Joanna & William
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Joanna & William

Anno Domini 1155...Henry II regiert über England. Immer an seiner Seite ist dabei sein Cousin, William of Cornwall. Als er sich in Joanna of Warwick, eine junge Frau unter seinem Stand, verliebt, beginnt sein eigener Kampf gegen das Denken seiner Zeit,
 
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 William und Joanna - 1193

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Chrisi
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 10 EmptySa Dez 30, 2017 5:05 pm

Beatrice

Beatrice war kurz davor, den Diener entgegen ihrer Art anzufahren, weil es ihr nicht schnell genug ging, als sie Schritte hörte. Als dann endlich Richard in die Halle stürmte, stiegen ihr die Tränen in die Augen und sie fiel ihm um den Hals.
Es war wie nach Hause kommen. Was für ein wundervoller Mann er doch war... Die Tränen liefen ihr über die Wangen.
"Rich...oh Gott, ich habe dich so sehr vermisst." So viele Nächte hatte sie wach gelegen und an ihn gedacht, gehofft und gebetet, er möge doch wieder kommen. Nun war er zwar nicht Zuhause, aber immerhin am Leben und unversehrt.
"Wie geht es dir?" Es waren harte Jahre gewesen, für sie Beide. Aber jetzt wieder vereint würde alles besser werden.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 10 EmptySa Dez 30, 2017 5:20 pm

Richard

Richard küsste sanft Beatrices tränenfeuchte Wangen und lächelte liebevoll. "Mein Herz ..." murmelte er und vergrub sein Gesicht einen Moment lang an ihrem Hals. "Ich dich auch. Und wie." erwiderte Richard leise, dann sah er Beatrice wieder an, legte eine Hand an ihre Wange und gab ihr einen innigen Kuss.
Erst als sie beide kaum noch Luft bekamen, trennten sie sich wieder voneinander und Richard lachte leise. "Wie gut es tut, dich zu sehen." bemerkte er und strich eine Haarsträhne hinter Beatrices Ohr. "Jetzt da ich dich in den Armen halte, hervorragend." erklärte er vergnügt, legte einen Arm um ihre Taille und führte sie hinüber zu einem der Kamine vor dem ein paar Sessel standen.
Erst als sie saßen und Richard ihre Hände ergriffen hatte, gab er die Antwort, die sie eigentlich hatte haben wollen. "Es geht mir gut, hab keine Angst. Besonders seit Leopold mich an Heinrich übergeben hat und ich hier in Trifels bin. Ich werde mit Respekt behandelt, habe alle möglichen Annehmlichkeiten, die für einen König angemessen sind ... ich glaube, es gibt sehr viel schlimmere Gefangenschaften als die meine." erklärte Richard ruhig und sah Beatrice forschend an. "Aber wie geht es dir? Und den Kindern? Und England? Herrgott, ich vermisse mein zu Hause so ..." murmelte Richard seufzend.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 10 EmptySa Dez 30, 2017 5:38 pm

Beatrice

Beatrice genoss seine Nähe und atmete seinen vertrauten Geruch ein. Wie sehr er ihr gefehlt hatte, es war unglaublich. Sie konnte es kaum glauben, dass man einen Mann so sehr lieben konnte.
Sie erwiderte seinen Kuss von Herzen und dann lächelte sie. Bereitwillig ließ sie sich zu den Sesseln führen.
Sie ließ seine Hand nicht los, sie hatte beinahe Angst ihn zu verlieren, wenn sie ihn nur losließ.
"Das ist gut....ich hatte wirklich Sorge um dich. Es geht uns gut...du fehlst uns schrecklich. Stephan und Jane sind Eltern geworden, ein wunderschönes Mädchen, Élaine. Er ist beinahe wieder Alte. Eleonore ist mit Louisa in Bordeaux. Sie sind vor Bernard geflohen, der...dreht leider ein wenig durch. Aber wir schmieden Pläne um ihr zu helfen. Und wir tun alles, um schon einmal Geld zu mobilisieren, damit du bald heimkehren kannst. Edward und Robert tun ihr Möglichstes. Ich wünschte nur, es wäre schon soweit, dass ich dich mitnehmen dürfte."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 10 EmptySa Dez 30, 2017 5:47 pm

