William und Joanna ab 09.09.12 - Teil 5

Lionel

Lionel sah sich flüchtig um, doch es schien tatsächlich niemand bemerkt zu haben, dass sie sich entfernten. Er ging voraus und führte den Anderen in die Kapelle. Dort schloss er die schwere Holztür hinter ihnen und drehte sich kurz um, um Cedric seinen Platz zu weisen.
"Kniet nieder...vor dem Altar.", forderte er dann und musste schwer schlucken. Welch eine Versuchung dieser Spielmann doch war...Warum konnte er nicht einfach gehen?
"Im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes. Amen. Sprich, mein Sohn, und bekenne deine Sünden, auf dass dir Vergebung zuteil werde."

Cedric

Cedric spürte ein leichtes Kribbeln in den Fingerspitzen vor Aufregung als er vor dem Altar niederkniete. War es so schon Sünde, was er im Sinn hatte, so war das hier ... beinahe hätte er laut aufgelacht. Sündiger konnte er wohl nicht handeln, oder? Er war gerade drauf und dran einen Priester, einen Diener Gottes zu verführen, der gelobt hatte sich an das Zölibat zu halten und dann tat er es auch noch direkt hier vor dem Altar. Aber sollte es ihm wirklich gelingen, Lionel hier von sich zu überzeugen, vielleicht konnte er das ja auch als Zeichen Gottes werten? Würde Gott so etwas in seinem Haus zulassen, wenn es wirklich so verachtenswert war? Vermutlich wohl nicht.
"Vergib mir Vater, denn ich habe gesündigt." murmelte Cedric mit gesenktem Kopf und legte dann eine kurze Pause ein, um es wirken zu lassen, als wäre er unsicher in dem was er nun tun sollte. Dann sah er auf und versuchte Lionels Blick einzufangen. "Obwohl ich weiß, dass Gott Mann und Frau füreinander geschaffen hat, so ... so gilt mein Begehren dennoch nicht nur dem weiblichen Geschlecht. Ich ..." Cedric brach ab, senkte rasch den Blick und fuhr sich mit der Zunge über die Lippen. Er wusste ganz genau, dass er mit seinen Worten den wunden Punkt des Geistlichen treffen würde. Er wusste es einfach. Er konnte es in Lionels Augen sehen, wie schwer es ihm fiel in Cedrics Gegenwart gelassen zu bleiben. Cedric sah wieder auf. "Obwohl ich meine Sünden beichten möchte und all die sündigen Gedanken verdrängen will, so wie ich hier knie ... so kann ich dennoch die ganze Zeit nur an Euch denken, Pater." erklärte Cedric mit leiser, aber eindringlicher Stimme. "Wenn ich Euch ansehe, kann ich nur daran denken, was ich mit Euch tun würde, wären wir nur allein und ungestört ..."

Lionel

Lionel lauschte Cedrics Worten und im nächsten Moment wich sämtliche Farbe aus seinem Gesicht. Da war seine Bestätigung. Cedric fühlte wie er....aber das machte es viel schlimmer. Lionel kämpfte um Fassung. Er musste sich einfach beherrschen, er würde es bitter bereuen, wenn er es nicht tat. Doch als Cedric weitersprach, stieg eine leichte Röte in seine Wangen. Er musste jetzt überzeugend empört wirken. Wenn das nur nicht so schwer wäre...
"Und bereut Ihr dies? Seid Ihr gewillt in Demut Gott darum zu bitten diese Gelüste von Euch zu nehmen", fragte er ein wenig heiser. Auch, wenn das bei ihm nicht funktioniert hatte.
"An mich?", flüsterte er dann und biss hart die Zähne aufeinander. Er durfte nicht schwach werden, auf gar keinen Fall!
"An mich? Ich bin Priester, mein Sohn und ich habe solchen Dingen abgeschworen. Ihr solltet nicht so sprechen, das ist Sünde. Und Ihr seid doch hier um zu büßen."

