William und Joanna - ab 1183

James sah Cathie einen Moment lang verzweifelt an, dann gab er nach. "Weil ... weil ich mir selbst nicht über den Weg traue. Ich vermisse ihn so furchtbar, dass ich nicht weiß, ob ich standhaft bleiben kann, wenn wir mehr Zeit zusammen verbringen. Und darüber hinaus ... darüber hinaus erinnert Alan mich an das, was ich getan habe und trotz der Buße, kann ich es mir einfach noch nicht selbst verzeihen." wisperte James leise.
Es war so schauerlich, so absurd, aber doch belastete es sein Gewissen. "Deshalb versuche ich ihm aus dem Weg zu gehen. Ich weiß, dass es die Sache nicht besser macht, aber ... ich bin doch auch nur ein Mensch. Ich habe Grenzen und diese habe ich nun schon so lange überschritten, dass es mich wundert, dass ich überhaupt noch einen Fuß vor den anderen setzen kann."

"Und weil du dir selbst nicht traust, quälst du euch beide. Ich will ehrlich zu dir sein, ich bewundere Alan wirklich dafür, dass er das noch mitmacht. Dass er immer noch bei dir ist, obwohl du ihn derartig auf Distanz hältst. Er muss dich wirklich lieben. Alan kann doch für all das nichts, auch nicht für dein schlechtes Gewissen. Du solltest versuchen ihm nicht insgeheim die Schuld an all dem zu geben. Ihr Beide habt euch für dieses riskante Leben entschieden, also solltet ihr auch dahinter stehen. Aber du wirst lernen dir zu verzeihen, James...schließlich hast du alles nur für Alan getan."
Sie zog James etwas dichter zu sich.
"Weißt du, Grenzen sind dazu da sie zu sprengen und zu übertreten, nur so können wir daran wachsen. Sieh doch einmal wie viele Menschen gelernt haben, dass die Mauren nicht so viel anders sind als wir, nur weil sie mit Azeem zu tun hatten. Sie haben auch ihre persönlichen Grenzen übertreten."

James schloss kurz die Augen. "Ich weiß, ich weiß. Und ich fürchte insgeheim jeden Tag, er könne zu mir kommen und sagen, dass er geht. Ich würde daran zerbrechen. Aber dennoch hat mich das noch nicht soweit gebracht, endlich auch einen Schritt in Alans Richtung zu machen."
Als Cathie ihn etwas näher zog, legte James auch den zweiten Arm um sie, bettete den Kopf an ihre Schulter und verharrte einen Moment in dieser intimen Pose. "Sicher, aber wie weit kann man eine Grenze überschreiten ohne zu zerbrechen? Ich bin mir im Moment nicht sicher. Über diese Antwort und über die auf die Frage, ob ich nicht schon daran zerbrochen bin. Ob wir hier gelandet sind, weil es mich insgeheim schon längst zerstört hat ..." murmelte er leise.

Cathie schüttelte ein wenig missbilligend den Kopf. "Anstatt darauf zu warten, dass er sich zu diesem Schritt gezwungen sieht, solltest du etwas unternehmen, damit es gar nicht erst soweit kommt! Du liebst ihn doch, oder nicht? Rede mit ihm, James....bevor es zu spät ist. Du kannst nicht erwarten, dass er ewig auf dich wartet, wenn du nicht einmal in Ruhe mit ihm redest."
Sie seufzte und schmiegte sich an ihn. Vielleicht konnte James wenigstens ihre Nähe zulassen und daraus Kraft schöpfen.
"Du bist nicht zerstört. Du bist hergekommen, weil du Hilfe gesucht hast und die hast du bekommen bei deiner Buße, oder? Du musst dir selbst verzeihen, dann wird alles gut werden. Du stehst dir nur selber im Weg, James. Dabei hätte jeder genauso gehandelt."

