William und Joanna - 1194

Aliz 

Aliz konnte Eric ansehen, wie nervös er war, doch dann wandelte sich sein Ausdruck in Faszination. Das freute sie sehr, denn natürlich hatte sie sich wie jede Braut besonders viel Mühe gegeben, um für ihn hübsch auszusehen. Dass es gelungen war, hatte sie schon gesehen, als Edward sie so eindringlich, aber wohlwollend gemustert hatte, als er sie abgeholt hatte.
Doch auch sie fühlte sich beinahe wie im Rausch, sodass sie die Worte des Priesters nur mit halbem Ohr vernahm.
Geoffrey seufzte tief, als er sich zu William gesellte und sein alter Freund ihm die Hand auf die Schulter legte. "Das sagst du so leicht. Ich fühle mich gerade noch älter, als ich bin. Sie wird mir so fehlen, es wird sich einfach einiges verändern jetzt." Er widmete Thomas einen grimmigen Blick. "Und wenn er sie auch nur einen Tag unglücklich macht, reiße ich ihm das Herz heraus."
Seine kleine Margaret war einfach sein Augapfel.

Eric

Erics Herz klopfte wie wild als Hal immer weiter mit der Zeremonie voran schritt. Er war wirklich hervorragend in diesen Dingen, es gelang ihm perfekt beide Paare angemessen nacheinander mit den einzelnen Abschnitten zu bedenken und schließlich kam der Teil, der Erics Herz ein wenig stocken ließ, denn nun war es an ihm zu antworten. Er sah Aliz in die Augen und plötzlich kam das Lächeln ganz von alleine, ruhig, entspannt und ungezwungen. Es war die richtige Entscheidung, so viel war sicher ... "Oh ja, ich will." erklärte er mit funkelnden Augen.
William grinste. "Ich kann das nachvollziehen, glaub mir. Aber Thomas ist ein anständiger Kerl, du brauchst dich um deine Margaret wirklich nicht zu sorgen." raunte er Geoffrey zu. "Und wenn dir langweilig wird, auf der Burg gibt es schließlich mehr als genug kleine Kinder, die sich sicher gern zum ersten Mal in ihrem Leben von dir in den Sattel setzen oder ein Schwert in die Hand drücken lassen." bemerkte William augenzwinkernd. Aber natürlich verstand er Geoffrey nur allzu gut, er kannte dieses merkwürdige Gefühl, wenn die Kinder heran wuchsen und man selbst feststellte, dass Jahrzehnte über Jahrzehnte hinter einem lagen. William musterte seinen alten Freund und Mentor kurz von der Seite während dieser seine Tochter beobachtete, die an der Reihe war ihrem Thomas das Ja-Wort zu geben. Seit William denken konnte, gab es Geoffrey in seinem Leben und dieser Mann war neben Joanna wohl der Mensch auf der Welt, der ihm am vertrautesten wahr.

Geoffrey beobachtete, wie seine Tochter freudestrahlend Ja sagte und nickte dann. "Ja, vermutlich hast du Recht. Er hatte immerhin Geduld und den Mut zu mir zu kommen. Er hätte auch jemanden vorschicken können." Er wusste ja, dass sie es bei Thomas gut haben würde, auch wenn er sich eine bessere Partie gewünscht hätte.
"Und an Kindern mangelt es hier ja tatsächlich nicht, immerhin habe ich ja auch schon Enkel. Ich muss mich einfach damit abfinden, dass meine Kleine erwachsen geworden ist."
Geoffrey lächelte schief. "Sie wird schon zufrieden werden, ich sollte mich nicht so viel sorgen." Und diese Erkenntnis kam wohl rechtzeitig, denn Hal sprach über beide Paare gerade den Segen. Er sah zu, wie Thomas Margaret küsste und seufzte.
"Komm, alter Freund, gratulieren wir ihnen und dann brauche ich dringend einen Becher Wein."