Cedric

Cedrics Augen blitzten triumphierend auf. Das war es, das war genau das, was er sich erhofft hatte. Doch für einen Moment musste er seinen Sieg noch herauszögern.
Er seufzte beinahe theatralisch. "Pater, wenn Ihr wüsstet, wie oft ich Gott bereits darum gebeten habe. Wie oft ich ihn angefleht habe mich von diesen Gelüsten zu befreien und gestärkt aus meiner Buße hervorgehen zu lassen ..." Cedric schüttelte den Kopf und als er nun zu Lionel aufsah, umspiele ein Grinsen seine Lippen. "Ich würde Euch gerne sagen, dass ich es bereue, Pater, aber dann würde ich mich erneut versündigen, da ich Euch anlügen würde." erklärte er und erhob sich dann langsam.
Er stand nun vor Lionel, lediglich eine Stufe niedriger als der Priester und musste so ein wenig zu ihm aufsehen. Cedric nickte. "An Euch. Und zwar an Euch allein." erwiderte er mit samtweicher Stimme. Langsam setzte er einen Fuß auf die obere Stufe. "Ich weiß, dass Ihr Priester seid, aber ich weiß auch, was in Euch vorgeht, ich kann es in Euren Augen lesen." murmelte Cedric und stieg die letzte Stufe hinauf, so dass er direkt vor Lionel stand. "Das war auch eine Lüge." gestand er leise. "Ich bin nicht hier um zu büßen." Ehe der Priester reagieren konnte, legte Cedric eine Hand in dessen Nacken. "Ich bin hier um zu sündigen." flüsterte er leise und verschloss Lionel dann mit einem leidenschaftlichen Kuss die Lippen.

Lionel

Wie gut er es kannte...So oft hatte Lionel Gott angefleht ihn von seiner Begierde zu befreien. Er hatte gefastet, gebetet, sich gegeißelt....nichts hatte geholfen. Gar nichts.
Er war allerdings sehr irritiert, als Cedric zu grinsen begann und schließlich immer näher kam. Ihm wurde unerträglich heiß, aber er konnte sich nicht rühren. Sein Blick war auf den Mann vor ihm fixiert, konnte sich nicht davon lösen.
"So etwas dürft Ihr nicht sagen. Nichts geht in mir vor, rein gar nichts. Ihr bildet Euch Dinge ein, die nicht wahr sind!", protestierte er ein wenig erstickt. Das durfte doch alles nicht wahr sein, er hatte so gute Vorsätze gehabt.
Und dann überschritt Cedric die Grenze und küsste ihn. Alles in ihm triumphierte und sein Herz schlug schnell, erfüllte Cedric ihm doch gerade den geheimen Wunsch. Doch trotzdem rebellierte ein Teil seiner Selbst noch.
Mit schlechtem Gewissen löste er sich von dem Spielmann. "Ich bin Priester, das dürfen wir nicht tun."

Cedric

"Ich bilde mir nichts ein, ich weiß, was ich sehe." erwiderte Cedric sanft. Allein Lionels Stimme verriet den Priester sofort, so klang niemand, dem egal war, was Cedric gerade gesagt hatte.
Cedric spürte wie Lionels Herzschlag sich beschleunigte und ein triumphierendes Gefühl wollte sich gerade in ihm breit machen als Lionel sich von ihm löste. Cedric ließ ein leises Grunzen vor Verärgerung verlauten und für einen Moment blitzte der Ärger in seinen Augen auf, dann jedoch hatte er sich wieder im Griff und lächelte sanft.
"Glaubt Ihr, Gott würde uns solche Empfindungen schicken, wenn er nicht einverstanden wäre? Und das auch noch hier vor seinem Altar?" erwiderte Cedric mit einer Stimme, die nicht weicher und zärtlicher hätte sein können.
Er verringerte den Abstand zwischen Lionel und sich wieder und legte die Hände auf Lionels Brust. "Lasst uns in Euer Gemach gehen, dort sind wir ungestört ... Ihr wollt es doch auch." flüsterte er leise und strich Lionel über die Brust.

Lionel

Lionels Augen weiteten sich ein wenig ängstlich, als seine Gefühle ihn zu überwältigen drohten. Er wollte unbedingt, natürlich...aber er wusste ganz genau, dass er nicht durfte. Das Risiko war so hoch...Dieser Ärger in Cedrics Blick, dieses sanfte Lächeln. Alles machte ihn begehrenswert in seinen Augen.
"Ich weiß nicht, was Gott damit bezweckt. Ich weiß es einfach nicht...vielleicht ist es eine Prüfung." Sein Atem ging stockend, als Cedric über seine Brust strich und eine Spur aus Feuer hinterließ.
"Ich kann nicht. Wenn irgendetwas davon Lady Joanna zu Ohren kommt, lande ich auf der Straße oder im Tower!"
Er stöhnte leise auf. "Natürlich will ich es...", gestand er ein. "Aber der Preis ist mir zu hoch."

