Joanna & William
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Joanna & William

Anno Domini 1155...Henry II regiert über England. Immer an seiner Seite ist dabei sein Cousin, William of Cornwall. Als er sich in Joanna of Warwick, eine junge Frau unter seinem Stand, verliebt, beginnt sein eigener Kampf gegen das Denken seiner Zeit,
 
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 William und Joanna - 1193

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GreyStorm




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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 25 EmptyFr Jan 19, 2018 10:38 pm

Philippe

Philippe nickte nachdenklich. "Ja, warten wir es ab. Das ist ja auch der Grund, weshalb ich überhaupt auf das Kloster gekommen bin. Damit er einmal nichts weiter zu tun hat als nachzudenken und in sich hinein zu hören. Und beten natürlich." erwiderte Philippe und lächelte schief.
Dann lachte er leise. "Freu dich nicht zu früh, Robert. Erst die Hälfte deiner Kinder hat sich in dieser Sache entschieden und wenn ich so an Diana denke ... pass auf die anderen drei lieber gut auf." erwiderte er augenzwinkernd. Jetzt da er sich die Sache von der Seele hatte reden können und Robert ihn in seinem Beschluss bestärkt hatte, fühlte er sich schon ein wenig besser.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 25 EmptyFr Jan 19, 2018 11:02 pm

Robert

"Ich denke,das wird ihm gut tun. Hier hat er ja doch nur viel Arbeit zu erledigen und muss sich gar nicht so viel mit wichtigen Dingen beschäftigen."
Robert stimmte in sein Lachen ein. "Du hast Recht...aber da Diana schon den skandalösen Part eingenommen hat, hoffe ich, dass die Anderen ihn mir ersparen. Immerhin hben Rob und Joanna standesgemäß geheiratet und sind glücklich. Und nun...ach du liebe Güte, ich kann einfach immer noch nicht recht fassen, dass Rob mich jetzt zum Großvater machen wird..."
Nach all dem, was er mit diesem Kind schon durchgestanden hatte, war das etwas ganz Besonderes, vor allem auch, da es niemand wirklich zu hoffen gewagt hatte.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 25 EmptyFr Jan 19, 2018 11:10 pm

Laura

Laura hatte sich Sorgen um Sébastien gemacht, deshalb hatte sie sich dagegen entschieden den Rat seines Vaters zu befolgen und war in der Nähe des Gestüts geblieben. Sie hatte sich schließlich einen Platz hinter der Futterscheune ausgesucht von wo aus sie das Haus des Stallmeisters beobachten konnte und wartete hier bis Sébastien heraus kam.
Schon von Weitem sah sie seine finstere Miene und spürte ihr Herz schwer werden. Sie hatte nicht gewollt, dass er ihretwegen Ärger mit seinem Vater bekam. Als Sébastien an der Futterscheune vorbei kam, huschte Laura hinter der Ecke hervor und legte eine Hand auf seinen Arm. "Sébastien!" Sie musste unbedingt mit ihm reden. Sie wollte wissen, was noch geschehen war und vor allem wollte sie, dass er wusste, dass es ihr Leid tat.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 25 EmptyFr Jan 19, 2018 11:36 pm

Sébastien

Sébastien war voller Wut zurück in Richtung des Gestüts gestapft. Er wollte wenigstens seine Lieblingspferde verabschieden, bevor er morgen ins Exil gehen musste. Das war so himmelschreiend ungerecht! Er wollte nicht in dieses verfluchte Kloster, aber er wusste, dass er es noch mehr bereuen würde, wenn er es nicht tun würde. Es war besser sich zu fügen, aber verzeihen würde er das nicht."
Als er hinter der Futterscheune vorbei lief, hielt ihn Laura auf.
Er blieb stehen und drehte sich zu ihr um,als sie die Hand auf seinen Arm legte.
"Laura! Es tut mir leid....", begann er schuldbewusst. "Ich hätte dich nicht überreden dürfen, das war leichtsinnig von mir."
Und warum nur hatte er die Tür aufgelassen?
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 25 EmptyFr Jan 19, 2018 11:41 pm

