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Joanna & William
Anno Domini 1155...Henry II regiert über England. Immer an seiner Seite ist dabei sein Cousin, William of Cornwall. Als er sich in Joanna of Warwick, eine junge Frau unter seinem Stand, verliebt, beginnt sein eigener Kampf gegen das Denken seiner Zeit,
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Thema: Re: William und Joanna - ab 1183 bis 1184 Fr Sep 18, 2015 1:41 pm
Einen Moment lang gestattete Josephine es sich, sich ganz und gar ihren Gefühlen hinzugeben und sich an Roberts Schulter etwas auszuweinen, während er sie fest hielt. Dann riss sie sich jedoch wieder zusammen, fuhr sie mit dem Ärmel über das Gesicht und lächelte dann. "Und dafür werde ich ihm auf ewig dankbar sein." erklärte Josephine und strahlte Robert überglücklich an. "Jetzt, da ich hier bin, geht es mir wieder gut." Das vergangene Jahr war mitunter sehr anstrengend gewesen, hatte sie sich doch beständig Sorgen um Robert gemacht. Und die letzten Wochen waren schier die Hölle gewesen, doch all das war nun vergessen, jetzt da sie endlich wieder bei ihm war. "Wir haben dich alle fürchterlich vermisst, aber ansonsten ist es uns gut ergangen. Deine Eltern haben sich gut um uns gekümmert und Philippe war jeden Tag bei uns." erklärte sie und drehte sich dann etwas herum. "Sieh mal, deine beiden Töchter sind fast schon kleine Damen geworden." bemerkte sie lächelnd als Joanna und Diana von dem Wagen kletterten in dem sie zusammen mit dem Kindermädchen und Isaac die meiste Zeit über gefahren waren. Die Mädchen hielten nun zielstrebig auf sie zu, um ihren Vater zu begrüßen und Josephine löste sich von Robert, damit dieser seine Töchter in Empfang nehmen konnte. Sie selbst ging dem Kindermädchen entgegen, das den kleinen Isaac auf dem Arm hielt und nahm ihr mit einem dankbaren Lächeln den Jungen ab. "Und schau mal, wen wir hier haben, Robert ..."
Chrisi Admin
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Thema: Re: William und Joanna - ab 1183 bis 1184 Fr Sep 18, 2015 2:08 pm
Robert löste sich vorsichtig von ihr, legte beide Hände an ihre Wangen und küsste sie innig. "Ich liebe dich. Und es tut mir leid, dass ich dih in den letzten Monaten mit allem so allein gelassen habe. Das wird jetzt nicht mehr passieren. Mein neuer Lehnsherr weiß Zeit mit der Familie zu schätzen." Robert lächelte. "Guter Mann, Phil." Sein Augenmerk richtete sich auf seine Mädchen und es verschlug ihm fast die Sprache, wie die Beiden sichim letzten Jahr entwickelt hatten. Dankbar schloss er sie in die Arme und ksste sie jeweils auf die Stirn. "Oh, meine Süßen, geht es euch gut?" Robert richtete sich langsam wieder auf und blickte seiner Frau entgegen, die nun mit Isaac auf dem Arm zu ihm zurückkehrte. Neugierig musterte er den kleinen Jungen, der ihn kaum kannte. Ein bisschen schwermütig stellte er fest, dass er Isaac nicht kannte. Er kannte seine Vorlieben nicht. Wusste nicht, wie er sprach und was sein erstes Wort gewesen war. "Isaac..." Er strich ihm mit dem Zeigefinger über die Wange. "Was für ein großer Junge du schon bist..", staunte er. "Ob du mich wohl noch erkennst?"
