Joanna & William
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Joanna & William

Anno Domini 1155...Henry II regiert über England. Immer an seiner Seite ist dabei sein Cousin, William of Cornwall. Als er sich in Joanna of Warwick, eine junge Frau unter seinem Stand, verliebt, beginnt sein eigener Kampf gegen das Denken seiner Zeit,
 
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 William und Joanna - 1194

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Chrisi
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1194   William und Joanna - 1194 - Seite 17 EmptyMo Nov 05, 2018 11:59 pm

Berengaria

"Das ist ein guter Plan, das gefällt mir. Danke..." Berengaria erwiderte seinen Kuss und nickte dann. "Ich werde ausgesprochen sicher sein, keine Sorge. Du wirst von Navarra begeistert sein, es ist noch ein bisschen südländischer als Aquitanien. Es wird dir sehr gefallen."
Gemeinsam mit ihm machte sie sich schließlich auf den Weg in Richtung Burg. "Du wirst mir wirklich fehlen, die letzten Monate an deiner Seite waren wirklich schön." Vor allem, da sie ihn für sich allein gehabt hatte, bevor er Emma hergeholt hatte.
"Wirst du Bea mit dir nehmen oder hier lassen? Ich schätze, die Reise nach Navarra wird zu anstrengend für sie sein. Deine Mutter wird vermutlich froh sein, wenn wir sie ihr lassen."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1194   William und Joanna - 1194 - Seite 17 EmptyDi Nov 06, 2018 7:47 am

Guillaume

Guillaume lächelte, um sich an den guten Gedanken zu orientieren, nicht an den schlechten und der Vorstellung, dass Berengaria alleine nach Navarra reisen würde, um ihren todkranken Vater noch einmal zu sehen. "Ich kann es kaum erwarten, dass du mir alles zeigst." erklärte er.
Sachte strich er ihr über den Arm als sie zusammen zur Burg zurück gingen. "Du mir auch. Wir haben hier in der letzten Zeit wirklich eine verrückte Zeit erlebt." Wo immer sie hingekommen waren, hatten die Engländer das junge Paar freudig empfangen, es war eine ganz neue Erfahrung gewesen.
Guillaume schüttelte leicht den Kopf. "So gern ich sie um mich habe, es wäre für sie nicht gut mit nach Paris zu kommen. Besser sie bleibt hier bei vertrauten Menschen, ich hätte dort ja ohnehin viel zu wenig Zeit für sie."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1194   William und Joanna - 1194 - Seite 17 EmptyDi Nov 06, 2018 10:35 pm

Berengaria

Berengaria nickte. "Dann wirst du endlich auch meine Lieblingsplätze sehen. Ich werde froh sein, dass du mir beistehst, wenn du kommst. Aber erst einmal feierst du mit Eleonore ihre Hochzeit. Vergiss unser Geschenk nicht und wünsch ihr alles Gute von mir, ja?"
Sie hätte ihre Freundin auch gern heiraten sehen, aber das hier war wichtiger. Sie wollte ihrem Vater beistehen.
"Oh ja, das stimmt. Die Menschen waren so begeistert von uns, obwohl sie uns doch gar nicht kannten. Das war ein sonderbares Gefühl, aber bewegend." Berengaria lächelte matt. "Gut, dann ist es beschlossen. Sie wird hier bleiben. Aber sie ist hier ja in guten Händen."
Sie hoffte nur irgendwie, dass Emma ihn nicht nach Paris begleiten würde.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1194   William und Joanna - 1194 - Seite 17 EmptyDi Nov 06, 2018 10:44 pm