Laura

Als Sébastien sich zu ihr drehte, zog Laura ihn am Ärmel etwas weiter in den Schatten der Scheune, damit sie nicht gleich wieder entdeckt wurden, dann legte sie die Hände auf seine Brust. "Unsinn! Ich wollte es doch genauso wie du, es ist nicht deine Schuld." Sie beide hätten einfach vorsichtiger sein müssen.
Sachte strich sie ihm über die Wange. Kein blaues Auge, keine aufgeplatzte Lippe ... wenigstens schien ihr kleines Abenteuer ihm keine Prügel eingebracht zu haben. Doch sie sah die Zornesfalte auf seiner Stirn und wusste, dass irgendetwas vorgefallen war. "Ich wollte dich wirklich nicht in Schwierigkeiten bringen, es tut mir Leid. Ist dein Vater sehr zornig auf uns?" fragte sie besorgt. Sie wollte nicht, dass sie beide nun Wochen lang einen großen Bogen umeinander machen mussten, damit sich die Wogen etwas glätten konnten.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 25 EmptyFr Jan 19, 2018 11:54 pm

Sébastien

Sébastien folgte ihr bereitwillig in den Schatten und legte die Arme um ihre Taille. Wie hinreißend sie doch war....und jetzt sorgte sie sich auch noch so um ihn.
"Ich hätte ahnen müssen, dass mein Vater nochmal nach Thalia schaut. Aber was soll es...geschehen ist geschehen und Vorwürfe bringen uns nicht weiter."
Er küsste sie auf die Wange. "Mein Vater ist nicht zornig auf dich, nur einzig und allein auf mich. Er hält mich für eine Schande. Und wir werden uns jetzt eine Weile nicht sehen, Laura. Er steckt mich ein paar Wochen ins Kloster. Damit ich lerne mich zu benehmen. Ich werde kein Wort mehr mit ihm reden, das ist himmelschreiend ungerecht."
Sébastien hob mutlos die Schultern. "Ich glaub, ich werd eingehen in diesen grauen Mauern ohne die Pferde..." Das war sein Lebensinhalt.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 25 EmptySa Jan 20, 2018 12:03 am

Laura

Laura musste lächeln als Sébastien die Arme um ihre Taille legte und sie konnte nicht widerstehen sich an ihn zu schmiegen. Sachte strichen ihre Finger über seine gerunzelte Stirn. "Du bist keine Schande. Er soll sich nicht so anstellen, so prüde hätte ich ihn gar nicht erwartet." bemerkte sie, zog dann aber die Augenbrauen in die Höhe. "Was? Wieso können - ins Kloster?" fragte sie entgeistert. "Großer Gott ..." Sie senkte den Blick und fühlte sich nun wirklich schlecht. Das war eine wirklich harte Strafe für ein doch eher lässliches Vergehen. Und Laura kam sich irgendwie schäbig vor, weil sie so straflos aus der Sache hervor gegangen war, obwohl sie es doch gewesen war, die Sébastien den ersten Wink gegeben hatte.
"Das ist wirklich ungerecht. Er reagiert vollkommen über." bemerkte sie dann und sah Sébastien dann wieder an. "Hm, ich kann mir vorstellen, dass es schwer wird. Aber solange er nicht vor hat, dich ganz dorthin zu schicken bin ich sicher, dass du es überstehen wirst." Ihre Augen funkelten mit einem Mal mutwillig und eine ihrer Hände wanderte über seine Brust weiter abwärts. "Und ich habe da eine Idee ..." wisperte sie und gab Sébastien einen Kuss. "Ich könnte dir noch ein paar schöne Erinnerungen verschaffen, die dir dabei helfen die einsamen Stunden im Kloster zu überstehen ..." Selbst wenn alles schief ging und man sie noch einmal entdecken sollte - schlimmer konnte es ohnehin nicht mehr werden, also konnten sie auch ruhig richtig Abschied nehmen.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 25 EmptySa Jan 20, 2018 4:39 pm

Sébastien

"Was das angeht, ist mein Vater sehr eigen. Er erwartet von mir, dass ich heirate, wenn ich eine Frau haben will." Sébastien schloss kurz die Augen, als ihre Finger über seine Stirn strichen. "Er hat mich gewarnt, deshalb das Kloster. Du bist nicht das erste Mädchen. Und vor einer Weile hat sich einer der Väter lauthals bei meinem Vater beschwert. Da hat er mir gesagt, wenn ich mein Liebesleben nicht einschränke, schickt er mich ins Kloster. Das hier war der willkommene Anlass. Ich finde allerdings auch, dass er überreagiert. Allerdings nicht für immer, nein. Ein paar Wochen...um meine Lektion zu lernen."
Als ihre Augen so auffunkelten, war er überrascht und seine Augen weiteten sich. Doch natürlich konnte ja jetzt nichts mehr passieren... Er erwiderte den Kuss und ließ die Hände über ihre Rundungen wandern. Sie war doch wirklich eine wunderschöne Frau.
"Das klingt nach einer wundervollen Idee...", bemerkte er mit einem anzüglichen Grinsen.

