Joanna & William
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Joanna & William

Anno Domini 1155...Henry II regiert über England. Immer an seiner Seite ist dabei sein Cousin, William of Cornwall. Als er sich in Joanna of Warwick, eine junge Frau unter seinem Stand, verliebt, beginnt sein eigener Kampf gegen das Denken seiner Zeit,
 
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 William und Joanna - 1192

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GreyStorm




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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1192   William und Joanna - 1192 - Seite 16 EmptySo Nov 05, 2017 8:20 am

Edward

"Oh ja. Ich kann es kaum erwarten die Kinder wiederzusehen. Und sogar Helene fehlt mir. kaum zu glauben." bekannte Edward mit einem schiefen Grinsen. "Bitter in der Tat, aber ich denke, wir werden mit Saladin ein gutes Abkommen treffen können. Er weiß, dass wir ihm noch immer erheblich schaden können, wenn er uns nicht entgegen kommt."
Edward nickte und ging im Kopf schon einmal kurz die Vorbereitungen durch, die für dieses Treffen noch zu beachten waren. Dann schürzte er spöttisch die Lippen. "Es wundert mich ja schon, dass es überhaupt ein Töchterchen auf dieser Welt gibt, das sich mit John einlässt und selbst nicht untröstlich darüber ist. Tja, das verstehe ich auch nicht. Ich hätte John den Kopf eigenhändig abgerissen und meine Tochter ins Kloster gesteckt bis sicher ist, dass sie kein Balg von ihm ausbrütet, wäre ich an Roberts Stelle. Aber wer weiß, was meine Nichte ihm alles erzählt hat, manchmal ist Robert ja doch ein wenig zu sanftmütig." bemerkte Edward und versteckte sein flegelhaftes Grinsen hinter seinem Weinbecher.
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Chrisi
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1192   William und Joanna - 1192 - Seite 16 EmptySo Nov 05, 2017 4:34 pm

Richard

"Ob du ihr auch fehlst? Vielleicht hat sie sich an ihr Leben als uneingeschränkte Burgherrin gewöhnt. Ihr Beide seid doch ohnehin wie Katz und Maus. Nun, du wirst es heraus finden. Ich bin mir sicher, dass ich eine Übereinkunft mit ihm treffen kann. Wir schätzen uns, obwohl wir uns noch nicht begegnet sind. Wir respektieren einander. Ich weiß, dass er über meine Fähigkeiten informiert ist."
Richard grinste. "Offenbar kann selbst mein Brüderchen ein Mädchen um den Finger wickeln, man sollte es kaum glauben. Tja, aber du kennst deinen Bruder....womöglich ist es genau das. Deine Nichte wird schon wissen, wie sie ihn zu nehmen hat. Robert ist sanftmütig, aber genau das schätze ich, weil er die Dinge mit anderen Augen sieht. Und wenn wenigstens einer meiner Ratgeber in meiner Abwesenheit auch mal mit dem Herzen denkt, kann es um England nicht ganz schlimm stehen."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1192   William und Joanna - 1192 - Seite 16 EmptySo Nov 05, 2017 4:47 pm

Edward

Edward lachte auf. "Das will ich doch schwer hoffen. Das sind wir, sicher, aber irgendwie sind wir uns ja auch zugetan. Sonst hätten wir auch kaum zwei so stattliche Söhne zu Stande gebracht." erwiderte Edward augenzwinkernd. Doch, er ging durchaus davon aus, dass auch Helene ihn vermisste.
Edward schlug die Beine übereinander und schüttelte leicht den Kopf. "Wirklich kaum zu glauben. Dass jemand ausgerechnet an John liebenswerte Seiten finden sollte? Das wäre wirklich mehr als erstaunlich." Edward konnte Richards kleinen Bruder nicht ausstehen und daraus hatte er auch nie einen Hehl gemacht. "Aber wer weiß, vielleicht hat er ja doch Qualitäten von denen nur die Frauen etwas wissen können." fügte er spöttisch hinzu.
Er zog eine Augenbraue etwas in die Höhe, nickte dann aber. "Du hast es schon richtig gemacht, dass du meinen Bruder in England gelassen hast und nicht mich. Ich schätze, so können wir beide unsere Qualitäten am besten ausleben. Du wirst England gut verwaltet finden, wenn du zurück kehrst. Deine Mutter, Beatrice, Robert, deine Söhne ... unsere Heimat könnte es wahrlich schlechter getroffen haben. Und selbst mein Vater bringt sich erstaunlich viel ein, deiner Mutter zu Liebe. Wenn John nicht wäre, könnte also alles hervorragend sein. Aber seit Philippe dieser Aasgeier wieder bequem ist Frankreich sitzt, wird es wirklich gefährlich an unseren Grenzen. Er hegt immer noch einen ziemlichen Groll gegen dich."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1192   William und Joanna - 1192 - Seite 16 EmptySo Nov 05, 2017 5:16 pm