Cedric

"Vielleicht. Vielleicht ist es aber auch ein Geschenk." erwiderte Cedric unbeirrt. So schnell würde er nicht aufgeben. Nicht jetzt, da er so kurz vor dem Ziel war. Ein wenig noch und er würde den Priester überzeugt haben, da war er sich sicher ...
Ein leichter Schauer lief Cedric über den Rücken als Lionel aufstöhnte und endlich zugab, was er begehrte. Cedrics Augen leuchteten nun wieder vor Freude und Erregung. "Sie wird es nicht erfahren." versicherte er Lionel. "Ich weiß, was ich tue und ich weiß besonders, wie ich es verbergen kann." murmelte Cedric und trat noch einen halben Schritt dichter, so dass er sich nun an Lionel schmiegen konnte. "Was glaubt Ihr wie oft ich schon verhindern musste, dass irgendeine werte Lady erfährt, was ihr ehrbarer, stattlicher Gatte in Wahrheit für Gelüste hegte ... ich versichere Euch, sie wird es nicht erfahren." flüsterte Cedric Lionel nun direkt ins Ohr.
Und sollte sie es doch erfahren ... nun, dann lag die Schuld einzig und allein bei ihm und der Preis, den er zahlen musste, war immer der gleiche - er würde sich einen neuen Ort suchen müssen an dem er sein Talent zum Besten geben konnte. Ein vergleichsweise geringer Preis und ein Risiko, dass er gerne einging.
"Kommt schon, Pater, je eher wir Euer Gemach aufsuchen, desto schneller entgehen wir möglichen neugierigen Blicken." murmelte Cedric leise und ließ eine Hand ganz gemächlich über Lionels Brust hinab wandern.

Lionel

Lionel erbebte am ganzen Körper, als Cedric sich an ihn schmiegte. Diese nähe war so berauschend. Viel zu lange hatte er keinen Liebhaber mehr gehabt, die Sehnsucht wuchs ins Unermessliche. "Seid Ihr sicher?" Des Spielmannes Atem streifte sein Ohr und ließ ihm einen wohligen Schauer über den Rücken laufen. Wie schön doch allein schon die Vorstellung war, er könne ihm noch näher sein.
Die Versuchung wurde zu groß. Er wusste genau, dass er es am Morgen wohl bereuen würde, aber er hatte einfach nicht die Kraft länger zu widerstehen. Viel zu sehr war er gefangen, viel zu sehr erregte ihn allein dieses Gespräch und Cedrics unmittelbare Nähe schon.
Lionel wandte sich um und zog Cedric wortlos mit sich in seine Gemächer neben der kleinen Kapelle. Er zweifelte nicht daran, dass es eine atemberaubende Nacht werden würde.

Cedric

"Voll und ganz." versicherte Cedric noch einmal.
Für einen Sekundenbruchteil glaubte er, doch noch verloren zu haben als Lionel wieder Distanz zwischen sie brachte, doch im nächsten Augenblick packte der Priester ihn am Handgelenk und zog ihn mit sich.
Voll mit sich zufrieden folgte Cedric Lionel nach nebenan und schloss eilig die Tür ab, kaum dass sie beide in Lionels Gemach angekommen waren.
Er lehnte sich gegen die Tür und lächelte zufrieden. "Glaubt mir, Ihr werdet Eure Entscheidung nicht bereuen, Pater." versprach er und begann dann sich das Hemd aufzuknöpfen. Gemächlich strich er sich den Stoff von den Schultern und trat dann wieder zu Lionel, um ihn an sich zu ziehen. "Sagt mir, wie lange ist es her, dass Ihr solch eine süße Sünde begangen habt?" fragte er leise und ließ eine Hand über den Stoff von Lionels Kutte gleiten. "So wie Ihr wirkt viel zu lange, nicht wahr?"

Lionel

Lionels Blick folgte Cedrics Fingern genau, als er die Tür absperrte und sich schließlich seines Hemdes entledigte. Das konnte nicht sein, das alles war nur ein Traum und wenn er aufwachte, lag er allein in seinem Bett.
"Werde ich nicht? Das...hoffe ich doch." Er leckte sich über die trockenen Lippen und betrachtete Cedric ganz genau, erschauerte, als dieser ihm über den Oberkörper streichelte, wenn auch über der Kutte. Und wie recht der Andere doch hatte...
"Einige Monate...", erwiderte er leise, kaum hörbar. Er hatte sich ja wirklich zusammen gerissen, seit er hier war. Aber dieser Spielmann war zu viel des Guten. Er konnte einfach nichts dagegen tun.