GreyStorm
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Thema: Re: William und Joanna - ab 1183 bis 1184 Fr Sep 18, 2015 2:13 pm
Josephine machte eine abwehrende Geste. "Du hast es dir ja nicht ausgesucht." erwiderte sie und nickte dann. "Ja, das ist er. Ich bin wirklich froh, dass er da war, er hat sich mit den Kindern viel Mühe gegeben." Dann beobachtete sie, wie Robert seine Töchter begrüßten und diese ihn glücklich in die Arme schlossen und munter von ihrer Reise berichteten. Als sich die erste Aufregung gelegt hatte, trat sie mit Isaac neben Robert. Der kleine Junge musterte seinen Vater mit einer Mischung aus Skepsis und Neugierde und begann dann auf der Unterlippe zu kauen. Josephine konnte ihren Sohn förmlich ansehen, wie es hinter der Stirn arbeitete. Sie war sich nicht sicher, ob Isaac seinen Vater wirklich erkannte, vermutete, dass das eher nicht der Fall war, aber dennoch streckte der Junge schließlich kurzer Hand die Arme nach Robert aus. "Arm!" forderte er entschieden und lächelte dann leicht.
Chrisi Admin
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Thema: Re: William und Joanna - ab 1183 bis 1184 Fr Sep 18, 2015 2:22 pm
Robert nickte langsam. "Ich weiß. Aber trotzdem hätte ich mir gewünscht, ich hätte bei euch sein können. Jetzt wird alles einfacher. Richard ist als Dienstherr um einiges unkomplizierter. Er seufzte leise und sah in die blauen Augen seines Sohnes, der ihn so skeptisch ansah. Ein erlöstes Lächeln trat auf seine Lippen, als der Junge offensichtlich zu ihm wollte. Robert nahm ihn dankbar entgegen und ließ zu, dass Isaac sich an ihn kuschelte, während seine Töchter sich rechts und links an ihn lehnten. "Endlich seid ihr wieder bei mir...", murmelte er und warf Josie einen liebevollen Blick zu. "Nun lasst uns hinein gehen."
GreyStorm
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Thema: Re: William und Joanna - ab 1183 bis 1184 Fr Sep 18, 2015 7:58 pm
Josephine lächelte sanft. "Ja, das hätte ich mir auch gewünscht, aber jetzt ist unser beider Wunsch ja in Erfüllung gegangen und wir sind wenigstens wieder zusammen. Und du wirst sehen, du siehst dein geliebtes England auch bald wieder." Als sie Robert so dastehen sah, mit dem kleinen Isaac auf dem Arm und den beiden Mädchen rechts und links an der Seite, hatte Josephine das Gefühl ihr Herz müsse überlaufen vor lauter Liebe, die sie für diesen Mann empfand. Ihn so zu sehen war immer noch der schönste Anblick den sie sich wünschen konnte. Sie nickte und strich Robert über den Arm. "Ja, lass uns gehen, die Reise war lang genug." erklärte sie und wandte sich ab als ein freudiger Schrei sie jedoch inne halten ließ. "Rob!" Sie fuhr herum und sah ihren Sohn, der nun quer über den Hof auf sie zugeeilt kam. Einen Moment später hatte sie ihren Ältesten fest an sich gedrückt und die Tränen liefen ihr schon wieder über die Wangen. "Oh mein Junge." murmelte Josephine überglücklich und strich ihm sanft über die Wange. "Wie groß du geworden bist." Sie schniefte leise und drückte Rob noch einmal fest an sich. Der verdrehte die Augen und seufzte theatralisch. "Dass ihr immer alle gleich heulen müsst, wenn ihr mich seht. Papa auch schon ..." beklagte er sich, drückte seine Mutter jedoch noch einmal etwas fester an sich und gab ihr einen Kuss auf die Wange.
Chrisi Admin
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Thema: Re: William und Joanna - ab 1183 bis 1184 Fr Sep 18, 2015 8:47 pm
Robert nickte. "Dein Wort in Gottes Ohr, Liebste. Ich hoffe wirklich, du behältst Recht." Er sehnte sich danach, dass endlich alles wieder alles normale Bahnen ging. Er wollte sein Leben zurück. Sie wandten sich gerade um, als ein Schrei ertönte und Robert musste lächeln. Sein Sohn hatte seine Mutter entdeckt und sie genauso vermisst wie er selbst sie vermisst hatte. Er beobachtete das Wiedersehen wohlwollend und schmunzelte leicht. "Das liegt daran, dass wir dich so lieb haben und dich sehr vermisst haben, Rob. Außerdem hat deine Mutter eine anstrengende Reise hinter sich, also lass sie...Und nun lasst uns rein gehen.", forderte er gut gelaunt auf und strich Isaac über die Wange.
