Joanna & William
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Joanna & William

Anno Domini 1155...Henry II regiert über England. Immer an seiner Seite ist dabei sein Cousin, William of Cornwall. Als er sich in Joanna of Warwick, eine junge Frau unter seinem Stand, verliebt, beginnt sein eigener Kampf gegen das Denken seiner Zeit,
 
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 William und Joanna - bis 1188

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GreyStorm




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BeitragThema: Re: William und Joanna - bis 1188   William und Joanna - bis 1188 - Seite 35 EmptySo Sep 25, 2016 9:21 pm

Edward

"Die hat er in der Tat und er soll sie auch nutzen. Er wird lange genug erwachsen sein, er soll genießen, dass er noch nicht die volle Verantwortung für alles tragen muss. Aber ich bin sicher, es wäre ein großer Gewinn für Oxford und für Thomas, wenn er später wieder her kommt und eine Zucht hier auf die Beine stellt." Dann würde der Junge beweisen können, was in ihm steckte.
Edward sah Helene einen Moment lang an, dann lächelte er. "Ach Helene, du ... du bist so gut zu mir. Trotz allem hältst du immer noch zu mir." murmelte Edward und gab ihr dann einen Kuss. "Natürlich denke ich so. Das haben mir meine Eltern schon von klein auf mitgegeben. Außerdem ... außerdem wünsche ich mir schon so lange eine leibliche Tochter." bekannte er leise.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - bis 1188   William und Joanna - bis 1188 - Seite 35 EmptySo Sep 25, 2016 9:38 pm

Helene

"So soll es sein. Und es soll unseren Kindern allen vergönnt sein, nicht vor ihrer Zeit erwachsen werden zu müssen. Ich will, dass sie behütet aufwachsen, frei von zu viel Sorge."
Helene erwiderte seinen Kuss und legte den Kopf leicht zur Seite.
"Natürlich halte ich zu dir, ich bin deine Frau. Und außerdem bist du mir sehr wichtig. Ich weiß, dass deine Eltern es dir mitgegeben haben. Selbstverständlich ist es dennoch nicht. Es gibt nicht nur Männer, die so über ihre Kinder denken. Ich hoffe wirklich, ich kann dir deine Tochter schenken. Aber wir werden sehen. Und nun lass uns einfach den Abend genießen."
Sie wollte einfach ein paar unbeschwerte Stunden mit ihm genießen.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - bis 1188   William und Joanna - bis 1188 - Seite 35 EmptySo Sep 25, 2016 9:50 pm

Edward

Edward lächelte und strich Helene über den Rücken. "Das hättest du auch nie für möglich gehalten als du her gekommen bist um mich zu heiraten, nicht wahr? Dass ich dir eines Tages wichtig sein würde." Aber sie beide waren wohl davon überrascht worden, wie sich diese Ehe entwickelt hatte. Edward hätte nie erwartet, dass er sich einer Frau gegenüber je wieder öffnen würde und Helene gegenüber schon gar nicht. Doch es war letztlich alles anders gekommen und mittlerweile wusste er das durchaus zu schätzen.
Edward musste grinsen. "Ach und wenn es keine Tochter wird, ist es auch nicht weiter schlimm ... dann wird halt das nächste Kind ein Mädchen. Oder das danach." feixte er sanft und zog Helene dann mit sich vor den Kamin, damit sie es sich dort bequem machen konnten.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - bis 1188   William und Joanna - bis 1188 - Seite 35 EmptySo Sep 25, 2016 10:25 pm

Beatrice

Beatrice reichte einen Brief an Richard weiter und setzte sich auf die Kante seines Schreibtisches, die Hand leicht auf ihren Bauch gelegt.
"Ein Brief aus London, ich glaube, von deiner Mutter.", erklärte sie ruhig. "Ein Bote kam gerade an und lief mir über den Weg. Ich habe den völlig verfrorenen Mann in die Küche geschickt und angeboten, dir die Nachricht zu überbringen."
Beatrice lächelte sanft.
"Ich hoffe, es sind zur Abwechslung einmal erfreuliche Nachrichten. Und vielleicht würde Robert sie ja bald wieder besuchen.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - bis 1188   William und Joanna - bis 1188 - Seite 35 EmptyMo Sep 26, 2016 4:31 am