Guillaume

Guillaume stand auf der Wehrmauer, hatte die Arme vor der Brust verschränkt und starrte in die Dunkelheit hinaus. Morgen früh würde Berengaria aufbrechen und in wenigen Tagen würde auch er abreisen, nur mit anderem Ziel als seine Gemahlin.
Er hatte ihr bei den Vorbereitungen geholfen, ihr nun aber ein wenig Zeit alleine gegönnt, damit sie ihre Sachen gemeinsam mit ihrer Zofe packen konnte. Dabei war er ohnehin nur im Weg.
Es fühlte sich immer noch falsch an, Berengaria alleine reisen zu lassen in solch einer Situation. Aber noch viel mehr beschäftigte ihn der Umstand, dass seine Gedanken ziemlich rasch zu Emma gewandert waren. Noch während er mit Berengaria die Vorbereitungen getroffen hatte, hatte sich heimlich der Gedanke angeschlichen, was wäre, wenn er nun einfach Emma mit nach Paris bringen würde? Die Vorstellung hatte ihn mit einer gewissen Euphorie erfüllt und gleichzeitig hatte er sich unglaublich schäbig gefühlt. Und auch deshalb stand er nun hier im Dunkeln, weil er sich selbst kaum ertragen konnte und das Gefühl hatte, dass er für andere auch gerade keine gute Gesellschaft war.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1194   William und Joanna - 1194 - Seite 17 EmptyDi Nov 06, 2018 11:16 pm

Stephan

Stephan hatte seinem Bruder schon am Nachmittag angesehen, dass ihn ein paar Dinge beschäftigten. Er grübelte und das war für Guillaume wirklich eher selten. Am Abend spürte er seinen Bruder schließlich auf der Wehmauer auf und gesellte sich zu ihm. Er hatte schon immer ein gutes Verhältnis zu Guillaume gehabt, also wollte er nun für seinen Bruder da sein. Darin hatte ihn auch Jane bestärkt, die den Abend mit Èlaine bei Emma und den Kindern verbrachte.
Stephan stützte die Arme neben seinem Bruder auf die Mauer und betrachtete die Stadt, die sich unter ihnen erstreckte.
"Was lässt dich so grübeln, Guillaume? Du bist seit Stunden so nachdenklich, ich kenne dich so kaum. Ist etwas passiert? Ist etwas mit Bea?"
Er hoffte wirklich, dass Guillaume sich ihm anvertraute.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1194   William und Joanna - 1194 - Seite 17 EmptyDi Nov 06, 2018 11:21 pm

Guillaume

Guillaume hielt den Blick auf die vereinzelten Lichter unter ihnen gerichtet, er wusste auch ohne aufzusehen, dass es Stephan war, der sich hier zu ihm gesellte. "Du kennst mich nicht nachdenklich? Das wiederum sollte mir noch mehr zu Denken geben, hm?" bemerkte Guillaume, dann seufzte er und wandte sich Stephan zu.
"Nein, ihr geht es gut. Aber Berengaria hat Nachricht aus Navarra bekommen, ihr Vater ist schwer erkrankt und liegt scheinbar im Sterben. Sie bricht morgen früh auf, um ihn wenn möglich noch einmal zu sehen." erklärte Guillaume und lehnte sich gegen die Zinnen der Burgmauer. "Ich hatte sie begleiten wollen, aber sie hat mich überzeugt, dass es besser sei, wenn ich wie geplant nach Paris reise und wenn dann im Anschluss an Eleonores Hochzeit nach Navarra komme."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1194   William und Joanna - 1194 - Seite 17 EmptyDi Nov 06, 2018 11:37 pm

Stephan

Stephan grinste matt und hob die Schultern. "Du bist doch immer eine Frohnatur und wenn man dich länger als ein paar Minuten mit so ernster Miene sieht, ist meistens etwas passiert. Also dachte ich, ich sehe einmal nach dir, vielleicht willst du ja darüber reden."
Er richtete den Blick auf ihn und lauschte aufmerksam. "Oh, das tut mir leid. Verständlich, dass sie noch einmal zu ihm will."
Stephan seufzte leise. "Sie hat Recht. Es wäre besser, wenn du nicht absagst, sondern uns in Paris repräsentierst. Ich allein kann das einfach nicht."
Zum einen war er nicht der Thronerbe und zum Anderen traute er sich selbst manchmal immer noch nicht über den Weg.
"Man rechnet mit dir und Eleonore wäre sicher traurig, würdest ausgerechnet du nicht kommen. Du kannst nach der Hochzeit nach Navarra gehen. Jane und ich reisen dann wieder hierher zurück."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1194   William und Joanna - 1194 - Seite 17 EmptyDi Nov 06, 2018 11:46 pm

