William und Joanna - ab 1172 bis 1173

 

William schnaubte unwillig. "Ich glaube, dass sie noch immer genug Zeit hat, um mir eine Predigt zu halten." erwiderte William säuerlich und zog dann eine Augenbraue in die Höhe. Er wollte gerade erwidern, dass das etwas anderes gewesen sei, verkniff sich den Kommentar dann jedoch.
"Ja ja, der Beste ... und du fürchterliches Weib weißt ganz genau, wie du mich ausnutzen kannst." knurrte er und grinste dann geschlagen. Er zog Joanna an sich und gab ihr noch einen langen Kuss. "Frag einfach Philippe nach einer Hose. Die könnten wohl passen." schlug er dann vor. Robert hatte immerhin alle seine Sachen mitgenommen, die ihm passten und nur die Sachen zurück gelassen, die ohnehin in Kürze zu klein gewesen wären.

 

"Und wenn schon...das hat für uns keinerlei Konsequenzen. Außerdem will sie doch, dass du sie unterstützt, also wird sie vorsichtig sein."
Joanna grinste und gab ihm erneut einen Kuss, um ihn zum Schweigen zu bringen. "Natürlich, aber als ausnutzen würde ich das nun nicht bezeichnen. Ich bringe dich nur dazu zu tun, was ich möchte." Sie küsste ihn erneut versöhnlich.
"Außerdem möchtest du es genauso haben. Anders willst du mich doch gar nicht. Ich bin nur nicht sicher, wie Philippe reagiert, wenn ich ihn nach einer Hose frage. Er wird denken, ich nehme ihn auf den Arm."

 

William lachte trocken. "Du bringst mich dazu, zu tun, was du willst. Genau. Und das würde ich durchaus als ausnutzen bezeichnen." gab er zurück und genoss dann den Kuss, den sie ihm gab.
Er legte den Arm um ihre Taille und zog Joanna enger an sich, um ihr noch einen Kuss zu geben. "Ja, genauso. Und trotzdem treibst du mich damit manchmal fast in den Wahnsinn." murmelte William und grinste breit. "Nun Liebes, wenn ich meiner Mutter entgegen treten muss, wirst du es ja wohl fertig bringen, meinen Sohn nach einer Hose zu fragen." stichelte er sanft.

 

"Das ist alles Ansichtssache. Ich kenne dich nur einfach gut genug. Sonst würdest du das auch nicht tun. Auch nicht, wenn du gar nicht wolltest."
Joanna legte die Arme um ihn und schmiegte einen Moment lang die Wange an seine Brust. "Vielleicht tue ich das. Aber ich liebe dich trotzdem mehr als alles Andere." Sie lächelte. "Das werde ich sicher. Aber es ist nicht meine Schuld, wenn er nachher völlig verstört ist. Damit musst du umgehen können."
Sie lachte und löste sich dann von ihm.
"Nun gut ich suche deinen Sohn und wir treffen uns dann auf dem Trainingsplatz?"

 

William strich Joanna zärtlich über den Rücken. "Ich dich ebenfalls." murmelte er und lächelte. "Das wird schon werden. Du musst ihm ja keine wilden Geschichten auftischen ..." er grinste und gab Joanna noch einen Kuss, ehe er sie los ließ.
"Tu das. Und ich werde zusehen, dass wir unten unsere Ruhe haben." erklärte William, küsste sie noch einmal und machte sich dann seinerseits auf den Weg.

 

Joanna hatte Philippe nicht gesagt, für wen die Hose war und was sie damit vor hatte, aber nach einiger Überredung hatte der Junge sie dann doch herausgerückt. Sie war fast ein wenig eng, aber es würde gehen. Und so fand Joanna sich eine Weile später auf dem Trainingsplatz ein, wo ihr Mann bereits auf sie wartete.
"Er hat immerhin keine dummen Fragen gestellt.", bemerkte Joanna dann und trat zu William.
"Wie ist die Lage? Sieht aus, als wären wir ungestört. Bist du bereit?"
Sie mochte es, wenn sie solche Dinge gemeinsam machten und er ihr etwas von seinem Können weitervermittelte. Immerhin würde sie sich im Ernstfall verteidigen können.