Richard

Richard nahm den Brief von seiner Gemahlin entgegen und musterte Beatrice mit einem zufriedenen Lächeln als sie sich auf die Schreibtischkante setzte. Ihr Bauch zeugte mittlerweile deutlich von ihrer Schwangerschaft und jedes Mal, wenn Richard sie ansah, musste er sich dran hindern nicht dümmlich zu grinsen. Er freute sich so ungemein auf dieses Kind, dass er es kaum noch abwarten konnte.
"Ich danke dir." Er warf einen Blick auf das Siegel und nickte versonnen. Ein Brief seiner Mutter ... was wohl darin stand? Richard brach das Siegel und entfaltete das Pergament, dann begann er zu lesen. Mit jeder Zeile, die er hinter sich brachte, verfinsterte seine Miene sich mehr und mehr. "Das darf doch wohl nicht wahr sein!" grollte er leise, die Augen zornig verengt. Als er am Ende des Briefes angekommen war, lies er das Schreiben sinken und sah zu Beatrice. "Henry ist ein verfluchter Mistkerl. Philippe hat ihm geschrieben und ihn aufgefordert, einer Vermählung zwischen Guillaume und Alix zuzustimmen und was tut Henry? Er verweigert seine Zustimmung!" Richard ballte die freie Hand zur Faust. "Ich sage dir, deutlicher könnte er nicht machen, dass er noch immer darauf aus ist, John die Krone zu überlassen. Dieser Schweinehund will uns immer noch hintergehen." Und allmählich hatte Richard wahrlich genug von dem Treiben seines Vaters.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - bis 1188   William und Joanna - bis 1188 - Seite 35 EmptyMo Sep 26, 2016 10:09 pm

Beatrice

Beatrice erwiderte Richards Lächeln. Die Schwangerschaft hatte sie wieder dichter zusammen geführt und sie selbst war wieder langmütiger geworden. Aber auch hatte sie den Eindruck, dass Richard bemühter war und seine Liebschaften eingeschränkt hatte. Er hatte sogar diesen Kreuzzug für sie hinten angestellt.
Beatrice hatte wirklich gehofft, dass es einmal gute Nachrichten gab, aber letztendlich wäre das wohl zu viel verlangt gewesen. Besorgt beobachtete sie, wie seine Miene sich verfinsterte.
"Guillaume soll Alix heiraten? Sie ist doch inzwischen viel zu alt für ihn. Er hat jemanden in seinem Alter verdient. Wenn Henry es aus diesem Grund tun würde, wäre ich fast noch dafür. Aber so fremdnützig denkt er leider nicht.", seufzte sie.
"Du meinst, er will ein Bündnis zwischen Frankreich und dir durch die Ehe mit unserem Sohn verhindern? Glaubst du, John soll Alix heiraten?"
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BeitragThema: Re: William und Joanna - bis 1188   William und Joanna - bis 1188 - Seite 35 EmptyMo Sep 26, 2016 10:36 pm

Richard

Richard deutete ein Achselzucken an. "Es wäre eine gute Möglichkeit, um ein Bündnis zu festigen. Und der Altersunterschied ist nun auch nicht so dramatisch, meine Mutter ist auch zehn Jahre älter als Henry." gab Richard zu bedenken. Er rieb sich etwas entnervt über die Schläfe und nickte. "Ja, genau das denke ich. Es wäre für Henrys Ansinnen schließlich mehr als hinderlich, würde Guillaume eine französische Prinzessin heiraten, die einerseits seine Position unterstreichen und andererseits die Beziehungen zu Frankreich stärken würde. John würde dann nicht mehr so gut da stehen."
Richard dachte einen Moment lang nach und ballte dabei eine Hand zur Faust. "Ich werde Philippe schreiben. Diese Entscheidung Henrys ist ein Affront aller erster Güte, das muss endlich ein Ende nehmen. Er muss einsehen, dass John die Krone nicht bekommen kann, solange Guillaume und ich da sind und einen wesentlich besseren Anspruch darauf haben."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - bis 1188   William und Joanna - bis 1188 - Seite 35 EmptyMo Sep 26, 2016 11:16 pm

