Joanna & William
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Joanna & William

Anno Domini 1155...Henry II regiert über England. Immer an seiner Seite ist dabei sein Cousin, William of Cornwall. Als er sich in Joanna of Warwick, eine junge Frau unter seinem Stand, verliebt, beginnt sein eigener Kampf gegen das Denken seiner Zeit,
 
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 William und Joanna - 1188 bis 1189

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Chrisi
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 19 EmptySo Nov 20, 2016 12:56 pm

Richard

"Ja, ich habe bei unserem letzten Treffen gesehen, dass er nicht wohlauf war.", erwiderte Richard etwas betrübt. Das Ganze ließ ihn mit äußerst zwiespältigen Gefühlen konfrontiert zurück. Er hatte keine Ahnung, was er denken oder fühlen sollte.
Doch er hatte natürlich schon Pläne für seine Regentschaft geschmiedet während dieses Krieges, die würde er nun umsetzen.
"Hat mein Vater einen Wunsch geäußert, wo er bestattet werden möchte, bevor er starb? Ich bitte Euch, Euch um die Vorbereitungen zu kümmern, Mylord. Danach sehe ich Eure Pflicht England gegenüber als erfüllt an. Ihr habt Euer Leben lang Eure Kräfte in den Dienste Englands gestellt, sicher werdet Ihr nun glücklich sein, Euch zurückziehen zu können und Euren Lebensabend mit Eurer reizenden Gemahlin und der Familie in Cornwall zu verbringen. Nach der Beisetzung seid Ihr daher von Eurem Amt als Lordkanzler entbunden. Ich danke Euch für Eure Treue."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 19 EmptySo Nov 20, 2016 1:10 pm

William

Ah ja? Und trotzdem hast du keinen Funken Mitgefühl gezeigt ... schoss es William durch den Kopf, doch auch jetzt schwieg er beharrlich und nickte schließlich. "Das hat er. Fontevrault soll seine letzte Ruhestätte sein und bevor ich hier her aufgebrochen bin, wurden schon die ersten Vorbereitungen getroffen. Mein Sohn und der Earl of Kent kümmern sich in diesem Moment um alles weitere und bringen den Leichnam Eures Vaters nach Fontevrault." erklärte William.
Die Worte, die dann jedoch folgten, ließen ihn vollkommen sprachlos zurück. Es dauerte einen kurzen Moment bis er wirklich begriff, was Richard da tat, dann huschte sein Blick kurz zu Robert hinüber. Ob er wusste, dass Richard das geplant hatte? William sah Richard mit ausdrucksloser Miene an. Lediglich eine kleine Ader an seiner Schläfe pochte verdächtig und verriet, wenn man genau hinsah, wie schwer William diese Maßnahme traf.
William rang um Worte und legte schließlich die Hand auf die Brust und verneigte sich leicht. "Ich danke Euch für Eure Sorge um mein Wohl und Eure Umsicht." brachte er schließlich hervor. "Mit Eurer Erlaubnis werde ich mich umgehend der mir anvertrauten Aufgabe widmen." Entgegen seiner Worte wartete William allerdings keine Zustimmung von Richard mehr ab, sondern wandte sich ab und verließ die Halle. Er achtete dabei angestrengt darauf, dass seine Schritte entschlossen, aber nicht eilig waren und versuchte fast verzweifelt das Summen zu verdrängen, das in seinem Kopf immer lauter zu werden schien seit Richard angefangen hatte zu sprechen, seit er ihm die Klinge aufs Herz gesetzt und langsam zugestoßen hatte ...
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 19 EmptySo Nov 20, 2016 1:20 pm

