William und Joanna - ab 1191 bis 1192

Stephan

Stephan grinste zurück. "Das glaube ich dir sofort. Sie ist hinreißend, wirklich. Das macht die Rückkehr so viel süßer als wir dachten." Er lachte leise auf. "Sieh an, Madeleine lässt dich wieder in ihr Bett? Du bist ein wahrer Glückspilz, Rob. Eine hübsche, willige Geliebte und einen hinreißenden Bastard, niemand macht dir eine Szene..."
Er nickte zustimmend. "Oh ja...es geht mir auch wirklich besser, seit ich nicht mehr mit diesen Tränken experimentieren muss. Jane ist sehr behutsam und lässt mir viel Zeit. Wir gehen diese Sache langsam und mit Ruhe an, das ist sehr viel erfolgreicher."
In der Ferne sah er in diesem Moment Jane gemeinsam mit der nur wenig älteren Joanna durch den Garten schlendern und plaudern. Er hatte für den Augenblick nur noch Augen und Ohren für Jane und hörte Rob gar nicht mehr zu.
Wie wunderschön und anmutig Jane doch war...

"Das ist sie in der Tat. Und ich weiß jetzt schon, dass ich später Todesängste um sie ausstehen werde, sobald sie groß genug ist, um alleine auf irgendwelche Bäume oder sogar die Gäule zu klettern. Vermutlich werde ich dann einen Großteil meiner Zeit damit verbringen, dem kleinen Kobold hinterher zu jagen." Er grinste breit und hob mit Unschuldsmiene die Schultern. "Es ... hat sich irgendwie so ergeben, ja." Und Rob fand durchaus Gefallen an dem derzeitigen Arrangement. Nahezu jeden Abend brachte er Lilian ins Bett, um dann wenig später selbst in das ihrer Mutter zu sinken. Doch, so konnte er das Leben im Moment gut aushalten.
"Das freut mich wirklich. Und es war demnach die richtige Entscheidung her zu kommen." erwiderte Rob lächelnd. "Auch wenn es dauert, es ist gut, dass ihr einen Weg gefunden habt und vor allem einen bei dem du dich nicht unnötig quälen musst. Ich finde ja, sobald ihr mal wieder einen Tag Pause ... Stephan? Hey, hörst du mir überhaupt noch zu?" Der abwesende Blick seines Freundes sprach jedenfalls für das Gegenteil. Rob folgte Stephans Blick und sah seine Schwester zusammen mit Jane den Weg entlang kommen.
"Na ich weiß ja nicht, ob ihre Methode wirklich so gut ist, wenn du schon erstarrst, sobald du sie zu sehen bekommst. Oder ist es meine Schwester, die dir solche Angst einjagt, he?" feixte er und knuffte Stephan leicht in die Seite.

Stephan

Stephan lachte. "Ich kann das verstehen, aber sie wird schon ihre eigenen Erfahrungen machen müssen. Ich helfe dir notfalls beim aufpassen und bei der Jagd ein wenig. Nun, warum auch nicht? Madeleine ist wirklich ein hübsches Ding und du solltest nicht ablehnen, was sie dir schon so bereitwillig anbietet. Solange du nicht verheiratet bist, ist das ohnehin alles nicht so dramatisch."
Stephan zuckte leicht zusammen, als Rob ihn in die Seite knuffte und schaute ihn dann verwirrt an. "Oh, entschuldige....Nein, nicht deswegen und vor deiner Schwester fürchte ich mich schon gar nicht. Ich war nur...überwältigt von der Schönheit meiner Verlobten."
Stephan schaute Rob ein wenig verschmitzt an. "Ich habe Jane gefragt...und ich könnte noch einen Trauzeugen brauchen."