Richard

Richard seufzte leise. "Ihr fehlt mir auch. Und ich verpasse so unglaublich viel ... es freut mich für Stephan, ich wusste, dass es die richtige Entscheidung war ihn Heim zu schicken." erwiderte er. So hatte sein Sohn in Ruhe wieder genesen können. Dann zog Richard eine Augenbraue in die Höhe. "So? Also ist er doch nicht der famose Ehemann für den Eleonore ihn gehalten hatte ... ich hoffe, er macht keinen zu großen Ärger?" Wenn Richard bedachte, dass er all das verpasst hatte, er kannte die Eheleute seiner Kinder nicht einmal.
"Und wie steht es bei Guillaume und Berengaria? Dürfen wir bald auf einen kleinen Prinzen hoffen? Und was macht Richard?" erkundigte er sich neugierig. Seinen jüngsten Sohn kannte Richard im Grunde ja überhaupt nicht und das schmerzte doch ziemlich.
Er nickte nachdenklich. "Gut. Es wird dauern, wir werden es nicht auf einmal zahlen können, aber Heinrich ist ... ein Mann mit dem sich reden lässt. Er wird Ratenzahlungen akzeptieren, er weiß selbst, dass man das Silber nicht herbei zaubern kann. Und vielleicht ist es nur zu unserem Vorteil, wenn es ein wenig dauert, denn Papst Coelestin wettert noch immer lautstark gegen Leopold und Heinrich, weil sie es gewagt haben an Kreuzfahrer eine Hand zu legen.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 10 EmptySo Dez 31, 2017 2:58 pm

Beatrice

"Das war es..seine Jane hat ihn gerettet, weißt du. Sie hat ihm ein normales Leben ermöglicht und nun sind sie eine kleine Familie. Ich bin wirklich erleichtert. Er war ein Wrack, als er zurück gekehrt ist." Und sie hatte nicht viel Hoffnung gehabt, dass er sich wieder so erholte...
"Nein, das ist er nicht. Er hat seinen Vater ermordet um an die Macht zu kommen und Eleonore hat den alten Grafen sehr geliebt. Bernard hat das nie gepasst, besonders, als Eleonore dann weitreichende Ländereien für sich und ihre Tochter geerbt hat. Er wollte schließlich Louisa ins Kloster stecken, um Eleonore gefügig zu machen. Sie hat sich gewehrt und ihm schließlich sein Messer in den Bauch gerammt, dann ist sie mit der Kleinen mit Hilfe ihres Verwalters nach Bordeaux geflüchtet. Guillaume hat sie halb verhungert und erfroren im Wald gefunden. Bisher haben wir nicht viel von ihm gehört, außer dass er überlebt hat."
Beatrice seufzte tief und strich über seine Hand. "Berengaria hat vor einigen Wochen einen toten Sohn zur Welt gebracht, er wurde auf Alfons getauft. Sie wäre beinahe auch daran gestorben, seitdem ist sie sehr niedergeschlagen. Es war nicht leicht für die Beiden, Guillaume war am Boden zerstört. Aber sie sind jung, ich bin sicher, beim nächsten Mal geht alles gut. Und Richard ist ein munterer, kleiner Kobold. Du wirst deine Freude an ihm haben, wenn du ihn siehst."
Beatrice schaute ihn traurig an. "Meinst du, er wird dich nach einem Teil der Zahlung gehen lassen? Es wird dauern, bis wir genug zusammen haben. Aber du hast Recht...vielleicht hilft der Papst uns irgendwie weiter."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 10 EmptySo Dez 31, 2017 3:21 pm

