Joanna & William
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Joanna & William

Anno Domini 1155...Henry II regiert über England. Immer an seiner Seite ist dabei sein Cousin, William of Cornwall. Als er sich in Joanna of Warwick, eine junge Frau unter seinem Stand, verliebt, beginnt sein eigener Kampf gegen das Denken seiner Zeit,
 
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 William und Joanna - ab 1189 bis 1190

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GreyStorm




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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1189 bis 1190   William und Joanna - ab 1189 bis 1190 - Seite 37 EmptyFr Apr 14, 2017 1:22 am

Richard

"Ein bisschen wird sie wohl schon noch warten können, denkst du nicht? Wir haben hier gerade wirklich wichtigeres zu tun als eine Hochzeit auszurichten." erwiderte Richard ruhig. "Und diejenigen, die zurück geblieben sind, um über das Wohl unserer Länder zu wachen, werden sich schon zusammen reißen. Warum auch nicht? Mit den Königen auf dem Kreuzzug, unterstützt von großen Heeren ... sie könnten sich keinen Krieg leisten, selbst wenn sie wollten. Mit welchen Mitteln wollen sie ein Heer aufstellen, wenn wir doch so gut wie alle Männer mitgenommen haben? Um dieses Bündnis brauchen wir uns wirklich keine Sorgen machen." versuchte Richard Philippe von seinem Vorhaben abzubringen. Er hatte auch noch einen anderen Trumph in der Hand, aber den wollte er eigentlich aufheben, falls es wirklich ernst werden sollte. In seinen Augen war es dafür noch etwas zu früh, aber er musste wohl abwarten wie Philippe reagierte.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1189 bis 1190   William und Joanna - ab 1189 bis 1190 - Seite 37 EmptyFr Apr 14, 2017 1:45 am

Philippe Auguste

"Ach, Richard, was zierst du dich denn nun so? Das ist doch wirklich keine große Sache. Ein Priester ist schnell beschafft und dein Sohn will ja sicher auch nicht noch jahrelang unverheiratet bleiben. Er ist ein junger Mann und möchte eine Familie gründen. Ich möchte diesen Pakt endlich besiegeln und dann können wir uns den wichtigen Dingen wie Messina widmen. Zudem weiß man ja nie, auf welche Ideen die Menschen Zuhause kommen. Ich würde deinem Bruder John ja nicht über den Weg trauen.", erklärte Philippe Auguste eindringlich.
"Ich dachte, die Abmachung wäre eindeutig, warum ist das nun plötzlich so ein Problem für dich? Heiraten werden sie doch so oder so, warum nicht jetzt?"
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1189 bis 1190   William und Joanna - ab 1189 bis 1190 - Seite 37 EmptyFr Apr 14, 2017 8:52 am

Richard

Richard verdrehte leicht die Augen. "Eine etwas unwürdige Hast, denkst du nicht? Schnell einen Priester herbei schaffen und eilig vermählt ehe wir Messina angreifen, nein, das ist wirklich nicht angemessen."
Richard schnaubte leise. "Pass lieber auf, wie du über meine Familie redest. John mag sein, wie er ist, aber er bleibt nun einmal mein Bruder." Wenngleich Richard Philippe in gewisser Weise Recht geben musste. So wirklich traute et John nicht über den Weg, aber dafür vertraute er umso mehr auf Beatrice und die Männer, die er in England zurück gelassen hatte.
Richard schlug die Beine übereinander und beugte sich ein wenig vor. "Es ist ein Problem, weil ich berechtigte Zweifel an der Ehre deiner Schwester hege. Ich glaube nämlich nicht, dass sie als Jungfräulich in das Bett meines Sohnes kommen würde." Erklärte Richard schließlich ernst.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1189 bis 1190   William und Joanna - ab 1189 bis 1190 - Seite 37 EmptyFr Apr 14, 2017 3:47 pm

