Joanna & William
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Joanna & William

Anno Domini 1155...Henry II regiert über England. Immer an seiner Seite ist dabei sein Cousin, William of Cornwall. Als er sich in Joanna of Warwick, eine junge Frau unter seinem Stand, verliebt, beginnt sein eigener Kampf gegen das Denken seiner Zeit,
 
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 William und Joanna - 1193

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Chrisi
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 16 EmptyMo Jan 08, 2018 12:18 pm

Helene

Helene nickte zustimmend. "so ist es wohl. Ich denke auch, Gott hat es so gefügt, wie es nun kommt. Wir finden unser Glück, also zürnt er uns nicht und auch Edward kann glücklich werden. Ich gönne es ihm, er ist ja eigentlich ein anständiger Mann und er hat nie aufgehört seine erste Ehefrau zu vermissen. Er hat sie sehr geliebt. Es ist nur gut für ihn, wenn er jetzt die Liebe wieder findet. Zwischen uns war es immer nur kompliziert."
Und natürlich hatte Alexander Recht. "Er hätte dich töten können, niemand hätte ihm wirklich einen Vorwurf gemacht. Mich hätte er gleich vor die Tür setzen können." Aber jetzt würde das Leben einfacher werden. Mit Alexander und Theresa an ihrer Seite.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 16 EmptyMo Jan 08, 2018 1:03 pm

Eleonore

Eleonore war schon längst aufgefallen, dass ihre junge Hofdame irgendetwas belastete. Sie hatte schnell viel Gefallen an Claire gefunden und hatte die junge Frau deshalb nur zu gern bei sich am Hof behalten. Das Mädchen war ausgesprochen klug, hatte gute Manieren und war von einem ansteckend sonnigen Gemüt, so dass Eleonore immer gern ihre Gesellschaft suchte. Nun wirkte Claire jedoch nachdenklich und Eleonore hatte das Gefühl, dass sie ihrem Blick ein wenig auswich, so als fürchte sie, das Gespräch mit ihr zu suchen.
Also hatte sie entschieden dem ein Ende zu machen und bat Claire ihr heute Abend dabei zu helfen sich für das Bett fertig zu machen, während die anderen ihre eigenen Gemächer aufsuchten. Eleonore wählte jeden Abend nur eine ihrer Damen für diese Aufgabe aus, sie schätzte es nicht, wenn eine ganze Schar von Frauen wie aufgescheuchte Hühner um sie herum wuselten.
Sie setzte sich vor den Spiegel und wartete bis Claire damit begann ihre Haare zu öffnen und zu bürsten. "Nun, meine Liebe, magst du mir jetzt vielleicht verraten, was dir auf dem Herzen liegt? Ich sehe es dir doch genau an." bemerkte Eleonore mit einem leichten Lächeln, dass ein wenig Vertrauen erwecken sollte.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 16 EmptyMo Jan 08, 2018 1:21 pm

Claire

Claire vermisste Edward fürchterlich, hatte sie festgestellt und die Angst um die gemeinsame Zukunft belastete sie. Sie hatte keine Ahnung, wohin das führen würde und ob er ihre Eltern hatte besänftigen können. Eines war sicher, ihr Vater war sicher kurz davor Edward den Schädel einzuschlagen.
All das beschäftigte sie auch heute Abend, während sie die Königin bettfertig machte. Es war eine Ehre für sie diese Aufgabe zu bekommen, denn schließlich war sie nicht von so hoher Herkunft wie die anderen Damen.
Sie kämmte gerade die immer noch dunklen Haare der Königin, als diese sie so plötzlich auf ihre Sorgen ansprach. Claire zuckte leicht zusammen. Sie mochte die Königin gern, verehrte sie, aber diese Sache war so skandalös, sie konnte nicht davon erzählen.
"Nichts weiter, Majestät, wirklich, es ist nicht wert, dass ich Euch damit behellige." Die Königin würde sie sicher fortschicken, wenn sie erfuhr, dass Claire so sündig war und sich in ihren Onkel verliebt hatte.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 16 EmptyMo Jan 08, 2018 1:28 pm

