William und Joanna ab 09.09.12 - Teil 5

Amélie

Amélie nickte langsam. "Ich werde es versuchen... auch wenn der Teil mit dem Entspannen nicht so einfach ist." Aber sie lächelte immer noch leicht, auch, als seine Hand über ihren nackten Oberschenkel und schließlich zwischen ihre Schenkel wanderte. Ein leises Stöhnen entrang sich ihr und ohne jeglichen Entschluss rieb sie sich ganz leicht an ihm.
"Nein...das wird es nicht."
Wie konnte sie daran auch zweifeln? Philippe hatte ja deutlich genug gezeigt, dass er ein Mann mit Gefühl war.
"Ich bin froh, dass Ihr Euch doch noch anders entschieden habt..." Es hätte irgendwie zwischen ihnen gestanden, wenn die Ehe nicht vollzogen würde.

Philippe

Ihr Stöhnen jagte Philippe einen Schauer über den Rücken und als Amélie begann sich an ihm zu reiben, war es endgültig um ihn geschehen. Sein Puls begann schneller zu schlagen und eine Welle der Erregung jagte durch seinen Körper als Philippe Amélie an sich zog.
"Ich bin auch froh." gestand er leise, drehte sie herum, so dass sie sich ansehen konnten und küsste sie langanhaltend.
Dann hob Philippe sie kurzer Hand hoch und trug sie zum Bett hinüber. Vorsichtig ließ er Amélie darauf nieder und zog beugte sich über sie. Einen Moment lang betrachtete er sie einfach nur andächtig, dann strich er über ihre Wange. "Vor allem bin ich froh, dass ich Euch nicht ins Kloster habe gehen lassen." murmelte er und verschloss ihre Lippen mit den seinen.

Amélie

Amélie erwiderte seinen Kuss diesmal mit mehr Hingabe und gab einen überraschten Laut von sich, als er sie hoch hob und schließlich auf dem Bett wieder ablegte. Neugierig strich sie einmal durch seine schwarzen Locken, ließ die Hände dann abwärts wandern, während er sie erneut küsste und schob sie vorsichtig, zögerlich, unter sein Hemd. Nur einmal seine warme Haut berühren. Ihre Fingerspitzen ertasteten vernarbte Striemen, aber es störte sie nicht und sie sprach ihn auch nicht darauf an. Er würde zu ihr schon etwas sagen, wenn er so weit war.
"Das bin ich auch...ich hätte viel verpasst.", erwiderte sie leise und machte sich dann ganz zaghaft daran, seine Hose zu öffnen.
Auch sie wollte nun einmal mutig sein und sich überwinden.

Philippe

Philippe genoss es, dass Amélie nun ein wenig lockerer wurde, seinen Kuss erwiderte und ihm durch die Haare strich. Als ihre Hände jedoch unter sein Hemd glitten, erstarrte er.
Noch nie hatte jemand außer ihm selbst über diese Narben gestrichen und Philippe war auch sonst sehr bemüht, dass sie niemand zu Gesicht bekam. Früher, wenn er mit Robert draußen trainiert hatte, hatte er im Sommer gerne das Hemd ausgezogen und seine Übungen mit freiem Oberkörper absolviert - ganz zur Freude der Mägde, die stets immer rein zufällig vorbei gekommen waren, wenn Robert und er im Sommer draußen gewesen waren. Mittlerweile konnte das Wetter noch so herrlich sein, Philippe achtete peinlichst darauf, dass niemand seinen freien Oberkörper zu sehen bekam.
Und so dauerte es auch jetzt einen Augenblick bis er sich schließlich entspannen konnte, während Amélies Hände über seine Haut wanderten, das Narbengewebe ertasteten und sachte darüber strichen.
Sie überraschte ihn dann erneut als sie mit einem Mal die Hände zu seiner Hose gleiten ließ, um diese zu öffnen. Philippe lächelte nun wieder zufrieden und küsste sie sanft. "Nur zu." ermutigte er sie leise.