Philippe Auguste

Philippe schüttelte den Kopf. "Ach, was ist schon angemessen. Die Beiden könnten längst verheiratet sein, aber du hast so lange gezögert. Ich möchte aber diesen Pakt endlich beschließen."
Er grinste schief. "Du lässt doch selber kein gutes Haar an ihm, wenn ich dich erinnern darf. Es tut mir leid, das sagen zu müssen, aber er ist eben ein Feigling und ein Intrigant. Ich bin immer froh, wenn ich nichts mit ihm zu schaffen haben muss. Gut, dass du nicht ihm die Regentschaft überlassen hast, sondern deiner klugen Gemahlin."
Im nächsten Moment verengten sich seine Augen und die Hände wurden zu Fäusten. "Was sagst du da? Erzähl nicht so einen Unsinn! Natürlich wird sie ihm jungfräulich zugeführt, Alix ist eine ehrbare Frau und du hast sie schließlich lange genug verschmäht und warten lassen. Jetzt zieh ihren Ruf nicht in den Schmutz, nur weil du plötzlich diese Heirat für keine gute Idee mehr hältst, auch wenn wir eine klare Abmachung hatten!"
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1189 bis 1190   William und Joanna - ab 1189 bis 1190 - Seite 37 EmptyFr Apr 14, 2017 4:00 pm

Richard

"Sicher, aber er ist mein kleiner Bruder. Wenn ich solche Dinge über ihn sage, ist das immer noch einmal etwas anderes als wenn du es tust. Aber ja, mein Reich ist in den Händen meiner Frau und meiner Mutter mehr als gut aufgehoben."
Richard betrachtete Philippe mit einem verächtlichen Blick. "Ich glaube, du kennst deine Schwester nicht mehr sonderlich gut, Philippe. Es gibt Zeugen, die meine Vermutung bestätigen können. Und es endet nicht einmal damit, dass sie keine Jungfrau mehr ist, würde Guillaume sie heiraten, wäre es obendrein Inzest. Dein Schwesterherz, Philippe, hat sich meinem Vater an den Hals geworfen und hat eine Liebschaft mit ihm unterhalten." Richard lehnte sich zurück und lächelte trocken. "Du siehst also, diese Ehe ist unmöglich."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1189 bis 1190   William und Joanna - ab 1189 bis 1190 - Seite 37 EmptyFr Apr 14, 2017 4:14 pm

Philippe Auguste

Philippe seufzte. "Ja, ja, ist ja schon gut. Allerdings ist es ja nun wirklich nciht so, als wären wir Fremde, oder siehst du das etwa anders? Ich darf ja wohl solche unbequemen Wahrheiten aussprechen, außerdem bin ich König von Frankreich, ich lasse mir nicht den Mund verbieten.", merkte Philippe ein wenig missbilligend an.
"Was bildest du dir eigentlich ein? Was für zeugen sollen das sein, die meine Schwester verleumden? Das ist lachhaft, was sollte sie denn mit deinem Vater? Mit einem alten Mann, der den Ruf hatte, nichts anbrennen zu lassen. Alix ist schließlich nicht dumm. Sie hätte sich niemals so unschicklich verhalten, das versichere ich dir. Die Ehe ist möglich, du suchst vermutlich nur eine Ausrede.", antwortete er ungehalten.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1189 bis 1190   William und Joanna - ab 1189 bis 1190 - Seite 37 EmptyFr Apr 14, 2017 4:49 pm

Richard

Richard lächelte nachsichtig. "Schon gut, schon gut, lass uns nicht wegen meines unfähigen Bruders streiten." beschwichtigt er Philippe, immerhin barg die Sache mit Alix noch genügend Konfliktpotenzial. "Männer von Ehre, auf deren Wort verlass ist. Männer, die meinem Vater nahe standen. Aber ebenso die ein oder andere Zofe deiner Schwester, die es bestätigen würde. Vielleicht nicht dumm, aber solche Dinge haben auch nicht immer etwas mir Dummheit zu tun. Aber glaub mir, es ist die Wahrheit. Lass uns dieses Arrangement auflösen und Alix kann zurück nach Paris. Und ich verspreche dir, dass niemand je etwas von ihrem sündigen Lebenswandel erfährt. Solltest du dich weigen, werde ich es allerdings öffentlich machen müssen und das würde ich allein schon deinetwillen gerne unterlasse ."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1189 bis 1190   William und Joanna - ab 1189 bis 1190 - Seite 37 EmptySa Apr 15, 2017 2:35 pm