"Natürlich liebe ich ihn!" erwiderte James heftig, schloss dann jedoch die Augen, um sich etwas zu beruhigen. "Aber was soll ich denn mit ihm reden? Er weiß doch, dass meine Buße noch bis Michaelis geht und solange müssen wir beide durchhalten ..." murmelte er betroffen.
James seufzte leise. "Ich hoffe, du hast Recht damit. Im Moment kann ich mir da wirklich nicht so sicher sein. Und es ist wahrlich nicht leicht mir selbst in diesem Punkt zu verzeihen, widerspricht meine Tat doch im Grunde allem, an das ich je geglaubt habe, allem, was ich selbst predige ... ich habe meine Grundsätze mit dieser Tat verraten."

"Wo in Gottes Namen ist dann dein Problem, wen du ihn liebst? Es ist doch völlig egal, was du mit ihm redest, Hauptsache, du tust es. Dein Buße geht bis Michaelis, aber er wäre vermutlich trotzdem froh über ein wenig deiner Gesellschaft. Und wenn es nur ein paar Minuten Spaziergang ist. Erklär ihm alles. Sag ihm, was du denkst und fühlst."
Cathie seufzte leise und schenkte ihm dann ein aufmunterndes Lächeln. "Oh natürlich habe ich recht, James...ich habe immer Recht in solchen Dingen. Du musst dir verzeihen. Ich würde such so handeln, ginge es um Azeem. Und er....er würde nicht einmal zögern, würde jemand mich bedrohen. Du siehst also, du bist nicht allein. Vergiss für einen kurzen Moment dein blödes Bischofsgewand. Du bist James und James gehört zu Alan."

James raufte sich verzweifelt die Haare. "Aber es ist doch nicht so als würden wir uns gar nicht sehen. Nur mehr kann ich ihm einfach im Moment nicht geben, wie soll das funktionieren?" erwiderte er verzweifelt. Zeit mit Alan zu verbringen war im Moment wirklich eine schwere Probe für ihn, weil es James unheimlich schwer fiel sich dann noch an seine Buße zu halten. Und je länger diese anhielt, desto schlimmer wurde es.
Dann sah er Cathie ein wenig reserviert an. "Mag sein, dass das so ist, aber nicht nur Alan gehört zu mir, sondern auch dieses blöde Bischofsgewand." bemerkte er. "Ich weiß, dass du dir das kaum vorstellen kannst, aber Priester sein ist mein Leben, meine Aufgabe ..."

"Vielleicht fasst er es aber so auf, James. Ihr habt doch vorher zusammmen gewohnt, alles miteinander geteilt. Außer die Arbeit habt ihr doch fast alles gemeinsam gemacht. Das istg schon ein ziemlich krasser Unterschied zu dem, was ihr jetzt habt. Aber letztendlich müsst ihr selber den Weg finden, ich kann nur raten."
Cathie seufzte leise. "Dann gib acht, James, dass du nicht vor der Wahl stehst, was dir mehr bedeutet. Alan oder deine Aufgabe. Dann wird es noch schwieriger werden."
Cathie drückte leicht James' Arm. "Ich wünsche dir, dass diese Buße bald überstanden ist."

"Aber was soll ich denn noch tun außer ihm zu sagen, dass wir uns bis zum Ende meiner Buße noch gedulden müssen? Ich kann es jetzt doch auch nicht ändern ..." murmelte James bedrückt. Er wusste doch selbst, wie schwer und wie anstrengend diese Situation für Alan war, nur was sollte er tun, solange er seine Buße noch nicht beendet hatte.
Er seufzte schwer. "Das hoffe ich auch." murmele er düster und schloss einen Moment lang die Augen. Dann sah er Cathie wieder an und lächelte leicht. "Aber genug von mir ... wie geht es dir und deinem Nachwuchs heute?" erkundigte er sich.

