William und Joanna - 1180

"Ich mich auch. So spannende neue Dinge werden wir erleben und sehen. Es ist wirklich ein guter Zeitpunkt für diese Reise. Robert wird gut auf Cornwall achten und Philippe wird ihm helfen. Wir können also beruhigt unsere Reise antreten."
Joanna lächelte. "Das ist wahr...und er hat sich schon etwas erarbeitet, hat ehrgeizige Ziele und Träume. Ich bin gespannt, wie weit er es bringen wird."
Sie lachte leise. "Oh ja, sie wissen, was sie wollen. Und sie werden sich riesig freuen, wenn du ihnen diese Überraschung möglich machst. Lass uns einfach sehen, was wir finden. Aber ich bin so froh, dass Constance auch mitgekommen ist."

Lachend betrat Richard sein Arbeitszimmer und hielt die Tür auf, damit Alan ihm folgte. "Ohne Zweifel, dass war eine hervorragende Jagd. Und bei dem Erfolg den wir hatten, wird heute Abend etwas besonders leckeres auf den Tisch kommen, da bin ich sicher." erklärte er vergnügt und deutete auf einen Stuhl. "Setzt dich, ich hole uns nur etwas Wein."
Sie waren den Vormittag über mit einer kleinen Jagdgesellschaft unterwegs gewesen und Richard war bester Laune, war es doch alles nach Plan verlaufen. Nun wollte er mit Alan nur noch ein paar Dinge besprechen, unter anderem wie es mit Jonathan voran gehen sollte, und dann würde ein heißes Bad auf ihn warten und Richard würde den Nachmittag mit Beatrice und den Kindern verbringen.
Er füllte zwei Becher mit Wein und trat dann zurück zu Alan, gab ihm einen Becher und lehnte sich selbst vor ihm an die Tischkante. "Dann lass uns mal auf unseren Erfolg anstoßen." forderte Richard grinsend und strich sich ein paar Haarsträhnen aus der verschwitzen Stirn.

Alan

Alan folgte Richard grinsend und ließ sich auf dem Stuhl nieder. Er strich sich durch die Haare und lehnte sich entspannt zurück. "Oh ja, das war eine wirklich erfolgreiche Jagd. Ich freue mich schon wirklich auf das Abendessen.", erwiderte er zufrieden.
Er nahm einen Becher Wein entgegen und stieß mit Richard an, nahm dann einen kräftigen Schluck. "Ah, was für ein köstlicher Wein..."
Er lächelte leicht und legte den Kopf schief. "Wie geht es Beatrice? Halten sich ihre Launen im Moment in Grenzen?"

Richard tat es Alan gleich und nahm einen großen Schluck Wein, ehe er leise lachte. "Natürlich ist er köstlich. Du wirst hier nur guten Wein finden, nicht vergleichbar mit dem sauren Gesöff, das man in England Wein nennt."
Er stützte sich mit der freien Hand auf der Tischplatte ab und grinste leicht. "Oh, es lässt sich aushalten mit ihr." erwiderte Richard amüsiert. "Momentan bereitet ihr die Schwangerschaft keine wirklichen Probleme, also ist sie recht guter Dinge. Ein wenig launisch ab und an, aber im Großen und Ganzen scheint alles soweit in Ordnung zu sein." Mittlerweile sah man Beatrice die Schwangerschaft auch an, aber bis Richard seinen Nachwuchs in den Armen halten konnte, würde es noch ein wenig dauern.
"Und wie kommst du zurecht? Es gibt keine Probleme seit du wieder zurück bist, oder?" Alans Rückkehr und die Tatsache, dass er Richard durchaus nahe stand, war immerhin ein Umstand, der zu Problemen führen konnte, sollte sich jemand übergangen fühlen.

Alan

Alan nickte. "Da hast du wirklich Recht. Englischer Wein ist grauenvoll, dafür kann nicht einmal ein Engländer lobende Worte finden. Glücklicherweise hast du einen guten Geschmack."
Alan erwiderte das Grinsen. Er kam mittlerweile ganz gut mit Beatrice aus. Auch, wenn er spürte, dass Richards Gemahlin manchmal traurig darüber war, dass sie ihren Mann mit ihm teilen musste, sie gab sich Mühe mit ihm. Und das rechnete er ihr hoch an. "Es wird schon werden. Immerhin hast du sie besänftigt und sie ist wirklich freundlich zu mir. Obwohl sie es nicht so einfach hat mit uns. Aber wenn ihr euren Nachwuchs habt, wird sie sicher auch noch einmal umgänglicher." Er schüttelte den Kopf. "Nein, keine Probleme. Sie waren alle recht offen, als ich zurück kam. Und da Beatrice ihren Groll nicht zeigt, wenn sie denn welchen hegt..."