Eleonore

Eleonore zog eine Augenbraue in die Höhe als Claire genau so reagierte, wie sie vermutet hatte - was das Mädchen natürlich nur noch verdächtiger machte. "Liebes, du bist noch nicht lange genug bei Hofe, um dich gut zu verstellen, ich kann dir genau ansehen, dass dich irgendetwas bewegt. Und so wie ich die Lage einschätze, ist es keine Kleinigkeit." Eleonore sah Claire im Spiegel forschend an. "Erzähl es mir, sei so gut. Jede Kleinigkeit, die meine Damen beschäftigt, ist es wert, dass ich sie höre. Schließlich seid nicht nur ihr für mein Wohlbefinden zuständig, sondern ich auch für das eure. Also sprich schon und lass dir gesagt sein, dass es auf dieser Welt im Grunde kaum etwas gibt, das mich wirklich schockieren könnte, also nur heraus mit der Sprache, worum es auch immer gehen mag."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 16 EmptyMo Jan 08, 2018 1:45 pm

Claire

Claire seufzte leise. "Dann werde ich noch viel zu lernen haben, Mylady, wenn Ihr mich so leicht durchschaut." Sie ließ die Finger und die Bürste nachdenklich durch das lange Haar der Königin gleiten und fing ihren Blick auf, ehe sie ihren niederschlug.
"Das ist sehr gütig von Euch, Mylady, aber ich habe Angst, dass Ihr mich wegschickt...", brachte sie mit brüchiger Stimme hervor und die Tränen stiegen in ihre Augen. Es war so schwierig, sie war überfordert mit all der Ungewissheit.
"Ich....ich habe mich verliebt, Mylady. Und ich liebe ihn wirklich so sehr. Er will mich haben...aber eigentlich dürften wir nicht zusammen sein.", brach es schließlich aus ihr heraus. "Es ist...Edward of Oxford. Er...er ist der Halbbruder meines Vaters."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 16 EmptyMo Jan 08, 2018 1:55 pm

Eleonore

"Einiges hast du sicher noch zu lernen, aber ich werde dich wohl immer leicht durchschauen können. Ich bin eine alte Frau und habe mehr als genug Menschenkenntnis für mein Leben gesammelt." erwiderte Eleonore ruhig. "Nun, so leicht schicke ich niemanden weg. Lass mich hören, was dich bedrückt." forderte sie Claire auf.
Sie hörte Claire aufmerksam zu und stieß dann geräuschvoll die Luft zwischen den Zähnen hervor. "Ja, ich weiß, wer Edward of Oxford ist." bemerkte sie und dachte nach. Es war nicht das erste Mal, dass eine ihrer Zofen unter Tränen diesen Namen nannte und es flackerte ärgerlich in Eleonores Augen. Sie würde dem Burschen die Hölle heiß machen, wenn er seine Nichte in Schwierigkeiten gebracht haben sollte. "Hat der Schuft dich angerührt?" erkundigte Eleonore sich daher pragmatisch denkend, stockte jedoch als sie noch einmal über Claires Worte nachdachte. "Was meinst du mit 'Er will dich haben'? Er ist verheiratet, er kann dich nicht ehelichen, sollte das tatsächlich seine Absicht sein."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 16 EmptyMo Jan 08, 2018 2:06 pm

Claire

"Dann besteht noch Hoffnung, Mylady..." Claire hörte den beinahe ärgerlichen Tonfall der Königin und biss sich auf die Unterlippe. Was sollte sie nur tun? Jetzt würde die Königin böse auf sie sein. Ein paar Tränen kullerten über ihre Wangen. Das war alles zu viel für sie...
"Nein, Mylady....wir haben uns geküsst, aber sonst war nichts...Wir wussten nicht, wen wir vor uns haben, als wir uns kennenlernten. Ich habe erst später erfahren, wer er ist."
Claire schaute die Königin ein wenig leidend an.
"Er will seine Ehe lösen...er hat Gründe genug dazu, es wird wohl kein Problem sein. Und dann will er für uns einen Dispens vom Papst erwirken.", erklärte sie dann leise.
"Er liebt mich, Mylady..."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 16 EmptyMo Jan 08, 2018 2:13 pm