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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 25 EmptySa Jan 20, 2018 5:03 pm

Laura

"Und heiraten möchtest du mich natürlich nicht." bemerkte sie amüsiert. Allerdings versetzte es ihr auch einen winzigen Stich, dass diese Option bestanden hätte, er sie aber nicht wollte.
"Wirklich? Ich bin schockiert, ich dachte, ich wäre die erste. Ich hatte mich schon so darüber gefreut, dich unerfahren Jüngling verführt zu haben." Neckte Laura sachte. "Ich halte das Kloster trotzdem für eine übertriebene Strafe."
Sie sah wie sich Sébastiens Augen überrascht weiteten, doch er schien alles andere als abgeneigt. Laura schmiegte sich eng an Sébastien und gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss. "Dann lass uns gebührlich Abschied nehmen, damit wir beide uns in den nächsten Wochen daran erinnern können." Wisperte sie und ließ ihre Hände unter Sébastiens Hemd gleiten.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 25 EmptySa Jan 20, 2018 8:48 pm

Sébastien

Sébastien schaute sie etwas zerknirscht an. "Oh, Laura, versteh mich nicht falsch...Ich will gar nicht heiraten. Ich bin noch nicht bereit mich zu binden. Ich bin noch so jung...Aber wenn ich hätte heiraten wollen, wärst du meine erste Wahl, denke ich." Er zwinkerte ihr zu, um die Stimmung aufzuheitern.
Er lachte leise. "Tut mir leid, aber nein...aber das kann ich von dir auch nicht behaupten. Ich war auch nicht der Erste, oder? Doch du hast ganz Recht, die Strafe übertrieben. Und ich habe meinem Vater prophezeit, dass ich kein Wort mehr mit ihm reden werde."
Er erwiderte den Kuss gierig und stimmte zu. Er stöhnte leise, als ihre Hände den Weg unter sein Hemd fanden und begann rasch ihre Röcke zu raffen.
"Oh ich kann es kaum erwarten, Laura...."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 25 EmptySa Jan 20, 2018 8:58 pm

Laura

Laura strich Sébastien sachte über die Wange. "Ich weiß." bemerkte sie. "Wärst du anders, wäre es zwischen uns ja auch gar nicht so weit gekommen." Sie zog eine Augenbraue in die Höhe und grinste. "Ah ja? Ich bin geschmeichelt, Sir." gab sie zurück und erfreute sich an seinem Lachen. "Nicht der Erste, nein. Aber wohl der Begabteste, denke ich." erwiderte sie amüsiert, entschied sich dann dafür seine Prophezeiung lieber unkommentiert zu lassen. Es war eine schwere Entscheidung, die er da getroffen hatte und sie war sich nicht sicher, ob er das wirklich durch halten würde. Hoffentlich nicht, denn eigentlich hatte sie den Eindruck, dass der Stallmeister und sein Sohn sich gut verstanden - wenn sie nicht gerade dazwischen funkte.
Laura lachte auf als Sébastien so eilig ihre Röcke raffte. "Das merke ich. Dann lass uns auch nicht länger warten." schlug sie vor und öffnete seine Hosen - genauso ungeduldig wie er.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 25 EmptySa Jan 20, 2018 9:11 pm

Gabriel

Gabriel saß mit gekreuzten Beinen auf dem Boden vor dem Kamin und erzählte seinen kleinen Brüdern eine Geschichte. Das tat er oft am Abend, bevor die Beiden in ihre Betten sollten und sie alle genossen die gemeinsamen Stunden gerne.
"Und so wurden sie alle gefeierte Ritter und wurden glücklich bis an ihr Lebensende...Und ihr zwei Ritter werdet jetzt ins Bett gehen. Edith ist nebenan und wartet schon auf euch, ihr Zwei."
Kichernd rappelten sich die Beiden hoch, umarmten ihren großen Bruder und trollten sich dann, vermutlich um Edith noch einen Becher heißer Milch abzuschwatzen, bevor sie ins Bett gingen.
Seufzend sah Gabriel ins Feuer. Diese kleine Familie war eigentlich nicht schlecht gewesen, jetzt aber würde sich alles ändern.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 25 EmptySa Jan 20, 2018 9:17 pm

