Joanna & William
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Joanna & William

Anno Domini 1155...Henry II regiert über England. Immer an seiner Seite ist dabei sein Cousin, William of Cornwall. Als er sich in Joanna of Warwick, eine junge Frau unter seinem Stand, verliebt, beginnt sein eigener Kampf gegen das Denken seiner Zeit,
 
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 William und Joanna - 1192

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GreyStorm




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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1192   William und Joanna - 1192 - Seite 38 EmptyFr Dez 15, 2017 1:24 pm

Edward

"Nein, sicher nicht. Denn wenn du her kommst, werden Helene und du früher oder später einen Plan ersinnen, wie ihr euch auch treffen könnt. Außerdem wird es für das Mädchen besser sein, wenn du einfach aus ihrem Leben verschwindest." Wenn Theresa ihn wieder sah, würde das nur unbequeme Fragen aufwerfen und das Mädchen würde es ohnehin nicht verstehen, wieso Alexander so selten bei ihr sein konnte. Und wenn sie es dann doch irgendwann tat, würde es auch nicht besser werden für sie.
Als Alexander sich abwandte und begann seine Sachen zu packen, atmete Edward durch und nickte kurz. "Bei Sonnenaufgang solltest du verschwunden sein." empfahl er dem Priester, dann verließ er das Gemach und ging hinunter zur Küche, um sich einen großen Krug Wein zu beschaffen. Ihm war nun wirklich danach sich zu betrinken.
Und vielleicht sollte er Robert schreiben. Nur zur Sicherheit. Sein Bruder hatte es schon mehrfach verstanden ihn aus schwierigen Situationen herauszuholen, vielleicht konnte er auch verhindern, dass es überhaupt erst soweit kam. Oder Edward ging selbst direkt nach Truro, dann würde er auch Gabriel wieder sehen und konnte nach Pembroke reisen, um Hanna und die Kinder zu sehen. Nur eigentlich wollte er Michael und Raphael nicht gleich schon wieder zurück lassen ...
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1192   William und Joanna - 1192 - Seite 38 EmptyFr Dez 15, 2017 1:31 pm

Alexander

Alexander seufzte tief. "Wie Ihr wollt..." Er konnte kaum begreifen, dass er Helene und Theresa und die beiden Jungs nie wieder sehen sollte. Das war ein wirkliches hartes Los, das Gott sich da für sie ausgedacht hatte. Warum nur hatte er ihm diese Gefühle geschenkt, wenn sie nicht sein durften?
"Ich werde fort sein." Er würde entweder zurück zur Universität gehen oder zum Bischof...oder eben in ein Kloster. Nach etwas Ruhe und Eingebung stand ihm jetzt eher der Sinn, vielleicht würde er das zuerst tun, um alles zu verarbeiten.
Er hoffte einfach nur, dass Helene zurecht kam. Dass der Earl ihr nichts tat und sie sich mit dem Leben arrangieren konnte.
Es würde für sie Beide eine ausgesprochen harte Prüfung werden.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1192   William und Joanna - 1192 - Seite 38 EmptyFr Dez 15, 2017 1:37 pm

Edward

Edward hatte seinen Plan in die Tat umgesetzt und sich mit dem Wein in das Wohngemach verzogen. Er legte keinen Wert darauf, Helene heute Nacht noch einmal zu sehen, geschweige denn an ihrer Seite zu schlafen, also hatte er sich in die Fensterbank gesetzt, in die Dunkelheit gestarrt und seinen Zorn und sein Selbstmitleid mit reichlich Wein ertränkt.
Irgendwann war er an den Tisch hinüber gewechselt und hatte sich an einem Brief an seinen Bruder versucht, aber zufrieden war er damit ganz und gar nicht. Allerdings hatte er auch keine wirkliche Ruhe gefunden und so saß er am frühen Morgen noch immer dort herum, hatte kein Auge zugemacht und war düsterer Stimmung als sich nebenan im Schlafgemach etwas regte. Vermutlich würde es nicht mehr lange dauern bis Helene auftauchte und Edward war immer noch unschlüssig, was er nun tun sollte.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1192   William und Joanna - 1192 - Seite 38 EmptyFr Dez 15, 2017 10:06 pm

