Joanna & William
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Joanna & William

Anno Domini 1155...Henry II regiert über England. Immer an seiner Seite ist dabei sein Cousin, William of Cornwall. Als er sich in Joanna of Warwick, eine junge Frau unter seinem Stand, verliebt, beginnt sein eigener Kampf gegen das Denken seiner Zeit,
 
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 William und Joanna - 1193

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Chrisi
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 38 EmptyMo Feb 12, 2018 2:21 pm

Eleonore

Eleonore beobachtete Philippe genau, als dieser schwieg und über ihre Erzählung nachdachte. Sie wusste genau, dass es nicht so leicht sein würde ihn zu überzeugen, aber was sollte sie sonst schon tun?
"Ich befürchte, dass es nicht viel sein wird, was Euch überzeugt. Er war nach dem Tod seines Vaters seltsam gereizt, gehetzt, als warte er auf etwas. Und überrascht war er auch nicht, als die Nachricht kam. Und dann hat er im Schlaf gesprochen. Er hat im Schlaf mit Géraud gesprochen und ihm gesagt, er solle verschwinden, weil er ihn getötet habe. Ich würde diese Sache nicht vorbringen, wenn ich nicht sicher wäre, mein König, auch wenn es vermutlich wirkt, als würde ich ihm nur schaden wollen. Ich wäre glücklicher, wäre mein Schwiegervater friedlich eingeschlafen. Aber es ging ihm viel besser, er war endlich dabei zu genesen. Keiner der Ärzte konnte diesen Tod erklären, es gab keinerlei Anzeichen.", erklärte sie eindringlich.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 38 EmptyMo Feb 12, 2018 2:31 pm

Philippe

Philippe nickte gedankenverloren. Keine eindeutigen Beweise also ... "Denkt Ihr, Ihr könntet einen dieser Ärzte dazu bringen hier her zu kommen, um mir das zu bestätigen? Es ist die einzige Möglichkeit, um Eurer bloßen Vermutung noch ein wenig Rückhalt zu geben, sonst steht Euer Wort gegen seines." Und Philippe würde von Bernard einen Eid fordern. Einen Eid auf die Bibel, dass er nicht am Tod seines Vaters beteiligt gewesen war, das würde ebenfalls Klarheit bringen, denn kein Mensch, der noch bei klarem Verstand war, würde einen solchen Meineid leisten.
"Nun, wir werden dieser Sache nachgehen. Und was die weiteren Punkte angeht ..." Philippe legte den Kopf ein wenig schief und sah Eleonore forschend an. "Wenn Ihr mir das Testament vorlegen könnt, wird dafür gesorgt werden, dass Ihr zu Eurem Recht kommt und Ihr unbehelligt Euer Erbe in Besitz nehmen könnt. Für Euer Vergehen Eurem Gemahl gegenüber werdet Ihr zur Rechenschaft gezogen. Ihr habt eindeutig gegen Gottes Gebote verstoßen und den Tod Eures Gemahls zumindest in Kauf genommen. Allerdings ... sehe ich auch, dass Ihr aus einer Notlage heraus gehandelt habt und dass Bernard es auch nicht gelungen ist seinen Verpflichtungen Euch gegenüber nachzukommen. Dafür, dass Ihr ihm Gehorsam zu schenken habt, hat er auch für Eure Sicherheit zu sorgen und dem ist er nicht nachgekommen." Philippe schwieg einen kurzen Moment, dann nickte er knapp, so als wolle er seine eigenen Gedanken bestätigen. "Außerdem liegt Ihr meinem Sohn sehr am Herzen und es ist so, wie ich gestern Abend schon sagte, Euch gebührt in dieser Hinsicht mein Dank. Ich schätze, mit einer kleinen Geldbuße an die Krone, sollten wir diese Angelegenheit aus der Welt räumen können."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 38 EmptyMo Feb 12, 2018 2:46 pm