 

William grinste ein wenig spöttisch. "Der Junge hat nun einmal Manieren. Er weiß, wann man besser nicht zu viel nachfragt." neckte er Joanna und gab ihr einen flüchtigen Kuss, ehe er schließlich nickte.
"Ungestört scheinen wir zu sein. Bereit werde ich dafür aber vermutlich nie sein." William schnitt eine Grimasse und überreichte Joanna eines der Übungsschwerter. "Dann zeig einmal, was du noch vom letzten Mal in Erinnerung hast." forderte er sie dann auf.

 

Joanna grinste. "Die hat er von dir. Obwohl du dich manchmal nicht so benimmst." Sie lächelte, nahm das Schwert entgegen und atmete einmal durch, während sie sich versuchte zu erinnern.
"Erwarte nicht zu viel, das ist schon eine ganze Weile her."
Joanna ging in die Grundposition die William ihr gezeigt hatte und vollführte einen Schlag, an den sie sich zu erinnern glaubte.
Es macht ihr Spaß, diese Art von körperlicher Betätigung zu betreiben und es war etwas, das ihr niemand beibringen würde außer ihrem Mann.

 

"Also bitte, was soll das denn bedeuten? Meine Manieren sind ja wohl erstklassig." erwiderte William grinsend.
"Schon gut, schon gut. Zeig einfach, woran du dich erinnerst und dann sehen wir weiter." forderte er Joanna lächelnd auf. Dann trat William einen Schritt zurück und beobachtete seine Frau aufmerksam. Nachdenklich nickte er als sie die ersten ein, zwei Schläge vollführt hatte und trat dann neben sie.
"Vergiss deine Füße nicht." erinnerte er sie und schob ihren linke Fuß mit dem seinen ein wenig zur Seite. "Ohne festen Stand hilft alles andere auch nichts." Dann griff er nach ihrem Handgelenk und korrigierte dann ein wenig die Haltung ihrer Hand. "Und nun üben wir etwas anderes." murmelte er und zeigte ihr dann einen weiteren Schlag, den sie üben konnte.

 

"Meistens.", kommentierte Joanna lachend und konzentrierte sich dann wieder auf seine Anweisungen. Sie korrigierte die Haltung und begann damit, den neuen Schlag zu üben, den er ihr gezeigt hatte. Nach eine Weile hielt sie inne und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht, während ihr Atem sich ein wenig beruhigte.
"Es macht mir wirklich Spaß, William...", sagte sie leise. "Auch wenn mich darin wohl niemand verstehen würde. Höchstens du. Ich weiß nicht, was Robert dazu sagen würde. Oder Richard. Wahrscheinlich wäre es ihnen peinlich mich so zu sehen..."

 

Als Joanna schließlich eine Pause machte, trat William vor sie und schob die zweite Strähne hinter ihr Ohr, die sich aus dem Zopf gelöst hatte. "Richard wäre entsetzt und würde sagen, dass du es wirklich schaffst, die Welt auf den Kopf zu stellen. Zwar ist er von Haus aus einiges gewohnt, aber das übertrifft wohl alles. Und Robert würde einfach nur den Kopf schütteln. Immerhin kennt er es ja fast nicht anders von dir." erklärte William lachend und legte dann den Arm um Joannas Taille.
"Wobei das hier schon etwas besonderes ist." murmelte er leise.

 

"Ja, da hast du wahrscheinlich recht. Umso besser, dass sie Beide nicht mehr hier sind um das zu beanstanden. Auch wenn ich vor allem Robert vermisse..und Beatrice natürlich."
Sie seufzte leise und gab William einen Kuss auf die Wange. "Wenigstens musst du in nächster Zeit nicht fort."
Sie lächelte sanft. "Und weißt du, wenn wir das hier ab und zu machen, passe ich bestimmt auch wieder irgendwann in mein Kleid. Da jetzt erneute Schwangerschaften nicht mehr zu erwarten sind. Da fällt mir ein...wie geht es eigentlich meiner Stute? Ich bin noch nicht dazu gekommen nach ihr zu sehen."