Helene

Helene hatte die ganze Nacht kein Auge zugetan. Sie wusste, Alexander war fort und das hatte dafür gesorgt, dass die Verzweiflung sie überkommen hatte. Sie hatte bittere Tränen vergosssen und als der Morgen graute, war sie wie gerädert.
Schließlich gab sie es auf, kleidete sich an und ging hinüber ins Wohngemach. Sie sah, dass Edward immer noch dort saß und bedachte ihn mit einem stummen Blick, ehe sie sich daran machte die Kerzen wieder zu entzünden.
Sie schwieg, was hätte sie auch sagen sollen? Mit einem Mal kam ihr ihre Ehe wieder so hoffnungslos vor wie am Anfang. Zurückgeworfen....
Wenigstens würde er ihr Theresa lassen. Wenn er ihr das Kind genommen hätte, hätte sie nicht gewusst, wie sie den Tag überstehen sollte.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1192   William und Joanna - 1192 - Seite 38 EmptyFr Dez 15, 2017 10:54 pm

Edward

Edward sah Helene an als sie den Raum betrat und zog eine Augenbraue in die Höhe. "Was denn, keine Frage, was ich mit deinem Priester gemacht habe?" bemerkte er trocken. Gestern Abend hatte sie sich immerhin noch versichern müssen, dass er Theresa nichts antun würde und nun verlor sie kein Wort mehr darüber? Oder hatte sie wohl beschlossen ihn einfach gänzlich zu ignorieren?
"Ich habe überlegt nach Truro zu gehen. Ich will Gabriel wieder sehen und ... vielleicht kann es nicht schaden, wenn mein Bruder ein Auge auf mich hat." Edward zögerte kurz bevor er weiter sprach. "Allerdings will ich Michael und Raphael auch nicht gleich wieder zurücklassen ... aber wenn ich sie mitnehme, wirst du mir vermutlich doch noch die Augen auskratzen, nicht wahr?"
Wie bitter ich bin ... schoss es Edward durch den Kopf. Ein so ungewohntes Gefühl für einen Mann wie ihn, der doch bevorzugt auf der Sonnenseite des Lebens weilte.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1192   William und Joanna - 1192 - Seite 38 EmptyFr Dez 15, 2017 11:05 pm

Helene

Helene wandte sich um und hob die Schultern. "Du bist kein Mörder. Du wirst ihm also wohl eine Tracht Prügel verpasst und ihn dann weggeschickt haben. Sonst gibt es nicht allzu viele Möglichkeiten, nicht wahr?"
Was fragte er denn auch noch so blöd? Es war doch klar, dass Alexander nicht hier bleiben würde, warum quälte er sie noch mehr?
"Vielleicht eine gute Idee.", stimmte sie dann zu. Es behagte ihr zwar nicht, sollte er die Jungen mitnehmen, aber letztendlich.
"Es sind auch deine Söhne, also auch deine Entscheidung. Ich schätze, die Jungen wären traurig, würdest du gleich wieder gehen."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1192   William und Joanna - 1192 - Seite 38 EmptyFr Dez 15, 2017 11:14 pm

Edward

"Beinahe. Ich hab ihm eins auf die Nase gegeben, das stimmt, aber das wars auch schon." bemerkte Edward und seufzte dann schwer. "Er hätte unmöglich bleiben können, das wissen wir beide, Helene. Was habt ihr gedacht, würde passieren, wenn ich zurück bin? Ihr könnt kaum so naiv gewesen sein und darauf spekuliert haben, dass ich nicht zurückkehre, oder?"
Edward betrachtete Helene missmutig. Er wollte nicht wieder so eine verfahrene, bittere Ehe haben. Zumal nun keine Aussicht auf Besserung bestand, wie noch kurz nach ihrer Hochzeit. Er seufzte schwer. "Nun gut. Wenn du einverstanden bist, nehme ich sie mit. Ich denke, je eher ich aufbreche, desto besser. Sag mir einfach, wie viel Zeit du willst, um dich zu verabschieden, danach bist du mich erst einmal wieder los." Edward spielte kurz gedankenverloren mit dem leeren Becher auf dem Tisch, dann sah er Helene wieder an. "Du ... könntest meiner Schwester schreiben, wenn du willst. Sie einladen herzukommen. Ihr habt euch doch immer ganz gut verstanden. Wenn du willst, bleibe ich noch so lange bis sie hier ist, dann kann sie dir die Zeit vertreiben, sobald ich mit den Jungen nach Truro gehe."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1192   William und Joanna - 1192 - Seite 38 EmptySa Dez 16, 2017 4:14 pm