Philippe Auguste

Philippe nickte kurz. "Nein, es reicht ja schon, wenn wir uns über meine hübsche Schwester streiten, nicht wahr?", erwiderte er ironisch.
"Männer von Ehre? Das glaubst du doch selber nicht! Ich weiß nicht, was für eine Intrige das sein soll, die den Ruf meiner Schwester zerstört! Wir können den Pakt nicht einfach hinwerfen, das lasse ich nicht mit mir machen. Wir hatten eine Abmachung, Richard! Sie hat keinen sündigen Lebenswandel! Du willst nciht, dass ich schlecht über deinen Bruder rede, ich will nicht, dass du solche Sachen über meine Schwetser sagst!"
Er schüttelte ungläubig den Kopf. "Du willst mit diesen Anschuldigungen das Leben von Alix zerstören, einfach so? Nur, weil es dir nicht inden Kram passt, dass dein ach so toller Erbe sie heiraten soll?"
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1189 bis 1190   William und Joanna - ab 1189 bis 1190 - Seite 37 EmptySa Apr 15, 2017 3:10 pm

Richard

"Offensichtlich." entgegnete Richard auf Philippes Ironie hin trocken. Dann zog er eine Augenbraue in die Höhe. "Natürlich glaube ich das. Ich weiß, welchen Männern ich vertrauen kann und welchen nicht." Richard verdrehte leicht die Augen. "Komm schon, es ist nun kein Weltuntergang, wenn eine Ehe nicht zustande kommt, es gibt genügend andere Möglichkeiten. Ich habe genügend Kinder vorzuweisen, die vermählt werden müssen, sowohl Töchter als auch Söhne, meine Schwester Joan, die hinter den Mauern Messinas sitzt, braucht ebenfalls einen neuen Gemahl ... so Gott will, wirst du weitere Kinder in die Welt setzen, die für ein Bündnis in Frage kämen ... und du selbst brauchst ebenfalls eine neue Frau, nicht wahr?"
Richard schüttelte den Kopf. "Ich will es nicht zerstören, Philippe. Aber du hast Recht, wenn du davon ausgehst, dass ich es tun würde, wenn ich müsste. Es liegt bei dir, ob diese Sache öffentlich wird oder nicht."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1189 bis 1190   William und Joanna - ab 1189 bis 1190 - Seite 37 EmptySa Apr 15, 2017 5:18 pm

Philippe Auguste

Philippe verengte die Augen. "Offenbar weißt du es doch nicht so genau. Es ist eine Unverschämtheit, dass so etwas über sie behauptet wird."
Er schüttelte energisch den Kopf und stellte den Becher weg. "Es war die Abmachung, dass Alix einen angemessenen Ehemann bekommt. Und dein Vater hatte versprochen, dass es Guilllaume wird. Du hast zugestimmt. Ich brauche eine neue Gemahlin, aber nachdem du dich so wenig an deinem Wort festhalten lässt, halte ich es nicht für klug deine Schwester zu heiraten und du hast auch keine Tochter, die mir passen würde."
Er stand auf und marschierte wütend auf und ab. "Du bist wahrlich ein sturer Mistkerl...ich werde mir das nicht bieten lassen!"
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1189 bis 1190   William und Joanna - ab 1189 bis 1190 - Seite 37 EmptySa Apr 15, 2017 5:24 pm

Richard

Richard schnaubte leise. "Ja, ich habe zugestimmt. Aber da wusste ich auch noch nicht, dass dieses kleine Flittchen, das deine Schwester ist, es mit meinem Vater getrieben hat." erwiderte er bissig und erhob sich ebenfalls. "Guillaume ist mein Erbe und ich werde nicht zulassen, dass er eine Braut bekommt an der es auch nur den geringsten Zweifel gibt - vollkommen gleich ob begründet oder nicht, es reicht schon, dass solche Gerüchte hinter vorgehaltener Hand überhaupt im Umlauf sind."
Richard trat Philippe entgegen und griff nach dessen Oberarm, um ihn in seiner Wanderung aufzuhalten. "Ah ja? Und was willst du unternehmen, hm? Sei vernünftig, lass uns diese geplante Eheschließung absagen und damit hat sich die Sache erledigt."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1189 bis 1190   William und Joanna - ab 1189 bis 1190 - Seite 37 EmptySa Apr 15, 2017 5:52 pm