Robert

Robert hatte entsetzt die Unterhaltung zwischen seinem Vater und Richard verfolgt. König Richard...Für sie alle war das vermutlich nur gut. Er hatte Henry nicht ausstehen können, aber trotzdem hatte niemand solch ein Ende verdient. Umso froher war er, dass er Edward rechtzeitig die Freiheit ermöglicht hatte. So hatte Edward Henry noch rechtzeitig sehen können.
Auch, wenn sein Vater es nicht zeigte, Robert kannte ihn gut genug um zu wissen, wie sehr ihn die Entlassung traf. Darum wartete er auch nicht viel länger, als dieser die Halle verließ, sondern folgte ihm rasch.
"Vater!" Robert beschleunigte seine Schritte und schloss ihn schließlich kurz in die Arme. "Es tut mir so leid. Ich weiß, was er dir bedeutet hat. Und ich wusste nicht, dass Richard das vor hatte..."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 19 EmptySo Nov 20, 2016 1:28 pm

William

William hörte die Schritte hinter sich, doch erst als Roberts Stimme erklang und dieser ihn eingeholt hatte, blieb er stehen. Er ließ sich von Robert in eine Umarmung ziehen, erwiderte diese jedoch eher steif. William sah seinen Ältesten an und blinzelte kurz, so als müsse er einen Schleier vor seinen Augen vertreiben. "Danke." erwiderte er ernst. "Und danke dafür, dass du Edward hast gehen lassen. Er ... hätte nicht viel später kommen dürfen."
William rieb sich mit Daumen und Zeigefinger über den Nasenrücken. "Wahrscheinlich weiß nur Richard allein, was er so vor hat." bemerkte er trocken. "Robert, ich ... ich muss gehen. Ich muss nach Fontevrault und wenn ich ehrlich bin, will ich nicht eine Sekunde länger als nötig hier sein. Falls du es in deinem Herzen findest und Henry vielleicht eine letzte Ehre erweisen willst, würde ich mich freuen, wenn wir uns in Fontevrault sehen." Am liebsten wäre er einfach weiter gegangen, hätte sich diesem Gespräch entzogen, denn je länger er hier stand, desto bewusster wurde ihm, dass Henry tot war und dass Richard ihn gerade vor aller Augen entlassen und förmlich nach Cornwall geschickt hatte, wie einen alten, lahmen Gaul dem man noch etwas Zeit auf der Weide gönnt bevor es ganz zu Ende geht. Und je klarer ihm das wurde, desto mehr fürchtete er sich davor, dass er Robert gegenüber Dinge sagte, die er anschließend bereuen würde.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 19 EmptySo Nov 20, 2016 5:20 pm

Robert

Robert war vorsichtig, als er spürte, dass sein Vater die Umarmung nicht wirklich erwiderte. Er wirkte fast ein wenig abwesend und das passte so gar nicht zu ihm.
"Nicht dafür. Ich fand, dass jeder diejenigen, die ihm etwas bedeuten, am Ende an seiner Seite haben sollte. Und ich ahnte, dass es möglicherweise zu spät sein könnte, wenn wir warten."
Er seufzte leise. "Ja, so ist es vielleicht. Und ich kann verstehen, wie du dich fühlst. Natürlich willst du hier fort. Ich werde kommen, wir werden uns in Fontevrault sehen. Und ich schätze, Richard wird auch kommen."
Er schaute seinen Vater um Worte ringend an.
"Es tut mir so leid, dass er dich so undankbar entlässt, das hast du nicht verdient. Aber du weißt, ich...ich habe ihm meine Treue geschworen und er wird mein König sein."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 19 EmptySo Nov 20, 2016 9:21 pm

William

William nickte langsam. "Gut von dir. Und deine Ahnung hat dich nicht getäuscht, es war ziemlich knapp. Aber es war für beide gut, dass sie sich noch einmal sehen konnten. Besonders für deinen Bruder." Edward war immer der einzige Sohn gewesen, der Williams Liebe zu Henry hatte nachvollziehen können, denn seit Edward an den Hof des Königs gekommen war, hatte Henry es meisterhaft verstanden den Jungen für sich zu gewinnen. Deshalb war William auch erleichtert gewesen, dass Edward Henry noch einmal vor seinem Tod hatte sehen und sprechen können.
William legte den Kopf ein wenig zur Seite und lächelte matt. "Nein, ich glaube, so wirklich verstehen kannst du es nicht. Wie auch? Du warst glücklicherweise noch nie in einer solchen Situation und ich bete zu Gott, dass es dir erspart bleibt." William legte Robert kurz die Hand auf die Schulter. "Ich würde mich sehr freuen, wenn du kommst." Er wusste, dass Robert nichts für Henry übrig gehabt hatte, daher schätzte er diese Geste umso mehr.
William sah Robert an und lächelte bitter. "Ja, mir tut es auch Leid." bemerkte er und schüttelte dann kurz den Kopf. "Es ist ja nicht deine Schuld und du musst zu dem stehen, was du geschworen hast."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 19 EmptySo Nov 20, 2016 10:46 pm