Helene

"Natürlich weiß ich das, Edward. Wir wussten nicht, was passieren würde, aber wir wussten auch nicht, was wir tun sollten. Du solltest doch wissen, wie machtlos man gegen Gefühle ist. Es gibt eben keine andere Wahl. Kein Entkommen aus der hoffnungslosen Situtation, also lebst du in den Tag hinein, bis es irgendwann zerbricht."
Helene seufzte. "Es tut ihnen sicherlich gut...gib mir einfach ein paar Tage Zeit. Wie lange wirst du fort sein? Ich würde Isabella gern schreiben, aber du wolltest nach Pembroke, oder nicht? Da wäre es doch schade, wenn Isabella nicht da wäre...vielleicht bringst du sie mit, wenn du heim kommst."
Sie hätte Isabellas Gesellschaft gern genossen, die Freundin hätte sie abgelenkt. Aber es passte einfach nicht in den Plan.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1192   William und Joanna - 1192 - Seite 38 EmptySa Dez 16, 2017 4:23 pm

Edward

Edward schnaubte leise. "Ja, das weiß ich. Und ich wünschte, es wäre anders. Wäre ich nicht so machtlos gegen meine Gefühle, wäre mir gleich, was du getan hast." bemerkte er und schauderte leicht. So steif und bitter kannte er sich gar nicht mehr.
Edward fuhr sich mit der Hand über die müden Augen und zuckte mit den Schultern. "Ich weiß es nicht, eine Weile womöglich. Je nachdem was mich in Truro so erwartet." Er blinzelte kurz als Helene Pembroke erwähnte, er hatte extra nicht davon sprechen wollen auch dorthin zu gehen, denn dann hätte es sich nur wieder um Hanna gedreht und sie hätten gestritten. Aber ja, er wollte nach Pembroke. Und nachdem ihn hier in Oxford nichts als eine bittere Enttäuschung erwartet hatte, sehnte er sich nur noch mehr danach nach Wales zu kommen, Juliana und seinen noch unbekannten Nachwuchs zu sehen und Hanna ... er wollte Hanna in die Arme schließen und wenigstens bei ihr ein wenig Freude über seine Rückkehr sehen. Und er wollte sie wieder nach Hause holen.
Edward machte eine abwehrende Geste. "Schreib ihr trotzdem. Ich denke, es wäre wichtiger, dass sie her kommt, meinst du nicht?"
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1192   William und Joanna - 1192 - Seite 38 EmptySa Dez 16, 2017 4:48 pm

Helene

Helene hob die Schultern. "So ist es eben....Und ich weiß, du willst es nicht hören, aber wenn du mich nicht immer so verletzt hättest, hätte ich mich gar nicht darauf eingelassen. Aber so war ich verletzt und bitter und er....war so wundervoll... Aber lassen wir das, es hilft ja auch nicht weiter."
Sie seufzte leise.
"Ich wäre froh, wenn sie herkäme...sie würde dich sicher aber auch gern wiedersehen. Vielleicht bleibt sie, bis du zurückkommst. Und bringt ihre Kinder mit..."
Es würde ihr gut tun Isabella hier zu haben, die sie immer verstand und die ihr auch in dieser Situation beistand statt sich abzuwenden.
"Ich werde ihr schreiben."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1192   William und Joanna - 1192 - Seite 38 EmptySa Dez 16, 2017 5:01 pm