Beatrice

"Sicher wäre es das. Aber ehrlich gesagt finde ich, dass Guillaume dabei ein Mitspracherecht haben sollte. Immerhin muss er diese Frau heiraten. Ich weiß nicht...mir behagt es nicht, dass er die Verlobte heiraten soll, die du meinetwegen abgewiesen hast. Lass ihn entscheiden, ob es in Ordnung für ihn wäre, bevor du weitere Schritte gehst."
Beatrice neigte den Kopf zur Seite. "Das stimmt. Deshalb wird er versuchen diese Hochzeit zu verhindern. Ein Brief an Philippe wäre vielleicht nicht das Schlechteste. Aber lass dich von Henry nicht provozieren, du weißt genau, dass er das erreichen will. Er will, dass du dich als unwürdig erweist."
Ihr graute davor, was all das noch mit sich bringen würde.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - bis 1188   William und Joanna - bis 1188 - Seite 35 EmptyMo Sep 26, 2016 11:23 pm

Richard

Richard machte eine unbestimmte Geste. "Ach, es geht hier doch auch viel mehr ums Prinzip. Dass Henry diese Heirat so strikt ablehnt. Mir ist es gleich, ob Guillaume Alix heiratet oder nicht. Das Bündnis mit Frankreich wäre sinnvoll, aber dafür bräuchte es nicht unbedingt Alix. Philippe würde seine Schwester aber natürlich gerne verheiratet sehen, deshalb der Vorschlag."
Richard musste unwillkürlich grinsen. "Das will er, aber den Gefallen tue ich ihm nicht. Ich werde mich nicht als unwürdig erweisen, im Gegenteil." Richard wurde ernst und seine Miene wieder eine Spur finster. "Ich werde ihn in die Knie zwingen. Das Maß ist endgültig voll und nun wird er erntet, was er gesäht hat."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - bis 1188   William und Joanna - bis 1188 - Seite 35 EmptyMo Sep 26, 2016 11:45 pm

Beatrice

"Du solltest deinen Ältesten trotzdem mit einbeziehen. Lass ihn nicht außen vor und begehe die selben Fehler wie dein Vater. Er muss mit entscheiden, es geht um seine Zukunft. Sicher wll Philippe sie gern verheiraten, aber ich weiß nicht, ob Guillaume dafür wirklich der richtige Mann ist. Die Beiden werden kaum auf einer Wellenlänge liegen und ich fürchte, er braucht eine verständnisvolle, geduldige Ehefrau."
Beatrice seufzte.
"Übernimm dich nicht. Henry ist immer noch unglaublich stark und hat viele Anhänger. Es wird nicht einfach werden. Was hast du vor? Was ist dein Plan nun? Außer Philippe schreiben um ein Bündnis festigen zu können."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - bis 1188   William und Joanna - bis 1188 - Seite 35 EmptyMo Sep 26, 2016 11:59 pm

Richard

"Das werde ich schon nicht, keine Angst. Wie gesagt, es geht mir gar nicht speziell um Alix, sondern in diesem Fall nur darum, dass Henry wieder einmal alles daran setzt, um unsere Macht zu untergraben. Für Guillaume findet sich schon eine passende Partie mit der er auch einverstanden ist." erwiderte Richard, sah Beatrice dann aber verblüfft an. "Du fürchtest er braucht eine geduldige und verständnisvolle Ehefrau? Wie darf ich das denn verstehen? Traust du unserem Sohn so wenig zu?" hakte Richard irritiert nach.
Er schnaubte leise und schüttelte den Kopf. "Nicht mehr so viele wie er glaubt zu haben. Es wird vielleicht kein Spaziergang, aber auch nicht so schwer, wie du vielleicht denkst." erwiderte Richard. "Bea, Aquitanien und Poitou liegen fest in meiner Hand. Henry hat mir mit diesen Aufständen beinahe ein Geschenk bereitet, denn in unseren Gebieten ist nun auch der letzte Zweifler entweder bekehrt oder liegt in Ketten. Hier stehen alle hinter mir. Und was Henrys angebliche Anhänger angeht ... Unmengen von ihnen warten nur auf einen Wink von mir. Sie wissen, dass die Zukunft unseres Landes in meinen Händen liegt, sie wissen, dass John ein grausamer Herrscher wäre und sie wissen, dass Henry keine Chance mehr gegen mich hat, schon gar nicht, wenn Philippe hinter mir steht." Richard lehnte sich etwas zurück. "Ich werde Philippe schreiben. Und ich werde eine ganze Reihe weiterer Briefe auf den Weg bringen. Bis nach England. Ich werde Truppen zusammen ziehen und dann wird Henry sehen, dass er den falschen Sohn verprellt hat."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - bis 1188   William und Joanna - bis 1188 - Seite 35 EmptyDi Sep 27, 2016 12:25 am

