William und Joanna - ab 1173 bis 1174

 

William kräuselte spöttisch die Lippen. "War er auch. Du warst die einzige, die ein solches Drama daraus gemacht hat." klärte er Joanna auf und schob dann die Unterlippe ein wenig vor. "Ich hatte es verdient?" fragte er beleidigt. "Das sind aber nicht die Worte, die eine liebende Ehefrau an ihren gerade erst zurückgekehrten Mann richten sollte."
William zog sie enger an sich als Joanna die Arme um seine Mitte legte und erwiderte ihren Blick. "Auch wenn du mich schon wieder beleidigst ... das trifft sich hervorragend, denn ich habe dich auch vermisst." knurrte er leise und gab Joanna einen langen Kuss, während er seine Hand auf dir Reise schickte, um kurzerhand die Schnürung ihres Kleides zu öffnen.
"Ich hoffe, du störst dich nicht allzu sehr an dem Straßenstaub und dem lieblichen Duft nach Pferd und Schweiß, den ich nach einem solchen Ritt ohne Bad noch an mir habe, aber ich bin ehrlich gesagt nicht gewillt zu warten bis ich ein Bad genommen habe." raunte er ihr ins Ohr und verschloss ihre Lippen für einen weiteren leidenschaftlichen Kuss.

 

"Weil ich mir nicht vorstellen kann, dass Henry so dämlich ist keine Kundschafter auszuschicken. Und wenn ihr aufeinander getroffen wärt, hätte es kritisch werden können. Also ist meine Sorge nicht ganz unbegründet gewesen."
Joanna grinste flüchtig. "Deine Worte waren auch nicht die, die man von einem liebenden Ehemann erwarten kann. Also stell keine Ansprüche, du bist selbst nicht besser."
Sie erwiderte seinen Kuss und ließ ihn gewähren, als er sich an ihrem Kleid zu schaffen machte. Gleichzeitig begann sie ihn von seiner Reisekleidung zu befreien. "Ich denke, inzwischen sollte ich mich daran gewöhnt haben. Schließlich bringst du dann nie viel Geduld mit. Wir können ja nachher zusammen ein Bad nehmen, das macht es wieder wett."

 

"Ich bitte dich, Kundschafter hätten überhaupt keine Berechtigung uns anzugreifen. Obendrein wären sie uns heillos unterlegen gewesen. Es war also alles gut. Aber lassen wir das, es ist ja nun ohnehin überstanden." entgegnete William.
Er gab ihr einen Kuss und lachte leise. "Aber ich als Mann habe ein Recht dazu, mein Eheweib zurechtzuweisen, wenn es sich ungebührend verhält." neckte er sie und strich Joannas Kleid von ihren Schulter.
Ein leises Stöhnen kam über seine Lippen als er sie betrachtete und dann wieder an sich zog, nachdem Joanna seinen Oberkörper entblößt hatte. "Ein Bad mit dir zusammen klingt verlockend. Sobald wir hier fertig sind, kannst du es vorbereiten lassen und ich berichte Henry in der Zeit, was wir heraus gefunden haben. Und danach verschwinden wir zusammen im heißen Wasser." er schloss bei dem Gedanken zufrieden die Augen und atmete tief Joannas Geruch ein. "und nun genug geredet." raunte William ihr ins Ohr und zog Joanna dann kurzerhand mit zum Bett.

 

"Ob sie eine Berechtigung hatten oder nicht, das muss ja wirklich nichts heißen. Oft genug setzen sich Männer über ihre Befehle hinweg. Aber sei es drum..."
Joanna hob eine Augenbraue. "So, wenn sie sich ungebührend verhält...inzwischen solltest du allerdings wissen, dass dein Eheweib sich für deine Zurechtweisungen deswegen nicht im Geringsten interessiert."
Sie stimmte seinem Vorschlag allerdings gerne zu. "Das klingt nach einer sehr verlockenden Idee."
Lachend ließ sie sich auf das Bett ziehen und beugte sich über ihn.
"Ich hab dich vermisst...Und Henry wird sich fragen, wo du bleibst. Aber der kann warten."