Amélie

Amélie spürte, wie er sich unter ihren Händen verspannte. Doch sie zögerte nur kurz, fuhr zärtlich die Narben nach, die ihre Finger ertasteten. Sie folgte seine Aufforderung und griff etwas beherzter zu um seine Hose zu öffnen, erwiderte schließlich seinen Kuss.
Seine leicht rauen Hände verursachten eine wohlige Gänsehaut und sie war aufgeregt, vor allem aber auch neugierig darauf, was nun noch auf sie zu kam.
Wieder etwas zaghafter schob sie die Hose abwärts über sein Gesäß, war aber dankbar für das Halbdunkel des Gemachs, sodass sie ihn noch nicht so genau anschauen musste. Fühlen genügte ihr fürs erste Mal völlig.

Philippe

So schwer es Philippe auch fiel es zuzulassen, so wusste er doch auch, dass es gut war, dass Amélie so unbeirrt weiter über seine Brust strich. Nur so konnte er sich langsam damit abfinden und sich nach und nach entspannen.
Als sie dann seine Hose hinab schob, lächelte Philippe leicht und einen Moment später landete die Hose neben dem Bett auf dem Boden. Philippe beugte sich über Amélie küsste sie und ließ die Lippen zu ihrem Ohr wandern. "Keine Angst." murmelte er leise, während seine Hände über ihre Oberschenkel bis zu den Knien wanderten und ihre Beine mit sanftem Druck auseinander schoben. "Es wird nicht so schlimm, wie Eure Amme Euch hat einreden wollen." fügte er hinzu und grinste leicht. Selbst wenn Amélie vorhin nichts gesagt hätte, er wusste, dass irgendjemand schon dafür gesorgt haben würde, dass das Mädchen Angst vor dem ersten Mal hatte. Das war immer so.
Philippe strich Amélie über die Wange und küsste sie erneut, ehe er schließlich behutsam, aber doch auch ein wenig ungeduldig in sie eindrang.

Amélie

Amélie seufzte leise und bemühte sich, sich zu entspannen. Eigentlich war es auch nicht schlimm, jede seiner Berührungen war sanft und sagte ihr durchaus zu, trotzdem war das Gerede ihrer Amme in ihrem Kopf plötzlich so gegenwärtig. Sie sah in die dunklen Augen ihres Ehemannes und entschied sich, es einfach auf sich zukommen zu lassen.
Sie nickte. "Ja...ich...ich weiß." Sie konnte sich einfach nicht vorstellen, wie es sich anfühlen würde. Sie gab nach, als er leichten Druck ausübte und öffnete die Schenkel ein wenig.
Amélie zuckte zusammen, als er sie schließlich in Besitz nahm und biss sich auf die Unterlippe. Es tat weh, aber nachdem sie sich daran gewöhnt hatte, wurde es besser und es gelang ihr sich darauf einzulassen.

Philippe

Philippe konnte Amélies Sorge beinahe mit Händen greifen, umso bemühter war er sich zurück zu halten und es langsam anzugehen, damit sie sich daran gewöhnen konnte und er ihr so nach und nach die Angst nahm.
Als sie zusammen zuckte, küsste er sie sachte und hielt einen Moment inne. "Das Schlimmste habt Ihr überstanden, glaubt mir." flüsterte er leise und begann dann sich langsam wieder zu bewegen. Sein Körper gierte nach mehr, die Lust, die Amélie in ihm geweckt hatte, tobte durch jede Faser seines Körpers, aber Philippe riss sich zusammen und sorgte dafür, dass Amélie sich unter ihm entspannen konnte.
Sein Puls raste und sein Atem ging heftig während er weiter machte und sein Gesicht einen Moment in ihren weichen Haaren vergrub. "Oh, Amélie ..." keuchte er leise und voller Lust.

