William und Joanna - ab 1191 bis 1192

Diana

Diana wäre beinahe erneut in Tränen ausgebrochen als John die Hand auf ihren Bauch legte, doch sie nahm sich zusammen und schenkte John stattdessen ein regelrecht stolzes Lächeln. "Das wird es sicher." erwiderte sie leise und genoss dieses unbeschreibliche Gefühl, das sie heute zum ersten Mal verspürte. Wie seine Hand so zärtlich über ihren rundlichen Bauch strich ... endlich fühlte Diana sich wieder vollständig.
Die Worte ihrer Mutter ließen sie dann allerdings vollkommen sprachlos zurück. Sie war schon vollkommen verblüfft gewesen als diese mit John hier aufgetaucht war, aber das nun ...
Als die Tür sich hinter ihr schloss, sah Diana zu John. "Was hast du mit ihr angestellt?" fragte sie hoffnungslos verwirrt. "Ich dachte, sie würde dich eigenhändig in Stücke reißen, wenn sie dich in ihre Klauen bekommt und nun hat sie dich hergebracht und will dich morgen sogar sicher wieder aus der Burg heraus bringen?" Diana zog eine Augenbraue in die Höhe und musterte John gespielt kritisch. "Seid Ihr vielleicht doch mit dunklen Mächten im Bunde und habt meine Mutter verhext, Mylord?"

John zog sie mit sich, damit sie sich zusammen auf ihr Bett setzen konte. Er legte den Arm um ihre Schultern und genoss es einfach so sehr, sie wieder bei sich zu haben. Sie würden nur ein paar Stunden gemeinsam haben, aber diese würde er auskosten. Es würde ihnen Beiden wahrlich gut tun etwas gemeinsame Zeit zu verbringen. Besonders, da sie nun eine Verbündete hatten, so wie es schien.
"Ich weiß auch nicht...offenbar war ich überzeugend. Sie war kurz davor mich umzubringen, geohrfeigt hat sie mich schon. Sie hat mich ganz schön beschimpft, aber irgendwie hat sie mir dann doch geglaubt, dass ich dich sehen muss und dass ich dich liebe. Und als sie uns nun zusammen gesehen hat, hat ihr das offenbar den Rest gegeben."
Er lachte leise auf. "Ich glaube eher nicht. Obwohl du ja um das Dämonenblut weißt, das in unseren Adern fließen soll."

Diana

Bereitwillig ließ Diana sich von John zu ihrem Bett führen und kuschelte sich an ihn, kaum dass sie beide Platz genommen hatten. Wie gut es tat ihn wieder bei sich zu haben, sie war ein wenig überwältigt davon wie sehr sie ihn tatsächlich vermisst hatte.
Diana musste lachen als John ihr von seinem Aufeinandertreffen mit ihrer Mutter erzählte. Zärtlich strich sie ihm über die Wange. "Tja, selbst Schuld, wenn du es wagst zwischen die Löwenmutter und ihr Junges zu kommen." bemerkte sie belustigt und hauchte zwei Küsse auf seine Wangen. "Mein tapferer Prinz."
Bei nächster Gelegenheit würde sie ihrer Mutter danken für diese Gelegenheit. Diana hätte noch vor wenigen Minuten geschworen, sie würde John umgehend einkerkern lassen, wenn sie ihn hier entdeckte und nun half ihre Mutter ihm doch sogar!
Diana ergötzte sich an Johns Lachen und bedachte ihn mit einem schelmischen Grinsen. "Oh ja. Und ich glaube, du hast davon eine besonders große Portion abbekommen." wisperte sie und gab John einen innigen Kuss.

John hob die Schultern. "So ist es wohl. Ich hatte wirklich gehofft, sie wäre schon im Bett. Ich habe extra gewartet. Eine Minute später und ich wäre ihr nicht begegnet. Aber so...nun ja. Wer weiß, wofür es gut war. Und wenn es nur ist, dass sie mich herausbringt."
Er grinste sie an. "Gut möglich. Wundern würde es mich nicht. Jedenfalls hat deine Mutter mich erst zur Schnecke gemacht und dann plötzlich umgeschaltet. Offenbar hat sie sich doch an sich selbst erinnert gefühlt. Aber genug davon...wir haben nur ein paar Stunden Zeit, die will ich genießen. Nur mit dir...wie ist es dir ergangen hier? Sind sie einigermaßen freundlich, auch wenn sie von mir wissen? Ich wollte dich wirklich nicht in Schwierigkeiten bringen."
Er konnte sich schon vorstellen, wie ihr Großvater reagiert hatte.