Richard

Richard grinste breit und lehnte sich zurück. "Da hast du wohl Recht. Weißt du schon, was aus ihnen werden soll? Immerhin ist Gabriel dein Erbe. Aber wir werden sicher eine Verwendung für de Beiden finden, wenn sie alt genug sind."
Er brummte leise. "Das wäre in der Tat ein kleines Wunder bei dieser Ratte. Wer weiß, vielleicht hast du Recht.", erwiderte er und verzog das Gesicht.
"Ja, ich denke auch. England ist in den besten Händen und ich hoffe wirklich, dass dein Vater sich inzwischen beruhigt hat. Er hatte nun Zeit genug seinen Groll zu begraben."
Aber natürlich hatte Edward Recht. "So ist es wohl. Auch ein Grund für das Abkommen, das ich schließen werden."
Es wurde Zeit, dass er sich in Erinnerung rief und Präsenz zeigte.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1192   William und Joanna - 1192 - Seite 16 EmptySo Nov 05, 2017 5:29 pm

Edward

Edward hob leicht die Schultern. "Für einen von ihnen wäre es sicher gut, eine geistliche Laufbahn einzuschlagen. Wie man an meinem Brüderchen James sehen kann, kann einem wahrlich schlechteres passieren. Er ist einer der mächtigsten und vor allem reichsten Männer Englands. Wahrlich, mich würde es nicht wundern, wenn seine Schatuellen besser gefüllt sind als meine daheim in Oxford. Welcher von beiden ... das wird sich zeigen, wenn ich zurück bin. Mal sehen wie die zwei sich in der Zwischenzeit entwickelt haben." Und wie sehr er seine Kinder vermisste! Edward brannte darauf sie wieder in die Arme zu schließen, alle samt, egal ob ehelich oder unehelich oder sogar nur Stiefkinder. Sobald er wieder in England war, würde er sie nach und nach alle aufsuchen.
Edward hob leicht die Schultern. "Vielleicht hat er das. Aber so ganz sicher bin ich mir da nicht. Er frisst deiner Mutter aus der Hand, deshalb tut er alles, was in seiner Macht steht, um England in deiner Abwesenheit gut zu verwalten. Und für Beatrice natürlich. Aber sobald du wieder zurück bist ... ich weiß nicht genau." Edward fürchtete viel eher, dass sein Vater auch nach all der Zeit nicht wirklich über den Tod des alten Königs hinweg sein würde.
"Ja, ein guter Grund. Philippe sollte besser nicht auf dumme Ideen kommen ... bald sind wir wieder zu Hause, um ihm Beine zu machen." bemerkte Edward grinsend und hob den Becher, um Richard zuzuprosten.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1192   William und Joanna - 1192 - Seite 16 EmptySo Nov 05, 2017 5:54 pm

Richard

"In der Tat. Dein Bruder ist ein wohlhabender Mann und würde sicherlich auch einen deiner Söhne unter seine Fittiche nehmen. Aber man muss immer sehen, wie sich die Kinder entwickeln. Ich bin gespannt darauf meine Enkel kennenzulernen. Ich kenne bisher nur Guillaumes Bastarde, aber Eleonores Tochter kenne ich nicht und wer weiß, wann Stephan für Nachwuchs sorgt. Möglicherweise ist Berengaria inzwischen auch schwanger und wird unsere Linie fortführen."
Richard hob die Schultern. "Abwarten. Dein Vater hat mich schon oft überrascht, vielleicht auch in dieser Hinsicht. Aber darum kümmere ich mich, wenn ich Zuhause bin. Es wird viel zu tun geben."
Er würde als Erstes John in die Schranken weisen, alles Andere kam danach.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1192   William und Joanna - 1192 - Seite 16 EmptySo Nov 05, 2017 6:14 pm