Richard

"Und dafür werde ich dem Mädchen auf ewig dankbar sein. Es war wirklich grauenvoll für ihn. Und diese widerlichen Sarazenen ..." Allein der Gedanke daran machte Richard immer noch sprachlos. Er gab sich selbst nicht unerheblich die Schuld an dem, was Stephan zugestoßen war.
Richard fuhr sich mit der Hand über das Kinn. "Großer Gott ... was für ein Aas. Eine enorme Leistung von unserer Tochter will ich meinen ... nur gut, dass sie ihn aber nicht ganz abgestochen hat. Das hätte ziemlichen Ärger gegeben. Hat sie schon eine Vorstellung davon wie es jetzt weiter gehen soll?"
Richard lehnte sich etwas zurück und seufzte. Es war bitter für Guillaume und Berengaria, erwartete doch alle Welt von ihnen einen Erben. Und es war sicher, dass es nicht an Guillaume lag, immerhin hatte er schon zwei Kinder vorzuweisen.
"Gut. Ich freue mich darauf den kleinen Mann richtig kennen zu lernen." Erwiderte Richard lächelnd.
Dann wurde er wieder ernst und hob die Schultern. "Ich weiß nicht genau. Wenn ja, wird er Sicherheiten haben wollen." Mutmaßte Richard.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 10 EmptySo Dez 31, 2017 5:22 pm

Beatrice

"Ja, aber denk nicht mehr daran. Es ist vorbei und unser Sohn ist glücklich. Du wirst begeistert sein von Jane, Richard. Sie ist großartig. Ein wenig eigen, aber klug und hübsch.", erklärte Beatrice mit einem Lächeln.
"Das war es und ich bin einmal mehr dankbar für ihren Sturkopf und ihren starken Willen." Sie wiegte den Kopf hin und her. "Ich weiß nicht, ob es gut war. Sonst wäre sie nun frei, auch wenn es Ärger gegeben hätte. Sie weiß noch nicht recht. Sie ist schwanger, sie hat es erst in Bordeaux gemerkt. Mein Vater und Guillaume werden ihr helfen. Nach der Geburt wird sie nach Paris an den Hof gehen um sich bei dem kleinen Louis wieder unentbehrlich zu machen und Bernards Intrigen vorzubeugen. Ich denke, das ist das Klügste."
Beatrice biss sich kurz auf die Unterlippe. "Sicherheiten...ich wüsste nicht, was wir ihm als Sicherheit bieten könnten. Sie sollen dich frei lassen..."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 10 EmptyMo Jan 01, 2018 2:55 am

Richard

"Du hast ja Recht. Trotzdem macht es mir nach wie vor etwas zu schaffen. Vielleicht wird es aber besser, wenn ich die bezaubernde Jane kennenlerne und sehe, welches Glück unser Junge durch seine verfrühte Heimkehr gefunden hat."
Richard nickte. "Frei, aber in Teufels Küche. Doch doch, es war gut so. Ehen kann man auflösen. Ein Mord jedoch ... das hätte mühelos einen Krieg mit Philippe in Gang bringen können." Er kratzte sich nachdenklich am Kinn und zog eine Augenbraue in die Höhe. "Lass mich raten, der Plan stammt von deinem Vater, oder? Das klingt sehr nach ihm." Bemerkte Richard mit einem Hauch Belustigung in der Stimme.
Dann hob er leicht die Schultern. "Geiseln. Einflussreiche Adlige unseres Reiches, deren Aufenthalt hier garantieren würde, dass ich auch wirklich zahle. Vielleicht sogar eins unserer Kinder. Ich glaube nicht, dass Heinrich mich ohne irgendetwas ziehen lassen wird. Aber im Moment steht das auch noch nicht zur Diskussion, derzeit sind seine Forderungen noch völlig inakzeptabel."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 10 EmptyMo Jan 01, 2018 7:31 pm