Eleonore

Eleonore betrachtete Claire forschend, kam dann aber zu der Überzeugung, dass sie die Wahrheit sagte. 'Nur geküsst' war für Edward auf Cornwall fast so als hätte er auf ewig Enthaltsamkeit geschworen, aber es war so wie Eleonore zuvor gesagt hatte, Claire konnte sich noch nicht verstellen, sie war grundehrlich.
"Nun, dann hat er ja ausnahmsweise noch keine völlige Katastrophe angerichtet." bemerkte Eleonore ein wenig besänftigt.
Dann rieb sie sich nachdenklich die Schläfe. "Er liebt dich? Nun, Kindchen, das ist wahrlich erstaunlich, hat Edward of Oxford in den letzten Jahren doch niemanden außer sich selbst geliebt." Eleonore drehte sich auf ihrem Schemel herum und sah Claire direkt ins Gesicht. "Und du willst ihn auch haben, ja? Du bist dir sicher, dass es nicht nur ein bisschen Herzklopfen ist, weil er dir ein paar hübsche Worte ins Ohr geflüstert und sein verwegenes Lächeln gelächelt hat?" erkundigte Eleonore sich und griff nach Claires freier Hand.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 16 EmptyMo Jan 08, 2018 2:32 pm

Claire

"Ich weiß, er hat keinen allzu guten Ruf. Aber er meint es ernst, Mylady. Er hat nicht einmal versucht mich in sein Bett zu holen, meine Königin, er wartet...."
Claire seufzte tief. "Er hatte auch keine einfachen Jahre, aber jetzt ändert sich alles. Gott hat uns zueinander geführt, da bin ich mir so sicher."
Sie erwiderte den Blick der Königin aufrichtig und nickte ernst. "Ja, ich will ihn haben. Es ist...mehr als das. Er ergänzt mich, Mylady, als wäre er meine zweite Hälfte. Und wenn er nicht bei mir ist, vermisse ich ihn so schrecklich. Wir haben so viele Dinge gemeinsam. So jemand ist mir noch nie zuvor begegnet."
Es war so ein wundersames Gefühl, wenn er bei ihr war.
"Wir lieben uns. Aber ich weiß wirklich nicht, wie es weiter geht. Und ob mein Vater Edward nicht den Schädel eingeschlagen hat..."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 16 EmptyMo Jan 08, 2018 3:04 pm

Eleonore

Eleonores Mundwinkel zuckten amüsiert, doch sie verzichtete darauf eine spöttische Bemerkung über Edwards Geduld zu machen. Stattdessen betrachtete sie ihre Zofe mit zur Seite geneigtem Kopf, dann seufzte sie. "Dir sind in deinem Leben allgemein noch recht wenig Leute begegnet, das bedeutet daher nicht allzu viel. Aber ich sehe, was du meinst." Das Leuchten in Claires Augen war unmissverständlich. "Ich glaube auch nicht, dass Euer Vater Eurem Liebsten etwas angetan hat. Er ist doch ein vernünftiger Mann, etwas so törichtes würde er nicht tun."
Eleonore schwieg kurz, dann seufzte sie noch einmal leise. "Es ist wirklich bedauerlich eine solch gute Zofe wie Euch zu verlieren." bemerkte Eleonore schließlich.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 16 EmptyMo Jan 08, 2018 10:02 pm

Claire

Claire lächelte schief. "Das ist ein berechtigter Einwand, Mylady, aber ich bin froh, wenn Ihr mich trotzdem versteht. Er ist...großartig. Ich glaube ja auch nicht wirklich, dass mein Vater ihm etwas angetan hat, aber ich will auch nicht der Grund dafür sein, dass sie sich vollkommen zerstreiten."
Und dann war da ja auch noch Gabriel, von dem sie nicht wusste, wie er das alles aufnehmen würde, schließlich waren sie eigentlich wie Geschwister.
Claires Lächeln wurde etwas strahlender und sie knickste leicht. "Ich danke Euch sehr für das Kompliment, Mylady, ich bedaure das auch durchaus. Aber erst einmal muss ja alles so kommen, wie es geplant ist und dann...stehe ich Euch auch gern zur Verfügung, so oft wir eben hier sind."
Noch war es vollkommen unwirklich, dass sie nicht mehr die Tochter eines einfachen Ritters sein würde, wenn sie Edward heiratete, sondern Lady Oxford.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 16 EmptyMo Jan 08, 2018 10:26 pm