"Verrückterweise habe ich schon zu viele Engländer getroffen, die der Meinung sind, englischer Wein wäre genießbar. Aber sie haben halt noch nie richtigen Wein getrunken." Richard nahm noch einen großen Schluck, um seine Worte zu unterstreichen.
Richard nickte langsam. "Ich würde die Situation für sie gerne noch einfacher machen, aber ich weiß wirklich nicht wie. Aber irgendwie werden wir uns wohl alle schon arrangieren mit der Zeit."
Dann huschte ein Lächeln über Richards Züge. "Das ist gut." erwiderte er und streckte die freie Hand aus, strich beinahe beiläufig über Alans Knie. "Es ist ohnehin schwer, dir gegenüber einen Groll zu hegen." bemerkte er und sah ihn einen Moment lang schweigend an, wog ab, ob heute einer dieser Tage war an dem er seinen Gelüsten einfach nachgeben sollte oder ob er sich besser zusammen riss.
Richard wollte es Beatrice schließlich nicht unnötig schwer machen und allein Alans Anwesenheit hatte schon eine Menge Druck von ihm genommen. Aber hin und wieder sehnte er sich dennoch nach mehr als einem guten Gespräch bei einem Becher Wein.

Alan

Alan lachte auf. "Es ist ein Unterschied zwischen genießbar und angenehm. Sicher kann man den Wein trinken, aber er schmeckt fürchterlich."
Er nickte leicht und lächelte. "Du machst es ihr so einfach du kannst. Also zerbrich dir nicht den Kopf darüber, sie kommt schon zurecht. Sie hat sich damit abgefunden. Oh glaub mir, man kann schon Groll gegen mich hegen. Nur du kannst es nicht..."
Alan legte kurz die Hand auf Richards auf seinem Knie und lächelte. Ein kurzer Schauer lief ihm über den Rücken. Er hätte Richard nur zu gerne öfter bei sich, öfter auch in seinem Bett, aber der junge Prinz bestand darauf es in Grenzen zu halten, um seine Frau nicht mehr als nötig zu verletzen. Es war wirklic zum verrückt werden.

Richard grinste. "Wohl wahr. Aber ich bin wirklich froh, dass ich nicht auf englischen Wein zurück greifen muss." Er nippte an seinem Becher und seufzte leise. "Ich weiß, aber ich muss dennoch viel darüber nachdenken. Ich hoffe einfach, dass ich irgendwann wieder gut machen kann, was sie alles für mich tut und in Kauf nimmt."
Richard hielt kurz den Atem an als Alan die Hand auf seine legte und lächelte dann. "Da hast du wohl recht, das kann ich wirklich nicht." bestätigte er, leerte mit zwei großen Schlucken seinen Becher und stellte ihn zur Seite. "Komm her." forderte er Alan dann leise auf.

Alan

Alan nickte. "Vielleicht wirst du das. Aber ich glaube, das erwartet sie gar nicht. Sie will, dass du glücklich bist, weil sie dich liebt."
Er nahm einen Schluck Wein, stellte ihn ebenfalls ab und gab dann Richards Forderung nach. Er erhob sich und stand auf, ging zu ihm hinüber. Er ahnte, in welche Richtung das Gespräch gehen würde und das gefiel ihm ausgesprochen gut.
Er grinste zufrieden und strich betont langsam über Richards Arm.

"Möglicherweise. Wenn das ihr Wille ist, ist sie in jedem Fall auf gutem Wege dahin, ihn zu bekommen. Sofern sie sich auch noch gut mit der Situation arrangiert. Es ist ein wenig belastend, sie traurig zu sehen." bemerkte Richard seufzend.
Richard sah Alan unverwandt an als dieser zu ihm trat und ihm über den Arm strich. "Eigentlich wollte ich noch mit dir über Jonathan reden. Er ist so eifrig dabei seinen Brüdern zuzusehen, ich denke, er sollte als kleines Zugeständnis ein wenig Reiten lernen. Wenigstens für den Anfang." erklärte Richard, legte dann jedoch einen Arm um Alans Mitte. "Du kannst dir ja einmal Gedanken darüber machen und vor allem, ob du das übernehmen willst. Und dann könnten wir später reden ..."