Edward

Edward war mitten in die kleine Märchenstunde hinein geplatzt, die Gabriel seinen beiden kleinen Brüder zu Teil werden ließ. Er hatte leise die Tür geschlossen und dort gewartet, die zwei Jungen waren so vertieft gewesen, dass sie es gar nicht mitbekommen hatte. So hatte Edward die Zeit genutzt, sich dieses vertraute Familienbild zu Gemüte zu führen. Es war ein wunderbarer Anblick, die beiden kleinen Jungen, die an den Lippen ihres Bruders hingen, fasziniert von den Bildern, die Gabriel mit seinen Worten hervorrief.
Lächelnd trat Edward zu seinem Ältesten als die beiden Kleinen nach nebenan flitzten. Er würde gleich noch einmal bei ihnen vorbei sehen, wenn Edith sie ins Bett gebracht hatte.
"Du hast wirklich ein Talent als Geschichtenerzähler. Vielleicht solltest du dich einmal mit Richards Bruder zusammen tun. Harry wird ja nie müde sich irgendwelche Geschichten und Gedichte auszudenken." bemerkte Edward und ließ sich in den Sessel vor dem Kamin sinken. Er musterte Gabriel nachdenklich. "Es beschäftigt dich noch immer sehr, nicht wahr?"
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 25 EmptySa Jan 20, 2018 9:52 pm

Gabriel

Gabriel lachte leise und schüttelte den Kopf, als sein Vater zu ihm trat. "Oh, ich weiß nicht...Mit Harrys Talent kann ich nicht mithalten, glaub mir. Es reicht gerade, um meinen kleinen Brüdern eine Gute-Nacht-Geschichte zu erzählen. Aber man muss ja auch nicht alles gut können...es macht uns allen Freude, warum also nicht."
Er schaute zu seinem Vater auf und nickte langsam, hob dann die Schultern. "Schon...aber so bin ich eben. Ich denke ewig über die Dinge nach...und irgendwie fehlt mir Helene. Versteh mich nicht falsch, ich bin froh, dass du Claire hast und ich mag sie so gern. Aber meine Mutter ist wohl am ehesten Helene, neben Amélie meine ich..."
Und er hatte sie längere Zeit nicht gesehen.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 25 EmptySa Jan 20, 2018 10:01 pm

Edward

"Das vielleicht nicht, aber vielleicht kennt er ein paar neue Geschichten für dich. Und dein kleines Publikum ist auf jeden Fall sehr begeistert von deinen Fähigkeiten. Sie vergöttern dich regelrecht." bemerkte Edward lächelnd. Er war froh, dass die Geschwister sich so gut verstanden, er wusste selbst wie wichtig solche Dinge waren.
Edward sah Gabriel an und nickte nachdenklich. "Ja, das verstehe ich wohl. Weißt du ... vielleicht solltest du mich begleiten. Ich wollte die Jungen ohnehin zu Helene zurück bringen und du könntest sie besuchen, wenn du willst. Sie ... sie ist in Dover oder in Leeds, ich bin mir nicht ganz sicher. Auf jeden Fall bei Mary und Charles. Du könntest ein Weilchen dort bleiben, wenn du willst und kommst an den Hof zurück sobald du möchtest. Was meinst du?"
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 25 EmptySa Jan 20, 2018 10:12 pm

Gabriel

Gabriel lächelte sanft. "Ja, ich sie auch. Die Beiden sind großartig gelungen. Nun, ich werde mich bemühen, meine Fähigkeiten weiter zu schulen. Fürs erste reichen auch die kleinen Geschichten, die ich mir selber ausdenke."
Er legte die Arme um die angewinkelten Knie und hob dann überraschte die Augenbrauen. "Helene ist in Leeds oder Dover? Was tut sie dort? Sie kennt Tante Mary doch kaum. Ich dachte, nur Isabella wäre ihre Freundin."
Aber die Idee gefiel ihm. Er wollte sie wieder sehen, mit ihr über alles reden, Theresa wiedersehen, sich eine Weile in ihrer Nähe aufhalten.
"Das klingt gut...ich sehe sie gerne wieder."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 25 EmptySa Jan 20, 2018 10:19 pm