GreyStorm
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Thema: Re: William und Joanna - ab 1183 bis 1184 Fr Sep 18, 2015 8:57 pm
Mary saß in der breiten Fensterbank, die mit einigen Kissen gemütlich hergerichtet war und sah aus dem Fenster. Sie hatte die Hände auf ihren runden Bauch gelegt und wünschte sich einmal mehr sie hätte Isabella begleiten können oder könnte nach Essex zurück oder ... könnte überhaupt irgendetwas tun als hier untätig herum zu sitzen. Sie wandte den Kopf und sah zu ihrer Mutter hinüber, die gekommen war, um ihr ein wenig Gesellschaft zu leisten, während die Mädchen ihren Mittagsschlaf hielten. "Ich hoffe, John kommt bald. Es ist zwar nicht so, dass ich irgendetwas zu tun hätte, aber das Warten macht mich auch rastlos." bemerkte sie seufzend. John hatte sich für heute angekündigt, um zu kontrollieren, ob die Schwangerschaft gut verlief und alles in Ordnung war. Und Mary hoffte, dass er ihre Bedenken zerstreuen konnte, denn ihr Bauch war deutlich runder als bei den bisherigen Schwangerschaften und Mary war dieser Umstand nicht unbedingt geheuer.
Chrisi Admin
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Thema: Re: William und Joanna - ab 1183 bis 1184 Fr Sep 18, 2015 9:28 pm
Joanna leistete ihrer Tochter ein wenig Gesellschaft und genoss die Stunden, in denen sie mit ihr einfach ein bisschen reden konnte. Sie liebte ihre Enkelinnen sehr und verbrachte auch gern Zeit mit diesen, doch nun hatte sie Mary auch ganz gern einmal für sich allein. Wo Isabella schon wieder fort war und das für lange Zeit. "Er wird gleich kommen. John kommt immer pünktlich, das weiß du doch. Genieß die Ruhe, ich denke, sobald die Mädchen wach werden, ähnelt das Zimmer wieder einem Bienenstock." Und in diesem Moment klopfte es und John trat mit einem Lächeln ein. "Nun, hier bin ich. Wie geht es dir heute, Mary? Fühlst du dich wohl?"
GreyStorm
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Thema: Re: William und Joanna - ab 1183 bis 1184 Fr Sep 18, 2015 9:37 pm
Mary nickte leicht. "Ja, ich weiß, das tut er. Trotzdem wünschte ich, ich hätte es schon hinter mir." Sie warf einen kurzen Blick auf die Verbindungstür, die die Kammer der Kinder von ihrer eigenen trennte und lachte leise. "Gut möglich, sie sorgen auf jeden Fall immer für Aufregung. Wenngleich ich ihnen ja kaum noch gerecht werden kann, es ist gar nicht so leicht mit einem solchen Bauch mit den Kindern zu spielen." Das überließ sie mittlerweile immer öfter ihren Eltern. Mary seufzte erleichtert als es klopfte und John herein kam. "Ah, du kommst wie gerufen." erwiderte sie und zuckte dann leicht mit den Schultern. "Ich fühle mich als hätte ich ein ganzes Weinfass verschluckt und komme mir jetzt schon unglaublich schwerfällig vor, dabei hat das Kleine doch noch drei Monate Zeit ... aber davon abgesehen geht es mir ganz gut." Zumindest körperlich. Tatsächlich litt sie reichlich darunter hier alleine in Truro zu sein, besonders seit ihre Schwester abgereist war.