Amélie

Amélie entspannte sich nach und nach ein wenig und war mehr als dankbar, dass er so behutsam mit ihr war, sich Zeit ließ und ihr Zeit gab, sich an all das zu gewöhnen, das doch so neu für sie war. Als er begann sich zu bewegen, merkte sie schnell, dass es doh nicht so unangenehm war, wie sie am Anfang geglaubt hatte.
Sie legte schließlich die Hände in seinen Nacken und bemühte sich ihm entgegen zu kommen, seine Bewegungen zu erwidern. Sie spürte, wie sehr Philippe es nun doch genoss mit ihr die Ehe zu vollziehen. Sie musste lächeln und schloss die Augen, begann ein wenig zu genießen.

Philippe

Schwer atmend lag Philippe auf Amélie, hatte die Arme neben ihrem Kopf abgestützt, um sie mit seinem Körpergewicht nicht zu sehr zu erdrücken, dann schließlich ließ er sich neben ihr in die Kissen sinken.
Ein zufriedenes Lächeln lag auf seinen Lippen als er die Arme um Amélie schlang und sie an sich zog. "Und, was sagt Ihr? War es so schlimm, wie Eure Amme behauptet hat?" neckte er zärtlich und hauchte einen Kuss auf ihre Lippen.
Er zumindest hatte es genossen, mehr als er erwartet hatte. Aber er hatte Amélie einfach nicht mehr widerstehen können - wie Robert gesagt hatte, er war auch nur ein Mann. Sanft ließ er seine Hand über Amélies Körper gleiten und genoss den Augenblick einfach. Er fühlte sich auf merkwürdige Art und Weise befreit und fast ein wenig wie im Rausch, alles war so unwirklich.

Amélie

Amélies Atem ging schnell, als ihr Mann sich schließlich neben sie legte und sie an sich zog. Es war ungewohnt, aber sie kuschelte sich an ihn und legte den Kopf auf seine Brust.
"Nein, war es nicht. Nur ungewohnt, aber nicht unangenehm. Eigentlich...ganz gut." Sie lächelte schief und ließ sich von ihm küssen.
"Dafür dass Ihr zuerst nicht wolltet, habt Ihr Euch doch recht viel Mühe gegeben, nicht wahr?" Sie musste leise kichern. "So schlimm ist es mit mir offenbar doch nicht."
Und er hatte diese andere Frau endlich vergessen um sich ihr zu widmen.

Philippe

Philippe lachte leise - ein tiefes, zufriedenes und völlig entspanntes Lachen. "Und wartet nur ab, das nächste Mal wird es besser als nur ganz gut." versprach er Amélie und küsste sie erneut. "Ganz im Gegenteil, mit Euch war es ausgesprochen schön." erklärte Philippe leise und seufzte zufrieden. "Und einer hübschen Frau wie Euch konnte ich nun einfach nicht mehr widerstehen." gestand Philippe.
Damit würde nun wirklich ein neuer Abschnitt seines Lebens beginnen und Philippe freute sich tatsächlich darauf. Er strich Amélie über die weichen Haare und lächelte sanft. "Und nun sollten wir wohl wirklich schlafen, der Tag war lang." Es war merkwürdig nicht länger alleine im Bett zu liegen, aber das war wohl etwas, an das Philippe sich ebenfalls schnell gewöhnen würde.

Amélie

Amélie mochte sein Lachen sehr. Es war das erste Mal, dass sie Philippe wirklich entspannt und gelöst erlebte, ein schöner Anblick. Er wurde zu einem ganz anderen Mann.
"Das denke ich auch. Ich muss mich einfach erst einmal daran gewöhnen. Schließlich war ich noch nie verheiratet."
Sie schmiegte sich entspannt an ihn. "Aber wenn es Euch gefallen hat, ist es ja gut." Und sie genoss seine Komplimente doch sehr.
"An diese schönen Worte werde ich mich aber sehr schnell gewöhnen." Sie erwiderte sein Lächeln und nickte dann. "Das sollten wir wohl." Sanft küsste sie ihn auf die Wange und schloss dann die Augen. Ja, ihre Ehe würde wohl doch recht glücklich werden.

