Joanna & William
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Joanna & William

Anno Domini 1155...Henry II regiert über England. Immer an seiner Seite ist dabei sein Cousin, William of Cornwall. Als er sich in Joanna of Warwick, eine junge Frau unter seinem Stand, verliebt, beginnt sein eigener Kampf gegen das Denken seiner Zeit,
 
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 William und Joanna - 1194

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GreyStorm




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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1194   William und Joanna - 1194 - Seite 40 EmptyDo Jan 03, 2019 9:43 pm

Levi

Levi hielt Miriam nicht zurück als sie sich etwas hinter ihm zurück zog, er wusste, dass sie Begegnungen mit anderen noch scheute. Aber vielleicht war es gar nicht schlecht, wenn sie so indirekt ein bisschen wieder in Kontakt mit Menschen kam, wenn sie ihn beobachten konnte und so einen kleinen Eindruck von den Menschen hier bekam.
"Das glaube ich gern. Ihr habt sicher mächtig viel mit ihnen zu tun, hm? Seit ich sie das letzte Mal gesehen habe, sind sie auch noch einmal ein gutes Stück gewachsen." bemerkte er und wollte noch etwas hinzufügen als ihn ein Laut aus seinen Gedanken riss, der so wundervoll war, dass er ihm eine kleine Gänsehaut bescherte.
Levi wandte den Kopf und sah Miriam in der Hocke, die Finger in dem weichen Fell eines der Welpen vergraben und ... sie lachte. Es war ein so freudiger und schöner Laut, dass Levi ganz warm ums Herz wurde. Und gleichzeitig kam ihm eine Idee. Er wusste, dass die Welpen bald alt genug waren, um von ihrer Mutter getrennt zu werden. Ein Teil von ihnen würde hier bleiben, die anderen verkauft und vielleicht wäre dieses kleine Fellknäul dort unten genau das richtige für Miriam.
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Chrisi
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1194   William und Joanna - 1194 - Seite 40 EmptyDo Jan 03, 2019 9:59 pm

Miriam


"Oh ja, besonders jetzt, wo sie immer selbstständiger werden und die Welt erkunden. Sie stellen viel Unsinn an, aber sie sollen ja neugierig sein, schließlich ist ein ängstlicher Jagdhund nicht viel wert." Und einige der Welpen waren für die Jagd durchaus begehrt. "Und sie werden so rasch groß. Vor ein paar Wochen waren sie so groß wie meine Hand und nun sieh sie an.", erzählte Jim und warf einen neugierigen Blick auf Miriam, die sich mit dem Hund anfreundete.
Miriam genoss die unbeschwerten Augenblicke mit dem kleinen Hund und kraulte ihn hinter den Ohren. "Du bist ja niedlich...", wisperte sie. "Geht es dir gut, hm? Du hast keine Sorgen, ich beneide dich.", murmelte sie ihm ins Ohr.
Erst als sie sich daran erinnerte, dass sie nicht allein war, distanzierte sie sich wieder ein bisschen und erhob sich.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1194   William und Joanna - 1194 - Seite 40 EmptyDo Jan 03, 2019 10:10 pm

Levi

"Wohl wahr, es ist also nur gut, wenn sie so neugierig sind." stimmte Levi zu und musste dann schmunzeln. "So sentimentale Worte von einem großen Kerl wie dir." bemerkte er amüsiert, aber natürlich wusste er, dass Jim seine Schützlinge wirklich von ganzem Herzen liebte. Zumal Jim auch oft genug in das Hospital kam, wenn einer der Hunde krank oder verletzt war, um eine Salbe oder ähnliches zu holen.
Am meisten an dieser Begegnung freute Levi jedoch, dass Miriam offenbar großen Gefallen an den kleinen Hunden hatte und er damit eine hervorragende Idee bekommen hatte, um ihr nicht nur eine Freude zu machen, sondern sie vor allem etwas aus ihrer Starre heraus zu holen, da war er sich sicher.
Zu rasch war der Moment wieder vorbei und Miriam richtete sich wieder auf als ihr ihre Umgebung wieder bewusst wurde. Levi lächelte sanft. "Nun Jim, dann noch viel Erfolg mit den kleinen Rackern. Wir waren gerade im Begriff einen kleinen Spaziergang zu unternehmen. Bis bald." Er verabschiedete sich von Jim und lud Miriam mit einer kleinen Geste ein weiter zu gehen.
"Sie sind niedlich, nicht wahr?" fragte er als sie sich ein paar Schritte entfernt hatten.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1194   William und Joanna - 1194 - Seite 40 EmptyDo Jan 03, 2019 10:26 pm