"Ich nehm dich beim Wort, Stephan. Und wehe du drückst dich davor." neckte Rob seinen Freund, dann hob er leicht die Schultern. "Ja, sie ist hübsch, keine Frage. Und es käme mir auch nicht in den Sinn sie abzuweisen, nicht nach all dem, was wir nun schon geteilt haben. Aber du weißt ja, dass meine moralischen Grundsätze ein wenig anders sind als deine. Ich bin kein so sittenloser Weiberheld wie du." entgegnete er augenzwinkernd.
Was Stephan ihm dann jedoch offenbarte verschlug Rob schlichtweg die Sprache. "Du ... Sie ... süßer Jesus! Deine Verlobte?" brachte Rob ungläubig hervor und sein Blick huschte zwischen Stephan und Jane hin und her. "Warum erfahre ich das erst jetzt? Wann hast du sie gefragt? Und wann macht ihr es offiziell?" bestürmte Rob seinen Freund mit Fragen, ehe er sich besann und Stephan lachend in die Arme schloss. "Ich freu mich so für dich ... und natürlich werde ich dein Trauzeuge sein, was glaubst du denn!" Vielleicht war es in Wahrheit das, was Stephans Seele heilen ließ: die Tatsache, dass er sich bis über beide Ohren verliebt hatte und das auch noch glücklich.

Stephan

"Das sind sie, aber ich schätze, meine Grundsätze werden sich in nächster Zeit auch vollkommen ändern müssen. Ich werde wohl doch noch tugendhaft."
Stephan grinste Rob breit an und nickte. "Vor zwei Tagen. Sie wollte erst nicht, weil sie dachte, wir sind zu verschieden und sie würde nicht in meine Welt passen, aber ich konnte sie vom Gegenteil überzeugen. Ich denke, ich sollte es erst offziell machen, wenn meine Mutter es weiß. Aber ich habe ihr einen Brief geschrieben, den ich heute Morgen mit einem Boten geschickt habe. Ich denke, in den nächsten Tagen werden wir es tun. Ich hatte vorher einfach keine Gelegenheit es dir zu sagen. Ich kann selbst kaum glauben, dass ich heirate. Aber als sie da so neben mir saß....ich konnte nicht anders."
Er erwiderte die Umarmung und klopfte Rob auf die Schulter. "Das freut mich wirklich, Kumpel!"

"Tja, sieh an. Dass es tatsächlich eine Frau gibt, die aus dir einen tugendhaften, sittenstrengen Ehemann macht." erwiderte Rob augenzwinkernd. Dann schenkte er Stephan ein warmes Lächeln. "Es freut mich so für dich. Für euch beide. Ihr habt verdient, dass ihr zusammen glücklich werdet." Rob lachte leise. "Als sie so neben dir saß? Junge, Junge, dir hat es aber wirklich ordentlich das Hirn durchwirbelt." Aber es tat so gut Stephan so zu sehen: so rundum glücklich und zufrieden. Er hatte diesen Anblick wirklich lange vermisst, so sehr hatten die Ereignisse um Akkon und ihre Gefangenschaft seinen Freund geplagt. Allein der Glanz in Stephans Augen verriet, wie viel besser es ihm wirklich schon ging - und was das tatsächliche Heilmittel gegen die Düsternis war, denn sobald sein Blick auf Jane ruhte, strahlte Stephan förmlich vor Glückseligkeit.
"Aber gib ja gut auf sie Acht, hörst du? Sie ist ein wirklich gutes Mädchen, sieh zu, dass du sie bei dir hältst, auch wenn ihr irgendwann nicht mehr hier seid. Es wird für sie sicher erst einmal ein wenig schwierig am Hof. Es ist dort schließlich so ganz anders als hier und als das, was sie kennt und liebt."