 

William küsste Joanna und schmunzelte. "In der Tat. Ich will nur noch einmal mit Edward zusammen nach Norfolk, aber sonst ... gehöre ich ganz dir." neckte William sanft. Dann lachte er leise und zwickte Joanna sanft in die Seite. "Ach komm, ich weiß überhaupt nicht, was du hast. Ich finde dich wunderschön ... selbst in Hose und Hemd." raunte er ihr ins Ohr.
"Der geht es hervorragend. Das Fell glänzt und sie scheint sich ausgesprochen wohl zu fühlen. Und wenn mich nicht alles täuscht, haben unsere Bemühungen gefruchtet und sie wird uns im nächsten Jahr noch ein Fohlen schenken." berichtete William bereitwillig.

 

"Das ist schön. Und ich freue mich darauf dich ganz für mich zu haben. Davon hatten wir zwischendurch viel zu wenig."
Sie gab ein leises Quietschen von sich, als er sie in die Seite zwickte und verpasste ihm einen Klaps auf die Hand. "Hör auf damit, du weißt genau, dass ich kitzelig bin.", protestierte sie halbherzig.
"So, so..selbst in Hose und Hemd? Ich würde sagen..." Sie senkte verführerisch die Stimme. "deiner letzten Reaktion darauf nach zu urteilen...besonders in Hose und Hemd, was?"
Dann musste sie aber lächeln. "Das ist gut. Genau das, was du dir gewünscht hast."

 

William lachte als Joanna ihm einen Klaps verpasste. "Natürlich weiß ich das. Deshalb mache ich es ja." zog er sie spottend auf und zog dann im nächsten Moment leise die Luft ein. "Besonders ... da könntest du recht haben." erwiderte er und ließ seinen Blick bedeutsam an ihr hinab und wieder hinauf wandern.
"Warten wir es ab, was dabei heraus kommt." gab William zurück und strich Joanna über die Wange. "Im Moment habe ich aber auch noch einen ganz anderen Wunsch, den du mir ja vielleicht erfüllen möchtest." fügte er dann grinsend hinzu.

 

Joanna grinste wissend und ließ die Hand über seine Brust gleiten. "So, einen ganz anderen Wunsch? Ich denke, ich kann mir vorstellen, was in deinem Kopf vorgeht. Du bist Schuld, dass unser Training nie lange währt. Du kannst mir einfach nicht widerstehen, wenn du mich so siehst."
Sie schüttelte lachend den Kopf, verschloss ihm die Lippen mit einem langen Kuss und hob dann eine Augenbraue. "Erinnerst du dich noch an die Zeit vor Lizzys Geburt? Als du mir mitten im Stall nicht mehr widerstehen konntest? Das war eine Erfahrung, die ich irgendwann zu gern wiederholen möchte. Wir könnten ja nachsehen, ob gerade jemand im Stall ist....", schlug sie verheißungsvoll vor.

 

Ein leichtes Kribbeln jagte durch Williams Körper als Joanna ihre Hand über seine Brust gleiten ließ. "Ich bekenne mich schuldig." gestand er leise. "Aber du siehst einfach unbeschreiblich aus in diesem Aufzug." raunte er Joanna zu und genoss dann den langen Kuss, den sie miteinander teilten. Seine Hand glitt während dessen ihren Rücken langsam hinab und strich über den Hosenbund. "Wie könnte ich mich daran nicht mehr erinnern?" fragte er grinsend und küsste sie noch einmal, bevor er sich von Joanna löste. "Ja, nachsehen wäre eine gute Idee ..." murmelte er und im nächsten Augenblick hob er Joanna einfach hoch, um sie zum Stallgebäude hinüber zu tragen.

 

"Findest du? Dann sollte ich diesen Aufzug wohl öfter tragen, was?" Joanna lachte amüsiert. "Du solltest mir beim Schneider ein paar Hosen machen lassen, was? Damit ich mir nicht immer zu diesem Zweck welche leihen muss."
Sie genoss das Gefühl seiner Hand auf ihrem Rücken, deren Wärme sie durch den dünnen Stoff hindurch fühlen konnte.
Im nächsten Moment hob er sie auch schon hoch. "Und du wolltest das Ganze unauffällig gestalten?", kicherte sie, ließ sich dann aber willig zum Stall hinüber tragen.
"Du bist wirklich verrückt."