Diana

Diana hatte Henry schlafen gelegt und noch einen Moment lang an seiner Wiege gesessen und ihm beim Schlafen zugesehen. Sie hatte das Gefühl, nie genug von diesem Anblick bekommen zu können und jedes Mal lief ihr Herz beinahe über vor Liebe zu ihrem kleinen Sohn. Dieser Anblick entschädigte sie für alle Unannehmlichkeiten, die sie für ihren gewählten Weg durchstehen musste.
Schließlich hatte sie sich aber doch von ihm lösen können und ging nach nebenan, wo John bereits auf sie wartete. "Er schläft tief und fest." berichtete sie zufrieden und ließ sich in dem freien Sessel neben John nieder. "Es scheint ihm hier in Westminster gut zu gefallen." bemerkte Diana amüsiert und strich sanft über Johns Arm. "Und stell dir vor, deine Mutter hat mich heute doch tatsächlich wieder eines Blickes gewürdigt. Es scheint fast so als würde sie langsam nachsichtig mit mir werden." Diana seufzte ein wenig. "Vielleicht entdeckt sie ja doch noch ihre königliche Gnade und vergibt mir meinen Frevel." Es klang halb amüsiert, halb hoffnungsvoll, denn Diana hatte die Königinmutter immer sehr verehrt und hatte gerne in ihren Diensten gestanden. Es bekümmerte sie, dass Eleonore ihre Stirn so über sie runzelte.
"Hat sie noch einmal etwas zu dir gesagt?" fragte sie dann betont beiläufig.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1192   William und Joanna - 1192 - Seite 16 EmptySo Nov 05, 2017 7:00 pm

Prinz John

John wartete geduldig auf Dianas Rückkehr. Sie brachte gerade den Kleinen in sein Bettchen. Es war Alltag geworden, dass sie wie eine halbwegs normale Familie zusammen legte und er genoss das abendliche Ritual, dass einer von ihnen Henry ins Bett brachte. Vater zu sein war für ihn eine absolut faszinierende Erfahrung.
Er lächelte zufrieden, als Diana sich in den Sessel neben ihn setzte und drückte ihre Hand. "Wundervoll. Hoffen wir, er wird das auch den Rest der Nacht tun." Gelegentlich weckte Henry sie nämlich Beide auf. "Oh, sicher gefällt es ihm. Er kennt ja auch noch nicht wirklich viel."
John hob eine Augenbraue. "Tatsächlich? Nun, vielleicht kann sie ihre sture Haltung langsam nicht mehr ertragen. Eigentlich würde sie Henry ja doch ganz gern näher kennenlernen. Zu mir? Nein, nein...sie würde sich nie dazu herablassen. Mich würdigt sie noch weniger eines Blickes, wenn sie mich nicht gerade diverser Intrigen beschuldigt oder mich mit Verachtung straft."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1192   William und Joanna - 1192 - Seite 16 EmptySo Nov 05, 2017 7:14 pm

Diana

"Abwarten. Manchmal ist er ja genauso rastlos wie sein Vater." neckte Diana ihren Liebsten leicht. Es beeindruckte sie noch immer, wie sehr Henrys Geburt John doch verändert hatte und was für ein liebevoller Vater er sein konnte. Denn wenn sie ehrlich war, war sie sich in dieser Sache nicht ganz sicher gewesen, Johns Kindheit war schließlich nicht gerade das gewesen, woran man sich ein Beispiel nehmen konnte.
Diana hob leicht die Schultern. "Gut möglich. Im Grunde haben wir uns ja auch immer gut verstanden, vielleicht besinnt sie sich ein wenig. Denn du hast Recht, wenn ich ihr zufällig über den Weg laufe und Henry dabei habe, kann sie sich immer nur mit Mühe davon abhalten ihn nicht anzusehen. Eigentlich will sie ihren Enkel sehen, immerhin ist Henry der einzige von ihnen, der in Eleonores unmittelbarer Reichweite auswächst." Diana lehnte sich leicht an John und lächelte. "Ich bin zuversichtlich, dass sie irgendwann weich wird." Sie sah zu John auf und strich ihm eine Haarlocke aus der Stirn. "Und, beschuldigt sie dich derzeit denn wieder einmal zurecht?" fragte sie leise, ein herausforderndes Funkeln in den Augen.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1192   William und Joanna - 1192 - Seite 16 EmptySo Nov 05, 2017 7:57 pm