Edward

Noch an dem Tag an dem Edward beschlossen hatte nach Truro zu reisen, hatte er einen Boten zu Robert geschickt, damit dieser informiert war. Ebenso war ein Bote mit einem Brief nach Pembroke aufgebrochen, mit einer Einladung an Isabella. Ein paar Tage war Edward noch geblieben, damit Helene noch etwas Zeit mit den beiden Jungen hatte und die Knirpse sich nicht von heute auf morgen von ihrer Mutter trennen musste, dann war er aufgebrochen - zusammen mit Michael, Raphael, einer handvoll Männer und natürlich Eric, der zum einen so gut wie nie von Edwards Seite wich und zum anderen natürlich ebenso sehr nach Truro wollte, um seine Eltern und seine Geschwister wieder zu sehen. Edward hatte ihm zwar angeboten gehabt, nicht nach Oxford mitzukommen, sondern direkt nach Truro zu reisen, aber das hatte gegen Erics Ritterehre verstoßen, er hatte seinen Dienstherren begleiten wollen bis dieser selbst nach Truro ritt.
Und spätestens jetzt war Edward dankbar für Erics Begleitung, denn der junge Ritter hatte ein erstaunliches Händchen für Kinder und verstand es Michael und Raphael bei Laune zu halten, so dass Edward auch einmal ein paar Minuten durchatmen konnte. Sicher, das Kindermädchen der beiden war ebenfalls mitgekommen, aber die Jungen waren angesichts der Reise so aufgekratzt, dass sie am liebsten gar nicht von der Seite ihres Vaters gewichen wären.
Die Reise nach Truro hatte auch wesentlich länger gedauert als Edward allein gebraucht hätte, aber er war dennoch froh darüber seine Söhne dabei zu haben, sie hielten zumindest tagsüber die dunklen Geister meistens fort. Und letztlich hatten sie es ja doch geschafft und ritten nun in den Burghof in Truro, wo sie auch bereits erwartet wurden.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1192   William und Joanna - 1192 - Seite 38 EmptySa Dez 16, 2017 5:15 pm

Robert Gabriel

Robert hatte Gabriel sofort berichtet, dass Edward wieder zurück in England war und dass er herkommen würde. Der Junge war höchst ungeduldig gewesen, aber jetzt war es endlich soweit und die kleine Reisegruppe ritt in den Burghof.
Gabriel entdeckte zu seiner Freude auch seine kleinen Brüder Michael und Raphael. Kaum war sein Vater vom Pferd gestiegen, fiel er ihm um den Hals.
"Oh, Vater....wie schön, dass du wieder da bist."
Auch Robert lächelte ein wenig erleichtert. Wenigstens war sein kleiner Bruder wieder heil im Lande angekommen, auch wenn er Richard hatte in Gefangenschaft lassen müssen.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1192   William und Joanna - 1192 - Seite 38 EmptySa Dez 16, 2017 5:25 pm

Edward

Edward war kaum aus dem Sattel geglitten als sein Sohn auf ihn zustürmte und ihm um den Hals fiel. "Gabriel!" Edward zog den Jungen fest an seine Brust und für einen Moment musste er wirklich mit der Fassung ringen. Er war so erleichtert Gabriel wieder zu sehen und dessen offenkundige Freude war ebenso Balsam für seine Seele, wie die seiner kleinen Brüder es gewesen war. Edward schniefte leise, legte Gabriel die Hände auf die Schultern und betrachtete ihn voller Stolz. "Sieh dich nur an ..." murmelte er berührt. "Du bist ein richtiger Kerl geworden während ich weg war." Gabriel würde im Frühjahr dreizehn Jahre alt werden und er hatte nicht mehr viel gemein mit dem schlacksigen Jüngling, den Edward vor ein paar Jahren hier in England zurück gelassen hatte.
Er fuhr Gabriel durch die Locken, die ebenso feuerrot waren wie seine eigenen, dann zog er ihn noch einmal kurz an sich. "Wie gut, dich wieder zu haben, Junge." erklärte Edward leise, dann ließ er schließlich doch von seinem Sohn ab und deutete mit einem Kopfnicken hinter sich, wo Eric Michael und Raphael gerade von ihren Ponys half. "Und sieh mal, wen ich mitgebracht habe."
Während die Gabriel sich seinen kleinen Brüdern zuwandte, trat Edward zu Robert und blieb einen Schritt vor ihm stehen. "Rob ..." Er sah seinem Bruder in die Augen und kurz brach sich all der Schmerz und die Verzweiflung über das, was sie in den letzten Wochen, ja eigentlich Monaten und Jahren, durchgestanden hatten und über das, was ihn in Oxford erwartet hatte, bahn. Edward schluckte schwer, dann hatte er sich wieder im Griff und zog seinen großen Bruder in eine möglichst schroffe Umarmung, damit er nicht doch noch vor Erleichterung Robert wieder zu sehen anfing zu heulen wie ein Bengel.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1192   William und Joanna - 1192 - Seite 38 EmptySa Dez 16, 2017 5:41 pm

