Joanna & William
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Joanna & William

Anno Domini 1155...Henry II regiert über England. Immer an seiner Seite ist dabei sein Cousin, William of Cornwall. Als er sich in Joanna of Warwick, eine junge Frau unter seinem Stand, verliebt, beginnt sein eigener Kampf gegen das Denken seiner Zeit,
 
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 William und Joanna - 1188 bis 1189

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GreyStorm




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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 18 EmptySa Nov 19, 2016 9:07 pm

Henry II

Henry sah Edward an und musste tatsächlich schlucken. Er streckte die freie Hand aus und legte sie kurz an Edwards Wange. "Ich erinnere mich noch genau daran, wie dein Vater dich an den Hof gebracht hat. Du hast nur Unfug im Kopf gehabt und jetzt sieh dich einmal an. Ich bin wirklich stolz auf dich, mein Junge."
Er zog die Hand zurück als er erneut husten musste, dann bedachte er Edward mit einem traurigen Lächeln. "Dieser Mann ist alt geworden. Alt und von den meisten Getreuen verlassen worden." Henry atmete ein wenig mühsam durch. "Ich denke, es liegt in Gottes Hand, wie es weiter geht, aber hier hält mich nicht mehr so furchtbar viel. Ganz offensichtlich habe ich einen Fehler gemacht als ich dachte, John würde mir folgen können. Möglicherweise ist es besser, wenn ich gehe, bevor ich noch mehr so gravierende Fehler machen kann. Wer weiß."
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Chrisi
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 18 EmptySa Nov 19, 2016 9:39 pm

Edward

"Ich weiß es noch, als wäre es gestern gewesen, als ich in Eure Dienste getreten bin. Ich bin meinem Vater sehr dankbar für diese Möglichkeit. Ich danke Euch, Sire..."
Dass Henry stolz auf ihn war, bedeutete ihm viel. Es zeigte ihm, dass er alles richtig gemacht hatte. Endlich der Mann geworden war, der er werden sollte.
"Ihr seid nicht alt und Eure Treusten sind hier bei Euch." Er neigte leicht den Kopf. "Aber ich werde für Euch beten, Sire. So wie ich es seit Tagen tue. Gott wird unsere Gebete erhören. Ihr könnt nichts für die Verbohrtheit Eures Sohnes, der ein Feigling sondergleichen ist. Verzeiht mir..."
Edward atmete durch.
"Ihr solltet ruhen, mein König."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 18 EmptySa Nov 19, 2016 9:48 pm

Henry II

Henry nickte mit einem huldvollen Lächeln auf den Lippen. Er war William ebenso dankbar dafür, dass er ihm den Jungen damals anvertraut hatte. Es hatte Henry ausgesprochen viel Vergnügen bereitet zu sehen, wie Edward sich nach und nach in seine neue Rolle einfand, wie der Junge Fortschritte machte und zu einem anständigen Mann heran wuchs. Und dass Edward noch immer an seiner Seite war, zeigte Henry, dass er zumindest bei diesem Jungen etwas richtig gemacht zu haben schien.
"Das ist gut von dir, ein paar Gebete können wohl nicht schaden." erwiderte Henry und seufzte dann leise. "Es gibt nichts zu verzeihen, es ist ja nun einmal die Wahrheit, die du aussprichst." bekannte Henry und drückte dann noch einmal leicht die Hand seines einstigen Schützlings. "Ja, das sollte ich wohl besser."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 18 EmptySa Nov 19, 2016 10:32 pm

Edward

Edward schenkte Henry noch ein Lächeln und erhob sich dann nach einem letzten Händedruck. Er stand seinem Vater gegenüber und sah ihm hilflos in die Augen. Ein Klos hatte sich in seinem Hals gebildet und er konnte einfach nicht mit der Situation umgehen.
Allein durch Julia war er schon mit dem Tod konfrontiert worden, aber Henry war immer die Konstante seines Lebens gewesen. Englands Konstante...wie sollte das weitergehen?
Er fühlte sich wie ein kleiner Junge.
"Gott, Vater...wie sollen wir weitermachen?", wisperte er entsetzt. Sein Vater hatte Recht, Henry wollte nicht mehr.
Es war nicht so, dass er nicht begreifen konnte, was in Henry vorging. Verraten kam die Welt einem nicht mehr allzu verlockend vor...und die Aussicht, im Jenseits geliebte Menschen zu treffen umso mehr.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 18 EmptySa Nov 19, 2016 10:42 pm