Cedric

Cedric grinste munter. "Werdet Ihr nicht." bestätigte er, immerhin wusste er genau was er tat, wusste, was den Männern gefiel und wie er ihnen Wohlgefallen bereiten konnte.
Cedric lächelte sanft und küsste Lionel auf die Lippen. "Einige Monate ... dann wird es Zeit, dass wir das ändern." wisperte er gegen seine Lippen und befreite Lionel dann geschickt aus seiner Kutte.
Der Blick mit dem der Priester ihn gemustert hatte, war Cedric keineswegs entgangen und so sah er ihn mit funkelnden Augen an. "Und, gefällt Euch denn, was ihr seht?" fragte er sanft, während er einen Arm um Lionels Nacken legte und mit der anderen Hand zärtlich über Lionels Oberkörper fuhr und dessen warme Haut mit den Fingerspitzen liebkoste.

Lionel

Lionel befeuchtete sich ein wenig nervös die Lippen. Immer noch war er angespannt, das Risiko war ihm eigentlich zu groß. Aber Cedric war so verführerisch...wickelte ihn mühelos um den Finger. Warum prüfst du mich so, Gott?, fragte er sich innerlich, vergaß seine Bedenken aber völlig, als Cedric ihn küsste. Wie weich dessen Lippen doch waren, wie wundervoll sich das anfühlte, endlich wieder jemanden zu küssen und ihm so nahe zu sein...
Lionel schluckte und ließ sich ohne Gegenwehr von seiner Kutte befreien. Wie sehr es doch sein Blut in Wallung brachte, dass der Spielmann seinen nackten Oberkörper liebkoste.
"Natürlich gefällt es mir....das hat es vom ersten Moment an, als Ihr begonnen habt zu spielen." Schon da hatte er den Blick kaum abwenden können.

Cedric

Auf Cedrics Lippen breitete sich ein Grinsen aus. "Ihr glaubt gar nicht wie sehr es mich freut, das zu hören." erklärte Cedric lächelnd und ließ seine Hand über Lionels Oberkörper wandern.
Der Geistliche hatte nichts mit der Statur zu tun, die Richard wohl unter seiner Tunika zu bieten gehabt hätte, aber das spielte für Cedric keine Rolle. Im Vergleich zu manch anderen, die er hatte befriedigen müssen, konnte man den immerhin schlanken Lionel noch fast als gut aussehend bezeichnen, wenngleich Cedrics Wunschvorstellung eines Liebhabers wahrlich anders aussah. Aber der Spielmann konnte nun wirklich nicht wählerisch sein und es zählte letztlich ohnehin das, was ihnen jetzt erst noch bevor stand.
Cedric küsste Lionel noch einmal und ließ seine Lippen dann an dessen Hals hinabwandern bis zu seinem Oberkörper. Kurz hielt er inne und sah Lionel noch einmal in die Augen. "Seid Ihr bereit für eine unvergessliche Nacht, Pater?" fragte er bewusst provozierend mit herrlich verführerischer Stimme.
Dann ließ er sich vor Lionel auf die Knie sinken und hauchte einen weiteren Kuss auf seine Haut, direkt oberhalb des Bauchnabels, ehe seine Lippen weiter hinab wanderten.

Lionel

Lionel wusste gut, dass Cedric wohl Besseres als ihn gewohnt war, aber trotzdem wollte er im Moment nur ihn. Und das war ein sehr berauschendes Gefühl...
Er seufzte leise und zufrieden, stöhnte auf, als Cedrics Lippen über seine warme Haut wanderten. Zu lange hatte er keinen Liebhaber mehr gehabt. Er sehnte sich danach, verzehrte sich nach der Nähe eines Anderen.
Und jetzt, da es endlich soweit war, fiel es ihm unfassbar schwer sich noch lange zu beherrschen.
"Natürlich bin ich das....", keuchte er und biss sich auf die Unterlippe, als Cedrics Lippen weiter abwärts wanderten. Seine Hände vergruben sich im blonden Haarschopf des Anderen. Er würde wirklich noch den Verstand verlieren, wenn das so weiter ging.