Chrisi Admin
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Thema: Re: William und Joanna - ab 1183 bis 1184 Fr Sep 18, 2015 10:05 pm
John lächelte etwas breiter und lauschte dann aufmerksam seiner Patientin. Jedes noch so kleine Detail war wichtig um den Verlauf der Schwangerschaft abschätzen zu können. Und so nahm er Marys Sorgen auch wirklich ernst. "Nun, ich werde es mir gern etwas genauer ansehen.", bemerkte er, krempelte die Arme hoch und machte sich dann daran, behutsam Marys Bauch abzutasten, dabei die Augen konzentriert geschlossen haltend. Es dauerte eine Weile, bis er sich wirklich sicher war. "Ah..." Er schlug die Augen mit einem Lächeln wieder auf. "Es ist alles in bester Ordnung, Mary, du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Der einzige Grund, warum die Wölbung bereits so ausgeprägt ist, ist der, dass du Zwillinge bekommst. Nicht ungewöhnlich, schließlich bist du selbst ein Zwilling."
GreyStorm
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Thema: Re: William und Joanna - ab 1183 bis 1184 Fr Sep 18, 2015 10:31 pm
Mary lehnte sich etwas zurück und schloss die Augen, während Johns Hände fachkundig ihren dicken Bauch abtasteten. Als er schließlich fertig war, sah sie ihn neugierig an und legte dann verblüfft eine Hand auf ihren Leib. "Zwillinge?" wiederholte sie langsam und schalt sich ein dummes Huhn, weil sie überhaupt überrascht war. "Nun ich ... danke dir. Dann wollen wir hoffen, dass es den beiden auch weiterhin gut geht." Mary lächelte schief. Zwillinge. Blieb zu hoffen, dass Gott dieses Mal Erbarmen zeigte und sie nun nicht gleich zwei Mädchen auf einmal bekam. Sie wünschte sich doch so sehr einen Sohn ... Und sie wollte es Gerard so gerne mitteilen. Vielleicht sollte sie ihm einen Brief schreiben, egal, ob ihr Vater nun dagegen war oder nicht.
Chrisi Admin
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Thema: Re: William und Joanna - ab 1183 bis 1184 Fr Sep 18, 2015 10:51 pm
John nickte langsam und machte eine wegwerfende Handbewegung. "Ja, Zwillinge und warum sollte es ihnen nicht gut gehen, wenn du dich ein bisschen schonst, Mary? Du musst auf dich aufpassen, keine Experimente und vorsichtig sein.", mahnte er entschlossen und neigte dann leicht den Kopf. "Wenn du keine Fragen mehr hast, werde ich mich zurückziehen. Bei deiner Mutter bist du ja ausgezeichnet aufgehoben." Schließlich hatte Joanna selbst schon Zwilling bekommen. John verabschiedete sich und Joanna lächelte ihre Tochter an. "Du meine Güte, Zwillinge. Glaub mir, das werden aufregende Zeiten für dich." Und William würde hin und her gerissen sein zwischen Freude und Sorge.
GreyStorm
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Thema: Re: William und Joanna - ab 1183 bis 1184 Fr Sep 18, 2015 10:57 pm
Mary lächelte schief. "Was sollte ich hier schon für Experimente machen? Außerdem bin ich mittlerweile dreifache Mutter, ich lege keinen Wert darauf mir die Schwangerschaft unnötig schwer zu machen." erwiderte sie mit etwas gutmütigem Spott in der Stimme. Das hier war vielleicht das erste Mal, dass sie Zwillinge erwartete, aber nicht ihre erste Schwangerschaft. Mary nickte. "Ich danke dir, John. Wenn etwas sein sollte, weiß ich ja, wo ich dich finde." Sie wartete bis der Arzt gegangen war, dann seufzte sie leise und strich über ihren Bauch. "Wieso bin ich eigentlich überrascht? Irgendwie habe ich es ja schon geahnt. Schließlich war ich zu diesem Zeitpunkt bei keinem der Mädchen so rund." murmelte Mary und sah zu ihrer Mutter hinüber. "Mama, ich ... ich würde Gerard gerne schreiben." gestand sie dann leise. Wenngleich ihr Vater von der Idee nichts hielt, so hatte aber vielleicht wenigstens ihre Mutter Verständnis.
