Joanna & William
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Joanna & William

Anno Domini 1155...Henry II regiert über England. Immer an seiner Seite ist dabei sein Cousin, William of Cornwall. Als er sich in Joanna of Warwick, eine junge Frau unter seinem Stand, verliebt, beginnt sein eigener Kampf gegen das Denken seiner Zeit,
 
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 William und Joanna - 1193

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GreyStorm




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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 9 EmptyDo Dez 28, 2017 11:45 pm

Alexander

Alexander sah den jungen Lord überrascht an. Er hätte nicht erwartet, dass Edward of Oxford selbst diesen Punkt anführen würde, er hatte eher gedacht er würde die Sache möglichst tot schweigen.
"Und das bedaure ich aufrichtig. Ich habe den Jungen sehr gern, Mylord, er ist ein kluger Kopf und ich habe ihn gern unterrichtet. Nie wollte ich ihm Schwierigkeiten bereiten oder ihn unglücklich machen." Mit banger Hoffnung sah er Robert of Cornwall an während dieser von Helene sprach und einen Moment lang schloss Alexander die Augen, sprach ein kurzes Gebet und bekreuzigte sich. Wenngleich er nicht um das Leben seiner Liebsten und seiner Tochter gefürchtet hatte, denn so grausam war der Earl of Oxford einfach nicht, so hatte er doch Ängste ausgestanden, die ihn häufig um den Schlaf gebracht hatten.
"Ich danke Euch, Mylord. Ich weiß, dass Helene Lady Isabella sehr schätzt und es ist beruhigend, dass sie eine Freundin an ihrer Seite hat." erwiderte er.
Dann breitete Alexander ergeben die Hände aus. "Ich gehe, wohin meine Füße mich tragen und hoffe, dass sie dabei von Gott geführt werden."
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Chrisi
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 9 EmptyDo Dez 28, 2017 11:56 pm

Robert

"Das glaube ich Euch sogar. Aber Ihr habt das eine wie das Andere getan, daher würde ich vorschlagen, Ihr lasst ihm seinen Frieden. Ich kann Euch beinahe noch mehr darüber sagen als er."
Robert nickte langsam. "Das denke ich auch. Isabella wird ihr ein wenig über diese Geschichte hinweg helfen."
Er hütete sich davor Alexander zu eröffnen, dass Helene vielleicht bald frei sein könnte. Er war trotzdem ein Priester. Dennoch wollte Robert ihm die Möglichkeit geben einen Platz im Leben zu finden, denn gute Priester waren selten genug und er war sicher, dass Alexander ein solcher war.
"Vielleicht möchte Gott Eure Schritte nach Kent lenken.", begann er dann langsam. "Mein Schwager Charles of Kent sucht einen Kaplan für seinen Haushalt und einen Lehrer für seine Kinder. Ich könnte Euch eine Empfehlung an ihn mitgeben. Denkt nicht, dass ich billige, was Ihr getan habt. Aber ich denke, Ihr seid trotzdem ein anständiger Mann."
Und wenn es nur war, damit die unglückliche Helene sich irgendwo hin wenden konnte, wenn Edwards Pläne sich verwirklichten. Charles würde seine schützende Hand über die Beiden halten, da war er sicher, und sie waren weit genug weg von Oxford. Ein stilles, behagliches Leben, mehr konnten sie nicht erwarten.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 9 EmptyFr Dez 29, 2017 12:12 am

Alexander

"Das werde ich. Ihr habt mir ja bereits gesagt, was ich zu erfahren gehofft hatte, ich will Gabriel durch mein Auftauchen nicht noch weiteren Kummer bescheren."
Alexander sah überrascht auf. "Nach Kent?" fragte er irritiert und spürte, wie sich alles in ihm zusammen zog als Robert weiter sprach. Diese Geste war so viel mehr als er jemals erwartet hatte und es machte Alexander einen Moment lang vollkommen sprachlos. Er starrte seinen Gegenüber an und brachte einige Augenblicke kein Wort hervor, dann räusperte er sich und schüttelte leicht den Kopf. "Das würdet Ihr tun?" fragte er leise. "Ich ... hätte nie mit so etwas gerechnet. Mylord, Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen, wie sehr mich dieses Angebot berührt, aber ich fürchte, ich kann es nicht annehmen. Wenn ich zu Eurem Schwager ginge, würde ich früher oder später auch Eurem Bruder über den Weg laufen und das kann ich nicht verantworten. Ich habe so viel Unheil angerichtet in meinem egoistischen Handeln, ich kann nicht riskieren, dass noch mehr geschieht, weil ich es mir gern im Haushalt Eures Schwagers bequem machen will." erwiderte Alexander betroffen.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 9 EmptyFr Dez 29, 2017 12:22 am

