Joanna & William
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Joanna & William

Anno Domini 1155...Henry II regiert über England. Immer an seiner Seite ist dabei sein Cousin, William of Cornwall. Als er sich in Joanna of Warwick, eine junge Frau unter seinem Stand, verliebt, beginnt sein eigener Kampf gegen das Denken seiner Zeit,
 
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 William und Joanna - ab 1190 bis 1191

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GreyStorm




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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1190 bis 1191   William und Joanna - ab 1190 bis 1191 - Seite 22 EmptySa Jun 10, 2017 7:17 am

Gabriel

Gabriel war furchtbar aufgeregt als er durch die Gänge lief. Es war schon spät geworden und eigentlich hätte er im Bett sein müssen, aber er hatte einfach nicht von der Seite der werfenden Hündin weichen wollen, zumal der Hundeführer ihm erlaubt hatte zu bleiben. Nun waren alle Welpen auf der Welt und Gabriel wollte Helene unbedingt davon erzählen. Und von dem Versprechen, das der Hundeführer ihm gemacht hatte.
In seiner Aufregung vergaß Gabriel völlig zu klopfen und huschte eilig in das Gemach seiner Stiefmutter. "Helene, stell dir vor, der Hundeführer hat mich -" Er erstarrte, kaum dass er über die Schwelle getreten war. Vielleicht wäre es ihm in seiner Aufregung gar nicht sofort aufgefallen, wenn Helenes Hände nicht auf ihrem Bauch gelegen hätten - auf ihrem verräterisch runden Bauch.
Gabriel schluckte und machte einen langsamen Schritt auf seine Stiefmutter zu, ehe er wieder stehen blieb. Er kannte diesen Anblick. So hatte Helene auch ausgesehen als sie mit Michael und Raphael schwanger gewesen war. Aber wie konnte das nur sein? Sein Vater war seit über einem Jahr fort und sogar Gabriel wusste, dass es nicht so lange dauerte bis Menschenkinder zur Welt kamen. Sogar Pferde brauchten nicht so lange.
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Chrisi
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1190 bis 1191   William und Joanna - ab 1190 bis 1191 - Seite 22 EmptySa Jun 10, 2017 9:51 am

Helene

Helene schrak heftig zusammen, als jemand plötzlich in ihr Gemach stürmte. "Gabriel, Himmel, hat man dir nicht beigebracht anzuklopfen? Erschreck mich doch nicht so!" Sie entspannte sich wieder ein wenig, aber es hätte nicht Gabriels beinahe entsetzten Blickes bedurft, mit dem er sie ansah. Es war zu spät, er war ja kein dummes Kind. Hier hatte sie sich sicher gefühlt, allein. Und doch war all die Tarnung umsonst gewesen, weil sie nicht damit gerechnet hatte, dass jemand einfach hier herein platzte. Sie hätte es besser wissen müssen. Sie hatte keine Ahnung, wie er das hier aufnehmen würde.
Vorsichtig erwiderte Helene den Blick. Sie musste auf der Hut sein. "Gabriel...setz dich zu mir und lass es mich erklären."
Immerhin, sie musste ihn nicht mehr anlügen und konnte ihm die Wahl überlassen, was er tun wollte. Aber sie musste es erklären und hoffen, dass er sie verstand.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1190 bis 1191   William und Joanna - ab 1190 bis 1191 - Seite 22 EmptySa Jun 10, 2017 11:09 am

Gabriel

Gabriel wich einen Schritt zurück. Der Impuls sich unzudrehen und hinaus zu laufen war so übermächtig, es war schwer ihm zu widerstehen. Aber Gabriel wusste, dass Weglaufen nichts brachte, er würde die Dinge damit nicht ändern. Also blieb er.
Zögerlich kam er zu Helene hinüber, Helene, die immer versucht hatte ihm die Mutter zu ersetzen und die nun ein solch düsteres Geheimnis offenbart hatte.
Gabriel blieb vor ihr stehen, brachte es jedoch nicht über sich, sich zu ihr zu setzen. "Wie kann das sein?" fragte er, die Stimme nur wenig mehr als ein heiser es Flüstern. "Vater ist doch schon viel zu lange weg ..."
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Chrisi
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1190 bis 1191   William und Joanna - ab 1190 bis 1191 - Seite 22 EmptySa Jun 10, 2017 3:37 pm