Alan

Alan nickte. "Das wird sie schon. Und wenn sie traurig ist, kannst du das ohnehin nicht ändern. Was willst du schon tun? Du nimmst schließlich sehr viel Rücksicht auf sie. Du denkst immer daran, was sie denken können, wenn du dieses oder jenes tust." Alan lächelte leicht. "Ich werde mir etwas überlegen und ich würde ihm gern dabei helfen, mach dir keine Sorgen. Er ist ein goldiges Kind und ich weiß, wie es ist, anders zu sein. Mir fällt schon etwas ein. Aber darüber könnten wir tatsächlich später reden..." Er beugte sich hinab und stahl Richard einen Kuss.
"Ich hätte da ganz andere Vorschläge für den Mittag..."

"Natürlich tue ich das, nur so funktioniert das Ganze ja, indem wir beide Rücksicht nehmen." erwiderte Richard und nickte dann. "Tu das, mach dir Gedanken und dann sprechen wir darüber. Es wäre schön, wenn wir den Jungen einbinden könnten, so gut es geht, er ist immer so motiviert."
Richard hielt den Atem an als Alan ihn küsste, dann gab er dem Gefühl nach und erwiderte den Kuss. "So, hättest du das?" erwiderte er heiser. "Willst du mir mehr davon verraten?" fragte er und grinste flüchtig.


Alan

Alan stimmte zu. "Da hast du wohl Recht. Was für ein Glück, dass ich nicht verheiratet bin. Das wäre mir alles viel zu viel Aufwand. So kann ich tun und lassen, wann ich möchte."
Alan nickte. "Das bekommen wir schon hin. Mit dem passenden Pferd kann er ganz normal reiten lernen wie jeder andere Junge auch. Er wird seinen Brüdern nicht nachstehen müssen. Dazu ist er auch zu ehrgeizig."
Er genoss den Kuss sehr und vergrub dann die Hand in Richards Locken. Er grinste dreckig. "Nur zu gern...hier und jetzt oder bevorzugst du noch einen Ortswechsel, damit wir ungestört sind und es etwas bequemer haben?"

Richard schnaubte. "Es gibt auch entschiedene Vorteile verheiratet zu sein, aber was erzähle ich dir das ..." Richard grinste leicht und nickte dann. "Ich habe Beatrices Bruder bereits darum gebeten zu gegebener Zeit ein entsprechendes Pferd auszubilden. Im Moment wird es eins der Ponys tun."
Richard schloss die Augen als Alans Finger sich in seine Locken vergruben. Ja, es war heute die richtige Entscheidung gewesen. Berauscht von der erfolgreichen Jagd und dem Wein war sein Verlangen heute nahezu übermächtig. "Warum nicht beides?" schlug Richard vor. "Erst hier und jetzt und dann noch einmal wo anders. Ich bezweifle nämlich, dass ich jetzt sonderlich weit komme ..." erklärte er grinsend, griff nach Alans freier Hand und schob sie zu seinem Hosenbund.

Alan

Alan grinste zurück. "Das musst du mir bei Gelegenheit einmal näher erläutern...", erwiderte er provokant. "Dann ist es ja gut. Mal sehen, wie weit wir damit kommen. Vielleicht überrascht er uns auch.
"Beides....Das klingt...ausgezeichnet..", raunte er mit rauer Stimme und ließ zu, dass Richard seine Hand zu seinem Hosenbund führte. Langsam ließ er die Finger über dessen Schritt gleiten, ehe er den Gürtel öffnete und die Hand hinein schob.
"Du lässt mich immer so lange schmoren...."

"Wenn du willst, gerne. Aber ich glaube nicht, dass wir dort je einer Meinung sein werden." bemerkte Richard grinsend. "Nicht nur vielleicht, ich denke, in dem Kleinen steckt eine ganze Menge. Er ist immerhin mein Sohn."
Richard schluckte als Alan seinen Gürtel öffnete und stöhnte dann auf. "Dich schmoren? Ich finde nicht, dass ich gerade lange gebraucht habe, um mich für dich zu entscheiden." erwiderte Richard heiser und stöhnte noch einmal auf. Er zog Alan dichter an sich und gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss. "Du bist aber auch ein verfluchter Bastard ..." knurrte er leise. "Du weißt ganz genau, wie du mich bekommst."

Alan

Alan grinste. "Nein, vermutlich wirklich nicht. Oh weißt du, ich glaube, der Kleine ist dir ziemlich ähnlich. Lass uns abwarten. Es wird noch sehr spannend werden, wenn er älter ist. Seine Beeinträchtigung hält ihn sicherlich nicht von Dummheiten ab. Er wird noch Trubel stiften...Wie sein Vater."
Alan knurrte leise. "Das nicht, aber die Phasen, zwischen den Erfolgen meiner Überzeugungsarbeit sind mir meistens deutlich zu lang." Er erwiderte den Kuss und zog dann an Richards Hose. "Na komm schon, sei ein bisschen kooperativer. Und natürlich weiß ich, wie ich dich kriege...ich kenne dich gut genug."

