Joanna & William
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Joanna & William

Anno Domini 1155...Henry II regiert über England. Immer an seiner Seite ist dabei sein Cousin, William of Cornwall. Als er sich in Joanna of Warwick, eine junge Frau unter seinem Stand, verliebt, beginnt sein eigener Kampf gegen das Denken seiner Zeit,
 
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 William und Joanna - ab 1183

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Chrisi
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1183   William und Joanna - ab 1183 - Seite 30 EmptySo Nov 27, 2022 6:40 pm

Helene

Helene hatte Edward erfolgreich von ihren Sorgenfalten abgelenkt. Natürlich hatte er sofort bemerkt, dass sie nicht völlig unbeschwert war. Er kannte sie zu gut. Wie auch nicht, nach all der Zeit. Es hatte ihr Herz zum klopfen gebracht, als er zugegeben hatte, dass sie die Frau war, die nach wie vor sein Ehegelübde am ehesten in Gefahr brachte. Warum nur konnte ihr dummes Herz nicht aufhören, Edward nachzutrauern? Alexander war ihr Seelengefährte gewesen, ihre zweite Hälfte. Aber er war tot und hatte sie allein zurück gelassen. Es würde immer ein Loch in ihrem Herzen bleiben. Doch Edward war lebendig und er ließ sie nicht kalt. Zu leidenschaftlich war ihre Beziehung zueinander immer gewesen.
Die gefährliche Begegnung lag einige Tage zurück und nun hatte sie sich einige Momente mit Rachel gestohlen. Schließlich konnte sie sie nicht völlig ignorieren. Blieb nur zu hoffen, dass Edward niemals heraus fand, dass er eine Tochter hatte. Bisher hatte sie ihm noch vorgaukeln können, dass Rachel die Tochter eines der Kindermädchen war.
"Und es wäre ausgesprochen gut, wenn dies so bleibt, mein Mäuschen.", murmelte sie ihrer Tochter in die blonden, daunenweichen Kinderlocken.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1183   William und Joanna - ab 1183 - Seite 30 EmptySo Nov 27, 2022 6:58 pm

Edward

Edward genoss die Zeit in Dover, ganz besonders weil er wusste, dass er diese unbeschwerten Tage hier nicht mehr allzu lange würde genießen können. Ein bisschen Zeit blieb ihm noch bis er wieder abreisen musste, aber seit er seinen Sohn wiedergesehen hatte, kam ihm immer wieder der Gedanke, dass er Raphael am liebsten noch viel länger um sich haben wollen würde. Ein paar Tage waren einfach zu kurz. Aber Edward machte das beste daraus und widmete dem Jungen so viel Zeit wie nur möglich. Und wenn Raphael nicht zur Hand war, genoss er die Gesellschaft seiner Schwester und ihres Mannes, aber ebenso Helenes Gegenwart schätze er sehr.
Jetzt war er jedoch gerade alleine unterwegs und schlenderte geruhsam durch den Garten, um seinen Gedanken etwas nachzuhängen. Allerdings schien er nicht der einzige zu sein, der die Ruhe hier suchte und noch ehe er sie sah, erkannte er Helene an ihrer Stimme. Dann führte der Weg ihn um die Rosenhecke, die ihm die Sicht auf sie versperrt hatte und Edwards Herz geriet für einen kurzen Moment ins Stolpern. Helene kniete im Gras und hielt ein kleines, blondes Mädchen in den Armen - Rachel, wenn Edward sich richtig erinnerte.
"Wie ich sehe, bin ich nicht der einzige, der hier draußen etwas Ruhe sucht." bemerkte er und trat mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen näher, während er versuchte sich zu sortieren. Wieso hatte dieser Anblick ihn im ersten Moment so aus der Fassung gebracht?
Ihm war schon zuvor aufgefallen, dass Helene eine besondere Zuneigung zu dem Mädchen der Kinderfrau empfand, hatte das bisher aber nie verwunderlich gefunden. Helene war eine herzensgute Frau und konnte hervorragend mit den Kindern umgehen. Dennoch ... sie hier nun alleine mit dem Kind zu sehen ... Edward blinzelte irritiert.
"Trägst du dich mit dem Gedanken den Beruf zu wechseln?" fragte er dann ein wenig amüsiert, um seine Verwirrung zu überspielen. "Von der Hofdame zur Kinderfrau?"
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Chrisi
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1183   William und Joanna - ab 1183 - Seite 30 EmptySo Nov 27, 2022 7:07 pm