Helene

Helene ließ Gabriel die Distanz bestimmen und schaute ihn bittend an. "Das ist er und das weißt du auch. Ich werde dir die Wahrheit sagen, aber ich bitte dich mir eine Chance zu geben es dir zu erklären.", begann sie vorsichtig.
"Weißt du, dein Vater und ich hatten nie eine wirklich harmonische Ehe. Manchmal verstanden wir uns besser, manchmal schlechter. Und immer wenn ich glaube, dass wir endlich eine gemeinsame Linie gefunden haben, verletzt er mich aufs Neue. Er hat sein Wort gebrochen, mich gedemütigt und schließlich hat er mich allein gelassen mit euch und mit Oxford. Er wird Jahre verschwunden sein. Ich war sehr unglücklich und ich war einsam. Und dann habe ich jemanden kennengelernt. Es ist...erst mal nicht wichtig, wer er ist. Aber er liebt mich so sehr und ich liebe ihn. Er würde mich niemals hintergehen, mich nie verletzen. Und das ist ein schönes Gefühl....Und letztendlich hast du ja gesehen, wohin es geführt hat. Ich weiß, dass es eine Sünde ist und dass ich mich schämen sollte, aber ich wurde so oft von deinem Vater verletzt, dass ich es nicht mehr kann. Ich will dich nicht von ihm entfremden und er ist ein anständiger Mann, ein guter Vater. Aber ich....ich will auch wirklich geliebt werden, Gabriel."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1190 bis 1191   William und Joanna - ab 1190 bis 1191 - Seite 22 EmptySa Jun 10, 2017 3:46 pm

Gabriel

Gabriel sah Helene unsicher an, nickte dann aber. Er würde ihr die Chance geben, denn er verstand einfach nicht, was hier um ihn herum passierte und vielleicht würde Helenes Erklärung ja helfen.
Gabriel schlang die Arme um seinen Oberkörper und hörte Helene mit gerunzelter Stirn und zunehmendem Entsetzen zu. "Aber ... aber wieso denn? Was hat er denn getan?" fragte Gabriel verwirrt. Er hatte seinen Vater immer als galanten Ritter erlebt, etwas verwegen und häufig für irgendwelche Dinge zu haben über die so manch einer die Stirn gerunzelt hatte, aber in Gabriels Augen waren das Kleinigkeiten gewesen, keine Dinge, die jemanden verletzten und schon gar nicht Helene.
Er konnte sich nur schwer vorstellen, dass das strahlende Bild, das er von seinem Vater hatte, plötzlich Risse bekommen sollte.
"Ich ... verstehe das nicht. Wenn du sagst, er ist ein anständiger Mann, wie kann er dich dann verletzt haben? So sehr, dass du ... dass du es ihm heimzahlen willst." Anders passte diese Sache irgendwie nicht in sein Bild. "Und was soll werden, wenn Vater zurück kommt?"
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1190 bis 1191   William und Joanna - ab 1190 bis 1191 - Seite 22 EmptySa Jun 10, 2017 4:02 pm