Robert

Robert nickte eindringlich. "Nach Kent. Mein Schwager ist ein vernünftiger Mann. Erklärt ihm die Dinge und er wird Euch nicht verurteilen deswegen. Warum sollte ich es nicht tun? Es kostet mich nichts und eines Tages wird es vielleicht gut sein, wenn ich Helene sagen kann, dass es Euch gut geht."
Er hob die Augenbrauen.
"Ihr könnt es nicht annehmen? Seid Ihr wahnsinnig geworden? Was sonst habt Ihr vor mit Eurem Leben, Alexander....ewig auf Wanderschaft, ohne Ziel, auf der Suche? Ihr könnt hier einen guten Platz haben und das tun, wozu Gott Euch bestimmt hat, also seid nicht albern. Mein Bruder besucht Kent höchst selten, meist trifft er Charles und Mary bei Hofe. Und wenn er kommt, wisst Ihr es vorher und könnt Euch zurückhalten. Außerdem denke ich, ist es Edward egal, was aus Euch wird, Hauptsache, Ihr seid fort aus seinem Zuhause und von seiner Familie. Gerade Eure Reaktion zeigt mir, dass das Angebot richtig war. Tut Gottes Werk weiter und reut so Eure Sünden, Vater."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 9 EmptyFr Dez 29, 2017 12:28 am

Alexander

Alexander schluckte und rang einen Moment mit sich. Es war so ein verlockendes Angebot. Er schloss einen Moment lang die Augen, kniff sie beinahe fest zusammen, so überwältigt war er von dieser Möglichkeit. Gott hatte ihn also wirklich nicht ohne Grund hier in diese Kirche geführt. Und vielleicht konnte er in Kent tatsächlich ein wenig Frieden finden und das tun, wofür Gott ihn geschaffen hatte.
Er schlug die Augen wieder auf. "Nun unter diesen Umständen ..." Er sah wieder zu Robert auf und lächelte leicht. "Wäre es mir eine große Ehre und eine Freude, wenn Ihr mir eine entsprechende Empfehlung für Euren Schwager ausstellt. Und ich werde Alles in meiner Macht stehende tun, um dafür zu sorgen, dass Ihr diese Entscheidung nie bereuen werdet. Ich danke Euch vielmals für Euren Großmut, Mylord."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 9 EmptyFr Dez 29, 2017 5:20 pm

Robert

Robert bemerkte zufrieden, dass Alexander mit sich rang und nun doch gewillt schien das Angebot anzunehmen. Er wäre auch dumm gewesen, hätte er es nicht getan. Wer wusste schon, wofür das einmal gut war?
"Ihr könnt Gott so besser dienen, als wenn Ihr ziellos umher wandert. Eine weise Entscheidung. Begleitet mich. Ich werde Euch einen Brief schreiben und Ihr könnt Euch etwas stärken, bevor Ihr weiter reist nach Kent. Ich hoffe, ich werde es nicht bereuen, aber ich denke eher, dass es sich eines Tages auszahlen wird, dass ich Euch das ermögliche. Und ich denke, als Priester seid Ihr hervorragend, warum also nicht Mary damit glücklich machen?"
Er machte eine auffordernde Geste. "Kommt."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 9 EmptyFr Dez 29, 2017 6:20 pm

Alexander

Alexander neigte leicht den Kopf. "Da habt Ihr vermutlich Recht." Zumal er immer mit Leidenschaft Priester und auch Lehrer gewesen war. Es hatte ihn stets mit Freude erfüllt und zufrieden gemacht. Alexander sah wieder auf. "Ihr seid sehr gut zu mir, Mylord. Ich bin mir gar nicht sicher, ob ich all das verdient habe. Besonders Euer so positives Urteil, kennt Ihr mich doch gerade erst seit ein paar Minuten und wisst um all meine Verfehlungen." So eine Behandlung hatte er von dem Bruder des Earl of Oxford wirklich nicht erwartet, umso dankbarer war er dafür sie zu erhalten.
"Das werde ich Euch nie vergessen, Mylord." beteuerte er und begleitete den jungen Mann dann nach draußen.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 9 EmptyFr Dez 29, 2017 6:45 pm