Eleonore

"Sicher, ich muss nur eine Möglichkeit finden ihnen unbehelligt eine Botschaft zukommen zu lassen. Vielleicht könntet Ihr es tun, unter Eurem Siegel wird Bernard keinen Verdacht schöpfen. Ich kann Euch die Namen der Ärzte geben. Ich weiß, mein Wort steht gegen seins und das sind nicht gerade rosige Aussichten für mich.", gab Eleonore niedergeschlagen zu.
Sie erwiderte seinen Blick und war ein wenig erleichtert, dass sein Urteil recht mild ausfiel. "Ich weiß, dass ich das getan habe und es tut mir auch wirklich leid. Aber ich sah keinen anderen Weg. Ich danke Euch für Euer Verständnis und Eure Güte. Ich wäre Euch sehr verbunden, wenn wir damit diese Angelegenheit aus der Welt schaffen können. Ich weiß nicht, wie es mit meiner Ehe weitergehen soll, aber ich möchte, dass mein Sohn zu seinem Recht kommt. Darum kann ich die Ehe nicht einfach annullieren lassen. Er hat einen Bastard mit meiner Zofe, den er sonst möglicherweise zum Erben ernennen könnte. Das will ich nicht zulassen."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 38 EmptyMo Feb 12, 2018 3:04 pm

Philippe

Philippe nickte entschlossen. "Sicher, ich werde einen Boten schicken. Mir liegt ebenso an der Aufklärung dieser Dinge wie Euch, Madame. Géraud war ein guter Mann und hat der Krone immer treu gedient, es wäre wirklich abscheulich, sollte ein solches Verbrechen an ihm ungesühnt bleiben." erklärte er und sah Eleonore eindringlich an. "Sollte sich Eure Anschuldigung als wahr heraus stellen, so braucht Ihr Euch keine Sorgen um das Erbe Eures Sohnes zu machen, Madame. Wenn Géraud ermordet wurde, wird sein Mörder dafür zahlen und ich kann niemandem eine Grafschaft übertragen, der sich eines solchen Vergehens schuldig gemacht hat. Euer Sohn hingegen ist unschuldig und hat einen Anspruch auf sein Erbe und ich werde dafür sorgen, dass er es bekommt." beschied Philippe ruhig. "Und für Euch wird es an meinem Hof immer einen Platz geben, sofern Ihr es wünscht. Ich könnte Louis schließlich nur schwer erklären, dass ich ausgerechnet Euch wieder habe gehen lassen. Zumal ich gestehen muss, dass Ihr mich beeindruckt habt, Madame. Ich hätte ehrlich gesagt nicht erwartet, dass Ihr herkommt, wo das Verhältnis zwischen Eurer Familie und mir doch gerade so ... angespannt ist." stellte er fest und beobachtete Eleonore aufmerksam, damit ihm keine Reaktion entging.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 38 EmptyMo Feb 12, 2018 9:11 pm

Eleonore

Eleonore lächelte und neigte dankbar den Kopf. "Das ist sehr freundlich von Euch. Ich bin froh, dass Ihr dieser Geschichte solche Bedeutung beimesst. Géraud hat es verdient."
Sie war überrascht, wie großmütig er nun doch reagierte und wenn sich bewahrheitete, was er ihr in Aussicht stellte, würde sie all ihre Sorgen los sein.
"Ich danke Euch. Ihr nehmt mir eine große Last von den Schultern. Noch ist er klein und es wird dauern, bis er eine Grafschaft führen kann. Aber klein wird er nicht immer sein und ich will nicht Jahre im Unklaren über seine Zukunft sein. Und es ist auch wirklich beruhigend zu wissen, dass es hier Platz für mich gibt. Ich bin gern hier, inmitten all des Trubels und in Louis' Nähe."
Eleonore lächelte wissend. Sie hatte ihn also beeindruckt, darauf hatte sie beinahe gebaut. Aber Recht hatte er. "Das ist es. Aber nicht unbedingt mein persönliches Verhältnis zu Euch. Zudem unterstehe ich als Gräfin von Armagnac dem französischen König ebenso wie als englische Prinzessin meinem Vater. Es erscheint mir dahingehend klug, mich ein wenig neutral zu verhalten und Euch die Differenzen mit meinem Vater selbst austragen zu lassen."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 38 EmptyMo Feb 12, 2018 9:37 pm