Helene

Helene fühlte sich wirklich nicht wohl bei der Sache, aber sie konnte jetzt nicht zurück. Sie musste Gabriel davon erzählen, damit der Junge ihr noch traute.
"Er betrügt mich, oft. Das ist...nicht so wichtig, damit kann ich auch leben. Aber dann gibt es immer noch Hanna. Du kennst sie, nicht wahr? Ich hatte oft Streit mit ihr, weil sie mich als Hausherrin nicht akzeptieren wollte und dein Vater hat Partei für sie ergriffen. Dann habe ich sie zusammen erwischt. Er hat mir versprochen, dass er sie nicht mehr anrührt und was soll ich sagen? Ein Weilchen später war Hanna schwanger und bekam Juliana. Ich war sehr verletzt, weil er es mir versprochen hatte, aber ich war dumm genug mich einwickeln zu lassen. Er hat es mir wieder versprochen und als ich zuletzt Aliz nach Pembroke brachte, bin ich dort Hanna begegnet. Und sie ist wieder schwanger gewesen....von deinem Vater.", erzählte sie leise.
"Und seitdem kann ich ihm nicht mehr vertrauen. Ich bin sehr wütend auf ihn, ich bin verletzt und einsam. Aber er wird Jahre nicht hier sein. Er hinterlässt einen Scherbenhaufen und verschwindet. Er ist ein anständiger Mann, denn meistens behandelt er mich zumindest höflich und er hat noch nie Hand an mich gelegt. Das heißt aber nicht, dass er kein Mistkerl und Lügner ist. Aber das ist eine Sache zwischen ihm und mir, du solltest dir darüber nicht den Kopf zerbrechen."
Sie seufzte. "Ich will es ihm nicht heimzahlen. Nicht so...es ist, wie ich sagte. Ich habe einen Mann getroffen, der mich abgöttisch liebt und den ich ebenso liebe. Er schätzt mich...Ich weiß nicht, was werden soll, wenn dein Vater heim kehrt. Aber das ist der Grund, warum ich ins Kloster gehe. Noch kann ich diese Schwangerschaft verbergen, aber das kann ich bald nicht mehr tun."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1190 bis 1191   William und Joanna - ab 1190 bis 1191 - Seite 22 EmptySa Jun 10, 2017 4:14 pm

Gabriel

Gabriel fasste nicht bewusst den Entschluss sich zu bewegen. Viel mehr geschah es fast wie in Trance, dass er einen Schritt nach vorne machte und sich nun doch neben Helene auf die Fensterbank sinken ließ. Das, was seine Stiefmutter da erzählte, erschütterte Gabriel zutiefst.
"Das ... das heißt, ich habe noch eine Schwester? Oder einen Bruder? In Pembroke, meine ich." Das war das Detail, das er am ehesten begreifen konnte. Er kannte Hanna gut, hatte sie immer gern gehabt, nicht zuletzt, weil sie ihn nie abgewiesen hatte, wenn er in die Küche gehuscht kam, sondern immer irgendeine Kleinigkeit für ihn bereit gehalten hatte und oft hatte sie ihm kleine Geschichten erzählt, während er seine Beute genüsslich verspiesen hatte. Und natürlich kannte er auch Juliana. Sein Vater hatte sich immer viel Zeit für sie genommen und hatte Gabriel erklärt, dass sie seine Halbschwester war. Er hatte es damals nicht weiter hinterfragt, sondern einfach so hingenommen. Erst jetzt, mit dem, was Helene so erzählte, wurde Gabriel klar, wie kompliziert all das um ihn herum war.
Unbehaglich fuhr Gabriel mit seinen Händen über seine Oberschenkel. "Ich zerbreche mir aber den Kopf, wenn du meinen Vater einen Lügner und Mistkerl nennst!" erwiderte er halb aufgebracht, halb verzweifelt. Er wusste nicht, was er glauben sollte. Diese Eröffnungen waren viel zu monströs, um sie einfach so zu akzeptieren.
Dann ging ihm ein Gedanke durch den Kopf, der für einen weiteren kleinen Stich in seinem Herzen sorgte. "Und wird dieser ... dieser Mann euch auch mit ins Kloster begleiten?" fragte er dann und atmete geräuschvoll durch. "Ja, oder? Du gehst und nimmst sie alle mit, nur mich schickst du fort, weil du mich nicht dabei haben willst."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1190 bis 1191   William und Joanna - ab 1190 bis 1191 - Seite 22 EmptySa Jun 10, 2017 4:32 pm