Philippe Auguste

"Was bildest du dir ein, dass du so von meiner Schwester redest?", zischte Philippe wütend. "Sie würde das niemals tun und sie ist kein Flittchen, sondern tugendhaft, obwohl ihr sie schon so lange warten lasst. Du selbst hast sie vor den Kopf gestoßen, weil du lieber diesen Sturkopf heiraten wolltest, den du Frau nennst und die dir nur auf der Nase herum tanzt!"
Er ballte die Fäuste. "Gerüchte, die du selber gestreut hast! Das passt dir wirklich gut in den Kram, was? Du streust Gerüchte und dann nachher sagst du, es gäbe Gerüchte, die an ihr zweifeln ließen. Ich kann nicht begreifen, wie du so ein Aas sein kannst."
Als Richard nach seinem Oberarm griff, blieb er stehen, riss sich aber los. "Nein! Dieser Pakt sollte durch die Ehe besiegelt werden, ich lasse mich nicht für dumm verkaufen. Nimm Messina selber ein, ich werde mit meinen Männern einen anderen Weg einschlagen."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1189 bis 1190   William und Joanna - ab 1189 bis 1190 - Seite 37 EmptySa Apr 15, 2017 5:58 pm

Richard

Richards Augen blitzten wütend auf und seine bisher so mühsam aufrecht erhaltene Beherrschung war auf einen Schlag dahin. "Wag es nicht so von Beatrice zu sprechen!" fuhr er Philippe zornig an.
Es war schon erstaunlich, wie schnell sich das Blatt gewendet hatte. Waren sie als Freunde aufgebrochen, waren mitunter sogar mehr als nur das gewesen, so standen sie sich nun nach nur wenigen Minuten mit erhitzten Gemütern als Kontrahenten gegenüber.
"Ich habe diese Gerüchte nicht selbst in die Welt gesetzt, das habe ich überhaupt nicht nötig." fuhr er Philippe an und schnaubte herablassend. "Gut. Dann zieh den Schwanz ein und verschwinde. Das kommt dir doch gerade recht, nicht wahr? Du warst doch von Anfang an zu feige, um vor die Mauern Messinas zu ziehen!"
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1189 bis 1190   William und Joanna - ab 1189 bis 1190 - Seite 37 EmptySa Apr 15, 2017 6:31 pm

Philippe Auguste

"Sagt derjenige, der meine Schwester ein Flittchen nennt? Ich spreche von deiner Frau, wie ich das für richtig halte! Ich lasse mir von dir nicht den Mund verbieten."
Erst vor einer Stunde hatten sie sich noch freundschaftlich zusammen gesetzt, geredet beinahe wie Brüder. Und jetzt war es so eskaliert. Philippe war tatsächlich enttäuscht, dass Richard sein Wort gebrochen hatte mit solch einer fadenscheinigen Ausrede.
"Ach nein? Das wage ich zu bezweifeln." Im nächsten Moment verlor er die Beherrschung und schlug die Faust in Richards Gesicht.
"Niemand nennt mich einen Feigling.", zischte er. "Ich hoffe, unsere Wege kreuzen sich so schnell nict wieder." Und damit verließ er das Zelt des englischen Königs, um seine Männer abmarschbereit zu machen.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1189 bis 1190   William und Joanna - ab 1189 bis 1190 - Seite 37 EmptySa Apr 15, 2017 7:13 pm

Richard

"Es ist mein Ernst, ich habe nichts mit der Entstehung dieser Gerüchte zu tun! Ich kann auch nichts dafür, wenn du ein falsches Bild von deiner Schwester hast." erwiderte Richard bissig.
Richard konnte gar nicht so schnell reagieren wie Philippe zuschlug. Die Faust seines Gegenübers landete krachend in Richards Gesicht und ließ ihn einen Schritt nach hinten taumeln. Beinahe fassungslos fasste Richard sich in das Gesicht und sah das Blut auf seiner Hand.
"Aber genau das bist du, Franzose." zischte Richard leise als Philippe sich abwandte. "Ja, verschwinde bloß! Das nächste Mal kommst du nicht so billig davon." versprach er düster. Kurz hatte er überlegt sich auf Philippe zu stürzen, sich dann aber dagegen entschieden. Je schneller dieser elende Bastard weg war, desto besser.
Richard fuhr sich mit dem Handrücken über den Mund und wischte das Blut ab. Er brauchte Philippe nicht, Messina würde er im Handumdrehen alleine eingenommen haben!
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1189 bis 1190   William und Joanna - ab 1189 bis 1190 - Seite 37 EmptySa Apr 15, 2017 8:31 pm

