Joanna & William
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Joanna & William

Anno Domini 1155...Henry II regiert über England. Immer an seiner Seite ist dabei sein Cousin, William of Cornwall. Als er sich in Joanna of Warwick, eine junge Frau unter seinem Stand, verliebt, beginnt sein eigener Kampf gegen das Denken seiner Zeit,
 
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 William und Joanna - ab 1184 bis 1185

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Chrisi
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1184 bis 1185   William und Joanna - ab 1184 bis 1185 - Seite 40 EmptyDo Jan 28, 2016 10:19 pm

Evelyn

Evelyn sah ihm an, dass er ein wenig niedergeschlagen war und auch mit ihr darübersprechen wollte. Wortlos führte sie ihn aus der Halle und in das Zimmer, das sie normalerweise für sich bevorzugten. Sie hatten Glück, es war frei und Evelyn schloss hinter ihnen ab, damit sie ungestört waren.
Sanft drehte sie ihn zu sich um und gab ihm einen Kuss.
"Ich habe dich irgendwie vermisst, Süßer. Die Zeit war lang ohne dich." Und da er Kleine ein wirklich sehr sanfter Liebhaber war, stimmte das sogar. Sie mochte ihn gern.
"Willst du erst reden oder später?"
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1184 bis 1185   William und Joanna - ab 1184 bis 1185 - Seite 40 EmptyDo Jan 28, 2016 10:26 pm

Elias

Ein Teil der Anspannung fiel bereits von Elias ab als sie das Zimmer erreicht hatten und Evelyn die Tür hinter ihnen geschlossen hatte. Kaum hatte er sich zu ihr herum gedreht, küsste sie ihn auch bereits und er erwiderte den Kuss nur zu gern. Elias seufzte leise. "Hm, ich dich auch." erwiderte er leise. Er hatte sich, als sie im Norden Englands angekommen waren, dort eine Hure gesucht, die ihm die Nacht etwas hatte vertreiben sollen, aber irgendwie war es nicht dasselbe gewesen. Und in Irland schon gar nicht ... also hatte er sie danach gesehen wieder nach London zu kommen, Evelyn aufzusuchen und sich mit ihr in die teuren Kissen hier sinken zu lassen.
Elias zog sie eilig an sich und ließ die Hände über ihren Körper gleiten. Seine Finger bebten ein wenig und er versuchte sich mit einem Kuss davon abzulenken, wie aufgewühlt er war und vor allem, wie dringend er Evelyn haben wollte ... wie sehr er sich nach dem Fiasko in Irland danach sehnte endlich wieder Bestätigung zu finden.
"Später ..." murmelte er zwischen zwei Küssen und begann bereits damit ihr Kleid zu öffnen.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1184 bis 1185   William und Joanna - ab 1184 bis 1185 - Seite 40 EmptyDo Jan 28, 2016 10:36 pm

Evelyn

Evelyn merkte rasch, wie eilig Elias es mit einem Mal hatte und dasverriet ihr eine ganze Menge über diesen Feldzug. Es lag sicher nicht daran, dass es im Heerlager an Frauen mangelte. Huren gab es genug fürr die, die entsprechend zahlten.
Sie ließ ihn gewähren, als er das Kleid öffnete, um ihm einen kleinen Triumph zu gönnen. "Wie du möchest." Mit geschickten Fingern befreite sie seinen Oberkörper und schnürte seine Hose.
"Wie wäre es, starker Mann, wenn du mir beweist, dass du nichts verlernt hast?", raunte sie in sein Ohr und strich durch die dunklen Locken.
Sie wollte ihn ein wenig ablenken.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1184 bis 1185   William und Joanna - ab 1184 bis 1185 - Seite 40 EmptyDo Jan 28, 2016 10:42 pm