Stephan

Stephan hob die Schultern. "Offensichtlich gibt es die. Jane ist einfach großartig. Sie ergänzt mich so wundervoll...wir waren am See und da hat es einfach gefunkt." Er stimmte in Robs Lachen ein. "So ist es wohl...ich kann kaum an etwas Anderes denken als an sie. Sie hat mich völlig gefesselt und das vertreibt meine düsteren Gedankengänge zumindest am Tag recht erfolgreich."
Er lächelte sanft und nickte.
"Das werde ich. Ich werde sie nie wieder gehen lassen. Meine Mutter wird sie lieben, Emma und Berengaria werden sie sicherlich auch als Freundin aufnehmen, das ist schon einmal die halbe Miete. Es wird schwierig, aber sie möchte es versuchen. Und ich bin sicher, sie wird sich gut einfinden. So ganz konventionell sind wir in Bordeaux ja auch nicht."

Rob lächelte zufrieden. "Es freut mich wirklich für dich. Und warte nur ab, bald wird sie die dunklen Gedanken auch sehr erfolgreich in der Nacht fern halten, mein Freund." Stellte Rob mit einem anzüglich Grinsen in Aussicht. Dann nickte er verständnisvoll. "Sie wird schon zurecht kommen. Die Frauen bei euch auf die es ankommt, sind ja auch keine eitlen Hühner. Und wer weiß schon wie lange ihr tatsächlich in Bordeaux bleiben werdet. Vielleicht überlässt dir dein Vater dein Erbe ja auch schon vorzeitig, wenn du jetzt verantwortungsvoller Familienvater wirst." Gab Rob augenzwinkernd zu bedenken.

Stephan

"Das hoffe ich auch.", erwiderte Stephan grinsend. "Ich kann es kaum erwarten. Es stellt mich auf eine harte Probe so lange warten zu müssen."
Er legte den Kopf zur Seite. "Du hast Recht und darauf setze ich auch. Sie soll sich nicht so einsam fühlen, auch wenn ich zu tun habe. Sie wird ohnehin in kürzester Zeit einen Teil des Gartens für ihre Kräuter beschlagnahmen, damit kennt sie sich wirklich aus."
Stephan seufzte. "Dazu müsste er erst einmal zurückkehren. Ich glaube kaum, dass er mir jetzt schon vorzeitig etwas überlassen wird. Er wird daran denken müssen, wie es mit seinen Brüdern war. Er will einen Machtkampf verhindern...dabei steht außer Frage, dass Guillaume das ältere Recht hat. Und zum Familienvater dauert es ja noch etwas..."

Jane

Jane war aufgeregt und musste beinahe ein nervöses Kichern zurück halten als sie den Gang entlang zu Stephans Gemach huschte. Es war dunkel geworden und ruhig in der Burg, trotzdem war sie auf der Hut, oft genug waren hier auch zu später Stunde noch Menschen unterwegs und sie wollte nicht erklären müssen, was sie ausgerechnet hier zu dieser Stunde trieb.
Sie hatte diesen Tag ausgewählt, um ihr Vorhaben in die Tat umzusetzen, da heute die Antwort von Stephans Mutter gekommen war - und damit hatten sie beschlossen ihre Verlobung ganz offiziell bekannt zu geben. Also die perfekte Nacht hatte Jane entschieden. Sie wollte nicht noch länger warten.
Jane atmete tief durch und öffnete leise die Tür zu Stephans Gemach. Es war dunkel, ganz wie sie erwartet hatte, und alles war ruhig. Sie schloss die Tür wieder und schlich leise durch den Raum bis sie nach nebenan zu Stephans Schlafgemach kam.
"Stephan?" wisperte sie leise. Am liebsten wäre sie einfach zu ihm ins Bett gehuscht, aber sie wusste es besser als ihn einfach so womöglich aus dem Schlaf zu reißen. Sie trat vorsichtig an sein Bett und ließ sich auf die Kante sinken. "Bist noch wach?"