Madeleine

Madeleine stöhnte auf und presste die Hände auf ihren Bauch. Sie hatte keine leichte Zeit hinter sich, schwanger mit einem Bastard. Ihre Familie behandelte sie wie eine Aussätzige und es war allein Robs Familie zu verdanken, dass es ihr wirklich an nichts gemangelt hatte. Sie hatte regelmäßig mit der alten Hebamme sprechen können und eine eigene kleine Kammer in der Burg bekommen, wo sie auch bis vor Kurzem in der Küche weiter gearbeitet hatte. Bis es eben einfach zu mühselig wurde und sie das lange Stehen nicht mehr ausgehalten hatte ohne unerträgliche Rückenschmerzen.
Und nun lag sie hier in den Wehen, allein und verängstigt. Die Hebamme hatte noch ein paar Sachen besorgen wollen und ihr versichert, sie würde bald zurück kommen. Es sei noch mehr als genug Zeit.
Doch Madeleine fürchtete sich vor der Niederkunft und die Schmerzen der Wehen erschienen ihr jetzt schon unerträglich. Sie wünschte, sie hätte sich niemals ins Robs Bett geschlichen. Trotzdem hatte sie feststellen müssen, dass sie über die Zeit Gefühle für das kleine Wesen in ihrem Leib entwickelt hatte.
Die Bandbreite der Gefühle überforderte sie völlig und sie fühlte sich unfassbar einsam.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1189 bis 1190   William und Joanna - ab 1189 bis 1190 - Seite 37 EmptySa Apr 15, 2017 10:15 pm

Josephine

Als Josephine gehört hatte, dass Madeleine in den Wehen lag, hatte sie sofort entsprechende Maßnahmen ergriffen, um ihre Aufgaben für den Tag an andere zu delegieren. Dann hatte sie sich auf den Weg gemacht zu der kleinen Kammer, die Madeleine auf ihr Betreiben hin für sich alleine bekommen hatte. Josephine hatte für das Mädchen getan, was sie konnte, da sie einfach zu gut nachfühlen konnte, wie Madeleine sich fühlte, so ganz allein, schwanger mit einem Bastard.
Sie klopfte der Form halber kurz an die Tür und trat dann ein, fand Madeleine alleine in der Kammer vor und trat zu ihr, um sich auf die Bettkante zu setzen. Sie griff nach der Hand des Mädchens und strich ihr ein paar Strähnen aus der Stirn. "Wie geht es dir?" erkundigte Josephine sich mit sanfter Stimme.
Es war für sie ein wenig unwirklich, dass das Kind, das dort gleich zur Welt kommen sollte ihr Enkel war, aber damit würde sie sich wohl schon arrangieren.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1189 bis 1190   William und Joanna - ab 1189 bis 1190 - Seite 37 EmptySa Apr 15, 2017 10:24 pm

Madeleine

Madeleine hob den Kopf, als sich die Tür öffnete. Es hatte geklopft, also war ihr schon vorher klar, dass es nicht die Hebamme war. Sie war nicht sicher, ob sie sich über Josephines Anwesenheit freute, denn sie schämte sich für ihre Schwäche, aber sie war froh über ein bisschen Beistand.
Die liebevolle Geste brachte sie um ihre Beherrschung und die Tränen liefen über ihr Gesicht. "Ich fürchte mich, Mylady....ich schaffe das nicht, es tut jetzt schon so weh."
Sie wischte sich mit der freien Hand über die Wange.
"Verzeiht mir, Mylady, ich sollte nicht klagen, ich bin doch selbst Schuld daran." Aber es erschien ihr so schwierig, ihre Gefühle spielten verrückt und alles war neu.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1189 bis 1190   William und Joanna - ab 1189 bis 1190 - Seite 37 EmptySa Apr 15, 2017 10:35 pm

