Joanna & William
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Joanna & William

Anno Domini 1155...Henry II regiert über England. Immer an seiner Seite ist dabei sein Cousin, William of Cornwall. Als er sich in Joanna of Warwick, eine junge Frau unter seinem Stand, verliebt, beginnt sein eigener Kampf gegen das Denken seiner Zeit,
 
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 William und Joanna - ab 1190 bis 1191

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GreyStorm




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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1190 bis 1191   William und Joanna - ab 1190 bis 1191 - Seite 30 EmptyMo Jun 26, 2017 10:07 pm

Diana

Diana biss sich fest auf die Zunge, um nicht aufzustöhnen als John in sie eindrang und der Schmerz sie kurz bis in die Fingerspitzen durchfuhr, aber dann wurde es besser und sie schaffte es tatsächlich ihr Vorhaben umzusetzen und schwieg bis er zum Ende kam.
Und sie hatte Erfolg gehabt, stellte sie anschließend fest, sie hatte ihn damit unvorbereitet erwischt. "Um dir den Spaß zu verderben, Prinz." erwiderte sie mit einem dünnen, fast beiläufigen Lächeln und wartete darauf, dass er sie endlich los ließ. Sie sehnte sich danach, dass er ging, dass sie seine Nähe nicht mehr spüren musste und am liebsten wäre sie so wie sie war direkt in den kleinen Bach gestiegen, um sich von seiner Schlechtigkeit rein zu waschen. Aber noch stand er vor ihr und noch musste Diana Haltung bewahren, wenn ihre Bemühungen nicht umsonst gewesen sein sollten.
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Chrisi
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1190 bis 1191   William und Joanna - ab 1190 bis 1191 - Seite 30 EmptyMo Jun 26, 2017 10:24 pm

Prinz John

John schaute sie verdutzt an, als sie so unumwunden ihre Motive offen legte. Sie hatte sich beherrscht, damit er keinen Spaß dabei hatte. So ein Mädchen war ihm noch nie begegnet und es ernüchterte ihn. Sie war seltsam, es machte ihm beinahe ein wenig Angst, wie gelassen sie blieb.
Trotzdem versuchte John diese Tatsache zu überspielen. "Und wenn schon...ich hatte meinen Spaß und ich hatte, was ich wollte. Du wolltest ja nicht hören."
Er schnürte seine Hose zu und ging zu seinem Hengst hinüber. "Verlauf dich auf dem Heimweg nicht noch, Mädchen.", bemerkte er spöttisch, stieg auf sein Pferd und trat den Heimweg an, nachdenklicher als er vorgab zu sein.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1190 bis 1191   William und Joanna - ab 1190 bis 1191 - Seite 30 EmptyMo Jun 26, 2017 10:30 pm

Diana

"Hattet Ihr das wirklich?" erwiderte Diana nüchtern und riss sich zusammen, um nicht erleichtert aufzuatmen als John seine Hosen zuschnürte und zu seinem Hengst trat. Sie nickte ein wenig abwesend. "Macht Euch um mich nur keine Sorgen." gab sie zurück und dankte Gott dafür, dass John endlich, endlich verschwand.
Sie schaffte es bis zu ihrer Stute hinüber, dann wurden ihre Knie weich und hätte sie sich nicht an den starken Pferdehals geklammert, wäre sie gestürzt. So vergrub sie das Gesicht in dem warmen, weichen Fell und vergoss endlich ungestört ein paar Tränen.
Ein paar Minuten später löste sie sich wieder von ihrer treuen Begleiterin, die ihr durchaus allein mit ihrer Nähe Trost gespendet hatte und schnürte ihr Kleid wieder ordentlich zu. Langsam ging Diana zum Bach hinüber und wusch sich umsichtig das Blut von den Schenkeln, ehe sie tief durchatmete und entschied, dass sie bereit war wieder zurück zur Burg zu reiten.
Allerdings musste sie nachdenken und Pläne schmieden. Sie musste sich überlegen, was sie nun tun sollte und wie es weiter gehen sollte. Sollte sie ein Geheimnis daraus machen oder sich vielleicht der Königinmutter anvertrauen? Eleonore würde ihren Sohn schon in die Schranken weisen und vielleicht hatte sie ein paar hilfreiche Hinweise für Diana ...
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1190 bis 1191   William und Joanna - ab 1190 bis 1191 - Seite 30 EmptyMo Jun 26, 2017 10:54 pm