Stephan

Für Stephan war es ein wunderbarer Tag gewesen. Er war dem Ziel seine Liebste zu heiraten ein Stück näher gekommen, denn seine Mutter hatte ihr Einverständnis übermittelt. So hatten sie es heute offiziell gemacht und es hatte eine kleine Feier gegeben.
Es war spät, als er schließlich im Bett lag, doch so wirklich Schlaf konnte er nicht finden. Vermutlich würden ihn doch wieder die Albträume überkommen und der Tag war doch so schön gewesen.
Er war gerade doch ein wenig eingedöst, als sich die Tür öffnete und plötzlich eine leise Stimme erklang. "Jane?", fragte er verwirrt und blinzelte gegen die Dunkelheit an, als sie sich zu ihm setzte. "Was tust du hier?"
So ganz allein und mitten in der Nacht. Allein ihre Nähe ließ erneut sein Herz schneller schlagen.

Jane

Jane lächelte sanft als Stephans leicht verschlafene Stimme erklang. "Dich heimsuchen, was denn sonst?" erwiderte sie leise, schlug die Bettdecke zurück und schlüpfte darunter. "Ich dachte, dass du womöglich ebenso einsam bist wie ich heute Nacht ..." wisperte sie, legte eine Hand an Stephans Wange und küsste ihn liebevoll. "Und da habe ich mir überlegt, dass man zusammen ja viel weniger allein ist. Und die Nächte werden langsam ja auch ein wenig kühl ..." erklärte sie und schlang einen Arm um Stephan, so dass sie dicht an ihn heran rutschen konnte.
Ihr Herz klopfte so heftig in ihrer Brust, Jane hatte den Eindruck, dass man es im ganzen Schloss hören müsse, aber dennoch war sie fest entschlossen und überzeugt von ihrem Plan.

Stephan

Stephan lächelte vor sich hin. "Mich heimsuchen? Wie liebenswürdig." Er legte ohne zu zögern die Arme um sie und erwiderte den Kuss. Dass sie ihm so sehr vertraute, dass sie sogar nachts einfach her kam, bedeutete ihm wirklich viel.
"Das bin ich wohl....ich habe dich vermisst. Und gegen die Kälte könnten wir etwas tun..." Stephan genoss es, wie sich ihr schlanker Körper an seinen schmiegte und musste wirklich mit seiner Beherrschung kämpfen. Am liebsten würde er sie sofort nehmen, er sehnte sich danach....aber er wollte Jane nicht verschrecken und in Schwierigkeiten auch nicht.
"Du bist so eine Versuchung, Jane...", wisperte er. "Und du fühlst dich so gut an..." Jetzt im Dunkeln arbeiteten seine anderen Sinne noch intensiver, er war wie elektrisiert.

Jane

"So bin ich. Durch und durch liebenswürdig." erwiderte Jane und genoss es, dass Stephan sie so ohne zu zögern an sich zog. Die Vertraulichkeit zwischen ihnen war so wohltuend.
Seine Worte entlockten Jane ein leises Lachen. "Na das hoffe ich doch auch. Und was spricht denn dagegen der Versuchung nachzugeben, hm?" wisperte sie und küsste Stephan erneut bevor sie ihre Hände langsam auf Wanderschaft schickte. Sie hatte schon einmal seine Brust gesprüht, hatte ihre Hände auf seinen Schulter gehabt, die Arme um seine Taille gelegt, aber noch nie so ... sachte strich sie über den dünnen Hemdsstoff, dann schob sie die Hände ohne weiteres Zögern darunter, um über die warme Haut zu streichen. Zärtlich fuhren ihre Finger über die Haut, die starken Muskeln entlang, ertasteten die Narben und liebkosten sanft jeden Zentimeter Haut, den sie erreichten.
"Welch schönes Kompliment." erklärte sie leise. "Aber denkst du nicht, dass es sich noch viel besser anfühlen würde, wenn wir nicht von diesen ganzen Schichten Kleidung getrennt wären?"

