William und Joanna - ab 1171 bis 1172

"Du bist es.." sagte Joanna leise. "Immerhin bist du mir seit damals immer treu geblieben. Das tut nicht jeder Mann. Ich weiß, dass du es bereust. Und das tut auch nicht jeder."
Joanna lächelte leicht und gab ihm einen sanften Kuss. "Das war ein guter Rat. Sie wird das schon schaffen. Außerdem ist sie erwachsen und muss lernen, Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Und dass sie zu dir kommt zeigt, wie sehr sie dir vertraut. Sie liebt dich einfach. Und gerade jetzt sucht sie Halt. Und du scheinst dich damit abgefunden zu haben, dass sie Nachwuchs erwartet."
Joanna strich Sophie durch den Schopf. "Die wird sie mit Freuden wahrnehmen, glaube ich."

Williams Blick huschte von seiner Tochter zu Joanna und mit einem Mal musste er schlucken. Er erwiderte ihren Kuss und lächelte leicht. "Habe ich dir heute schon gesagt, wie sehr ich dich liebe?" murmelte er gegen ihre Lippen und nickte als sie sich wieder von einander lösten. "Mir bleibt ja auch nichts anderes übrig, nicht wahr? Aber es ist schön eine neue Generation heran wachsen zu sehen. Ich arrangiere mich mittlerweile damit, auch wenn es mir immer noch schwer fällt, dass sie nun nicht mehr ganz mein kleines Mädchen ist, sondern in erster Linie Richards Frau. Und erst dann meine Tochter."
William sah auf Sophie hinab und nickte. "Das glaube ich nur zu gern."

"Das höre ich nur zu gerne. Ich liebe dich auch. Und weißt du...sie wird immer deine Tochter bleiben. Wenn sie mit Richard streitet, wirst du ihre erste Anlaufadresse sein. Entweder du oder ich...und ich bin wirklich froh, dass es so ist. Dass sie uns derart vertraut."
Joanna zögerte einen Moment.
"Ich wollte ohnehin mit dir reden. Ich war heute Morgen im Stall. Herakles gefällt mir nicht, William. Er wirkt nicht sonderlich fit. Eher ziemlich angeschlagen. Und er war sehr anhänglich. Ich glaube, es geht ihm nicht gut. ich mache mir Sorgen. Er ist schon alt..."

"Ja, das ist in der Tat gut. Bei der Familie Rückhalt zu finden ist wertvoll." stimmte er Joanna zu und zog die Augenbrauen in die Höhe als sie mit einem Mal zögerte.
"Hm, meinst du?" William runzelte kurz die Stirn. "Gestern war er auf der Wiese noch kaum zu bändigen ... wahrscheinlich hat der alte Herr sich einfach etwas übernommen und spürt heute seine Knochen. Es wird schon nichts sein." beruhigte er sie dann. Gestern war der Graue noch munter mit Cuivre um die Wette gelaufen. Heute hatte William sich den Wallach zwar nicht genau angesehen, aber er konnte sich nicht vorstellen, dass es ihm wirklich ernsthaft schlecht ging.

"Ich kenne ihn, William. Es geht ihm nicht gut. Vielleicht hat er sich gestern wirklich nur übernommen, ich hoffe es sehr. Aber ich befürche, dass...dass er mir nicht mehr lange erhalten bleiben wird. Ich hoffe, du hast recht und ich irre mich. Vielleicht hast du ja recht. Ich würde ihn so vermissen."
Sie lehnte sich gegen seine Schulter und seufzte. "Meinst du wirklich, es ist nichts? Kannst du ihn dir nicht einmal ansehen? Dann wäre mir wohler. Wenn wir ihm irgendwie helfen können, will ich das schließlich auch tun."

"Ach, so ein Unsinn. So schnell wirst du dich von ihm schon nicht trennen müssen." versicherte William Joanna und gab ihr einen Kuss. "Wir haben Winter, da plagen ihn seine Beine doch immer ein wenig, vielleicht zieht es heute einfach etwas mehr. Mach dir keine Sorgen."
Er seufzte leise und zuckte mit den Schultern. "Wenn du unbedingt willst ... dann sehe ich ihn mir kurz an." lenkte er dann ein wenig ein, auch wenn er der Meinung war, dass Joanna sicher überreagierte. "Sophie Süße, wollen wir Mamas Pferd besuchen?" fragte er seine Tochter dann, deren Augen vorsichtshalber einfach zu strahlen begannen und sie nickte eifrig, auch wenn William nicht ganz überzeugt war, dass sie wirklich verstanden hatte, was er gefragt hatte.
"Na dann komm, lass uns meinen Mantel holen, dann gehen wir."