Helene

Helene war beinahe erleichtert, als Gabriel sich zu ihr setzte statt sich abzuwenden. "Das hast du. Ich kann dir leider nicht sagen, was es geworden ist, aber inzwischen müsste es längst auf der Welt sein. Du wirst es sicher erfahren."
Sie strich sich etwas nervös eine Strähne hinter das Ohr. "Es tut mir leid...ich wollte dich da nicht mit hinein ziehen." Helene biss sich auf die Unterlippe, als Gabriel so direkt nachfragte. Es schmerzte sie, wie verunsichert dieser Junge war.
"Er begleitet uns, ja. Aber ich hätte dich auch gern dabei. Ich wollte dich weg schicken, um dich nicht mit hinein zu ziehen und dich damit zu belasten. Du hättest nie erfahren, dass ich ein Kind erwarte und hättest nicht entscheiden müssen, ob du es deinem Vater erzählst oder nicht. Ich wollte dich nur schützen. Aber das hat ja leider nicht funktioniert. Wenn du immer noch möchtest, nehme ich dich gerne mit ins Kloster. Ich will dich nicht loswerden."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1190 bis 1191   William und Joanna - ab 1190 bis 1191 - Seite 22 EmptySa Jun 10, 2017 4:41 pm

Gabriel

Gabriel zögerte einen Moment, dann sah er Helene hoffnungsvoll an. "Kannst du Alix nicht einen Brief schreiben und sie fragen? Ich wüsste so gern was es ist!" Immerhin hatte Gabriel alle seine Geschwister fest ins Herz geschlossen und dabei spielte es keine Rolle, dass sie alle nur seine Halbgeschwister waren auf die eine oder andere Weise. Sie waren ihm alle wichtig und wenn es nun noch ein Familienmitglied mehr gab, wollte er das nur zu gerne wissen.
Gabriel fuhr sich gedankenverloren durch die roten Locken und nickte leicht. Er würde darüber nachdenken, ob er ins Kloster wollte oder nach Truro. Aber allein die Tatsache, dass er nun die Möglichkeit hatte, Helene und die anderen zu begleiten, erleichterte Gabriel und nahm eine gewisse Last von seinen Schultern. Er fühlte sich mit einem Mal nicht mehr ganz so verloren, allein dadurch, dass ihm diese Tür offen stand. Ob er hindurch ging, war gar nicht mehr so furchtbar wichtig.
Dann runzelte er die Stirn. "Aber ich hätte es doch sowieso erfahren! Wenn du zurück gekommen wärst mit dem Kind." hielt er irritiert dagegen. Spätestens dann hätte er doch sowieso gewusst, dass Helene von einem anderen Mann ein Kind bekommen hatte.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1190 bis 1191   William und Joanna - ab 1190 bis 1191 - Seite 22 EmptySa Jun 10, 2017 5:08 pm

Helene

Helene lächelte leicht. "Schreib du ihr doch. Sie ist deine Schwester, Gabriel. Aliz wird sich freuen. Ansonsten kannst du immer noch deiner Tante Isabella schreiben und sie danach fragen." Sie hörte ihm aufmerksam zu, schüttelte dann aber den Kopf.
"Nein. Wir hätten so getan, als sei es das Kind der Amme. Irgendetwas mussten wir uns ja überlegen, damit es niemand erfährt. Ich würde es wirklich gern offen mit bringen, aber es geht einfach nicht. Ich weiß nicht, was dein Vater tun wird, wenn er das erfährt.Aber da du es ja nun weißt....Icch bin fast ein wenig froh darüber, es war nicht leicht eine Ausrede zu finden, die dich überzeugt."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1190 bis 1191   William und Joanna - ab 1190 bis 1191 - Seite 22 EmptySa Jun 10, 2017 5:23 pm

Gabriel

"In Ordnung, ich schreibe ihr." Gabriel war zwar nicht der aller größte Freund davon lange Texte zu schreiben, dafür war es ihm einfach zu mühsam, aber er konnte sich ja kurz fassen und die Neugierde war eindeutig größer als seine Abneigung gegen viel Schreibarbeit. Und vielleicht konnte er ja Pater Alexander morgen bei seinem Unterricht um Hilfe bei dem Brief bitten.
"Oh je ..." Gabriel seufzte leise und schwieg eine Weile nachdenklich. Sein Blick wanderte dabei ein wenig ziellos durch den Raum. Er wusste nicht, wie er mit diesen neuen Informationen umgehen sollte, was er nun über seinen Vater und Helene denken sollte. Und er fragte sich insgeheim, wer der Mann wohl sein könnte, der Helene so viel bedeutete. Wer der Kerl war, der sich zwischen Helene und seinen Vater gedrängt und all dieses Unheil erst verursacht hatte. Bestimmt hätte Helene seinem Vater schon bei Zeiten verziehen, wenn dieser andere nicht aufgetaucht wäre!
"Ich glaube, ich habe jetzt ganz schön viel zum Nachdenken." erklärte Gabriel schließlich, dann sah er Helene wieder an und schmuggelte seine Hand unauffällig in ihre. "Danke, dass du mir die Wahrheit gesagt hast." Zwar war die Wahrheit ziemlich kompliziert und irgendwie schwer zu ertragen, aber immer noch besser als das Gefühl von allen alleine gelassen zu werden.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1190 bis 1191   William und Joanna - ab 1190 bis 1191 - Seite 22 EmptySa Jun 10, 2017 5:57 pm