William

Nachdem William Marshal gegangen war, hatte William sich ein wenig im Hintergrund gehalten, damit Edward halbwegs allein mit Henry sprechen konnte. Erst jetzt als Edward sich wieder erhob, trat er näher und sah in den Augen seines Sohnes die gleiche Verzweiflung, die er selbst schon seit Tagen spürte.
William schüttelte bedrückt den Kopf. "Ich weiß es nicht, Edward. Ich weiß es wirklich nicht." Seine Stimme klang ein wenig rau. "Das frage ich mich schon seit Tagen, aber mir will keine Antwort einfallen." Er kannte Henry fast sein gesamtes Leben lang. Mit Ausnahme von seiner Mutter und Geoffrey war Henry der Mensch an Williams Seite, den er am längsten kannte. Wie sollte es weiter gehen, wenn er plötzlich nicht mehr da sein sollte?
William legte Edward eine Hand auf die Schulter. "Geh etwas essen und ruh dich aus. Ich weiß, wie sehr du dich beeilt hast, um her zu kommen." riet William seinem Sohn schließlich.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 18 EmptySa Nov 19, 2016 11:00 pm

Edward

"Und uns bleibt nichts als zu warten, wenn nicht einmal Lucas ihm helfen kann. Weißt du...eigentlich hat es doch schon angefangen, als Jane starb, nicht wahr? Danach war er nie wieder so wie vorher. Das sagen so viele Menschen, die ihn lange kennen. Aber vielleicht....vielleicht fängt er sich noch einmal. Wir dürfen die Hoffnung nicht aufgeben."
Edward schluckte schwer, nickte dann aber. "Ja, das werde ich tun. Wenn sich etwas ändert, ruf mich bitte. Und wenn ich ein paar Stunden geschlafen habe, werde ich mich an eurer Wache beteiligen. Er sollte nicht allein sein."
Wenn es zu Ende ging, mussten sie bei ihm sein und ihm beistehen. Und falls er es schaffte, brauchte er Unterstützung.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 18 EmptySa Nov 19, 2016 11:09 pm

William

William saß wiederauf dem Platz neben Henrys Bett und sah auf seinen Cousin hinab. Henry schlief seit einer Weile und wenigstens jetzt hatten sich seine Züge ein wenig entspannt, wenngleich er nach wie vor blass und ausgezerrt wirkte.
Edwards Frage ging ihm wieder und wieder durch den Kopf. Wie sollten sie weiter machen? Er wusste es nicht. Alles würde irgendwie weiter gehen, keine Frage. Die Welt blieb nicht plötzlich stehen, weil jemand starb, auch nicht, wenn es der König von England war. Und für seine Söhne würde es wohl auch nicht allzu schwer werden. Sicher, Edward würde es hart treffen, aber auch er war jung genug, um in Richard den nächsten König zu finden, dem er dienen konnte.
Aber er selbst? William war fünfundfünfzig Jahre alt und die meiste Zeit hatte er an Henrys Seite verbracht. Er war ein Bengel von gerade einmal acht Jahren gewesen als sein Onkel Robert Henry mit nach England gebracht hatte und seitdem waren sie beide immer unzertrennlich gewesen.
Wie um alles in der Welt sollte er Richard verzeihen, dass dieser Henry den Tod gebracht hatte?
William seufzte leise und griff nach Henrys Hand, die auf dem kühlen Laken lag.
"Du kannst mich doch nicht alleine lassen, Henry." wisperte William leise.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 18 EmptySa Nov 19, 2016 11:23 pm

Henry II

Henry hatte eine Weile geschlafen, aber der Schlaf brachte ihm keine Erholung. Stattdessen fühlte er sich jedes Mal, wenn er erwachte, noch ausgezehrter. Lucas hatte die Vermutung innerer Blutungen geäußert, aber sicher sein konnte er nicht, tun auch nicht.
Als Henry mühsam die Augen öffnete, saß William wieder neben ihm. Wie die meiste Zeit, in der er hier war... Er hörte dessen leise gewisperte Worte und verzog leicht das Gesicht.
"Für mich ist es Zeit, William...diese Welt hat keinen Platz mehr für mich und.....Jane....Jane wartet schon so viele Jahre."
Harry und Aileen waren erwachsen und glücklich, er hatte alles getan, damit er ihr ruhigen Gewissens unter die Augen treten konnte.
"Du wirst versuchen, Richard zu raten, nicht?" Allein würde Richard scheitern.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 18 EmptySa Nov 19, 2016 11:29 pm