Chrisi Admin
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Thema: Re: William und Joanna - ab 1183 bis 1184 Sa Sep 19, 2015 5:45 pm
Joanna lachte leise. "Ich kann das verstehen. Als ich mit euch Beiden schwanger war, konnte ich irgendwann nicht mehr lange laufen ohne Rückenschmerzen zu bekommen und habe einen gemütlichen Platz vor dem Kamin deutlich bevorzugt. Du wirst noch an meine Worte denken." Sie musterte ihre Tochter und nickte. "Richtig. An einem gewissen Punkt ist es eigentlich unbestreitbar, dass es zwei Kinder werden. Doch man sagt, Zwillingskinder neigen selbst sehr dazu Zwillinge zu bekommen." Marys Blick ließ ihr Herz schwer werden. Sie wusste, wie schwer das für ihre Tochter war und auch wie William dazu stand. Aber was sollte ein Brief schaden? Mary war schließlich hier in Sicherheit. "Na gut...schreib ihm einen Brief, wir werden ihm einen Boten schicken. Versuch heraus zu finden, wie es ihm geht und wie er mit seiner Beherrschung voran kommt."
GreyStorm
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Thema: Re: William und Joanna - ab 1183 bis 1184 Sa Sep 19, 2015 5:50 pm
Mary schnitt eine Grimasse. "Herrje, mach mir nur Mut für die kommenden Wochen ..." Sie seufzte theatralisch, strich dabei aber zärtlich über ihren Bauch. Egal wie schwer es ihr manchmal fiel und wie sehr sie damit haderte noch keinen Sohn bekommen zu haben, sie liebte ihre Kinder wahnsinnig. "Gott steh mir bei, hoffentlich bleiben die beiden hier dann aber auch die einzigen Zwillinge, die ich zur Welt bringe. Ich glaube, einmal reicht mir dieses Vergnügen." Unsicher wartete sie auf die Entscheidung ihrer Mutter, dann begannen Marys Augen zu leuchten. Sie erhob sich so eilig wie es ihr möglich war, ging zu ihr hinüber und umarmte Joanna freudig. "Ich danke dir." wisperte sie leise und gab ihrer Mutter einen Kuss auf die Wange. "Er fehlt mir einfach fürchterlich und der Gedanke, dass er nicht einmal weiß, dass wir zwei Kinder bekommen, ist wahrlich unschön."
Chrisi Admin
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Thema: Re: William und Joanna - ab 1183 bis 1184 So Sep 20, 2015 1:08 am
Joanna lachte leise. "Keine Sorge, du wirst es überstehen. Die drei Mädchen werden dich schon ablenken, glaub mir. Du wirst gar nicht so viel Zeit haben darüber nachzudenken." Sie schüttelte den Kopf. "Ich habe auch nur einmal Zwillinge bekommen, Constance ebenso. Also mach dir darum nicht zu viele Gedanken. Einmal genügt völlig. Eine Pause würde dir nach ihnen ohnehin gut tun." Joanna lächelte, als Mary sie umarmte. Sie wusste, was ihrer Tochter diese Zusage bedeutete und sie würde es nachher wohl mit William klären müssen. Doch das Strahlen ihrer Tochter war bedeutsam genug. "Ich weiß. Es sind immerhin auch seine Kinder, er sollte es wissen. Und ich hoffe sehr, dass er etwas unternimmt um sich im Griff zu haben."
GreyStorm
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Thema: Re: William und Joanna - ab 1183 bis 1184 So Sep 20, 2015 1:19 am
Mary grinste. "Ja, vermutlich hast du Recht." Und sie konnte es wirklich nur hoffen, denn sie hatte durchaus Angst, dass ihr ohne Isabella die Tage nun lang werden würden. Sie seufzte leise und hob kurz die Schultern. "Tja, letztlich liegt das ja auch ohnehin nicht in meiner Hand, nicht wahr? Aber vielleicht hat Gott wirklich ein Einsehen mit mir und beschert mir dieses doppelte Glück nur einmal." Mary legte den Kopf ein wenig zur Seite und sah ihre Mutter nachdenklich an. Eine Pause, tja, auch das lag wohl nicht in ihrer Hand und solange sie keinen Sohn bekommen hatte, war das undenkbar. "Nun, warten wir erst einmal die beiden ab, dann sehen wir weiter ..." erwiderte sie langsam. Mary ließ sich neben ihrer Mutter nieder und griff nach deren Hand. "Ja, das sollte er. Zumal Vater im Grunde kein Recht hat, mich so von ihm fern zu halten. Ich weiß ja, dass er es nur gut meint, aber trotzdem ..." Sie seufzte leise und zuckte mit den Schultern. "Oh, ich bin sicher, dass er das tut." Darauf vertraute sie einfach, denn der Gedanke, dass er es möglicherweise nicht tat, war schier unerträglich.