Robert Gabriel:

Gabriel genoss die Umarmung und drängte auch die Tränen nieder. Da sein Vater aus Oxford kam, wusste er sicherlich von Helenes Affäre und er musste es ihm nicht sagen...
Er musste grinsen und hob die Schultern. "Irgendwo muss das ganze Essen ja hin, sagt Onkel Robert immer." Er war inzwischen hochgewachsen und hatte ein breites Kreuz entwickelt. "Es ist auch gut, dass du wieder da bist..."
Freudestrahlend begrüßte er dann seine kleinen Brüder.
Robert indes stand seinem Bruder einen Moment gegenüber und erkannte all den Schmerz und die Verzweiflung. Er erwiderte die Umarmung und hielt ihn fest. "Oh Ed...es ist gut, dass du zurück bist."
Er fuhr ihm flüchtig durch den Schopf. "Lass uns nachher einen Becher Wein trinken und in Ruhe reden. Dann erzählst du mir alles..."
Und wenn er dann weinen wollte, konnte er das ohne schlechtes Gewissen tun.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1192   William und Joanna - 1192 - Seite 38 EmptySa Dez 16, 2017 5:51 pm

Edward

Edward musste lachen und wenngleich es ein wenig heiser klang, tat es unglaublich gut. Das Grinsen seines Sohnes hatte etwas befreiendes und Edward konnte sich dem freudigen Gefühl hingeben, das er angesichts dieses Wiedersehens empfand. "Tja, da hat er zweifelsohne Recht. Und noch scheinst du ihm ja nicht alle Haare vom Kopf gefressen zu haben, also nur weiter so." entgegnete Edward augenzwinkernd. Wenn Gabriel so weiter wuchs, würde er letztlich wohl auch Edward noch um den ein oder anderen Zentimeter überragen.
Edward drückte Robert fest an sich und stieß einen leisen Seufzer aus. "Tja, ja. Gut, dass das wenigstens ein paar Leute hier noch so sehen." murmelte er und lachte kurz auf als Robert ihm durch den Schopf fuhr. "Das wirst du wohl auch nie mehr lassen können, was?" erwiderte er amüsiert und nickte dann. "Ja, das klingt nach einer sehr verlockenden Idee. Die Zwerge werden sicher ohnehin bald todmüde in ihre Betten fallen und du musst mir alles erzählen. Wie geht es dir und Josie? Und meiner kleinen Schar an Neffen und Nichten?"
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1192   William und Joanna - 1192 - Seite 38 EmptySa Dez 16, 2017 6:06 pm

Robert

Robert nickte eindringlich. "Du weißt doch, hier bist du immer willkommen, Ed. Du bist doch Teil unserer Familie. Und sieh nur wie sehr deine Kinder sich freuen....Darauf kommt es doch an." Er lachte leise auf. "Ich habe dich ein paar Jahre nicht gesehen, da wirst du mir das wohl gestatten, Brüderchen." Er hing sehr an seinem kleinen Bruder, mit dem er schon einige schwierige Lagen durchgestanden hatte. Es war wichtig, dass Edward nun ein bisschen Halt hatte.
"Das glaube ich auch. Ich erzähle dir nachher alles in Ruhe. Es geht uns gut, Josie ist schwanger. Und Rob...Rob hat geheiratet. Joanna ist bis über beide Ohren verliebt und wird Charles' Ältesten heiraten.", erzählte er.
Von Diana erzählte er besser später in Ruhe. "Na komm, lass uns hereingehen..."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1192   William und Joanna - 1192 - Seite 38 EmptySa Dez 16, 2017 6:25 pm