Prinz John

John fühlte sich seit einigen Tagen ungewohnt rastlos. Wenn man es genau nahm, hatte es nach dem Vorfall mit Diana im Wald begonnen und ihn nicht mehr losgelassen. Den ganzen Tag geisterte das Mädchen in seinen gedanken herum und schaute ihn vorwurfsvoll an. War es nicht vielleicht ein Fehler gewesen seiner Wut so freien Lauf zu lassen und sie zu entehren?
Letztendlich hatte ihn noch niemand so zielsicher und treffend durchschaut wie sie. Sie hatte ja recht: Er war einsam.Und er sah keine Möglichkeit das wirklich zu ändern. Man mochte ihn einfach nicht. Doch vielleicht hätte sie das anders gesehen, wenn er nicht seinem gekränkten Stolz nachgegeben hätte.
Heute hatte er es schließlich nicht mehr ausgehalten und sie in einem der Gänge abgefangen.
"Mylady....könntet Ihr wohl einen Moment Zeit für mich opfern?", fragte er ungewohnt schüchtern und unterwürfig an, dabei genug Abstand haltend.
Er wollte sich ja entschuldigen, aber das musste sie auch zulassen.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1190 bis 1191   William und Joanna - ab 1190 bis 1191 - Seite 30 EmptyMo Jun 26, 2017 11:18 pm

Diana

Diana hatte versucht John so gut es ging aus ihren Gedanken zu verbannen, um ihm nicht mehr Macht über sie zu geben als unbedingt nötig, aber nach den Geschehnissen war das gar nicht so leicht gewesen. Immerhin war sie ihm seitdem nicht mehr direkt begegnet und schon gar nicht alleine. Wenn hatten sie sich nur kurz in der Halle gesehen, mehr nicht und so hatte sie schon angefangen zu glauben, er hätte das Interesse verloren, jetzt da er gehabt hatte, was er wollte.
Als er nun aber plötzlich so unvermittelt im Gang vor ihr stand, wäre sie um ein Haar zusammen gezuckt. Vorsorglich machte sie einen kleinen Schritt zurück und musterte ihn mit leicht verengten Augen. Seine Haltung war anders als sonst, nicht mehr so gestreckt und einschüchternd, er wirkte eher als fühle er sich unbehaglich, ja beinahe verlegen, aber konnte das möglich sein?
"Ich wüsste nicht, wozu, Mylord, geschweige denn, womit Ihr Euch auch nur eine Minute meiner Zeit verdient hättet." erwiderte sie nüchtern.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1190 bis 1191   William und Joanna - ab 1190 bis 1191 - Seite 30 EmptyMo Jun 26, 2017 11:27 pm

Prinz John

John konnte ihre Ablehnung beinahe körperlich spüren und seltsamerweise versetzte ihm das einen Stich. Auch, wenn sie gleich Vorurteile gehabt hatte, war sie am Anfang doch etwas offener ihm gegenüber gewesen als er gewohnt war. Nun hatte er offenbar alles verspielt.
Er senkte kurz den Blick und verneigte sich dann leicht. "Ich weiß, dass Ihr jedes Recht habt mir zu zürnen und dass Ihr mich am liebsten nie wieder sehen würdet, aber...ich bitte euch, gebt mir die Chance Euch um Verzeihung zu bitten."
Das hatte er noch nie getan, aber seltsamerweise war ihre Zuneigung ihm wichtig. Vermutlich würde er sie nie erlangen, aber wenn sie doch nur wenigstens mit ihm sprechen würde. Dann wäre er nicht mehr ganz allein.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1190 bis 1191   William und Joanna - ab 1190 bis 1191 - Seite 30 EmptyMo Jun 26, 2017 11:40 pm