Beatrice

"Das wird es bestimmt. Und es wird die Schatten von deiner Seele nehmen, du wirst sehen." Beatrice seufzte leise. "Du hast ja Recht. So ist es wahrscheinlich die bessere Alternative." Sie lachte auf. "Überwiegend, ja. Aber Eleonore hat ihn mit ihm zusammen ausgeheckt, die Beiden sind sich sehr ähnlich und sich sehr zugetan. Im Übrigen will er dir einen Eid leisten, Richard. Er hat sich entschieden.", eröffnete sie ihm dann.
"Oh, einige Adleige würde ich gern abgeben, aber nicht die Kinder. Wir müssen...mit ihm verhandeln. Ich will dich endlich wieder daheim haben, Richard. Was fordert er? Zu viel?"
Beatrice schlug die Augen nieder.
"Ich will, dass es endlich ein Ende hat."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 10 EmptyMo Jan 01, 2018 7:50 pm

Richard

Richard zog überrascht die Augenbrauen in die Höhe. "Er will mir einen Eid leisten? Nach dem er sich so vehement gegen mich gestellt hatte? Wie kommt es zu dem Sinneswandel? Und soll ich wirklich glauben, dass er von nun an der treuste meiner Vasallen wird und tut, was ich ihm sage?" Das sah Richard zugegebener Maßen noch nicht. Viel eher fürchtete er, durch diesen Eid in den zweifelhaften Genuss ewiger Belehrungen zu kommen, wenn William of Cornwall zurück an den Hof kam.
Richard seufzte leise. "Ich will auch wieder nach Hause, glaub mir. Aber das, was Heinrich im ersten Anlauf gefordert hat, ist unmöglich. Nicht solange noch Hoffnung besteht, dass der Papst noch weiter Einfluss auf die Sache nimmt. Es ist ja nicht nur das Lösegeld, er will obendrein, dass ich Isaak Komnenos frei lasse und Heinrich bei einem Feldzug in Sizilien unterstützte. Und Leopold mischt in der Sache ja auch noch mit. Er weiß, dass der Papst auf meiner Seite steht und will, dass ich mich dafür einsetzte, dass die angedrohte Exkommunikation nicht vorgenommen wird. Obendrein will er die Hand von Geoffreys Tochter für seinen Sohn ... ich sage dir, sie sind alle verrückt geworden hier."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 10 EmptyMo Jan 01, 2018 8:21 pm

Beatrice

Beatrice bedachte Richard mit einem mahnenden Blick. "Du wirst es ihm glauben. Er hat sich gegen dich gestellt, weil du ihn behandelt hast wie einen alten Gaul. Sonst wäre er wohl etwas bemühter gewesen. Aber keine Sorge, du wirst keine Schwierigkeiten mit ihm bekommen. Er leistet den Eid und überlässt die Geschäfte meinem Bruder. Robert wird ihn in allen Belangen vertreten.", erklärte sie ihm dann.
"Du hast Recht, das ist unmöglich. Das ist zu viel, was er fordert. Wir müssen die Verhandlungen fortsetzen, bis etwas Sinnvolles heraus kommt. Und das rasch. Brauchst du noch etwas, Richard? Soll ich dir irgendetwas schicken lassen?"
Beatrice wollte ihm das Leben leichter machen, wenn sie schon sonst nichts tun konnte.
"Was denkst du, wie lange es noch dauert?"
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 10 EmptyMo Jan 01, 2018 8:34 pm

Richard

Richard hob beschwichtigend eine Hand. "Schon gut, schon gut. Es kommt nur ein wenig überraschend." erwiderte er, musste dann aber lächeln. "Wirklich? Das ist gut. Robert ist ein wirklich fähiger Mann." Und es war gut, wenn er Männer in seinem Alter als Berater um sich hatte und nicht nur alte Greise und Zauderer.
Richard schüttelte den Kopf. "Ich habe hier soweit alles, was ich brauche. Ich kann ja sogar zur Jagd reiten, es ist absurd ..." Er beugte sich vor und gab Beatrice einen Kuss. "Und jetzt da ich dich wenigstens schon einmal wieder in den Armen halten durfte, bin ich ohnehin zufrieden." murmelte er leise. Es war gut sie wieder gesund und munter vor sich zu sehen.
"Ich weiß es nicht. Es bleibt abzuwarten, wie schnell ich mit Heinrich zu einer Einigung komme, aber gewohnheitsgemäß ziehen sich solche Verhandlungen ja doch immer irgendwie."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 10 EmptyMo Jan 01, 2018 8:55 pm