Stephan

"Der Versuchung nachzugeben?", wiederholte Stephan ein wenig ungläubig. "Das wäre...wundervoll, aber ich will dich nicht in Schwierigkeiten bringen, Jane..." Er biss sich auf die Unterlippe, als ihre Hände begannen seine Brust zu erkunden und auch vor dem Narbengewebe keinen Halt machten.
"Gut, dass es dunkel ist...du würdest davon laufen, würdest du es sehen...", sagte er leise. Er haderte durchaus damit, dass sein Oberkörper mit diversen Narben übersäht war.
"Gott, Jane...", stöhnte er mit leichter Verzweiflung. Allein wenn sie ihm so etwas ins Ohr flüsterte, erregte ihn das bereits ungemein. Er wollte sie, so sehr...
Sie trug noch ein leichtes Kleid, das konnte er fühlen und bevor er sich hindern konnte, nestelten seine Finger an der Schnürung herum. Er wollte jede einzelne Rundung spüren können.

Jane

Jane strich mit einer Hand zärtlich durch Stephans Haare, während die andere weiter sachte über seine Brust wanderte. "In Schwierigkeiten bringen? Das kannst du nicht." erwiderte sie leise lachend und küsste ihn noch einmal. "Stephan, wir sind verlobt und ich weiß durchaus wie man eine Schwangerschaft verhindert. Ich weiß wofür all meine Kräuter so gut sind, ich bin vorbereitet." erklärte Jane und hauchte einen Kuss auf Stephans Lippen. Dann befreite sie ihn ohne weiteres Zögern von seinem Hemd, ließ es neben das Bett fallen und strich andächtig über seine Brust. "Nein, das würde ich nicht. So oberflächlich bin ich nicht, das weißt du genau. Und ich freue mich auf den Tag an dem es hell genug ist, damit ich dich sehen kann während wir es tun ... ich will eines Tages alles sehen können." wisperte sie und küsste Stephan erneut.
Ein zufriedenes Lächeln huschte über ihre Lippen als Stephans Finger an den Weg zu der Schnürung ihres Kleides fanden. "So ist gut ... aber du wirst mir gleich sagen müssen, was ich tun soll. Ich mag zwar wissen, wie man eine Schwangerschaft mit Kräutern verhindert, aber darüber hinaus ..."

Stephan

Stephan lächelte leicht. "Du steckst voller Wunder, meine Liebste. Du bist also vorbereitet....na dann..." Dann konnte er alle Bedenken über Bord werfen und einfach nur genießen, dass sie so mutig zu ihm gekommen war. Er hatte so lange gewartet, schon am See hatte er sie gewollt.
"Und deshalb liebe ich dich so sehr." Sie fand immer die richtigen Worte für ihn und nahm ihm die Scham, egal, wie sehr er sich vor ihr blamierte. "Eines Tages wirst du es sehen, Jane..."
Er strich das Kleid von ihren Schultern und küsste ihren Hals, dann weiter abwärts bis zum Dekolletée. Er umfasste behutsam ihre Brüste und strich mit den Daumen liebkosend darüber.
"Das macht nichts...und du wirst es selber heraus finden. Sei einfach ein bisschen mutig, dann muss ich dir überhaupt nichts sagen. Vertrau mir einfach..."

Jane

"Oh ja, das bin ich." erwiderte Jane grinsend. Schon seit Tagen hatte sie mit dem Gedanken gespielt einfach des Nachts zu ihm zu kommen, hatte sich dann aber schließlich dafür entschieden zu warten bis ihre Verlobung offiziell war. Das war schließlich ein guter Anlass.
"Ja, eines Tages werde ich das." wiederholte Jane und küsste Stephan voller Hingabe. So ungestüm sie manchmal war, so geduldig konnte sie doch auch bei solch wichtigen Dingen sein. Stephan und sie hatten in der letzten Zeit schon solche Fortschritte gemacht, es würde so auch weiter gehen.
Ein Schauer lief ihr über den Rücken als Stephans Lippen ihren Hals hinab bis zu ihrem Dekolletée wanderten. Sie schnappte leise nach Luft als seine Hände ihre Brüste umschlossen. "Oh Stephan ..." Das waren wirklich neue Erfahrungen für sie und wenn der Anfang schon so himmlisch war, wie süß würde es dann erst noch weiter gehen?
"Oh, ich vertraue dir." wisperte sie atemlos und schlang die Arme um Stephan. Sie ließ ihre Hände über seinen Rücken gleiten und machte sich daran seinen Körper ein wenig weiter zu erkunden. Ihre Neugierde überwog eindeutig ihre Unsicherheit. Mit Stephan an ihrer Seite war alles irgendwie einfacher.