William

William sah auf als Henry sich regte und schüttelte dann langsam den Kopf. "Das kann ich kaum glauben. Wie könnte diese Welt keinen Platz mehr für dich haben? Wie soll England auf seinen König verzichten? Wie soll ich auf dich verzichten? Auf meinen König? Meinen Freund? Auf meinen Bruder?" Denn genau das war Henry für ihn im Grunde immer gewesen - der Bruder, den William nie gehabt hatte.
Er lächelte ein wenig kläglich. "Ich bin sicher, Jane würde auch noch ein paar Jahre mehr warten. Immerhin habt ihr anschließend die Ewigkeit zusammen und sie war schon immer eine geduldige Frau."
Als Henry auf Richard zu sprechen kam, schloss William einen Moment die Augen und verzog schmerzlich das Gesicht. "Ich weiß ehrlich nicht, ob ich der Richtige bin, um ihm zu raten, Henry."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 18 EmptySa Nov 19, 2016 11:48 pm

Henry II

Henry machte kraftlos eine abwehrende Handbewegung. "Sieh mich an, Will...ich bin alt und krank. Ich hatte ein ganz gutes Leben, nicht wahr? Und vielleicht will Gott, dass ich den Jüngeren das Feld überlasse. Um deinetwillen tut es mir am meisten weh, aber machen wir uns nichts vor, ich habe weder die Kraft noch den Willen, dass hier noch durchzustehen. Und ich bin dankbar, dass dir Joanna bleibt um dir Halt zu geben."
Ohne sie würde William vermutlich zugrunde gehen.
"Mein Bruder....ich weiß, du kannst das vielleicht nicht begreifen, aber ich bin müde. All die Jahre war mein Leben ein Kampf und eine Bürde. Das war es immer, auch wenn ich schöne Jahre hatte. England wird einen neuen König bekommen und mein Erbe wird erhalten bleiben. Eleonore wird Richard zu bändigen wissen...und seine Frau auch. Und du wirst ihn auch auf der Spur halten. Und wenn es nur dein Wissen ist, das ihm hilft. Dein Erbe wird ihm genauso hilfreich sein wie du mir."
Henry lächelte matt. "Das war sie...aber ich bin nun bereit ihr Warten zu beenden." Er tastete nach Williams Hand.
"Verzeih mir, Bruder...."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 18 EmptySo Nov 20, 2016 12:00 am

William

William wusste natürlich, dass Henry recht hatte. Er selbst hatte es schließlich auch schon zu Edward gesagt, trotzdem fiel es ihm unendlich schwer sich damit abzufinden. Mit einem schweren Kloß im Hals sah er auf Henry hinab und nickte. "Ja, wir haben uns eine ganze Menge erkämpfen müssen in all den Jahren." pflichtete er Henry leise bei. "Und was wir alles geschafft haben ... wir haben sie alle in Staunen versetzt." William lächelte traurig bei der Erinnerung. Was waren das doch noch für Tage gewesen.
William drückte Henrys Hand und beugte sich zu ihm hinab. "Ich muss zugeben, dass ich ein wenig neidisch auf sie bin, weißt du?" wisperte er leise. "Ich bin nicht so geduldig wie sie, wie soll ich es dann so lange noch ohne dich aushalten?"
William strich Henry mit bebenden Fingern die verschwitzten roten Locken aus der Stirn. "Es gibt nichts zu verzeihen, Henry. Ich liebe dich von ganzem Herzen, es gibt nichts, was ich dir verzeihen müsste. Ich wünschte so, es wäre anders, aber wenn du gehen musst, dann ist es wohl so. Ich konnte dich noch nie von etwas abhalten, das du dir in deinen Dickkopf gesetzt hast, wie sollte es dann jetzt anders sein?" William hauchte einen Kuss auf Henrys Stirn und rang sich ein Lächeln ab. "Geh zu ihr, Henry."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 18 EmptySo Nov 20, 2016 12:15 am