Beatrice

"Das hoffe ich doch. Aber wenn du Rücksicht auf ihn nimmst, soll mir das genügen." Beatrice lächelte sanft, runzelte dann aber irritiert die Stirn.
"Wie du das verstehen darfst? Sag mir nicht, der Junge hat dich nicht eingeweiht. Er hat versprochen es dir zu sagen! Er wollte das schon vor Tagen tun." Und es ärgerte sie, dass sie nun diejenige war, die Richard diese Sache erklären musste.
"Dein Ältester hat eine Geliebte, die er zu seiner festen Mätresse machen möchte, weil er sie so sehr liebt. Du kennst sie. Emma arbeitet in der Küche. Robs Sorgenkind. Darum wird er eine verständnisvolle Ehefrau ohne viele Ansprüche brauchen."
Sie nickte langsam.
"Wie du meinst. Ich hoffe, ihre Loyalität besteht auch im Ernstfall noch. Sei ja vorsichtig, Richard. Geh kein Risiko ein. Und dann wirst du John auf seinen Platz verweisen und Henry beweisen, dass du sein Erbe bist. Ich glaube an dich."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - bis 1188   William und Joanna - bis 1188 - Seite 35 EmptyDi Sep 27, 2016 12:37 am

Richard

Richard schüttelte den Kopf. "Offenbar hat er das versäumt." erwiderte er und sah Beatrice abwartend an, hin und her gerissen zwischen Neugierde und Unbehagen über die bevorstehenden Neuigkeiten. Kurz durchzuckte ihn der Gedanke, ob Guillaume womöglich in seine eigenen Fußstapfen trat und Richard betete zu Gott, dass es nicht so sein möge, denn er wollte dem Jungen diese ewigen Gewissensbisse wirklich nicht wünschen, die ihn plagten, wann immer er auch nur an einen anderen Mann dachte.
Doch seine Furcht stellte sich zum Glück als unbegründet heraus als Beatrice weiter sprach. Geräuschvoll stieß Richard die Luft zwischen den Zähnen hervor und schloss einen Moment die Augen. Nachdenklich rieb er sich die Schläfe, dann sah er Beatrice wieder an. "Herrje, ich hoffe nur, der Bengel gerät darüber nicht mit Rob in Streit." murmelte er und hob dann leicht die Schultern. "Aber wenigstens besitzt er Vernunft genug und will sie nicht heiraten. Eine Mätresse lässt vielleicht den ein oder anderen Frömmler die Nase rümpfen, ist aber wohl letztlich doch das kleinste Problem." schloss Richard dann.
Richard griff nach Beatrices Hand und hauchte eine Kuss darauf. "Es wird nicht ganz ohne Risiko sein, machen wir uns nichts vor. Eine solche Auseinandersetzung bietet immer ein Risiko." erwiderte er offen. "Aber ich glaube an die Männer, die hinter mir stehen und ich glaube daran, dass ich sowohl meinem Vater als auch John in dieser Sache die Stirn bieten kann. Es ist Gottes Wille, dass ich König von England werde, davon bin ich überzeugt."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - bis 1188   William und Joanna - bis 1188 - Seite 35 EmptyDi Sep 27, 2016 8:48 pm

Beatrice

Beatrice verdrehte die Augen. "Scheinbar ist es ihm urplötzlich entfallen. So kam er natürlich wunderbar um das Gespräch mit dir herum."
Forschend blickte sie Richard an. "Du hast befürchtet, ich erzähle dir etwas Anderes, nicht wahr?" Sie seufzte leise. "Das ist wahr. Er weiß, dass seine Position eine Hochzeit nicht erlaubt. Er ist dein Sohn, er weiß genau, wohin er möchte. Ich hoffe, du hast recht und es ist kein großes Problem."
Beatrice nickte langsam und schaute ihn aufmerksam an.
"Ich weiß. Es ist ein Risiko. Aber du hast Recht, Rich. Gott will, dass du König von England wirst und er wird dir den Weg ebnen."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - bis 1188   William und Joanna - bis 1188 - Seite 35 EmptyDi Sep 27, 2016 8:58 pm