Philippe

Philippe schmunzelte. "Und das ist auch gut so. Ihr werdet auch nie mit jemand anderem außer mir verheiratet sein." erklärte er lächelnd, meinte seine Worte aber ausgesprochen ernst. Er würde auf sie aufpassen und für sie da sein, bis an ihr Lebensende.
"Tut das ruhig, Ihr werdet sie auch noch oft genug hören." versprach er und gab ihr noch einen Kuss, ehe sie die Augen schloss.
Es war fast dunkel in dem Gemach, doch ihre Gesichtszüge konnte Philippe dennoch ausmachen, wo sie doch direkt neben ihm lag. Schweigend betrachtete er Amélie eine Weile und dachte darüber nach, wie leicht sie ihm diesen Abend gemacht hatte.
Er hatte lange nicht mehr gut schlafen können, aber als er Amélies regelmäßige Atemzüge hörte, meldete sich auch bei ihm die Müdigkeit und er fiel rasch in einen erstaunlich ruhigen und erholsamen Schlaf.

Amélie

Am nächsten Morgen wurde Amélie vom Zwitschern der Vögel und vom strahlenden Sonnenschein geweckt, daran konnte sie sich gut gewöhnen. Erst einen Moment später stellte sie fest, dass sie in den Armen ihres frisch angetrauten Gemahls lag.
Vorsichtig bewegte sie sich leicht, um ihn nicht zu wecken, sich aber dennoch kurz zu strecken. Dabei spürte Amélie jede Bewegung ganz genau, denn die nächtliche Tätigkeit war nicht ganz ohne Folgen geblieben. Sie fühlte sich ein wenig zerschlagen, aber über den Tag würde es verschwinden, da war sie ganz sicher.
Sie gab ein zufriedenes Seufzen von sich und schloss für einige Augenblicke die Augen wieder.

Philippe

Philippe hatte eigentlich einen leichten und eher unruhigen Schlaf und war normalerweise vor Sonnenaufgang wach. Dieses Mal wurde er jedoch von einer Bewegung direkt neben sich geweckt und er blinzelte verschlafen, stellte fest, dass die Sonne bereits durchs Fenster schien.
Erst als er in Amélies Gesicht sah, begriff Philippe was hier vor sich ging und vor allem was für ein Tag und was für eine Nacht hinter ihm lagen. "Habt Ihr gut geschlafen?" fragte er mit einem Lächeln und gähnte herzhaft.
So lange hatte er schon ewig nicht mehr geschlafen ... Philippe hauchte einen Kuss auf Amélies Lippen. "Guten Morgen erst einmal." murmelte er und setzte sich auf, strich sich die wirren schwarzen Haare aus der Stirn.

Amélie

Amélie drehte sich halb um, als sie spürte, dass auch Philippe erwacht war. Ein Lächeln breitete sich kurz auf ihren Lippen aus und sie öffnete blinzelnd die Augen wieder. "Guten Morgen. Oh ja, ich habe sehr gut geschlafen." Auch wenn Gesellschaft dabei ungewohnt war, sie hatte sich in seinen Armen wunderschön geborgen gefühlt.
Sie setzte sich ebenfalls auf und sah sich um, das erste Mal das Gemach bei Tageslicht betrachtend. "Und wie habt Ihr geschlafen? Es ist schön hier, aber wir werden hier nicht wohnen bleiben, oder?"
Aber sie freute sich auf ihr neues Leben in Cornwall an Philippes Seite.

Philippe

Philippe beobachtete Amélie wie sie sich aufsetzte und lächelte zufrieden. "Ich habe ... das erste Mal seit langem wieder sehr erholsam schlafen können." gestand Philippe dann und legte die Arme um Amélie. "Das stimmt. Wir werden bei Zeiten in unser eigenes Heim ziehen. Aber merkt Euch gut, was Euch gefällt, Ihr sollt dort schließlich alles bekommen, was Euch gefällt."
Philippe schloss die Augen als seine Hand langsam über Amélies Körper wanderte. Wie wunderschön sie doch war ... Er riss sich zusammen und grinste leicht. "Wir sollten bald aufstehen, die Tafel wird für das Frühstück sicher schon gedeckt sein." mutmaßte er, immerhin sollte es heute Morgen zu ihren Ehren auch noch einmal ein üppiges Frühstück geben, dass gemeinsam in der Halle eingenommen wurde.