Robert

Robert seufzte. "Ich hatte es befürchtet, immerhin war er noch rechtzeitig dort. Ja, für meinen Bruder war es gut. Edward hing sehr an Henry, es hat ihm schwer zugesetzt während des Krieges hier zum Nichtstun verdammt zu sein. Aber falls es euch ein wenig tröstet, John erfreut sich hier auch keiner Beliebtheit. Die Menschen sind höflich, weil sie müssen, aber sie meiden ihn. Eines Tages wird er die Quittung bekommen."
Er nickte betroffen. "Ja, du hast Recht. Wie könnte ich das wirklich? Aber es tut mir so leid für dich...Wenigstens wirst du nun viel Zeit für Mutter haben. Und für deine Enkel. Wenn diese Sache vorbei ist, werde ich Josie und die Kinder wieder nach Hause bringen. Es wird Zeit."
Er umarmte seinen Vater fest.
"Lass dich nicht unterkriegen...."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 19 EmptySo Nov 20, 2016 11:03 pm

Guillaume

Guillaume hatte seine freie Zeit wie immer dafür genutzt, um mit Emma Zeit zu verbringen. Es war unglaublich wie schnell die Zeit vergangen war, er konnte noch immer kaum glauben, dass sie bald ihr Kind zur Welt bringen würde. Doch jedes Mal, wenn er bei ihr saß und die Hand auf ihren runden Bauch legte, war er einfach nur selig.
Deshalb hatte er sich auch nur ein wenig unwillig erhoben als ein Diener kam und ihm sagte, dass seine Mutter nach ihm verlangte. Aber Guillaume wusste, dass es seine Pflicht war und er wollte den guten Willen seiner Mutter auch nicht zu sehr strapazieren, immerhin räumte sie ihm jeden Tag genug Zeit ein, die er mit Emma verbringen konnte. Das war bei all der anfallenden Arbeit auch nicht selbstverständlich.
Er schlenderte gut gelaunt durch die Gänge und erreichte schließlich ihr Gemach. Um der Höflichkeit genüge zu tun, klopfte er an, trat dann aber direkt ein. "Du wolltest mich sprechen?" fragte er mit einem Lächeln auf den Lippen, das jedoch umgehend verschwand als er die ernste Miene seiner Mutter sah. "Was ... worum geht es denn?" Guillaumes Blick huschte zu dem Brief in ihrer Hand und er spürte eine leichte Gänsehaut auf den Armen.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 19 EmptySo Nov 20, 2016 11:13 pm

Beatrice

Mit Freude hatte Beatrice vernommen, das der Krieg ein Ende gefunden hatte und Henry unterzeichnen würde, dass Richard sein Nachfolger war. Dann würde ihr Liebster endlich wieder heim kehren und seinen jüngsten Sohn kennenlernen.
Doch heute hatten sie erneut Briefe erreicht, von Edward und auch von Richard. Sie hatten den gleichen Inhalt, waren gleichermaßen schockierend für sie. Mit diesen brisanten Neuigkeiten hatte sie Guillaume zu sich bestellt.
"Setz dich, Guillaume.", forderte sie ihn auf, als ihr Ältester eintrat. "Es gibt Nachricht aus Azay-le-Rideau. Dein Großvater Henry ist tot. Er ist an einer Krankheit gestorben....und dein Vater ist der neue König." Ihr wurde Angst und Bange, wenn sie daran dachte, dass sie wohl bald zu Königin gekrönt werden würde.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 19 EmptySo Nov 20, 2016 11:24 pm