Prinz John

John hob die Schultern. "Wenn er schon deine Schönheit erbt, muss er ja irgendetwas auch von mir haben. Ich hoffe, es bleibt nicht nur dabei." John hoffte, dass sein Sohn seinen wachen Geist und den scharfen Verstand geerbt hatte, das würde ihm das Leben um Einiges leichter machen.
Es war für ihn völlig neu, diesen Beschützerinstinkt zu fühlen. Er wollte Verantwortung tragen für Diana und Henry. Auch das war neu...
"Ja, sie kann dem kaum widerstehen. Sie liebt Kinder und natürlich ist es verlockend, dass sie einen Enkel in greifbarer Nähe hat."
Er gab Diana einen liebevollen Kuss. "Das denke ich auch." Johns Augen leuchteten verräterisch auf. "Vielleicht tut sie das..." Er grinste breit. "Sagen wir, die Dinge könnten für mich schlechter stehen."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1192   William und Joanna - 1192 - Seite 16 EmptySo Nov 05, 2017 8:12 pm

Diana

Diana lachte leise. "Charmeur." Sie hauchte einen Kuss auf Johns Lippen und lächelte. "Gut so. Ich finde, es kann nicht schaden, wenn sie schwach wird und sich uns gegenüber wieder öffnet. Vielleicht hilft es ihr auch dabei, dich einmal in besserem Licht zu sehen."
Diana erwiderte Johns Kuss genüsslich, dann sah sie ihn forschend an. "Vielleicht also ..." wiederholte sie leise und strich mit der Hand, die gerade die unbändige Haarsträhne zurück gestrichen hatte, sachte über seine Wange. "Und was genau ist es, dass die Dinge für dich so gut stehen lässt?" fragte Diana und ließ ihre Hand dabei bedächtig abwärts wandern. "Klär mich auf. Nicht über jedes winzige Detail, aber das wichtigste zumindest." fuhr sie fort, während ihre Hand über Johns Oberkörper glitt. "Das würde mich wirklich sehr interessieren." wisperte Diana leise.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1192   William und Joanna - 1192 - Seite 16 EmptySo Nov 05, 2017 9:01 pm

Prinz John

"Nichts als die Wahrheit, meine Liebste." John hob die Schultern. "Darauf kannst du lange warten. Sie wird mich nie in einem guten Licht sehen und wenn ich den Heiligen Gral nach England bringen würde. Sie hasst mich einfach, daran wird sich nichts ändern.", erwiderte er nüchtern.
Seine Aufmerksamkeit richtete sich auf ihre Hand, die so ungeniert über seinen Körper wanderte. "Ich weiß genau, was du vor hast, du kleines Luder.", erwiderte er amüsiert. "Du bringst mich um den Verstand, damit ich anfange zu reden. Aber ich werde dir verraten, was mich umtreibt...Philippe von Frankreich ist vom Kreuzzug zurück und hat mir einen Pakt angeboten. Ich bin sehr angetan davon, aber wir stehen noch in Verhandlungen."
Er küsste sie sanft.
"Genügt dir das?"
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1192   William und Joanna - 1192 - Seite 16 EmptySo Nov 05, 2017 9:15 pm

Diana

"Möglich. Aber vielleicht lernt sie deinen Sohn lieben und macht wenigstens an ihm einen Teil des Unrechts gut, das sie an dir begangen hat." überlegte Diana sanft.
Dann lachte sie leise auf. "So? Bin ich das?" fragte sie neckend und ließ die Hand unter Johns Hemd gleiten. "Hm, wenn es so leicht ist euch Männern Geheimnisse zu entlocken, sollte ich das vielleicht ausnutzen. Stell dir einmal vor was für wichtige Informationen ich dir besorgen könnte, wenn du mich als deine Spionin einsetzen würdest." stichelte Diana leise, um in John ein wenig die Eifersucht zu wecken. "Allerdings verkennst du meine Absichten, mein Lieber. Ich will dich nicht um den Verstand bringen, damit du redest, ich will dir nur zeigen, was für eine Belohnung dich erwartet, wenn du mich einweihst." erklärte Diana und gab John einen Kuss, ehe sie ihm aufmerksam zuhörte. Sie hatte schon vermutet, dass John mit Philippe in Kontakt stand, denn der junge französische König, der vor dem Kreuzzug ein Herz und eine Seele mit Richard gewesen war, war ausgesprochen übellaunig aus dem Heiligen Land zurück gekehrt.
"Fast." erwiderte sie und sah John weiter forschend an. "Was will Philippe von dir? Mir ist klar, welche Sorte von Versprechungen er dir macht, er verschenkt gerne Ländereien über die er noch nicht einmal verfügt. Aber was könntest du ihm im Gegenzug geben?"
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1192   William und Joanna - 1192 - Seite 16 EmptySo Nov 05, 2017 9:31 pm