Helene

"Gut. Sie wird froh darüber sein und dir rasch antworten. So übst du dich auch gleich ein wenig im Briefe verfassen. Ich weiß, du magst es nicht gern, aber glaub mir, es wird sich lohnen."
Helene lächelte sanft und drückte Gabriels Hand. Sie war unfassbar erleichtert, dass der Junge ihr all das nicht übel nahm und offenbar beschlossen hatte Verständnis mit ihr zu haben.
"Das glaube ich dir. Und du solltest dir die Zeit nehmen darüber nachzudenken." Sie küsste ihn auf die Stirn und fuhr durch den roten Schopf.
"Ich wollte das von Anfang an tun, aber ich hatte Angst, wie du reagieren würdest. Und ich wollte dich vor dem schützen, was deswegen noch kommen wird."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1190 bis 1191   William und Joanna - ab 1190 bis 1191 - Seite 22 EmptySa Jun 10, 2017 6:03 pm

Gabriel

Gabriel lächelte schwach als Helene ihm einen Kuss auf die Stirn gab. Er musste erst noch ergründen, wie genau er nun zu ihr und zu seinem Vater stand, aber er konnte sich einfach der Geborgenheit nicht entziehen, die sie ihm zuweilen vermittelte. Er war noch ein Knirps gewesen als seine Mutter starb und war unendlich erleichtert gewesen als Helene nach Oxford gekommen war und sie seiner angenommen hatte. Das konnte er einfach nicht vergessen, ganz gleich wie sehr er eigentlich zu seinem Vater halten wollte.
Gabriels Blick glitt zu Helenes Bauch und er zögerte merklich. "Kann man ... es schon spüren? Oder ist es noch zu klein um zu treten?" fragte er ein wenig verhalten, aber doch sichtlich neugierig. Bei seinen beiden Brüdern hatte er irgendwann immer einmal die Hand auf Helenes Bauch legen dürfen, um zu spüren, wie sie im Bauch gestrampelt hatten. Aber vielleicht war das Kleine dort ja noch zu winzig, immerhin war Helenes Bauch auch noch nicht so rund.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1190 bis 1191   William und Joanna - ab 1190 bis 1191 - Seite 22 EmptySa Jun 10, 2017 6:23 pm

Helene

Helene war ausgesprochen glücklich darüber, dass Gabriel ihr noch immer so offen begegnete und auch die Liebkosungen zuließ. Sie hatte den Jungen immer geliebt, er war ihr ans Herz gewachsen wie ein leibliches Kind. Sie wollte nicht, dass er sich gegen Edward wandte. Es wäre zwar die perfekte Rache an ihrem Ehemann, aber das konnte sie diesem Kind nicht zumuten. Es hatte schon seine Mutter verloren, das war genug Leid.
"Manchmal bewegt es sich. Es ist noch zu klein, um wirklich zu treten, aber ich fühle manchmal, wie es sich bewegt."
Sie lächelte leicht und legte Gabriels Hand auf ihren Bauch. Wenn du dich konzentrierst, kannst du es vielleicht merken. Es spürt, dass ich beunruhigt war, das nutzt es gern als Anlass um ein wenig munter zu werden."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1190 bis 1191   William und Joanna - ab 1190 bis 1191 - Seite 22 EmptySa Jun 10, 2017 6:31 pm