Guillaume

Guillaume ließ sich seiner Mutter gegenüber nieder und sah sie neugierig an. "So? Was schreibt Vater denn?" erkundigte er sich, wurde dann jedoch schlagartig blass. "Großvater ist tot?" wiederholte er leise und ein wenig ungläubig. Auch wenn zwischen seinem Vater und Großvater Differenzen geherrscht hatten und schließlich sogar dieser Krieg hatte geführt werden müssen - der Tod seines Großvaters traf Guillaume doch recht hart. Er hatte eine Zeit bei Henry am Hof verbracht und sich durchaus mit seinem Großvater angefreundet.
Guillaume schluckte schwer. Auch die Folgen von Henrys Tod erschlugen Guillaume beinahe. Sein Vater würde zum König von England gekrönt werden, seine Mutter zur Königin ... und er selbst würde damit zum direkten Erben der englischen Krone.
Guillaume fuhr sich durch die roten Haare. "Wann ... wann ist die Beisetzung? Und wo? Schreibt Vater das?" Er wollte, wenn es eben möglich war, seinem Großvater wenigstens diesen letzten Respekt erweisen. "Und was plant Vater nun? Wie soll es weiter gehen? Wann soll die Krönung stattfinden?" Herrje, so viele Fragen schwirrten auf einmal durch seinen Kopf, dass Guillaume am liebsten einfach aufgestanden und gegangen wäre, um sich etwas zurück zu ziehen, Ruhe zu finden. Aber das ging natürlich nicht. Es würde zweifelsohne hundert Dinge vorzubereiten geben.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 19 EmptyMo Nov 21, 2016 1:31 am

Beatrice

"Ja, er ist tot. Gott hab ihn selig..." Auch Beatrice hatte es kaum fassen können.. Henry war ein Teil ihrer Kindheit und ihres Lebens gewesen, bis hier her. Nun würde dieser Abschnitt enden und das war ein wenig beängstigend.
"Für uns ändert sich jetzt alles, Guillaume, begreifst du das?" Sie wollte gar nicht unbedingt Königin werden, aber in dieer Sache würde sie kein Mitspracherecht haben.
"Die Beisetzung ist in wenigen Tagen in Fontevrault, dort wollte er wohl begraben werden. Dein Vater schreibt es und Edward auch. Wir Beide werden uns dorthin begeben. Dann können wir deinen Vater gleich selbst fragen, was er plant, ich habe nämlich keine Ahnung. Auch nicht, wann und wo er gekrönt werden soll..."
Herrje, ihr armer Vater, der so an Henry gehangen hatte...wie mochte es ihm nur gehen?
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 19 EmptyMo Nov 21, 2016 7:42 am

Guillaume

Guillaume schüttelte langsam den Kopf. "Nein ... ich meine, ich weiß natürlich, was all das bedeutet, aber ich glaube, ganz begreifen kann ich es noch nicht." Dafür war alles ein wenig zu unwirklich, so schnell wie es nun gegangen war. Sie alle hatten darauf gewartet, dass sein Großvater Richard als Erben anerkennen würde, aber nicht, dass dieser das Erbe auch so rasch antreten würde.
Guillaume war ein wenig ratlos, es würden unruhige Zeiten auf sie zukommen, so viel war sicher. "Das ist gut. Ich möchte gerne dabei sein, ihm eine letzte Ehre erweisen." erwiderte er und lächelte dann schief. "Wann und wo ihr beide gekrönt werden sollt, meinst du wohl?" Guillaume beugte sich vor und griff nach der Hand seiner Mutter. Er wusste, dass diese von den Neuigkeiten noch deutlich mehr erschlagen war als er selbst, immerhin würde sie nun in Kürze Königin von England sein.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 19 EmptyMo Nov 21, 2016 9:52 am