Philippe

Philippe deutete ein Schulterzucken an. "Wo kämen wir hin, wenn wir so einfache Dinge wie das Erbrecht nicht mehr befolgen würden? Es ist nun wirklich kein großes Zugeständnis, schließlich will ich meine Grafschaften in guten Händen haben. Euer Sohn hat ein Recht auf die Ländereien und den Titel und der wird ihm nicht verwehrt werden, nur weil sein Vater im Hader mit Euch liegt."
Der König lächelte leicht. "Und Ihr passt auch gut hier her, mitten in all den Trubel und auch an Louis' Seite." bemerkte er und neigte dann ehrerbietig den Kopf. "Was für eine weise Entscheidung, Madame. Ihr seid wirklich eine bemerkenswerte Frau. Es wundert mich nicht mehr so sehr, dass der wenig geistreiche Bernard mit Euch überfordert war." stellte Philippe fest. "Und es ist gut, dass Ihr meine Differenzen mit Eurem Vater nicht zum Anlass nehmt, mir in Eurer Sache zu misstrauen. Es sind immerhin ganz unterschiedliche Dinge und Ihr seid nicht er, n'est pas?"
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 38 EmptyMo Feb 12, 2018 9:51 pm

Eleonore

"Aber nicht jeder sieht das so. Und ich fürchtete, dass Bernard seinen Bastard zum Erben ernennen könnte. Noch weiß er nichts vom kleinen Géraud, aber er wird nicht begeistert sein, wenn mein Sohn ihn beerbt. Er hasst mich...Doch wenn ich meinen Sohn unter Eurem Schutz weiß, werde ich wieder ruhiger schlafen können."
Eleonore lächelte zurück. "Das tue ich. Ihr habt wohl Recht, er war mir nicht gewachsen. Aber er wusste genau, worauf er sich eingelassen hat. Ich lasse mir nun einmal nicht alles vorschreiben." Sie nickte. "Es sind unterschiedliche Dinge, die ich zu trennen weiß. Und ja, ich bin nicht mein Vater und diese Verlobung mit meinem Bruder ging mich im Grund nie viel an."
Und Philippes Art machte es eigentümlich leicht ihm zu trauen.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 38 EmptyMo Feb 12, 2018 10:01 pm

Philippe

"Wie gut also, dass ich nicht jeder bin." bemerkte Philippe vergnügt. "Und Euer Gemahl ist ein Narr. Macht Euch keine Sorgen, Euer Sohn hat weder vor Bernard etwas zu fürchten, noch muss er je um sein Erbe bangen." bestätigte er noch einmal.
Philippe nickte langsam. Er war durchaus erleichtert, dass es so einfach gewesen war die Dinge mit Eleonore zu klären. Und er schenkte Ihr auch wesentlich mehr Glauben als Bernard. Sie hatte ihr Anliegen mit Bedacht vorgebracht, entschlossen, aber dabei nicht aufdringlich oder keifend und sie war gewillt gewesen sich seinem Urteil zu unterwerfen. Bernard hingegen hatte nur geklagt, gejammert und gefordert, allein das hatte Philippe schon gegen ihn aufgebracht.
"Es freut mich, dass wir diese Dinge trennen können. Und vielleicht würde es Euch daher auch gefallen Euch morgen noch ein wenig mehr mit mir abzugeben ... ich habe Louis versprochen mit ihm zur Jagd zu reiten und dachte an ein kleines Gefolge. Wenn es Euch gefällt, könnt Ihr Euch gerne anschließen, der Dauphin wäre sicher überglücklich."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 38 EmptyMo Feb 12, 2018 10:10 pm

Eleonore

Eleonore schloss einen Moment die Augen. Mit dieser Versicherung war sie ihre Sorgen los. Géraud würde nichts geschehen und er würde zu seinem Recht kommen. Philippe schien ein Mann zu sein, auf dessen Wort man sich verlassen konnte.
Sie schaute ihn ein wenig überrascht an, dann nickte sie. "Gern, warum nicht? Ich reite gern zur Jagd und hatte auch durch meine Schwangerschaft lange keine Gelegenheit dazu." Bernard hatte es außerdem nie gern gesehen, wenn seine Frau sich solchem Zeitvertreib hingab.
"Louis freut sich sicher und ich ebenso."
Wie einfach und unbeschwert das Leben hier war...Sie war wirklich ausgesprochen froh, dass sie hergekommen war. Es war der richtige Weg gewesen, den sie, ihr Bruder und ihr Großvater ausgesucht hatten.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 38 EmptyMo Feb 12, 2018 10:25 pm