"Wenn du das sagst...Ich hoffe wirklich, es ist so. Es würde mir extrem schwer fallen ihn gehen zu lassen. Wirklich..." Joanna seufzte leise. "Danke, dass du nach ihm siehst."
William hatte mehr Erfahrung mit Pferden als sie, schließlich hatte er schon sehr, sehr lange mit ihnen zu tun, züchtete sie regelmäßig selbst. Auf sein Urteil verließ sie sich immer, denn zumeist hatte er damit recht.
Sie erhob sich und zog ebenfalls einen Mantel am, damit sie ihn begleiten konnte. Ein Gutes hatte es ja. Es lenkte ihn vom Gespräch mit Beatrice ab.

"Kein Problem, das weißt du doch." William gab Joanna einen Kuss und nachdem auch sie ihren Mantel über gezogen hatte, gingen sie nach draußen. Sophie kuschelte sich eng an ihren Vater, der sie unter seinem schützenden Mantel trug und sah munter zu den Stallungen hinüber.
William blieb vor der Box des grauen Wallachs stehen und musterte ihn aufmerksam. Als sie herein gekommen waren, hatte er sehr gemächlich auf seinem Heu herum gekaut und hob nun den Kopf als er merkte, dass der Besuch vor seiner Box stehen geblieben war. "Er wird einfach etwas müde sein." bemerkte er und öffnete dann die Box, um einzutreten. "Ferchen!" gluckste Sophie glücklich und streckte die Ärmchen nach Herakles aus. "Ja, Pferdchen." murmelte William gedankenverloren und strich dem Wallach über das weiche Fell. Das Tier wirkte etwas matt, aber in Williams Augen machte er keinen wirklich kranken Eindruck. "Ich denke nicht, dass es etwas ernstes ist." erklärte er dann und sah zu Joanna hinüber.

"Er frisst nicht sonderlich viel, normalerweise stürzt er sich auf sein Futter. Aber vielleicht geht es ihm wirklich nicht so gut heute. Vielleicht ist er müde." Besorgt streichelte sie über die weichen Nüstern. "Ach Dicker, mach mir keinen Kummer, ja?", murmelte sie seufzend.
Joanna lehnte sich an die Seite ihres Mannes und ließ den Blick über Sophie und dann zurück zum Pferd gleiten. "Ich verlasse mich auf dein Urteil. Wenn du denkst, es ist nichts Schlimmes und er wird sich erholen, ist es ja gut. Er ist eben nicht mehr der Jüngste, deshalb habe ich mir Sorgen gemacht."
Sie klopfte sanft den Hals des Wallachs und trat dann aus der Box. "Und was machen wir nun den Rest des Tages? Gehst du wieder arbeiten oder bleibst du bei uns?"

Sophie schien das Gespräch ihrer Eltern herzlich wenig zu interessieren und sie begann ein wenig auf Williams Arm zu zappeln. "Ferchen!" verkündete sie erneut, dieses Mal etwas lauter. "Ferchen reidn!" forderte sie dann und William zog eine Augenbraue in die Höhe. "In Ordnung, aber nur ganz kurz." erklärte er seiner Tochter und setzte sie dann für einen Moment auf Herakles' Rücken. Der Wallach beobachtete die Szene mit stoischer Ruhe und sortierte sich dann ein paar weitere Halme aus seinem Heuhaufen.
William zuckte mit den Schultern. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass es etwas schlimmes ist. So einen schlechten Eindruck macht er nicht." versuchte er Joanna zu beschwichtigen und hob Sophie wieder vom Pferd, um ebenfalls die Box zu verlassen.
Überglücklich kuschelte seine Tochter sich wieder an ihn und schien nun mit sich und der Welt zufrieden zu sein.
"Du kannst ihm heute Abend ja ein wenig Kräutertee über seinen Hafer gießen und über ein paar Möhren freut er sich sicher auch." schlug William vor, damit Joanna wenigstens ein bisschen was zu tun hatte.
Dann fuhr er sich nachdenklich über das Kinn und überschlug, was es noch zu tun gab. "Ich werde noch einmal zu Geoffrey müssen und mit ihm ein paar Dinge besprechen, die heute noch geklärt werden müssen, aber dann komme ich zu euch. Für heute soll es mit der Arbeit reichen."