Edward

Edward lächelte leicht. "Und dafür werde ich bis an mein Lebensende dankbar sein." murmelte er und sah über seine Schulter hinüber zu den drei Jungen, die ihr Wiedersehen feierten. "Ja, das ist es, was wirklich wichtig ist, nicht wahr?"
Dann sah er Robert wieder an und lächelte strahlend. "Wirklich? Glückwunsch, Bruderherz. Sowohl zu der schwangeren Frau als auch zu der Schwiegertochter. Du bist beinahe zu beneiden." bemerkte Edward augenzwinkernd und klopfte Robert auf die Schulter. "Und zu dem Schwiegersohn erst Recht. Deine kleine Joanna wird eine hervorragende Partie machen." beschied Edward während sie langsam über den Hof schlenderten. "Und welche glückliche Dame hat Rob auserwählt?" erkundigte er sich neugierig. "Weißt du, Robert, du kannst wirklich stolz auf den Bengel sein. Er hat sich hervorragend geschlagen dort drüben, er macht dir wirklich alle Ehre." fügte Edward dann hinzu.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1192   William und Joanna - 1192 - Seite 38 EmptySa Dez 16, 2017 6:49 pm

Robert

"So ist es. Unsere Kinder machen das Leben so viel heller..." Robert war bemüht Edward etwas Mut zu machen und er freute sich umso mehr, dass dieser solchen Anteil an den neusten Entwicklungen in der Familie nahm.
"Ich danke dir...Ich bin auch wirklich froh. Joanna ist glücklich und verhilft Daniel zu ein bisschen mehr Selbstvertrauen. Nun, Rob hat die Tochter von Walter of Fenwick geheiratet. Sie ist ein gutes Mädchen, Rob liebt sie über alles, obwohl sie nicht laufen kann. Ihre Beine sind gelähmt. Aber sie macht all dasmit ihrem wundervollen Charakter wett und die Beiden gemeinsam mit unseren Ärzten ersinnen allerlei Hilfsmittel und Behandlungen für sie.", erzählte er.
"Oh glaub mir, das bin ich. Er ist wirklich ein guter Mann geworden, mein kleiner Rob....aber ich konnte erst wieder ruhig schlafen, als ich ihn hier hatte."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1192   William und Joanna - 1192 - Seite 38 EmptySa Dez 16, 2017 6:59 pm

Edward

Edward konnte nicht anders als zustimmend zu nicken. "So ist es. Ich bin froh, dass ich sie habe." Und deshalb hatte er Michael und Raphael ja auch mitgenommen auf die Reise. Er hatte sie bei sich haben wollen, damit sie nicht enttäuscht waren, wenn er schon wieder ging, aber vor allem auch, weil er selbst sich nicht hatte trennen können.
"Sehr schön. Ich kann mir gut vorstellen, dass die beiden ein hübsches Paar abgeben. Ich kenne Charles' Ältesten nicht allzu genau, aber er hat mir immer einen anständigen Eindruck gemacht und wenn man Charles kennt ..." Edward hob leicht die Schultern. Daniel würde schon der Richtige für seine Nichte sein. "Die Tochter von Walter of Fenwick?" wiederholte Edward nachdenklich und kramte in seinem Gedächtnis. Er meinte sich an den Mann zu erinnern, doch als Robert weiter sprach, sah Edward seinen Bruder verblüfft an. "Ihre Beine sind gelähmt? Ich glaube nicht, dass ich das Mädchen dann kenne. Die Tochter an die ich mich entsinne, war ein ... Schmetterling. Flatterhaft und ein wenig, hm, naiv?" überlegte Edward laut und kratzte sich nachdenklich am Kinn. "Aber Rob wird sich schon die richtige Frau ausgesucht haben, schätze ich. Und es ist sehr typisch für unsere Familie ... irgendwie bringt es kaum jemand fertig, eine anständige Partie einzugehen." bemerkte Edward mit schiefem Grinsen. "Es freut mich hingegen, wenn er glücklich ist. Das hat er sich wirklich verdient."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1192   William und Joanna - 1192 - Seite 38 EmptySa Dez 16, 2017 7:42 pm