Amélie

Amélie lächelte ihn an. "Das ist gut zu hören und gibt mir Hoffnung für die Zukunft." Wenn sie so eine Wirkung auf ihn hatte, würde diese fremde Frau, die sich in seinem Herzen eingenistet hatte, bald vergessen sein.
Sie nickte ein wenig gedankenverloren. "Das ist schön. Aber keine Sorge, ich bin nicht sonderlich anspruchsvoll. Ich brauche also keinen großen Luxus. Ein schönes, schlichtes, gemütliches Heim genügt mir voll und ganz." Es musste nur Platz genug für ein paar Kinder bieten, dann war sie zufrieden."
Amélie genoss es fast, wie seine Hand über ihren Körper strich. Wie gut sich das anfühlte und schon viel vertrauter.
Dann aber musste sie lachen. "Ich schätze, sie werden schon eine Weile vergebens auf uns warten."

Philippe

Philippe musste schmunzeln. "Selbst wenn Ihr es wärt, wäre es mir gleich, wenn Ihr nur glücklich seid." bemerkte Philippe, aber er wusste auch, dass genau das ein Wesenszug an Amélie war, den er zu schätzen wusste - das sie nun einmal keinen großen Wert auf Luxus und viel Tand und Geschmeide gab. Doch auch gerade das sorgte dafür, dass er ihr nur allzu gerne die Wünsche erfüllen würde, die sie hatte.
Dann begann er zu grinsen. "Gut möglich, aber da wir frisch vermählt sind, ist uns eine solche Verspätung wohl gestattet. Ich wette jedoch, dass wir nicht die letzten sind, die eintreffen, bei uns wird es lediglich mehr auffallen." Philippe hauchte Amélie noch einen Kuss auf die Wange, dann ließ er sie los und stand auf, um sich eine neue Hose und Stiefel anzuziehen. Um sein Hemd zu wechseln würde er warten bis auch Amélie aus dem Bett war und sich anzog, er hatte es schließlich nicht umsonst anbehalten und wollte auch heute Morgen nicht, dass sie seinen Oberkörper zu sehen bekam.
Sie hatte zwar gestern Nacht bereits die Narben auf seiner Brust ertastet, doch diese waren im Vergleich zu seinem Rücken ja nur eine handvoll leichter Striemen.

Amélie

Amélie lächelte. "Ihr seid zu gut zu mir." Und sie mochte ihn dafür nur umso mehr, ihren Mann. Sie freute sich darüber, dass er seine Scheu ihr gegenüber verloren hatte, seine Zurückhaltung, weil er doch eigentlich eine Andere liebte.
"Ja, vermutlich. Sie zerreißen sich vermutlich schon die Mäuler, aber es ist mir egal. Ich weiß ja, dass wir einfach nur ein wenig länger geschlafen haben." Sie ließ sich auf die Wange küssen und dann stieg sie selbst aus dem Bett, um sich anzukleiden.
Es störte sie nun nicht mehr so sehr, wenn er sie nackt sah. Nun hatte er ohnehin schon alles gesehen, was es zu sehen gab.

Philippe

Philippe erwiderte ihr Lächeln. "Ich gebe mein Bestes." bemerkte er und grinste dann amüsiert. "Sollen sie ruhig, dann haben sie wenigstens etwas zu tun."
Er beobachtete Amélie kurz zufrieden dabei, wie sie in ihr Kleid stieg und wechselte dann selbst rasch sein Hemd als sie ihm den Rücken zuwandte. Dann trat er zu ihr hinüber und legte kurz die Arme um sie. "Ich habe Euch zwar lieber aus dem Kleid geholfen, aber ich helfe Euch auch gerne hinein." murmelte Philippe und begann Amélie mit der Schnürung ihres Kleides zu helfen.
Als sie wenig später beide wieder angezogen waren und vorzeigbar aussahen, reichte Philippe Amélie den Arm, um sie in die Halle zu führen, wo sicher schon eine ganze Reihe neugieriger Blicke auf sie warten würde.