Chrisi Admin
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Thema: Re: William und Joanna - ab 1183 bis 1184 So Sep 20, 2015 1:28 am
"Doch, ich denke, das tut es sehr wohl. Es ist deine Entscheidung, wann du wieder das Bett mit ihm teilst. Und es gibt auch andere Möglichkeiten. Möglichkeiten, die dein Mann nicht einmal mitbekommen muss. Dafür muss er sich ohnehin erst bewähren, denn dein Vater wird ihn sonst nicht zu dir lassen.", erklärte Joanna ernst. "Dein Vater hat jedes Recht, denn Gerard verstößt gegen jedes Gesetz und jedes Gebot. Sicher istg es ihm gestattet seine Frau zu züchtigen, aber sie grün und blau zu schlagen, weil sie ihre Pflichten wahr nimmt, gehört nicht dazu." Joanna legte den Kopf zur Seite und die Hand auf Marys. "Frag ihn danach, damit wir wissen, woran wir sind."
GreyStorm
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Thema: Re: William und Joanna - ab 1183 bis 1184 So Sep 20, 2015 1:38 am
Josephine betrat das Gemach, das sie von nun an bis auf weiteres mit Robert teilen würde, ließ den Blick schweifen und klatschte begeistert in die Hände. Sie drehte sich zu ihrem Gemahl herum, der gerade hinter ihnen die Tür schloss und schenkte Robert ein strahlendes Lächeln. "Robert, es ist wundervoll hier." erklärte sie überschwänglich und legte die Arme um seinen Nacken. "Bordeaux ist traumhaft schön und ich denke in diesen vier Wänden lässt es sich auch gut aushalten. Allein schon, weil ich sie mit dir teilen kann." Es war Abend geworden und erst jetzt war sie das erste Mal mit Robert alleine. Seit ihrer Ankunft hatte es so viel Aufregung um das Wiedersehen gegeben, die Kinder hatten ihren Vater belagert und Josephine hatte die Zeit genossen in der Rob sie herum geführt und ihr ein paar seiner Lieblingsplätze auf der Burg gezeigt hatte. Sie hatte förmlich an seinen Lippen gehangen und war fasziniert davon gewesen, wie groß ihr Junge geworden war. Doch jetzt waren die Kinder im Bett, sie hatten sich für heute von Beatrice und Richard verabschiedet und endlich konnten sie durchatmen und die Zeit zu zweit genießen. Josephine legte den Kopf an Roberts Schulter und seufzte. "Ich bin so froh, dass wir jetzt hier sind." murmelte sie. "Es war fürchterlich immer nur auf einen Boten von dir warten zu können."
Chrisi Admin
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Thema: Re: William und Joanna - ab 1183 bis 1184 So Sep 20, 2015 1:54 am
:Robert
Robert schloss seine Frau dankbar in die Arme, als sie endlich allein waren. Den ganzen Tag hatte er keine wirklich zeit gehabt sich um sie angemessen zu kümmern. Die Kinder waren in der neuen Umgebung mehr als aufgekratzt gewesen, umso beruhigender, dass sie nun selig schliefen. Robertg legte Josephine die Arme um die Taille und gab ihr einen sanften Kuss. "Das finde ich auch. Um einiges angenehmerals Toulouse. Was vor allem daran lag, dass ich euch so vermisst habe. Und nun stehst du vor mir." Er strich durch ihr blondes Haar und seufzte. "Ja, ich kann das verstehen. Aber Henry wollte mich nicht zurück nach England gehen lassen. Stattdessen bin ich in diesen unseligen Krieg herein geraten." Zärtlich strich er über ihren Rücken. "In allen Bereichen habe ich dich vermisst, mein Bett war sehr kalt ohne dich." Schließlich hatte er auch das ganze Jahr enthaltsam gelebt und war seiner Frau treu geblieben.