Joanna ließ William gewähren, als er Sophie auf den Rücken des Wallachs setzte. Die Kleine war noch so leicht, er würde sie kaum spüren. "Gut. Dann können wir ihm noch ein bisschen seine Ruhe lassen. Ich bringe ihm heut Abend den Tee."
Ihre Tochter entlockte ihr ein schwaches Lächeln. Sie war so aufgeweckt und sie liebte ihren Vater so sehr.
"In Ordung. Ich glaube, dabei kannst du Sophie nicht so gut gebrauchen, was? Dann lass sie bei mir und erledige, was du zu tun hast. Je schneller du das tust, desto mehr Zeit hast du für uns. Und außerdem....nur weil unsere Tochter nun enthaltsam lebt, müssen wir das ja nicht auch tun.", stellte sie grinsend in Aussicht und nahm ihm dann Sophie ab, die ein wenig quengelte, sich dann aber doch wieder beruhigte.

"Danke. Ich werde mich beeilen, dann-" William stockte und seine Augen weiteten sich ein klein wenig, ehe ein Grinsen auf seine Lippen trat. "Mylady, Ihr beginnt schon wieder Eurem Mann den Kopf zu verdrehen." raunte er ihr ins Ohr als sie Sophie an sich nahm. Dann legte er den Arm um Joannas Taille und gab ihr einen langen Kuss. "Aber dann werde ich mich selbstverständlich noch ein wenig mehr beeilen, meine Schöne." stellte er grinsend fest und gab Sophie einen Kuss auf die Stirn. "Ich komme bald wieder, Kleine. Nachher bin ich wieder da, dann spielen wir noch ein wenig." versprach er ihr lächelnd.
Seine Kinder waren für William wirklich sein ein und alles und es machte ihm große Freude sich mit ihnen zu beschäftigen, mit ihnen zu spielen und ihnen etwas beizubringen, während sie langsam heran wuchsen.

Joannas Grinsen wuchs ein wenig in die Breite. "Nun, Liebling, das war Sinn und Zweck der Sache. Ich verdrehe meinem Mann ausgesprochen gerne den Kopf, Mylord.", erklärte sie und zog dann den Kussein wenig in die Länge.
"Dann eile dich, damit du mich nicht so lange warten lassen musst. Wenn nachher die Kinder im Bett sind, haben wir schließlich noch ein paar Stunden für uns. Na komm, Sophie, sag Papa auf Wiedersehen." Sophies Stirn legte sich ein wenig in Falten. "Wiedaseeeen, Papa.", rkähte die Kleine und Joanna wandte sich lachend ab.
"Keine Sorge, Papa kommt später wieder um mit dir zu spielen. Bis dahin köntest du ja ein kleines Mittagsschläfchen machen..."

William hatte sein Wort gehalten und war möglichst schnell zurück gewesen, um Joanna und vor allem den Kinder noch Zeit widmen zu können. Nun lagen die größeren in ihren Betten und Sophie und Elias, die noch in dem Nebenzimmer schliefen, hatten nun nach einer letzten gute Nachtgeschichte ebenfalls die Augen geschlossen.
William lächelte zufrieden als er sich an den Tisch setzte, um noch einen Becher Wein zu trinken. "Es tut gut, den Tag mit euch zu verbringen. Ich komme mir dann hin und wieder sogar völlig normal vor." stellte er grinsend fest und streckte eine Hand nach Joanna aus, damit sie zu ihm kam. "Und nun haben wir beide wieder unsere Ruhe."

Joanna bewegte sich zu William hinüber und ließ sich auf seinem Schoß nieder, während er noch seinen Becher Wein trank. "Wir sind doch meistens normal. Aber in jedem Fall gebe ich dir damit recht, dass wir nun unsere Ruhe haben und den Abend genießen können. Das ist schön."
Sie küsste ihn auf die Wange und nahm ihm dann den Becher aus der Hand, um selbst einen kleinen Schluck zu trinken.
"Ich war eben nochmal bei Herakles. Er war sehr verschmust. Vielleicht geht es ihm besser."
Joanna lehnte sich zurück.
"Und bist du nach dem Tag mit den Kindern schon sehr müde?"