Beatrice

"Nein, mir geht es genauso. Ich kann es nicht begreifen und eigentlich will ich das auch gar nicht."Alles kam so plötzlich und es graute ihr davor, aus ihrem schönen, halbwegs ruhigen Leben gerissen zu werden. Weg zu müssen aus Bordeaux, viel zu wenig Zeit für ihre Kinder zu haben und ständig auf irgendwelchen Feiern ein Ausbund an Etikette sein zu müssen.
"Ja...lass alles vorbereiten, wir müssen morgen früh aufbrechen, wenn wir es rechtzeitig schaffen wollen." Sie wusste nicht genau, ob sie den kleinen Richard mitnehmen sollte oder nicht. Eigentlich wollte sie ihn nicht so lange allein lassen, klein wie er war, aber ob eine Reise das Richtige war?
Beatrice seufzte schwer. "Ja, das meinte ich wohl...Aber ich wünschte wirklich, dieser Kelch würde an mir vorüber gehen. Ich wollte niemals Königin sein und derart im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit von ganz England stehen."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 19 EmptyMo Nov 21, 2016 10:03 am

Guillaume

Guillaume nickte ernst. „Ich kümmere mich um alles, sei unbesorgt.“ Und er würde mit Emma sprechen müssen, wer wusste schon, wie lange er nun erst einmal fort bleiben würde.
Er bedachte seine Mutter mit einem langen Blick und lächelte sanft. „Du wirst das ganz hervorragend meistern, da bin ich mir sicher. Außerdem wirst du ja nicht alleine im Mittelpunkt stehen, unsere Familie ist schließlich groß genug. Zudem wird Vater Großmutter sicher in vollem Umfang zurück an den Hof holen und du weißt ja, wie sie ist. Sie wird schon genügend Aufmerksamkeit auf sich ziehen.“ bemerkte Guillaume mit schelmischem Grinsen.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 19 EmptyMo Nov 21, 2016 10:28 am

Beatrice

Beatrice drückte dankbar Guillaumes Hand. "Ich danke dir." Sie erwiderte sein Lächeln und war immer mehr erstaunt, wie eng ihre Bindung zu ihrem Ältesten geworden war. Er war nicht nur ihr Sohn, er war ihr auch ein unfassbar guter Ratgeber in vielen Dingen.
"Du hast Recht. Ich werde nicht unglücklich sein, wenn sie mir ein wenig die Schau stiehlt. Sie weiß wenigstens, worauf es als Königin wirklich ankommt. Sie wird mir sicher den ein oder anderen Rat geben können."
Beatrice atmete durch.
"Ich bin so froh deinen Vater endlich wieder zu sehen, er ist schon viel zu lange fort. Ich vermisse ihn unendlich..." Und bald wrde sie wegen dieses Kreuzzugs wieder auf ihn verzichten müssen. Wenn er ihn unter den jetzigen Umständen als König überhaupt antreten wollte und konnte.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 19 EmptyMo Nov 21, 2016 10:37 am

Guillaume
Guillaume grinste sein übliches, unbeschwertes, ja fast flegelhastes Grinsen. „Nichts zu danken. Genau dafür bin ich doch hier, nicht wahr? Außerdem hast du ja selbst schon genug zu tun. Da ist es ja nur recht und billig, wenn ich dir etwas Arbeit abnehme. So gehört es sich für einen Prinzen schließlich auch, nicht wahr?“ Und Guillaume tat es gerne. Er hatte schon immer ein gutes Verhältnis zu seiner Mutter gehabt, aber besonders das letzte halbe Jahr hatte sie noch mehr zusammen gebracht, da sie stets Hand in Hand gearbeitet und sich gegenseitig unterstützt hatten.
„Das wird sie. Und das wird dir genügend Zeit bieten, um dich mit der neuen Situation vertraut zu machen.“ Er bedachte seine Mutter mit einem sanften Lächeln. „Das glaube ich gern. Und wenn er es zulässt, werde ich dafür sorgen, dass ihr ein, zwei Tage nur für euch habt, sobald Großvaters Beisetzung vorbei ist. Dann könnt ihr euer Wiedersehen feiern bevor der ganze Trubel um die Krönung los geht.“
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 19 EmptyMo Nov 21, 2016 11:49 am