Richard musste lachen. "Ich, die Befürchtung habe ich allerdings auch. Wenn dem so ist, wird mir wirklich nichts erspart bleiben mit ihm." Und fest stand, dass Jonathan ein mehr als lebhaftes Kind war. Er wollte nie zurück stecken und immer überall dabei sein und entwickelte dabei auch stets einen enormen Ehrgeiz, um sein Ziel zu erreichen.
"Ich weiß, aber ich will Beatrice Zeit lassen sich mit der Situation anzufreunden. Und glaub mir, wenn ihre Schwangerschaft weiter fortgeschritten ist, wirst du ausgleichen müssen, was ich mit ihr nicht mehr haben kann. Bist du sicher, dass du das aushältst?" fragte Richard grinsend.
Als Alan sich weiter an seiner Hose zu schaffen machte, kam Richard ihm ein wenig entgegen und begann dann seinerseits Alans Hose zu öffnen und schob sie schließlich hinunter. "Kooperativ genug?" raunte er Alan ins Ohr und küsste ihn leidenschaftlich. "Nun musst du dir nur noch holen, was du willst."

Alan

Alan war wirklich amüsiert. "Nein, das wirklich nicht. Ihr werdet noch viel Spaß mit dem Kleinen haben. Ich kann ihn ja wieder abgeben, wenn er zu anstrengend wird."
Er verzog das Gesicht. "Ja, ja...immer wieder Beatrice. Aber keine Sorge, ich werde das sehr gern ausgleichen, wenn es so weit ist. Ob deine Frau das allerdings auch so toll findet, wage ich zu bezweifeln.", erwiderte er dann atemlos und folgte Richards Aufforderung willig. Endlich würde er wieder haben können, wonach es ihn verlangte...
Erst hier, dann im Bett und irgendwann würde Richard auch nicht mehr so viel Zeit bis zum nächsten Mal verstreichen lassen. Wie sehr er diese Nähe doch genoss.

Richard schnitt eine Grimasse und strich Alan dann durch die Haare. "Bitte Alan, dreh mir daraus keinen Strick." bat er heiser. "Ich bin ja schon froh, dass sie das hier überhaupt duldet. Hab einfach noch etwas Geduld." Richard küsste ihn und lächelte dann leicht. "Mit der Zeit wirst du schon noch genug auf deine Kosten kommen." versicherte er, ehe er sich umdrehte und sich gegen Alan lehnte. Er legte den Kopf in den Nacken und drehte ihn so herum, dass seine Lippen beinahe Alans Ohr berührten. "Und nun hör auf zu meckern und zeig mir was du kannst." wisperte Richard leise.

Alan

"Das tu ich schon nicht, ich brauch dich schließlich noch. Außerdem weißt du doch, da ich nur vor mich hin red. Ganz ernst meine ich das nicht, ich weiß ja, wie du zu Beatrice stehst. Solange du mich nicht völlig vernachlässigst...."
Er erwiderte den Kuss und schob eine Hand in Richards Nacken. "Meckern? Ich stelle nur fest...." Alan grinste und machte sich dann daran, Richards Forderung zu folgen und ihn zu nehmen. Er stöhnte leise auf.
"Gott, Richard....das tut so gut...", keuchte er.

Richard streckte sich genüsslich und strich Alan über die Wange. "Das war hervorragend." murmelte er und setzte sich auf, griff nach dem Becher Wein, der neben dem Bett auf dem kleinen Tisch stand und nahm einen großen Schluck. Dann sah er grinsend auf Alan hinab. "Ich gehe davon aus, dass du mich jetzt zu meiner Frau gehen lässt? Auf deine Kosten bist du ja immerhin gekommen."
Er leerte den Becher kurzer Hand und beugte sich noch einmal hinunter, um Alan einen Kuss zu geben. Dann stand er auf und trat um das Bett herum, um seine Kleidung einzusammeln, die in Alans Gemach verstreut lag und begann sich wieder anzuziehen. "Ich glaube, jetzt ist ein Bad erst recht fällig." bemerkte er und lachte leise. Das würde den Mittag nun gut abrunden, die Jagd war anstrengend gewesen und Alan hatte ihn auch durchaus ins Schwitzen gebracht, so konnte er sich nun klein in dem heißen Wasser zurück lehnen und ein wenig ausspannen bevor er die Kinder würde bespaßen müssen.