Guillaume

Guillaume lächelte schief. "So leicht bin ich also zu durchschauen." bemerkte er ein wenig spöttisch. Er wusste ja selbst, dass er normalerweise kein Kind von Traurigkeit war, er liebte es sein Leben zu genießen und die sonnigen Seiten zu betrachten. Dass machte ihn natürlich nicht blind für die schattigen Seiten, für Probleme und Missstände, aber diese packte er wenn nötig rasch an, um sie zu beseitigen und sich dann wieder vergnüglichen Dingen zuzuwenden. Guillaume grämte sich nie länger als unbedingt nötig.
"Ja, ich weiß. Deshalb wird sie morgen ja alleine abreisen. Trotzdem fühlt es sich nicht gut an sie in dieser Lage alleine zu lassen." erklärte er und sah einen Moment hoch zum Sternenhimmel. Schweigend stand er da, rang mit sich und schließlich vertraute er den Sternen leise an: "Und dann gibt es da ja auch noch Emma ..." Emma, die er nun am liebsten sofort bitten würde mit nach Paris zu kommen, am besten mit den Kindern. Aber das wäre einfach nur unglaublich taktlos, das war selbst ihm bewusst, verliebter Narr, der er war.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1194   William und Joanna - 1194 - Seite 17 EmptyMi Nov 07, 2018 11:24 am

Stephan

Stephan hob die Schultern. "Zumindest für mich...Du bist mein Bruder, ich kenne dich mein ganzes Leben lang und eigentlich hatten wir ja immer ein gutes Verhältnis. Ich bin ausgesprochen froh, dass es nicht ist wie bei Vater und seinen Brüdern."
Er lauschte aufmerksam und legte dann den Kopf schief. "Ich kann dich verstehen. Du hast das Gefühl, du solltest ihr den Rücken stärken. Aber sie wird ja nicht allein sein. Ich nehme an, ihre Familie wird dort zusammen kommen und vielleicht tut es ihr ja gut sie wiederzusehen."
Er brummte leise. "Hm und das ist dein eigentliches  Problem, nicht wahr? Du weißt nicht, ob du sie nach Paris mitnehmen sollst, weil du Berengaria damit verletzt. Lässt du sie hier, verletzt du sie. Tja, Brüderchen, es ist keine einfache Sache mit zwei Frauen. Ich weiß, du willst dich nicht so lange von ihr trennen, aber wenn du mich fragst, unternimm die Reise nach Paris allein. Ich glaube, es wäre nicht gut, wenn du Berengaria jetzt so vor den Kopf stößt, vor allem in dieser politischen Lage."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1194   William und Joanna - 1194 - Seite 17 EmptyMi Nov 07, 2018 1:56 pm

Guillaume

Guillaume schenkte seinem Bruder ein fast liebevolles Lächeln. Er liebte Stephan und auch seine anderen Geschwister von ganzem Herzen. Familie war für ihn ein ausgesprochen kostbares Gut. "Das ist wahr. Und glaub mir, ich bin ebenso froh darüber. Ich könnte mir mein Leben mit so viel Zwist und Hader gar nicht vorstellen. Ihr seid ein so wichtiger Teil meines Lebens ... meines Selbst." erklärte Guillaume.
Dann nickte er langsam. "Ja, ihr beistehen in dieser Lage. Und nicht fern ab in Paris rauschende Feste feiern."
Guillaume zog unbehaglich die Schultern nach oben. "Teilweise zumindest." murmelte er und sah Stephan zögerlich an. "Ob ich sie mitnehmen kann, trifft es wohl genauer. Ich ... Stephan, du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr ich mir wünsche, ich könnte sie mitnehmen. Einfach ohne Hintergedanken. Ich ..." Guillaume brach ab und seufzte tief. "Ich liebe Emma so sehr, Stephan. Manchmal wünschte ich mir, ich wäre ein anderer, damit ich sie einfach heiraten könnte." murmelte er. "Aber sie mit nach Paris zu nehmen, während Berengaria ihren todgeweihten Vater besucht ... das wäre wohl wirklich taktlos, hm?"
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1194   William und Joanna - 1194 - Seite 17 EmptyMi Nov 07, 2018 3:06 pm