Helene

Helene war selig gewesen, als Edward endlich ihre Söhne zurück gebracht hatte, die sie sehr vermisst hatte. Ebenso hatte sie sich darüber gefreut, dass Isabella Edward begleitet hatte, nachdem die Freundin zunächst nicht hatte kommen können.
Während Edward zu den Osterfeierlichkeiten an den Hof nach Westminster geritten war, hatte sie so recht ruhige Tage verlebt. Sie vermisste Alexander immer noch schmerzlich, aber Theresa und die Jungen gaben ihr Halt und lenkten sie vortrefflich ab.
Trotzdem war Helene ganz und gar nicht sicher, was nun geschehen würde, da Edward zurück war. Er hatte sie bisher immer gemieden, wenn er in Oxford gewesen war, aber das war nun schwer möglich. Sie musste es wohl trotzdem einfach auf sich zukommen lassen.
Das war das Schwerste, stellte sie seufzend fest und riss ihren Blick vom Garten los.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 9 EmptyFr Dez 29, 2017 6:59 pm

Edward

Nach dem Osterfest war Edward völlig hin und her gerissen gewesen. Am liebsten wäre er noch in Westminster geblieben, um sich noch nicht von Claire trennen zu müssen, ebenso sehnte er sich aber auch danach seine Söhne wieder zu sehen und vor allem drängte es ihn Klarheiten für seine Zukunft mit Claire zu schaffen - also musste er so oder so nach Oxford und mit Helene reden.
Im Burghof waren ihm Michael und Raphael in die Arme gelaufen und Edward hatte den Jungen Zeit gewidmet und den Vorwand genutzt, um nicht gleich zu Helene zu gehen. Doch schließlich war es Zeit geworden und er betrat das geräumige Wohngemach in dem er Helene am Fenster stehend fand.
Er begrüßte sie mit einer knappen, höflichen Verbeugung, er brachte es nicht über sich ihr auch nur einen Kuss auf die Wange zu geben, zumal sie es ja ohnehin auch nicht gewollt hätte. "Ich hoffe, ihr hattet ein paar schöne Ostertage?" erkundigte er sich und goss sich vorsorglich einen Becher Wein ein. "Hast du ein paar Minuten Zeit für mich? Wir ... müssen etwas wichtiges besprechen." eröffnete Edward ihr dann.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 9 EmptyFr Dez 29, 2017 7:53 pm

Helene

Helene drehte sich um, als Edward den Raum betrat und lehnte sich gegen die gepolsterte Fensterbank. Wie förmlich ihr Umgang miteinander geworden war...So als wären sie einander fremd. Das bedauerte sie durchaus, auch wenn er für ihr Leid verantwortlich war.
"Es war schön Isabella hier zu haben und die Jungs haben sich auch gefreut, besonders über das Ende der Fastenzeit. Das ist für so kleine Kinder wirklich schwierig durchzuhalten."
Sie hob die Augenbrauen, besonders, als er sich schon einmal Wein einschenkte. "Sicher. Wäre es ratsam, wenn ich mir auch etwas Wein nehme zur Vorsorge?"
Wenn er so förmlich etwas besprechen wollte, konnte das nichts Gutes verheißen. Aber er würde es ja sowieso tun...
Besser, sie war darauf vorbereitet, als dass er es einfach tat.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 9 EmptyFr Dez 29, 2017 8:15 pm