Louis

Louis' Wangen glühten jetzt bereits vor Aufregung, dabei waren sie noch nicht einmal los geritten. Trotzdem versetzte schon der Gedanke an die bevorstehende Jagd den Jungen in einen wahren Freudenrausch.
Als er nun den Kopf wandte, leuchteten seine Augen auf. "Eleonore!" Seine Stimme überschlug sich beinahe vor Freude, dann löste er sich von seinem kleinen Pferd und eilte zu Eleonore hinüber. "Eleonore, begleitest du uns?" fragte er aufgeregt und griff nach ihrer Hand. "Dann musst du unbedingt neben mir reiten." bat er und deutete zu seinem Pferd hinüber. "Und du musst dir meinen Falken ansehen! Vater hat ihn mir zum Geburtstag geschenkt, weißt du?" berichtete er stolz und führte Eleonore, ohne deren Antwort abzuwarten, hinüber zu seinem Pferd, wo auch der Falkner mit dem hübschen Vogel auf der Hand war. "Ist er nicht wundervoll?" fragte Louis aufgeregt, doch als er die Hand ausstreckte, um den Vogel an dessen Bauch zu streicheln tat er es vorsichtig und besonnen, denn er hatte sich gut gemerkt, dass man ein solches Tier nicht durch hektische Bewegungen in Unruhe versetzen durfte.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 38 EmptyDi Feb 13, 2018 9:41 am

Eleonore

Als Eleonore sich am folgenden Tag im Innenhof einfand, herrschte schon reges Treiben. Knappen huschten umher, um denjenigen, die an der Gesellschaft teilnehmen würden, in die Sättel zu helfen und letzte Handgriffe zu erledigen. Der Hundeführer und seine Schützlinge standen bereit und sie entdeckte auch ihre feingliedrige Stute mit andalusischem Blut aus Cornwall, die ihr Großvater ihr für einen solchen Anlass geschenkt hatte.
Ehe sie sich zu ihr begeben konnte, erreichte sie eine kleine Gestalt mit hellem Stimmchen. Eleonore umschloss die kleine Hand und lächelte ihm zu. "Louis! Ja, ich begleite Euch, Euer Vater hat mich eingeladen. Ich reite gern neben Euch." Bereitwillig ließ sie sich zum Falkner hinüber führen und betrachtete den Falken, der ruhig auf dessen Hand saß und wartete.
"Oh ja, er ist herrlich.", sagte sie mit ehrlicher Bewunderung. Und ausgesprochen gutartig. Der Vogel ließ sich anstandslos von der vorsichtigen Hand des Jungen liebkosen, obwohl solche Vögel das eher weniger schätzten.
"Ein sehr großzügiges Geschenk von Eurem Vater, mein Prinz. Wenn Ihr gestattet, werde ich mein Pferd holen und dann an Eure Seite zurückkehren."


Zuletzt von Chrisi am Di Feb 13, 2018 10:24 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 38 EmptyDi Feb 13, 2018 10:04 am

Louis

Louis lächelte selig als Eleonore seine Hoffnung bestätigte. "Oh wie wundervoll! Reitet Ihr gern zur Jagd, Eleonore?" Fragte der Junge neugierig als Eleonore seinen Falken angemessen bewunderte.
Louis nickte leicht und ließ die Hand dann sinken. "Ja, es war ein ganz wunderbares Geschenk." Erklärte er glücklich. Louis hatte seinen Augen kaum glauben können als man ihm den Falken gezeigt hatte und sein Vater ihm sagte, er müsse gut auf das Tier Acht geben, da es nun seines wäre.
Louis nickte und versuchte diese kleine beiläufige Geste zu kopieren, die sein Vater immer machte, wenn er seinen Höflichen gestattete sich wieder zu erheben oder sich zu entfernen. "Sicher, geht mur. Wir wollen ja auch nicht die letzten sein, so dass man auf uns warten muss, n'est pas?" Erwiderte Louis lächelnd.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 38 EmptyDi Feb 13, 2018 10:38 am

Eleonore

Eleonore nickte. "Oh ja, das tue ich. Ich hatte nur lange keine Gelegenheit mehr dazu." Selbst wenn Bernard sie mitgenommen hätte, in der Zeit ihrer Schwangerschaften war das ohnehin unmöglich gewesen. Wie schöön es war, Louis' Augen so leuchten zu sehen. Wie hätte sie es aushalten sollen den kleinen Kerl nie wieder zu sehen, der ihr so ans Herz gewachsen war? Mochte ihr Vater sagen, was er wollte...Es musste sein und sie gehörte ebenso hierher wie an den englischen Hof.
"Ich danke Euch." Eleonore ließ sich von einem der jungen Männer in den Sattel ihrer Schimmelstute heben und kehrte dann zu Louis zurück. Sie ahnte bereits, dass der König sich wohl bald zu ihnen gesellen würde. Zu seinem Sohn, dem er diese Jagd versprochen hatte, aber auch zu ihr, die er doch etwas besser kennenlernen wollte. Sie wurde aus Philippe nicht schlau. Wenn sie es nicht besser wüsste, würde sie glauben, er tändele mit ihr. Aber das musste ein Irrtum sein.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 38 EmptyDi Feb 13, 2018 11:33 am