Gabriel

Gabriels Lächeln wurde offener als Helene seine Hand auf ihren Bauch legte. Er wartete gespannt und versuchte sich nur auf seine Hand zu konzentrieren, dann spürte er eine kleine Regung und seine Augen begannen zu leuchten. "Da war es!" rief er aufgeregt und schenkte Helene endlich wieder das für ihn so typische, strahlende Lächeln.
"Aber jetzt brauchst du zum Glück ja nicht mehr beunruhigt sein, also kann es auch ruhig weiter schlafen in deinem Bauch." bemerkte Gabriel dann und rutschte noch ein wenig dichter an Helene heran, die Hand trotz seiner Worte noch immer auf ihrem Bauch ruhend. Es faszinierte ihn, dass dort ein kleiner Mensch heran wuchs.
Und bei dem Gedanken fiel ihm wieder ein, wieso er überhaupt erst hier herein geplatzt war und er sah Helene wieder ins Gesicht. "Die Welpen sind da!" erklärte er und seine Stimme überschlug sich fast vor Aufregung. "Und der Hundeführer hat gesagt, ich darf mir einen von ihnen aussuchen! Einen Hund nur für mich allein!" berichtete Gabriel freudig.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1190 bis 1191   William und Joanna - ab 1190 bis 1191 - Seite 22 EmptySa Jun 10, 2017 9:46 pm

Helene

Helene lachte leise auf. "Na siehst du...Du hast es gespürt, das ist gut. Und auch, wenn es nicht dein Geschwisterchen sein wird, vielleicht wirst du es ja trotzdem beschützen wie deine kleinen Brüder auch." Gabriel war so ein guter Junge, sie wollte, dass er ihr verzieh.
"Ja, das kann es und das wird es sicher auch. Es braucht nur ein bisschen Zeit dafür." Gabriel hatte wirklich keine Scheu.
Sie lächelte zufrieden, als er dann so aufgeregt erzählte, was ihn eigentlich her gebracht hatte. "Oh wiklich? Das freut mich sehr für dich. Wähle klug und behandele denKleinen anständig. Duwirst für ihn verantwortlich sein, wenn er alt genug ist, um nicht mehr bei seiner Mutter bleiben zu müssen."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1190 bis 1191   William und Joanna - ab 1190 bis 1191 - Seite 22 EmptySo Jun 11, 2017 3:14 am

Gabriel

Gabriel nickte. "Natürlich werde ich das! Ich werde immer gut auf es aufpassen." versicherte Gabriel entschlossen. Für ihn war es egal, dass das Kind im Grunde nur ein Ziehbruder oder eine Ziehschwester sein würde, er hatte ja bisher ohnehin auch nur Halbgeschwister und Gabriel machte da keine Unterschiede. Für ihn waren sie alle seine Familie und gut.
Gabriel nickte erneut, dieses Mal so eifrig, dass seine roten Locken wild auf und ab hüpften. "Ich werde ihn gut behandeln und immer gut auf ihn aufpassen!" erklärte Gabriel ernst. Er liebte alle Arten von Tiere und es war für ihn immer ein ganz besonderes Privileg, wenn er eines anvertraut bekam und deshalb freute er sich auch so unheimlich auf seinen eigenen kleinen Welpen.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1190 bis 1191   William und Joanna - ab 1190 bis 1191 - Seite 22 EmptySo Jun 11, 2017 6:37 pm

Helene

Helene musste einen Moment mit den Tränen kämpfen, schluckte sie dann aber hinunter. "Ich danke dir wirklich, Gabriel, das bedeutet mir sehr viel und es wird einen wundervollen großen Bruder bekommen." Dieser Junge war so unfassbar offenherzig, es war kaum zu glauben.
"Dann fang schon einmal an, einen hübschen Namen für deinen neuen Hund zu suchen. Ich bin sicher, du wirst einen guten finden. Und dann wirst du dich nie wieder allein fühlen."
Helene lächelte sanft.
"Und nun geh ins Bett, hm? Es ist spät und eigentlich solltest du schon längst dort sein, Schatz. Es war ein langer Tag."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1190 bis 1191   William und Joanna - ab 1190 bis 1191 - Seite 22 EmptySo Jun 11, 2017 6:54 pm