Edward

Edward musste lächeln. "Das freut mich. Ich habe schon von den leckeren Sachen gehört, die sie endlich wieder essen durften. Man könnte meinen sie hätten Jahre lang verzichten müssen. Aber wenn man so klein ist, kommt einem die Zeit wohl auch ewig vor." erwiderte er.
Dann wurde er wieder ernst und füllte kurzer Hand noch einen zweiten Becher mit Wein. "Schaden kann es nie." bemerkte Edward und reichte Helene den Becher, ehe er wieder zum Tisch zurück kehrte, seinen eigenen Becher nahm und sich nachdenklich an die Tischkante lehnte. Er nippte kurz an dem Wein, ehe er Helene wieder ansah. "Ich trage mich mit dem Gedanken unsere Ehe nun doch auflösen zu lassen." eröffnete er ihr ohne Umschweife. Er war kein Freund davon lange herum zu schwafeln also kam er gleich zum Wesentlichen. "Ich habe mich bisher davor gedrückt, aber ich denke, dass es so wie es im Moment ist, ja ohnehin nicht weiter gehen kann. Keiner von uns ist glücklich und die Kinder sind nicht dumm, sie merken sowieso dass etwas nicht in Ordnung ist." erklärte Edward und seufzte leise. "Ich würde die Sache gerne so diskret wie möglich handhaben, weil ich verhindern möchte, dass dir irgendwelcher weiterer Schaden dadurch entsteht. Aber du weißt, wie es am Hof zugeht, Gerüchte wird es dennoch geben. Wenn es soweit ist, steht es dir frei zu gehen wohin du möchtest, ich ... werde dir eine angemessene Jahrespension zukommen lassen, so dass es dir an nichts mangeln wird und selbstverständlich wirst du jederzeit herkommen können, um Michael und Raphael zu sehen. Sie sind und bleiben auch deine Söhne und es liegt nicht in meinem Interesse euch voneinander fern zu halten."
Edward fuhr sich mit der freien Hand nachdenklich über das Kinn. "Denkst du, das wäre ein Arrangement mit dem du leben könntest?"
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 9 EmptyFr Dez 29, 2017 9:03 pm

Helene

"Ja, das scheint mir auch so. Aber ehrlich gesagt hing mir der Fisch langsam auch zum Hals heraus." Die Fastenzeit war immer hart, für sie alle.
Sie nahm den Becher entgegen und nahm einen Schluck um sich zu wappnen. Wenn Edward so ernst war, kam nichts Gutes. Und sie sollte Recht behalten. So gern sie auch frei wäre von Edward, der Preis war so unglaublich hoch. Sie würde ihre Kinder nicht mehr sehen, sie würde eine Ausgestoßene sein...
"Darf ich fragen, woher der plötzliche Sinneswandel kommt?", fragte sie nach kurzer Stille. Sie musste sich mit diesem Gedanken erst einmal anfreunden.
"Wir sind nicht glücklich, nein, aber wenigstens ein halbwegs stabiles Umfeld für die Kinder. Diskret?" Helene lächelte matt. "So diskret du auch sein willst, Edward, und wir wissen Beide, dass es nicht gerade deine Stärke ist, ich werde eine Ausgestoßene sein. Es ist sehr anständig, dass du für mich sorgen willst, aber du verlangst von mir meine Kinder hier zu lassen. Sie sind noch zu klein um ohne Mutter auszukommen....Und wo soll ich denn hin?"
Das war etwas, das sie wirklich verzweifeln ließ. Sie hatte keinen Platz in dieser Welt. Alexander war verschwunden, nach Hause wollte sie nicht und am Hof würde man sie meiden. Sollte Edward wirklich gewinnen und sie in ein Kloster drängen?
"Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Am Wenigsten kann ich damit leben meine Söhne nicht mehr um mich zu haben."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 9 EmptyFr Dez 29, 2017 9:17 pm

Edward

"Meine Beweggründe spielen momentan keine wirkliche Rolle. Es ist ja auch nicht so als käme mir diese Idee aus dem Nichts heraus, mir wurde schon zuvor zu diesem Schritt geraten." erwiderte Edward, der glaubte, dass es nicht gerade förderlich für ihre Unterhaltung sein würde, wenn er Helene sagte, dass Claire der Grund für diesen Wandel war.
Edward verengte die Augen. "Könnten wir dieses Gespräch wohl führen ohne irgendwelche Seitenhiebe auszuteilen?" fragte er ungehalten und eine Spur schärfer als beabsichtigt. "Ganz davon abgesehen, glaubst du wirklich, dass man nicht jetzt schon tuschelt? Wieso ich so schnell aus Oxford wieder fort bin, wieso ich ohne dich durch England gereist bin und jetzt auch ohne dich am Hof war? Viel größer kann der Schaden nicht mehr werden." bemerkte Edward und hob dann leicht die Schultern. "Das Risiko bist du damals eingegangen. Und die zwei werden schon zurecht kommen. Wohin du gehen sollst? Wohin auch immer du willst. Wenn du in der Nähe bleiben willst, kannst du in die Stadt ziehen oder auf ein kleines, hübsches Gut im Umland. Du könntest zu Isabella nach Pembroke oder wenn du es wünschst, besorge ich dir einen Platz am Hof in Bordeaux ... oder wo auch immer du hin möchtest. Meinetwegen kannst du auch durch ganz England wandern und deinen Priester suchen - tu, was immer dir in den Sinn kommt, Helene."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 9 EmptyFr Dez 29, 2017 9:26 pm