William legte den Arm um Joannas Taille als sie sich auf seinen Schoß setzte und grinste als sie ihm den Becher abnahm. "Ein Abend nur für uns allein." bemerkte er amüsiert und gab ihr einen Kuss. "Bestimmt. Morgen wird es ihm sicher schon besser gehen." versicherte William ihr und atmete tief durch, um Joannas herrlichen Geruch aufzunehmen. "Noch nicht allzu sehr." erklärte er und nutzte den Moment in dem Joanna seinen Becher hielt, um ihren Zopf zu öffnen, so dass ihre Haare nun wie ein weicher, roter Vorhang über ihre Schultern glitt. William ließ die Finger hindurch gleiten und grinste. "Im Gegensatz zu mir, besitzt du noch kein einziges graues Haar." neckte er sie liebevoll als sein Blick scheinbar prüfend über die Haarsträhnen glitt.
"Meine wunderschöne Gemahlin." murmelte William und küsste zärtlich ihr Ohrläppchen, um die Lippen dann an ihrem Hals hinab wandern zu lassen. "Ob Ihr mir wohl noch etwas von meinem Wein übrig lassen würdet, Mylady?" fragte er dann mit belustigtem Blick auf den Becher in ihrer Hand.

"Das klingt gut." Joanna lächelte, als er ihr Haar öffnete und die FInger durch die Stränen gleiten liß. Das hatte er noch immer gerne getan und so beraubte sie ihn dieses Vergnügens nicht.
"Noch nicht, mein Lieber, noch nicht. Aber ich glaube nicht, dass es mich noch allzu lange verschonen wird. Ich werde auch nicht jünger. Aber wir wollten ja zusammen alt werden."
Sie legte den Kopf zur Seite um ihm den Zugang zu ihrem Hals zu erleichtern und schloss genießerisch die Augen. "Oh, natürlich. Aber eigentlich lag es in meiner Absicht dich ein bisschen vom Wein abzulenken."

"Alt und grau." murmelte William und grinste. "Nun, auch wenn ich langsam ein paar graue Haare aufweisen kann ... alt bin ich noch lange nicht. Enkelkind hin oder her." erklärte William entschlossen und legte seine Hand, um Joannas, so dass er ihre Hand mit dem Weinbecher an seine Lippen führen konnte. Mit wenigen schnellen Schlucken hatte er den Becher geleert und gab Joannas Hand wieder frei. "Siehst du, Problem gelöst ... kein Wein mehr da, der meine Aufmerksamkeit auf sich ziehen könnte."
William ließ seine Finger zärtlich über Joannas Wange streichen und dann über die Spitze mit der ihr Kleid verziert war, ehe er seine Hand sanft unter den Stoff schob. "Erinnerst du dich daran als meine Mutter hier herein platzte?" fragte William und gab Joanna einen langen Kuss. "Diesmal habe ich die Tür abgeschlossen, aber wir haben damals etwas getan, was ich nur zu gerne heute wiederholen würde." murmelte er.

Joanna nickte. "Nein, du bist nicht alt. Wir haben noch ein paar Jahre Zeit, bis man uns alt nennen kann. Und das ist gut so." Sie hob eine Augenbraue, als er den Becher zum Mund führte und stellte diesen schließlich auf dem Tisch ab. "Umso besser. Schließlich wäre es eine Beleidigung, würdest du den Wein vorziehen."
Joannas Augen weiteten sich leicht, als sie verstand und dann breitete sich ein vielsagendes Grinsen um ihre Lippen aus. "Oh, ich weiß es noch ganz genau. Und ich denke, ich weiß auch, worauf du hinaus willst. Ich denke, das ließe sich einrichten, wenn du dich gut benimmst. Aber eigentlich bist du wirklich ein böser Junge mich dazu zu verleiten, nicht wahr...sie würden alle die Hände über dem Kopf zusammenschlagen."

"Nie würde ich Wein dir vorziehen." versicherte William und beobachtete zufrieden Joannas Reaktion auf seine Worte. "Sollen sie doch, die Hände über dem Kopf zusammen schlagen. Sollen sie doch ruhig schockiert sein." gab er zurück und drehte Joanna so herum, dass sie rittlings auf seinem Schoß saß, ehe er die Hand wieder unter ihr Kleid gleiten ließ.
"Hm, ein böser Junge ..." wiederholte William nachdenklich ihre Worte. "Was machen wir denn da nun bloß?" fragte er mit samtweicher Stimme und verschloss Joanna die Lippen ehe sie antworten konnte.
Ja, man wäre schockiert darüber, denn normalerweise schickte es sich ganz und gar nicht, wenn die Frau beim Liebesakt oben war ... aber William hatte solche Dinge immer schon in den Wind geschrieben. Er genoss es, sich von Joanna auch einmal überraschen zu lassen und es hielt ihr Liebesleben ohne Zweifel spannender.