Beatrice

Beatrice war ein wenig aufgeregt. Guillaume und sie waren nach Fontevrault gereist und wie auch immer er es geschafft hatte, Robert hatte arrangiert, dass sie Richard zunächst ein paar Minuten für sich allein hatte. Dabei war Richard derzeit ausgesprochen viel beschäftigt.
Sie betrat den Raum und entdeckte ihn am Fenster, wo er sich offenbar gerade eine Minute Ruhe gestattete. Ihre Schritte wurden eiliger und sie hastete auf ihn zu.
"Richard...."
Sie war so unfassbar erleichtert ihn wohlauf zu sehen, scherte sich nicht um irgendwelche Benimmregeln, sondern fiel ihm mit Tränen in den Augen um den Hals.
"Oh Gott, ich habe dich so vermisst...."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 19 EmptyMo Nov 21, 2016 11:57 am

Richard

Richard war nach Fontevrault gekommen, denn bei all den Auseinandersetzungen und den Kriegen, die sie geführt hatten, Henry war nun einmal sein Vater, weshalb er der Beisetzung natürlich beiwohnen wollte.
Heute früh war ein Bote gekommen, der Beatrice und Guillaume mit ihrem Gefolge aus Bordeaux angekündigt hatte und Richard wusste nicht welches Wunder Robert vollbracht hatte, doch er saß seit ein paar Minuten alleine in seinem Gemach und hatte beobachtete wie Beatrice und sein Sohn angekommen waren. Am liebsten hätte er sie unten im Hof der Abtei begrüßt, doch dann hätte er wieder keine Ruhe gehabt, also wartete er hier.
Und kurz darauf öffnete sich die Tür und Beatrice kam herein. Richard erhob sich und kam ihr entgegen, fing sie regelrecht auf als sie ihm um den Hals fiel. „Bea!“ Er zog sie lachend an sich und gab ihr einen innigen Kuss. „Ich bin so froh, dass du hier bist.“ Murmelte er leise und strich ihr zärtlich über die Wange. „Endlich …“ Die Zeit hatte sich gezogen ohne sie und vor allem die letzten turbulenten Tage waren ein Graus gewesen ohne sie. Jetzt endlich war sie wieder bei ihm und Richard hätte sie am liebsten nie wieder los gelassen.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 19 EmptyMo Nov 21, 2016 12:36 pm

Beatrice

Beatrice erwiderte seinen Kuss und vergrub dann das Gesicht an seiner Brust. Sie konnte ihre Gefühle kaum in Worte kleiden, so überwältigt war sie. So viele Monate des Bangens lagen hinter ihr. Angst um Richard und Stephan, um all ihre Brüder und ihren Vater.
"Ich bin auch so froh. Ich hätte es nicht mehr ausgehalten." Sie küsste ihn erneut. "Wie geht es dir mit all dem? Und mit dem Tod deines Vaters? Das kam so plötzlich..."
Sie seufzte.
"Ich wollte Richard mitbringen, aber ich habe mich dann entschlossen, es nicht zu tun. Er ist zu klein und ich will ihn all dem hier nicht aussetzen, wo wir ohnehin kaum Zeit für ihn haben. Du musst unbedingt nach Hause kommen und ihn kennenlernen, wenn das hier vorbei ist."
Beatrice schaute ihn zweifelnd an. "Wir werden Bordeaux verlassen müssen, nicht wahr?", fragte sie leise.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 19 EmptyMo Nov 21, 2016 12:55 pm