Henry II

"Das haben wir....gemeinsam konnte uns niemand das Wasser reichen. Wir werden große Fußstapfen hinterlassen, mein alter Freund.", sagte Henry nicht ohne Stolz, wurde dann aber von einem schweren Hustenanfall gebeutelt, der ihn mit pfeifenden Lungen zurückließ.
"Du weißt doch...Will...eines Tages sehen auch wir uns wieder. Das werden gute Zeiten sein.." Er schloss dankbar die Augen, als William ihm den Abschied erleichterte und ihm die Schuld von den Schultern nahm. Das war die schwerste Bürde, ihn zurücklassen zu müssen. Aber seine Zeit war gekommen...Er sehnte sich nach Erlösung und nun würde er frei sein.
"Danke....Lebe wohl,..." Seine Stimme versagte endgültig, seine Miene verkrampfte sich, als der Schmerz ihn hinterrücks überfiel.
Mühsam ging sein Atem, von Zug zu Zug schwerer und gequälter, bis er schließlich aussetze und sein Gesicht sich entspannte.
Henry II. hatte die Welt verlassen und seine Reise angetreten, wieder vereint zu sein mit der Frau, die er aufrichtig liebte. Er hinterließ seinem Sohn ein großes Erbe und bei seinen Getreuen eine große Lücke, die zu füllen Richard nicht in der Lage sein würde.
Doch nun würden die Tage König Richards beginnen...
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 18 EmptySo Nov 20, 2016 12:24 am

William

William nickte entschlossen. "Das ist wahr. Sehr große Fußstapfen will ich meinen." versicherte er und atmete tief durch. "Du hast Recht. Eines Tages wird es soweit sein. Und bis dahin muss ich wohl oder übel doch noch lernen geduldig zu sein."
William sah noch einmal in die so vertrauten Augen, ehe sie sich schlossen. "Lebe wohl, Henry." wisperte er leise. Dann saß er schweigend bei Henry, hielt ihn als eine letzte Welle des Schmerzes den ohnehin schon ausgezerrten Körper erfasste und wartete. Er hatte sich auf das Bett gesetzt, Henrys Kopf auf seinen Schoß gebettet und lauschte den mühsamen, langsamen Atemzügen. William hielt seinen Cousin auch noch als dieser seinen letzten Atemzug tat und dann schließlich völlig reglos lag, die Gesichtszüge das erste Mal seit Tagen, ja eigentlich sogar seit Wochen wieder entspannt.
William strich sanft durch Henrys wirren Schopf und merkte gar nicht recht, dass ihm die Tränen über die Wangen liefen und nach und nach in die roten Locken tropften.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 18 EmptySo Nov 20, 2016 12:37 am

Edward

Edward hatte zwei Stunden geschlafen und sich dann auf den Weg gemacht, um seinem Vater Gesellschaft an Henrys Krankenbett zu leisten. Er sorgte sich um alle Beide, denn seinen Vater nahm diese ganze Sache unglaublich mit.
Da er nicht stören wollte, wenn Henry schlief, schlüpfte er ohne zu klopfen durch die Tür. Er erstarrte, als er seinen Vater auf dem Bett sitzen sah, Henrys Kopf auf dem Schoß. Sein Vater weinte...er hatte ihn nie zuvor weinen sehen.
Wie in Trance ging er zu Beiden hinüber. "Er ist tot. Gott steh uns bei, der König ist tot.", wisperte er schockiert und starrte Henrys Leiche einen Moment an, ehe er sich zusammen riss.
Edward zog seinen Vater in die Arme.
"Es tut mir so leid, Vater..." Für ihn musste es noch viel schlimmer sein als für jeden Anderen.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 18 EmptySo Nov 20, 2016 12:43 am