Cathie lächelte sanft. "Dass du ihn liebst, vielleicht? Glaub mir, man hört das nie oft genug. Verlass dich nicht darauf, dass er es weiß. Eure Situation ist Grundlage genug zum zweifeln..."
Sie ging schließlich auf seinen Themenwechsel ein, denn mehr als ihm einen Rat geben konnte sie einfach nicht. James musste seinen Weg selbst finden.
"Es geht uns ausgezeichnet. Langsam ist es so groß, dass ich anfange zu spüren, wenn es sich bewegt. Azeem freut sich sehr auf das Kleine und wir hoffen Beide, dass es nicht zu spüren bekommen wird, dass sein Vater maurischer Herkunft ist. Aber die Menschen hier haben Azeem ja auch ganz gut aufgenommen." Und inzwischen war er fester Bestandteil des Dorfes und des Hospitals.

James nickte langsam. "Vielleicht hast du recht." murmelte er und war dankbar, dass Cathie das Thema dann aber zunächst auf sich beruhen ließ. "Wundervoll. Ich freue mich so für euch, Cathie. Dieses Kind ist etwas ganz besonderes, ein Zeichen eurer Liebe und davon, dass Liebe keine Grenzen kennt." erklärte er leise und drückte Cathie sanft an sich. "Ich werde das Kleine doch taufen dürfen, oder?" fragte James grinsend. Bis dahin würde noch etwas Zeit vergehen, aber es würde ihn wirklich freuen.

Philippe Auguste

Philippe schaute sich neugierig um. Er und sein kleines Gefolge waren in Bordeaux angelangt und Richards Einladung somit gefolgt. Er war gespannt gewesen Richards Zuhause zu sehen und seine Familie kennenzulernen, aber auch den jungen Prinzen wieder zu sehen.
Richard kam ihm entgegen und Philippe breitete lächeln die Arme aus.
"Prince Richard, wie schön Euch zu sehen. Ich danke für Eure Einladung. Wann lerne ich Eure wundervolle Gemahlin kennen?"
Er war wirklich neugierig auf die Frau, die den ungestümen Prinzen bändigte.

Richard hatte mit großem Wohlwollen die Antwort Philippes erhalten, dass der junge König von Frankreich der Einladung nach Bordeaux folgen wollte. Und endlich war es soweit, sie hatten am Morgen einen Boten erhalten, dass Philippe mit seinem Gefolge gegen Mittag eintreffen würde und so war es nun auch gekommen. Ein Lächeln lag auf Richards Lippen als er in den Burghof trat und dem jungen König entgegen ging. Er verneigte sich zunächst vor Philippe, schloss ihn dann aber in die Arme und grinste zufrieden. "Die Freude ist ganz meinerseits, Sire." erklärte er und lachte dann. "In wenigen Minuten, mein ungeduldiger König. Sie ist drinnen und sorgt dafür, dass Ihr auch alles zu Eurer Zufriedenheit vorfindet."

Philippe

Philippes Lächeln wurde breiter und er erwiderte Richards Umarmung herzlich. Über die letzten Wochen und Monate war ihm der junge Prinz allein schon durch ihre vielen Briefe sehr ans Herz gewachsen. Er freute sich auf die Gelegenheit, nun mehr Zeit mit ihm verbringen zu können. Das würden sicher sehr viele konstruktive Gesprächsstunden werden.
"Sehr gut. Ich muss doch sehen, welche Frau es mit Eurem Hitzkopf schon so lange aushält. Außerdem bin ich neugierig auf Euren Erben. Ich will sehen, ob er genauso ein kluger Kopf ist wie sein Vater."
Und vielleicht würde sich ja auch die Möglichkeit ergeben, eine Verbindung mittels einer Ehe zu knüpfen. Verwandte Damen im richtigen Alter hatte er genügend vorzuweisen...

Richard lachte leicht. "Oh, das werdet Ihr. Und ich verspreche Euch, dass Ihr von beiden nicht enttäuscht sein werdet." erklärte Richard zufrieden. Er hatte Guillaume aufgefordert nach Bordeaux zu kommen, um wenigstens hier zu sein, wenn Philippe ankam und er gedachte auch, seinen Sohn danach noch hier zu behalten. Ihm behagte dessen Nähe zu Henry einfach nicht.
"Nun, dann kommt, Sire, ich werde Euch drinnen alles zeigen und Euch meiner Familie vorstellen." schlug Richard vor und deutete einladend auf den Bergfried.