Louis

Louis nickte mit scheinbar verständnisvoller Miene. "Dann ist es ja umso besser, dass ihr jetzt wieder da seid." Beschied Louis als Eleonore wieder an seine Seite zurück kehrte. Er saß mittlerweile auch im Sattel seines schlanken, kleine Reitpferdes und beugte sich mit Verschwörermiene zu Eleonore hinüber. "Wisst Ihr, es war furchtbar langweilig hier ohne Euch." Erklärte Louis wobei das tatsächlich nur die halbe Wahrheit war. Tatsächlich hatte er sich ohne Eleonore nicht einfach gelangweilt, es hatte ja genügend Leute gegeben, die ihm ihre Zeit gewidmet hatten, es war viel eher so, dass er sich seltsam einsam und verlassen vorgekommen war. Und mit jeder Woche und jedem Monat, der vergangen war, war es schlimmer geworden und Louis hatte zu fürchten begonnen, dass Eleonore gar nicht mehr zurück kommen würde.
Jetzt jedoch war sie wieder hier und seine Laune hatte sich augenblicklich gehoben als er sie zum ersten Mal wieder gesehen hatte.
"Es ist schon meine dritte Jagd, wisst Ihr?" Erklärte Louis dann stolz. Sein Vater hatte erst erlaubt, dass er sie begleiten durfte als er sechs Jahre alt geworden war. Aber für Louis Geschmack durfte er dennoch viel zu selten mit. Ständig musste er irgendwelche Dinge lernen und zurück bleiben, die wirklich spannenden Dinge blieben nach wie vor die Ausnahme.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 38 EmptyDi Feb 13, 2018 12:00 pm

Eleonore

Eleonore nickte. "Das ist es in der Tat." Sie schenkte Louis ein Lächeln und ahnte sehr genau, was sich wirklich hinter seinen Worten verbarg. Er hatte sie vermisst und es war gelungen, was sie beabsichtigt hatte: ihm die Mutter ein bisschen zu ersetzen. Er hatte genug Leute um sich, die sich mit ihm beschäftigten, aber wirkliche Wärme und Geborgenheit hatte er nur bei ihr gefunden. Er wusste, er konnte zu ihr kommen, wenn ihn etwas bedrückte.
"Dann ist es umso besser, dass ich nun wieder zurück bin und Eure Langeweile vertreibe. So schnell werde ich auch nicht wieder fortgehen."
Sie lauschte aufmerksam. "Oh, dann seid Ihr ja bald ein wirklich geübter Jäger. Euer Vater ist sicher sehr stolz auf Euch."
Sie fand es zwar immer noch ein wenig jung für ihn, aber es war ja nicht ihre Entscheidung, sondern die des Königs.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 38 EmptyDi Feb 13, 2018 12:59 pm

Louis & Philippe

"Oh ja, das ist es in der Tat! Und es ist gut, dass Ihr nicht gleich wieder gehen werdet." erklärte Louis entschlossen und schenkte Eleonore ein vertrauensvolles Lächeln.
Dann wiegte er leicht den Kopf hin und her. "Naja, ich glaube, das dauert noch. Ich muss noch viel lernen, um ein wirklich guter Jäger zu werden." räumte Louis ein. "Aber ich gebe mir große Mühe!"
Philippe war mit zwei seiner Vertrauten an der Spitze der Jagdgesellschaft geritten, doch der Wind trug das helle Stimmchen seines Sohnes immer wieder auch zu ihm nach vorne, so dass er wusste, dass Louis in ein Gespräch mit Eleonore vertieft war. Er ließ den beiden ein wenig Zeit allein, ehe er seinen Begleitern ein Zeichen gab und sich selbst ein wenig zurück fallen ließ.
"Madame, es freut mich, dass Ihr meiner Einladung gefolgt seid. Und ich hoffe, mein Sohn hat Euch bisher gute Gesellschaft geleistet?" erkundigte Philippe sich lächelnd als er sein Pferd neben Eleonores gelenkt hatte.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 38 EmptyDi Feb 13, 2018 1:23 pm