Helene

"Und du willst mir wirklich sagen, du wärst eines Morgens aufgewacht und hättest entschieden, dass du die Ehe auflösen lassen willst? Das glaube ich dir nicht. Ich dachte, du würdest wenigstens mit offenen Karten spielen, wenn du mich schon loswerden willst."
Helene hob abwehrend die Hand. "Schon gut, es tut mir leid. Aber das ist keine einfache Sache. Ich weiß, dass man tuschelt, aber jetzt schützt mich wenigstens der Titel noch vor Anfeindungen. Bald werde ich gar nichts mehr sein und dann? Sie werden mir ihren Hass schon deutlich zeigen." Sie wusste, dass sie selbst Schuld daran war, aber einfacher machte es die Dinge nicht, auch wenn Edward es sich leicht vorstellte. All seine Vorschläge gefielen ihr nicht wirklich, denn sie musste Michael und Raphael zurück lassen. Sie wusste, das würde ihr das Herz brechen, aber was blieb ihr übrig?
"Du weißt, dass ich ihn nicht finden werde...", sagte sie nüchtern. "Aber egal was ich auch sage, du wirst es ja trotzdem tun." Letztendlich war es keine Vereinbarung, sondern ein Rauswurf.
Helene zwang sich mühsam nicht in Tränen auszubrechen.
"Wie lange gestehst du mir zu um zu packen?"
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 9 EmptyFr Dez 29, 2017 9:40 pm

Edward

"Natürlich will ich das nicht. Aber ich versuche dir klar zu machen, dass du das im Moment lieber nicht hören willst ... aber bitte." Edward zuckte mit den Schultern. "Ich gedenke wieder zu heiraten, wenn alles soweit vorbereitet ist." erklärte er nüchtern.
"Ich weiß, dass es nicht einfach sein wird. Aber du irrst dich. Du wirst immer die Mutter meiner Söhne sein und ich werde nicht zulassen, dass man dir schadet." Edward wandte den Blick ab und starrte in seinen Weinbecher hinab, drehte ihn versonnen in der Hand und runzelte leicht die Stirn. "Wer weiß ..." murmelte er. "Wenn Gott euch wirklich füreinander geschaffen hat, dann ... dann wirst du ihn wohl doch finden." Er dachte an das, was Isabella ihm gesagt hatte, kurz bevor er Claire getroffen hatte und er musste an die Geschichte denken, die seine Mutter ihm einmal erzählt hatte. Davon wie seine Eltern sich nach Jahren der Trennung wieder gefunden hatten. Edward sah wieder auf. "Ich könnte dir anbieten, dir bei der Suche zu helfen, aber ich fürchte, ganz so weit reicht mein Großmut leider nicht. Aber ich kann dir raten Isabella zu fragen. Sie hat weitreichende Kontakte und wenn sie sich mit Mary zusammen tut, gibt es kaum etwas, das die beiden nicht raus finden können." Edward hätte sich am liebsten selbst geohrfeigt, dass er Helene nun auch noch regelrecht in die Arme dieses hinterhältigen Priesters treiben wollte, aber seit er Claire gefunden hatte, war er eigentümlich milde gestimmt.
Ein wenig unwillig verdrehte Edward die Augen. "Großer Gott, nun tu nicht so als würde ich dich einfach raus werfen. Solange unsere Ehe noch Bestand hat, hast du ohnehin jedes Recht hier zu bleiben und das werde ich dir nicht absprechen. Und solange du nicht weißt wohin, brauchst du auch nicht zu gehen. Ich will nicht, dass du auf der Straße stehst."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 9 EmptyFr Dez 29, 2017 9:53 pm