William

William bekam überhaupt nicht mit, dass Edward das Zimmer betrat und selbst als sein Sohn ihn in die Arme schloss, hatte William noch immer das Gefühl sich in irgendeinem seltsamen Traum zu befinden.
Er hörte ein verzweifeltes Schluchzen und stellte ein wenig verwundert fest, dass es aus seiner eigenen Kehle kam. William lehnte den Kopf einen Moment an Edwards Schulter, rühte sich ansonsten aber nicht von der Stelle, er konnte Henry einfach nicht los lassen.
"Er hat sich so darauf gefreut wieder zu Jane zu kommen." wisperte William leise. Dieser Gedanken hätte ihm Trost spenden können, wenn Henrys Verlust nicht solch übermächtigen Schmerz mit sich gebracht hätte. William wusste, dass ihm nur dieser Moment blieb, um seiner Trauer freien Lauf zu lassen, denn sobald dieser Moment vorbei war, gab es unglaublich viele Dinge zu erledigen und er würde Haltung bewahren müssen.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 18 EmptySo Nov 20, 2016 12:50 am

Edward

Edwards Herz zog sich schmerzhaft zusammen, als er seinen Vater so verzweifelt schluchzen hörte und ihm selbst stiegen auch die Tränen in die Augen. Es war ein so inniger Moment, wie er ihn selten mit seinem Vater geteilt hatte.
Vorsichtig strich er ihm durch das noch immer größtenteils dunkle Haar und küsste seine Stirn, als er sich an ihn lehnte.
"Das hat er. Und es geht ihm gut dort, wo er jetzt ist. Er wird mit ihr das Wiedersehen feiern nach der langen Zeit, ihr von Harry und Aileen erzählen... Im Grunde war ein Teil von ihm doch schon mit ihr gegangen damals. Das sollte uns Trost sein."
Er ließ seinem Vater die Zeit, die er brauchte und wagte nicht zu fragen, wie sie nun vorgehen sollten. Sein Vater würde reden, wenn er soweit war.

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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 18 EmptySo Nov 20, 2016 12:57 am

William

"Ja, das sollte es wohl." murmelte William leise. Aber es war so schwer Trost darin zu finden. Er konnte immer nur daran denken, dass Henry nun nicht mehr da war, dass ihm nun plötzlich einer der wichtigsten Menschen in seinem Leben fehlte.
William war seinem Sohn unendlich dankbar für dessen Anwesenheit, für die Zeit, die er ihm verschaffte, um sich wieder etwas zu sammeln und das ganz ohne reden zu müssen. Er war sich auch nicht sicher, wie lange sie hier saßen, aber irgendwann versiegten die Tränen und William fuhr sich müde über die Augen. Langsam richtete er sich wieder auf und atmete durch. Den Blick hatte er auf Henry gerichtet, der nun endlich wieder friedlich wirkte.
"Henry wollte in Fontevrault bestattet werden. Es muss alles für die Reise dorthin vorbereitet werden." begann William dann allmählich sich der düsteren Realität zu stellen. "Und Richard ... er muss es erfahren bevor auch nur das kleinste Gerücht zu ihm durchdringt." William zögerte einen Moment, dann nickte er langsam, so als bestätige er seine eigenen Gedanken. "Am besten, ich werde selbst zu ihm reiten. Ihm ... ihm die Krone überbringen ..." Immerhin war er der Lordkanzler, Henrys engster Vertrauter und obendrein beim Tod des Königs zugegen gewesen. Es war nur richtig, wenn er es selbst Richard sagte.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 18 EmptySo Nov 20, 2016 10:44 am

Edward

Edward nickte langsam. "Und das wird es, wenn ein wenig Zeit vergangen ist. Das bin ich sicher. Ich muss daran glauben, sonst werde ich wahnsinnig." Er seufzte und betrachtete seinen Vater nachdenklich. "Ich glaube, du solltest Mutter herholen. Sie kann dir zur Seite stehen, das würde dir gut tun."
Wenn jemand seinem Vater Halt sein konnte in dieser schwierigen Zeit, dann war es seine geliebte Frau.
"Fontevrault also....Ich würde vorschlagen dich zu begleiten, aber ich glaube, das wäre nach meiner Flucht nicht allzu klug. Ich weiß nicht, ob Robert Richard seine Beteiligung daran schon gebeichtet hat. Wenn du willst, bleibe ich hier und bereite die Reise nach Fontevrault vor und begleite Henry dorthin, falls du noch nicht zurück bist."
Jetzt mussten sie vor allem zusammen halten und das Beste aus der Lage machen.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 18 EmptySo Nov 20, 2016 10:53 am