Diana

Diana hatte mit einer rüden Antwort gerechnet. Mit einer Bemerkung, die ihr vor Augen führen sollte, wie wenig Respekt er vor ihr hatte, aber sie wurde überrascht als John den Blick senkte, regelrecht beschämt. Das war das letzte, was sie erwartet hatte und genauso verblüfft war sie, als er um eine Chance bat, sie um Verzeihung zu bitten.
Diana zögerte.
Das, was er getan hatte, rechtfertigte in ihren Augen eigentlich keine zweite Chance, aber so wie er nun vor ihr stand, erinnerte sie sich an die Gefühle, die John bei ihrem ersten Treffen in ihr geweckt hatte ... erinnerte sie daran, dass sie gedachte hatte, er müsse wohl der einsamste Mensch auf dieser Welt sein.
Sie wusste nicht, was es letztlich war, aber nach langem Zögern nickte Diana schließlich. "Also gut, Ihr sollt Eure Chance haben. Aber ich kann nicht versprechen, dass ich Euch verzeihe." erklärte sie ernst.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1190 bis 1191   William und Joanna - ab 1190 bis 1191 - Seite 30 EmptyDi Jun 27, 2017 8:03 pm

Prinz John

John spürte ihr Zögern und wartete ungewöhnlich geduldig ab. Er war nervös, denn er hatte keine Ahnung, wie sie reagieren würde. Immerhin hatte sie ihn nicht gleich geohrfeigt.
"Ich danke Euch. Ich möchte auch gar nicht, dass Ihr es mir versprecht. Ich will einfach nur, dass Ihr mir zuhört und mir diese Gelegenheit gebt."
Er schaute sich kurz um, doch niemand war in der Nähe.
"Ich bitte Euch um Verzeihung, Mylady, ich hätte meiner Wut nicht so nachgeben dürfen. Es gibt keine Entschuldigung dafür und ich möchte, dass Ihr wisst, dass ich es sehr bereue.", sagte er ernst und senkte dann den Kopf.
Er wollte, dass sie ihn mochte und ihn respekktierte. Dass sie ihn nicht so ansah wie all die Anderen. Aber dafür war es zu spät.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1190 bis 1191   William und Joanna - ab 1190 bis 1191 - Seite 30 EmptyDi Jun 27, 2017 8:22 pm

Diana

Aufmerksam hörte sie John zu und betrachtete dann den dunklen Schopf vor sich als John geendet hatte. Sie konnte ihm das nicht verzeihen, nicht einfach so. Aber sie wusste, was es John gekostet hatte zu ihr zu kommen und diese Entschuldigung vor zu bringen und das nötigte ihr zumindest etwas Respekt ab.
Und gleichzeitig fragte sie sich, wie sehr John unter seiner Einsamkeit litt, dass er über seinen Schatten sprang und zu ihr kam, obwohl er wusste aus welchem Hause sie stammte und dass sie von dort aus schon keine allzu hohe Meinung von ihm mitbekommen hatte - und vor allem, obwohl er wusste, dass ihr Vater ihn wohl am liebsten in Stücke reißen würde, sollte das jemals heraus kommen.
"Ich ... kann Euch das nicht verzeihen, Mylord." erklärte Diana dann langsam. "Ihr habt mich auf so viele Arten verletzt und gedemütigt, dass können nun ein paar Worte nicht wieder aus der Welt schaffen." fuhr sie leise fort. "Aber ich ... sehe, wie schwer Euch dieser Gang gefallen ist und was das bedeutet und deshalb ... deshalb bin ich gewillt Euch die Chance zu geben, Euren guten Willen auch weiterhin unter Beweis zu stellen. Und vielleicht kann ich Euch dann doch eines Tages verzeihen." stellte sie in Aussicht, wenngleich sie sich bei diesem letzten Punkt wirklich nicht sicher war.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1190 bis 1191   William und Joanna - ab 1190 bis 1191 - Seite 30 EmptyDi Jun 27, 2017 8:52 pm