Eleonore

"Oh, ich glaube, dein Onkel wird schon dafür sorgen, dass die Familie über Eure kleine Romanze hinweg nicht auseinander bricht. Wenn es nötig ist, kann er schließlich mit wahren Engelszungen auf die Leute einreden, er hat ein Talent darin Frieden zu stiften, also mach dir keine Sorgen." erwiderte Eleonore gelassen und beobachtete, wie das Strahlen in Claires Augen noch ein wenig heller wurde. Eleonore nickte lächelnd. "Kommt oft. Vielleicht bringst du deinem zukünftigen Gemahl auch ein wenig zur Ruhe, dann kann ich ihn auch besser ertragen." bemerkte sie amüsiert. Sachte drückte sie die Hand ihrer Zofe. "Es freut mich, dass du so glücklich bist. Aber sollte der Halunke irgendetwas anstellen und dich unglücklich machen, kommst du zu mir und sagst es mir, nicht wahr?" Dann würde Eleonore Edward eigenhändig den Hals umdrehen. Aber um Claires Willen hoffte sie natürlich, dass es nie soweit kommen würde.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 16 EmptyMo Jan 08, 2018 10:35 pm

Claire

Claire nickte, dankbar für den Zuspruch. "Ihr habt ohne Zweifel Recht. Mein Onkel wird meinen Vater besänftigen können, die Beiden stehen sich sehr nahe. Wenn er etwas kann, dann vermitteln." Das war das große Talent ihres Onkels, den sie nie anders als freundlich und gütig erlebt hatte und den sie deshalb sehr gern hatte.
"Gerne, Mylady. Sicherlich werden wir nicht selten hier sein. Falls wir heiraten können....Aber ich werde mich natürlich bemühen ihn zur Ruhe zu bringen." Es wunderte sie indes, dass die Tatsache, dass Edward ihr Onkel war, Eleonore überhaupt nicht zu stören schien, es ging ihr vielmehr um dessen Charakter. Das erleichterte sie allerdings gleichzeitig ungemein. Claire lächelte leicht und erwiderte den Händedruck.
"Das werde ich, Mylady. Ich danke Euch."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 16 EmptyMo Jan 08, 2018 10:47 pm

Eleonore

"Und nicht nur deinen Vater, er wird auch auf Edward Einfluss nehmen können. Es wird sich schon regeln, da bin ich sicher. Zumal deine Familie ja nun einmal einen Hang zu solch eigenartigen Skandalen hat, es dürfte also eigentlich niemanden überraschen." Eleonore nickte wohlwollend. "Das würde mich sehr freuen, deine Gesellschaft ist wirklich wohltuend, besonders für eine alte Frau wie mich. Und mach dir keine zu großen Sorgen, wenn Edward so verliebt ist, wie du sagst, wird er den Dispens für eure Ehe schneller erwirken als wir alle glauben. Er ist ja nicht unbedingt ein sehr geduldiger Mann und er hat Einfluss, es sollte kein zu großes Hindernis werden, glaub mir. Mit diesen politischen Dingen kenne ich mich aus und niemand, der Papst schon gar nicht, hätte etwas davon eure Hochzeit zu verhindern." sprach Eleonore ihrer Zofe noch ein wenig Mut zu, ehe sie sich wieder dem Spiegel zudrehte, damit Claire mit ihrer Aufgabe fortfahren konnte.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 16 EmptyMo Jan 08, 2018 11:23 pm