Helene

Helene wurde blass. Sie hatte mit Vielem gerechnet, aber damit nicht. Es dauerte einen Moment, bis sie sich soweit sammelte, dass sie überhaupt eine Antwort zustande brachte.
"Du verlierst keine Zeit...Wie lange geht das schon? Ich bin also gut genug als Ehefrau, bis du nun was Besseres gefunden hast. Gut, dann weiß ich wenigstens, woran ich bin. Aber ich dachte, ich hätte wenigstens verdient, dass du es mir sagst und nicht erst, wenn ich nachbohre." Aber auch, wenn es unsinnig war, es kränkte sie, dass er so schnell wieder heiraten wollte. Offenbar war es nicht allzu weit her gewesen mit seiner angeblichen Verletztheit ob ihrer Liebschaft.
"Vielleicht...aber manchmal weiß ich nicht, ob es diesen Gott wirklich gibt." Warum gab er ihr einen Mann, der sie unglücklich machte, schenkte ihr die Liebe und ließ dann alles zerbersten wie gefallenes Glas? Das war nicht gerade barmherzig und es erschütterte ihren Glauben doch sehr. Sie war in einem Loch aus Trübsal gefangen und allzu viel Hoffnung hatte sie nicht.
"Ich...werde sie fragen, aber ich denke nicht, dass sie ihn finden. Es gibt Klöster wie Sand am Meer. Und dann, was soll dann schon werden...", bekannte sie mutlos. Alexander blieb ein Priester, wie sollten sie jemals zusammen sein? Kein Herr der Welt würde sie decken... "Du willst, dass ich ihn finde, damit du kein schlechtes Gewissen haben musst meinetwegen, ist es nicht so?"
Helenes Lippen wurden schmal.
"Aber das tust du doch...Es ist...großzügig von dir mich hier zu dulden, bis ich weiß, wohin ich gehen soll. " Aber sie hatte keine Ahnung, wo dieser Ort sein sollte...
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 9 EmptyFr Dez 29, 2017 10:08 pm

Edward

"Ich habe sie in Westminster kennen gelernt, aber es geht nicht das, was du nun vermutlich denkst." erwiderte Edward, dann ballte er kurz die Hand zur Faust. "Wie undankbar du bist." knurrte er wütend. Er war einfach nicht so gut darin die andere Wange hin zu halten ... "Du bist nicht gut genug bis eine andere kommt, ich habe bisher keine Auflösung unserer Ehe angestrebt, weil ich Dummkopf dir einen Gefallen tun wollte. Ich wollte dir den Skandal ersparen, wenn möglich. Aber nicht um jeden Preis, Helene. Ich bin nicht gewillt mein Leben lang nur Bitterkeit in meinem eigenen Heim zu empfangen, wenn ich eine Frau gefunden habe, die wieder Licht in mein Leben bringen kann. Ich sagte ja schon, so großmütig bin ich doch nicht." Er hatte das Gefühl, dass er Helene mehr entgegen gekommen war als er eigentlich gekonnt hätte, er hatte sich wirklich Mühe gegeben, aber noch mehr ging einfach nicht.
"Nein. Stell dir vor, ich will es nicht, um mein Gewissen zu beruhigen. Denn mein Gewissen bringt mich sicher nicht um den Schlaf, wenn du treuloses Weib deinen lüsternen Priester nicht wieder findest. Aber ich Narr bin so verliebt, dass ich selbst dir dieses Glück wieder wünsche." fuhr Edward sie an und verfluchte sich selbst, weil er so einfach offenbart hatte, was in ihm vorging, wie sehr er Claire schon verfallen war.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 9 EmptyFr Dez 29, 2017 10:21 pm

Helene

"Ach, nein? Was dann?" Helene schaute ihn ernst an. "Ich bin nicht undankbar. Ich sagte bereits, dass du sehr großzügig bist. Deshalb muss mir die Situation trotzdem nicht gefallen, oder? Was hast du erwartet, Edward, dass ich duldsam und demütig nicke und dann meine Sachen packe bei diesen Zukunftsaussichten? Das ist wirklich viel verlangt."
Sie schenkte ihm einen eisigen Blick. "Das sagst gerade du, der du zwei Bastarde von einer Magd hast, die du auch noch auf Händen trägst? Bastarde, die du wohl gemerkt gezeugt hast, als du hier warst und getan hast, als würde ich dir auch etwas bedeuten."
Sie verschränkte die Arme vor der Brust um ihn nicht zu ohrfeigen und es gelang ihr nicht, auch die Zunge im Zaum zu halten.
"Ich kenne deine Verliebtheit....du hast mir auch gesagt, dass du in mich verliebt bist. Wie lange es wohl dauern wird, bis du deine wunderbare neue Frau auch betrügst?", erwiderte sie mit einem spöttischen, bitteren Lächeln.
Es war nicht so, dass sie ihm kein Glück wünschte, im Gegenteil. Aber diese Worte waren der blanke Hohn. Liebe....Edwards Liebe war ihr durchaus bekannt, sie schmerzte immer nur.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 9 EmptyFr Dez 29, 2017 10:42 pm