Prinz John

"Ich weiß.", sagte John leise und hielt den Blick gesenkt. Wie sollte sie ihm das auch verzeihen? er hatte sie entehrt und ihr weh getan, nur weil er Macht über sie haben wollte und weil er so wütend über ihren Widerstand gewesen war.
Er hob den Blick wieder, als sie überraschenderweise doch etwas einlenkte. "Ihr wollt mir eine Chance geben? Das ist sehr großzügig von Euch, Mylady. Sagt mir, was kann ich tun um Euch meinen guten Willen zu beweisen?"
Er wäre froh, sie würde ihm eines Tages verzeihen. Vielleicht würde sie seine Nähe dann wieder in Kauf nehmen und ihm Gesellschaft leisten.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1190 bis 1191   William und Joanna - ab 1190 bis 1191 - Seite 30 EmptyDi Jun 27, 2017 9:17 pm

Diana

Diana atmete tief durch als John wieder aufsah, dann nickte sie zögerlich. "Zunächst: rührt mich nie wieder ohne meine Erlaubnis an." stellte sie dann entschieden fest. "Und dann ... naja, ich weiß nicht ..." Diana sah ihren Gegenüber an und hob leicht die Schultern. "Ladet mich in ein paar Tagen auf einen Spaziergang ein. Mit jemandem als Begleitung, versteht sich. Oder zu einem Ausritt. Oder denkt Euch irgendetwas aus. Wenn Ihr es ernst meint, fällt Euch schon irgendwas ein." ermunterte Diana ihn und musste gegen ihren Willen sogar kurz lächeln. Sollte er sich ruhig ein wenig anstrengen, vielleicht würde das die Dinge wenigstens erträglicher machen.
Diana wusste, dass sie ihm letztlich ausgeliefert war, wenn er es nur darauf anlegte. Aber vielleicht konnte sie so die Fäden ziehen, vielleicht gelang es ihr ja, ihn zu beeinflussen.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1190 bis 1191   William und Joanna - ab 1190 bis 1191 - Seite 30 EmptyMi Jun 28, 2017 2:19 pm

Prinz John

John nickte. "Das werde ich nicht tun, Mylady." Er lauschte aufmerksam und beschloss sich zu merken, was sie sagte. Er wollte es wieder gut machen und immerhin gestattete sie ihm ihre Gesellschaft trotz allem. "Ich werde mir Mühe geben." Ihr Lächeln wärmte ihm das Herz, denn es sagte ihm, dass noch nicht alles verloren war. Vielleicht würde sie ihm wirklich verzeihen.
"Glaubt mir, ich habe noch nie etwas so ernst gemeint." Das Mädchen faszinierte ihn und er wollte einfach nicht, dass sie sich gänzlich von ihm abwandte. Sie schien die Einzige zu sein, die ihn wirklich verstand und ihn so zielsicher durchschaute, dass es ihm beinahe unheimlich war.
Nicht einmal seine Mutter konnte das, eben weil sie ihn nicht mochte. Er verneigte sich leicht.
"Ich danke Euch, Mylady. Ich werde nicht länger Eure Zeit stehlen."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1190 bis 1191   William und Joanna - ab 1190 bis 1191 - Seite 30 EmptyMi Jun 28, 2017 2:28 pm

Diana

Diana neigte huldvoll den Kopf. "Ich nehme Euch beim Wort und bin sehr gespannt darauf, was Ihr Euch einfallen lasst, mein Prinz." erklärte sie und beobachtete John nachdenklich als er sich verbeugte. Wieso kam er wieder zu ihr? Wieso wollte er solche Mühe darauf aufwenden sich wieder gut mit ihr zu stellen, war ihm sowas sonst doch immer vollkommen gleichgültig?
Dieser Mann war Diana wirklich ein Rätsel und sie wusste, dass sie in den nächsten Tagen viel zum Nachdenken haben würde. Unter anderem über die Frage wieso sie so verrückt gewesen war, ihm tatsächlich zu gestatten sie einzuladen und ihre Nähe zu suchen.
Diana atmete verstohlen durch und knickste dann leicht. "Auf bald, Mylord." verabschiedete sie sich und setzte dann ihren Weg fort, ihre Gedanken verweilten jedoch noch etwas hier im Gang bei dieser Begegnung.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1190 bis 1191   William und Joanna - ab 1190 bis 1191 - Seite 30 EmptyMi Jun 28, 2017 3:06 pm