Elias

Nur allzu bereitwillig ließ Elias sich von seinen Sachen befreien und schloss kurz die Augen als Evelyns Lippen sachte über sein Ohr strichen. Er wusste, dass sie das nur sagte, um ihn aufzumuntern, um ihn zu ermutigen, aber er war ihr ungemein dankbar dafür.
"Mit Vergnügen, meine Hübsche." murmelte er als sie ihm durch die Haare strich, dann packte er Evelyn an den Hüften, hob sie kurzer Hand hoch und trug sie zum Bett hinüber. Dort ließ er sie auf die Matratze sinken und war keinen Augenblick später bereits über ihr.
"Du wirst sehen, ich habe nicht das geringste verlernt." erklärte Elias, ehe er ihre Lippen mit einem weiteren Kuss verschloss. Ihm war jetzt nicht zum Reden zu Mute, jetzt noch nicht. Seine Hände strichen über ihren wohlgeformten Körper, erreichten die Hüften, dann die Oberschenkel und schließlich schob er ohne zu zögern ihre Knie auseinander.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1184 bis 1185   William und Joanna - ab 1184 bis 1185 - Seite 40 EmptyFr Jan 29, 2016 10:06 am

Evelyn

Evelyn unterdrückte absichtlich den leisen Aufschrei nicht, gab ein leises Lachen von sich und grub die Finger in seinen Rücken, als er sich über sie beugte.
"Das kann ich mir auch kaum vorstellen, Schätzchen.", murmelte sie. Evelyn gab seinem Druck bereitwillig nach und öffnete die Schenkel für ihn.
Willig kam sie ihm entgegen und raunte ihm unanständige Bemerkungen ins Ohr, um ihn weiter anzustacheln, damit er seine düsteren Gedanken völlig vergaß. Wenigstens für einen Moment. Darin war sie mittlerweile Meisterin.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1184 bis 1185   William und Joanna - ab 1184 bis 1185 - Seite 40 EmptyFr Jan 29, 2016 10:17 am

Elias

Elias war vage bewusst, dass er deutlich ungestümer war als sonst. Er hatte die Wahrheit gesagt, er hatte Evelyn vermisst, wenngleich es wohl töricht war eine Dirne zu vermissen. Doch die längere Trennung und dazu dieses Desaster, das sie in Irland erlebt hatten, führten dazu, dass er sich jetzt keine Zeit lassen wollte. Zumindest fürs erste nicht. Später, wenn die erste Anspannung verflogen war und er Evelyn sein Herz ausgeschüttet hatte, dann würde er vielleicht wieder mehr Sinn dafür aufbringen sich Zeit zu lassen, all das auszukosten, was Evelyn ihm so beigebracht hatte. Immerhin hatte er wie üblich für die ganze Nacht gezahlt, sie hatten also durchaus Zeit.
Angetrieben von dem, was Evelyn ihm ins Ohr flüsterte und ihrem wundervollen Stöhnen, dauerte es nicht sonderlich lange bis Elias schließlich mit einem leisen Stöhnen erschauderte und dann inne hielt. Einen Moment lang rührte er sich nicht, dann drehte er sich zur Seite und ließ sich neben Evelyn in die Kissen sinken. Er legte einen Arm über die Augen und schwieg. Wo sollte er nur anfangen? Bei diesem wundervollen Gefühl, das ihn zunächst in Irland erfasst hatte, dieser Euphorie, als ein Lord nach dem anderen sich John ergab? Bei dieser irrsinnigen Hoffnung, dass er es endlich zu etwas bringen würde, als John ihm den Ritterschlag und ein Lehen in Irland in Aussicht stellte? Oder bei der panischen Angst, die ihn erfasst hatte als die erste Nachricht vom Widerstand der Iren eintraf? Von der ersten Schlacht, die er in seinem Leben geschlagen und die sie verloren hatten - als nur eine von einer ganzen Reihe? Oder sollte er ihr von diesem grausamen Gefühl der Schande und der Gewissheit versagt zu haben, erzählen, das ihn nun plagte? Von diesem Gefühl der Wertlosigkeit ...
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1184 bis 1185   William und Joanna - ab 1184 bis 1185 - Seite 40 EmptyFr Jan 29, 2016 10:41 am