Stephan

"Das gefällt dir, nicht wahr? Du schnurrst wie ein Kätzchen..", murmelte Stephan hingerissen. Er vergötterte Jane und sie war einfach perfekt.
Er schob das Kleid über ihre Hüften und ließ es zu seinem Hemd neben dem Bett fallen. Seine Hände fuhren über ihre Taille und ihre Oberschenkel hinab, ehe er eine Hand zwischen ihre Schenkel schob, um ihr einen kleinen Vorgeschmack zu geben. Er wollte, dass sie entspannt an diese Sache heran ging und dass sie nicht bereute, so vertrauensvoll an diese Sache heran gegangen zu sein.
"Das ist gut...", wisperte er und gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss. "Du könntest mir helfen meine Hose zu öffnen, sie wird ein wenig eng, wo ich dich nun so nahe habe..."

Jane

"Oh ja, das kann ich wirklich nicht leugnen ..." wisperte Jane ein wenig atemlos. Gut, dass sie vorher nicht gewusst hatte wie schön es sein würde, sonst hätte sie niemals so geduldig abwarten können.
Jane schnappte nach Luft als Stephans Hände ihre Oberschenkel entlang glitten und sie konnte einen Stöhnen nicht mehr zurück halten als Stephan weiter machte. Es war ein überraschend sündiger Laut und Jane musste ein Lachen zurück halten, sie konnte kaum glauben, dass sie es war, die hier mit Stephan im Bett lag.
"Das ... klingt nach einer guten Idee." brachte sie atemlos hervor und mit etwas bebenden Fingern machte sie sich an Stephans Hose zu schaffen. Sie schnürte sie auf und strich sie schließlich hinab und nur wenig später landete auch das letzte Kleidungsstück neben dem Bett.
Einen Moment lang hielt sie inne, dann atmete Jane durch und ließ ihre Hand über Stephans Bauch wandern, ließ den Zeigefinger seinen Bauchnabel umkreisen, dann gab sie sich einen Ruck und ließ die Hand weiter abwärts wandern.

Stephan

Stephan lachte leise und ihr Stöhnen ließ ihmeinen wohligen Schauer über den Rücken rieseln. Ihre Stimme klang so rau, so sündig, so einzigartig. Er hatte sie noch nie so gehört und er sehnte sich danach es öfter zu können.
Er ließ sie geduldig gewähren, als sie ihn von der Hose befreite und begann seinen Körper in Gänze zu erkunden. Er hielt es eine Weile aus, dann griff er zärtlich nach ihrer Hand. "Langsam, Liebste, sonst treibst du mich jetzt schon völlig in den Wahnsinn.", bemerkte er amüsiert und küsste sie erneut, während er sie auf den Rücken drehte.
Er schob ihre Oberschenkel behutsam ein wenig auseinander. "Atme einfach tief ein, dann ist der anfängliche Schmerz gleich vorbei...", flüsterte er in ihr Ohr und drang dann vorsichtig, aber bestimmt in sie ein.