Giselle

Giselle war mit Rob zu seinen Eltern gegangen, um ihnen die freudige Nachricht mitzuteilen. Am Abend hatten sie erst einmal die Schwangerschaft für sich feiern wollen, zu groß war ihnen dieses Wunder erschienen. Jetzt aber war es an der Zeit sie einzuweihen und Giselle freute sich auf ihre Reaktion. Sie hatte ein wirklich gutes Verhältnis zu ihren Schwiegereltern und sie hatten sich gegenseitig sehr ins Herz geschlossen, das machte das Zusammenleben noch einfacher. Ihre Scheu hatte sie längst verloren.
Als sie nun da saßen, drückte Rob leicht ihre Hand. Giselle schenkte ihm ein Lächeln und richtete den Blick dann auf ihre Schwiegereltern.
"Wir wollen euch etwas sagen und ein paar Neuigkeiten mit euch teilen.", begann Giselle und ihre Augen leuchteten zufrieden.
"Ihr...werdet Großeltern werden." Niemand würde damit gerechnet haben, alle hatten sich schon beinahe damit abgefunden, dass ihre Ehe mit Rob kinderlos bleiben würde.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 16 EmptyMo Jan 08, 2018 11:42 pm

Josephine

Josephine saß mit Robert zusammen im Wohngemach als Rob und Giselle schließlich zu ihnen stießen. Sie betrachtete ihre Schwiegertochter mit Wohlwollen als sie sich nun so gegenüber saßen. Giselle strahlte förmlich und Josephine erfreute sich daran, dass sich die junge Frau so verändert hatte. Man hatte wahrlich dabei zusehen können, wie sie an Robs Seite aufgeblüht war und die beiden waren einfach ein wundervolles Paar. Rob kümmerte sich umsichtig um seine Frau ohne dabei zu viel Aufsehen um die ganze Sache zu machen - er ließ es wie eine Kleinigkeit erscheinen und Josephine war wirklich stolz auf ihren Sohn. Aber auch an ihrer Schwiegertochter fand sie großen Gefallen und so spitzte sie neugierig die Ohren als Giselle Neuigkeiten ankündigte.
Was dann jedoch kam, verschlug Josephine im ersten Moment die Sprache und ihr Blick glitt überrascht zwischen ihrem Sohn und dessen Gemahlin hin und her. "Wir ... ihr ..." Josephine schüttelte leicht den Kopf und rief sich zur Räson. "Du bist schwanger? Giselle, das sind unglaubliche Neuigkeiten!" beschied Josephine strahlend und erhob sich, um erst ihre Schwiegertochter zu umarmen und dann ihren Sohn. "Wie lange schon? Und hast du schon mit John darüber gesprochen?" erkundigte sie sich dann.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 16 EmptyMo Jan 08, 2018 11:51 pm

Giselle

Giselle konnte die Überraschung in Josephines Blick sehen, dann deren Freude. Und auch Robert schien hoch erfreut, er wirkte sehr zufrieden. Das war seine größte Sorge gewesen, er hatte immer gefürchtet, welche Auswirkung die Kinderlosigkeit der Beiden für Cornwall eines Tages haben würde.
Giselle erwiderte die Umarmung freudig und nickte dann.
"Das bin ich. Ein paar Wochen, ich denke, ein wenig mehr als zwei Monate. Ich...habe es Rob gestern gesagt, ich war mir vorher nicht recht sicher. Ich werde später mit John sprechen, er sollte diese Schwangerschaft lieber gut im Auge behalten. Aber nachdem wir unser Glück kaum fassen konnten, dass es überhaupt geklappt hat, wollten wir den Abend für uns. Und jetzt wollten wir es erst euch sagen.", erklärte sie dann.
"Ich konnte es selbst kaum glauben, wir hatten nie wirklich Hoffnung."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 16 EmptyMo Jan 08, 2018 11:59 pm

Josephine

Josephine lächelte freudig. "Es freut mich so für euch. Offenbar hat Gott ja beschlossen, dass er euch diesen Wunsch erfüllen will." erwiderte Josephine uns setzte sich wieder nachdem sie auch ihren Sohn umarmt hatte. "Es ist sicher gut, wenn du John frühzeitig informierst, er kann ein Auge auf dich - oder ich sollte wohl besser sagen auf euch - haben. So ein kostbares Geschenk will gut gehütet werden und bisher hat er ja auch schon so viele gute Ideen gehabt." Er würde Giselle auch während ihrer Schwangerschaft gut beistehen können. Blieb nur zu hoffen, dass die Niederkunft gut über die Bühne lief. Schwanger werden war eine Sache, aber Josephine hatte selbst genügend Kinder bekommen, um zu wissen, wie anstrengend eine Niederkunft war. Sie wünschte Giselle und Rob von ganzem Herzen, dass alles gut ging.
Josephine griff nach der Hand ihres Mannes und drückte sie leicht. "Also werden wir wieder Großeltern ..." Und dieses Mal sollte es ein ehelich geborenes Kind werden - ausnahmsweise einmal.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 16 EmptyDi Jan 09, 2018 12:42 am