Stephan

Stephan lächelte zurück. "Das könnte ich auch nicht. Und ohne euch und ohne Jane hätte ich all das gar nicht überstanden, weißt du." Er hatte die Geduld und die Bestärkung seiner Familie gebraucht, um alles überwinden, was er aus dem Heiligen Land mitgebracht hatte.
"Aber sie versteht sicherlich, dass du dieser Feier nicht fern bleiben kannst. Es nutzt nichts, wenn du mit ihr Trübsal bläst. Eleonore ist schließlich deine Schwester."
Stephan seufzte leise. "Doch, ich kann es mir vorstellen. Aber bei ihrer Vergangenheit unmöglich. Sie würde dich auch am liebsten heiraten. Aber du bist der Thronfolger, es geht nicht...Du hast Recht, es wäre....zu taktlos. Und du weißt, wie deine Frau sich fühlen wird, wenn sie es herausfindet."
Und es war eine Lage, in der er nicht stecken wollte.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1194   William und Joanna - 1194 - Seite 17 EmptyMi Nov 07, 2018 3:18 pm

Guillaume

Guillaume nickte langsam. "Und genau für solche Situationen ist Familie da, nicht wahr?" Er erinnerte sich noch genau was für ein Wrack sein Bruder gewesen war als er aus dem Heiligen Land heimgekehrt war und es hatte Guillaume fast das Herz zerrissen ihn so zu sehen und ihm obendrein nicht helfen zu können. Umso glücklicher war er gewesen als Jane mit ihrer Behandlung Erfolg gehabt hatte und sein Bruder sich obendrein noch verliebt hatte.
"Der Thronfolger, ja ..." murmelte Guillaume und legte den Kopf in den Nacken. "Es gibt Momente, da erscheint mir diese Krone so reizlos." wisperte er und sah Stephan an. "Du könntest sie haben, weißt du? Du würdest einen guten König abgeben. Mir würde Aquitanien vollkommen ausreichen. Und in Aquitanien sind sie sowieso alle anders, dort wäre es egal, dort spielte es keine Rolle wer Emma war, es wäre nur wichtig, was sie dann wäre." Guillaume sah seinen Bruder an und ihn beschlich das dumpfe Gefühl, dass er allmählich sogar zu glauben begann, was er da redete. Nicht oft übermannte ihn der Wunsch ein anderer zu sein, und noch seltener in dieser Heftigkeit und er hatte sich immer selbst belächelt, wenn er solchen Unsinn gedacht hatte. Aber war es denn wirklich so unsinnig? Wer konnte ihn schon daran hindern die Krone nicht anzunehmen?
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1194   William und Joanna - 1194 - Seite 17 EmptyMi Nov 07, 2018 10:42 pm

Stephan

"So ist es, dafür ist Familie da und das ist gut so." Stephan lächelte sanft, wurde dann aber ernst. "Ja, ich weiß....Es ist eine Last." Dann aber starrte er seinen großen Bruder entsetzt an. "Was redest du für einen Unsinn? Du bist von klein auf dazu erzogen worden, eines Tages König zu werden. Und glaubst du wirklich, ich reiße mich um diese Krone? Nein, Guillaume. Ich würde versagen, ich kann diese Bürde nicht tragen. Vor allem nicht dann, wenn ich so darauf achten muss, was ich tue. Ich weißt, dass ich manchmal immer noch ein paar Aussetzer habe. Was soll ich damit als König?"
Er legte Guillaume die Hände auf die Schultern. "Ich weiß, was dich umtreibt, aber wenn du ehrlich bist...Selbst in Aquitanien wären sie nicht glücklich damit. Und das Volk überall auch nicht...Sie wollen dich zum König. Sieh nur, wie sie dich bejubelt haben, Bruderherz."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1194   William und Joanna - 1194 - Seite 17 EmptyMi Nov 07, 2018 11:05 pm