Edward

"Was dann?" echote Edward und schüttelte den Kopf. "Nichts weiter! Ist das wirklich so schwer vorstellbar?" Edward maß Helene mit einem vernichtenden Blick, dann lächelte er. "Nicht ganz. Nur einen habe ich hier gezeugt. Den anderen in Pembroke und er war sozusagen ein kleines Abschiedsgeschenk." erwiderte Edward bissig.
Was Helene dann jedoch sagte, nahm ihm für einen Wimpernschlag den Wind aus den Segeln und seine Miene wurde ausdruckslos. Dann schüttelte er wieder den Kopf. "Du irrst dich, Helene. Du magst meine Verliebtheit kennen, aber du weißt nicht das Geringste über das, was ich im Moment empfinde. Das hier ist etwas ganz anderes und für eine kleine Liebelei würde ich auch nicht die Mühe auf mich nehmen, um unsere Ehe aufzulösen." entgegnete er scharf. Claire war etwas anderes. Sie hatte ihn vom ersten Augenblick an so genommen wie er war und hatte es einfach so geschafft durch all seine Wälle zu dringen, die die Entbehrungen der letzten Zeit und die Bitterkeit geschaffen hatten. Sie hatte einfach direkt in seine Seele hinein geschaut und sich mit Widerhaken in seinem Herzen festgesetzt.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 9 EmptyFr Dez 29, 2017 11:03 pm

Helene

"Bei dir? Ja, in der Tat, es ist schwer vorstellbar. Ein wunderbares Abschiedsgeschenk...so unkompliziert, wenn man danach verschwíndet. Aber sei es drum...es ist ja auch egal."
Helene hob die Schultern. "Nein, vielleicht weiß ich das nicht und ich wünsche dir wirklich, dass du glücklich wirst. Aber du solltest einfach nicht noch mehr Salz in offene Wunden streuen.", bemerkte sie dann müde. Sie hatte keine Lust mehr zu streiten, die Entscheidung stand doch ohnehin fest.
"Dann werde glücklich mit ihr, die dir soviel bedeutet. Ich werde dich nicht länger als nötig mit meiner Anwesenheit belasten. Wenn du mich entschuldigst, ich fange an zu packen und überlege, wie ich meinen Kindern beibringe, dass ich fort muss.", bemerkte sie dann bitter und wandte sich ab. Sie hatte absolut keine Ahnung, wie sie das den Jungen erklären sollte. Es brach ihr bereits das Herz, wie würde es den Beiden gehen, die so viele Jahre nur sie allein gehabt hatten? Und was sollte nur aus den Beiden werden? Sie würden Bastarde sein, wenn die Ehe gelöst wurde...
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 9 EmptyFr Dez 29, 2017 11:16 pm

Edward

Edward hatte vorgehabt Helene ohne ein weiteres Wort gehen zu lassen, doch als sie sich umdrehte, konnte er es nicht einfach dabei bewenden lassen. Rasch stellte er den Becher auf den Tisch und folgte ihr. "Helene!" Edward griff nach ihrem Handgelenk und hielt sie auf. Er drehte sie zu sich herum und ergriff auch noch ihr zweites Handgelenk - er war sich nicht ganz sicher warum, ob er sie am Gehen hindern wollte oder daran, dass sie ihm die Augen auskratzte ... oder ob er vielleicht etwas Vertrautheit durch die Nähe schaffen wollte.
"Helene, ich ... ich will wirklich nicht, dass es so voller Bitterkeit zwischen uns endet." murmelte er leise. "Lass uns beide eine Nacht darüber schlafen und morgen überlegen wir uns in Ruhe wohin du gehen willst. Und wenn ..." Edward brach ab, weil ihm das, was er sagen wollte schwer fiel. Aber er hatte sich bei Helenes Worten sehr lebhaft daran erinnert, wie es war, ein kleiner Bengel und getrennt von seiner Mutter zu sein. Es war grauenvoll. Egal wie lange es dauerte und unter welchen Umständen.
Er schluckte schwer und zwang sich weiter zu sprechen. "Und wenn es ein geeigneter Ort ist und nicht gerade das Ende der Welt, damit ich nicht so weit reisen muss, dann ... dann nimm die beiden erst einmal mit. Ich möchte Michael bei mir haben, wenn er sieben wird, aber bis dahin ... und über Raphael unterhalten wir uns, wenn er etwas älter ist ... was denkst du?" fragte er leise.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 9 EmptyFr Dez 29, 2017 11:26 pm