Evelyn

Evelyn hielt ihn fest, bis er erschauderte und schmiegte sich dann nachgiebig an seine Seite, eine Hand auf seiner Brust. Sie ließ ihm ein wenig Zeit sich zu sammeln, bevor sie überhaupt das Wort ergriff und in diesen Momenten wurde ihr einmal mehr bewusst, wie jung Elias eigentlich noch war. Er hätte noch ein paar Jahre in der Obhut eines erfahrenen Ritters dienen sollen.
Nach einigen Momenten des Schweigens küsste sie ihn auf die Lippen.
"Nun erzähl mir, was dir auf der Seele brennt. Ich kann sehen, dass dich etwas belastet und dir das Herz schwer macht. Irland lief nicht ganz so, wie es sollte, nicht wahr? Ich habe Gerüchtegehört. Beunruhigende Gerüchte..."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1184 bis 1185   William und Joanna - ab 1184 bis 1185 - Seite 40 EmptyFr Jan 29, 2016 10:51 am

Elias

Elias ließ den Kuss zu und zog dann den Arm zurück, um ihn nun unter seinen Kopf zu schieben. Den anderen Arm legte er um Evelyn ehe er leise seufzte und sie ansah. "Nicht ganz so wie es sollte, ist reichlich untertrieben." murmelte er leise. "Es war eine Katastrophe."
Elias schwieg einen Moment, um seine Gedanken zu ordnen, dann begann er zu reden. "Erst lief es ganz hervorragend. Wir waren kaum in Irland gelandet als die erste Nachricht eines irischen Lords eintraf, der sich John unterwerfen wollte. Und das war nur der erste, es folgten Scharen von ihnen und es schien als würde Irland John zufallen ohne dass wir eine größere Schlacht würden schlagen müssen." begann Elias zu erzählen, dann wurde sein Blick schmerzerfüllt. "John hatte ... er hatte mir in Aussicht gestellt, mich zum Ritter zu schlagen, wenn in Irland alles gut verlief." fuhr er leise, stockend fort. "Er wollte mich zum Ritter schlagen und mich mit einem der irischen Lehen ausstatten." Elias biss sich auf die Unterlippe und schluckte schwer. Ein paar Tage lang hatte er sich in Irland so wunderbar gefühlt, so vollkommen ... "Aber dann kam es zu Aufständen. Einige irische Lords schlossen sich gegen John zusammen, weil sie verhindern wollten, dass er die irischen Lehen unter Engländern aufteilt und wird mussten in die Schlacht ziehen." Elias atmete geräuschvoll aus und strich Evelyn gedankenverloren über den Arm. "Es war ein Desaster, Evelyn ..." wisperte er betroffen. "Wir haben eine Schlacht nach der anderen verloren und mussten uns schließlich nach England zurück ziehen." Seine Stimme war nun kaum mehr als ein leises Flüstern, so eng war seine Kehle bei der Erinnerung an diese Schmach geworden.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1184 bis 1185   William und Joanna - ab 1184 bis 1185 - Seite 40 EmptyFr Jan 29, 2016 11:01 am

Evelyn

Evelyn seufzte leise und legte den Kopf auf seine nackte Brust, um ihm in Ruhe zu lauschen. "Große Aussichten, bedenkt man, wie jung du noch bist. Aber man sollte die Beute nicht verteilen, bevor man sie hat, schätze ich. John ist unerfahren, wie also soll er wissen, wie man eine Schlacht zum Sieg führen kann? Du hast Schlimmes gesehen, aber das ist das Wesen des Krieges und du wirst darüber hinweg kommen, da bin ich sicher."
Tröstend strich sie über seine Wange.
"Eure Zeit wird noch kommen, Elias, davon bin ich fest überzeugt. Vielleicht ist es noch nicht soweit. John wird lernen und auch aus dieser Niederlage neue Erfahrung ziehen, ebenso wie du."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1184 bis 1185   William und Joanna - ab 1184 bis 1185 - Seite 40 EmptyFr Jan 29, 2016 11:09 am