Miriam


Jim grinste und hob die Schultern. "Was soll man machen, sie wachsen einem ja doch ganz schön ans Herz, mein Lieber." Und es war auch Levi, der ihm immer auch mit den Wehwehchen seiner Schützlinge half, wenn nötig. Daher schätzte er den Juden sehr.
Miriam hatte dem Gespräch nur scheu gelauscht und war ganz froh, als Jim sich verabschiedete. Sie setzte sich wieder in Bewegung und entspannte sich, als sie wieder allein unterwegs waren.Seine Frage entlockte ihr ein zartes Lächeln.
"Oh ja, sie sind....großartig. So unfassbar süß." Sie mochte die kleinen Hunde wirklich so gern. Sie dachte einen Moment nach. "Warum zeigst du mir nicht die Stallungen? Dort waren wir noch nicht. Wir müssen ja nicht dort hinein, wo so viele Menschen sind.... Ich sehe die Pferde immer nur aus der Ferne auf der Wiese."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1194   William und Joanna - 1194 - Seite 40 EmptyDo Jan 03, 2019 11:16 pm

Levi

Es tat gut Miriam lächeln zu sehen und es gewährte Levi einen Blick auf die Frau, die sie früher gewesen war bevor diese Bestie von Abt sie in die Finger bekommen hatte. Und es zeigte ihm, dass diese Frau noch immer in ihr steckte, nur gut verborgen hinter etlichen Schutzwällen und tiefen Gräben, gezogen von der Angst vor der Welt.
Als Miriam die Stallungen als Ziel vorschlug, nickte Levi bereitwillig. "Gerne. Und jetzt um diese Uhrzeit sollte es dort ruhig sein, die Stallburschen sind in der Regel mit ihren Schützlingen auf dem Trainingsplatz. Wir können uns dort ein wenig umsehen und auch bei den Koppeln vorbei schauen, wenn du willst. Dort findet man eigentlich immer Ruhe." Tagsüber traf man dort so gut wie nie jemanden, wenn nicht auch gerade jemand auf der Suche nach Ruhe dorthin kam.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1194   William und Joanna - 1194 - Seite 40 EmptyFr Jan 04, 2019 8:44 pm

Miriam


Miriam nickte langsam. "Das ist gut. Dann können wir in Ruhe ein bisschen die Pferde ansehen." Und das würde ihr gut gefallen, denn auch wenn sie nicht reiten konnte, sie mochte die Tiere gern. Sie fand sie unglaublich schön und elegant.
Eine Weile ging sie schweigend neben ihm her, dann ergriff sie wieder das Wort. "Ich...ich weiß, dass sie alle mir nichts Böses wollen. Auch Jim nicht. Aber wenn ich sie sehe, dann...vergesse ich das irgendwie und fürchte mich wieder."
Ob sich das wohl jemals wieder ändern würde? "Denkst du, ich kann irgendwann ein normales Leben führen? Ich...kann ja nicht ewig...jemandem auf der Tasche liegen." Sie schämte sich ein wenig dafür, schließlich hätte sie wie jeder Andere auch für ihren Lebensunterhalt arbeiten müssen. Aber wie, wenn sie das nicht konnte? Was, wenn der Earl sie eines Tages auf die Straße setzte?
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1194   William und Joanna - 1194 - Seite 40 EmptyFr Jan 04, 2019 9:17 pm