Alan

Alan grinste matt und schloss zufrieden die Augen. "Oh ja, das war es. Wirklich ausgezeichnet. Aber am liebsten würde ich dich den ganzen Tag behalten. Da du das wohl nicht mit dir machen lässt, muss ich dich wohl deiner Frau und deinen Kindern überlassen. Immerhin bin ich jetzt ausgelastet."
Er beobachtete Richard dabei, wie er sich wieder anzog. "Ein Bad...das ist eigentlich keine schlechte Idee...", sinnierte er. "Aber ich glaube, ich werde einfach noch ein bisschen liegen bleiben. Auf mich wartet ja niemand, da darf ich ein wenig faul sein."

Richard musste lachen. "Den ganzen Tag? Das würdest du doch gar nicht aushalten." feixte er und zog sich als letztes das Hemd über den Kopf und brachte die Sachen in Ordnung, damit er wieder halbwegs ordentlich aussah. Dann trat er noch einmal an das Bett und beugte sich über Alan. "Nur zu Prinzesschen, gönn dir ein wenig Schönheitsschlaf. Hauptsache, du bist heute Abend zum Essen ausgeruht und sauber." erklärte Richard mit frechem Grinsen und wandte sich dann zum Gehen.
Immerhin würde Beatrice sicher wissen, dass er wieder zurück war und er wollte sie nicht noch länger warten lassen als nötig.

Alan

Alan hob eine Augenbraue. "Ach, würde ich nicht? Da bin ich aber andere Meinung. Ich würde es dir gern beweisen, aber dazu müsstest du bedauerlicherweise hier bleiben." Alan legte den Kopf ein wenig zu Seite. "Prinzesschen?", wiederholte er empört. "Ich bin doch kein Prinzesschen. Fit wäre ich auch so für das Abendessen, nur leider ist es so langweilig. Da kann man ja nur schlafen, Prinzlein."
Er schaute Richard nach, als dieser sich zum Gehen wandte.
"Grüß Beatrice von mir.", gab er Richard mit auf den Weg. Seine Gemahlin würde aber vermutlich sowieso wissen, wo ihr Mann so lange gesteckt hatte.

Richard schürzte die Lippen. "Na, das können wir dann ja bei Gelegenheit noch einmal ausprobieren. Ich bin wirklich gespannt, ob du halten kannst, was du hier in so großen Tönen versprichst." neckte Richard und lachte dann. "Bist du sicher? Mir kommst du durchaus so vor." bemerkte er und hauchte einen letzten Kuss auf Alans Lippen, ehe er ihm die Wange tätschelte und sich mit einem Grinsen auf den Lippen zur Tür wand.
Auf Alans letzte Worte hin, hob Richard nur kurz die Hand, verzichtete aber darauf zu antworten oder sich gar noch einmal umzudrehen. Falls Beatrice nicht ohnehin schon wusste, dass er sich mit Alan zurück gezogen hatte, so würde sie ihn ohnehin in kurzer Zeit durchschauen, das wusste er.
Als Richard durch die Gänge zu seinem Gemach ging, musste er grinsen. Er war ein wenig beschwipst vom Wein und sowohl die berauschende Jagd als auch sein Vergnügen mit Alan hatten ihr Übriges getan, so dass er bester Stimmung war als er wenig später das Gemach erreichte in dem Beatrice vermutlich schon auf ihn wartete.

Beatrice wartete bereits auf ihren Mann. Eigentlich hätte er längst zurück sein müssen. Die Männer, die Richard auf die Jagd begleitet hatten, waren längst zurück gekehrt. Nur wo war er? Eigentlich konnte sie es sich denken...wenn er nicht aufzufinden war, war er eigentlich immer bei Alan.
Was sie wohl trieben? Sie wollte es vermutlich gar nicht wissen. Seufzend strich sie über ihren leicht gewölbten Bauch.
Einfach war es wirklich nicht und sie war oft geknickt, weil sie Richard nicht völlig für sich hatte. Dass sie immer teilen musste...Aber entweder das oder ihn ganz verlieren, daher musste sie damit leben. Es würde schon gehen.
Sie horchte auf, als sie Schritte hörte. Da kam er wohl endlich...

Richard betrat mit einem Lächeln auf den Lippen das Gemach und trat sofort zu Beatrice, um sie mit einem Kuss auf die Wange zu begrüßen. "Freu dich auf das Abendessen, Liebste, wir waren mehr als erfolgreich." erklärte er gut gelaunt, während seine Hand ganz selbstverständlich zu Beatrices Bauch wanderte und sanft über die leichte Rundung strich. Wie glücklich er doch über dieses Kind war!
"Wie geht es meinen beiden Süßen?" fragte er sanft und strich Beatrice zärtlich über den Rücken.