Elias

Als Evelyn den Kopf auf seine Brust legte, war es genau so, wie Elias es sich ausgemalt hatte und es fiel ihm so leicht ihr all diese Dinge anzuvertrauen. Ihre Nähe gab ihm ein seltsames Gefühl von Sicherheit und als er geendet hatte, zog er den zweiten Arm unter dem Kopf hervor, legte ihn um Evelyn und zog sie dichter an sich.
"Wir waren so sicher, dass es gelingen würde." murmelte er leise und strich durch Evelyns seidenglattes, weiches Haar. "Wir haben uns völlig lächerlich gemacht. Ich wette mein Schwager sitzt jetzt in Aquitanien und lacht sich ins Fäustchen. Und meine Schwester fühlt sich in all dem bestätigt, was sie mir vor dem Feldzug an den Kopf geworfen hat." grollte Elias leise. "Alle werden sich das Maul zerreisen und behaupten, dass John bekommen hat, was er verdient hat, aber das ist nicht wahr! Ich weiß, dass John zu mehr fähig ist ... er wäre ein guter König." Wenn sie doch nur wenigstens eine der Schlachten hätten gewinnen können, aber es war hoffnungslos gewesen. "Ein Teil der Truppen hat sich irgendwann einfach von uns abgewandt, kannst du dir das vorstellen? Diese feigen Bastarde. Kein Wunder, dass die Iren uns anschließend einfach niedergemetzelt haben ..."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1184 bis 1185   William und Joanna - ab 1184 bis 1185 - Seite 40 EmptyFr Jan 29, 2016 11:25 am

Evelyn

Evelyn nickte langsam. "Und Zuversicht ist auch gut. Nur ist Irland auch nicht so einfach zu haben, die Iren sind ausgesprochen stur. Es ist doch uninteressant, was Richard oder deine Schwester denken. Wichtig ist, dass Henry nicht den Glauben an seinen Sohn verliert und ich glaube, das wird er nicht. Der Rest kann John und dir egal sein. Er wird schon allen beweisen, dass er durchaus fähig ist. Er muss nur seinen Ungestüm ablegen,etwas langmütiger werden und lernen, die Moral der Leute, die ihm folgen, besser aufrecht zu erhalten. Nicht alle Krieger sind so treu ergeben wie du es bist. Vor allem nicht einem Mann, den sie kaum kennen."
Und insgeheim zweifelte sie wirklich daran, ob sich das jemals ändern würde. Ob Richard nicht der bessere König wäre.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1184 bis 1185   William und Joanna - ab 1184 bis 1185 - Seite 40 EmptyFr Jan 29, 2016 11:32 am

Elias

Elias knurrte leise. "Wenn du sie nur hättest hören können! So vollkommen überzeugt von ihrem ach so heiligen Richard und dabei ist der mindestens ein solch verfluchter Bastard, wie er es John immer unterstellt. Dieser arrogante, selbstverliebte Mistkerl ..." brummte er ungehalten.
Doch Evelyns Nähe, ihre samtene Stimme und ihre Finger auf seiner Haut sorgten dafür, dass Elias' Zorn allmählich verfolgt. Er betrachtete sie einen Moment lang und lächelte schließlich.
"Wie klug du doch bist." bemerkte er leise und gab ihr einen Kuss. Genau danach hatte er sich gesehnt. Ihr alles anzuvertrauen und damit all diese schändlichen Dinge hinter sich zu lassen.
Elias seufzte leise. "Nun, immerhin habe ich nun meine Feuertaufe auf dem Schlachtfeld hinter mir. Und bis auf blaue Flecken und einige Kratzer bin ich ja ganz gut davon gekommen, hm?" Er hauchte einen weiteren Kuss auf Evelyns verführerische Lippen. "Nur war mein Bett in letzter Zeit immer schrecklich kalt ..."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1184 bis 1185   William und Joanna - ab 1184 bis 1185 - Seite 40 EmptyFr Jan 29, 2016 7:52 pm