William

William fuhr sich über die Stirn und seufzte leise. "Sie hier zu haben wäre schön, aber ich fürchte, die Mühe lohnt nicht allzu sehr. Bis der Bote in Truro ist, sie dort alles geregelt hat und schließlich hier angekommen ist ... das dauert alles viel zu lange. Und ich will ehrlich sein, sobald Henry in Fontevrault begraben liegt, will ich zurück nach England. Ich bin viel zu lange fort gewesen." Er hatte kein Interesse daran länger als unbedingt nötig an diesem Ort des Unheils zu bleiben, wollte fort vom Festland und sein liebes England wieder betreten.
William sah seinen Sohn an und schüttelte den Kopf. "Nein, bleib du hier, damit noch ein wenig Zeit vergehen kann, ehe du Richard wieder gegenüber trittst. Ich schätze, die Nachricht, die ich bringe, wird deine Flucht eh bedeutungslos werden, aber wenn du hier alles vorbereitest, wäre das nur gut." William sah auf Henry hinab und strich noch einmal durch die roten Locken. "Es soll seiner würdig werden." murmelte William leise.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 18 EmptySo Nov 20, 2016 11:07 am

Edward

Edward nickte knapp und fuhr sich durch das Haar. "Ja, du hast ja Recht...Es dauert zu lange. Aber ja, du solltest so rasch wie möglich nach England zurückkehren und zur Ruhe kommen. Das wird dir gut tun, nach all dem. Wir alle müssen nach Hause....herrje, ich kenne nicht einmal meinen jüngsten Sohn."
Er lächelte leicht, als er an Helene und seine Kinder dachte. So unwohl er sich in Oxford manchmal fühlte, jetzt vermisste er sie.
"Das werde ich. Ich werde alles vorbereiten und es wird seiner mehr als würdig sein, Vater. Ich verspreche es. Ich werde alles dafür tun." Und er würde Charles zum Ratgeber haben.
"Nimm Marshal mit..."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 18 EmptySo Nov 20, 2016 11:12 am

William

William nickte langsam. "Ja, wir werden alle zurück kehren, sobald es möglich ist." erwiderte er leise und bedachte Edward mit einem kleinen Lächeln. "Nun, lange wirst du ja nicht mehr warten müssen bis du ihn kennen lernst. Und vielleicht hast du ja Lust Helene und die Kinder zu nehmen und uns in Truro einen Besuch abzustatten." Seine Enkel hatten schon immer Trubel ins Haus gebracht und William ahnte, dass er in der nächsten Zeit jede Ablenkung brauchen würde.
William legte Edward eine Hand auf die Schulter. "Ich danke dir. Am besten, wir treffen uns direkt in Fontevrault. Ich werde Marshal mitnehmen und sobald wir Richard Bescheid gegeben haben, machen wir uns auf den Weg. Ihr werdet ohnehin schon aufgebrochen sein bis wir alles erledigt haben."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 18 EmptySo Nov 20, 2016 11:36 am

Edward

"So ist es und ich freue mich auf den kleinen Raphael. Ich werde gern mit Helene und den Kindern kommen. Das wird uns allen gut tun und Thomas kann seine Geschwister sehen." Der Junge war schließlich in Truro und half kräftig im Gestüt mit.
Edward klopfte seinem Vater sanft auf den Rücken. "So machen wir es. Und ich werde Beatrice einen Boten schicken. Ich schätze, sie sollte darauf vorbereitet sein, dass sie....nun Königin von England werden wird." Herrje, seine eigene Schwester würde Königin werden. Das war wirklich unfassbar.
Henrys Tod würde so viele Dinge in Bewegung setzen, dass man Angst haben musste überrollt zu werden.
"Nun denn....lass uns die Dinge ins rollen bringen."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 18 EmptySo Nov 20, 2016 11:52 am