Richard

"Offensichtlich. Aber glaub mir, ich werde ihn mir in dieser Sache noch einmal vornehmen. Er sollte solche Dinge offen mit mir besprechen." erwiderte Richard und atmete geräuschvoll aus. "Naja, eigentlich nicht, da ich weiß, wie Guillaume ist, aber ja, es kam mir in den Sinn und zugegebener Maßen hat mir der Gedanke nicht gerade Freude bereitet." gestand Richard. Es reichte ihm mehr als aus, wenn er mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen hatte, er wollte das nicht auch noch bei seinem Sohn erleben müssen.
Richard erwiderte Beatrices Blick und zog sie dann auf seinen Schoß hinab. Er legte die Arme um sie und gab ihr einen liebevollen Kuss, während eine Hand den Weg zu ihrem runden Bauch fand und sanft darüber strich. "Ja und er will, dass du Königin von England wirst." murmelte er leise.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - bis 1188   William und Joanna - bis 1188 - Seite 35 EmptyDi Sep 27, 2016 9:37 pm

Beatrice

Beatrice grinste flüchtig. "Das hat er auch verdient. Er hat mir versprochen, dass er mit dir redet, nachdem ich die Beiden im Garten erwischt habe. Ich denke, sie sind wirklich verliebt ineinander. Aber er muss vernünftig sein. Er wird nicht in deine Fußstapfen treten, denke ich."
Allerdings hatte sie auch bei Richard niemals an diese Wendung geglaubt. Auch er war ein Frauenschwarm gewesen.
"Nein. Hoffen wir, es bleibt ihm erspart, mein Liebster. Ich will nicht, dass er unsere Probleme durchmachen muss."
Sie schmiegte sich an ihn und erwiderte den Kuss, legte die Hand auf seine. "Herrje, ich als Königin. Was für eine Vorstellung...Ich fürchte, ich würde dich blamieren."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - bis 1188   William und Joanna - bis 1188 - Seite 35 EmptyDi Sep 27, 2016 9:45 pm

Richard

Richard schmunzelte und nickte dann. "So leicht kommt er mir damit nicht davon." versprach er. "Tja, es sei ihm gegönnt. Und vielleicht rückt seine kleine Küchenmagd ihm auch den Kopf ein wenig zurecht." Richard wusste nur zu gut, was für ein Filou sein Ältester war und das er normalerweise nie etwas anbrennen ließ. Dass er nun offenbar eine Frau gefunden hatte, an die er sein Herz hängte, stimmte Richard in gewisser Weise zufrieden.
Er lehnte die Stirn einen Moment lang an Beatrices Schulter und biss sich auf die Unterlippe, dann sah er wieder auf und strich seiner Gemahlin über die Wange. "Ich liebe dich so sehr, weißt du das?" murmelte er leise. Ja, sie hatten einiges durchstehen müssen und diese Probleme waren auch jetzt nicht gänzlich aus der Welt geräumt, doch im Moment hatte Richard an sich ein gutes Gefühl. Es gab derzeit außer Philippe keinen Mann für den er sich interessierte und der französische König saß Meilenweit entfernt in Paris, so dass sie lediglich über Briefe Kontakt hielten. Und darüber hinaus hatte Beatrices Schwangerschaft ihn erst recht dazu gebracht von anderen Männern die Finger zu lassen. Es hatte sie wieder enger zusammen geführt, wie es schien und deshalb war er für diese Schwangerschaft doppelt dankbar.
Richard lachte leise. "Das wirst du nicht. Du wirst dich ganz hervorragend machen. Du bist eine fantastische Herzogin, die Leute liegen dir förmlich zu Füßen und es wird nicht anders sein, wenn du Englands Krone trägst. Sie werden dich lieben, sie können gar nicht anders."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - bis 1188   William und Joanna - bis 1188 - Seite 35 EmptyMi Sep 28, 2016 10:10 am

Beatrice

"Oh, ich glaube, das hat sie schon. Er scheint sich wirklich an sie binden zu wollen. Ich hatte schon befürchtet, er würde auf ewig ein Herzensbrecher bleiben und habe schon die ersten Beschwerdenkommen sehen."
Sie legte nicht gerade wert darauf, dass er Bastarde in die Welt setzte.
Beatrice lächelte leicht und erwiderte Richards Blick. "So wie ich dich..." Sie hatte zwischenzeitlich an seiner Liebe gezweifelt, aber gerade in letzter Zeit hatte er bewiesen, dass es ihmimmer noch ernst war und gerade wegen des Kindes bemühte er sich sehr.
"Ich hoffe wirklich, du behältst Recht. Mir ist bei der Vorstellung eine solche Macht zu haben, nicht unbedingt wohl."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - bis 1188   William und Joanna - bis 1188 - Seite 35 EmptyMi Sep 28, 2016 10:18 am