Guillaume

"Ja ja, von klein auf dazu erzogen, aber was, wenn ich trotzdem nicht der Richtige dafür bin?" fragte er und lachte dann freudlos. "Dann sind wir schon zwei, die sich nicht darum reißen. Davon ab glaube ich, du würdest es hervorragend machen. Du bist besonnen, klug, hast ein einnehmendes Wesen, eine wundervolle Gemahlin an deiner Seite ... du wärst ein guter König, Stephan, glaub mir."
Guillaume sah seinem Bruder in die Augen als dieser die Hände auf seine Schultern legte. "Nein. Nein, das weißt du nicht. Und sie wollen nicht mich, sie wollen das, was ich ihnen vorspiele. Wenn sie wüssten, wie es wirklich ist, wer würde dann noch am Straßenrand stehen und jubeln? Sie feiern ein Trugbild von mir, das es überhaupt nicht gibt. Und irgendwann ... irgendwann wird das ganze Kartenhaus zusammen fallen, Stephan. Und diesen Tag will ich weiß Gott nicht mit einer Krone auf dem Haupt erleben."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1194   William und Joanna - 1194 - Seite 17 EmptyDo Nov 08, 2018 1:15 pm

Stephan

Stephan schüttelte den Kopf. "Du bist der Richtige. Du bist der Einzige, den ich mir als König vorstellen kann. Und normalerweise redest du auch nicht so, immerhin hast du sogar Berengaria für die Krone heiratet. Weil es deine Pflicht war. Danke für das Kompliment, aber ich bin nicht stark genug für diese Last. Und was willst du mehr? All das was du sagst, trifft auf dich doch ebenso zu. Du bist genauso klug und hast eine Gemahlin an deiner Seite, die genau für die Rolle als Königin erzogen wurde. Jane....Jane wäre unglücklich in dieser Rolle." Dann würde sie nicht mehr so viele Freiheiten genießen können.
"Glaubst du, Vaters und Mutters Ehe wäre nicht ab und an auch ein Trugbild gewesen? Ich weiß, dass sie sich lieben, aber warum auch immer, ihre Ehe lief auch nicht immer allzu rund. In der Öffentlichkeit aber schon. Das Kartenhaus wird nicht zusammen fallen. Warum auch? Nur weil du eine  Geliebte hast? Meine Güte, sieh doch mal, was Großvater alles in seiner Zeit als König getrieben hat und niemanden hat es wirklich interessiert."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1194   William und Joanna - 1194 - Seite 17 EmptyDo Nov 08, 2018 1:32 pm

Guillaume

Guillaume lächelte matt. "Ja, das habe ich. Ich tue immer alles für die Krone ... und vielleicht ist das der größte Fehler meines Lebens und wird mich eines Tages einen hohen Preis kosten." murmelte er, sah Stephan noch einen Moment an, dann schloss er die Augen.
Er musste sich zusammen nehmen, denn Stephan hatte ja Recht, normalerweise sagte er solche Dinge nicht. Und was half es auch? Sein Weg war vorherbestimmt, seit er seinen ersten Atemzug getan hatte, war er für die Krone bestimmt gewesen und er hatte dieses Bewusstsein und die damit verbundenen Pflichten förmlich mit der Muttermilch zusammen aufgenommen.
Und er erinnerte sich auch genau an das, was Stephan meinte, an die Zeiten in denen sie selbst als kleine Kinder genau gespürt hatten, dass zwischen ihren Eltern etwas nicht in Ordnung war. Und trotzdem war davon nie etwas nach Außen gedrungen. All diese Dinge hatte es nur hinter verschlossener Tür gegeben, damit das Volk weiterhin an ihrem Wunschbild festhalten konnte.
Guillaume atmete tief durch, straffte die Schultern auf denen noch immer die Hände seines Bruders lagen, die ihm Kraft zu geben schienen, ihn stützten, ihn aufrichteten ... dann öffnete er die Augen wieder.
"Es tut mir Leid ..." erklärte er bedächtig. Er hätte sich nicht so gehen lassen dürfen, hätte nicht solchen Unsinn reden dürfen. Aber Stephan war einer der wenigen Menschen, denen gegenüber er auch einmal etwas Schwäche zeigen konnte und es war in diesem Moment einfach so verlockend gewesen, weil Guillaume einfach nicht wusste, wie er sich entscheiden sollte.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1194   William und Joanna - 1194 - Seite 17 EmptyDo Nov 08, 2018 1:46 pm