Robert

"Das tun sie in der Tat. Daniel ist ein stilles Wasser wie Joanna auch, kein Draufgänger. Ich denke, die Beiden ergänzen sich hervorragend. Er ist Charles sehr ähnlich, nur ein wenig offenherziger." Charles war immer erst mal ein wenig brummig und wirkte griesgrämig, dabei war er das so ganz und gar nicht, wozu auch Mary beitrug.
Robert nickte. "Das ist seine andere Tochter, sie hätte so gar nicht zu Rob gepasst. Walter hat Giselle ein wenig versteckt gehalten, weil er sie schützen wollte vor der Welt, seit sie als junges Mädchen die Treppe herunter gestürzt ist. Rob hat sie durch einen Zufall kennengelernt und von da an ging sie ihm nicht mehr aus dem Kopf. Er hat sogar ein Pferd für sie ausgebildet."
Er lachte leise. "Da hast du auf jeden Fall Recht. Na komm, ihr wollt euch sicher etwas ausruhen und etwas essen."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1192   William und Joanna - 1192 - Seite 38 EmptySa Dez 16, 2017 8:07 pm

Eric

Eric war überglücklich gewesen als Edward entschieden hatte nach Truro zu reiten und jetzt, da dieser erst einmal mit seiner Familie beschäftigt war, hatte Eric genügend Zeit, um gleichsam nach seinen Eltern und seinen Geschwistern zu sehen.
Seiner Mutter war er noch auf der Burg in die Arme gelaufen und hatte sie fest in die Arme geschlossen, während sie angesichts seiner Rückkehr ein paar Tränen vergossen hatte. Sie hatten ein wenig geredet und Eric hatte versprochen zum Abendessen zurück zu sein, dann hatte er sich auf den Weg ins Hospital gemacht, denn dort würde er sowohl seinen Vater als auch seinen Bruder finden und möglicherweise lief auch seine Schwester dort herum, da Azeem ja ebenfalls im Hospital arbeitete - also immer ein guter Ort, wenn man jemanden aus der Familie suchte.
Eric betrat das Hospital und steuerte das erste Arbeitszimmer an aus dem er vertraute Stimmen hörte. Er öffnete die Tür und trat mit einem Lächeln auf den Lippen ein. "Ich hoffe, ich störe nicht?" fragte er amüsiert als sein Blick auf seinen Vater und seinen Bruder fiel, die sich über irgendeine Schriftrolle gebeugt hatten und emsig diskutierten.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1192   William und Joanna - 1192 - Seite 38 EmptySa Dez 16, 2017 8:26 pm

Lucas John

Lucas hatte mit seinem Vater gemeinsam einen ihrer neusten Fälle diskutiert und sich deshalb mit diesem in dessen Arbeitszimmer zurückgezogen. Sie wogen gerade verschiedene Behandlungsmethoden gegeneinander ab, als sich die Tür öffnete.
Sie hielten Beide entgeistert inne und starrten die braungebrannte Gestalt an, die gerade eingetreten war. Lucas reagierte als Erstes und ließ alles fallen, um seinen Zwilling in die Arme zu schließen. "Eric! Oh Gott, Eric, du bist wieder da!"
Schmerzlich hatte er seinen Zwilling vermisst. Er hätte mit ihm so gern geteilt, wie er sich in Elena verliebt, sie geheiratet und schließlich eine Familie mit ihr gegründet hatte.
Schließlich überließ er einen Moment seinem Vater das Feld, der Eric ebenso umarmte. "Mein Junge, Gott sei gepriesen, du bist heil zurückgekehrt."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1192   William und Joanna - 1192 - Seite 38 EmptySa Dez 16, 2017 8:33 pm