Eleonore

Eleonore hatte die Zeit in Paris mit Louis durchaus genossen, aber nun, da ihre Schwangerschaft immer weiter fortschritt, wollte sie gern zurück nach Aux. Dort fühlte sie sich etwas mehr Zuhause und es ging etwas ruhiger zu. Außerdem sollte Géraud sein Enkelkind beizeiten kennenlernen, wer wusste schon, wie lange er noch lebte?
Sie saß am Fenster und wartete auf ihren Mann, mit dem sie heute darüber sprechen wollte. Die letzte Zeit war recht harmonisch verlaufen, da Bernard auch außerhalb von Aux etwas entspannter war. Trotzdem hielt sie es für besser das Kind dort zu bekommen.
Seufzend strich sie über ihren runden Bauch. "Na, Kleines, wir werden sehen, was er dazu meint."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1190 bis 1191   William und Joanna - ab 1190 bis 1191 - Seite 30 EmptyMi Jun 28, 2017 7:44 pm

Bernard

Bernard war zufrieden mit der aktuellen Situation. Sie waren wieder in Paris und so wie er gehofft hatte, hatte sich der kleine Louis sogleich wieder an Eleonores Fersen geheftet und sie war hervorragend mit dem Jungen zurecht gekommen. Genau das war Bernards Plan gewesen.
Und obendrein boten sich ihm hier in Paris während Eleonores Schwangerschaft vieer Möglichkeiten. Er hatte Ablenkung und obendrein war die Fülle an Dirnen hier auch um einiges größer - und ansprechender. Die Frauen in Paris hatten einfach viel mehr Klasse und das galt selbst für die Huren.
Aber das wohl wichtigste war, dass Bernard nichter ständig seinen Vater im Nacken spürte und dass Eleonore nicht dauernd mit dem alten Greis verkehrte.
Bernard war guter Stimmung als er jetzt zu Eleonore kam, die in ihrem Gemach bereits gewartet hatte. Er trat zu ihr, legte die Arme sanft um sie und gab ihr einen Kuss. "Na, wie geht es meinen beiden Hübschen?" Erkundigte er sich sanft.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1190 bis 1191   William und Joanna - ab 1190 bis 1191 - Seite 30 EmptyMi Jun 28, 2017 8:35 pm

Eleonore

Eleonore sah auf, als Bernard das Zimmer betrat und lächelte leicht. Er war erstaunlich gut gelaunt hier, weil alles so lief, wie er es gern hätte. Und weil er auch ohne ihre Gesellschaft oft genug irgendwelche Dirnen aufsuchte. Das behagte ihr nicht wirklich, aber es brachte gar nichts sich zu beschweren. Solange er wenigstens die Finger von ihren Zofen ließ...
Eleonore erwiderte seinen Kuss und legte den Kopf dann leicht zur Seite. "Oh, ganz gut. Langsam wird es ein wenig beschwerlich, allzu viele Dinge kann ich nicht mehr tun."
Sie lehnte sich leicht an ihn.
"Ich bin froh, dass du kommst. Ich war ein wenig einsam hier. Außerdem wollte ich mit dir sprechen. Weißt du, es ist bald soweit und ich....ich würde gern für die Niederkunft nach Aux reisen. Dort fühle ich mich geborgener. Und das Kind würde in deinem Elternhaus zur Welt kommen."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1190 bis 1191   William und Joanna - ab 1190 bis 1191 - Seite 30 EmptyMi Jun 28, 2017 9:03 pm