GreyStorm
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Thema: Re: William und Joanna - ab 1183 bis 1184 So Sep 20, 2015 2:05 am
Josephine erwiderte den Kuss und lächelte zufrieden. "Ja, nun stehe ich vor dir. Zeit wurde es schließlich." Und hier konnte sie es durchaus aushalten, wenn sie ehrlich war. Sie war in der Normandie geboren und aufgewachsen und erst mit Robert später nach England gegangen, sie liebte das Klima hier auf dem Kontinent noch immer und Aquitanien barg deshalb einen ganz besonderen Reiz für sie. "In diesen unglückseligen Krieg, der nun glücklicherweise vorüber ist. Und da wir nun wieder alle beisammen sind, wird alles wieder gut." Josephine strahlte zufrieden als Robert ihr über den Rücken strich und legte eine Hand an seine Wange. "So, war es das?" fragte sie leise und mit einem Lächeln auf den Lippen. Wenn sie ihn so ansah, hatte sie das Gefühl, ihr Herz sei gar nicht groß genug, um all die Liebe zu ihm darin unterzubringen. Sie wäre die letzte gewesen, die Robert Vorhaltungen gemacht hätte, hätte er sich die ein oder andere Nacht des vergangenen Jahres mit einer Dirne vertrieben, dennoch bedeutete es ihr unglaublich viel, dass er es nicht getan hatte. Dass er ihretwegen die Zeit über enthaltsam gelebt hatte. "Vielleicht sollten wir dann dafür sorgen, dass es von heute an immer schön warm ist, denkst du nicht?" wisperte sie leise und küsste Robert zärtlich, während eine Hand den Weg unter Tunika und Hemd fand und dann sachte über seine warme, weiche Haut strich. "Hm, auch wenn es ein unglückseliger Krieg war, so hatte er doch dafür gesorgt, dass mein Mann heute in einem beeindruckenden Zustand vor mir steht." stellte sie leise fest und küsste Robert erneut. Wie sehr sie ihn vermisst hatte, wie oft sie nachts wach gelegen und sich nach ihm gesehnt hatte, gebetet hatte, dass es ihm gut ging ... all das hatte nun endlich ein Ende.
Chrisi Admin
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Thema: Re: William und Joanna - ab 1183 bis 1184 So Sep 20, 2015 1:25 pm
"Wie wahr..." Robert lächelte sanft und gab ihr einen sanften Kuss. "Ich weiß, dass das hier für dich wie ein Stück Heimat ist. Es war kein sonderlich großes Opfer herzukommen, nicht wahr?" Er lachte auf und nickte. "Das war es. Und ich wäre sehr froh, wenn es das nie wieder sein würde, weil meine wunderschöne Frau darin schläft." Es wäre ihm nie wirklich in den Sinn gekommen sich eine Dirne zu nehmen. Sicher, manchmal wasr die Versuchung groß gewesen und auch er war ein Mann mit Bedürfnissen, aber es hätte etwas geändert zwischen ihnen, selbst wenn sie es ihm nicht übel genommen hätte. Josephine war die einzige Frau, mit der er jemals geschlafen hatte und dabei sollte es bleiben. "Ich sagte bereits zu Edward, als er mich aufgezogen hat, dass es doch niemals so schön wäre wie mit dir. Darum warte ich lieber ein wenig länger und genieße dann eine umso erfüllendere Nacht mit dir an meiner Seite." Er erwiderte ihren Kuss und begann damit ihr Kleid aufzuschnüren, während ihre Hand schon über seine Haut strich. Allein diese Berührung jagte ihm einen Schauer über den Rücken. Er ahnte schon, dass es um seine Ausdauer heute nicht allzu gut bestellt war. Er hatte einfach zu lange gewartet. "Wie gern man das doch hört..."