Diana

"Ja, wer weiß. Vielleicht wird das in Zukunft alles etwas leichter machen." Ihre Mutter hätte John und sie nie alleine gelassen, wenn sie nicht erkannt hätte, wie sehr die beiden einander vermisst hatten und dass es keine hohlen Phrasen gewesen waren.
Diana nickte leicht. "Ja, sie weiß nur zu gut wie es ist von dem Menschen, den man liebt getrennt zu sein. Und obendrein noch schwanger." Und Diana bewunderte ihre Mutter für deren Stärke damals nur noch umso mehr jetzt da sie selbst ein Kind erwartete und erfuhr, was für eine schwierige Situation das war.
Diana lächelte und gab John einen Kuss. "Ja, genug davon." stimmte sie zu und nickte dann. "Ja, sind sie. Mein Großvater hat es ziemlich schwer genommen und du kannst froh sein, dass er gerade nicht hier ist. Aber es ist gut, dass ich hier bin und die wenigsten wissen ja, dass du der Vater meines Kindes bist." berichtete Diana und legte ihren Kopf an Johns Schulter. "Wie ist es dir ergangen?" erkundigte sie sich dann.

"Möglicherweise. Eine Verbündete in diesen Mauern ist sicher ein Gewinn für uns. Sie ist eine kluge Frau, sie hat die Lage richtig eingeschätzt. Gut, dass sie ein so großes Herz hat mit Verständnis für die Liebe."
John grinste leicht. "Guter Zeitpunkt herzukommen, will ich mal meinen. Ich bin froh ihm nicht über den Weg gelaufen zu sein."
Er küsste ihre Schläfe und stützte das Kinn dann auf ihren Scheitel. "Es ist gut, dass du dich hier wohl fühlst und es nicht bereust."
John lächelte leicht. "Mir geht es gut. Es läuft alles soweit nach Plan und London ist mir derzeit sehr gewogen. Mit Ausnahme meiner Mutter, versteht sich. Longchamp ist ein Schwachkopf. Aber mach dir um all das keine Sorgen."

Diana

"Das ist sie und sie hat wahrlich ein großes Herz. Ich bin so froh, dass ich sie bei mir habe in dieser Zeit." Es war schließlich Dianas erste Schwangerschaft und ihrer Mutter gelang es einfach auf wunderbare Weise diese Dinge vollkommen undramatisch erscheinen zu lassen.
Diana genoss die Nähe zu John und strich ihm zärtlich über die Brust. "Gut. Ich mache mir keine Sorgen, aber du kennst mich, ich bin gerne informiert über solche Dinge." Schließlich hatte sie durchaus ein Interesse an den politischen Vorgängen im Lande und wenn sie John betrafen, betrafen sie auch Diana selbst in gewisser Weise.
Diana griff nach Johns Hand und führte sie zu ihrem Bauch. "Es war so lange so unwirklich, aber so langsam ... ich freue mich wirklich auf unser Kind." murmelte sie leise.

"Ich glaube es dir. Wenigstens du hast eine gute Beziehung zu deiner Mutter. Sie wird dir deine Fragen bezüglich der Schwangerschaft sicher gern beantworten und dir beistehen." Das war auch für ihn eine große Erleichterung, weil er sich nicht allzu viele Sorgen um Dianas Wohlergehen machen musste. Hier war sie einfach in den besten Händen. Ihre Mutter wachte mit Argusaugen über sie.
"Ja, ich weiß. Und ich liebe dein kluges Köpfchen. Aber allzu viele Neuigkeiten gibt es nicht." John lächelte sanft und ließ zu, dass sie seine Hand führte.
Langsam und bedächtig fuhr er mit der Hand ihren gewölbten Bauch nach. "Ja, es ist für mich auch immer noch nicht ganz real, nun aber mehr, als es das vorher war. Da konnte man es dir gar nicht ansehen....Ich freue mich auch darauf. Es wird alles ein wenig verändern. Kann man es schon fühlen, Diana? Bewegt es sich schon?"