William

William war so rasch wie möglich aufgebrochen, denn sobald die Nachricht von Henrys Tod auch nur dessen Gemach verlassen hatte, war die Gefahr einfach zu groß, dass die Gerüchte sich schnell verbreiteten, selbst wenn sie alle bemüht waren, es möglichst lange geheim zu halten.
Er hatte Henry nur unwillig zurück gelassen, aber er wusste, dass seine Pflicht es von ihm verlangte, Richard die Krone selbst zu bringen.
Und deshalb stand er nun vor der Tür zur Halle, begleitet von seinem Schwiegersohn, und atmete noch einmal tief durch, ehe er dem Diener zunickte, der ihn hinein ließ. Er hatte Henrys Krone in ein dickes, schweres Wolltuch eingeschlagen, um sie während der Reise zu schützen und sie erst zu offenbaren, wenn er tatsächlich vor Richard stand.
Langsam durchquerte William die Halle, den Blick nach vorne gerichtet, um die Menschen, die sonst noch anwesend waren, möglichst auszublenden. Er wusste, was ihnen durch die Köpfe ging und das wollte er möglichst lange von sich fern halten. Er blieb einige Schritte vor Richard sehen und sah diesem einen Moment lang schweigend in die Augen, ehe er leicht den Kopf zur Begrüßung neigte.
"Ich komme mit düsteren Nachrichten aus Chinon, Mylord." begann William und war erleichtert, dass seine Stimme trotz allem fest klang und kein Beben darin lag. "Ich muss Euch mitteilen, dass Euer Vater, König Henry, am gestrigen Tage seinen Weg zu Gott angetreten hat." William schlug das Tuch zurück und reichte es an Marshal, der einen Schritt hinter ihm stand. "Der König ist tot."
William sank auf ein Knie nieder und hielt Richard die Krone entgegen, wenngleich es ihn wirklich Mühe kostete. "Lang lebe der König. Lang lebe König Richard."
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Chrisi
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 18 EmptySo Nov 20, 2016 12:11 pm

Richard

Richard war nicht sehr erfreut gewesen, dass Robert seinen Bruder einfach so hatte gehen lassen, aber es half ja nichts. Geschehen war geschehen und er brauchte Robert zu sehr, um ihm lange böse zu sein. Gerade hielten sie ein paar Beratungen über das weitere Vorgehen ab, als ihm Besuch angekündigt wurde.
Verblüfft stand er auf, als sein Schwiegervater und William Marshal die Halle betraten. Richard schluckte schwer, als hn so eine Ahnung befiel, was geschehen sein konnte und sein Blick wurde angezogen von dem Bündel in Williams Armen.
"Seid mir willkommen, Mylords, auch wenn Ihr Überbringer düsterer Nachrichten seid." Es war trotz der Ahnung wie ein Schock, als William die Worte aussprach.
"Tot...Gott segne ihn.", sagte er leise. Trotz aller Differenzen war es sein Vater gewesen. "Woran ist er gestorben?"
Es gruselte ihn beinahe vor der Aussicht, dass das Ziel nun so rasch kam und er starrte die Krone an, als all diejenigen in der Halle sich bekreuzigten und dann einstimmten."Lang lebe König Richard." Ganz langsam trat er auf William zu und nahm die Krone entgegen, um sie aufzusetzen. Es fühlte sich seltsam an. König....
"Ich danke Euch für Eure Treue meinem Vater gegenüber, Mylord."
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GreyStorm




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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 18 EmptySo Nov 20, 2016 12:23 pm

William

William war tatsächlich erleichtert, dass Richard so betroffen auf die Nachricht seines Vaters reagierte. Sicher, er kannte Richard schon lange, aber gerade nach den letzten Monaten hatte William wirklich nicht mehr gewusst, wie Richard auf diese Nachricht reagieren würde, ob nicht vielleicht Erleichterung das erste Gefühl war, das sich auf den Zügen des jungen Königs abzeichnen würde.
"Er war schon seit längerem erkrankt, Mylord." erklärte William langsam. "Er hat sich nicht genug Zeit genommen, um zu genesen, so dass die Krankheit zunehmend schwerwiegender wurde." Und dass ihn seine beiden letzten legitimen Söhne so vorgeführt haben, hat ihm den Todesstoß versetzt. Aber William war klug genug, das nicht auszusprechen, es hätte nur zu weiterem unnötigen Groll geführt.
Er beobachtete Richard und neigte leicht den Kopf als dieser wieder das Wort an ihn richtete. "Es gibt nichts wofür Ihr mir danken müsstet. Es war mir immer eine Freude, Eurem Vater beizustehen, keine Pflicht." erwiderte William entschieden.
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