Josephine

Josephine war ein wenig unbehaglich zu Mute als sie auf die Stallungen des Gestüts zuging. Das Pergament in ihrer Hand schien mit jedem Schritt immer schwerer zu werden und das, obwohl sie noch nicht einmal wusste, was in dem Brief stand. Doch ihre Intuition sagte ihr, dass es etwas überaus Wichtiges war ... etwas Unheilbringendes.
Sie hatte Richards Boten in der Burg getroffen und dem völlig erschöpften Mann den an Robert gerichteten Brief abgenommen und ihn in die Küche geschickt. Der Mann hatte ihr nahe gelegt, dass er möglichst umgehend wieder mit einer Antwort aufbrechen musste und das hatte Josephine noch mehr beunruhigt als der völlig abgekämpfte Eindruck des Mannes. Irgendetwas musste passiert sein.
Als sie die Stallungen betrat, sah sie Robert zusammen mit Philippe vor einer der Boxen stehen. Die beiden Männer waren in ihr Gespräch vertieft und sahen ab und zu zu dem Pferd in der Box als Josephine zu ihnen trat. "Ein Bote von Richard ist gekommen." erklärte sie und hielt ihrem Mann den Brief entgegen. "Irgendetwas wichtiges ... der Bote will noch heute mit deiner Antwort wieder aufbrechen."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - bis 1188   William und Joanna - bis 1188 - Seite 35 EmptyMi Sep 28, 2016 10:33 am

Robert

Robert beratschlagte gerade mit Philippe über die Behandlung der Verletzung eines ihrer Jährlinge, als Josephine die Stallungen betrat. Wenn er arbeitete, tat sie das nicht allzu oft und allein ein Blick auf ihre Miene zeigte ihm, dass etwas passiert sein musste.
Er runzelte leicht die Stirn, nahm ihr dann aber den Brief ab. "Dann sehen wir einmal, was sich die Herrschaften nun wieder ausgedacht haben."
Er las gründlich die Zeilen, die Richard ihm gesandt hatte und seine Miene verfinsterte sich. "Ich fürchte, nun hat Henry es endgültig geschafft Richard gegen sich aufzubringen. Philippe von Frankreich hat eine Ehe zwischen Alix und Guillaume vorgeschlagen, Henry hat das eigenmächtig abgelehnt. Offensichtlich will er ein Bündnis verhindern, das Richards Chancen auf den Thron verbessert. Richard....Richard ruft mich nach Bordeaux.", sagte er dann langsam.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - bis 1188   William und Joanna - bis 1188 - Seite 35 EmptyMi Sep 28, 2016 10:43 am

Josephine

Josephine beobachtete, wie sich Roberts Miene beim Lesen verfinsterte und sah ihre Befürchtung bestätigt, noch ehe Robert berichtete, was geschehen war. Sie legte eine Hand vor den Mund und schloss einen Moment die Augen. Sie hätte so viel sagen wollen, ihn bitten, nicht zu gehen ... aber Josephine wusste, dass Robert gehen musste und sie wollte es nicht schwerer machen als es so schon werden würde.
Sie tauschte einen kurzen Blick mit Philippe, dessen angespannte Miene ihr genau verriet, was in Roberts Halbbruder vorging, dann sah sie Robert wieder an. "Ich hatte so gehofft, dieser Tag würde nie kommen." murmelte sie. Robert würde nach Bordeaux gehen und sie mit den Kindern zurückbleiben ... in Ungewissheit über das Wohl ihres Mannes. "Warum müssen die beiden auch nur solche Dickschädel haben?" Sie schüttelte seufzend den Kopf. "Wie willst du jetzt weiter vorgehen?" erkundigte sie sich schließlich. "Du musst gehen, das wissen wir beide, aber was sagst du deinen Eltern?" Roberts Vater war immerhin durch und durch Henrys Mann und wenn er wusste, dass Robert zu Richard ging, wusste er unweigerlich, dass sie sich auf eine Auseinandersetzung würden vorbereiten müssen.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - bis 1188   William und Joanna - bis 1188 - Seite 35 EmptyMi Sep 28, 2016 11:31 am