James

James war mehr als überrascht gewesen, als sich Edward vor ein paar Tagen angekündigt hatte. Nun war er angekommen und James hatte ihn in seinem Arbeitszimmer empfangen.
Er stand auf und schloss Edward flüchtig in die Arme. Sie hatten nie eine allzu enge Bindung gehabt, aber sie waren nun einmal Brüder.
James war wirklich gespannt, was Edward her führte. Sein Bruder wollte etwas von ihm, das war sicher, nun galt es herauszufinden was. Und wie groß der Gefallen war, den er gewähren sollte.
"Edward...was für eine unerwartete Überraschung dich zu sehen."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 10 EmptyMo Jan 01, 2018 9:11 pm

Edward

Edward hatte beschlossen, dass er als aller erstes mit James sprechen würde. Dieser konnte ihm sowohl bei der Auflösung seiner Ehe mit Helene helfen, sowie später bei seinem Plan Dispens für seine Ehe mit Claire zu erwirken. Aber er wusste genau, dass er dafür einiges würde tun müssen.
Er wurde von einem Diener zu James' Arbeitszimmer geführt und währenddessen staunte Edward wirklich nicht schlecht, wie es hier in Winchester aussah. Er wusste, dass sein kleiner Bruder ein einflussreicher und mächtiger Mann war, aber wie reich er obendrein war, beeindruckte Edward nicht wenig.
Doch das war für den Moment vergessen als er in das Arbeitszimmer trat und James sich erhob. Edward erwiderte die Umarmung deutlich herzlicher, aber das war auch schon immer so gewesen. Die beiden Brüder trennten nicht nur fünf Jahre alters Unterschied, sondern auch ihre so unterschiedlichen Charaktere. Und da Edward nun ein nicht unwichtiges Anliegen hatte, wollte er ihr Treffen von Anfang an möglichst herzlich gestalten.
Edward machte eine vage Geste und lächelte breit. "Nun, ich war lange weg und dachte, es wäre an der Zeit alle meine Geschwister einmal wieder zu sehen." erklärte er und musterte James aufmerksam. "Gut siehst du aus, Brüderchen. Ich hab ja schon immer gewusst, dass dir die Bischofsroben gut stehen würden, aber seit du hier bist und nicht mehr in London scheinst du mir noch ein wenig ... würdevoller, schätze ich."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 10 EmptyMo Jan 01, 2018 9:48 pm

James

James spürte, dass Edward sich wirklich Mühe gab und das machte ihn noch stutziger. Was konnte Edward so Großes wollen, dass er sich so sehr abmühte? Er selbst beschloss, dem Ganzen erst einmal offen entgegen zu treten.
Er machte eine einladende Geste zu dem bereitstehenden Sessel, während Edmund herein huschte und ihnen Wein brachte. Er schenkte dem Jungen ein dankbares Lächeln.
"Das ist in der Tat ein guter Grund.", bekannte er und ließ sich Edward gegenüber nieder. "Ich danke dir, du allerdings auch. Nun, du hast wohl Recht...Winchester tut mir wahrlich gut und macht es mir möglich mich auf die wirklich wichtigen Dinge zu konzentrieren. Aber würdevoll...ich weiß nicht." Er hob die Schultern und neigte den Kopf.
"Wie war es im Heiligen Land, Edward? Hast du viele Erfahrungen sammeln können?" James schaute Edward an. "Und dann könntest du mir sagen, was dich wirklich her führt. Denn mich wiederzusehen ist sicher nicht der einzige Grund, du neigst in der Regel nicht zu Sentimentalitäten, mein Lieber."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 10 EmptyMo Jan 01, 2018 10:17 pm