Philippe

"Ich hatte auch nicht erwartet, enttäuscht zu werden. Das würde nicht zu Euch passen." Philippe folgte Richard nach drinnen. "Schön habt Ihr es hier. Ein wenig ländlicher als wir in Paris, aber es hat seinen eigenen Charme."
Er schaute sich neugierig um und entdeckte in dem Moment, als er die Halle betrat eine elegant gekleidete, blonde Frau. Ihn wunderte nicht mehr, warum Richard dieses Mädchen aus England geheiratet hatte.
"Ah, Richard, Ihr habt mir verschwiegen, was für eine wunderschöne Frau Ihr habt!"
Er verneigte sich leicht vor der Dame des Hauses, als sie höflich knickste. Man merkte, dass sie inzwischen über jahrelange Erfahrung mit der Begegnung mit höher gestellten Persönlichkeiten hatte.

Richard grinste frech. "Da habt Ihr allerdings Recht." bestätigte er und führte Philippe in die Halle hinein, wo Beatrice mit den Kindern bereits auf sie wartete.
Ein beinahe stolzer Ausdruck trat in seine Miene als er Beatrice ansah, dann trat er lächelnd zu seiner Gemahlin und legte ihr einen Arm um die Taille. "Sicher, mon ami. Schließlich wollte ich verhindern, dass Ihr zu früh hier auftaucht nur um ihr schöne Augen zu machen. Man muss einen solchen Schatz schließlich gut hüten, nicht wahr?" erwiderte er und gab Beatrice einen sanften Kuss.

Philippe

Philippe nickte langsam und beobachtete dann, wie Richard sich zu seiner Frau gesellte. Man sah sofort, dass die Beiden sich wirklich schätzten. Offenbar keine politische Ehe, etwas, was in Richards Position doch eher nicht zu erwarten gewesen war.
"Nun, wenn Ihr das verhindern wolltet, müsst Ihr ja offenbar fürchten, Euer Schatz könne auf meine Avancen eingehen, n'est ce pas?"
Er lächelte und küsste galant Beatrices Hand.
"Es ist mir eine große Freude, duchesse. Nun, ich bin neugierig Euer Zuhause kennenzulernen und es in Ruhe ansehen zu können."

Richard lachte unbekümmert. "Oh, darum mache ich mir keine Sorgen. Beatrice vertraue ich voll und ganz. Euch hingegen, Sire, nicht soweit wie ich einen Mühlstein werfen könnte." Richard genoss den lockeren Umgang, den er mit Philippe pflegen konnte. Sie hatten sich irgendwie gleich von Anfang an gut verstanden und den Austausch durch ihre Briefe aufrecht erhalten.
Richard neigte leicht den Kopf. "Nun, Ihr werdet genügend Gelegenheit dazu haben." erklärte er nachdem Beatrice und Philippe zur Begrüßung ein paar Worte gewechselt hatten. "Ich zeige Euch später gerne alles in Ruhe."

Philippe

Philippe streckte die Beine lang aus und trank einen Schluck Wein, während er Richard beobachtete, der ihm an diesem Abend Gesellschaft leistete. Nach dem ganzen Trubel hatten sie noch ein wenig ihre Bekanntschaft in aller Ruhe vertiefen wollen, ohne neugierige Augen und Ohren. Philippe genoss es sehr, Richard einmal persönlich nur für sich zu haben.
"Deine Briefe haben mir die letzte Zeit sehr versüßt. Ich habe jeden sicherlich ein dutzend Mal gelesen. Du hast wahrlich ein Talent dafür, die richtigen Worte zu finden. Das gefällt mir sehr. Ich fürchte, da kann ich nicht mithalten."
Philippe seufzte leise. "Weiß dein vater schon von meinem Besuch?", fragte er dann lächelnd.