Robert

Robert wusste genau, was in seiner Frau vorging. Er rechnete es ihr hoch an, dass sie nicht darum bat, er möge bleiben, denn das konnte er nicht. Er hatte Richard einen Eid geschworen und den wollte er halten. Richard kämpfte für eine gerechte Sache.
"Irgendwann musste er kommen, denn Henry ist ein Dummkopf. Er hätte einen hervorragenden Erben, stattdessen hält er an einem eingebildeten, unfähigen Pfau fest, der nur Unfrieden zu den Menschen bringt. Ich werde vorerst allein gehen. Und wenn es abzusehen ist, dass es zu Gefechten kommt...dann hole ich dich und die Kinder nach. Vorher wäre es mir auch lieber, wenn du hier ein Auge auf die Dinge hättest, Phil. Ich kann nicht bleiben und ich weiß, dass du die Geschäfte gut führen wirst. Vater wird dagegen nichts haben."
Er seufzte.
"Meine Eltern, ja...ich will sie nicht anlügen, aber ich darf Richards Pläne nicht untergraben. Wir sollten ihnen einfach sagen, ich...statte Rob einen kurzen Besuch ab. Es gibt einige Dinge zu klären wegen seiner Ausbildung."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - bis 1188   William und Joanna - bis 1188 - Seite 35 EmptyMi Sep 28, 2016 11:42 am

Josephine Philippe

"Tja, vermutlich hast du Recht und es musste soweit kommen. Ich hätte dennoch wunderbar darauf verzichten können." erwiderte Josephine seufzend. Es würde gefährlich werden, das war sicher und sie wusste, dass Roberts Entscheidung sie und die Kinder zunächst hier zu lassen, klug war, aber dennoch fühlte sie sich unwohl dabei ihn gehen lassen zu müssen.
Philippe zog eine Augenbraue in die Höhe und verschränkte die Arme vor der Brust. "Bei aller Liebe, Robert, denkst du wirklich, ich ließe dich alleine gehen?" erwiderte er mit ernster Miene. Philippe war nicht erpicht darauf sein Heim und seine Familie zu verlassen, besonders da Amélie schwanger war, aber er würde Robert nicht alleine in irgendeinen Krieg ziehen lassen.
Josephine dachte kurz nach und nickte dann. "Ja, das ist vermutlich die einfachste Lösung." stimmte sie dann zu.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - bis 1188   William und Joanna - bis 1188 - Seite 35 EmptyMi Sep 28, 2016 11:53 am

Robert

Robert nickte knapp. "Das hätte ich auch. Aber es ist, wie es ist und wir müssen das Beste daraus machen. Wenn es heikel wird, hole ich euch nach, ich verspreche es. Doch im Moment seid ihr hier noch sicherer."
Wenn bekannt wurde, dass er offen an Richards Seite stand und sein Vater nicht hier war, würden sie sich wie die Geier auf Truro stürzen um ein Druckmittel gegen ihn in die Finger zu bekommen.
Er wandte sich an Phil.
"Phil...ich glaube, es wäre besser, du würdest hier nach dem Rechten sehen. Wenn es ernst wird, kannst du mit Josie und den Kindern doch nachkommen. Und dir überlegen, ob du Amélie und deine Familie hier lassen willst oder sie ebenfalls mitnimmst. Ich glaube, es wäre auffällig, würden wir nun sofort Beide gehen. Ich hoffe, die Stallburschen kommen bis dahin allein aus."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - bis 1188   William und Joanna - bis 1188 - Seite 35 EmptyMi Sep 28, 2016 12:30 pm

Josephine Philippe

Josephine trat zu Robert, legte einen Arm um seine Taille und den Kopf an seine Schulter. "Pass mir nur gut auf dich und unseren Sohn auf, hörst du?" bat Josephine eindringlich und strich mit der freien Hand über Roberts Brust. Wenn sie daran dachte, was dieser bevorstehende Krieg bedeutete ... wie die Familien gespalten werden würden, nicht nur die ihre, sondern von so vielen in England und auf dem Festland.
Philippe biss die Zähne zusammen. Er war ganz und gar nicht glücklich damit, Robert alleine gehen zu lassen, aber was sollte er schon tun? Robert hatte recht, es wäre mehr als auffällig, wenn ausgerechnet er seinen Bruder nach Aquitanien begleiten würde, hatte Philippe Truro in den letzten Jahren doch unglaublich selten verlassen.
Wider Willen nickte er schließlich. "Also gut. Aber stell bis dahin nur ja keine Dummheiten an!"
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