Evelyn

"Nun, er ist ihr Ehemann, nicht wahr? Was soll sie auch Anderes sagen? Schon aus Loyalität, besonders, wenn sie ihn liebt. Ich glaube, wer mit der Politik zu tun hat, hat immer Neider, die ihm unterstellen, was er gar nicht ist oder will. Ärger dich nicht darüber, es kommen auch andere Zeiten."
Evelyn erwiderte sein Lächeln.
"Das bin ich wohl. Und da du auch unversehrt bist, ist alles in Ordnung. Das ist das Wichtigste. Dass dir nichts passiert ist."
Sie legte den Kopf schief und blinzelte verführerisch. "Du willst mir doch nicht wirklich sagen, dass du keine der vielen Huren aufgesucht hast, die ein Heer immer begleiten?"
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1184 bis 1185   William und Joanna - ab 1184 bis 1185 - Seite 40 EmptyFr Jan 29, 2016 8:07 pm

Elias

Elias schnaubte leise. "Nur, dass ihre Loyalität zu ihm sie völlig blind für seine Fehler gemacht hat." brummte er und seufzte leise. "Es ist so ungerecht. Dass Robert Cornwall bekommt, ist ja verständlich, er ist nun mal der Erstgeborene und es kommt mir manchmal so vor als wäre er wirklich dafür geboren worden Earl zu werden ... er weiß immer genau, was er zu tun hat." fuhr Elias leise fort. "Und James ist das Wunderkind mit der geistlichen Laufbahn. Nicht, dass ich daran Interesse hätte, aber manchmal macht es mich wahnsinnig, wie leicht er alles bekommt, was er will. Er ist seit kurzem in London und weißt du wieso? Weil ihm sein italienischer Kardinal ihm einen Platz beim Bischof besorgt hat - einen Platz, der dafür sorgt, dass James vermutlich der nächste Bischof von London wird, wenn er nur will!" Elias schüttelte leicht den Kopf. "Und Will ... Will ist der kleine, süße Nachzügler, der von allen vergöttert wird. Aber am aller schlimmsten ist es mit Edward. Ausgerechnet er bekommt Oxford und wird Earl! Er, den meine Eltern nur an den Hof geschickt haben, weil er halb Truro auf den Kopf gestellt hat und er ist bis heute keinen Deut besser geworden! Er ist unvernünftig, hitzköpfig, hat sich nach dem Tod seiner Frau fast selbst zu Tode gesoffen und kein Rock ist vor ihm sicher ... und trotzdem, er muss die Leute nur anlächeln und schon liegen sie ihm zu Füßen und er kriegt, was immer er will. Was ist nur an diesem Kerl, was ich nicht habe?" Elias fuhr sich frustriert durch die Haare. Er konnte damit leben, dass Robert und James für ihn unerreichbar waren, aber dass er sich nicht einmal mit dem schwarzen Schaf in der Familie messen konnte, war ihm wirklich ein Dorn im Auge.
Doch Evelyns nächste Worte lenkten ihn vorerst ab und er strich ihr sachte über die Wange. Ein Lächeln umspielte nun wieder seine Lippen. "Hast du dir denn Sorgen um mich gemacht?" fragte er leise und hoffte, dass sie mit ja antworten würde, auch wenn es wohl eine Lüge war. Schließlich war er auch nur einer von vielen Kunden und da er nicht unbedingt reich war, gehörte er vermutlich auch nicht zu ihren besten Kunden, wenngleich er versuchte so oft wie möglich her zu kommen.
Im nächsten Moment biss Elias sich auf die Unterlippe und wurde ein wenig rot. "Nun ja ..." begann er langsam und wich ihrem Blick aus. "Ich ... na ja, einmal, aber ... das war einfach nicht das gleiche." erwiderte er langsam. "Und keine von ihnen war wirklich ... anziehend. Und dann einfach irgendwo zwischen den Zelten mit ihr zu verschwinden ..." Elias schüttelte den Kopf. Auf dem Feldzug hatte er gemerkt, wie verwöhnt er in diesem Punkt offensichtlich war. Er hatte sich an den Standard hier in diesem Haus gewöhnt, wo jedes der Mädchen stets sauber und gepflegt auftrat, alle hübsch und durchaus gut gekleidet waren und von den Zimmern und der Einrichtung wollte er lieber erst gar nicht anfangen.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1184 bis 1185   William und Joanna - ab 1184 bis 1185 - Seite 40 EmptyFr Jan 29, 2016 9:07 pm