Stephan

"Vielleicht, aber das kann dir niemand sagen. Jedenfalls aber hast du es in der Hand, England in eine gute Zukunft zu führen als König. Und das ist auch etwas wert."
Er wartete einige Momente ab, ließ Guillaume nachdenken, sich sammeln und wieder Kraft schöpfen. Als er sich entschuldigte, nahm Stephan seinen Bruder in den Arm und umarmte ihn fest. "Du musst dich nicht entschuldigen. Ich bin dein Bruder, ich will, dass du zu mir kommst, wenn du Sorgen hast. Ich will deine Stütze sein, wenn du sie brauchst. Du musst dich niemals schämen, wenn du bei mir Schwäche zeigst. Du hast mich auch schon schwach gesehen."
Gerade am Anfang nach seiner Rückkehr aus Truro war er in Bordeaux auch in Anwesenheit seines Bruders noch zusammen gebrochen, ehe die Anfälle weniger wurden.
"Es ist schon gut."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1194   William und Joanna - 1194 - Seite 17 EmptyDo Nov 08, 2018 2:01 pm

Guillaume

"Ja, das ist es wohl." stimmte er leise zu und erwiderte dann entschlossen die Umarmung seines Bruders und drückte Stephan fest an seine Brust. "Ich weiß. Und ich bin so dankbar dafür, dass ich das kann." murmelte Guillaume und lächelte. "Es tut gut einen solchen Bruder wie dich zu haben."
Er klopfte Stephan leicht auf den Rücken und löste schließlich die Umarmung. Kurz fuhr Guillaume sich durch die Haare, dann grinste er wieder. "Tja, ich schätze, das beste wird sein, ich werde mich erst einmal um Berengaria kümmern bis sie morgen abgereist ist und danach sehen wir weiter. Ich werde später sowieso mit Emma sprechen müssen, dann werde ich sehen wie es läuft." Und wozu er sich letztlich durchringen konnte. Guillaume fürchtete fast ein wenig, dass es mit seiner Rücksichtnahme auf die Gefühle seiner Frau nicht mehr weit her sein würde, war sie erst einmal abgereist, aber auch das würde sich zeigen. Irgendwie würde er einen Weg aus dieser Zwickmühle heraus wählen müssen und wie immer würde er mit den Konsequenzen leben und das Beste daraus machen.
"Aber was hältst du von einem Becher Wein bevor ich zurück gehe? Ich glaube, noch ist Berengaria mit Packen beschäftigt und ich stand vorhin schon immer im Weg herum."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1194   William und Joanna - 1194 - Seite 17 EmptyDo Nov 08, 2018 9:25 pm

Isabel


Isabel hatte lange überlegt und schließlich beschlossen sich Jane anzuvertrauen.  Sie hatte immer darüber gegrübelt, was sie von ihrem Leben wollte. Ob sie einen Würdenträger heiraten und ihm eine gute Frau werden würde? Doch eigentlich wollte sie etwas Anderes. Immer schon hatte sie gern gelesen und gelernt und Trost in Gebeten und der Nähe zu Gott gefunden.
Und irgendwie war in ihrem Kopf die Vorstellung entstanden, dass sie gern in ein Kloster eintreten wollte. Es war irgendwie schon beschlossen gewesen, sie hatte nur noch nicht den Zeitpunkt gefunden es ihrem Vater zu sagen. Doch die Zeit drängte nicht....hatte sie gedacht.
Vor zwei Tagen hatte ihr Vater ihr dann gesagt, dass er einen Mann für sie ins Auge gefasst hatte und da war sie beinahe in Panik geraten. Jane, die Frau ihres Bruders Stephan, war anders aufgewachsen und hatte sicher eher Verständnis für sie.
Vorsichtig klopfte sie an deren Gemächer und schlüpfte dann hinein. "Jane....hast du einen Moment Zeit?"
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1194   William und Joanna - 1194 - Seite 17 EmptyDo Nov 08, 2018 9:37 pm