Levi

Schweigend gingen sie eine Weile nebeneinander her in Richtung des Gestüts und Levi ließ Miriam ganz bewusst Zeit, bedrängte sie nicht mit Fragen und ließ sie wählen, wann das Gespräch weiter gehen sollte.
Dann sah er zu ihr hinüber und hob leicht die Schultern. "Mach dir darüber nicht zu viele Gedanken, das ist ganz natürlich. Bei all dem, was du erlebt hast, ist es ganz klar, dass dein Körper ... eine Art Schutzwall errichtet. Er will dich schützen, will verhindern, dass du noch einmal in solch eine Situation gerätst und ganz gleich, ob du dir in Gedanken darüber im Klaren bist, dass die Leute wie Jim dir nichts böses wollen, dein Körper ist noch auf Schutz ausgerichtet ... auf Flucht sozusagen." erwiderte Levi und lächelte sanft. "Sieh dir die Pferde an, sie sind so groß, so stark und doch sind sie in der freien Natur Beutetiere. Sobald sie ein fremdes Geräusch hören, flüchten sie sofort. Und erst im Anschluss sehen sie nach, was da eigentlich war. Und ein bisschen so ergeht es dir auch im Moment. Bevor dir wieder etwas zustößt, verschließt du dich lieber einmal mehr, flüchtest sozusagen vorsorglich. Das ist ganz normal."
Levi betrachtete seine Begleiterin aufmerksam und nickte dann, langsam und bedächtig, damit die Geste nicht vorschnell wirkte sondern wohl durchdacht. "Ja, da bin ich mir ziemlich sicher. Du musst dir selbst einfach Zeit geben. Und hab keine Angst, du liegst niemandem auf der Tasche." Das bisschen Essen was sie zu sich nahm riss keine Löcher in die Vorratskammern der Grafschaft.
"Weißt du ... der Enkel des alten Earls war einmal hier in Behandlung. Stephan, der zweite Sohn des Königspaares. Ich habe es selbst nicht erlebt zu der Zeit war ich noch nicht hier, aber ich habe es erzählt bekommen. Er hatte grauenvolles während des Kreuzzugs erlebt, war in Gefangenschaft geraten ..." erzählte Levi dann. "Es heißt, er war nicht mehr derselbe als er zurück kam, konnte nicht einmal die bloße Anwesenheit einer Flamme ertragen, egal wie klein ... selbst eine einfache Kerze reichte aus, damit er zusammen brach. Aber Johns Tochter hat lange, sehr lange mit ihm gearbeitet und schließlich hat er dieses Trauma besiegen können. Heute kann er wieder wie jeder andere auch unbeschwert in einer Halle sitzen, die mit Kaminfeuern und Fackeln bestückt ist."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1194   William und Joanna - 1194 - Seite 40 EmptyFr Jan 04, 2019 9:40 pm

Miriam


Miriam seufzte tief. "Du hast ja Recht, aber ich habe ein bisschen Sorge, dass mein Körper es nie mehr lernt sich umzustellen. Dass ich immer....auf der Flucht sein werde, den Rest meines Lebens. Nur....nur wegen ihm." Sie sprach selten über das, was ihr widerfahren war. Aber manchmal musste es einfach hinaus.

"Es gibt so viele böse Menschen auf der Welt...ich könnte ihnen wieder in die Hände fallen, wenn ich zu leichtsinnig bin. Aber ich kann ja nicht mein Leben lang in dieser Kammer bleiben. Du glaubst immer so unermüdlich an mich, ich bin nicht sicher, ob ich das verdiene."
Sie lauschte aufmerksam der Geschichte über den jungen Prinzen, der Ähnliches durchgemacht hatte wie sie. Es war faszinierend, dass er es geschafft hatte das zu überwinden.
"Ich bewundere ihn wirklich...Dass er das geschafft hat. Und gleichzeitig macht es mir Mut, denn sicher hielt er seine Lage auch für aussichtslos."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1194   William und Joanna - 1194 - Seite 40 EmptyFr Jan 04, 2019 10:03 pm

Levi

Levi schüttelte den Kopf. "Er wird es lernen, er muss nur erst einmal wieder zur Ruhe kommen. Und ich finde, bisher schlägst du dich schon ganz gut." erklärte er mit einem aufmunternden Lächeln.
Dann wurde er jedoch wieder ernst. "Das ist wahr, die gibt es. Aber nicht hier in Turo, dafür sorgt der Earl sehr genau. Hier wirst du niemandem in die Hände fallen, niemand wird dir etwas böses wollen." Dann huschte ein kleines Grinsen über Levis Lippen. "Wieso nicht? Wieso solltest du es nicht verdienen? Ich finde, jeder hat eine Chance verdient und es kostet mich doch nichts, außer etwas Zeit. Außerdem hat Jahwe mich zu dir geführt, ich glaube nicht, dass er wollte, dass ich dich aus diesem Loch hole und dann fallen lasse. Noch ist der Weg, den wir gemeinsam in eine Richtung gehen, nicht zu ende, schätze ich."
Levi fuhr sich kurz nachdenklich über das Kinn und nickte versonnen. "Ja, es muss bemerkenswert gewesen sein. Und es zeigt, dass es nicht unmöglich ist, solche Dinge zu verarbeiten. Ich werde bei nächster Gelegenheit noch einmal mit John darüber sprechen. Zwar hat seine Tochter wohl die Behandlung durchgeführt, aber er wird genau darüber Bescheid wissen. Vielleicht hat er noch ein paar Idee, die dir helfen können." schlug Levi dann vor.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1194   William und Joanna - 1194 - Seite 40 EmptyFr Jan 04, 2019 10:19 pm