Giselle

Giselle nickte zufrieden. "So ist es. Und ich danke Gott jeden Tag dafür, das kannst du mir glauben." So lange hatte sie vergebens gehofft, aber nun war Gott ihr Wohlgesonnen und würde ihr Glück mit Rob perfekt machen.
"Das denke ich auch. John wird auch wissen, was wir noch tun können, um das Risiko zu minimieren. Ich will nichts riskieren. Ich will, dass er auf mich aufpasst, bis das Kind da ist." Diese Niederkunft würde eine schwierige Sache werden, solange sie immer noch gelähmt war und da war es umso wichtiger, kundige Hilfe zu haben.
Robert nickte indes und lächelte seine Frau an. "Das werden wir. Ich habe mich immer noch nicht recht an das Gefühl gewohnt." Und nachdem seine Kinder inzwischen drei Bastarde in die Welt gesetzt hatten, würde das Kind hier nun endlich die Linie der Cornwalls fortsetzen.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 16 EmptyDi Jan 09, 2018 9:16 am

Josephine

Josephine lächelte und ließ ihren Blick zwischen ihrem Mann und ihrem Sohn hin und her gleiten. "Oh, das kann ich mir nur zu gut vorstellen, danke ich Gott doch bis zum heutigen Tag noch ständig für den Traum, den er mir erfüllt hat." Als sie mit Rob schwanger geworden war, hatte sie das zwar in erhebliche Schwierigkeiten gebracht, aber gleichzeitig hatte sie gewusst, dass es das wohl wundervollste Geschenk war, das sie je hätte erhalten können. Und schließlich hatte ja auch genau dieses Geschenk dafür gesorgt, dass sie Robert letztlich doch bekommen hatte. Sie wurde immer noch ganz rührselig, wenn sie an dem Moment dachte als sie um die Ecke gebogen qar, um Rob wieder einzufangen und Vater und Sohn plötzlich das erste Mal zusammen gesehen hatte.
Josephine sah ihre Schwiegertochter wieder an und nickte. "Das wird er. Und wenn er und Elena sich um dich kümmern, könntest du nicht in besseren Händen sein, Liebes."
Josephine schenkte Robert ein strahlendes Lächeln. "Ach, das wirst du schon noch. Lass das Kindchen erst einmal da sein und dann wirst du Loblieder auf die Freuden des Großvatersein singen." Prophezeite Josephine lachend und strich sachte über ihren runden Bauch. "Denn im Gegensatz zu diesem kleinen Wurm hier, kannst du dein Enkelkind immer wieder an seine Eltern abgeben, wenn es quengelig wird." Fügte sie augenzwinkernd hinzu.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 16 EmptyDi Jan 09, 2018 9:16 pm

Giselle Robert

Giselle nickte. "Ich danke Gott auch dafür, denn sonst hätte ich Rob niemals kennengelernt." Sie würde immer noch allein in Fenwick sitzen und nichts vom Leben hier draußen wissen. Hier mit Rob hatte sie das Lebensglück kennengelernt.
"Das denke ich auch. Ich vertraue John, Lucas und Elena wirklich sehr." John und Lucas hatten schon so viel ausgetüftelt für sie, vor allem diesen Rollstuhl.
Robert lachte leise auf und legte die Hand auf Josephines Bauch. "Da könntest du wohl Recht haben. Aber auch wenn es seltsam ist, dass Kind und Enkelkind gemeinsam aufwachsen werden, bin ich doch sehr glücklich darüber."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 16 EmptyDi Jan 09, 2018 9:24 pm

