Joanna & William
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Joanna & William

Anno Domini 1155...Henry II regiert über England. Immer an seiner Seite ist dabei sein Cousin, William of Cornwall. Als er sich in Joanna of Warwick, eine junge Frau unter seinem Stand, verliebt, beginnt sein eigener Kampf gegen das Denken seiner Zeit,
 
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 William und Joanna - 1188 bis 1189

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Chrisi
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 37 EmptySo Jan 08, 2017 10:19 pm

Helene

Helene grinste breit. "Da hast du recht. So schlimm ist es also nicht." Sie legte die Beine um seine Hüfte und ließ sich zum Bett hinüber tragen. "Das will ich doch hoffen. Für halbherzige Bemühungen kann ich dir nicht vergeben...das könntest du allerdings auch gar nicht, dafür stehst du zu sehr auf mich, nicht wahr?"
Es war manchmal wie ein Feuer, das sie beide erfasste und erst wieder los ließ, wenn sie zueinander gefunden hatten. Es war eher selten, dass sie sich Zeit ließen für geruhsame Zärtlichkeiten.
Sie betrachtete ihn mit funkelnden Augen. "Nicht weniger als das erwarte ich von dir. Dennoch, überaus gnädig dass ich dir zu deiner abendlichen Erbauung genug bin."
Sie lachte und grub die Finger in seinen Rücken. Es konnte ruhig jeder sehen, dass er ihr gehörte. Ihr und keiner anderen Frau sonst, so oft er auch woanders fremde Betten aufsuchte. Ihre seltsame Beziehung hatte Bestand.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 37 EmptySo Jan 08, 2017 10:57 pm

Edward

Edward musste lachen und gab Helene einen leidenschaftlichen Kuss. "Das tue ich wohl, du verruchtes Weibsstück." neckte er und schürzte belustigt die Lippen. "Nicht wahr? Ich will mich ein wenig mehr in dieser Tugend üben und öfter gnädig sein." bemerkte Edward, keuchte im nächsten Moment jedoch auf als Helene ihre Fingernägel in seinen Rücken grub. Er grinste wölfisch und schüttelte leicht den Kopf. "Das gefällt dir, nicht wahr? Wenn du es mir ein bisschen heim zahlen kannst ..."
Dann beugte er sich wieder zu ihr hinunter, überhäufte ihr Dekolleté mit Küssen und öffnete dabei geschickt ihr Kleid, um es ihr auszuziehen. Edward war viel zu ungeduldig, um sich länger mit solchen Spielchen aufzuhalten. Später am Abend vielleicht, dann hatte er genug Muße dafür, aber jetzt nicht.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 37 EmptySo Jan 08, 2017 11:29 pm

Helene

Helene grinste selbstgefällig. Sie wusste, dass Edward es insgeheim liebte, wenn sie so war. Eine kleine Furie, wie er sie manchmal nannte. Ein wenig besitzergreifen, ein wenig dominant...Das war etwas, was er bei ihr eher fand, denn inzwischen hatte sie keine Angst mehr vor ihm und sie wusste ganz genau, wie sie ihn am schnellsten aus der Reserve lockte.
Helene gab ihm einen Kuss. "Natürlich tut es das...." Sie fuhr mit der Hand über die verräterische Beule in seinem Schritt. "Aber dir scheint es auch ausgesprochen zu behagen, nicht wahr?"
Sie legte den Kopf in den Nacken, als er ihre Haut mit kleinen Küssen überhäufte und sie dabei aus ihrer Kleidung befreite.
"Hast du es eilig, cheri?"
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 37 EmptySo Jan 08, 2017 11:53 pm

Edward

Edward versuchte gar nicht erst das Stöhnen zurück zu halten, dass Helenes Hand in seinem Schritt hervorlockte. Ganz instinktiv drängte er sich etwas dichter an sie und kniff die Augen zusammen. "Und ob es mir behagt." brummte Edward leise.
Seine Finger waren geübt darin Helenes Kleider zu öffnen und so dauerte es auch nicht lange bis er es ihr endlich ganz ausziehen konnte. Als der Stoff neben dem Bett auf dem Boden landete, lachte Edward heiser. "Nur ein wenig, chérie." Seine Hände wanderten nun ihren Körper wieder hinauf und fanden schließlich zu ihren wohlgeformten Brüsten. Sachte fuhr er die Wölbungen entlang und ergötzte sich einen Moment daran, ehe er seine Lippen seinen Finger folgen ließ.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 37 EmptyMo Jan 09, 2017 12:17 am