Evelyn

Evelyn seufzte. "Ich glaube, das ist normal, wenn man verliebt ist, denkst du nicht? Dass man den Anderen bedingungslos liebt und ihn verteidigt. Vielleicht steht sie deshalb so zu ihm."
Sie strich ihm durch das Haar.
"Das Los der mittleren Söhne, nicht wahr? Aber glaube mir, deine Zeit wird kommen. Egal, was deine Brüder erreicht haben. Wirklich. Ich glaube an dich. Manchen Menschen fällt alles in den Schoß, du musst dir alles selbst erarbeiten. Aber glaub mir, dieser Erfolg wird so viel süßer schmecken. Du bist zu viel mehr in der Lage als sie alle zusammen..."
Sie lachte auf. "Natürlich habe ich mir Sorgen gemacht, wenn du im Krieg warst." Sie mochte den Kleinen schließlich. Sie strich ihm über die Wange.
"Ich verstehe dich. Das hier....das Haus der Freuden ist etwas ganz Besonderes. So etwas findest du nirgendwo sonst, schon gar nicht im Krieg. Und immerhin kannst du dich dann hieraus freuen und es genießen."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1184 bis 1185   William und Joanna - ab 1184 bis 1185 - Seite 40 EmptyFr Jan 29, 2016 9:19 pm

Elias

Elias zuckte mit den Schultern. "Keine Ahnung, davon versteh ich nun wirklich nichts." erwiderte er nachdenklich. Er war noch nie verliebt gewesen und konnte schwerlich nachvollziehen, dass das so viel ändern, so viel beeinflussen sollte.
Er sah Evelyn lange an, dann beugte er sich zu ihr und küsste sie innig. Sie wusste ganz genau, was sie sagen musste, um seine Zweifel zu zerstreuen, um ihm wieder Halt zu geben. "Da bist du neben John aber auch die Einzige. Alle anderen scheinen mich für unfähig zu halten." murmelte er leise. Er strich ihr zärtlich über den Rücken und runzelte leicht die Stirn. "Habe ich dir erzählt, dass Robert eine Zeit lang im Exil war? Dass Henry ihn verbannt und von all seinen Erbansprüchen enthoben hatte?" fragte er langsam und fuhr währenddessen damit fort seine Hand sachte über ihre warme Haut wandern zu lassen. "Natürlich waren alle bemüht darum Robert wieder zurück zu holen, aber für diese kurze Zeit hatte es bedeutet, dass Cornwall nicht an Robert gefallen wäre." Elias seufzte bei der Erinnerung und zögerte einen Moment, denn diese Gedanken, diese Gefühle hatte er bisher nur einem einzigen Menschen auf der Welt anvertraut und das war John gewesen. "Ich weiß, dass es falsch war, aber ich habe trotzdem insgeheim gehofft, er möge einfach nicht wieder kommen. Damit ich Cornwall bekommen könnte. Aber weißt du was? Niemand ist auf die Idee gekommen, das in Betracht zu ziehen. Alle waren der Meinung, wenn würde Edward Cornwall kriegen. Edward, der immerhin schon Oxford hatte!" Elias knirschte mit den Zähnen. "Ich wäre wieder leer ausgegangen und ich war erleichtert als Robert wieder kam. Einmal natürlich weil er mein Bruder ist und zu Unrecht verbannt gewesen war, aber auch, weil es bedeutete, dass Edward Cornwall nicht kriegen würde."
Elias zog Evelyn eng an sich. "Das ist gut. Dann hat sich wenigstens irgendwer um mich gesorgt ..." Er wusste, dass das nicht stimmte, dass seine Eltern sich um ihn gesorgt hatten, aber seine Eltern hatten sich gesorgt, weil er ja schließlich ein kleiner Junge war, dem sie nichts zutrauten. Davon war er überzeugt.
"Das ist es." murmelte Elias und küsste Evelyn genüsslich. "Und dich finde ich schließlich auch nur hier ..." wisperte er leise mit einem Lächeln auf den Lippen.

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