 

"Hm, und genau dafür liebe ich sie so." erwiderte William leise. "Wenn mein holdes Eheweib so rebellisch ist, habe ich einmal mehr Grund, sie mit mir ins Bett zu zerren." scherzte er und ließ sich auf die Matratze sinken.
William legte die Arme um Joannas Hüften und gab ihr einen langen Kuss. "Erst kommst du, dann Henry." erklärte William sanft. "Und ich wäre dir zutiefst dankbar, wenn du mich noch von Stiefeln und Hose befreien könntest." murmelte er und ließ die Hand über Joannas Rücken gleiten. "Wie machst du das eigentlich?" fragte William mit rauer Stimme. "Ich brauche dich nur anzusehen und schon ..." anstatt den Satz zu vollenden, küsste er Joanna leidenschaftlich und legte dann den Kopf zurück. "Ich liebe dich."

 

"Gib es zu, du suchst nur einen Vorwand." Joanna grinste. "Sei froh, dass wir so tolerante Priester im Haus haben, sonst hätten wir ein Problem, wenn das jemand mitbekommt. Wahrscheinlich denken sie wieder, ich würde dich verhexen."
Zufrieden machte sie sich an seinem Hosenbund zu schaffen und zog ihm schließlich die Stiefel von den Füßen. Und sie war ausgesprochen erfreut, welche Wirkung sie auf ihren Mann immer noch ausübte.
"Jahrelange Übung. Obwohl, vielleicht verhexe ich dich ja doch und du merkst es nicht? Ich glaube einfach, du liebst mich so sehr, dass du mir nicht widerstehen kannst. Und ich weiß ganz genau, wie ich dich ansehen muss, damit du darauf anspringst."
Sie lächelte. "Ich dich auch..."

 

"Natürlich tue ich das. Aber wenigstens lieferst du mir auch immer wieder einen Vorwand." gab William zu.
Er stöhnte leise auf als Joanna ihn von Hose und Stiefeln befreite und zog sie an sich, um seine Hüfte gegen die ihre zu pressen. "Und selbst wenn du mich verhext ... mir ist es gleich. Ich stehe gerne unter deinem Bann." raunte William ihr ins Ohr und fuhr genüsslich ihre wunderschönen Kurven nach. "Und wenn nicht ... dann hast du wohl recht und ich bin einfach nur bis über beide Ohren in dich verliebt. Aber wie könnte ich eine so schöne Frau wie dich denn auch nicht lieben?" fragte William und grinste dann als er zu Joanna auf sah. "Willst du unsere Sünde heute perfekt machen?" fragte er lachend und legte die Hände an ihre Hüften.

 

"Sicher doch. Sonst wärst du doch enttäuscht, wenn ich dir keinen Vorwand geben würden." Joanna genoss seine ein wenig rauen Hände auf ihrer Haut und seufzte zufrieden auf. "Du hast auf jeden Fall nichts verlernt. Du weißt noch ganz genau, was ich hören will, William."
Joanna grinste.
"Oh, ich denke, das werde ich tun. Du willst es ja sicher auch so haben..." Sie stützte die Hände auf seine Brust und nahm ihn dann langsam in sich auf, gab ein leises Stöhnen von sich. "Ich hasse es, wenn wir uns streiten. Aber die Versöhnung ist umso schöner."

 

William grinste zufrieden. "Natürlich weiß ich das. Und im Gegenteil, ich lerne mit der Zeit höchstens noch mehr dazu, als dass ich irgendetwas verlernen würde." erwiderte er und fuhr sich mit der Zunge über die Lippen. "Und ob ich das will." murmelte er heiser und legte den Kopf in den Nacken als Joanna ihre Hände auf seiner Brust abstützte.
Sein Herz begann zu rasen und ein lustvolles Stöhnen kam über seine Lippen als Joanna sich auf ihm niederließ. "Ah, ich finde unsere Streitereien immer sehr befreiend." keuchte William. "Und sie enden ja doch immer hier."

 

"Das trifft sich gut. Denn immer nur dasselbe wäre auch ausgesprochen langweilig." Sie grinste und schloss dann die Augen um seine Nähe zu genießen.
"Du hast recht.", sagte sie atemlos. "Irgendwie enden unsere Streitereien meistens doch im Bett. Weil die Spannungen immer schnell genug in Leidenschaft umschlagen. Irgendwie können wir gar nicht anders."
Einen Moment verharrte sie, dann begann sie sich zu bewegen. Endlich war er wieder bei ihr...Sie hatte es kaum erwarten können.
"Ich liebe dich..."