Richard war allein mit dem französischen König und hatte diesem gerade einen Becher Wein überreicht, ehe er sich selbst etwas eingoss und sich dann setzte. Ein Lächeln huschte bei Philippes Worten über seine Lippen. "Tja, aber es braucht auch immer jemanden, der dieses Talent herauskitzelt. Du bist ein mehr als würdiger Gesprächspartner." erwiderte Richard und schlug die Beine übereinander. "Aber es muss das Blut der Troubadoure in meinen Adern sein, dass mir solche Worte ermöglicht." fügte er dann augenzwinkernd hinzu.
Dann schüttelte er den Kopf. "Ich habe ihn zumindest nicht darüber informiert. Aber ich schätze, es wird nicht mehr lange dauern bis die Spatzen es von den Dächern pfeifen."

Philippe

Philippe lächelte zufrieden. "Nun,, es freut mich zu hören, dass du mich als würdig erachtest. Aber ich muss sagen, noch viel mehr als auf deine Briefe habe ich mich auf unser Treffen gefreut. Es ist schon wieder zu lange her, dass wir uns gesehen haben."
Und er war selbst fasziniert über die tiefgehende Freundschaft zu Richard, der ihm beinahe wie eine verwandte Seele erschien.
"Vermutlich wird es das....und dann wirst du einen vermutlich nicht ganz so treffend formulierten Brief bekommen. Ich bin gespannt, was darin stehen wird. Aber deinen alten Herrn können wir ja ruhig ein wenig ärgern."

Richard erwiderte das Lächeln unumwunden. "Da hast du Recht. Ich habe den Tag deiner Ankunft wahrlich herbei gesehnt." gab es offen zu und prostete Philippe dann leicht zu. Der junge König hatte ihn von dem ersten Augenblick an in den Bann geschlagen und sie verstanden sich unglaublich gut, fast so, als würden sie sich schon eine halbe Ewigkeit kennen.
Richard schürzte die Lippen. "Ich kann dir sagen, was drin stehen wird. Dass ich ein unehrenhafter Lump bin und dass es nur einmal mehr beweist, dass allein John, das Wunderkind, meinem Vater auf den Thron folgen kann, da nur John allein es wert ist." erklärte Richard mit beißendem Hohn.

Philippe

Philippe nickte langsam. "Das glaube ich auch. Allerdings wird England sang- und klanglos untergehen, wenn John jemals auf diesem Thron säße. Das ist wirklich...abstrus. Seltsam, dass dein sonst so kluger Vaterdas einfach nicht sehen will. Er ist in dieser Hinsicht blind,, sonst wüsste er, dass nur du in der Lage bist England weiterhin erfolgreich zu führen."
Philippe legte den Kopf leicht zur Seite.
"Deine Frau hat mich überrascht. Ich hätte nicht gedacht, dass eine solche Frau es neben dir so lange aushält. Ich meine, man merkt, dass sie inzwischen viel Erfahrung mit hohem Besuch hat, aber dennoch ist sie so...zurückhaltend. Gleichzeitig macht sie aber keinen schüchternen Eindruck. Es ist seltsam. Ich kann sie schwer einschätzen."

Richard nickte entschieden. "Ich glaube, er weiß es im Grunde selbst, aber mittlerweile hält er allein deshalb schon an John fest, weil er mir damit eins auswischen kann. Er würde eine ganze Menge tun nur um zu verhindern, dass ich die Krone bekomme." erklärte Richard und beugte sich dann vor, um Philippe ernst anzusehen. "Aber du weißt, dass ich der Richtige dafür bin und du kannst mir dabei helfen." fügte er beschwörend hinzu.
Mit Philippe hätte er einen mächtigen Verbündeten auf seiner Seite und es würde seine Position Henry gegenüber erheblich stärken.
Richards Mundwinkel zuckten. "Zurückhaltend? Glaub mir, mon ami, wenn du noch ein wenig bleibst, wirst du ihre anderen Seiten, ihr wahres Naturell kennen lernen. Aber sie traut dir nicht über den Weg. Sie war von deinem Besuch nur mäßig begeistert und hält es für ausgesprochen gefährlich, dass ich mit dir in so engem Kontakt stehe."