Miriam


"Du hast sicher Recht. Findest du wirklich, ich schlage mich gut?" Miriam lächelte zaghaft. "Dann ist Truro ein noch wundersamerer Ort, als ich dachte." Sie dachte einen Moment lang nach. "Ja, Jahwe hat dich zu mir geführt. Vielleicht hat er unsere Wege wirklich noch weiter verflochten, so abwegig erscheint mir das nicht. Ich sollte wirklich mehr auf ihn vertrauen, so wie ich es früher getan habe." Ihr Glaube war immer ausgesprochen wichtig für sie gewesen, sie musste sich wohl wirklich wieder darauf besinnen.
"Ja, das ist sicher eine gute Idee. Er hat viel Erfahrung, entnehme ich deinen Erzählungen. Vielleicht kann er mir wirklich noch ein bisschen helfen."
Sie hatten die Koppeln erreicht und Miriam stützte die Arme auf den Zaun, um die jungen Pferde beobachten zu können, die friedlich grasten.
Es war ein Ort der Idylle, das gab ihr Frieden.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1194   William und Joanna - 1194 - Seite 40 EmptyFr Jan 04, 2019 10:33 pm

Gabriel

Gabriel war ein wenig nervös als er auf der Suche nach seinem Onkel war. Der Bischof von Winchester war vor zwei Tagen in Oxford eingetroffen und während seines Aufenthaltes war Gabriel eine Idee gekommen.
Aliz' Vorschlag einen Brief an Giulia zu schreiben hatte ihn nicht ganz losgelassen, aber er hatte sich auch noch nicht so Recht dazu durchringen können. Doch was, wenn er ein paar Zeilen des Briefes in ihrer Muttersprache, in Italienisch schreiben konnte? Das würde sie ganz sicher beeindrucken und Gabriel kannte nur eine einzige Person, die Italienisch sprach und es ihm beibringen konnte. Das Problem war nur, dass sein Onkel auch zustimmen musste und dann kam die größte Hürde, er würde seinen Vater überzeugen müssen für eine Weile nach Winchester gehen zu dürfen und wie er das bewerkstelligen sollte, wusste er nun wirklich noch nicht. Aber Gabriel wusste, dass er eine neue Sprache nicht einfach so an ein paar Tagen erlernen konnte, das würde Zeit kosten.
Da das Wetter heute nicht allzu angenehm war, konnte Gabriel sich die Suche draußen sparen, doch da sein Onkel nicht in seiner Kammer gewesen war, musste er irgendwo anders in der Burg zu finden sein ... oder vielleicht in der Burgkapelle ...
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1194   William und Joanna - 1194 - Seite 40 EmptyFr Jan 04, 2019 10:54 pm

James

James hatte beschlossen seinem Bruder einen Besuch abzustatten. Er hatte ein paar Kleinigkeiten mit Edward zu besprechen und er wollte die Gelegenheit nutzen, auch Edwards Kinder noch einmal zu Gesicht zu bekommen, so sehr sie denn in Oxford waren. Außerdem lag Oxford auf dem Weg, denn er war in Northampton gewesen und auf dem Weg zurück nach Winchester. Dieses Mal hatte Alan ihn nicht begleitet und so zog es ihn umso schneller wieder zurück in die Heimat, denn sein Liebster fehlt ihm ausgesprochen.
So hatte es ihn heute nach einem langen Gespräch mit seinem Bruder in die Burgkapelle geführt, wo er vor dem Altar kniete und seine Gebete sprach.
Jeden Tag dankte er Gott dafür, dass er dieses Leben leben durfte. Es war mehr, als er erwarten durfte. Schließlich bekreuzigte er sich und erhob sich wieder, um die Kapelle langsam wieder zu verlassen. Oxford war ein schöner Ort, das musste er zugeben.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1194   William und Joanna - 1194 - Seite 40 EmptyFr Jan 04, 2019 11:11 pm