Jane

Jane hatte es sich mit einem Buch in der Fensterbank bequem gemacht und las ein wenig, während Stephan irgendwo mit Guillaume unterwegs war. Jetzt da Berengaria so überstürzt nach Navarra hatte abreisen müssen, schien ihr Schwanger ein wenig durch den Wind, das war selbst Jane aufgefallen ohne dass Stephan etwas zu ihr hatte sagen müssen und sie hieß es gut, dass er sich ein wenig um seinen Bruder kümmerte. Sie nutzte die Zeit, die sie daher nun vermehrt alleine verbrachte, um etwas in den Büchern zu lesen, die sie mitgenommen hatten oder um ein wenig die Gegend zu erkunden und genoss es einmal mehr, dass dieses ganze Hofzeremoniell sie nur in geringem Maße betraf.
Als es nun an der Tür klopfte, bat sie den Besucher herein und erkannte überrascht, aber auch erfreut, dass es Isabel, Stephans jüngere Schwester war, die sie aufsuchte. Jane mochte das Mädchen gern, sie beide trennten nur ein paar Jahre Altersunterschied und sie hatte in Isabel schnell eine Art Schwester gesehen, mochte ihren ruhigen Charakter, ihre Klugheit und ihre große Leidenschaft für das geschriebene Wort.
Daher klappte Jane nun auch freudig das Buch zu, legte es zur Seite und streckte Isabel lächelnd eine Hand entgegen, damit sie sich zu ihr setzte. "Aber sicher doch. Was hast du denn auf dem Herzen, hm?"
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1194   William und Joanna - 1194 - Seite 17 EmptyDo Nov 08, 2018 10:03 pm

Isabel


Isabel lächelte ein wenig erleichtert, als Jane sie so offen empfing. Dabei hätte es sie gar nicht wundern dürfen, denn Jane war wie eine Art Schwester für sie geworden. Sie konnte immer mit ihr reden und sie teilen die Vorliebe für Bücher und Wissen. Von Jane hatte sie sogar ein kleines bisschen Heilkunst gelernt.
Dankbar nahm sie ihre Hand und setzte sich zu ihr in die Fensterbank.
"Mein Vater will mich verheiraten, Jane. Er sagt, er hat einen Mann für mich gefunden und ich soll ihn kennenlernen....", erklärte sie verzweifelt. "Aber ich will nicht heiraten, schon gar nicht will ich eine Gegenleistung für Loyalität meinem Vater gegenüber sein."
Isabel senkte den Kopf.
"Dabei will ich doch einfach nur Nonne werden..."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1194   William und Joanna - 1194 - Seite 17 EmptyDo Nov 08, 2018 10:20 pm

Janejung

Schon als Isabel den Raum betreten hatte, war Jane klar gewesen, dass ihre junge Schwägerin etwas bedrückte. Isabel war vielleicht nicht so übersprudelnd vor lauter Emotionen, wie zum Beispiel ihr ältester Bruder, der nahezu immer gut gelaunt war und nie um ein Lachen verlegen und sie war auch nicht so temperamentvoll wie ihre Schwester, aber Jane kannte Isabel gut genug, um in ihrem Gesicht zu lesen.
Jane atmete verstohlen durch als Isabel ihre Sorge offenbarte. So etwas hatte früher oder später kommen müssen, Isabel war vierzehn Jahre alt und als Prinzessin drängte man nun natürlich darauf, dass sie heiratete. Aber Jane verstand genau, was Isabel so bewegte und die Offenbarung ihrer jungen Schwägerin überraschte sie nicht im Geringsten.
Jane strich sachte über Isabels Handrücken. "Große Pläne, die er da scheinbar hat." murmelte sie und legte dann sanft einen Finger unter Isabels Kinn, damit sie den Blick wieder hob. Sie sah dem Mädchen in die Augen und lächelte sanft. "Das wünscht du dir wirklich, nicht wahr? Und womöglich ist das wirklich der beste Platz für dich ... hast du es deinem Vater gesagt?" fragte Jane, obwohl sie die Antwort schon zu kennen glaubte. Richard Plantagenêt war kein Mann, dem man einfach ins Gesicht sagte, dass man ganz andere Pläne hatte als er, besonders nicht, wenn man vierzehn, ein friedvoller und eher zurückhaltender Charakter war.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1194   William und Joanna - 1194 - Seite 17 EmptyDo Nov 08, 2018 10:41 pm