Helene

Helene kicherte und griff ein wenig fester zu, als er sich an sie schmiegte. "Ich merke es..." Bereitwillig half sie ihm etwas, sich aus ihrem Kleid zu befreien und genoss seine Liebkosungen und seine Küsse. Sie räkelte sich genüsslich unter ihm und beschloss dann, ihm zu helfen und ihn mit geschickten Fingern von seiner Hose zu befreien.
"Nun, dann sollst du bekommen, was du willst, cheri. Nutze es, dass wir heute einmal ungestört sind." Die Kinder waren schon im Bett und so hatten sie die ganze Nacht für sich allein. Es würde vermutlich in der Tat eine lange Nacht werden.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 37 EmptyMo Jan 09, 2017 12:48 am

Edward

Edward schnappte nach Luft und grinste zufrieden als Helene ihm bei dem Kleidausziehen etwas entgegen kam. "Hm, was wir beide wollen, will ich meinen." korrigierte Edward und Seufzte erleichtert auf als auch seine Hose neben dem Bett landete. "Ah, welch Wohltat." bemerkte er amüsiert, dann küsste er Helene wieder und ließ seine Hände bis zu ihren Knien wandern, sanft glitten sie die Oberschenkel entlang ehe er ihre Schenkel auseinander drückte.
"Und jetzt sorgen wir noch für ein drittes Kind, du wirst sehen." versprach er leise, ehe er mit einem leisen Stöhnen in sie eindrang.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 37 EmptyMo Jan 09, 2017 9:07 pm

Helene

"Du hast ja Recht...was wir Beide wollen." Helene grinste ihn an und öffnete bereitwillig die Schenkel für ihn. "Das würde mich sehr freuen..." Sie kam ihm mit der Hüfte entgegen und verschränkte die Hände in seinem Nacken.
Wie sehr sie ihn doch wollte...Es war wie immer pure Leidenschaft zwischen ihnen, die zumindest am Anfang für Zärtlichkeiten nur wenig Raum ließ.
Schließlich lagen sie nebeneinander und Helenes Kopf ruhte auf Edwards nackter Brust. "Ich werde das hier so vermissen. Dich vermissen."
Das Heilige Land war so weit fort. "Wirst du Chouchou mitnehmen? Er ist derweil etwas alt für solche Anstrengungen, nicht?"
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 37 EmptyMo Jan 09, 2017 9:24 pm

Edward

Edward legte den Arm um Helene als sie sich schließlich wieder an ihn kuschelte und den Kopf auf seine Brust bettete. Sachte strich er ihr über den Rücken und hauchte einen Kuss auf ihren Scheitel. "Aber dafür wird das Wiedersehen umso schöner." stellte er in Aussicht. "Und etwas Zeit haben wir ja noch bis es wirklich los geht."
Als Helene ihn nach Chouchou fragte, seufzte er leise. "Tja, ich hätte ihn schon gerne dabei, aber ich denke, das wäre keine allzu gute Idee. Es wäre wohl besser, wenn er hier bleibt und für ein paar hübsche Fohlen sorgt." Der große Rappe, der Edward schon durch so viele Lebenslagen begleitet hatte, kam in die Jahre und Edward wollte nicht riskieren, dass ihm die Hitze im Heiligen Land zu sehr zusetzte.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 37 EmptyMo Jan 09, 2017 9:55 pm

Helene

Helene genoss das ruhige Beisammensein. Am Anfang war es seltsam zwischen ihnen gewesen, aber inzwischen konnten sie diesen innigen Momenten beide viel abgewinnen. Sie waren beide langmütiger und konnten sich so besser unterhalten. Auch über schwierige Dinge.
"Ich hoffe es. Und wenn du zurück bist, werde ich dich so schnell nicht wieder gehen lassen. Dann gehörst du erst mal mir."
Helene überlegte einen Moment lang. "Ich halte das auch für besser. Aber warum schickst duihn nicht zu Thomas nach Truro? Dort wäre er in der Zucht sicherlich nützlicher als bei uns und er lässt sich von dem Jungen reiten."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 37 EmptyMo Jan 09, 2017 10:09 pm