Gabriel

Gabriel, der zumindest fürs Erste mit diesen überwältigenden Neuigkeiten versöhnt war, schenkte Helene ein strahlendes Lächeln. "Und ob es das wird! Den besten Bruder auf der ganzen Welt." versicherte er mit einem kleinen Verschwörergrinsen.
"Eine gute Idee! Ich glaube, ich nehme einen aus den vielen Heldengeschichten ..." sinnierte der Junge eifrig. Es gab so viele wundervolle Gesichten von mutigen Rittern und all ihre Namen schienen Gabriel sehr geeignet. Dann leuchteten seine Augen einen Moment lang verräterischer vor Vorfreude auf. Der Gedanke war ihm so noch gar nicht gekommen, aber natürlich hatte Helene Recht! Mit dem Hund an seiner Seite würde er immer einen guten Gefährten bei sich haben, einen Freund, der ihn begleitete und den er nicht wie sein Lieblingspferd abends im Stall stehen lassen musste.
Gabriel lächelte entschuldigend. "Hmhm, ich gehe." erklärte er sich bereit, gab Helene einen Kuss auf die Wange und rutschte von der Fensterbank. "Gute Nacht!"
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1190 bis 1191   William und Joanna - ab 1190 bis 1191 - Seite 22 EmptySo Jun 11, 2017 7:39 pm

Berengaria

Berengaria saß auf der Fensterbank und beobachtete Guillaume, der gerade ein Bad genoss nach einem anstrengenden Tag. Sie hatten sich gut arrangiert und sie hätte nichts dagegen gehabt, hier im schönen Zypern zu bleiben. Guillaume aber zog es in die Heimat und sie würde ihm natürlich folgen. Eigentlich war sie ja auch neugierig auf Bordeaux. Der Grund, warum ihr die Reise Magenschmerzen bereitete, hieß Emma.
"Wirst du sie mir vorstellen oder darauf warten, dass wir uns über den Weg laufen?", fragte sie neugierig. Sie wollte alles wissen, beschäftigte dieses Thema ihre Gedanken doch ziemlich umfassend.
"Fast schade, dass wir morgen abreisen....ich werde Zypern vermissen. Ich finde, es hätte zum heiraten keinen schöneren Ort geben können."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1190 bis 1191   William und Joanna - ab 1190 bis 1191 - Seite 22 EmptySo Jun 11, 2017 7:57 pm

Guillaume

Guillaume lehnte sich zurück und seufzte zufrieden. Seine Rechte strich gedankenverloren über den kühlen Mamor. "Hm, Isaak Komnenos war ein fürchterlicher Verschwender, aber das hier ... das ist wirklich um so vieles stilvoller als diese grässlichen Holzzuber." bemerkte er versonnen und sah dann zu Berengaria hinüber, die ihn von der Fensterbank aus beobachtete. Guillaume legte den Kopf ein wenig schief und betrachtete seine Gemahlin versonnen. "Ich werde euch einander vorstellen." erwiderte er schließlich. "Alles andere wäre ein wenig feige von mir, denkst du nicht? Außerdem wisst ihr beide dann direkt wer die andere ist und es kann nicht zu irgendwelchen Missverständnissen kommen."
Guillaume lächelte leicht. "Mach dir darum nicht so viele Gedanken." Irgendwie würde es wohl schon gut gehen - hoffte er jedenfalls.
Dann grinste er breit und nickte zustimmend. "Ja, hier kann man es ganz gut aushalten, will ich meinen. Aber Aquitanien ist mindestens genauso schön, sei versichert."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1190 bis 1191   William und Joanna - ab 1190 bis 1191 - Seite 22 EmptySo Jun 11, 2017 8:13 pm