Helene

Helene erschrak heftig, als plötzlich Edwards Stimme hinter ihr erklang. Sie hatte sich sicher gefühlt hier in der Ecke des Gartens, hatte ihn anderweitig beschäftigt gewusst. Und nun stand er hier und sah sie allein mit diesem Kind. Mit Rachel, die ihr selbst wie aus dem Gesicht geschnitten war, wenn man genau hinsah und nun hatte er auch noch den direkten Vergleich. Wie sollte sie ihm denn das erklären?
Sie nahm sich zusammen und versuchte einen gelassenen Eindruck zu machen.
"Nein, gewiss nicht. Die friedliche Stimmung hier ist Balsam für die Seele, deshalb komme ich gerne her." Ein Hauch Rot legte sich auf ihre Wangen, als er sie auch prompt auf Rachel ansprach.
"Nun, eine erfüllende Tätigkeit ist es in jedem Fall. Und hier bin ich eben das, was gerade gebraucht wird. Zofe, Kindermädchen, Gesllschafterin...", erwiderte sie nur scheinbar leichthin.
"Die Kleinen kommen gut mit mir zurecht. Das war bei Gabriel schon so."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1183   William und Joanna - ab 1183 - Seite 30 EmptySo Nov 27, 2022 7:21 pm

Edward

Edward legte den Kopf ein wenig schief und betrachtete Helene aufmerksam. Sein Auftauchen hatte sie erschreckt, sie versuchte es zu verbergen, aber er kannte sie gut genug, um es ihr anzusehen. Und das machte ihn einmal mehr misstrauisch, hatte er doch schon von ihrem ersten Treffen an das Gefühl gehabt, dass Helene irgendetwas beschäftigte, was sie vor ihm verbergen wollte.
"Ja, das ist wahr." stimmte Edward zu und trat näher zu den beiden. "Du hast ein gutes Gespür für die Kinder, ohne Zweifel. Ganz besonders ..." er hielt kurz inne und ließ den Blick noch einmal zwischen der kleinen Rachel und Helene hin und her wandern und wusste schließlich, wieso dieser Anblick ihn gerade so erschüttert hatte. "Besonders, wenn sie dir so ähnlich sehen." beendete er den Satz langsam. Edward atmete tief durch. "Sie ist nicht die Tochter, der Kinderfrau, nicht wahr?" fragte er gedämpft. "Sie ist deine Tochter." Ob es das war, was sie ihm hatte verheimlichen wollen? "Ist es das, was du mir nicht erzählen willst? Hast du jemanden kennengelernt?" Aber wieso hätte sie ihm das verschweigen sollen? Sie waren doch eigentlich so im Reinen miteinander, dass ihr hätte klar sein müssen, dass er ihr das Glück gönnen würde.
Edwards Blick glitt wieder zu der kleinen Rachel und verharrte einen Moment auf dem kleinen Gesichtchen mit den roten Wangen und den strahlenden, aufgeweckten Augen.
Mit einem Mal wurde Edwards Kehle eng. Was, wenn Helene nicht einen anderen Mann vor ihm verheimlichen wollte? Wenn er Rachels Alter richtig einschätze, bedeutete das, dass Helene nicht allzu lang nach seinem letzten Besuch hier in Dover schwanger geworden sein musste ... und was, wenn es nicht danach passiert war? Sondern während seines Besuches ...
Edward riss den Blick von Rachel los und sah Helene nun direkt in die Augen.
"Helene" begann er mit plötzlich heiserer Stimme. "Sag mir die Wahrheit."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1183   William und Joanna - ab 1183 - Seite 30 EmptySo Nov 27, 2022 7:44 pm