 

William hatte eigentlich noch etwas erwidern wollen, doch Joanna machte es ihm im nächsten Moment unmöglich einen klaren Gedanken zu fassen.
Seine Brust hob und senkte sich noch immer heftig als er Joanna schließlich neben sich auf die Matratze zog und die Arme um sie legte. "Du weißt wirklich, wie eine Begrüßung auszusehen hat." brachte William atemlos hervor und vergrub sein Gesicht in ihren Haaren. "So wird das nach Hausekommen doch immer noch viel süßer." raunte er ihr ins Ohr und schloss für einen Moment die Augen, um ihren warmen Körper eng an dem seinen zu genießen.
Sie sollten die Ruhe genießen, die ihnen gerade noch blieb, denn sobald erst einmal bekannt wurde, was William herausgefunden hatte, würden sie so schnell keine Ruhe mehr haben, denn der Sturm stand kurz davor loszubrechen.
"Mein wunderschöner Engel ..." murmelte er zufrieden.

 

Joanna schmiegte sich eng an Williams Brust und seufzte zufrieden. Eine Weile lagen sie in einträchtigem Schweigen nebeneinander, ehe Joanna wieder die Stimme hob.
"Also beschwer dich nie wieder über meine Begrüßung. Aber...was hat euer Ritt ergeben? Hast du gefunden, wonach du gesucht hast? Ich denke, du solltest mir schon ein paar Dinge sagen. Schließlich musste ich deswegen auf dich verzichten. Und Edward wird diese Dinge wohl auch schon wissen...". erklärte sie leise.
"Was denkst du?"

 

William schwieg einen Moment lang, dann seufzte er leise. "Henry ist in der Tat auf dem Weg nach Chartres. Das heißt, mittlerweile wird er dort schon angekommen sein. Er sucht also tatsächlich Unterstützung bei Louis." berichtete William unbehaglich. "Und was nun geschehen wird, liegt einzig und allein in der Hand des Franzosen." Und Louis würde sich sicherlich nur allzu gerne dazu bereit erklären Unruhe in der Normandie zu stiften.
William drehte sich auf den Rücken und schob einen Arm unter den Kopf. "Ich schätze, ich werde Cornwall nicht vor dem nächsten Jahr wiedersehen." stellte er fest. William wusste, dass darüber früher oder später noch Diskussionen entstehen würden, denn die Vorstellung, dass Joanna und die Kinder hier möglicherweise in Gefahr waren, behagte ihm ganz und gar nicht. Aber sie würde ihn vermutlich nicht allein lassen wollen.

 

"Du hattest also recht...dieser Dummkopf. Er wird es noch bereuen Frankreich da mit hinein zu ziehen. Und wenn sein Vater kein solcher Sturkopf wäre, hätte er auf dich gehört. Es war unklug sich mit Henry zu überwerfen. Aber jetzt ist es zu spät....Louis ist nicht zu unterschätzen."
Joanna seufzte schwer.
"So lange?" Das behagte ihr so gar nicht. Sie liebte Cornwall und sie sehnte sich nach Zuhause. Aber sie wollte William nicht wieder so lange allein lassen.
"Warum können sie sich nicht einmal vertragen? Warum? Das ist doch zum verrückt werden...Henry sollte das akzeptieren, was er von seinem Vater bekommt."

 

William nickte nachdenklich. "Es sieht ganz danach aus. Sollten sie tatsächlich Übergriffe auf die Normandie planen, werden wir hier den Sommer über beschäftigt sein. Und im Winter will ich keine Überfahrt riskieren." erwiderte William und gab Joanna einen Kuss auf die Stirn.
"Weil sie sich dafür einfach zu ähnlich sind. Henry will seine Macht so lange behalten bis er das zeitliche segnet und sein Sohn ist ehrgeizig genug, um genau das nicht zu akzeptieren. Er will all die versprochenen Dinge jetzt und sofort haben und dummerweise findet er genügend Menschen, die ihm einreden, dass seine Forderungen nur gerecht sind.

 

"Na wunderbar...das heißt, wir werden sehr lange Cornwall nicht wiedersehen. Und warum? Nur wegen des schwachsinnigen Machtkampfes der Beiden. Wenn Henry einfach warten würde, bis sein Vater stirbt, würde ihm alles in den Schoß fallen. Aber nein, er kann einfach nicht geduldig sein."
Joanna legte den Arm über seine Brust.
"Was versprechen sie sich davon ihn zu unterstützen und England zu entzweien? Ich hoffe nur, dass Richard sich nicht zu Dummheiten verleiten lässt. Er muss an seine Kinder denken. Und Robert...ohje."