Eric

William lachte leise während die Umstehenden jubelten und klatschten als die beiden frisch vermählten Paare sich endlich zu ihnen umdrehten. "Das klingt nach einer guten Idee. Und ich werde dir nachher gerne den Becher füllen und dir beistehen." bot William augenzwinkernd an ehe er Geoffrey folgte und sich der Schar der Gratulanten anschloss.
Eric wäre es fast lieber gewesen, wenn sie noch einen Moment für sich alleine gehabt hätten, denn er ließ Aliz nun nur ungern los, um all die Glückwünsche entgegen zu nehmen, aber das gehörte nun einmal dazu. Und er war ein wenig versöhnter damit als Lucas ihn strahlend in die Arme schloss und er seinem Bruder auf den Rücken klopfte. "Vielen Dank, dass du mir in dieser Sache so beigestanden hast." murmelte Eric leise, ehe er sich von Lucas wieder löste. Ohne den Beistand seines Bruders hätte er wohl so manches Mal den Kopf verloren, da war er sich sicher. Doch bevor die beiden Brüder noch weitere Worte darüber verlieren konnten, sah Eric sich seinen Eltern gegenüber. Er sah von seiner Mutter zu seinem Vater und grinste dann leicht. "Tja, es ist also doch noch soweit gekommen ..."

John hatte voller Zufriedenheit zugesehen, wie Eric seine Liebste heiratete. Eine Weile hatte er wirklich geglaubt, Eric würde niemals eine Frau finden, mit der er eine ernsthafte Bindung eingehen wollte. Doch Gott hatte auch diesmal ein kleines Wunder gewirkt und ihn Aliz wieder begegnen lassen. Die Beiden ergänzten sich hervorragend und man hätte blind sein müssen um nicht zu sehen, wie sehr die Beiden ineinander verliebt waren.
Als Lucas seinen Zwilling ausreichend überschwänglich gratuliert hatte, trat John zu seinem Sohn und schloss ihn in die Arme.
"Wer hätte das gedacht, hm? Aber du hast die richtige Entscheidung getroffen. Du wirst sehen, das Eheleben hat seine ganz eigenen Vorzüge."

Eric

Eric ließ sich auch von seinen Eltern nacheinander in die Arme schließen und lachte leise. "Ich bin gespannt darauf. Aber ja, die Entscheidung war zweifellos die richtige." stimmte er zu und strahlte als Aliz neben ihn trat. Zärtlich legte er den Arm um ihre Taille und hauchte einen Kuss auf ihre Wange. "Und ihr könnt euch auch glücklich schätzen, immerhin habt ihr eine weitere hinreißende Schwiegertochter bekommen." bemerkte Eric zufrieden.
Zwar würden seine Eltern von Aliz nicht so viel sehen, wie von Elena, da sie beide natürlich wieder zurück nach Oxford gehen würden, aber trotzdem würden sie immer wieder für den ein oder anderen Besuch nach Truro kommen und vielleicht würden seine Eltern sie auch in Oxford einmal besuchen kommen.
"Und ich schätze, wir sollten uns langsam auf den Weg machen, sonst bekommen wir auf unserer eigenen Hochzeitsfeier keinen Platz mehr ... und vermutlich auch nichts mehr zu trinken, wenn die Stallburschen erst einmal über die Fässer hergefallen sind." scherzte Eric munter.

"Schön, dass du das sagst. Offensichtlich bist du tatsächlich erwachsen geworden, hm?" Das war etwas, was ihn sehr freute. Erics Eskapaden hatten ihn ein wenig mit Sorge erfüllt. Doch offensichtlich hatte er bei diesen Söhnen alles richtig gemacht. Bei Constantin war er da nie so sicher....
"Und natürlich sind wir glücklich über die wunderbare Aliz, die nun zu unserer Familie gehört. Ihr seid uns hier jederzeit willkommen, wir freuen uns über jeden Besuch."
Er lachte auf. "Nun, denn, lass uns aufbrechen. Du hast ganz Recht. Nun sollten wir feiern, wir alle haben es uns verdient nach all den Wirren der letzten Zeit."
Es würde eine angenehme, lockere Feier werden und beide Brautpaare würden einen wundervollen Tag erleben, da war John ganz sicher.