Gabriel

Gabriel hatte sich entschieden in der Burgkapelle nachzusehen und wurde dort auch direkt fündig - das hieß, er lief beinahe in seinen Onkel hinein. Denn kaum hatte er die Tür geöffnet, fand er sich Auge in Auge mit dem jungen Bischof.
Gabriel schluckte kurz, dann hatte er sich wieder im Griff und lächelte. "Onkel! Gut, dass ich Euch gefunden habe, ich ... wollte fragen, ob Ihr womöglich ein paar Minuten Zeit für mich habt. Es gibt da etwas, das ich ... gerne mit Euch besprechen würde." erklärte er und hoffte darauf, dass die Antwort positiv ausfiel. Es fiel ihm so schon schwer genug darum zu bitten, denn zweifellos würde man eine Erklärung von ihm haben wollen, denn sein plötzliches Interesse an der italienischen Sprache war doch mehr als erstaunlich. Doch im Grunde wollte er dieses Geheimnis nicht preisgeben, es war schon schwer genug es Aliz anzuvertrauen und ihr stand er wirklich nahe.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1194   William und Joanna - 1194 - Seite 40 EmptyFr Jan 04, 2019 11:32 pm

James

James war überrascht, als er beinahe in seinen jungen Neffen hinein lief, als er die Kapelle verlassen wollte. "Oh, Vorsicht, mein Junge.", sagte er mit einem Lächeln. Überrascht nahm er zur Kenntnis, dass Gabriel ihn offensichtlich gesucht hatte und etwas von ihm wollte.
"Sicher, Gabriel. Wenn ich dir helfen kann, nur zu gern. Ich habe hier ja nicht allzu viel zu tun und komme eben erst von deinem Vater, also sorge dich nicht. Wohin möchtest du gehen? In die Kapelle zurück oder möchtest du lieber ein paar Schritte gehen?"
Irgendetwas schien den Sohn seines Bruders zu beschäftigen und wenn er es wollte, würde der Junge sich ihm ohne Bedenken anvertrauen können.
"Was hast du auf dem Herzen?"
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1194   William und Joanna - 1194 - Seite 40 EmptyFr Jan 04, 2019 11:48 pm

Gabriel

Gabriel deutete in das Innere der Kapelle. "Vielleicht sollten wir besser drinnen bleiben, es regnet ein wenig." schlug er mit etwas nervösem Lächeln vor.
Kurz darauf saßen sie beide auf einer der Kirchenbänke und Gabriel nahm seinen Mut zusammen. "Onkel, Ihr ... Ihr beherrscht doch das Italienische, nicht wahr? Ist es ... sehr schwer zu erlernen? Ich meine, ich kann ganz passabel Latein, aber es unterscheidet sich ja doch etwas, oder?" fragte er und rieb sich mit den Händen über die Oberschenkel. "Glaubt Ihr, Ihr könntet es mir beibringen? Zumindest ein wenig ..." Er musste ja nicht gleich fließend Italienisch sprechen können, aber wenigstens die grundlegenden Dinge, so dass er Giulia in seinem Brief ein wenig überraschen konnte.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1194   William und Joanna - 1194 - Seite 40 EmptySa Jan 05, 2019 12:08 am

James

James nickte bereitwillig und bald saßen sie wieder auf einer der Bänke. James ließ ihm Zeit sich zu sammeln und wartete. Was dann kam, überraschte ihn indes sehr. "Ja, das tue ich. Ich habe eine ganze Weile in Italien gelebt. Es ist nicht schwer zu lernen, wenn du Latein kannst. Es unterscheidet sich etwas, ja, aber in vielen Dingen ist es verwandt."
Er hob die Augenbrauen.
"Aber warum willst du es lernen? Ja, ich denke schon, dass ich dir ein bisschen beibringen kann.Du könntest es rasch passabel lernen, da bin ich sicher. Wenn du mich begleiten würdest. Ich schätze, mehr als ein paar Brocken schaffen wir nicht in den wenigen Tagen, in denen ich hier bin."
James musterte Gabriel neugierig. Warum er wohl plötzlich Italienisch lernen wollte? "Möchtest du nach Italien reisen?"

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