Edward

Edward lachte leise. "Einverstanden. Danach gehöre ich erst einmal dir. Und wir werden uns für ein paar Tage einfach einschließen und nicht mehr heraus kommen." erwiderte er augenzwinkernd und gab Helene noch einen Kuss.
Bei ihrem Vorschlag zog er leicht die Augenbrauen in die Höhe, nickte dann aber. "Ja, wieso eigentlich nicht? Das ist eine gute Idee, dann kann er dort so lange bleiben." Und sollte Thomas etwas Hilfe brauchen waren ja auch noch Robert und Philippe dort, die ihm helfen konnten.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 37 EmptyMo Jan 09, 2017 11:34 pm

John

John hatte sich gerade mit einem Seufzen vor dem Kamin nieder gelassen. Er hatte einen anstrengenden Tag im Hospital hinter sich, im Dorf wütete eine Erkältungswelle. Er selbst und seine Familie waren bisher glücklicherweise verschont geblieben.
Doch er wusste schon, dass ihm seine Ruhe noch nicht vergönnt sein würde, als er im Augenwinkel Constantin ausmachte. Der Junge lag ihm schon seit Wochen in den Ohren, irgendwann würde er wohl eine Entscheidung fällen müssen.
Manchmal wünschte er, William wäre schon wieder zurück, sodass er ihn um einen Rat hätte bitten können. So blieb nur Constance. Und die stand oft mehr auf der Seite ihres Sohnes. In dieser Angelegenheit fiel John eine Entscheidung aber ausgesprochen schwer, so oder so würde er Constantin wohl verlieren.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 37 EmptyMo Jan 09, 2017 11:45 pm

Constantin

Constantin sah kurz auf als sich die Tür öffnete und sein Vater herein kam. Während John sich vor dem Kamin niederließ warf Constantin einen Blick auf das Buch in seinem Schoß, dann sah er verstohlen wieder zu John hinüber. Als er sicher war, dass sein Vater gerade nicht hinsah, faltete er den Brief zusammen, den er in dem Buch liegen gehabt hatte - das Buch hatte eigentlich nur zur Tarnung herhalten müssen, damit man nicht gleich entdeckte, was er eigentlich las.
Der Brief von Arthur war heute morgen angekommen und seitdem trug Constantin ihn mit sich herum und hatte ihn schon mehrfach gelesen, sobald er ein wenig Ruhe hatte und für sich alleine war. Er rang einen Moment mit sich, dann strich er über das raue Pergament des Briefes, schob ihn in seine Hosentasche und stand auf. Er legte das Buch zur Seite und durchquerte langsam den Raum. "Vater, ich ..." Er stockte kurz, wusste er doch genau, dass John eigentlich nicht mit ihm darüber reden wollte, es nicht mehr hören wollte. "Vater, hast du einen Moment Zeit für mich?" fragte Constantin dann ein wenig zögerlich.
Nachdem er damals die ganze Geschichte um Arthur und seine Mutter herausgefunden hatte, hatte er große Schwierigkeiten gehabt, John als seinen Vater anzusprechen, er war so unendlich verwirrt und auch enttäuscht gewesen. Hatte sich allein gelassen und seltsam verraten gefühlt. Aber irgendwann waren diese Gefühle etwas abgeklungen und er hatte sich wieder dazu bringen können, diese vertrauliche Anrede zu nutzen.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 37 EmptyDi Jan 10, 2017 12:16 am

John

John seufzte leise, als Constantin wie erwartet vor ihn trat und seine Aufmerksamkeit beanspruchte. Er hatte es doch geahnt. Etwas milder hatte ihn aber in letzter Zeit gestimmt, dass Constantin ihn wieder Vater nannte. Etwas, das er lange nicht getan hatte.
John fuhr sich müde über die Nasenwurzel und nickte dann. "Natürlich, Constantin." Auch wenn er wusste, worum es ging und warum er am liebsten abgelehnt hätte. Am liebsten hätte er sich einfach ins Bett verzogen.
"Was möchtest du mit mir besprechen?" Immer dieses leidige Thema Arthur zwischen ihnen...Er wollte den Jungen einfach nicht Arthur überlassen und ihn dadurch gänzlich verlieren. Allerdings hätte es für Constantin wohl auch Vorteile.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 37 EmptyDi Jan 10, 2017 12:25 am