Eric

Es war ein wirklich rauschendes Fest geworden und die Feiernden hatten sich noch längst nicht zerstreut als die beiden Brautpaare sich zurück zogen. Eric schloss die Tür ihres Brautgemaches schließlich hinter ihnen und atmete tief durch. "Was für ein Trubel." bemerkte er grinsend und trat zu Aliz, legte die Hände an ihre Taille. "Und wenngleich dein Vater sich ja wirklich bemüht hat, der Blick mit dem er mich gerade verabschiedet hat, hat es mir wirklich eiskalt den Rücken hinab laufen lassen." bemerkte Eric, schnitt eine Grimasse, lachte dann aber.
"Bloß gut, dass wir jetzt endlich alleine sind. Alleine und verheiratet ..." murmelte er und gab Aliz einen langen Kuss. Endlich war es soweit, endlich durften sie diese Dinge unbekümmert tun, ohne Sorge erwischt zu werden. Und Eric war das Warten manchmal wirklich schwer gefallen, denn in diesen Dingen war er nicht gerade ein geduldiger Mann. Aber Aliz zu Liebe hatte er sich zusammen genommen und nun hatte das Warten ja endlich ein Ende.
Sachte strich er ihr über die Wange. "Wie fühlst du dich?" fragte er leise.

Aliz


Aliz hatte das  Fest in vollen Zügen genossen, es war eine wirklich lebhafte Stimmung gewesen. Doch schließlich war es Zeit geworden sich zurückzuziehen und sie hatte es letztlich doch kaum erwarten können. Isabella und Helene hatten sie gut vorbereitet auf diesen Moment und die Versuchung war in den letzten Wochen schon recht groß gewesen. Doch sie hatten sie überstanden und nun würde alles anders werden.
"Er hängt eben an mir. Es ist nicht so einfach für ihn. Ich würde aber sagen, du hast deutlich bessere Karten dich gut mit deinem Schwiegervater zu stellen als der arme Thomas. Ich dachte wirklich, Geoffrey würde ihn umbringen." Sie erwiderte seinen Kuss und legte die Arme um seinen Hals. "Oh ja, allein und verheiratet. Wundervolle Vorstellung..."
Aliz neigte den Kopf. "Ich denke, gut. Ich schätze, ein bisschen Aufregung ist normal. Aber es war ein wundervoller Tag und im Grunde genommen warten wir ja schon lange auf diesen Moment."

Eric

Eric lachte auf und nickte. "Da könntest du Recht haben. Aber ich bin sicher, dein Bruder wird es schon irgendwie schaffen. Und wenn er und Margaret tatsächlich bald nach Oxford kommen, hat er ja auch etwas Abstand zwischen sich und seinem unwilligen Schwiegervater."
Eric zog Aliz ein wenig enger an sich als sie die Arme um seinen Hals legte. "Es freut mich, dass du es genossen hast. Und glaub mir, jetzt wird es noch schöner werden." versicherte er ihr und gab Aliz noch einen Kuss, ließ dann seine Lippen aber sachte weiter wandern. "Und zum Glück hat das Warten nun ein Ende ..." murmelte er dabei und seine Finger fanden wie ganz von selbst die Schnürung ihres Kleides und machten sich geschickt daran zu schaffen. Eric wollte sich trotz aller Ungeduld nicht dazu hinreißen lassen, es zu eilig anzugehen. Im Gegensatz zu ihm hatte Aliz schließlich in diesen Dingen keine Erfahrung und er wollte, dass ihre erste gemeinsame Nacht etwas ganz besonderes wurde, also nahm er sich Zeit.

Aliz


"Das glaube ich auch. Und ich freue mich, dass wir die Beiden dann auch öfter zu Gesicht bekommen, wenn sie erst in Oxford sesshaft werden. Sir Geoffrey wird darüber sicher traurig sein, aber es ist nun einmal Thomas' großer Traum."
Sie gab ein zustimmendes Geräusch von sich. "Das hoffe ich, also gib dir etwas Mühe.", neckte sie ihn zärtlich. Sie ließ ihn widerstandslos gewähren, als er langsam die Schnürung ihres Kleides suchte und sie zu öffnen begann. Sie vertraute Eric durchaus und sie wusste, er würde ihr alle Zeit der Welt lassen, so sie sie denn brauchte.
Vorsichtig begann sie ihn schließlich von Wams und Hemd zu befreien, noch ein wenig zaghaft, aber bald wurde sie ein wenig mutiger.