Isabel


Isabel nickte betrübt und ließ zu, dass Jane ihr Kinn anhob. Sie sah ihre ältere Freundin niedergeschlagen an. "Natürlich. Alle meine Geschwister haben gute Partien gemacht und jetzt will er irgendeinen Vasallen an sich binden. Und dafür will er mich benutzen."
Sie seufzte tief.
"Ja, das wünsche ich mir wirklich. Ich will noch mehr lernen und ich würde gern lernen so wundervolle Bücher zu zeichnen und sie so kunstvoll zu verzieren. Das gibt einem Ruhe und man ist Gott so nahe.... Ich mag all diesen Trubel hier nicht so sehr....Ich würde wirklich gern den Schleier nehmen."
Ein wenig entsetzt sah sie Jane an. "Nein! Wie soll ich ihm das sagen? Er wäre so böse auf mich...Er hat Pläne mit mir und ich würde sie durchkreuzen. Er wird so schrecklich enttäuscht sein. Und dann wird er ablehnen, meinen Wunsch beiseite wischen und genauso weiter machen wie vorher."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1194   William und Joanna - 1194 - Seite 17 EmptyDo Nov 08, 2018 10:59 pm

Janejung

Jane musste sich auf die Zunge beißen, um keine bissige Bemerkung über adlige Väter zu machen, die ihre Kinder verschacherten. Aber das würde sie jetzt nicht weiter bringen und sie wollte Isabel ja beistehen und sie nicht noch mehr verunsichern. Also nahm sie sich zusammen und seufzte nur leise. "Das bedauerliche Schicksal vieler Frauen." bemerkte sie, drückte dann aber aufmunternd Isabels Hand. "Und das solltest du auch, Liebes. Wenn dein Herz daran hängt und du dich dort glücklich siehst, dann solltest du es tun. Ich kenne dich nun schon ein Weilchen und ich kann mir gut vorstellen, dass du dich in einem Kloster wohl fühlen würdest. Und wenn du erst einmal so kunstvolle Buchmalereien beherrscht, musst du mir unbedingt ein Buch verzieren, hörst du?" beschied Jane augenzwinkernd.
Als Isabel so entsetzt reagierte, hätte Jane einerseits gerne gelacht, andererseits zornig die Hände gerungen. Sie verabscheute es, wenn Kinder nicht zu ihren Eltern gehen konnten, wenn sie Angst davor hatten sich ihnen anzuvertrauen. Sie selbst hatte es immer genossen, dass ihre Eltern immer für sie da gewesen waren und so wünschte sie es sich auch für ihre eigene Tochter, sie wollte, dass Élaine auch wenn sie größer wurde, wusste, dass sie immer und mit allem zu ihr kommen konnte.
"Nein, das wird er nicht. Das kann er nicht! Er kann deine Wünsche nicht einfach ignorieren und obendrein hat jeder Mensch das Recht den Schleier zu nehmen." erklärte Jane entschlossen. "Du musst es ihm sagen, Liebes. Je eher desto besser, damit er die Heiratsplanung nicht weiter voran treibt." Jane sah Isabel in die Augen und schenkte ihr ein aufmunterndes Lächeln. "Ich begleite dich, wenn du willst." Sie hatte keine Angst vor ihrem Schwiegervater, König und aufbrausendes Temperament hin oder her.
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Chrisi
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1194   William und Joanna - 1194 - Seite 17 EmptyDo Nov 08, 2018 11:23 pm

Isabel


"Aber dieses Schicksal will ich nicht teilen....", erwiderte Isabel. "Oh ja, das mache ich gern, Jane. Du bekommst das schönste Buch! Aber erst einmal muss es soweit sein..."
Sie schüttelte den Kopf. "Natürlich kann er, er ist mein Vater und mein König. Und ich...ich kenne ihn so wenig, weißt du. Die letzten Jahre war er so viel fort, es ist schwierig ihn einzuschätzen. Und ich weiß nicht, ob er dieses Recht auch mir einräumt."
Sie zauderte, denn sie wollte keinen Streit und sie hatte Furcht davor ihrem Vater die Stirn zu bieten, der doch so ein mächtiger Mann war.
"Du kommst mit?" Wenn Jane dabei war, würde er vielleicht nicht ganz so wütend werden. "Ich....na gut. Wenn du mitkommst, sage ich es ihm."
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