Edward

Edward lächelte schelmisch. "Im Vergleich zu mir auf jeden Fall sehr würdevoll." bemerkte er augenzwinkernd. "Aber es freut mich, dass du hier so zufrieden bist. So soll es sein, nicht wahr? Man soll den Ort finden an den man gehört und an dem man am besten wirken kann."
Edward lehnte sich etwas zurück und schlug die Beine übereinander. "Viele Erfahrungen kann man es wohl nennen. Gut und schlechte, zweifellos, aber es war wirklich ein Abenteuer. Ich wünschte nur, es wäre etwas ruhmreicher ausgegangen." bemerkte er und seufzte. "Ich könnte dir Tage lang von diesem verrückten Land und seinen Bewohnern erzählen. Ich glaube, dass ich durch diesen Kreuzzug wirklich so einiges gelernt habe." Er erwiderte den Blick seines Bruders und seufzte. "Wer weiß, vielleicht hat sich das ja durch meine lange Abwesenheit geändert? Du hättest mir wenigstens noch ein klein wenig meine Illusionen lassen können." bemerkte Edward trocken. "Aber du hast Recht. Ich bin gekommen, weil ich deine klerikale Unterstützung bei ein paar Dingen brauche, Brüderchen."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 10 EmptyMo Jan 01, 2018 10:32 pm

James

James lachte auf. "Wenn du das sagst, Bruderherz. Aber ja, ich bin zufriedden. Es ist mein Platz im Leben, hier gehöre ich hin. Alles hat sich so gefügt, wie es sein sollte."
Er lauschte aufmerksam. "Das glaube ich dir. Aber Ruhm ist nicht alles, sei dankbar für deine heile Heimkehr, Edward. Nun, wenn du ein paar Tage bleibst, hast du ja vielleicht Gelegenheit dazu. Ich würde es gern hören, denn ich war selbst nicht dort und werde es vermutlich auch nie tun."
James lächelte verschmitzt. "Ich kenne dich, Brüderchen...Du wirst dich nie wirklich ändern, aber das macht auch nichts. Gott schafft jeden so, wie es sein soll. Und ich bin nicht allzu gut darin, Illusionen aufrecht zu erhalten. Das ist meine Schwäche..."
Er lehnte sich zurück und lehnte die aneinander gelegten Zeigefinger an das Kinn, während er zuhörte. "So, so, klerikale Unterstützung....was hast du auf dem Herzen, Edward? Wie soll ich dir helfen können? Was hast du getrieben?"

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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 10 EmptyMo Jan 01, 2018 11:01 pm

Edward

Edward nickte leicht. "Sicher, dafür danke ich Gott jeden Tag. Dennoch wäre es ein feiner Zug von ihm gewesen, wenn er dafür gesorgt hätte, dass wir ohne Gefangenschaft nach Hause kommen. Aber trotz allem erzähle ich dir in den nächsten Tagen natürlich gerne noch mehr."
Dann schnitt er eine Grimasse. "Was ich getrieben habe? Ausnahmsweise bin ich einmal unschuldig, Brüderchen." bemerkte er und lehnte sich etwas vor. "James, ich ... ich möchte meine Ehe auflösen lassen. Es ist mir ein wenig unangenehm, aber als ich nach Hause kam, hat mich meine Frau sozusagen mit dem Kind eines anderen auf dem Arm empfangen. Ich weiß, dass ich das Recht habe unsere Ehe nach diesem Vorfall aufzulösen und ich hatte gehofft, es mit deiner Hilfe schnell und möglichst diskret erledigen zu können."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 10 EmptyMo Jan 01, 2018 11:17 pm