Diana

Diana nickte huldvoll. "In Ordnung. Aber du wirst es mir berichten, wenn sich etwas tut, ja?" Sie hauchte John einen Kuss auf die Wange und betrachtete kurz ihre beiden Hände auf ihrem Bauch. Bei seinen Worten lachte sie leise auf. "Da hast du Recht. Als ich abgereist bin, hat man es noch nicht gesehen und jetzt kann man dabei zusehen wie mein Bauch runder wird." Diana deutete ein Kopfschütteln an. "Noch nicht. Mutter sagt, dass es aber bald soweit sein müsste, allmählich ist es wohl groß genug, es wird bald anfangen sich zu bewegen." berichtete sie John getreulich, was ihre Mutter ihr erklärt hatte.
Versonnen betrachtete sie ihren Bauch, dann sah Diana wieder auf und blickte John in die Augen. "Wirst du es als dein Kind anerkennen? Offiziell meine ich?" fragte sie dann leise. Sie hatte in all der Zeit schon viel darüber nachgedacht. Eigentlich war der Plan gewesen ihre Schwangerschaft und damit ihre Liaison mit John geheim zu halten, aber irgendwie kam ihr das allmählich nicht mehr richtig vor. Sollte die Welt doch ruhig wissen wer der Vater des Kindes war ...

"Das werde ich, versprochen." John nickte. "So ist es. Es wächst so unglaublich schnell, das ist faszinierend. Ich wünschte, ich könnte mehr dabei zusehen und viel mehr davon mit erleben. Aber es soll eben nicht sein. Ich hoffe, dass ich es fühlen kann bei meinem nächsten Besuch bei dir. Ich freue mich darauf. Es ist der wirkliche Beweis, dass da drin ein kleiner Mensch wohnt."
John erwiderte Dianas Blick und hob dann leicht die Schultern. "Sicher, wenn du das möchtest. Ich würde es gern offiziell machen, dass es mein Fleisch und Blut ist, immerhin sieht es nicht so aus als würde Isabella mir jemals welche gebären. Außerdem wird es etwas Besonderes sein. Ich ging allerdings davon aus, dass du das nicht möchtest, damit es nicht jeder gleich weiß."
Er seufzte leise.
"Deine Familie wird so gar nicht begeistert sein, wenn ich das tue."

Diana

Diana seufzte leise. "Ja, das wünschte ich auch. Du musst einfach so oft wie möglich herkommen. Solange die Schwangerschaft noch nicht ganz weit ist, können wir uns ja auch im Dorf treffen. Dort musst du dich nicht so hinschleichen und niemand kann dir verbieten dort hin zu kommen. Dann könnten wir uns öfter sehen, vorausgesetzt du hast Zeit." schlug Diana dann vor und lächelte leicht. "Und wer weiß, beim nächsten wirst du vielleicht mehr davon mitbekommen." fügte sie augenzwinkernd hinzu.
Diana schwieg einen Moment lang und sah John einfach nur in die Augen, dann nickte sie. "Das möchte ich. Ich ..." Diana atmete tief durch. "Ich will mein Kind nicht verstecken müssen, will nicht so tun als wäre es nicht mein eigenes, wenn andere Menschen um mich herum sind. Ich will, dass sie wissen, dass es unser Kind ist. Dein Kind." Diana legte eine Hand an Johns Wange und küsste ihn zärtlich. "Egal. Sie werden damit leben müssen. Sobald das Kind da ist, will ich zu dir zurück, John." Sie wollte bei ihm sein, ich nicht noch länger missen.

"Ich werde es versuchen. Es ist immer ein gutes Stück bis hierher nach Truro, aber ich komme, so oft ich eben kann. Immerhin wird deine Mutter mir wohl jetzt nicht mehr die Augen auskratzen, wenn sie mich sieht, weil sie eingesehen hat, dass ich dich nicht einfach um den Finger gewickelt und ausgenutzt habe. Aber im Dorf...das ist eine gute Idee. Kennst du einen Platz, wo man uns nicht direkt sieht? Ich will es für dich nicht so kompliziert machen."
John lachte leise. "Beim nächsten? Nun, lass uns abwarten. Erst lass das erste Kind mal munter das Licht der Welt erblicken." Er gab ihr einen zärtlichen Kuss. "Dann werde ich es tun. Ich finde deine Entscheidung großartig. Und wirklich mutig. Ich werde gut für euch sorgen, es wird euch an nichts fehlen. Wenn du zu mir zurück willst...meinst du unser altes Arrangement oder meinst du in aller Offenheit?", fragte er vorsichtig nach.
Letzteres hatte sie bisher immer so konsequent abgelehnt, weil sie ihren Ruf schützen wollte. Aber wenn er das Kind anerkannte, war es damit ohnehin nicht mehr so weit her.