"Das will ich auch hoffen, sonst würde ich mir wirklich Gedanken machen." Joanna lachte leise auf und gab ihm einen zärtlichen Kuss. "Wie Recht du hast...sollen sie ruhig schockiert sein."
Sie stöhnte leise, als er die Hand unter ihrem Kleid verschwinden ließ und sanft über die nackte Haut strich. "Ja, sehr böse...aber ich schätze, ich will heute mal nicht so sein und dich trotzdem ein bisschen verwöhnen.", schlug sie vor und begann dann damit, die Knöpfe seines Hemdes nach und nach zu öffnen und die Fingerkuppen schließlich übr die nackte Haut fahren zu lassen.
"Wie gut, dass du abgesperrt hast...", murmelte sie belegt. "So bleibt das hier unser kleines Geheimnis. Nur wir Beide und niemand sonst...klingt das nicht gut?"

Ihr leises Stöhnen jagte William einen Schauer über den Rücken und als Joanna sein Hemd öffnete und die Finger über seine Brust streichen ließ, zog er sie enger an sich und stahl ihr einen leidenschaftlichen Kuss. "Wie überaus großzügig von dir." keuchte William dann und leckte sich unruhig die Lippen. "Ich lerne aus meinen Fehlern." erwiderte er mit rauer Stimme und presste sich mit steigender Erregung an sie. "Und da ich gerne unter uns bleibe ... habe ich gelernt abzuschließen." murmelte William und fing Joanna in einem weiteren Kuss, während seine Finger sich nun daran machten, die Schnürung ihres Kleides zu öffnen, um sie allmählich daraus zu befreien. "Das klingt mehr als gut." brachte William mit heiserer Stimme hervor. "Immerhin geht es sonst niemanden etwas an ..."

"Nicht wahr? Ich bin ein großzügiger Mensch...vor allem zu dir." Joanna lachte leise und ließ sich gerne von ihrem Kleid befreien. Sie liebte das Gefühl seiner nackten Haut auf ihrer. Es gab für sie kaum etwas Schöneres.
"Eine weise Lektion...vor allem wenn du solche Dinge begehrst.", raunte sie dunkel in sein Ohr und strich mit den Fingern durch sein Haar.
"Ich liebe dich..." Mehr als alles auf der Welt. und er war auch der einzige Mensch, von dem sie sich freiwillig so abhängig machte. Für den ihr Drang nach Freiheit wirklich unbedeutend wurde, weil er sie nicht einschränkte. Solange sie bei ihm sein konnte, war sie frei.

William grinste. "Ja, besonders zu mir." bestätigte er und strich ihr das Kleid von den Schultern, um seine Lippen dann zärtlich über ihre Haut gleiten zu lassen, um sie mit Küssen zu bedecken wo gerade noch der Stoff ihn davon abgehalten hatte.
Joannas Lippen neben seinem Ohr und ihre Finger, die durch seine Haare glitten, entlockten William ein leises Stöhnen und er lehnte sich etwas zurück, um den Kopf in den Nacken legen zu können. "Ich begehre vor allem dich, meine Schöne." flüsterte er mit rauer Stimme und zog Joanna für einen Kuss an sich. "Und das mehr als die meisten Leute es für gut halten." lachte er leise.
Wie oft hatte er sich besonders von Henry schon anhören müssen, dass er sich von Joanna nicht so abhängig machen sollte. Und auch seine Mutter hatte häufig nur noch ein Kopfschütteln dafür über, wenn sie sah, wie ihr Sohn mit seiner Gemahlin umging.
Aber das interessierte William herzlich wenig, er fand es nur angemessen, was er tat. "Ich dich auch." erwiderte er lächelnd.

"Mir geht es genauso. Aber wenn Gott es zulässt, warum sollten uns die Leute dann stören? Wenigstens sind wir verheiratet und leben nicht in Sünde, von daher gibt es nichts, worüber sie sich aufregen sollten. Und wir machen nichts falsch."
Joanna lächelte zufrieden und schloss die Augen, als seine Lippen über ihre Haut wanderten. Sie erhob sich schließlich, ließ das Kleid zu Boden rutschen und befreite ihn von seinem Hemd. Dann griff sie nach seinem Gürtel um ihn mit sich zu ziehen.
"Komm...hier ist es mir zu unbequem.", forderte sie neckisch auf.
Das Bett bot doch ein wenig mehr Bewegungsfreiheit.