Constantin

Constantin beobachtete seinen Vater aufmerksam und wusste ganz genau, welche Bedeutung eigentlich hinter dem 'Natürlich, Constantin.' steckte. Er sah die müde Geste mit der sein Vater sich die Nasenwurzel rieb, sah die angespannten Schultern und den Unwillen in den Augen.
Ein wenig unbehaglich zog er die Schultern nach oben, kaute kurz auf der Unterlippe herum und schüttelte dann den Kopf. "Ach nichts. Ich schätze, das kann auch bis morgen warten." entschied er und senkte den Blick. "Du hattest einen langen Tag, nicht wahr? Ich will dich damit nicht belästigen." fügte der Junge hinzu und wandte sich wieder ab.
Warum nur musste das alles so schwer sein? Seit Jahren fühlte Constantin sich wie zerrissen, weder schien er ganz hier her zu gehören, noch gehörte er offensichtlich zu Arthur. Dabei wollte er doch einfach nur einen Vater zu dem er aufsehen konnte und der ihn so nahm, wie er war. Und seit er von Arthur wusste, hatte er immer ein wenig das Gefühl als könnte er nie ganz so sein, wie John ihn haben wollte. Und jedes Mal wenn er von Arthur sprach, liefen sie Gefahr sich über das Thema mehr zu entzweien.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 37 EmptyDi Jan 10, 2017 12:36 am

John

John seufzte tief und schüttelte leicht den Kopf. "Was für ein Unsinn. Du belästigst mich nicht. Ich habe immer Zeit für dich, egal, wie lang der Tag war. Die Tage sind im Moment einfach anstrengend, weil so viele Leute krank sind und Hilfe bei uns im Hospital suchen.", erklärte er.
"Also komm, setz dich und erzähl mir, was dir auf dem Herzen liegt. Auch wenn ich mir schon beinahe denken kann, worum es geht."
Es ging einfach meistens um Arthur, wenn Constantin das Gespräch suchte. Es war unfassbar schwierig mit ihnen. Auch wenn Constantin hier war und ihn wieder Vater nannte, hatte John das Gefühl, als würde der Junge ihm entgleiten und in Arthurs Fänge geraten.
"Ihr wisst doch, dass ihr immer zu mir kommen könnt. Auch wenn mir das Thema nicht behagen sollte."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 37 EmptyDi Jan 10, 2017 12:50 am

Constantin

Constantin hielt inne und drehte sich schließlich wieder um. Skeptisch musterte er seinen Vater einen Moment, entschied dann aber, dass es auch nichts half, wenn er nun wieder verschwand. Dann müsste er das Thema morgen erneut ansprechen und da würde es auch nicht besser sein.
Constantin setzte sich neben seinen Vater und biss einen Moment lang die Zähne aufeinander. Es fing schon wieder gut an ... er konnte sich denken, worum es ging ...
Der Junge atmete tief durch und sah zu John auf. "Ich ... ich möchte Arthur besuchen." erklärte Constantin dann frei heraus. "Du hast immer gesagt, wenn ich älter wäre, dürfte ich ihn besuchen und nun bin ich schließlich schon älter, nicht wahr?" Er sah seinen Vater mit bangem Blick an. "Es muss doch auch nicht für lange sein." bot er vorsichtshalber gleich noch einen Kompromiss an, vielleicht würde das seinen Vater ein wenig milder stimmen.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 37 EmptyDi Jan 10, 2017 12:48 pm