Eric

"Und ich bin sicher, Thomas wird es schon ordentlich machen. Er hat ein Händchen für Pferde und mit dem nötigen Kapital wird in Oxford sicher bald eine nette Zucht zustande kommen." Und sein Dienstherr war schließlich auch durchaus ein Pferdenarr, das wusste Eric genau.
Eric schürzte spöttisch die Lippen. "Oh, das werde ich, meine Schöne. Das werde ich." versicherte er und löste die erste Schleife ihres Kleides. Langsam öffnete er die Schnürung, doch bevor er Aliz das Kleid von den Schultern schob, ließ er sie gewähren und sein Wams und Hemd landeten nur wenig später auf dem Boden. Eric lächelte zufrieden und schob nun das kostbare Hochzeitskleid hinab, so dass Aliz nur noch in ihrem dünnen Unterhemd vor ihm stand.
Eric seufzte zufrieden und gab seiner Braut einen Kuss. "Wie wunderschön du doch bist ..." Und wie froh war er, dass sie beide zueinander gefunden hatten, dass sie erkannt hatte, dass er so viel mehr als ein großer Bruder für sie war.

Aliz


Aliz nickte. "Dessen bin ich mir auch ganz sicher. Es wird schön werden." Und die Beiden in ihrer Nähe zu haben, würde Aliz auch wirklich gefallen. Vielleicht würde ihre Beziehung zu Thomas so auch ein klein wenig inniger werden, schließlich hatte sie nie wirklich Zugang zu ihrem ältesten Bruder gehabt.
Aliz ließ sich von ihm ausziehen und genierte sich nicht, nur noch im Unterhemd da zu stehen. Es gehörte dazu und sie hatte sich danach gesehnt. Sie wusste ja, dass ihm ihr Anblick gefiel.
"Hm, das höre ich nur zu gern.", wisperte sie und erwiderte seinen Kuss. "Und du bist ein ausgesprochen stattlicher Mann."
Vorsichtig wanderten ihre Hände über seine nackte Brust. Es war ein gutes Gefühl, seine weiche Haut so direkt unter ihren Fingern spüren zu können.

Eric

Eric grinste leicht. "Ja. Und nun genug von Brüdern und Vätern und was weiß ich noch ... nun wollen wir uns auf das wesentliche konzentrieren, hm?" schlug er vor und küsste Aliz erneut.
Er lachte freudig auf und ließ seine Hände über Aliz' Taille gleiten. "Das freut mich, denn du wirst es von jetzt an häufig hören." prophezeite Eric und begann Aliz' Unterhemd nach oben zu schieben.
Seine Augen funkelten zufrieden und er vertiefte ihren Kuss einen Moment lang noch etwas. "Vielen Dank für das Kompliment, Mylady." wisperte er gegen ihre Lippen, dann löste er sich etwas von ihr, so dass er das Hemd vorsichtig über ihren Kopf schieben konnte.
Dann hielt er einen Moment lang inne, die Augen halb geschlossen und spürte dem Gefühl nach, dass durch seinen Körper jagte als ihre Hände über seine Brust strichen. Ein zufriedenes Lächeln huschte über seine Lippen, ja, endlich waren sie verheiratet ...

Aliz


"Hm, eine gute Idee, denke ich." Bereitwillig  löste Aliz die Hände von ihm, damit er ihr das Hemd ausziehen konnte und lächelte leicht. "Wie zufrieden du aussiehst..." Er schien keine Spur nervös zu sein, im Gegenteil, er wirkte ausgesprochen selbstsicher. Wenn sie sich doch nur auch so sicher wäre in dem, was sie hier tat.

Sie küsste ihn erneut und lächelte leicht. Es war eine wundersame neue Erfahrung, mit ihm so innig umzugehen und sie freute sich darauf, es den Rest ihres Lebens tun zu können. "Ich liebe dich..."Sie hatte ihn am Anfang gar nicht haben wollen, aber jetzt hatte sich alles geändert.
"Zeig mir, was ich tun muss."

Eric

Eric lachte leise und nickte. "Und das bin ich auch." erwiderte er. "Zumal ich jeden Grund dazu habe, nicht wahr? Ich habe mir die Frau erkämpft, die ich liebe und bin nicht davon gelaufen als Hal und getraut hat ... gute Gründe, um zufrieden zu sein."
Eric schlang die Arme um Aliz' schmale Taille und zog sie an sich. "Und ich liebe dich. So sehr, dass ich es kaum in Worte fassen kann ... und was für ein Glückspilz ich doch bin, dass es dir heute auch so geht." Eric lächelte und küsste Aliz noch einmal, dann grinste er schelmisch. "Und wie neugierig du bist." wisperte er und ergriff ihre Hände, legte sie wieder auf seine Brust. "Ich würde vorschlagen, du hilfst mir erst einmal aus meinen Stiefeln und Hosen und dann ziehen wir um ... unser Bett sieht sehr verlockend aus."