Prinz John

John schüttelte leicht den Kopf. "Ich glaube, diese Hoffnung habe ich längst aufgegeben. Sie ist wie sie ist." Und seine Mutter würde sich auch niemals ändern. Das tat sie so lange schon nicht, warum sollte sie jetzt anfangen damit?
Er hob die Augenbrauen und bedachte sie mit einem missmutigen Blick. "Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ich dich in die Nähe anderer Männer lassen würde. Nein, nein, kleine Spionin, du gehörst ganz allein mir und ich werde dich nicht teilen.", erklärte er entschlossen und küsste sie leidenschaftlich, wie um seinen Besitzanspruch zu untermauern.
"Ob du die Belohnung immer noch gewährst, wenn du das weißt?", fragte er seufzend und gab sich einen Ruck. "Nun, ich könnte die Ehre seiner Schwester wiederherstellen, die Guillaume und Richard so unklug verschmäht haben. Er hätte gern, dass ich Alix heirate."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1192   William und Joanna - 1192 - Seite 16 EmptySo Nov 05, 2017 9:39 pm

Diana

Diana lachte über Johns missmutigen Blick und war zufrieden, dass ihr Plan so problemlos aufgegangen war. Nur zu gern erwiderte sie Johns leidenschaftlichen Kuss. "Gut so. Ich bin sowieso am liebsten bei dir." wisperte sie gegen seine Lippen.
Seine Frage ließ sie dann jedoch innehalten. Abwartend sah sie John an und wappnete sich auf einen Schlag - und der sollte sie auch im nächsten Moment mit aller Härte treffen. "Alix ..." murmelte Diana leise. Die ewig verschmähte französische Prinzessin.
Langsam zog sie ihre Hand wieder unter Johns Hemd hervor und lehnte sich zurück in ihren Sessel. Philippe von Frankreich wollte, dass John Alix heiratete, er wollte, dass John seine Ehe mit Isabella of Gloucester auflöste. Diana kaute nachdenklich auf ihrer Unterlippe herum und schwieg einen Moment, dann sah sie John wieder an. "Und willst du es tun?" erkundigte sie sich und bemühte sich, jeden Vorwurf aus ihrer Stimme zu halten. Sie wollte John deswegen keine Szene machen, denn noch wusste sie nicht, was sie tatsächlich angesichts dieser Offenbarung empfand und was sie denken sollte. Gerade fühlte sie sich nur etwas vor den Kopf gestoßen.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1192   William und Joanna - 1192 - Seite 16 EmptySo Nov 05, 2017 10:11 pm

Prinz John

John lächelte ein wenig besänftigt. "Sehr gut...das wollte ich hören." Er hatte allerdings geahnt, dass Diana diese Sache mit Alix nicht allzu gut aufnehmen würde. Es würde ihr nicht gefallen, wenn er seine Ehe auflöste um eine Andere als sie zu heiraten.
Aber es wäre politisch nun einmal so unklug das zu tun, dass es derzeit alle seine Pläne vereiteln würde. Er konnte es einfach nicht.
"Das ist eine schwierige Frage. Ich denke nicht, dass ich eine allzu große Wahl habe. Es ist meine Chance einen mächtigen Verbündeten dauerhaft an mich zu binden, das würde meinen Stand so sehr verbessern. Aber noch sind wir in Verhandlungen, die werden auch noch eine Weile andauern."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1192   William und Joanna - 1192 - Seite 16 EmptySo Nov 05, 2017 10:24 pm