Eleonore

Eleonore nickte. "Aber Ihr werdet es rasch lernen, besonders wenn Ihr Euch so viel Mühe gebt. Bald steht Ihr Eurem Vater bei der Jagd in Nichts mehr nach, mein kleiner Prinz.", ermutigte sie ihn liebevoll.
Wie sie erwartet hatte, gesellte sich der König bald zu ihnen und lenkte sein Pferd neben ihre Stute. "Sehr gern, wie könnte ich mir diese Gelegenheit entgehen lassen? Ich hatte viel zu lange keine solche Chance mehr."
Sie lachte leise und neigte den Kopf. "Oh, vortreffliche Gesellschaft, Majesté. Er ist ein vollendeter Höfling, der kleine Prinz. Er hat mich wundervoll unterhalten.", erwiderte sie, auch weil sie wusste, wie sehr das Louis freuen und stolz machen würde.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 38 EmptyDi Feb 13, 2018 1:30 pm

Philippe

Philippe lächelte leicht. "Dann trifft es sich ja umso besser, dass wir für heute schon eine kleine Jagd angesetzt hatten. So kommt Ihr gleich in den ersten Tagen in den vollen Genuss all der Vorzüge hier am Hofe." bemerkte er augenzwinkernd.
Philippes Blick glitt kurz zu Louis hinüber, der ein wenig aufrechter im Sattel zu sitzen schien und dessen Wangen rot glühten angesichts der Freude über Eleonores Worte. Er nickte wohlgefällig. "Gut gemacht, Louis, wie mir scheint bist du schon auf dem besten Wege unsere reizende Gräfin um den Finger zu wickeln. Nur richtig so, schließlich wollen wir sie doch eine Weile hier am Hofe behalten." bemerkte er amüsiert und sein Blick glitt wieder zu Eleonore zurück. "Das heißt wohl, dass ich mir besondere Mühe geben muss, wenn ich auch nur mit meinem Sohn mithalten will, n'est pas?" Auch wenn Philippe das nicht offen zugeben würde, die Tatsache, dass Eleonore so liebevoll mit seinem Sohn umging, hatte dafür gesorgt, dass er ihr schneller gewogen war als es sonst wohl der Fall gewesen wäre.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 38 EmptyDi Feb 13, 2018 1:48 pm

Eleonore

"Oh ja und ich genieße sie wirklich sehr. Man merkt erst, was einem gefehlt hat, wenn man wieder herkommt. Ich hatte in letzter Zeit zu viel Ruhe, muss ich leider sagen."
Eleonore lachte auf. "Oh ja, aber das war ihm auch vor meiner Abwesenheit schon gelungen, denke ich." Als Philippe so galant reagierte, schenkte sie ihm einen gekonnten Augenaufschlag. Sie wusste, dass sie eine gutaussehende Frau war und man ihr die Schwangerschaften nicht ansah. Warum sollte sie damit also nicht glänzen, auch wenn ihr Gegenüber der König war?
"Das ist durchaus möglich, Majesté."
Wenn ihm wirklich etwas daran lag, würde er sich auch Mühe geben und sie war gespannt zu sehen, was so in ihm steckte. Wer dieser Mann wirklich war außer dem König von Frankreich. Irgendetwas musste ihr Vater ja an ihm gefunden haben.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 38 EmptyDi Feb 13, 2018 2:00 pm