Aliz


"Da hast du Recht. Und ich bin wirklich stolz auf dich, dass du das getan hast." Aliz lachte leise. "Du warst wirklich mutig." Schließlich wusste sie, was er eigentlich für ein Widerstreben gegen eine Ehe gehabt hatte. Doch ihr zuliebe hatte er sich überwunden, das rechnete sie ihm hoch an.
"Oh ja, das bist du. Und ich warte auch lange genug, da kann ich doch ein bisschen neugierig sein, hm?" Sie folgte der Aufforderung und ging in die Hocke, um ihm aus den Stiefeln zu helfen. Dann machte sie sich ein bisschen zögerlich an seinem Hosenbund zu schaffen.
Sie war noch nie einem Mann so nahe gewesen und so schlug ihr das Herz gerade bis zum Hals vor Aufregung. "Ich bin ein bisschen...nervös." Das machte ihre Finger etwas fahrig und das Unterfangen schwieriger.

Eric

Eric grinste und erfreute sich an Aliz' glockenhellem Lachen. "Nicht wahr?" Er war lange genug schließlich der Meinung gewesen, eine Ehe sei nichts für ihn, aber nachdem er sich so Hals über Kopf in Aliz verliebt hatte, hatte er auch diese Bedenken allmählich überwunden.
"Ohne Frage. Ich glaube, ich wäre auch ziemlich enttäuscht, wenn du nicht neugierig wärst." gestand er augenzwinkernd und beobachtete wie Aliz ihm erst aus den Stiefel half und dann mit klopfendem Herzen an seinem Hosenbund herum fingerte. Eric lächelte sanft, hob ihr Kinn an und gab ihr einen Kuss. "Das brauchst du nicht, mein Herz, ich bin es doch nur. Kein Grund nervös zu sein und du wirst nichts falsch machen, hab keine Angst. Vertrau mir und es wird eine wundervolle Nacht werden." murmelte er leise.

Aliz


"Du kennst mich schließlich lange genug um das einzuschätzen." Eric kannte sie beinahe, seit sie ein Kind war. Er wusste, dass sie immer aufgeschlossen und neugierig gewesen war, das hatte sich nicht geändert. Sie seufzte leise und sah ihn an, als er sie beruhigte. Die Worte verfehlten ihre Wirkung nicht und sie wurde ein wenig ruhiger.
"Ich vertraue dir doch immer....Ich vertraue niemandem mehr." Mit neuem Mut gelang es ihr schließlich, seine Hose zu öffnen und ihn davon zu befreien.
Dann legte sie die Hände wieder auf seine Brust. Es war seltsam, sich so nackt gegenüber zu stehen, aber sie schämte sich nicht vor ihm.
"Und nun?"

Eric

Eric schmunzelte. Aliz hatte Recht, er kannte sie schon so lange, erst als kleines Mädchen und dann hatte er sie als Frau in gewisser Weise neu kennen und damit lieben gelernt.
Sein Blick wurde zärtlich und er suchte noch einmal ihre Lippen. "Und das ist ein wundervolles Gefühl. Ich werde dieses Vertrauen nie enttäuschen, das verspreche ich dir." erklärte Eric entschlossen.
Zufrieden beobachtete er, wie Aliz nun neuen Mut fasste und seine Hosen einen Moment später zu Boden glitten.
"Jetzt ... jetzt kommt der wirklich spannende Teil." Erklärte er mit funkelnden Augen, legte seine Hände wieder an Aliz' Hüften und hob sie hoch, um sie zum Bett hinüber zu tragen.
Und gebe Gott, dass ich deinem Stiefvater morgen nach dieser Nacht noch in die Augen sehen kann ...

Aliz


Aliz lächelte sanft. "Davon gehe ich fest aus. Ich würde nie davon ausgehen, dass du mich enttäuscht." Sie jauchzte auf, als er sie hoch hob und schlang Arme und Beine um ihn, bis er sie auf dem Bett wieder nieder ließ.
"Der spannende Teil? Nun, dann bin ich wirklich neugierig darauf.", wisperte sie. "Das Funkeln in deinen Augen ist sehr verheißungsvoll."
Und es war einfach der Schritt, den sie gehen musste, um wirklich Erics Frau zu sein. Sie wollte ja endlich ihm gehören, ganz und gar.
"Dann zeig es mir..."