Diana

Diana nickte. "Ich weiß, aber wenn wir uns ab und an sehen können, sollte das erst einmal genügen. Wir müssen halt ein wenig geduldig sein. Ich kenne ein paar ruhige Ecken. Bleib den Vormittag über in der Gegend, dann komme ich mittags ins Dorf und ich zeige dir all die geheimen kleinen Ecken in denen wir uns voneinander verabschieden können ohne das meine Mutter uns mit düsterer Miene überwacht." schlug Diana amüsiert vor. In Wahrheit war sie ihrer Mutter aber natürlich mehr als dankbar dafür, dass sie so gehandelt hatte.
Diana griff nach Johns Hand und sah ihm fest in die Augen. Sie holte tief Luft und hob dann leicht die Schultern. "Ich ... ich glaube, ich meine in aller Offenheit. Alles andere wäre töricht, nicht wahr? Wenn du unser Kind anerkennst, weiß es ohnehin jeder. Und ich will nicht ständig darauf warten müssen, dass du ein paar Tage an den Hof kommen kannst."

John konnte dem nur zustimmen. "Das muss es wohl. Geduld ist nicht meine Lieblingsübung, aber was will man schon tun. Das ist eine gute Idee, dann müssen wir nicht gleich wieder Abschied nehmen. Ich werde einfach im Gasthaus einkehren. Da man mich mit dem Feuerkopf meines Vaters verschont hat, wird mich keiner erkennen oder auch nur in Verbindung bringen mit dem, der ich bin. Ich freue mich darauf diese Ecken zu sehen. Immerhin sind Briefe sogar von deinem Vater gestattet, das macht es einfacher uns zu treffen."
Er war vollkommen überrascht, als sie so plötzlich ihre Meinung änderte. "Du...willst mit mir kommen? Als meine Mätresse? Das...kommt unerwartet. Aber ich freue mich darüber, so kann ich dich und das Kleine bei mir haben. Deine Eltern werden das nicht gut heißen, ist dir bewusst, was du damit tust? Was, wenn deine Familie sich von dir abwendet? Wirst du damit zurecht kommen?"

Diana

"Umso nobler und wertvoller, dass du gewillt bist, dich dennoch in Geduld zu üben für mich." erwiderte Diana sanft. Zärtlich strich sie ihm durch die Haare und lächelte. "Oh ja, was für ein Glück. So fällst du nicht ganz so sehr auf."
Diana schluckte und nickte leicht. "Ja. Ja, ich denke schon. Ich meine" Sie seufzte leise. "Ich weiß, dass es schwierig wird und ich weiß, dass es zu Problemen mit meiner Familie führen wird. Mein Vater wird sich irgendwann mit der Zeit vielleicht beruhigen, mein Großvater hingegen ..." Diana schüttelte leicht den Kopf. Sie lehnte sich an John und strich mit dem Daumen über seinen Handrücken. "Ich werde lernen müssen damit zurecht zu kommen. John, ich ... es fällt mir jetzt schon schwer nicht bei dir zu sein und wenn das Kind erst da ist. Ich will mir mit einem Kleinkind kein Leben zwischen Tür und Angel vorstellen und ein Kind braucht seinen Vater." Diana atmete zitternd durch. "Ich will bei dir sein, wenn du mich haben willst." erklärte sie mit schiefem Lächeln.

John lächelte leicht. "Für dich immer, meine Schöne. Du weißt doch, du bringst meine guten Seiten zum Vorschein. Das tust du immer."
Er lauschte mit gewisser Sorge ihrer Erklärung. Es würde schwer für sie werden, da war er sich mehr als sicher. Diana war äußerst behütet mit einer liebenden Familie aufgewachsen, die sich jetzt seinetwegen abwenden würde. Das konnte nur schwierig werden für sie.
"Ich hoffe, du hast Recht und du kannst damit leben. Ich will nicht, dass du diese Entscheidung bereust." Er gab ihr einen langen Kuss.
"Du weißt, dass wir wahrscheinlich viel unterwegs sein werden. Wenn dir das nichts ausmacht...Natürlich will ich dich haben, Dummchen, wäre ich sonst hier?"
Er hatte viel riskiert um sie heute aufzusuchen und Freunde würde er sich vermutlich auch keine machen, wenn er sich eine Mätresse nahm. Aber er liebte sie einfach, der Rest war egal.