Philippe

Philippe nickte entschlossen. "Ich kann Euch gut verstehen. Ich genieße es auch ausgesprochen hier zu sein. Nach meiner Abwesenheit kam Paris mir vor wie ein kleines Stück des Himmels." erklärte er versonnen. Ihn hatte das Heilige Land wirklich wenig gereizt, sicher, es war eine spannende Erfahrung gewesen, aber letzten Endes war er froh gewesen nach dem Fall Akkons wieder die Heimreise angetreten zu haben.
Philippe schmunzelte. "Das glaube ich sofort. Louis ist sehr geübt darin, die Menschen um ihn herum um den Finger zu wickeln, um zu bekommen was er möchte." bemerkte Philippe mit einem kurzen Seitenblick auf seinen Sohn, der gerade mit einem der Ritter sprach, der neben ihm ritt. "Ich unterliege seinem Charme auch nur allzu oft, wie man ja auch an der heutigen Jagd sehen kann. Ich konnte es ihm einfach nicht abschlagen." räumte Philippe ein.
Er zog amüsiert eine Augenbraue in die Höhe als Eleonore ihm einen so aufreizenden Blick zuwarf. Es gefiel ihm diese Koketterie, die sie an den Tag legen konnte, aber man sah und hörte auch nur zu gut, dass unter dieser Hülle noch viel mehr lag - anders als bei vielen anderen Frauen am Hof, die kaum etwas anderes im Sinn hatten als irgendwelche hübschen Kleider.
"Und womit vertreibt Ihr Euch gern die Zeit, wenn Ihr nicht gerade zur Jagd reitet oder wie gestern über die Tanzfläche schwebt, Madame? Ich kann mir nur schwerlich vorstellen, dass Ihr in der letzten Zeit einfach nur die Hände in den Schoß gelegt und gewartet habt. Das passt nicht zu euch."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 38 EmptyDi Feb 13, 2018 2:16 pm

Eleonore

Eleonore lächelte nachsichtig. "Das ist nur zu verständlich. Er hat ein sehr einnehmenes Wesen, freundlich und großzügig. Er kommt sehr nach seiner Mutter, sie war auch so.", stellte sie fest. "Er ist einsam genug, warum ihm also nicht solche Freuden machen mit Dingen wie einer Jagd? Lernen muss er es ja ohnehin. Aber ich verstehe sehr gut, was Ihr meint."
Eleonore sah, wie amüsiert er über ihre Tändelei war und genoss dieses Zwischenspiel durchaus. Da war etwas zwischen ihnen, das sie nicht greifen konnte.
"Nein. Ich habe mich viel mit meiner Familie beschäftigt. Mein Großvater hatte uns in Bordeaux besucht. Ich habe mit ihm lange Spaziergänge unternommen und mit ihm über Kunst und auch über Politik gesprochen. ich beschäftige gern meinen Kopf, wenn Ihr so wollt. Ich lese viel, übe mich im Rahmen meiner bescheidenen Möglichkeiten im Verse schreiben. Das Talent der Troubadoure scheint mich nur gestreift zu haben. Und ich habe mit meinem Großvater und meinem Bruder Pläne für meine Zukunft geschmiedet. Auch sie haben mir geraten, mich Eurem Hof wieder anzuschließen."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 38 EmptyDi Feb 13, 2018 2:27 pm

Philippe

"Ja, das war sie wohl, die gute Isabelle, Gott hab sie selig. Und ich bin froh, dass Louis diese schönen Gaben von ihr erhalten hat." entgegnete Philippe und neigte leicht den Kopf. "Trotzdem hoffen wir, dass wir seiner Einsamkeit nun endgültig ein Ende setzen können, nicht? Ich nehme mir zwar so viel Zeit für ihn wie möglich, aber zum einen ist auch meine Zeit nur begrenzt und zum anderen fehlen trotzdem wichtige Dinge in seinem Leben. Wenn Ihr und Eure Tochter ihm von nun an jedoch Gesellschaft leisten, wird ihn das sicher erfreuen."
Philippe lächelte verschmitzt. "Kunst und Politik sind immer gute Dinge über die es sich zu sprechen lohnt. Über das eine vielleicht etwas mehr als über das andere oder zumindest ist es meist erbaulicher über Kunst zu sprechen statt über Politik." bemerkte Philippe und sah Eleonore dann überrascht an. "Ihr schreibt? Das ist ... ausgesprochen faszinierend. Würdet Ihr mir wohl einmal gestatten das ein oder andere Eurer Werke zu lesen, Madame?" fragte Philippe neugierig und seine Augen leuchteten kurz auf. Er liebte gute Dichtkunst und konnte Stunden lang in den Büchern versinken, wenn er nur die Zeit dafür fand.
"Kluge Männer will ich meinen." bemerkte Philippe lächelnd. "Wusstet Ihr, dass Euer Großvater einmal eine ganze Zeit lang in Paris war? Mein Vater erzählte es mir einmal; er sprach immer in hohen Tönen von Eurem Großvater, er hat ihn erstaunlicherweise sehr geschätzt."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 38 EmptyDi Feb 13, 2018 2:37 pm