Diana

Diana lehnte ihren Kopf zurück an den Sessel und schloss die Augen während sie John zu hörte. Ganz von allein legte sich ihre Hand an ihren Hals und sie musste schlucken. Es dauerte eine Weile bis sie diese neuen Informationen ein wenig geordnet hatte, doch schließlich schlug sie die Augen wieder auf und sah John mit ernster Miene an. "Ich weiß nicht, ob ich das kann, John." bekannte sie dann. "Ich weiß nicht, ob ich daneben stehen und zusehen kann, wie du deine Ehe mit Isabella auflöst und eine neue eingehst. Mit einer Frau, die dir womöglich mehr zu bieten hat als Isabella es tut." Diana atmete leise durch. "Ich kann bis an mein Lebensende deine Mätresse bleiben, weil es für dich politisch unklug wäre, deine Ehe mit Isabella zu lösen. Das halte ich aus, dafür habe ich mich entschieden als ich mich auf dich eingelassen habe. Aber ich bin keine so unglaublich schlechte Partie, dass ich es nicht wert wäre geheiratet zu werden. Die Argumente, die du hier vorbringst, einen starken Verbündeten, einen besseren Stand ... das würdest du auch bekommen, wenn du mich heiratest. Einige der mächtigsten englischen Adligen gehören zu meiner Familie. Wäre es nicht wesentlich klüger hier Verbündete zu schaffen als einen wankelmütigen, französischen König?" entgegnete Diana und war stolz auf sich, weil ihre Stimme noch immer gefasst klang.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1192   William und Joanna - 1192 - Seite 16 EmptySo Nov 05, 2017 10:40 pm

Prinz John

John unterdrückte ein Stöhnen. Er hatte genau gewusst, dass es nur Ärger geben würde und bereute jetzt schon, dass er ihr diese Einzelheiten offenbart hatte. Er hätte sich herausreden sollen.
"Ich habe nie gesagt, dass du eine schlechte Partie bist und dass du es nicht wert wärst dich zu heiraten. Aber du weißt genau, dass eine Ehe mit dir mir keine Verbündeten einbringen würde. Deine Familie ist mit Haut und Haar Richard verschrieben, sie verabscheuen mich und würden nicht einmal dir zuliebe einen Finger für mich krumm machen."
John legte den Kopf schief. "Frankreich als Verbündeter wäre unschätzbar wertvoll. Zudem würde ich diverse Ländereien bekommen und die Unterstützung als Erbe der englischen Krone. Verstehst du nicht, was das für mich bedeutet?"
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1192   William und Joanna - 1192 - Seite 16 EmptySo Nov 05, 2017 10:54 pm

Diana

Diana konnte John genau ansehen, was er über ihren Einwand dachte und das traf sie beinahe mehr als seine Eröffnung bezüglich einer möglichen Ehe mit Alix.
"Nein, das hast du nie gesagt und das wollte ich damit auch nicht unterstellen." erwiderte Diana und zog dann eine Augenbraue in die Höhe. "Ich schätze, da gehen unsere Meinungen etwas auseinander. Du weißt genau, was meine Eltern getan haben, um unsere Treffen zu ermöglichen, obwohl mein Großvater dagegen war. Ich denke schon, dass sich einige Dinge ändern würden, würdest du mich heiraten. Aber darum geht es mir jetzt gar nicht, es wäre ohnehin müßig darüber zu debattieren, weil das Dinge sind, die wir gar nicht beeinflussen können."
Diana sah John in die Augen. "Frankreich als Verbündeter wäre gefährlich. Wer sagt dir, dass Philippe dir nicht in Kürze genauso in den Rücken fallen wird, wie er es gerade mit Richard tut? Und die beiden waren nicht nur einfache Verbündete, sie waren Freunde, so absurd es auch klingt." Diana schüttelte leicht den Kopf. "Und welche Ländereien sollen das sein? All die über die Philippe gar nicht verfügen kann, weil sie Richard gehören? John, wie willst du einen Anspruch auf die Krone geltend machen, wenn außer einer handvoll Männer der gesamte Adel des Reiches hinter Guillaume als Richards Erben steht? Dabei können dir auch ein paar französische Truppen nicht helfen, denn du kannst ein Land nicht gegen den Willen des Volkes regieren." Diana seufzte leise. "Oh doch, ich weiß genau, was das für dich bedeutet. Ich fürchte nur, dass du nicht verstehst, was es für mich bedeutet."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1192   William und Joanna - 1192 - Seite 16 EmptySo Nov 05, 2017 11:20 pm