Bernard

Bernard grinste. "Siehst du, das habe ich gespürt und bin sofort zu dir geeilt, um dich von deiner Einsamkeit zu befreien." erklärte er mit zärtlichem Lächeln, wurde dann jedoch ernst. "So? Was gibt es denn?" fragte er nach und lauschte dann Eleonores Ausführungen - mit zusehend finsterer Miene.
"Das halte ich für keine gute Idee. Die Reise ist in deinem Zustand nicht ungefährlich, das Risiko sollten wir nicht eingehen. Und hier haben wir doch auch alles, was wir brauchen. Es gibt hier eine hervorragende Hebamme und einen anständigen Arzt. Darüber hinaus warst du mit Paris doch bisher auch zufrieden. Unser Kind muss nicht in Aux zur Welt kommen." erwiderte Bernard und bemühte sich dabei noch möglichst ruhig und sachlich zu bleiben, wenngleich er bereits aus der Haut hätte fahren können.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1190 bis 1191   William und Joanna - ab 1190 bis 1191 - Seite 30 EmptyMi Jun 28, 2017 9:17 pm

Eleonore

Eleonore lachte leise. "Schön, dass du solches Einfühlungsvermögen besitzt, Bernard. Aber wirklich schön, dass du hier bist." Sie hatte gewusst, dass ihm das Thema nicht behagte, aber dass seine Stimmung sofort so rapide sank, beunruhigte sie wirklich.
"Ich werde in einer Kutsche fahren und wenn wir langsam reisen, ist es kein so großes Risiko, Bernard. Aux ist einfach etwas mehr Zuhause als Paris. Ich bestreite ja gar nicht, dass die Hebamme gut ist. Aber ich mochte die Hebamme in Aux sehr gern und ich würde mich dort einfach wohler fühlen. Danach können wir ja nach Paris zurückkehren.", versuchte sie ihm ihre Motive zu erklären.
"Es muss aber auch nicht in Paris zur Welt kommen. Wenn es dein Sohn wird, wird er sich doch an sein Erbe mehr gebunden fühlen, wenn er dort geboren ist. Außerdem wissen wir nicht, wie lange dein Vater noch lebt und ich möchte gern, dass er sein Enkelkind noch kennenlernen kann, Bernard. Bitte..."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1190 bis 1191   William und Joanna - ab 1190 bis 1191 - Seite 30 EmptyMi Jun 28, 2017 9:22 pm

Bernard

Bernard schnaubte leise. "In einer Kutsche ist es ja fast noch schlimmer, dort wirst du völlig durchgerüttelt und merkst selbst im langsamen Tempo jeden Stein! Was, wenn unterwegs dann plötzlich die Wehen einsetzten?" erwiderte er und schüttelte leicht den Kopf. "Ich weiß wirklich nicht, wieso du unbedingt von hier weg willst, nur um das Kind in Aux zu bekommen. Hier ist es doch genauso gut wie dort. Und für das Kind spielt es keine Rolle, wo es zur Welt kommt, es erinnert sich ja ohnehin nicht daran. Wo es aufwächst, das ist eher von Bedeutung."
Bernards Augen funkelten bedrohlich. "Und ich wäre froh, wenn der Alte schon unter der Erde wäre." grollte er leise. "Auf ihn sollten wir bei dieser Sache nun wirklich keine Rücksicht nehmen!"
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1190 bis 1191   William und Joanna - ab 1190 bis 1191 - Seite 30 EmptyMi Jun 28, 2017 9:41 pm

Eleonore

"Nicht, wenn man sie gut genug polstert. Sorge dich nicht, es ist noch nicht soweit. Warum sollten die Wehen so frühzeitig einsetzen? Wenn ich laufe, bemerkt das Kind ja auch jede Unebenheit. Es ist schön, dass du dich so sorgst, aber es gibt keinen Grund dazu."
Eleonore seufzte. "Das sagte ich doch. Ich fühle mich dort wohler als hier in all dem Trubel. Ich fand die Zeit in Aux sehr angenehm. Und glaub mir, ein Kind fragt immer danach, wo es zur Welt gekommen ist. Auch, wo es aufgewachsen ist natürlich, aber auch sein Geburtsort ist wichtig."
Erschrocken schaute sie ihn an. "Bernard!", rief sie entsetzt über den Hass in seinen Worten und die Drohung in seinem Blick. "Wie kannst du sowas sagen? Er ist dein Vater! Das Kind wird sein erstes Enkelkind. Ich finde schon, dass er ein Recht darauf hat. Außerdem hat er sich doch sehr viel Mühe gegeben, als wir in Aux waren. Er hat dich gar nicht viel kritisiert."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1190 bis 1191   William und Joanna - ab 1190 bis 1191 - Seite 30 EmptyMi Jun 28, 2017 9:58 pm