Josephine

Josephine sah Madeleine in Tränen ausbrechen und ihr Herz zog sich zusammen. Wie verloren das arme Mädchen doch war ...
"Sch sch, schon gut." murmelte Josephine leise, strich Madeleine über die tränennasse Wange und hauchte einen Kuss auf ihren Scheitel. "Wir stehen das schon zusammen durch. Und das 'Mylady' darfst du auch getrost vergessen." erklärte sie beruhigend.
"Ich weiß, dass es weh tut, ich habe das auch schon fünf Mal hinter mir und ich glaubte jedes Mal aufs Neue, ich würde es nicht schaffen. Aber beim ersten war es am Schlimmsten. Als Rob damals auf die Welt kam." erzählte Josephine und strich mit einer Hand scheinbar beiläufig über Madeleines Bauch, massierte ihn sanft und vorsichtig, während sie den anderen Arm um die Schultern des Mädchens gelegt hatte. "Es war furchtbar damals, ich so verzweifelt ... die Geburt an sich war nicht einmal wirklich schwierig, das habe ich hinterher begriffen. Aber ich fühlte mich von Gott und der Welt verlassen, allein in dem Kloster, umgeben nur von den Nonnen dort." Josephine lächelte nachsichtig. "Schon gut, es gibt nichts zu verzeihen. Es ist nur allzu natürlich, dass du Angst hast. Aber du wirst es schaffen. Es wird nicht leicht werden, es wird eine elende Schinderei, da will ich dir nichts vormachen. Aber du wirst es schaffen und ich werde dir beistehen. Und wenn dein Kind erst einmal da ist, werden die Schmerzen rasch vergessen sein, Liebes."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1189 bis 1190   William und Joanna - ab 1189 bis 1190 - Seite 37 EmptySa Apr 15, 2017 10:52 pm

Madeleine

Madeleine lehnte sich dankbar an Josephine und schloss einen Moment die Augen. Diese Art von Zuwendung hätte sie sich von ihrer Mutter gewünscht, aber die machte ihr nur Vorwürfe, weil sie ein uneheliches Kind bekam.
"Ich danke Euch....Ihr wollt wirklich bei mir bleiben? Die ganze Zeit?" Das war wirklich tröstlich und Madeleine fühlte sich nicht mehr ganz so verloren.
Sie biss hart die Zähne zusammen und keuchte auf, als die nächste Wehe kam. Doch schließlich verschafften Josephines Hände auf ihrem Bauch ihr ein bisschen Erleichterung.
"Mir geht es auch so... meine Familie hasst mich und Rob ist so weit weg. Ich bin Euch so dankbar, dass Ihr mir helft. Es muss wirklich schrecklich sein ganz allein zwischen Nonnen."
Sie richtete die Augen auf Josephine und schluckte schwer. "Ich weiß...", wisperte sie. "Und ich habe Angst zu versagen. Aber ich habe dieses Kind jetzt schon so lieb gewonnen, ich muss einfach durchhalten. Ihm darf nichts geschehen."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1189 bis 1190   William und Joanna - ab 1189 bis 1190 - Seite 37 EmptySa Apr 15, 2017 11:02 pm

Josephine

Josephine schmunzelte amüsiert. "Natürlich bleibe ich bei dir. Du brauchst doch etwas Beistand, hm? Außerdem ist es mein Enkel, den du da zur Welt bringen wirst, wie könnte ich da wieder gehen?" bemerkte Josephine entschlossen.
"Nun, deine Familie wird sich schon irgendwann wieder beruhigen, da bin ich sicher. Sicher, erst einmal ist es ein Schock für sie gewesen, aber sie werden sich damit arrangieren und sie werden begreifen, wie wichtig du ihnen eigentlich bist. Ich kann dir bei Gelegenheit viel von meiner Mutter und mir erzählen, ich weiß wovon ich spreche." Dann lachte Josephine leise auf. "Tja, es war nicht unbedingt die beste Gesellschaft, aber es hätte wohl auch schlimmer kommen können. Im großen und ganzen waren die Nonnen sehr gut zu mir. Aber ich war auch froh, dort nicht bleiben zu müssen. Besonders nicht mit Rob." Josephine betrachtete das Mädchen und spürte eine regelrecht mütterliche Wärme für sie. "Du wirst nicht versagen, Madeleine. Du wirst es schaffen, für dich und für dein Kind. Es wird alles gut werden." ermutigte sie das Mädchen.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1189 bis 1190   William und Joanna - ab 1189 bis 1190 - Seite 37 EmptySo Apr 16, 2017 1:20 pm