Eleonore

Eleonore nickte. "Ich bin mir sicher, das können wir. Louisa freut sich schon sehr darauf mit Louis zu spielen. Die Beiden werden sich sehr gut verstehen und bald unzertrennlich sein, da bin ich mir sicher. Louisa ist seinem Naturell recht ähnlich, genauso aufgeweckt."
Sie lächelte zurück. "So ist es in der Tat. Aber die Politik ist zumeist ein wenig interessanter, weil sie gegenwärtig ist. Kunst ist geduldiger." Sie errötete ein wenig, nickte dann aber. "Sicher, wenn Ihr das wollt. Aber ich kann nicht versprechen, dass meine Werke sonderlich qualitätvoll sind."
Sie hatte sie eigentlich noch nie jemandem gezeigt außer Guillaume. Kaum jemand wusste von ihrem Interesse daran.
"Tatsächlich? Nein, das wusste ich nicht. Berichtet mir davon, ich bitte Euch. Mein Großvater ist ein beeindruckender Mann, scharfsinnig und ehrenvoll, ich denke, damit lässt es sich vielleicht erklären."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 38 EmptyDi Feb 13, 2018 3:23 pm

Philippe

"Umso besser, dann werden hoffentlich beide viel Freude aneinander finden." bemerkte Philippe und musste dann lachen. "Oh ja, das ist sie. Aber oft genug ist sie auch wie ein Sumpf und man droht darin zu versinken. Da ist die geduldige Kunst doch deutlich erfreulicher. Doch ich kann kaum erwarten mit Euch sowohl über das eine als auch über das andere zu diskutieren." bekannte Philippe und beobachtete fasziniert wie Eleonores Wangen sich röteten. Er war überrascht, dass er so schnell etwas gefunden hatte, was sie in Verlegenheit brachte. Das hatte er nun wirklich nicht erwartet - ebenso wenig wie die Tatsache, dass ihr Anblick ihn in diesem Moment bis ins Mark traf. Sie sah einfach hinreißend aus mit diesen geröteten Wangen und kurz musste Philippe wirklich an sich halten.
Er lächelte ein wenig schief. "Es würde mich sehr freuen. Und ich denke, wenn Ihr beim Schreiben mit dem Herzen dabei gewesen seid, werden sie schon gut geworden sein." Und selbst, wenn sie tatsächlich nicht allzu gut waren, es gehörte Mut dazu überhaupt erst solche Verse niederzuschreiben und sie dann auch noch jemandem zu zeigen und allein das war ihr schon hoch anzurechnen.
"Tatsächlich. Allerdings unter etwas unrühmlichen Umständen und noch Jahre vor meiner Geburt, ich weiß also wirklich nur aus den Erzählungen meines Vaters davon. Euer Großvater kam als Gefangener nach Paris und verbrachte einige Monate hier, wenn ich mich richtig erinnere. Und was Ihr über ihn sagt, trifft vermutlich genau den Kern, mein Vater bedauerte zumindest aufrichtig, dass es ihm nicht gelungen war Euren Großvater zu überreden in seinen Dienst zu treten." erzählte Philippe woran er sich noch erinnerte.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 38 EmptyDi Feb 13, 2018 7:46 pm

Eleonore

Eleonore nickte. "Da habt Ihr Recht, das erfahre ich am eigenen Leib. Meinem Ehemann war die politische Bedeutung immer ausgesprochen wichtig, solange ich mich nicht eingemischt habe." Sie selbst sollte sich da besser nicht zu äußern.
"Ich bin sicher, wir werden Beide Freude an solch einer Diskussion finden." Und Philippe schien auch nicht abgeneigt, weil sie ihren eigenen Kopf verwendete.
"Ich finde es unmöglich solche Verse zu schreiben, wenn man nicht mit dem Herzen dabei ist. Ich hoffe, sie gefallen Euch." Und er würde sie hoffentlich nicht auslachen. "Ich habe sie während meiner Schwangerschaft geschrieben und kurz danach, als ich nicht allzu viel unternehmen konnte. Das war eine angenehme Abwechslung." Und sie hatte viele Dinge verarbeiten können.
"Oh wirklich? Das klingt nach einer spannenden Geschichte. Ich werde ihn in meinem nächsten Brief danach fragen. Aber er war meinem Großvater Henry so sehr ergeben, nie hätte er sich in den Dienst Eures Vaters gestellt."
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