Edward

Edward lächelte sanft. "Ja, das sind sie wirklich. Sie sind hervorragende Jungs. So wie ihr alle." erwiderte er, dann seufzte er leise. "Ich habe es ihr vorgeschlagen als ich die Jungen mitgenommen habe, damit sie nicht allein zurück bleibt. Und weil ..." Edward brach ab, sein Blick wich dem seines Sohnes aus und er starrte einen Moment lang schweigend in den kalten Kamin.
"Helene ist bei Mary und Charles, weil die beiden einen neuen Hauskaplan haben." brachte er dann zwischen zusammen gepressten Zähnen hervor. Es fiel ihm schwer es auszusprechen, es kratzte noch immer etwas an seinem Ego und er gestand nur ungern ein, dass er Helene geradewegs zu ihrem Liebhaber geschickt hatte.
Edward nickte kurz. "Gut, dann machen wir es so."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 25 EmptySa Jan 20, 2018 10:30 pm

Gabriel

Gabriel nickte langsam. Er überlegte einen Moment, wurde dann aber aus einen Gedanken gerissen, als sein Vater schließlich wirklich mit der Sprache heraus rückte.
"Was?" Er konnte es kaum glauben. Das hatte er von seinem Vater ganz und gar nicht erwartet. Und er war noch nicht sicher, was er darüber denken sollte.
"Alexander ist in Kent? Wie kommt er denn dorthin? Aber...Du hast sie wirklich dorthin geschickt, wo ihr Liebhaber ist? Ehrlich, das hätte ich nicht erwartet. Ich weiß, wie wütend du auf sie warst. Und auch auf ihn."
Gabriel seufzte leise. "Wer weiß, wofür es gut ist. Ich werde mich trotzdem freuen sie zu sehen. Ihn nicht unbedingt, aber man kann nicht alles haben..."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 25 EmptySa Jan 20, 2018 10:36 pm

Edward

Edward fuhr sich mit der Hand über das Kinn und nickte leicht. "Er tauchte irgendwann in Truro auf, offenbar auf der Suche nach dir, weil er hoffte, du würdest ihm sagen, wie es Helene geht. Er lief Robert über den Weg, die beiden haben sich scheinbar lange unterhalten und dann hat dein Onkel ihn mit einer Empfehlung nach Kent geschickt." berichtete Edward was er von Robert erfahren hatte.
Edward atmete geräuschvoll aus und zuckte mit den Schultern. "Da siehst du mal, wozu ich in der Lage bin, wenn ich verliebt bin." entegnete er mit schiefem Grinsen. "Das stimmt mich wohl etwas milder, trotz all des Ärgers." Und letztlich hatte er Helene das Glück ja doch auch gegönnt, besonders jetzt wo er sein eigenes gefunden hatte.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 25 EmptySo Jan 21, 2018 3:17 pm

Gabriel

Gabriel lauschte aufmerksam. "Er war in Truro?", fragte er überrascht. "Um nach mir zu suchen? Ich war nicht gerade freundlich zu ihm. Er muss wirklich sehr verzweifelt gewesen sein...Aber Onkel Robert hat wie immer ein weiches Herz gehabt und ihm eine Lösung gezeigt. Nun, warum auch nicht, als Lehrer war er immer hervorragend. Das muss sogar ich eingestehen."
Er lachte leise auf. "Das scheint mir auch so. Ich hätte nie erwartet, dass du das tust. Diese Sache mit Claire hat mehr Einfluss auf dich als ich dachte. Nun...vielleicht wird sie nun etwas glücklicher....Helene, meine ich. Sie hat wirklich gelitten...."
Und er hatte Helene immer geliebt, er gönnte ihr, dass sie jetzt auch ein bisschen glücklicher werden konnte.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 25 EmptySo Jan 21, 2018 7:53 pm

Edward

Edward nickte. "Ja, offenbar warst du die einzige Chance, die er gesehen hat, um wenigstens zu erfahren, ob es Helene gut geht." erwiderte er und seufzte leise. "So ist dein Onkel. So war er schon immer. Ich bin immer wieder beeindruckt davon wie Robert solche Dinge zu Stande bekommt."
Edward breitete ergeben die Hände aus. "Tja, das beweist, wie schlimm es mich erwischt hat." bemerkte er amüsiert. Aber auch wenn sein Ton scherzhaft klang, war es nichts als die Wahrheit. Jetzt wo er Claire gefunden hatte, fiel es ihm so viel leichter auch Helene gegenüber nachsichtiger zu sein und ihr sogar Glück zu wünschen - solange er sie und Alexander nicht vor der Nase hatte, war es ihm gleich.
"Ja, das hoffe ich. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie bei Mary als eine ihrer Damen gut unterkommen und ... wir hatten ja auch gute Zeiten, ich wünsche ihr ja auch, dass sie glücklich wird." räumte er nachdenklich ein.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 25 EmptySo Jan 21, 2018 8:15 pm