Madeleine

"Das wäre schön, ja. Ich weiß nicht...ich hätte eben nicht gedacht, dass ihr dem solche Bedeutung beimesst. Es ist eben...nur ein Bastard.", erwiderte Madeleine leise.
"Ich hoffe, Ihr habt Recht. Aber oft habe ich das Gefühl, ich bin nur ein zusätzlicher Esser und nicht erwünscht, besonders jetzt nicht. Ich würde mich freuen, würdet Ihr mir irgendwann davon erzählen." Josephine gab ihr ein bisschen das Gefühl zu ihrer Familie zu gehören.
"Ich bete zu Gott, dass Ihr Recht habt.", wisperte sie und unterdrückte halbherzig einen Aufschrei. "Es wird immer schlimmer...", keuchte sie.
Es würde bald wirklich ernst werden und schließlich gesellte sich auch die Hebamme wieder zu ihnen, um das Kind auf die Welt zu holen.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1189 bis 1190   William und Joanna - ab 1189 bis 1190 - Seite 37 EmptySo Apr 16, 2017 2:10 pm

Josephine

Josephine lächelte sanft. "Ach, die Leute messen diesem Wort viel zu viel Bedeutung bei. Es ist ein kleiner Mensch, dessen Leben wertvoll ist, ganz gleich wie seine Eltern zueinander stehen, ob sie verheiratet sind oder nicht. Und es ist mein Enkel, ganz gleich ob von der Kirche als legitim oder illegitim betrachtet. Als Rob zur Welt kam, war er für die Menschen auch nur der Bastard einer Hure, die einen reichen Erben in ihr Bett gelockt hatte, aber was kümmert mich die Welt noch? Ich habe ihn von der ersten Sekunde an mehr als alles andere auf der Welt geliebt und ich war Gott dankbar für dieses Kind." Sie strich Madeleine über die Wange und nickte. "Wenn du dich wieder erholt hast, erzähle ich dir alles." versprach sie und beruhigte Madeleine noch ein wenig bis die Hebamme herein kam.
Josephine wusste, wie das Mädchen sich fühlte und allein schon deshalb war es ihr wichtig, Madeleine beizustehen. Und bald würde sie ihren Enkel auf dem Arm halten ...
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1189 bis 1190   William und Joanna - ab 1189 bis 1190 - Seite 37 EmptySo Apr 16, 2017 4:01 pm

Madeleine

Madeleine nickte langsam. "Ihr habt Recht. Ihr seid eine sehr kluge Frau." Und sie wollte auch versuchen über diesen Dingen zu stehen, für ihren Nachwuchs. Sie war Josephine überaus dankbar, dass sie ihr die ganze zeit Gesellschaft leistete und beruhigend auf sie einredete. Das gab ihr Sicherheit und das willkommene Gefühl, nicht allein zu sein.
Sie konnte ihre Schreie nicht mehr unterdrücken und ließ ihren Schmerz heraus, als es endlich ernst wurde. Sie klammerte sich an Josephines Hand und lauschte auf die Worte der Hebamme. Madeleine hatte das Gefgühl, es würde niemals aufhören und ihre Kräfte würden sie verlassen.
Doch letztendlich war das natürlich nicht der Fall und als das Kind schließlich zur Welt kam und leise zu wimmern begann, rannen ihr die Tränen wieder über Wangen, diesmal vor Erleichterung.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1189 bis 1190   William und Joanna - ab 1189 bis 1190 - Seite 37 EmptySo Apr 16, 2017 4:07 pm

Josephine

Josephine versuchte Madeleine so gut beizustehen, wie es eben ging, redete beruhigend auf das Mädchen ein und hielt ihre Hand, während sie mit den Wehen kämpfte. Die Niederkunft ging problemlos von Statten und auch verhältnismäßig zügig und schließlich erfüllte das leise Wimmern des Kindes den Raum und stieg langsam zu einem entschlossenen Gebrüll an als die Hebamme das Kind wusch.
Josephine strich Madeleine die verschwitzten Haare aus der Stirn und lächelte. "Siehst du, du hast es geschafft, Liebes." murmelte sie aufmunternd und trat zu der Hebamme, um das Kind anzusehen.
Sie lächelte warm als sie das kleine Mädchen in den weichen Tüchern liegen sah, nahm es vorsichtig hoch und trug es zu der jungen Mutter hinüber.
Josephine setzte sich wieder an Madeleines Seite und übergab ihr das kleine Bündel. "Ein hinreißendes Mädchen hast du da bekommen." erklärte sie lächelnd.
Und sie hatte nun tatsächlich eine Enkelin ...
"Wie möchtest du sie nennen? Dann kümmere ich mich um die Taufe und alles, was nötig ist." bot Josephine an.
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