Berengaria

Berengaria lachte leise. "Das ist es und es war mir klar, dass du das sehr zu schätzen weißt. Du kannst ein wenig Luxus doch nie widerstehen. Du könntest dir so eine Wanne in Bordeaux anfertigen lassen, niemand würde dich hindern.", schlug sie amüsiert vor.
"Vielleicht wäre es feige, aber es würde dir eine unangenehme Situation ersparen, schätze ich. Aber ja, es würde Missverständnisse vermeiden." Berengaria verzog leicht das Gesicht. "Ich mache mir aber Gedanken, Guillaume.... Diese Frau ist der Schlüssel, ob meine Ehe gut oder die Hölle wird. Wenn sie mich nicht leiden kann, wirst du dich auch früher oder später gegen mich wenden. Ich hasse es, so abhängig von jemandem zu sein."
Berengaria behagte das so gar nicht. "Ich werde dich beim Wort nehmen. Schließlich will ich mich heimisch fühlen können."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1190 bis 1191   William und Joanna - ab 1190 bis 1191 - Seite 22 EmptySo Jun 11, 2017 8:23 pm

Guillaume

Guillaume musste schmunzeln. "Wie gut du meine Laster schon kennst." erwiderte er heiter und fuhr mit dem Zeigefinger gedankenverloren die graue Maserung nach. "Aber du hast Recht, vielleicht sollte ich das wirklich tun. Es wäre eine Bereicherung."
Nachdenklich sah er Berengaria an, dann streckte er die Hand in ihre Richtung aus. "Komm her, ja?" bat er seine Gemahlin dann leise, aber entschlossen.
Sie hatte in gewisser Weise Recht, von Emma hing vieles in dieser Ehe ab, aber nicht, ob sie zum Himmel oder zur Hölle auf Erden werden würde. Berengaria war Guillaumes Gemahlin also würde er sie immer anständig behandeln, egal was geschah. Aber er war überzeugt davon, dass Emma und sie gut zurecht kommen würden, die beiden Frauen waren sich gar nicht so unähnlich und vermutlich fiel es Guillaume deshalb auch so leicht seiner Gemahlin gegenüber offen zu sein.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1190 bis 1191   William und Joanna - ab 1190 bis 1191 - Seite 22 EmptySo Jun 11, 2017 8:38 pm

Berengaria

"Natürlich kenne ich sie...wir sind immerhin schon ein paar Wochen verheiratet und ich kann dich ganz gut einschätzen. Wir haben einige Zeit miteinander verbracht." Berengaria lächelte. "Ja, das wäre es. Eine Bereicherung...ich würde sie sicher auch gern nutzen."
Sie zögerte nur kurz, dann ging sie zu ihm hinüber und setzte sich auf die Kante seiner Wanne, griff nach seiner Hand.
"Wir haben eine wirklich schöne Ehe gehabt bisher. Ich will nicht, dass sich das so grundlegend ändert wegen einer anderen Frau. Ich weiß, dass du sie liebst und nicht mich, aber ich will Teil haben an deinem Leben."
Und sie wusste nicht, was sie tun sollte, wenn ihre schlimmsten Befürchtungen war werden sollten und er sie einfach nicht mehr beachtete.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1190 bis 1191   William und Joanna - ab 1190 bis 1191 - Seite 22 EmptySo Jun 11, 2017 8:46 pm

Guillaume

Guillaumes Augen funkelten schelmisch. "Sicher? Willst du sie nicht erst noch einmal ausprobieren, um sicher zu gehen, dass sie dir gefallen würde?" fragte er mit reiner Unschuldsmiene.
Guillaume griff nach Berengarias Hand und führte sie zu seinen Lippen, um einen Kuss darauf zu hauchen. "Und du wirst Teil an meinem Leben haben. Du bist meine Gemahlin, wir werden unser Leben miteinander teilen bis Gott sich entschließt einen von uns abzuberufen. Du wirst an meiner Seite über Aquitanien und schließlich über das ganze Königreich herrschen. Du wirst meine Söhne und Töchter gebären und dafür Sorgen, dass unsere Linie weiter besteht, wir unser Erbe weiter geben können." Guillaume drehte Berengarias Hand in seiner und hauchte nun einen Kuss auf die Innenseite ihres Handgelenks. "Ich bin wirklich zuversichtlich, was das angeht. Und du weißt, dass ich vielleicht manchmal etwas sehr optimistisch bin, aber deshalb bin ich kein naiver Dummkopf, ich kann eine Lage durchaus richtig einschätzen."
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