Gabriel

Gabriel nickte langsam. "Ja, das bin ich auch...Ich wäre wohl nicht so großzügig. Wenigstens einer in der Familie muss es ja wohl sein."
Er lachte leise. "Ja, das scheint mir auch so... Es ist schön dich so zufrieden zu sehen. Es wird für Helene eine Umstellung sein, von der Gräfin zu einer Dame von Tante Mary. Aber sie wird es wohl in Kauf nehmen für die Liebe..."
Das war vermutlich auch nur nachvollziehbar. Lieber glücklich als reich und mächtig. Da hatte sie durchaus recht... "Ich bin auch froh für Theresa. So wird sie eine richtige Familie haben und nicht mit Helene nur hin und her reisen ohne Vater."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 25 EmptySo Jan 21, 2018 8:30 pm

Richard

Richard strich sanft über Beatrices Wange und gab ihr einen Kuss. "Ich bedaure jetzt schon, dass du in Kürze abreisen musst." gestand er leise. Es war dunkel geworden, der Raum wurde nur noch von zwei Kerzen erhellt und sie beide hatten sich ins Bett begeben. Eins musste man Kaiser Heinrich lassen: trotz Gefangenschaft mangelte es Richard an nichts, selbst die Bettbezüge waren aus feinstem Leinen und die Vorhänge mit hübschen Stickereien versehen. Aber Richard hätte all diesen Komfort nur zu gern aufgegeben, wenn er dafür seine Freiheit zurück bekommen hätte.
"Was hältst du davon, wenn wir morgen auf die Jagd gehen?" schlug er vor und streckte sich ein wenig neben ihr. "Eine kleine, schöne Falkenjagd zum Abschied?" Und dann würde er erst einmal auf unbestimmte Zeit wieder alleine hier sitzen ...
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 25 EmptySo Jan 21, 2018 9:38 pm

Beatrice

"Ja, ich auch...", erwiderte Beatrice seufzend. "Ich weiß, ich muss zurück und ich vermisse ja auch die Kinder. Aber ich würde so gern bei dir bleiben. Aber natürlich geht das nicht....Wir müssen dich unbedingt frei bekommen..."
Beatrice schmiegte sich enger an ihn und bettete den Kopf auf seine Brust. Es war, als würden sie einen kleinen Traum leben. Sie hatten Zeit für sich wie früher, einigen Luxus und es fühlte sich an wie ein Stück Normalität in diesem Chaos.
"Das ist eine gute Idee. Noch ein bisschen unbeschwerte Zeit für uns..." Beatrice drehte sich leicht auf die Seite und schaute zu ihm auf.
"Ich wünschte, du könntest mit mir kommen..."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 25 EmptySo Jan 21, 2018 9:56 pm

Richard

"Hm, ein schöner König bin ich, dass ich hier in Gefangenschaft herum sitze und mich im Nichtstun übe." murmelte Richard und ließ seine Hand langsam über Beatrices Rücken wandern, als sie sich an ihn schmiegte. Andere hätten es vielleicht sogar genießen können sich dem Müßiggang hinzugeben, aber er nicht, er wurde unruhig, wenn es nichts zu tun gab und es belastete ihn, dass es in seinem Reich so viel zu tun gab und er nichts davon selbst in die Hand nehmen konnte.
"Sag den Kindern, dass ich sie liebe, wenn du zurück bist. Ich wünschte, ich könnte es selbst tun und sie in die Arme schließen, aber ich werde mich wohl noch gedulden müssen. Dabei habe ich sie alle so lange schon nicht mehr gesehen. Großer Gott, Isabel war noch ein Mädchen als ich aufgebrochen bin, jetzt ist sie mittlerweile eine junge Dame und heiratsfähig ... und Richard ..." Er seufzte schwer. Besonders bei den jüngeren Kindern war seine lange Abwesenheit noch dramatischer, denn sie veränderten sich noch so viel in solch einem Zeitraum.
"Sehr gut. Dann werden wir den Großmut meines Wächters morgen einmal schamlos ausnutzen und eine ordentliche Jagd veranstalten. Wenn man mir diese Möglichkeit schon zugesteht, will ich sie auch nutzen. Und nun erfreu mich noch ein bisschen, erzähl mir, wie Guillaume sich schlägt ... er wird eines Tages ein guter König werden, hm?"
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