Helene
Helene schloss die Augen und rang ihre Panik mühsam nieder. Jetzt würde die Lawine ins Rollen kommen und würde sich nicht mehr aufhalten lassen. Natürlich hatte er es gesehen, besonders, da er sowieso schon misstrauisch geworden war.
Sie drückte Rachel einen Moment fester an sich und küsste ihre Stirn. Dann öffnete sie die Augen wieder und sah Edward an. "Du hast Recht. Sie ist meine Tochter...", sagte sie brüchig. Helene konnte sehen, wie die Erkenntnis sich in seinem Gesicht widerspiegelte. "Und so wie du mich gerade ansiehst, kennst du die Wahrheit doch schon....", flüsterte sie dann. Nicht aufzuhaltende Tränen stürzten über ihre nun bleichen Wangen, als das ganze Lügengerüst in sich zusammen brach.
"Es tut mir so leid... Ich weiß doch, dass du Claire liebst und eure Ehe ist ohnehin schon so belastet worden durch mich. Ich wollte deine Ehe nicht zerstören....", schluchzte sie verzweifelt auf. "Ich wollte nicht, dass du dich noch mehr verpflichtet fühlst. Ich hätte niemanden kennenlernen können... Ich kann nicht."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1183   William und Joanna - ab 1183 - Seite 30 EmptySo Nov 27, 2022 7:58 pm

Edward

Edward wurde ein wenig schwindlig angesichts der hier über ihn herein brechenden Erkenntnis. Er war wieder Vater geworden, hatte eine zweite Tochter bekommen ... die Gefühle wirbelten nur so in ihm herum, schienen sich nicht entscheiden zu können, welches die Oberhand gewinnen sollte.
Seine Knie wurden ein wenig weich, aber das war nicht der Grund, weshalb er sich einen Augenblick später neben Helene ins Gras setzte. Er zog Helene und seine Tochter in seine Arme und hielt sie einen Moment fest, stützte das Kinn sachte auf Helenes Scheitel ab und schloss für einen Moment die Augen. Was würde dieses kleine, unschuldige Mädchen nun wohl in Gang bringen?
"Sch sch" machte Edward dann leise und versuchte nun Helenes Blick wieder einzufangen. "Du hast meine Ehe nicht zerstört. Für all den Schaden, den sie genommen hat, bin ich ganz allein verantwortlich." entgegnete er und strich sachte der kleinen Rachel über den blonden Schopf. "Ich weiß deine Intention dahinter zu schätzen, aber du hättest mir diesen kleinen Engel wirklich nicht verheimlichen sollen." murmelte er leise, die Kehle eng.
Was trieb Gott hier eigentlich mit ihm? Als er sich damals so sehnlich eine Tochter gewünscht hatte, hatte er sie mit Juliana schließlich bekommen, allerdings nicht von seiner Gemahlin, sondern von einer Küchenmagd, die er schließlich selbst nach Wales gebracht und damit zugelassen hatte, dass er seiner Tochter ständig fern war und wohl immer fremder wurde. Nun war es Helene, die ihm eine zweite Tochter geschenkt hatte, aber ihre Wege hatten sich schon längst getrennt, er war mit Claire verheiratet und Claire sehnte sich so sehr danach ein Kind zu bekommen, litt so sehr darunter, dass es noch nicht gelungen war ...
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1183   William und Joanna - ab 1183 - Seite 30 EmptySo Nov 27, 2022 8:45 pm

Helene

Helene erbebte leicht, als Edward sich zu ihr setzte und sie und das Kind einfach in die Arme schloss. Wie lange hatte sie dieses Gefühl von Geborgenheit nicht mehr gespürt, dieses Gefühl von Familie.
Seit Alexanders Tod nicht mehr...
Seine Worte waren beinahe eine Erlösung, eine Absolution. Sie hatte sich Vorwürfe gemacht, dass sie sein Glück in Gefahr gebracht hatte und nun nahm er ihr diese Last von den Schultern.
"Es ist mir auch nicht leicht gefallen, Edward. Aber ich weiß, dass deine Frau sich ein Kind wünscht und dann komme ich... Und das wäre wie Zunder im Feuer gewesen. Aber Rachel hat mir so viel Halt gegeben nach deiner Abreise. Als ich gemerkt habe, dass ich schwanger bin, war ich verzweifelt und irgendwie froh zugleich. Ich wusste nicht, was ich tun sollte."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1183   William und Joanna - ab 1183 - Seite 30 EmptySo Nov 27, 2022 9:08 pm