James

James nickte. "Nun, Gottes Wege sind unergründlich, das weißt du doch. Vielleicht hat es einen Grund, dass es gekommen ist, wie es nun eben ist. Vertrau ein bisschen auf Gott."
Er lehnte sich etwas vor, stützte die Ellenbogen auf die Knie und hörte mit ernster Miene zu. Er hob die Augenbrauen und seine Miene wurde beinahe ein wenig fassungslos.
"Sie...hat ein Kind von einem Anderen? Das...kommt unerwartet. Ich hätte niemals gedacht, dass ausgerechnet sie das tut. Sie ist so eine feine Dame. Wie hast du reagiert, als du es erfahren hast?" Er hatte keine Ahnung, was Edward getan hatte, dessen Gemüt seinem Feuerkopf durchaus entsprach.
"Sicher, Ehebruch ist ein Grund dazu. Ich kann in deinem Namen den Papst ersuchen, er wird die Auflösung gewähren. Ich werde es meinem Mentor ans Herz legen. Kardinal Rizzoli wird sich dessen annehmen. Was wird aus deinen Kindern werden?"
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 10 EmptyMo Jan 01, 2018 11:29 pm

Edward

Edward lächelte leicht bei dieser so typischen Antwort seines Bruders und nickte. "Das sollte ich wohl. Gottvertrauen gehört wohl zu den vielen Dingen, dich ich bisher noch nicht recht gelernt habe."
Er beobachtete die Reaktion seines Bruders und war über dessen Entrüstung beinahe erleichtert, denn Edward schätzte, dass es ihm das leichter machen würde. "Das hat sie und ich hätte auch nicht damit gerechnet. Aber offenbar habe ich mich getäuscht. Sie sagt, sie liebt den Vater des Kindes und ich bin beinahe geneigt es ihr zu glauben, aber das macht es natürlich nicht ungeschehen." Er seufzte schwer und zuckte mit den Schultern. "Ich habe ihm ein blaues Auge gehauen und ihn vor die Tür gesetzt." berichtete er und lächelte dankbar. "Dafür wäre ich dir sehr dankbar. Wenn du dich darum kümmerst, weiß ich, dass die Sache nicht unnötig breit getreten wird. Allein um Helenes Willen möchte ich nicht, dass mehr Aufsehen darum ensteht als nötig. Das hat sie trotz allem nicht verdient. Michael und Raphael sollen erst noch etwas bei ihrer Mutter bleiben, Michael noch ein Jahr ungefähr bis er sieben ist, dann will ich ihn zu mir hohlen. Und bei Raphael werde ich es vermutlich ähnlich handhaben, aber er ist ja noch deutlich jünger."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 10 EmptyMo Jan 01, 2018 11:53 pm

James

James lächelte zurück. "Du wirst es lernen, Bruder, du wirst es lernen." Er war erleichtert, dass Edward so besonnen reagiert hatte. "Das macht es verständlicher, aber nicht weniger bitter. Du hast sehr abgeklärt reagiert, Edward, das ist bewundernswert. Und immer noch willst du sie schützen. Du hast wirklich ein weiches Herz." Und das nahm ihn mehr für seinen Bruder ein, als alles Andere.
"Sorge dich nicht, ich kümmere mich darum. In einigen Wochen wird deine Ehe gelöst sein. Deinen Worten entnehme ich, dass sie in der Nähe bleiben wird? Sehr großzügig von dir... Aber ich denke, es ist ein gutes Vorhaben so."
Er nickte langsam. "Wie soll es weitergehen? Hast du schon Pläne?"
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 10 EmptyDi Jan 02, 2018 12:00 am

Edward

Edward brummte leise. "Hm, harte Schale, weicher Kern, wie?" bemerkte er halb belustigt. Aber er wusste selbst, dass dieser Charakterzug zu seinen schöneren Seiten gehörte.
"Ich danke dir vielmals, James. Das bedeutet mir wirklich viel. Ja, sie wird auf ein kleines, hübsches Gut ganz in der Nähe von Oxford ziehen, einen halben Tagesritt entfernt. So kann ich die Kinder sehen, wenn ich zu Hause bin, ich war schließlich lange genug von ihnen getrennt."
Edward schwieg einen Moment und nippte das erste Mal an seinem Wein - ein hervorragender Rotwein, stellte er zufrieden fest. "Tja, nun kommen wir zum delikaten Teil, Brüderchen." murmelte er und sah James wieder an. "Ich habe tatsächlich schon Pläne und zwar möchte ich wieder heiraten. Ich ... habe eine Frau kennengelernt, die ... naja ... zu sagen, ich hätte mich Hals über Kopf verliebt wäre wohl beinahe noch untertrieben." gestand er mit einem Lächeln. "Allerdings brauche ich für diese Ehe einen Dispens vom Papst und hatte gehofft, dass du auch das womöglich für mich regeln könntest."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 10 EmptyDi Jan 02, 2018 12:20 am