Helene

Helene war ein wenig überrascht, als er sie aufhielt und im ersten Moment wollte sie sich losreißen, ließ es dann aber sein und schaute ihm in die Augen. Er hatte ja Recht.
"Das will ich auch nicht...aber es ist so schwierig." Sie hatte einfach keine Ahnung, was ihre Zukunft bereit hielt. Wohin sie gehen und was sie in Zukunft tun sollte. Ihre Stolz sagte ihr, dass sie keine Hilfe von Edward brauchte, aber letztlich war er ihr schon immer ein brauchbarer Freund gewesen, wenn schon kein anständiger Ehemann.
"Das....klingt nach einer guten Idee.", erwiderte sie ein wenig brüchig. Edward hatte vielleicht wirklich eine Idee, wohin sie gehen sollte. Aber sein Zugeständnis hatte sie dann doch nicht erwartet, denn sie wusste, es fiel ihm wirklich schwer.
"Vielleicht....vielleicht finden wir ein Gut hier in der Nähe für den Anfang. Ich weiß doch sowieso nicht, wohin ich gehen sollte. Dann...könnt ihr euch besuchen." Und sie hatte ihre Jungen um sich, bis sie alt genug waren.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 9 EmptyFr Dez 29, 2017 11:42 pm

Edward

"Ich weiß. Ich weiß und es tut mir Leid, dass ich dir all das zumute." erwiderte er leise. Abwartend sah er Helene an und war erleichtert als sie einwilligte. Edward lächelte sachte. "Das werden wir. Ich suche euch das schönste Gut hier vor den Stadttoren, das verspreche ich dir." Vielleicht war es so am besten. Edward war ohnehin viel unterwegs und würde seine Söhne so oder so nicht ständig um sich haben können. Also konnten sie auch noch ein wenig bei ihrer Mutter bleiben und später, wenn sie alt genug waren und Helenes Fürsorge nicht mehr in solchem Maße brauchten, dann konnten sie immer noch hier her kommen.
Edward war erleichtert, dass Helene und er sich nun letztlich doch nicht gegenseitig angefallen waren, dass sie scheinbar dabei waren einen halbwegs gangbaren Weg zu finden.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 9 EmptySa Dez 30, 2017 4:26 pm

Beatrice

Beatrice war nervös, mehr als als, als sie nun in der Halle der Burg darauf wartete, dass man sie zu ihrem Mann brachte. Mehr als drei Jahre hatte sie ihn nicht gesehen und sie konnte es nun kaum erwarten. Es war kaum auszuhalten...Nun als Königin hatte sie ausgehandelt, dass sie ihren Mann besuchen durfte, um sich von seinem Wohlergehen zu überzeugen.
Sie gab sich Mühe sich ihre Nervosität nicht anmerken zu lassen, sie musste das würdevolle Bild der Königin wahren.
Als der Mann zurückkehrte, der sie hier her geführt hatte und dann verschwunden war, hob sie die Augenbraue.
"Ich schätze es nicht zu warten, darf ich nun endlich zu meinem Mann?"
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 9 EmptySa Dez 30, 2017 4:50 pm

Richard

Richard schlug das Herz bis zum Hals, denn in wenigen Augenblicken würde er Beatrice wieder sehen. Es war so lange her und er sehnte sich so sehr danach sie wieder in die Arme zu schließen, dass es ihm schwer fiel, ruhig neben dem Ritter herzugehen, der ihn in die Halle führte.
Kurz zuvor war einer der Bediensteten gekommen und hatte Beatrices Ankunft gemeldet und nun waren sie auf dem Weg. Sie hatten die Halle fast erreicht als er Beatrices Stimme hörte und die gemurmelte Antwort des Dieners und Richard beschleunigte seine Schritte ein wenig.
So stürmte er regelrecht in die Halle hinein und seine Augen leuchteten auf als er seine Frau dort stehen sah. "Beatrice!" es war ein Aufruf voller Erleichterung und im nächsten Moment zog er sie schon in seine Arme und drückte sie an sich. "Oh Bea ..."
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