Josephine

Josephine lächelte sanft. "Ja, ich denke, wir alle haben es ganz gut getroffen, so wie es jetzt ist. Nicht nur mit unserer Familie, auch mit unseren Freunden und unseren fleißigen Ärzten." Josephine liebte Truro wirklich von ganzem Herzen. Hier musste kein Bauer im Winter fürchten zu verhungern, weil die Abgaben so hoch waren, kein Bettler wurde abgewiesen, sondern immer freundlich aufgenommen und versorgt und für jeden, der willig war, fand sie gute ehrliche Arbeit. Und vor allem das Hospital war ein wahrer Segen für die Menschen hier.
Josephine bedachte Robert mit einem spitzbübischen Grinsen und lehnte sich etwas zu ihm hinüber. "Beschwer dich nicht darüber, das ist ganz allein deine Schuld. Weil du alter Lüstling auch nach all den Jahren nicht deine Finger von mir lassen kannst." neckte Josephine ihn leise lachend.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 16 EmptyDi Jan 09, 2018 9:43 pm

Robert

Robert nickte zufrieden. "So ist es und deshalb liebe ich unser Zuhause so. Es freut mich daher umso mehr, dass ihr Beide nun die Linie weiterführt. Die Zukunft der Grafschaft ist gesichert." Sicher war sein Vater noch im Amt und er war bei bester Gesundheit, das störte ihn aber nicht. Im Gegenteil, er hoffte, dass er ihnen so lange wie möglich erhalten bleiben würde.
Robert lachte auf und gab seiner Frau ungeniert einen Kuss. "So ist es, meine Liebste. Und das wird sich auch niemals ändern, deshalb beschwere ich mich doch auch gar nicht."
Er lächelte sanft.
"Und es ist perfekt, wie es ist."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 16 EmptyDi Jan 09, 2018 10:15 pm

diana

Diana betrachtete sich in dem großen Spiegel und strich andächtig über den weichen Stoff ihres Kleides. Sie schüttelte leicht den Kopf und drehte sich zu John herum, der in einem der Sessel saß und sie beobachtete. "John, du bist verrückt!" beschied sie, doch das Leuchten in ihren Augen verriet, wie wundervoll sie das Kleid fand, das er ihr geschenkt hatte. "Ich kann dieses Kleid vielleicht ein paar Wochen tragen, wenn ich Glück habe und mein Bauch ungefähr diesen Umfang behält und danach landet es auf unbestimmte Zeit in einer der Kisten, denn sobald das Kind da sein wird, ist es viel zu weit. Es ist verrückt so ein Kleid anfertigen zu lassen." Und dennoch liebte sie das Geschenk, dass er ihr gemacht hatte. Das Kleid hatte einen herrlich weichen Stoff und der satte Blauton passte in ganz wunderbar zu ihren Augen. Zudem war es an den Säumen mit feinen Stickereien aus Goldfaden verziert und hier und da waren kleine Perlen als besondere Höhepunkte angenäht. Ein irrwitziges Geschenk, fand Diana, die sich während ihrer Schwangerschaft völlig mit schlichten und vor allem praktischen Kleidern zufrieden gegeben hätte. Mit Kleidern aus guter, fester Wolle, die weit geschnitten waren, damit sie sich möglichst lange tragen konnte, aber das hier ...
Diana seufzte leise. "Du bist wirklich verrückt." murmelte sie noch einmal.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1193   William und Joanna - 1193 - Seite 16 EmptyDi Jan 09, 2018 10:24 pm

Prinz John

John beobachtete höchst zufrieden, wie Diana sich vor dem Spiegel bewunderte. Er selbst genoss den Anblick sehr, den sie in dem neuen blauen Kleid bot. Er fand, die Schwangerschaft ließ sie blühen und machte sie beinahe noch schöner als sonst.
"Du hast es verdient. Und warum solltest du nicht auch wunderschöne Kleider tragen, wenn du meine Kinder trägst und wirklich blühst? Ich weiß, dass es nur ein paar Wochen passen wird, aber dann kannst du es gut verstauen und aufheben. Ich wünsche mir, dass es nicht das letzte Kind wird, das du mir schenkst, meine Schöne."
Er grinste, stand auf und legte von hinten die Arme um sie. "Das ist doch nichts Neues. Ich bin öfter einmal verrückt. Aber vor allem verrückt nach dir..."
Er liebte sie so sehr...
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