Cedric

Cedric stöhnte leise auf als Lionels Finger sich in seinen Haaren vergruben. Ein Schauer jagte ihm über den Rücken und für einen Moment musste er in seinem Tun inne halten, dann jedoch ließ er seine Lippen immer weiter hinab wandern, während sein Herzschlag sich zunehmend beschleunigte.
Das hier würde nur den Anfang bilden, sie würden noch die ganze Nacht über Zeit haben und Cedric hatte vor diese Nacht wirklich ausgiebig zu nutzen.
Als er sich schließlich wieder erhob, mit rasendem Herzen und einem Grinsen auf den Lippen, legte er die Arme um Lionel und küsste ihn kurz auf die Lippen. "War der Anfang nach Eurem Geschmack?" murmelte er verführerisch und schmiegte sich an den Priester. "Was haltet Ihr davon, wenn ihr mir aus meiner Hose helft, die ohnehin zu eng ist, und wir dann einmal Euer Bett ausprobieren?" schlug Cedric mit samtweicher Stimme vor.

Lionel

Lionel stöhnte auf, als Cedric mit seinem Tun fortfuhr und ihn immer mehr um den Verstand brachte. Es war wirklich gut, dass er sich doch noch hierauf eingelassen hatte.
Als Cedric sich aus dem Kuss löste, schaute er diesen mit vor Lust verhangenen Augen an und zog ihn dann noch einmal zu einem leidenschaftlichen Kuss an sich.
"Sehr sogar.", erklärte er zufrieden und strich über Cedrics nackte Haut abwärts bis zum Hosenbund, wo er die Kordel löste, die dessen Hose zusammenhielt. Dann zog er sie ihm über den Po hinab.
"Davon halte ich ausgesprochen viel..."

Cedric

Cedric war ein wenig überrascht als Lionel ihn an sich zog, genoss den Kuss jedoch in vollen Zügen. Endlich schien der Geistliche locker zu werden und ergriff selbst die Initiative, genau so hatte Cedric sich das vorgestellt.
Cedric stöhnte auf als Lionel ihm über die nackte Brust strich und schloss die Augen als dessen Finger seinen Hosenbund erreichten. Er wartete mit schneller werdendem Herzschlag bis Lionel ihm die Hose hinunter gezogen hatte, dann schlug Cedric die Augen wieder auf und lächelte. "Das freut mich zu hören." murmelte er mit heiserer Stimme und stieg ganz aus seiner Hose heraus.
Er griff nach Lionels Handgelenk und zog den Priester mit sich zum Bett hinüber, wo er sich zufrieden auf die Matratze sinken ließ und mit funkelnden Augen zu Lionel hoch sah. "Und, worauf wartet Ihr noch?" fragte er leise und fuhr sich gemächlich mit der Zunge über die Lippen.

Lionel

Lionel jagte ein Schauer über den Rücken, als Cedric ein leises Stöhnen von sich gab. Wie sehr er den Anderen doch begehrte...Er folgte dem Spielmann zum Bett hinüber und schaute einen Moment auf ihn hinab, blieb an den funkelnden, blauen Augen hängen. Der Aufforderung bedurfte es kaum noch. Allein wie dieser sich mit der Zunge über die Lippen fuhr...Lionel beugte sich über Cedric und küsste ihn erneut, erkundete und liebkoste mit den Händen dessen in seinen Augen makellosen Körper. Er konnte nicht mithalten mit dieser Statur, aber es schien Cedric nichts auszumachen.
Lionels Hände wanderten abwärts zu den Lenden seines Liebhabers, er wollte ein wenig zurückgeben, bevor sie nächsten Schritt gingen. Viel zu lange schon hatte er keinen Mann mehr berühren können, wie er es wollte.

Cedric

Cedric erwiderte den Kuss genüsslich, zog ihn noch ein wenig in die Länge, ehe er kurz die Augen schließen musste und schwer schluckte. Jede Berührung Lionels, sorgte dafür, dass Cedric das Gefühl hatte, sein Herz müsste bald zerspringen, so schnell wie es schlug.
Als Cedric die Augen wieder aufschlug, waren diese verschleiert vor Lust und Erregung und er stöhnte genüsslich auf als Lionels Hände immer weiter an seinem Körper hinab wanderten bis hin zu seinen Lenden.
"Oh Lionel ..." murmelte der Spielmann heiser und strich mit einer Hand durch die Haare des Priesters, vergrub die Finger darin, während die anderen sich in dem Bettlaken vergruben.
Es hatte sich bereits jetzt gelohnt sich Lionel zuzuwenden und sein Glück einfach zu versuchen und Cedric war nun mehr denn je davon überzeugt, dass die vor ihnen liegende Nacht mehr als erfüllend werden würde.