Bernard

"Sie könnten früher einsetzen, weil diese Reise nun einmal eine Belastung ist! Und nicht nur das Reisen an sich, wir werden womöglich nicht immer irgendwo übernachten können, wo es bequeme Betten gibt und du weißt doch so schon nachts kaum noch wie du liegen sollst. Und da willst du in Kauf nehmen, dass du vielleicht Nächte lang auf dem Boden schlafen musst?" Bernard machte eine wegwerfende Geste. "Aber du fühlst dich hier ja nicht unwohl." gab er zu bedenken.
Über Eleonores Entsetzen verdrehte er nur die Augen. "Weil es die Wahrheit ist. Du weißt genau, dass er und ich am besten zurecht kommen, wenn wir möglichst weit von einander entfernt sind." Er schnaubte höhnisch. "Oh, wie gnädig von ihm, er hat mich nicht so viel kritisiert ... er sollte es gar nicht tun! Und er hat sich auch nur Mühe gegeben, weil er dir möglichst viel Honig ums Maul schmieren wollte. Er will dich gegen mich einnehmen, will, dass du mich in seinem Willen beeinflusst und so wie du redest, scheint er ja verdammt nochmal auch Erfolg damit zu haben."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1190 bis 1191   William und Joanna - ab 1190 bis 1191 - Seite 30 EmptyMi Jun 28, 2017 10:18 pm

Eleonore

"Ach, Bernard...Ich bin doch nicht aus Zucker. Es geht uns gut und ich bin sicher, eine solche Reise ist kein Problem. Meine Großmutter ist hochschwanger durch ganz Frankreich gereist und es hat ihr nicht geschadet. Ich fühle mich hier nicht unwohl, aber wohler würde ich mich in Aux fühlen. Das ist doch unser Zuhause, Bernard." Und sie konnte ja schon nicht Zuhause in Aquitanien sein.
Eleonore stand auf und stemmte die Hände in die Hüften. "Nur weil das vielleicht so ist, musst du ihm doch nicht den Tod wünschen! Er ist dein Vater, er hat dich groß gezogen, Bernard! Und jeder Vater kritisiert seine Kinder. Mein Vater findet auch nicht alles gut, was ich tue."
Sie verschränkte ein wenig beleidigt die Arme vor der Brust.
"Was denkst du eigentlich von mir? Dass ich mich so leicht beeinflussen lasse? Ich bin an einem politisch aktiven Hof aufgewachsen, denkst du, ich wäre so leichtgläubig? Aber dein Vater ist einsam und Gesellschaft hat ihm gut getan. Wenn du schon immer nur schlecht von ihm denkst, muss ja wenigstens einer von uns ein bisschen Mühe in diese Beziehung investieren. Du benimmst dich wie ein trotziges Kleinkind, Bernard!"
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1190 bis 1191   William und Joanna - ab 1190 bis 1191 - Seite 30 EmptyMi Jun 28, 2017 10:41 pm

Bernard

"Du musst ja nicht jede Verrücktheit deiner Großmutter nachmachen!" begehrte Bernard auf. "Es ist ein Risiko, wenn du mir das nicht glauben willst, dann sprich mit der Hebamme, sprich mit einem Arzt. Sei doch vernünftig! Ich will einfach nicht, dass dir und dem Kind etwas passiert. Wenn es auf der Welt ist, können wir meinetwegen ja noch einmal nach Aux reisen."
Bernard lachte abfällig. "Großgezogen! Nie ist er da gewesen, nie hatte er Zeit. Wenn es sich großziehen nennt, den Sohn bei irgendwelchen Lehrern abzuliefern, ja, dann hat er mich großgezogen." knurrte er ungehalten. Dann machte er einen halben Schritt vor und sah Eleonore fest in die Augen. "Nicht leichtgläubig, aber ich weiß wie er ist. Ich weiß, wie er redet und wie er es beherrscht Menschen zu lenken, sie mit kleinsten Andeutungen ganz unbewusst in die gewünschte Richtung zu lenken. Und sind sie dort angekommen, dann schenken sie ihm liebend gern Gehör bei allem was er sagt." Bernard ballte zornig die Hand zur Faust. "Wieso zum Teufel willst du unbedingt dorthin, wenn du genau weißt, dass es mir widerstrebt? Ist es so unwichtig, was ich denke? Was ich fühle? Hauptsache du fühlst dich noch ein klein bisschen wohler. Dass ich mich dabei miserabel fühle ist dem Prinzesschen ja völlig gleich."
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Chrisi
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1190 bis 1191   William und Joanna - ab 1190 bis 1191 - Seite 30 EmptyMi Jun 28, 2017 10:56 pm