Eric

Erics Augen leuchteten auf als Lucas aufsah und sofort zu ihm herüber eilte. Er erwiderte die Umarmung seines Bruders lachend und drückte ihn fest an seine Brust. "Ja, ich bin wieder da. Und glaub mir, so schnell werde ich nicht wieder soweit weg reisen." bemerkte er grinsend. Es tat so gut Lucas wieder zu sehen, denn sein Zwillingsbruder hatte ihm in den letzten Jahren wirklich am meisten gefehlt. Eric war sich oft so unvollständig vorgekommen.
Dann löste er sich von Lucas und schloss auch seinen Vater in die Arme. "Gott war in der Tat gnädig mit mir. Ich bin froh wieder hier zu sein." erwiderte Eric lächelnd. "Und wie ich sehe, geht hier immer noch alles seinen gewohnten Gang, hm? Nur ein bisschen angebaut habt ihr, oder?" Es war so ein vertrautes Bild seinen Vater mit Lucas zusammen hier arbeiten zu sehen, es war so, wie es sein sollte. Und Eric genoss es wieder hier zu sein, hier waren seine Wurzeln.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1192   William und Joanna - 1192 - Seite 38 EmptySa Dez 16, 2017 8:49 pm

Lucas

"Das ist gut zu hören.", erwiderte Lucas fröhlich. "Du hast Recht, im Großen und Ganzen geht alles seinen gewohnten Gang. Wir haben ein paar Räume mehr gebraucht, wir möchten gern Menschen wie Giselle ein bisschen helfen und versuchen sie zu therapieren.", erklärte er dann eifrig.
"Aber einige Dinge haben sich doch geändert. Weißt du, du hast hier einige Pflichten versäumt." Lucas lächelte verschmitzt, bedeutete seinem Bruder zu warten und verschwand kurz im Nebenraum.
Als er zurückkehrte, brachte er Elena mit sich, die ein wenig nervös war, Lucas' Bruder kennenzulernen. Schließlich war Eric für Lucas mitunter das Maß aller Dinge und wenn er sie nicht mochte.
"Darf ich dir vorstellen, Eric, das ist meine Frau Elena. Ich hätte dich nur zu gern als Trauzeuge gehabt." Das würde Eric erst einmal verdauen müssen, ehe er ihm von den Kindern erzählte.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1192   William und Joanna - 1192 - Seite 38 EmptySa Dez 16, 2017 9:00 pm

Eric

Eric wurde warm ums Herz als er das Leuchten in den Augen seines Bruders sah, während dieser von seiner Arbeit berichtete. Lucas gehörte einfach hier her und Eric war glücklich, dass sein Bruder hier so aufging. "Das klingt wirklich hervorragend, Bruderherz, nur ... wer ist denn diese Giselle, die euch dazu gebracht hat das Hospital zu erweitern?" erkundigte er sich schmunzelnd.
Dann zog er die Augenbrauen in die Höhe. "So? Ich habe Pflichten versäumt? Und was für - hey, Lucas ..." protestierte Eric als sein Bruder ihn stehen ließ und nach nebenan verschwand. Er sah irritiert zu seinem Vater hinüber, der ihm jedoch mit einem Lächeln auf den Lippen bedeutete einfach abzuwarten.
Dann kehrte Lucas auch bereits zurück und war dieses Mal in Begleitung einer jungen Frau. Einer Frau, die Lucas nur einen Augenblick später als seine Gemahlin vorstellte.
"Großer Gott ..." Eric starrte die zwei einen Moment lang mit offenem Mund an, dann besann er sich, schüttelte unwillig über sich selbst den Kopf und trat zu Elena. Galant ergriff er ihre Hand, verbeugte sich vor ihr und hauchte einen Kuss auf ihren Handrücken. "Es ist mir eine Ehre, Elena." erklärte er lächelnd. "Auch wenn es mir ein Rätsel ist, wie du es geschafft hast, meinen Bruder einmal von seiner Arbeit loszubekommen, um vor den Traualtar zu treten." fügte er dann mit einem flegelhaften Grinsen in Lucas' Richtung hinzu.
Er trat zu seinem Bruder und zog ihn noch einmal an seine Brust. "Glückwunsch, Bruderherz. Ich wusste ja immer schon, dass du von uns beiden der Mann fürs Heiraten ist. Wann habe ich die große Feier denn versäumt?"
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