Lionel

Lionel genoss es in vollen Zügen, sich endlich nicht mehr verstecken zu müssen. Endlich durfte er wieder eine Nacht lang er selbst sein. Ein Gefühl, das ihn regelrecht berauschte.
"Das ist ganz offensichtlich nach deinem Geschmack...", bemerkte er lächelnd. Er war normalerweise immer der passivere Part, doch das hier gefiel ihm gut.
Und er wollte alles daran setzen, dass es Cedric ebenfalls gefiel. Und so machte er sich daran, sich mit ihm zu vereinen und die Nacht so zu genießen, als wäre es seine letzte. Wer wusste schon, wann er ine solche Gelegenheit noch einmal bekam?

Cedric

Cedrics Brustkorb hob und senkte sich noch rasch als er nun neben Lionel im Bett lag und sich auf die Seite drehte. Er legte einen Arm um seinen Liebhaber und schmiegte sich etwas enger an ihn. "Wundervoll ..." murmelte er leise, gab Lionel einen Kuss und legte dann den Kopf an dessen Schulter. "Wirfst du mich nun schon hinaus oder reicht es dir, wenn ich mich morgen früh vor dem Morgengebet raus schleiche?" fragte Cedric amüsiert. "Ich würde dieses Bett jetzt nur ungerne verlassen. Und vor allem dich nur sehr ungern verlassen." erklärte er und strich zärtlich über Lionels Brust.
Draußen war es stockfinster und sie beide hatten den Abend wirklich ausgiebig genutzt, ganz so, wie es nach Cedris Geschmack gewesen war. Die Vorstellung nun hinaus in die Kälte zu müssen, um sein eigenes Lager aufzusuchen war hingegen wenig verlockend.

Lionel

Lionel lehnte den Kopf an Cedrics und genoss dessen Nähe sehr. Es war schön einmal nicht einsam zu sein. "Nein, ich würde mich freuen, wenn du noch ein bisschen bleibst. Vor dem Morgengebet ist früh genug.So früh ist kaum jemand auf den Beinen."
Er lächelte sanft. "Ich sähe es auch sehr ungern, würdest du jetzt schon gehen. Zur Abwechslung ist es einmal sehr schön, nicht allein in diesem Bett zu liegen."
Und die Erfüllung, die er heute Nacht gefunden hatte, würde noch lange in seiner Erinnerung bleiben. Oft genug lag er allein hier und sehnte sich nach Gesellschaft, die ihm wohlgesonnen war.

Cedric

"Sehr gut, draußen ist es nämlich nicht annähernd so reizvoll, wie hier drin." erklärte Cedric und beugte sich vor, um noch einen Kuss auf Lionels Brust zu hauchen. Gähnend ließ er sich dann wieder zurück sinken und machte es sich unter der Bettdecke, eng an Lionel geschmiegt, bequem.
"Wie du siehst habe ich dir auch nicht zu viel versprochen." murmelte Cedric zufrieden und grinste, während er eine Hand noch einmal zwischen Lionels Beine gleiten ließ. "Und für einen Priester weißt du auch ziemlich gut mit dem umzugehen, was du hast." stellte er fest.
Wenn es nach seinem Geschmack ginge, würde er auch die nächsten Nächte maßgeblich hier verbringen und nicht in seinem Bett. Es wäre also durchaus erstrebenswert noch länger hier in Truro zu bleiben.

Lionel

Lionel nickte. "Das kann ich mir vorstellen." Er lachte leise auf und legte beide Arme um Cedric. "Nein, das hast du wirklich nicht. Aber du wirst verstehen, dass ich in meiner Position noch vorsichtiger sein muss als sonst. Es ist ein hohes Risiko..."
Er grinste leicht, als Cedrics Hand wieder zwischen seine Beine wanderte. "Gelegentlich kann ich der Versuchung nicht mehr widerstehen. Und bei solchen Gelegenheiten lernt man unweigerlich gewisse Dinge. Gott wird mich irgendwann dafür bestrafen, aber ich kann es nicht abstellen."
Er seufzte leise.
"Du weißt aber auch sehr genau, was du willst."