 

"Aber am liebsten nur, wenn wir unter uns sind, meine Werteste." erwiderte William schmunzelnd. "Ich finde, dieser Anblick sollte wirklich mir vorbehalten sein."
William grinste als er den Weg zum Stall zurück legte und schließlich eintrat. "Ach, du sagtest doch vorhin, dass wir hier unter uns sind. Und wenn nicht, wissen doch eh alle, dass wir unkonventionell sind, nicht wahr?" wiederholte William.
Im Stall setzte William Joanna wieder ab und zog sie an sich. "Verrückt vor Liebe, meine Teuerste." erklärte er leise und zog ihr Hemd aus der Hose, so dass es nun locker herunter hing. "Verrückt vor Liebe zu dir."

 

"Wenn du es so möchtest, mein Gemahl...", hauchte Joanna in sein Ohr und legte die Arme um seinen Hals. Als er sie wieder absetzte, lachte sie auf und hinderte ihn an weiteren Worten durch einen langen, stürmischen Kuss.
"Wie recht du doch hast...", murmelte sie gegen seine Lippen. "Mir geht es genauso..."
Ihre Hände machten sich langsam an seinem Hemd zu schaffen, doch gerade, als sie über die nackte Haut glitten, hielt sie inne und zog ihn in eine der leeren Boxen.
So würde man sie wenigstens nicht sofort sehen.

 

William brummte zufrieden als Joanna ihre Hände über seine Brust gleiten ließ und folgte ihr dann lachend als sie ihn in eine Box zog. "Frau, was stellst du nur mit mir an?" fragte William und drängte sie sanft an die Boxenwand. Er strich ihr über die Wangen, gab ihr einen Kuss und entledigte sich dann seines Hemdes, das Joanna zuvor ja bereits geöffnet hatte.
"Kein Wunder, dass alle Welt sagt, du hättest einen schlechten Einfluss auf mich." hauchte er und ließ seine Hand von ihrer Wange, ihren Hals hinab gleiten und strich am Saum des Hemdes entlang ehe er die Hand unter den Stoff schob.

 

"Dich systematisch in den Wahnsinn treiben, Liebster.", flüsterte sie und legte dann genießerisch den Kopf in den Nacken, als seine Hände unter ihr Hemd wanderten.
"Wie ich dich doch liebe..."
Sie lächelte und schüttelte leicht den Kopf. "Vielleicht sagen sie das. Aber du bist Manns genug um dem zu widerstehen, wenn mein Einfluss zu schlecht wird. Und ansonsten...sollen sie reden. Ich weiß ja, wie es ist."
Sie gab ihm einen Kuss und ließ die Hand durch seine Locken wandern.

 

"Dem ist wohl so." erwiderte William schmunzelnd. "Allerdings finde ich ja, dass dein Einfluss gar nicht so schlecht ist, wie immer alle behaupten. Mir gefällt es." murmelte er grinsend und küsste Joanna innig.
William brummte zufrieden als Joannas Finger durch seine Haare glitten. "Ach Liebste ..." murmelte er und befreite sie kurzer Hand von ihrem Hemd. Dann ließ er seine Hände andächtig über ihre warme Haut gleiten. "Das war eine sehr gute Idee von dir hier her zu kommen." raunte er ihr ins Ohr. "Wirklich eine sehr gute."

 

"Nein, gelegentlich ist er sogar sehr gut, nicht wahr?" Joanna lächelte und machte sich gleich darauf an seiner Hose zu schaffen, ehe sie ihn mit sich hinab ins Stroh zog.
"Komm schon...wir sollten uns wohl ein bisschen beeilen, bevor jemand kommt." Sie schloss einen Moment die Augen und seufzte dann.
"Ich weiß. Ich habe sogar erstaunlich oft gute Ideen, findest du nicht auch?", murmelte sie und biss ihm sanft ins Ohr.
"Das wirst du zugeben müssen."

 

William unterdrückte mühsam ein Aufstöhnen als Joanna ihn von seiner Hose befreite und folgte ihr dann willig hinab ins Stroh. Er gab ihr einen Kuss und zog ihr dann rasch die Hose aus, ein Grinsen umspielte dabei seine Lippen. "Meine Teuerste, wenn Ihr ein Kleid tragt, ist das aber ohne Zweifel praktischer." scherzte er mit rauer Stimme und beugte sich über sie.
"Ich gebe zu, hin und wieder sind deine Ideen sogar fantastisch." gestand William leise und ließ seine Lippen über ihre weiche Haut gleiten.
"Dann wollen wir uns wohl beeilen..." flüsterte er im nächsten Moment.