Eric

Eric sah Aliz liebevoll an und hatte einen Moment lang das Gefühl als würde sein Herz einfach überlaufen vor Liebe und Glückseligkeit. Dass ihn diese wundervolle Frau erhört hatte nachdem sie doch anfangs nichts von ihm in dieser Hinsicht hatte wissen wollen, war für ihn wirklich ein Segen.
Er ließ Aliz vorsichtig auf dem Bett niedersinken und grinste über ihre Worte. "Oh und du wirst nicht enttäuscht sein, glaub mir." versicherte er amüsiert und löste dann die kunstvoll hochgesteckten Flechten, um sich an ihrer offenen Haarpracht zu erfreuen. "Das werde ich." versprach er und ließ seine Hände sanft über ihren Körper wandern. Er spürte die Ungeduld und das Ziehen in den Lenden, aber er würde sich Zeit nehmen, würde dafür sorgen, dass Aliz diese Nacht voll und ganz genießen konnte.
Er bedeckte ihren Hals und ihr Dekolleté mit leichten Küssen, dann suchte er ihre Lippen als seine Hände ihre Schenkel entlang wanderten. "Es kann sein, dass es im ersten Moment ein wenig unangenehm ist." murmelte er leise, zwischen zwei sanften Küssen. "Aber das vergeht im Nu, wenn du dich entspannst." erklärte Eric und ließ dann zunächst eine Hand zwischen ihre Schenkel gleiten, um Aliz einen kleinen Vorgeschmack auf das zu geben, was noch folgen würde.

Aliz


Aliz grinste zurück. "Dann gib dir Mühe, mein Gemahl." Wie schön es sich anfühlte, ihn so nennen zu dürfen. Sie schüttelte leicht den Kopf, damit sich die gesteckten Flechten endgültig lösten und sich über das Kissen ausbreiteten.
Sie gab sich seinen Liebkosungen hin und genoss das Gefühl seiner Berührungen auf ihrer Haut.  "Ich werde es versuchen..."
Aliz schnappte nach Luft, als seine Hand zwischen ihre Schenkel wanderte. Noch nie hatte sie jemand so berührt und es war, als würde ihr ganzer Körper in Flammen stehen. Aber es war ein angenehmes Gefühl, sie wollte es nie wieder missen wollen.
"Eric..."

Eric

"Hmm, endlich. Wie schön sich das anhört ..." wisperte Eric, auch wenn er kaum glauben konnte, dass es so wahr. Doch Aliz hatte in seinem Leben so einiges verändert und er dachte bei sich, dass er seinen Vater heute mehr denn je verstehen konnte. Bis heute hatte Eric vermutlich nie so richtig begriffen, wieso sein Vater alles woran er zuvor festgehalten hatte über den Haufen geworfen hatte als dieser auf seine Mutter getroffen war, aber nun verstand er es voll und ganz.
Eric lachte leise auf. "Ja, Herzblatt?" fragte er mit Unschuldsmiene während seine Hand in ihrem Tun fortfuhr, Aliz noch ein wenig reizte bis ihr ein erstes kleines Stöhnen entwich, das Eric so durch Mark und Bein ging, dass er einfach nicht noch länger warten konnte. Er zog die Hand zurück, schob sanft ihre Schenkel noch ein wenig auseinander und glitt dann zwischen sie. Nur noch einen kurzen Augenblick hielt er inne, betrachtete seine zauberhafte Frau wie sie so unter ihm lag, mittlerweile genau so ungeduldig wie er, dann beendete er ihrer beider Warten und drang in sie ein und besiegelte damit endgültig ihren Ehebund.

Aliz


Aliz lag eng an Eric geschmiegt in dessen Armen und blinzelte etwas schläfrig. "Du hast nicht zu viel versprochen.", murmelte sie. "Es ist wirklich großartig...gut, dass ich das vorher nicht wusste. Sonst wäre mir das Warten so schwer gefallen.  Aber jetzt sind wir verheiratet....Und wir können es tun, so oft wir wollen.", stellte sie zufrieden fest.
"Denkst du, mein Vater ist sturzbetrunken? Geoffrey war jedenfalls kurz davor, als wir uns davon gemacht haben."
Die Beiden hatten alles getan, um sich davon abzulenken, dass gleich zwei Paare heute Nacht ihre Hochzeitsnacht verbrachten.