Jane

Fast ein wenig verdutzt ließ Jane zu, dass Stephan ihre Hand zurück zog, dann grinste sie schelmisch bei seinen Worten. "Tatsächlich? Nun, das wollen wir ja doch noch nicht." erwiderte sie, beschloss aber, diese Sache noch nicht ganz auf sich beruhen zu lassen. Irgendwann wollte sie heraus finden wie sie ihn so in den Wahnsinn treiben konnte.
Jane ließ sich von Stephan auf den Rücken drehen und folgte dem leichten Druck seiner Hände an ihren Schenkeln. Sie folgte seinem Rat und es war in der Tat nur ein kurzer Schmerz, der sie durchfuhr, nicht sonderlich schlimm. Jane legte die Arme um Stephans Hals und spürte dem Gefühl nach das sie erfüllte, nun da Stephan sich langsam zu bewegen begann.
Sie seufzte leise und wölbte sich ihm fast ungeduldig entgegen. "Hm, gut dass ich heute Nacht gekommen bin." wisperte sie leise.

Stephan

"Nein, das willst du nicht, du würdest dich um dein eigenes Vergnügen bringen, Jane...", erwiderte Stephan amüsiert. Sie hatte wirklich keine Scheu mehr und öffnete sich ihm so völlig, ein schönes Gefühl.
Er spürte, wie sie ihm gleich entgegen kam, regelrecht ungeduldig wurde und darum wagte er mehr. Er ließ sich ein wenig gehen, bewegte sich fordernder, energischer und es war so befriedigend, wie er es noch nie bei einer Frau erlebt hatte. Sie war so hemmungslos, obwohl sie keine Erfahrung in diesem Bereich hatte und das alles ließ ihn doch recht schnell an seine Grenzen kommen. Er zog es in die Länge, solange er es irgendwie konnte und kam schließlich mit einem tiefen Stöhnen.
"Bei Gott, Jane, ja....so gut, dass du gekommen bist.", keuchte er und zog sie wieder an seine Brust, als er sich neben sie legte. Er hatte auf gar keinen Fall mit so einem Erlebnis gerechnet.

Jane

Jane strahlte von einem Ohr bis zum anderen als Stephan sich neben sie sinken ließ. Sie schmiegte sich sogleich an ihn und bettete ihren Kopf auf seine Schulter. "Ich wäre eher gekommen, hätte ich geahnt, dass es ... so ist. Aber ich denke, heute war ein guter Tag, um unser Bündnis auf unsere Weise zu besiegeln. Schließlich hatten wir mit unserer offiziellen Verlobung allen Grund zum Feiern." Jane räkelte sich genüsslich an Stephans Seite und hauchte dann einen Kuss auf seine Lippen. "Danke." wisperte sie leise. "Für diese Nacht, für die schöne Zeit, die wir schon hatten und nun auch noch haben werden, weil du dich getraut hast mich zu fragen." Sie strich zärtlich über Stephans Wange. "Ich liebe dich so sehr, Stephan Plantagenêt."
Und sobald sie geheiratet hatten, würde sie die Kräuter weglassen. Dann würden sie eine Familie gründen können ohne das jemand die Stirn runzelte und sie konnte es kaum erwarten Stephan als Vater zu erleben.

Stephan

Stephan strich liebevoll durch ihr Haar und küsste ihre Stirn. "Vielleicht gut, dass du es nicht getan hast. Jetzt sind wir zumindest verlobt und niemand wird das so schnell ändern. Das Risiko war vorher einfach zu groß. Es ist schon gut, wie es ist...Du hast Recht, ein Tag zum Feiern."
Er lächelte sie an. "Nur zu gern, meine Schöne. Und ich liebe dich ebenso sehr. Ich freue mich darauf mit dir diese Ehe zu führen und eine Familie zu gründen. Das wird eine Umstellung sein, aber ich bin sicher, gemeinsam mit dir werden wir es meistern."
Die ein oder andere Herausforderung würde ihnen bevor stehen, aber er fürchtete sich nicht mehr davor. "Und mit meiner persönlichen Heilerin kann ja auch nichts mehr schief gehen...sein nur vorsichtig, wenn wir zusammen schlafen...ich habe Angst, dass ich dir weh tue, wenn ich einen Albtraum habe."