Edward

Edward seufzte leise und hauchte Helene einen flüchtigen Kuss auf die Stirn. "Ja, dann kamst du ..." murmelte er und löste sich soweit von ihr, dass er Rachel auf den Schoß nehmen konnte. "Und nun kommst du erst einmal her, mein Engel." verkündete er als er das Mädchen auf seinem Bein absetzte. "Kein Wunder, dass du mich manchmal so schelmisch angelächelt hast, hm? Du wusstest von Anfang an Bescheid, oder?" scherzte er und stupste Rachel sanft auf die Nasenspitze.
"Das kann ich mir vorstellen." bemerkte er dann wieder ernster und sah Helene an. "Aber ich bin froh, dass sie dir Halt gegeben hat und du dich scheinbar mehr an die guten Seiten halten konntest als zu verzweifeln." Er schnitt eine kleine Grimasse. "Hat mein werter Schwager sehr die Stirn über uns gerunzelt?" Er ahnte, dass er sich noch einiges würde anhören müssen, jetzt, da die Sache heraus war und Mary und Charles Helenes Geheimnis nicht mehr vor ihm hüten mussten.
Er strich versonnen über Rachels Rücken, den Blick weiter auf ihre Mutter gerichtet. "Du weißt, dass ich immer für sie sorgen werden, nicht wahr? Ganz egal was nun wird." Und das war wirklich die große, bange Frage, die er sich stellte. Was würde nun werden? Er würde Rachel nicht verschweigen und er ahnte, dass Claire ihm dieses Kind wirklich, wirklich übel nehmen würde. Und dabei hatten sie doch gerade erst wieder zusammen gefunden ... Edwards Herz wurde schwer bei dem Gedanken daran.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1183   William und Joanna - ab 1183 - Seite 30 EmptySo Nov 27, 2022 9:38 pm

Helene

Helene lächelte ein bisschen traurig, als Edward Rachel auf den Schoß nahm. "Wie habe ich mich nach diesem Anblick gesehnt....", murmelte sie leise. Rachel gluckste vergnügt und ließ sich von dem fremden Mann nicht beirren. "Vielleicht hat sie es gespürt...Kinder sind so sensibel.", merkte sie an. "Charles...war nicht sehr begeistert. Aber sie haben mich unterstützt in all dem. Mary ist eine wirklich gute Freundin. Aber ich schätze schon, dass du noch ein paar Takte zu hören bekommst. Du weißt, wie Charles in Dingen der Moral ist."
Helene lehnte sich leicht an Edward." Du hast mir wirklich gefehlt, Edward."
Sie war so an diesen Mann gebunden, auch nach all den Jahren. Mehr als ihr selbst bewusst gewesen war.... Jetzt jedoch spürte sie es deutlich.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1183   William und Joanna - ab 1183 - Seite 30 EmptySo Nov 27, 2022 9:51 pm

Edward

Edward lächelte leicht, auch wenn er argwöhnte, dass ihm kein unbeschwertes Lächeln gelang. Sein Herz war wie in zwei gerissen zwischen der Freude über dieses Kind und den Schwierigkeiten, die mit Rachels bloßer Existenz einher gingen. Und dieser Umstand betrübte ihn noch umso mehr, denn er wollte um keinen Preis der Welt, dass seine kleine, unschuldige Tochter für etwas verantwortlich gemacht wurde für das sie doch überhaupt nichts konnte.
"Kinder haben mich immer schon gut aussehen lassen." erwiderte er mit schiefem Grinsen und hauchte seiner Tochter einen Kuss auf den blonden Schopf. "Und wie könntest du auch nicht, hm? So sehr wie du strahlst, Engelchen." wisperte er leise.
Edward deutete ein Schulterzucken an. "Es wird nicht die erste und vermutlich auch nicht die letzte Moralpredigt sein, die Charles mir halten wird ... ich werde es schon überstehen." gab er gleichmütig zurück und hoffte, dass seine Schwester und ihr Mann neben all den Vorhaltungen vielleicht auch ein paar gute Worte und vor allem eine Idee für ihn haben könnten, wie er nun weiter machen sollte.
Edwards Herz setzte für einen Moment aus als Helene sich an ihn lehnte und er kniff kurz die Augen zusammen, dann legte er jedoch den Arm um sie, so dass sie den Kopf an seine Schulter betten konnte. "Hm" brummte er leise. "Ich weiß wirklich nicht, ob das nun gut oder schlecht ist." erwiderte er gedämpft. Und das schlimmste daran war, dass er ähnlich empfand. Er hätte nicht unbedingt gesagt, dass Helene ihm gefehlt hatte, das nicht, aber hier mit ihr und Rachel zu sitzen fühlte sich ... in gewisser Weise richtig an. Und obwohl er sich vor dem Sturm fürchtete, der nun unweigerlich in kürze losbrechen würde, so fühlte er sich in diesem Moment doch eigentümlich friedvoll.
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