John

John sah seinen Sohn aufmerksam an und wartete, bis Constantin sich setzte. Er wusste, wie skeptisch der Junge geworden war und vielleicht reagierte er nicht immer so, wie er sollte. Aber diese Sache nagte an ihm ud er hatte immer das Gefühl mit Arthur konkurrieren zu müssen. Ein zermürbendes Gefühl nach all der Zeit. Ein Kampf, den er gegen den strahlenden Earl of Hereford nur verlieren konnte. Warum hatte er nicht verschollen bleiben können?
Er seufzte leise. "Ja, das habe ich gesagt und du hast recht." Er hatte es gesagt und gehofft, dass die Euphorie des Jungen sich legen würde. Dem war nicht so. Wenn er sich nur diesen bangen Blick ansah. Es war egoistisch, dem Jungen die Chance auf ein besseres Erbe vorzuenthalten. Aber er konnte sich einfach nicht damit abfinden, dass Arthur den Jungen als seinen Sohn anerkennen wollte. Denn dann wäre er entgültig als Vater abgeschrieben.
"Ich....werde mit deiner Mutter darüber sprechen."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 37 EmptyDi Jan 10, 2017 12:55 pm

Constantin

Constantin sah seinen Vater abwartend an, harrte dessen Entscheidung und hoffte, dass er vielleicht dieses Mal mehr Erfolg haben würde. Doch die Antwort, die er erhielt, sorgte dafür, dass er die Schultern enttäuscht hängen ließ und zu Boden sah. Es war zwar kein Nein, aber auch nicht viel besser. Nur wieder ein Vorwand, um ihm jetzt keine Zustimmung geben zu müssen und irgendwie würde sein Vater vermutlich wieder einen Grund finden, um ihn nicht gehen zu lassen.
Constantin schwieg einen Moment lang, dann schließlich kam die Frage über seine Lippen, die ihn schon so lange plagte. "Bist ... bist du sehr böse auf mich?" erkundigte er sich und sah kurz zu John auf, nur um gleich wieder den Blick zu senken.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 37 EmptyDi Jan 10, 2017 1:06 pm

John

John konnte sehr wohl die Enttäuschung seines Sohnes sehen und rang innerlich mit sich. Er brachte es nicht über das Herz es Constantin zu verbieten, aber er konnte es auch kaum mit sich vereinbaren ihn gehen zu lassen.
"Ich werde mit deiner Mutter reden, damit wir sehen können, wie lange und wann. Wer dich begleitet.", gab er schließlich schweren Herzens nach. Er würde Constantin nur noch mehr in Arthurs Arme treiben, wenn er stur blieb.
Constantins Frage überraschte ihn dann doch und sein Blick wurde weich. "Ich bin nicht böse auf dich, Constantin. Wie könnte ich das denn? Nichts von all dem ist deine Schuld, du verlangst nichts Verwerfliches. Es fällt mir nur schwer in dieser Sache nachzugeben, weil ich weiß, dass du mr mehr und mehr entgleiten wirst, wenn du erst einmal dort bist. Es ist sicher egoistisch von mir, aber ich...ich sträube mich so sehr, weil ich dich verlieren werde."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 37 EmptyDi Jan 10, 2017 1:19 pm

Constantin

Constantin sah überrascht auf als sein Vater noch ein wenig einlenkte. "Das wäre sehr schön." erwiderte er mit einem scheuen Lächeln. Er wollte doch nicht gleich für ewig dort bleiben, er wollte Arthur einfach einmal in dessen zu Hause besuchen, sehen wie es in Hereford war.
Constantin zog leicht die Schultern in die Höhe. "Naja, weil ich ... da bin." entgegnete er ein bisschen unwillig, weil der Gedanke ihm selbst Angst machte. "Weil ..." Er brach ab und musste sich ein wenig zusammen nehmen. Er atmete zitternd durch und sah dann wieder zu seinem Vater auf. "Weil niemand weiß, wessen Sohn ich wirklich bin. Weil ich dich immer daran erinnere ..." An das, was damals passiert war und er konnte sich nur zu gut vorstellen, dass es seinen Vater immer aufs Neue schmerzte ihn zu sehen, daran erinnert zu werden, was zwischen Constance und Arthur vorgefallen war.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 37 EmptyDi Jan 10, 2017 1:32 pm