Richard

Richard erwiderte den Kuss genüsslich und labte sich einen Moment lang an diesem überwältigenden Glücksgefühl, das ihn erfasst hatte kaum das Beatrice den Raum betreten hatte. „Es wurde wirklich Zeit, das stimmt. Besonders in den letzten Tagen habe ich dich schmerzlich vermisst. Es ist gut, dass du jetzt hier bist.“
Richard strich Beatrice über den Rücken. „Es ist alles etwas … merkwürdig …“ erwiderte er leise. „Es kam so überraschend. Es war ersichtlich, dass er krank ist, aber so? Ich hatte wirklich nicht damit gerechnet.“ Gestand er leise. „Es trübt die Freude etwas … irgendwie ist alles noch etwas unwirklich.“
Er sah Beatrice an und nickte langsam. „Das war sicher sinnvoll. Dann wollen wir mal sehen, dass wir hier schnell fertig werden, damit wir ihn holen können, bevor wir zur Krönung nach England müssen. Ich freue mich schon darauf ihn kennen zu lernen.“ Er küsste Beatrice noch einmal. „Einen schönen Namen hast du ihm gegeben.“ Bemerkte Richard grinsend.
Dann legte er den Kopf ein wenig schief, betrachtete Beatrice kurz schweigen und hob dann die Schultern. „Teilweise zumindest. Aber ich habe kein Interesse daran mich in London einzunisten. Sicher, wir werden auch in England sein müssen, aber nicht ständig. Wenn du damit einverstanden bist, dass wir öfter reisen, werden wir Bordeaux häufig genug sehen.“
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 19 EmptyMo Nov 21, 2016 1:29 pm

Beatrice

Beatrice nickte zustimmend. "Ja, wir haben es auch erst durch deinen Brief erfahren. Er war immer sehr rüstig, so alt war dein Vater ja auch noch gar nicht. Gerade ein wenig älter als meiner. Es ist ein Schock für uns alle, denke ich. Und jetzt wirst du König werden. Herrje, ich hatte wirklich gehofft, dieser Kelch würde vorerst an uns vorüber gehen. Ich wollte nie Königin werden. Deine Mutter wird mir wirklich ein bisschen Nachhilfe geben müssen."
Sie lächelte ihren Mann an. "Das müssen wir...Und es war der einzige Name, der mir passend erschien. Im Krieg wollte ich ihn nicht Henry nennen." Falls sie allerdings noch einen Sohn bekommen sollten, war das durchaus eine Überlegung wert.
"Dein Ältester war bewundernswert tapfer. Er musste dem Kleinen auf die Welt helfen. Die Hebamme lag krank danieder, Josie hat einen Ausflug gemacht und um irgendjemand Anderen aufzutreiben, war es einfach schon zu spät."
Richards Aussage erleichterte sie doch ein wenig. "Das freut mich. Ich würde Bordeaux ungernganz den Rücken kehren. Da nehme ich auch das Reisen in Kauf."

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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 19 EmptyMo Nov 21, 2016 3:11 pm

Richard

"Wohl wahr. Gerade mal ein Jahr älter ... er war aber schon eine Weile krank, hieß es. Der Krieg hat ihm vermutlich die letzten Kräfte geraubt. Entscheidend war aber glaube ich, dass John sich von ihm abgewandt hat. Das hat er nicht verkraftet." berichtete Richard und seufzte leise. "Das macht die Sache schon ein wenig bitter."
Richard legte die Hand an Beatrices Wange. "Du wirst eine wundervolle Königin sein." versicherte er ihr und gab ihr einen Kuss. "Du hast dich hervorragend in die Rolle als Herzogin eingefunden, anders wird es mit der Krone auf dem Kopf auch nicht sein." Richard strich ihr sanft über den Rücken. "Die Leute werden dir zu Füßen liegen." murmelte er und hauchte einen Kuss nach dem anderen auf die zarte Haut an ihrem Hals.
Dann sah er überrascht auf und begann zu lachen. "Wirklich? Ha, der Bengel scheint eine Menge unbekannter Talente zu haben. Aber geschieht ihm nur recht, dass er da durch musste, nachdem er sich schon vor dem Krieg gedrückt hat." feixte Richard heiter und lächelte dann. "Keine Angst. Bordeaux ist und bleibt unser zu Hause. Wir haben so viele Jahre dort zugebracht, so viele schöne Jahre, wie könnte ich dort weg wollen?"
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Chrisi
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 19 EmptyMo Nov 21, 2016 9:04 pm