Diana

Dianas Herz machte einen kleinen Hüpfer bei diesem Lächeln, das John ihr schenkte. "Und sie sind so wundervoll, deine guten Seiten. Ich bin froh, sie gefunden zu haben."
Diana erwiderte voller Hingabe seinen Kuss, dann schüttelte sie den Kopf. "Das werde ich nicht. Solange du bei mir bist und wir unser Kind haben, werde ich es nicht bereuen. Und reisen hat mir noch nie etwas ausgemacht, im Gegenteil." Sie lachte leise und legte eine Hand an Johns Wange. "Nein, das wärst du nicht." bemerkte sie und küsste ihn noch einmal zärtlich.
"Ich liebe dich, John Plantagenêt." wisperte sie leise gegen seine Lippen. "Und denkst du nicht, wir haben fürs erste genug geredet? Ich hatte zwar Enthaltsamkeit gelobt, aber ich schätze, Gott wird ein Auge zudrücken, wenn wir heute noch einmal eine Ausnahme davon machen ..."

John lehnte die Stirn an ihre. "Ich bin dankbar, dass du es getan hast, denn es hat mein Leben wirklich ziemlich verändert." Es gab eine andere Welt, in die er eintreten konnte, wenn er bei Diana war. Er musste ihr nicht die unnahbare Maske zeigen und sich fortwährend durch Intrigen an sein Ziel bringen. Sie war einfach ein kleines Wunder.
"Wenn du das so siehst, umso besser. Ich liebe dich auch.", erwiderte er leise. Sie führte ihn schon sehr in Versuchung mit dem, was sie da sagte, aber ob das so klug war?
Er ließ die Hände über ihre Hüfte wandern.
"Das glaube ich auch...allerdings wundert Gott bei mir wahrscheinlich ohnehin nichts mehr. Doch bist du sicher, dass das so eine gute Idee ist? Ich will dem Kind nicht schaden, weil ich nicht auf dich verzichten kann."

Diana

"Wir haben wohl beider das Leben des jeweils anderen ziemlich verändert." bemerkte Diana lächelnd. "Und ich bin froh darüber." Sie schloss kurz die Augen als Johns Hände über ihre Hüften glitten, doch was dann folgte, ließ sie die Augen wieder öffnen.
Ohne dass Diana es verhindern konnte, kam ein kleiner Laut über ihre Lippen - eine Mischung aus Ungeduld und Rührung. Sie sah John an und biss sich einen Augenblick lang auf die Unterlippe, dann war das Grinsen aber zu übermächtig und musste heraus. "Wie du so sein kannst ..." Diana hauchte einen Kuss auf Johns Lippen und ließ ihre Hand dann flink unter seinem Hemd verschwinden. "Es schadet dem Kind nicht, keine Sorge. Ich habe mich ... ein wenig wenig informiert, weißt du? Es wird nichts passieren."

"So ist es wohl, da hast du Recht." Dieser laut, der über ihre Lippen kam, war so faszinierend, dass es ihm einen Schauer über den Rücken jagte. So ungeduldig, so emotional...
"Sollte ich nicht so sein?" Er bemühte sich schließlich wirklich, diesen Anschein der Normalität, den er von sich selbst in ihrer Nähe hatte, aufrecht zu erhalten.
Er keuchte leise, als ihre schmalen Finger über seine nackte Brust glitten. "Du hast dich...informiert? Dann hast du dich aber sehr darauf verlassen, dass ich komme. Das ist gut."
Er gab ihr einen langen Kuss und ließ die Hände zu ihren Brüsten wandern, ehe er die Schnürung ihres Kleides suchte.
"Du hast mir so gefehlt..."

Diana

"Doch. Doch das solltest du sein. Es ist nur so ... so rührend, dass der finstere John Plantagenêt so aufrichtig besorgt ist um das Wohl seines noch nicht einmal geborenen Bastardkindes." wisperste Diana und küsste John voller Hingabe.
Dann grinste sie heiter. "Darauf habe ich mich tatsächlich verlassen. Aber informiert habe ich mich schon bei der Hebamme in London als sie mir gesagt hat, dass ich schwanger sei. Ich wollte vorgesorgt haben." erklärte sie augenzwinkernd und gab einen wohligen Laut von sich als Johns Hände ihre Brüste fanden und dann begannen ihr Kleid aufzuschnüren.
"Und was glaubst du wohl, wie sehr du mir gefehlt hast, hm?" wisperte sie, doch dann legte sie eine Hand auf Johns Brust und schob ihn etwas von sich. "Tu mir nur einen Gefallen und bitte, bitte schließ die Tür ab. Wir wissen ja, was sonst passieren könnte." Und sie legte wirklich keinen Wert darauf, dass hier noch ein Unglück geschah, weil irgendwer herein platzte.