John

John nickte langsam. "Es wird schon gehen, du musst nur noch ein bisschen Geduld haben." So wenig ihm das auch behagte. Er hatte allerdings nicht damit gerechnet, dass die ganze Sache Constantin zu solchen Rückschlüssen brachte.
Ein wenig erschrocken legte er den Arm um den Jungen. "Mein Junge, das könnte ich dir niemals vorwerfen und ich möchte auch nicht, dass du das tust. Es ist nicht deine Schuld und es ist nicht meine Schuld. Ich liebe dich und darum bist du mein Sohn, auch wenn ich es nie sicher wissen werde. Die Erinnerung schmerzt, das ist wahr. Aber das Ganze liegt so lange zurück, ich habe damit abgeschlossen, so gut e ging. Niemals aber habe ich dich angeschaut und war wegen deiner Existenz böse. Vermutlich wäre es für dich tatsächlich besser, wärst du Arthurs Sohn. Du hättest viel mehr zu erwarten, viel mehr zu erreichen und zu erben als als mein Sohn. Aber wenn du sein Sohn wirst, verliere ich dich als meinen. Und das macht es so schwierig für mich."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 37 EmptyDi Jan 10, 2017 1:37 pm

Constantin

Kurz spannte Constantin sich an als John den Arm um ihn legte, dann jedoch gab er dem Gefühl nach nachdem er sich ja eigentlich so sehr sehnte, schlang die dünnen Arme um seinen Vater und schmiegte sich an ihn. "Ich dachte nur ..." murmelte er leise. "Weil ich immer alles so schwierig für dich mache."
Er vergrub das Gesicht in Johns Tunika und lauschte den beruhigenden Worten, die seine Angst ein wenig milderten, wie Balsam, den man auf eine Wunde schmierte und der langsam zu wirken begann.
Dann ruckte sein Kopf nach oben und er sah John mit furchtsamer Miene an. "Aber ... ich will dich nicht als meinen Vater verlieren!" hielt er mit einer Mischung aus Protest und Furcht entgegen. "Wieso kann ich denn nicht euch beide haben?"
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 37 EmptyDi Jan 10, 2017 8:43 pm

John

John zog Constantin an sich und fuhr ihm durch den blonden Schopf. "Du machst es nicht schwierig. Die Situation macht es schwierig, die Vergangenheit macht es schwierig. Aber dafür kannst du nichts. Also sorge dich darum nicht. Du solltest dir darüber nicht den Kopf zerbrechen."
Es tat gut, dass Constantin sich auf seinen Trost einließ und ihn offenbar genug liebte, um ihn nicht verlieren zu wollen.
"Nun, wenn er dich als seinen Sohn anerkennt, damit du sein Erbe antrittst, werde ich offiziell nicht mehr dein Vater sein, Constantin.", erklärte er leise. "Aber ich werde dich trotzdem lieben. Wenn dir das genügt, soll es so sein."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 37 EmptyDi Jan 10, 2017 9:12 pm

Constantin

Constantin biss sich auf die Unterlippe und senkte den Kopf. Er wollte John nicht als Vater verlieren, denn bei all ihren Schwierigkeiten liebte er ihn doch sehr. Arthur war spannend und aufregend, aber nicht der Mann, der ihn von klein an groß gezogen hatte.
"Aber ... inoffiziell, inoffiziell bist du doch dann immer noch mein Vater, nicht wahr? Oder nicht? Darf ich dich dann auch nicht mehr so nennen?" fragte Constantin leise. Er hielt sich noch immer an John geklammert, war bisher kein Stück von ihm abgerückt und hatte auch nicht vor das so schnell zu tun.
Wieso mussten diese Dinge so verwirrend sein? Wenn er in seinem Herzen Platz für beide hatte, wieso musste er dann auf einen von ihnen scheinbar verzichten?
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 37 EmptyDi Jan 10, 2017 9:35 pm

John

John lächelte leicht, als Constantin so an ihm hing und fuhr über den schmächtigen Rücken des Jungen. "Natürlich bin ich das. Und wenn du es willst, werde ich das auch immer bleiben. Wenn wir unter uns sind, darfst du mich auch so nennen. Aber wenn es wirklich so kommt, dass Arthur dich anerkennt, darfst du es nur tun, wenn wir allein sind. Nicht in der Öffentlichkeit. Verstehst du das?"
Es zerriss ihm das Herz, wie sehr Constantin von all dem verunsichert war, wie es den Jungen verzweifeln ließ, weil er immer zwischen den Fronten stand.
Er musste wirklich mit Constance reden.
"Aber erst einmal siehst du dir sein Zuhause an. Vielleicht gefällt es dir ja auch gar nicht so gut."
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