Prinz John

John schüttelte leicht den Kopf. "So ist es wohl, Diana. Es ist etwas Anderes der Tochter ein Treffen mit ihrem Liebhaber zu ermöglichen als einen Treueeid zu brechen. Sie sind Richard verschrieben, nicht mir. Das würde sich auch mit einer Ehe nicht ändern."
John seufzte leise. "Weil ich nicht so dumm bin wie Richard und ihn so brüsk vor den Kopf stoße. Ich breche keinen lange geschlossenen Pakt. Guillaume sollte Alix heiraten, Richard hat das abgelehnt. Kein Wunder, dass sich Philippe abgewendet hat. Französische Truppen verleihen mir die Macht, meinen Anspruch durchzusetzen. Notfalls könnte ich jede Burg einzeln erobern mit seiner Unterstützung. Wer sagt, dass ich das nicht kann?"
John schaute sie unergründlich an. "Nein, vielleicht nicht, denn in meinen Augen ändert es doch nichts. Nur meine Ehefrau ändert sich."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1192   William und Joanna - 1192 - Seite 16 EmptySo Nov 05, 2017 11:28 pm

Diana

Diana schüttelte leicht den Kopf. "Gott schütze dich, John. Du wandelst auf wirklich dünnem Eis." murmelte sie resigniert. Sie erwiderte seinen Blick und lächelte dann matt. "Nein, wie könntest du das auch verstehen? Ich bin eine Närrin, das zu glauben." Diana schluckte und erhob sich dann.
"Ich glaube, ich habe etwas von nebenan gehört. Ich sehe lieber noch einmal nach Henry, nicht, dass er aufgewacht ist und zu weinen anfängt." erklärte sie mit gestrafften Schultern und wandte sich ab, um nach neben an zu gehen. Natürlich war kein Laut von dort gekommen, aber sie hatte jetzt keine Kraft mit John zu streiten und wenn sie blieb, würde nichts anderes mehr dabei heraus kommen als ein Streit.
Dianas Herz klopfte ihr bis zum Hals als sie John den Rücken zuwandte. Sollte es womöglich doch so schnell gegangen sein? Sollte sie jetzt schon feststellen, dass sie einen törichten und närrischen Fehler begangen hatte als sie mit John gegangen war? Diana biss die Zähne zusammen und zwang sich zu der Verbindungstür hinüber zu gehen, ihren weichen Knien dabei keine weitere Beachtung schenkend, wenngleich die lähmende Angst langsam ihre Glieder hinauf zu kriechen schien.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1192   William und Joanna - 1192 - Seite 16 EmptySo Nov 05, 2017 11:45 pm

Prinz John

"Wann tue ich das nicht, Diana? Das ist das, was man mir in die Wiege gelegt hat." Und das Leben schenkte ihm auch nur höchst selten etwas, sodass er gezwungen war diesen Weg zu gehen. Er wollte das, was ihm zustand und das war die Krone.
Er verstand nicht recht, warum Diana so gekränkt reagierte. Sie hatte gewusst, dass er politisch handeln musste. Trotzdem behagte ihm nicht, dass der Abend in solch einem Abgrund zwischen ihnen endete. Als sie ging, stand er auf und folgte ihr zwei Schritte.
"Warte, Diana.... Dann sag mir doch, was ich tun soll. Du weißt, wer ich bin und wie ich bin. Ich muss einen Weg finden meine Macht zu sichern und einen anderen gibt es nicht."
John neigte leicht den Kopf. "Es ist eine große Chance endlich voran zu kommen."
Er wusste wirklich nicht, warum sie ihm nicht einfach beistehen konnte.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1192   William und Joanna - 1192 - Seite 16 EmptyMo Nov 06, 2017 12:12 am

Diana

Diana hielt inne als John ihr folgte und drehte sich noch einmal zu ihm um. Sie betrachtete ihn kurz, dann schüttelte sie den Kopf. "Das werde ich nicht. Du musst tun, was du tun musst, John. Und ich muss tun, was ich tun muss. Aber vielleicht wirst du feststellen, wenn du in aller Ruhe darüber nachdenkst, dass dein Handeln dazu führt, dass ich etwas tun muss, das so gar nicht deinen Wünschen entspricht. Und solltest du zu dieser Erkenntnis kommen, solltest du überlegen, was es alles wert ist deine Macht zu sichern und möglicherweise zu mehren. Möglicherweise, John." erwiderte Diana und atmete tief durch. "Ich will wirklich bei dir sein, John. Wirklich. Und ich will dich gerne unterstützen, so gut ich kann. Aber ich werde nicht mit dir sehenden Auges ins Verderben rennen. Besonders nicht, wenn du vor hast mich mit Füßen zu treten. Denn es geht hier nicht mehr nur noch um mich, ich muss auch an meinen Sohn denken. Und Henry ist der einzige Mensch auf der Welt, der mir wichtiger ist als du. Wenn du dich dazu entscheidest zu Philippe zu gehen, schön, so sei es. Aber wenn du auch noch seine Schwester heiratest und Henry und mich damit vor den Augen der Welt vollkommen lächerlich machst ... ich schwöre bei Gott und allen Heiligen, John, dann wirst du ihn und mich nie wieder sehen." schloss Diana entschieden und wusste selbst nicht woher all diese Dinge plötzlich gekommen waren, die sie gerade gesagt hatte.
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Chrisi
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1192   William und Joanna - 1192 - Seite 16 EmptyMo Nov 06, 2017 10:13 am