GreyStorm
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Thema: Re: William und Joanna - ab 1183 bis 1184 So Sep 20, 2015 2:19 pm
Josephine grinste breit. "Du hast mich erwischt." erwiderte sie lachend. "Ich finde es hier wunderschön, aber davon ab bin ich überall glücklich wo du auch bist." Sie küsste Robert innig und strich durch seine dunklen Haare. "Nun, deine Frau wird nur allzu gerne wieder darin schlafen." wisperte sie und machte sich mit geschickten Fingern daran seinen Oberkörper zu entblößen. Als Robert nur noch in Hose und Stiefeln vor ihr stand, hielt Josephine inne und legte die Hände an seine Wangen. "Bei Gott, Robert of Cornwall, ich liebe dich über alles." Ihre Stimme klang heiser, weil sie einen Moment lang mit den Tränen kämpfen musste. Es rührte sie einfach unglaublich, wie wichtig sie ihm war. Zwar hatte sie nie Zweifel daran, aber Momente wie dieser, in dem es ihr einmal mehr vor Augen geführt wurde, was für einen wundervollen Mann sie hatte, überwältigten sie immer noch. Als Robert ihr Kleid geöffnet hatte, schob Josephine es eilig herab und schlang die Arme um Robert, um sich genüsslich an ihn zu schmiegen. "Du solltest mich schnell zum Bett bringen, mein Liebe, sonst kann ich hier für nichts mehr garantieren." flüsterte sie leise in Roberts Ohr und begann damit leichte Küsse auf seinen Oberkörper zu hauchen.
Chrisi Admin
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Thema: Re: William und Joanna - ab 1183 bis 1184 So Sep 20, 2015 2:33 pm
Robert lächelte zufrieden. "Das dachte ich mir bereits." Er genoss es sehr, wie sie ihn von seinem Hemd befreute und küsste sie mit aller Leidenschaft, die er aufbringen konnte. Er wollte diese Frau, jetzt sofort. Auch Josephine fackelte nicht lange. Sie streifte sich das Kleid ab und Robert hob sie ohne weitere Umschweife hoch, um sie zum Bett zu tragen. "Ich liebe dich auch...und ich möchte nicht, dass du noch für irgendetwas garantierst. Ich kann mich kaum noch beherrschen." Er ließ sie auf die weiche Matratze sinken und zog die Stiefel aus, ehe er sich wieder über sie beugte, um mit den Händen und den Lippen ihren Körper zu erforschen und wieder zu entdecken. "Meine Hose ist so verflucht eng, ich denke, ich brauche deine Hilfe...", raunte er.
GreyStorm
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Thema: Re: William und Joanna - ab 1183 bis 1184 So Sep 20, 2015 4:29 pm
Josephine sah ihren Gemahl mit einem unschuldigen Lächeln an. "Von mir aus können wir auch ruhig den Winter hier verbringen, der ist in England ohnehin grässlich." neckte sie sanft, war dann jedoch von Roberts Kuss vollkommen abgelenkt. Sie lachte vergnügt als Robert sie ohne Umschweife hochhob. Wie sehr hatte sie doch auf diesen Moment gewartet ... "Das merke ich schon. Aber mir soll es nur Recht sein. Wir haben ja lange genug gewartet." Genüsslich streckte sie sich auf der Matratze aus und räkelte sich ausgiebig, während Robert seine Stiefel auszog. Als seine Hände und Lippen über ihren Körper wanderten, legte Josephine den Kopf in den Nacken und stöhnte leise. Ihre Augen funkelten mutwillig und sie grinste als ihre Hände zu Roberts Hosenbund wanderten. "Tatsächlich?" fragte sie leise und strich sanft über seinen Schritt, um ihn noch ein wenig mehr zu reizen. Josephine lachte vergnügt und schüttelte den Kopf. "Wenn ich mich nicht selbst damit bestrafen würde, könnte ich das noch ein wenig weiter treiben ..." Doch stattdessen schnürte sie Roberts Hose auf, ließ für einen Moment ihre Hand darin verschwinden und grinste zufrieden. "Du hast wirklich sehnsüchtig auf mich gewartet, hm?" wisperte sie und sah ihn unter halb geschlossenen Lidern hervor an, ehe sie seine Hose hinab schob. "Dann komm, hol dir, was dir zusteht, mein starker Ritter." flüsterte Josephine und spreizte einladend die Schenkel.