Eleonore

"Ich will dir doch nur sagen, dass du übervorsichtig bist! Es sind noch mehr als vier Wochen, bis das Kind kommt. Mehr als genug Zeit um gemütlich nach Aux zu reisen ohne ein Risiko einzugehen. Ich habe bereits mit der Hebamme gesprochen. Sie sagt, es wäre noch in Ordnung und würde nicht schaden.", offenbarte Eleonore dann ein wenig verstimmt. "Du willst einfach nur nicht weg von deinen Huren, nicht wahr?"
Vielleicht hätte sie nachgegeben, wenn er nicht so offenkundig an ihrem Urteilsvermögen gezweifelt hätte. Er nahm sie einfach nicht ernst.
"Wirst du es denn sein? Wirst du da sein und Zeit haben?" Sie erwiderte seinen Blick unerschütterlich. "Ich weiß auch, wie er redet. Aber ich mag ihn und ob du es glaubst oder nicht, er versucht mich nicht zu beeinflussen. Er mag mich einfach. Du willst das nur nicht wahr haben mit deiner krankhaften Eifersucht auf deinen kranken Vater! Er wird doch bald sterben, warum kannst du ihm nicht die letzten Tage schön bereiten in Gesellschaft seiner Familie? Wir sind nun einmal die einzige Familie, die er hat!"
Eleonore schnaubte. "Nenn mich nicht so abfällig Prinzesschen! Dir ist es doch auch egal, dass es mir widerstrebt, wie viele Huren du dir hier sucht und du tust es trotzdem! Außerdem willst du, dass ich dir einen Erben schenke und die Arbeit damit und die Beschwernisse habe ich doch! Schreib mir also nicht vor, wie ich mein Kind zu bekommen habe!"
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1190 bis 1191   William und Joanna - ab 1190 bis 1191 - Seite 30 EmptyMi Jun 28, 2017 11:13 pm

Bernard

Bernard knirschte mit den Zähnen und suchte noch fieberhaft nach einer Erwiderung als Eleonore ihm etwas anderes gab, worauf er sich stürzen konnte. "Was? Wie kommst du denn auf so einen Schwachsinn?" fuhr er sie zornig an. Ja, er suchte hier regelmäßig die Hurenhäuser auf seit Eleonore hochschwanger war und zugegebenermaßen waren sie hier nun einmal besser als in Aux, aber das war nicht wirklich der Grund, weshalb er hier bleiben wollte. Jedenfalls nicht vorrangig.
"Natürlich werde ich das! Mehr als er in jedem Fall. Ich werde für mein Kind da sein, wann immer es mich braucht." zischte Bernard ungehalten. Er verengte wütend die Augen. "Warum? Weil er mich hasst, Eleonore. Das hat er immer schon. Und deshalb bekommt er von mir auch nur das, was er verdient. Das, was er sich selbst eingebrockt hat."
Bernard packte Eleonore am Handgelenk und zog sie zu sich. "Was ist dein Problem? Ich nenne dich so wie ich will! Und es ist ja wohl ein gewaltiger Unterschied dazwischen, dass ich hier hin und wieder ein Hurenhaus aufsuche während du hochschwanger bist und der Tatsache, dass du so willentlich mein Leid in Kauf nimmst!"
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