James

James schmunzelte. "So ist es wohl. Aber das ist auch gut so, Gott ist mit den Barmherzigen, Edward. Und es klingt, als würdet ihr Beide euch friedlich trennen, das gelingt nicht vielen Paaren in dieser Situation. Du bist wirklich großzügig ihr gegenüber. Und natürlich deinen Kindern gegenüber, schließlich haben auch sie einen anderen Stand, wenn dein Plan aufgeht."
Auch er nahm einen Schluck Wein, richtete sich dann aber langsam zu voller Größe auf und schaute Edward skeptisch an. Er hatte gewusst, dass da noch etwas kommen würde. Es wäre zu harmlos für Edward gewesen.
"Herrje, Ed, und ich find schon an zu glauben, du hättest endlich die Skandale hinter dir gelassen. Du verlierst wirklich keine Zeit...Aber jetzt sag schon, ich bitte dich...In wen um Gottes Namen hast du dich verliebt, dass du einen Dispens brauchst?"
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GreyStorm




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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 10 EmptyDi Jan 02, 2018 7:43 am

Edward

Edward wiegte leicht den Kopf hin und her. "Halbwegs friedlich, ja. Und meine Söhne sind und bleiben meine Kinder, daran ändert sich nichts und auch an ihrem Erbe nicht. Sie können ja schließlich nicht dafür wie alles nun gekommen ist." Und er liebte die beiden Jungen ja von ganzem Herzen.
Einen Moment lang starrte Edward in seinen Weinbecher hinab, um die Antwort etwas hinaus zu zögern, dann schluckte er, gab sich einen Ruck und sah James wieder an. "Es ist Claire, Amélies und Philippes Tochter. Als wir uns kennenlernten wussten wir beide nicht wem wir gegenüber standen und als es heraus kam, war es sozusagen schon zu spät. James, ich ... ich weiß, dass es erst einmal nicht sonderlich schicklich klingt, aber wie viele Ehen werden zwischen dem gleichen Verwandtschaftsgrad zwischen Cousins und Cousinen geschlossen? Es ist nicht so unüblich. Und Claire ist ..." Edward suchte ein wenig hilflos nach passenden Worten. "Sie ist die wundervollste Frau, die es gibt. Ich kann sie nicht einfach so gehen lassen."
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Chrisi
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 10 EmptyDi Jan 02, 2018 11:32 am

James

James nickte. "Da hast du Recht. Und die Jungs lieben dich ja auch, es wäre hart für sie, jetzt wieder auf dich verzichten zu müssen. Es wird schwer genug für sie werden." Es konnte für Kinder nicht einfach sein, wenn sie plötzlich ohne intakte Familie da standen und man sie wegen der Fehltritte der Mutter hänselte.
James wich alle Farbe aus dem Gesicht, als Edward mit der Sprache herausrückte. Er konnte nicht mehr still sitzen, sondern erhob sich und begann nervös auf und ab zu laufen.
"Bei Gott, Edward, hast du vollkommen den Verstand verloren? Das Mädchen ist halb so alt wie du und deine Nichte! Das ist in höchstem Maße verwerflich...Ich halte auch nichts davon Cousins und Cousinen zu verheiraten!"
Das widersprach einfach vollkommen seinem Weltbild, wenn es auch üblich sein mochte.
"Was sagt denn Philippe dazu? Ich kann mir nicht vorstellen, dass er begeistert ist." Und er konnte seinen Halbbruder aus tiefstem Herzen verstehen.
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