Beatrice

"Der Krieg hat sich hingezogen und ihr habt ihm und seinen Männern zugesetzt. Natürlich kostete ihn das Kraft. Aber John...wie konnte er? Sein Vater hat alles für ihn getan, wollte ihm die Krone schenken statt dir. Und er verrät ihn zu deinen Gunsten? Wieso? Du wirst nicht mit ihm gemeinsame Sache machen, oder? Er darf keine Macht bekommen, keinen Einfluss. Er wird auch dich verraten und unsere Söhne. John ist ein Aasgeier."
Beatrice bedachte ihn mit einem zweifelnden Blick. "Als Herzogin eines Landes, das für seine Offenherzigkeit bekannt ist. Ich bezweifle, dass die Engländer mich ebenso begeistert aufnehmen werden."
Sie genoss seine Liebkosungen und grinste flüchtig. "Ja, er hat es gut gemacht. Ich war nur dankbar, dass wenigstens ich eine Ahnung davon hatte und dass es eine unkomplizierte Geburt war."
Beatrice schmiegte sich seufzend an ihren Mann.
"Wie lange haben wir Zeit für uns? Was steht heute noch an?"
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 19 EmptyMo Nov 21, 2016 9:14 pm

Richard

Richard schüttelte den den Kopf. "Weil John ein schwacher Charakter ist. Er hat gesehen, dass Henry keine Chance gegen Philippe und mich hatte und wollte vermutlich lieber auf der Siegerseite stehen. Aber keine Sorge, er mag mein Bruder sein, aber deshalb heißt das nicht, dass ich ihm über den Weg traue." versicherte Richard entschieden.
Dann lachte er und gab Beatrice einen Kuss. "Aber natürlich werden sie das, denn immerhin bist du Engländerin. Sie werden in Jubel ausbrechen, wenn sie begreifen, dass endlich wieder einmal eine der ihren zur Königin wird. Außerdem können selbst die englischen Griesgrame deinem Charme nicht widerstehen."
Richard verdrehte leicht die Augen und seufzte. "Eine ganze Menge, wie jeden Tag im Moment." erklärte er, grinste dann jedoch. "Ich hoffe daher, dass Ihr mir die unwürdige Hast verzeiht, Mylady. Ich verspreche, ich werde es heute Nacht in aller Ruhe wieder gut machen." Und mit diesen Worten hob er Beatrice hoch und trug sie ohne zu Zögern zum Bett hinüber, wo er sie vorsichtig auf die Matratze hinab sinken ließ und sich dann über sie beugte. "Ich liebe dich, meine Königin." wisperte er leise und verschloss ihre Lippen dann mit den seinen.
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Chrisi
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 19 EmptyMo Nov 21, 2016 9:56 pm

Beatrice

Beatrice nickte langsam, nachdenklich. "Das ist er. Er wollte einfach nicht verlieren, also hat er rasch die Loyalität gewechselt und redet dir nach dem Mund. Ich bin froh, dass du ihm nicht über den Weg traust. Das wäre auch nicht klug."
Seine Aufmunterung funktionierte tadellos, denn sie musste lachen. "So habe ich es noch nicht betrachtet. Du hast Recht, immerhin bin ich Engländerin. Das ist ein Pluspunkt, den nicht einmal deine Mutter hat. Ich werde mir alle Mühe geben. Und immerhin müssen sie sich um deine Nachfolge keine Sorge machen."
Sie grinste breit, als er sie zum Bett trug und schlang die Arme um seinen Nacken. "Ich hoffe, du wirst es gut machen, daher sei dir verziehen. Ich liebe dich..."
Sie hatten in der Tat nicht viel Zeit, aber zu große Sehnsucht. Mit flinken Fingern machte sie sich an seinem Hosenbund zu schaffen.
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