Amélie

Amélie lächelte amüsiert vor sich hin, während sie sich ankleidete. "Das ist natürlich auch wieder wahr. Solange sie sich nur darüber unterhalten...."
Sie wusste genau, dass er nicht wollte, dass sie ihn beobachtete wie er das Hemd wechselte und tat ihm also den Gefallen, aber trotzdem hoffte sie, er würde irgendwann die Scheu verlieren, schließlich war sie jetzt seine Frau.
Amélie lehnte sich ein bisschen an ihn, als er die Arme um sie legte und war ihm mehr als dankbar, dass er ihr so selbstverständlich mit dem Kleid half. "Ich danke Euch. Und tröstet Euch, heute Abend dürft Ihr es mir ja wieder ausziehen.", bemerkte sie ungewohnt frech für ihre Verhältnisse.
Sie legte die Hand auf seinen Arm und ließ sich von ihm hinunter führen, wo sie an der Tafel Platz nahmen. Wie sie doch die Blicke auf sich ruhen spürte... den des Earl, den von Philippes Bruder.... Aber Beide schienen sie eher wohlwollend zu betrachten.
Robert klopfte seinem Bruder auf die Schulter. "Ich hoffe, eure Nachtruhe war angenehm?", fragte er anzüglich.

Philippe   

Amélies Worte sorgten dafür, dass Philippe sie kurz verdutzt ansah, dann begann er leise zu lachen und küsste sie schließlich sanft auf die Lippen. "Der Gedanke tröstet mich durchaus." bemerkte er und kam nicht umher festzustellen, wie gut es tat, so locker und ungezwungen mit Amélie umgehen zu können. Auch wenn er wieder und wieder von sich selbst überrascht war und der Tatsache, dass er sich doch so gut auf sie einlassen konnte.
Aber es stimmte, sie tat ihm gut. Sehr gut sogar. Als sie die Halle betraten, lag ein zufriedener Ausdruck auf Philippes Gesicht und er half erst Amélie sich zu setzten und ließ sich dann neben ihr an der Tafel nieder. Als Robert ihn sogleich in Beschlag nahm, seufzte Philippe innerlich, grinste dann jedoch. "Sehr sogar. Und ausgesprochen erholsam." bemerkte er amüsiert.
William hatte seinen Sohn mit seiner frisch angetrauten Gemahlin genau beobachtet als sie herein kamen und beide wirkten durchaus zufrieden. Lächelnd lehnte er sich zu Joanna hinüber. "Mir scheint, als wären beide ganz zufrieden mit diesem Arrangement, was meinst du?" bemerkte er grinsend. Er hatte sich durchaus ein wenig Sorgen gemacht, doch so wie das Brautpaar wirkte, waren seine Sorgen unbegründet gewesen.

  

Robert erwiderte das Grinsen seines Bruders. Er hatte einfach gwusst, dass es die richtige Wahl gewesen war. Das sah er nun bestätigt, denn Philippe wirkte deutlich gelöster, als er es seit fast einem Jahr gesehen hatte.
"Das klingt hervorragend. Ich hoffe, deine Gemahlin wird nicht allzu erzürnt sein, wenn ich dich nachher zu einem kleinen Ausritt entführe?" So würde er ganz in Ruhe mit Philippe reden können und zugleich ein wenig Bewegung nach dem üppigen Mahl am gestrigen Abend bekommen.
Joanna beobachtete das junge Paar eine Weile und nickte dann zufrieden. "Ja, ich glaube auch. Philippe hat wohl festgestellt, dass seine junge Frau ihm gut tut, besser, als er erwartet hätte. Offenbar hat er angefangen wieder nach vorne zu schauen. Wenn er erst einmal Vater ist, wird er völlig versöhnt sein mit dieser Ehe. Amélie war eine gute Wahl."