Prinz John

John schüttelte den Kopf. "Ich tue das doch auch für euch. Für die Zukunft. Es ändert doch gar nichts, es bleibt wie es ist." Und er begriff nicht, wie Diana ihn so vor den Kopf stoßen konnte.
"Du unterstützt mich so aber nicht. Du stellst mich vor die Wahl die Chance aufzugeben, auf die ich so lange hingearbeitet habe. Die Krone kommt für mich endlich in greifbare Nähe und du willst mich an diesem Wendepunkt verlassen?"
Und er verstand nicht, warum er sie dadurch lächerlich machen sollte. Sie war seine Mätresse und sie würde es bleiben, egal, wie seine Ehefrau hieß. Aber er konnte nicht riskieren, dass sie ihn verließ. Nicht die Eine, die ihn liebte und mit der er seine Gedanken teilen konnte.
"Nun sei doch nicht so...wir stehen ja noch in Verhandlungen und ich werde versuchen einen anderen Weg zu finden. Ich habe ja noch keine Vereinbarung getroffen. Ich will, dass ihr bei mir bleibt, Diana..."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1192   William und Joanna - 1192 - Seite 16 EmptyMo Nov 06, 2017 10:50 am

Diana

Diana atmete geräuschvoll durch. "Du verstehst es wirklich nicht ..." murmelte sie leise und schüttelte mehr über sich selbst den Kopf. Wieso überraschte sie das überhaupt?
"John, ich wüsste nicht, was das mit uns zu tun haben sollte, was das für unsere Zukunft bringen sollte. Viel eher scheint mir Henrys und meine Zukunft noch viel unsicherer, wenn du dich so offen in Rebellion begibst. Wieso muss es die Krone werden, John? Wieso kannst du nicht mit einer guten Position zufrieden sein? Mit dem, was wir jetzt gerade haben?" fragte sie und schüttelte leicht den Kopf. "Dein Bruder wird nicht mehr ewig im Heiligen Land bleiben, du weißt genau, was die letzten Boten berichtet haben. Denkst du, all das könnte gut gehen, wenn er bald zurück ist?"
Diana runzelte kurz die Stirn. "Und weil du wirklich nicht zu verstehen scheinst, was mich darüber hinaus so trifft: ich bin deine Mätresse geworden, weil ich akzeptieren konnte, dass du die Ehe mit Isabella aus politischen Gründen derzeit nicht lösen kannst. Wenn du sie nun aber doch löst, um Alix zu heiraten, beweist das nur, dass ich nicht gut genug für eine Ehe bin. Und so werden es alle sehen, John. Du löst deine Ehe nicht, um mich zu heiraten, sondern eine französische Prinzessin und damit zeigst du aller Welt wie wertlos Henry und ich für dich sind. Denn würdest du mich heiraten, würdest du Henry legitimieren und zu deinem Erben machen. Heiratest du Alix, beweist du, dass er das für dich nicht wert ist und nie sein wird."
Diana stieß einen unwilligen Laut aus. "Sei doch nicht so ... behandle mich nicht wie ein kleines, ungezogenes Kind!" erwiderte sie eine Spur schärfer. "Tu was du willst, John, aber wenn du Alix heiratest, kann ich nicht bei dir bleiben. Das solltest du bei deinen Verhandlungen einfach im Kopf behalten und entscheiden, was für dich am wichtigsten ist. Aber vielleicht hast du ja Glück und deine bisher von allen verschmähte kleine Französin schenkt dir gleich ein Dutzend Söhne." Nun war sie doch bissig geworden, das hatte Diana eigentlich vermeiden wollen, doch er hatte sie mit dieser Offenbarung einfach zu sehr getroffen. Und mit der Tatsache, dass er wirklich nicht verstand, wieso sie verletzt war.
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