John hob die Schultern. "Es ist mein erstes Kind. Das bedeutet sogar für mich etwas. Außerdem will ich nicht, dass dir etwas passiert. Das könnte ich nicht ertragen." Er grinste zurück. "Du bist ein kluges Mädchen."
Er machte sich eifriger an ihrem Nachthemd zu schaffen, das sie schon getragen hatte und küsste sie nochmal, als sie ihn von sich wegdrückte. Er stöhnte leise auf.
"Na gut, du hast ja Recht." Ungeduldig stand er vom Bett auf und ging zur Tür, um sie abzusperren. Als er zurückkehrte, zog er sich das Hemd über den Kopf und beugte sich dann über sie.
"Jetzt haben wir unsere Ruhe. Und noch ein paar Stunden Zeit.", flüsterte er.
"Ich will dich." Er schob die Hand ihren Oberschenkel hinauf.

Diana

"Und du hast ja keine Ahnung mit was für einem unsinnigen Stolz es mich erfüllt. Dass ich dir dein erstes Kind schenke." Erwiderte Diana lächelnd. Und vielleicht erwies ihr Gott ja noch eine weitere Gunst und sie bekam einen Sohn. Das würde ihre Position stärken und vielleicht ... aber nein, so weit wollte sie jetzt noch nicht denken, wollte sich nicht schon zu viele Hoffnungen machen, schließlich war das Kind ja noch nicht einmal auf der Welt.
Zufrieden beobachtet Diana wie John aufstand und erhob sich dann ebenfalls um sich ihres Nachthemdes schon zu entledigen. Sie setzte sich wieder auf das Bett und wartete bis John zurück kehrte.
Diana lachte leise. "Das trifft sich gut. Ich dich nämlich auch." Erklärte sie und zog John mit sich hinunter in die Laken.

"Schön, dass es so ist. Ich freue mich auf das Kind. Wir werden eine kleine Familie sein. Aber ich hoffe, du hast keine allzu großen Erwatungen in mich als Vater. Ein wirklich gutes Vorbild hatte ich nie. Mein Vater hat zwar irgendwie versucht mir alles Recht zu machen, aber...das ist auch nicht immer der beste Weg. Und es wird anders als ich ja glücklicherweise eine liebende Mutter haben. Ich wünsche mir, dass es ein Sohn wird."
John betrachtete sie ausgiebig, als sie so nackt vor ihm lag und küsste ihren gewölbten Bauch. "Es ist ein kleines Wunder dich so zu sehen, Diana...", wisperte und machte sich daran sie ein wenig mehr aus der Reserve zu locken.
"Du bist wunderschön..." Es hatte einen ganz gewissen Reiz und das erregte ihn umso mehr. Ihre Rundungen wurden fraulicher, das behagte ihm gut.

Diana

"Ich habe nur berechtigte Erwartungen in die, John. Ich glaube, dass ich dich mittlerweile ganz gut kenne und einschätzen kannst, wozu du so fähig bist." erwiderte Diana sanft. Und so zärtlich wie er sich jetzt gab, konnte sie sich gut vorstellen, dass er sich mit der Zeit auch durchaus zu einem passablen Vater entwickeln würde. "Ja, ein Sohn wäre wundervoll." wisperte Diana leise. Sie würde sich genauso über eine Tochter freuen, zumal ihr Sohn nie einen Anspruch auf irgendetwas haben würde, aber trotzdem wäre es wundervoll, wenn ihr erstes Kind ein Junge werden würde.
"Da ich unsere ganze Beziehung für ein einziges Wunder halte, überrascht mich nicht mehr viel. Auch nicht der Anblick meines runden Bauches." bemerkte sie belustigt und räkelte sich genüsslich unter Johns geschickten Händen. "Aber gut, dass du das so siehst." hauchte sie und schlang die Arme um seinen Hals. "Wie gut es tut das in meinem Zustand zu hören." seufzte Diana und biss John sachte in die Unterlippe. "Und jetzt komm endlich!"