 

William strich Joanna zärtlich über die Haare. "Das fragst du noch?" erwiderte er seufzend. "Sie erzählen Henry genau das, was er gerade hören möchte: das er im Recht ist und sein Vater nicht. Dadurch können sie ihren Einfluss bei ihm stärken und erhoffen sich natürlich entsprechende Belohnungen dafür."
William schloss kurz die Augen und atmete geräuschvoll aus. "Ich fürchte, dass Richard da auch bereits tiefer mit drin steckt als wir bisher denken. Wenn Eleonore tatsächlich auch mit Geoffrey zusammen aufbricht, um sich ihren Söhnen anzuschließen, wird Richard da auch tief mit drin stecken. Du weißt, wie gut sein Verhältnis zu seiner Mutter ist."
Zu Robert sagte er lieber gar nichts, er würde sich nur unnötig aufregen und es reichte, dass er so schon ständig an seinen Sohn denken musste.

 

Joanna seufzte. "Ja, du hast recht. Sie hoffen, dass Henry Macht bekommt und dadurch erlangen auch sie mehr Macht, wenn sie ihn immer wieder unterstützen bei seinen hirnrissigen Ideen. Meinst du wirklich, Richard ist so dumm? Er weiß doch, dass das nur Ärger gibt. Und Eleonore weiß es eigentlich auch. Ich werde das Gefühl nicht los, dass wir auf eine Katastrophe zusteuern. Das wird niemals gut gehen."
Sie schüttelte den Kopf.
"Aber ich befürchte, du wirst recht nahe an der Wahrheit sein. Richard ist ehrgeizig. Und er wird das nicht einfach hinnehmen."

 

William hob die Schultern. "Ich weiß es nicht." gab William zurück. "Aber Richard kommt ganz nach seinem Vater, er kann es nicht hinnehmen, wenn ihm Dinge verwehrt bleiben, die ihm eigentlich zugestehen. Auch wenn er dabei vergisst, dass er eigentlich noch warten müsste." William seufzte. "Aber wir werden abwarten müssen. Irgendwie wird es schon werden."
Auch wenn er nicht hundertprozentig davon überzeugt war.
In dem Moment klopfte es an der Tür und William runzelte verärgert die Stirn. "Die Hunde haben mich ausfindig gemacht." brummte er unzufrieden und stand auf. Er zog sich die Hose an und warf sich sein Hemd über, ehe er öffnete und den Boten missmutig ansah, der ihm mit großen Augen gegenüber stand. "Was gibt es?"
"Mylord." der junge Mann verneigte sich eilig und wurde rot im Gesicht vor Verlegenheit. "Mylord, die Königin erbittet Eure Anwesenheit." erklärte er leise.
"Achso?" William runzelte die Stirn. "Richte Ihr aus, dass ich zu ihr kommen werde." erklärte er dann kühl und schoss die Tür wieder. "Und schon geht das Theater weiter." brummte er unzufrieden.

 

Joanna seufzte leise. "Ja, leider tut er das. Sie alle haben keine Geduld. Hoffen wir, dass Beatrice ihn ein wenig beeinflussen kann. Sie weiß ja, worauf es ankommt."
Als es klopfte, bedachte Joanna die Tür mit einem missmutigen Blick. "Na wunderbar. Nicht einmal eine Stunde gönnen sie uns." Sie lauschte dem Gespräch vor der Tür und erhob sich währenddessen, um sich wieder anzuziehen.
"Dann solltest du unsere werte Königin nicht warten lassen, nicht wahr. Aber komm bald wieder, damit wir unser Bad einnehmen können."

 

William seufzte schwer, während er sich ankleidete und Gesicht und Hände in der kleinen Schale wusch, die an der Seite stand. Wenigstens war er so ein klein wenig des Straßenstaubs los geworden.
"Es behagt mir ehrlich gesagt gar nicht, dass sie mich jetzt sehen will. Sie befindet sich mitten im Aufbruch und weiß genau, dass ich gerade erst zurück gekommen bin und eigentlich zu Henry müsste ..." William seufzte und fuhr sich durch seine dunklen Haare, ehe er Joanna noch einmal an sich zog. "Ich glaube, die Situation ist verworrener als wir alle ahnen." murmelte er und gab ihr einen Kuss, ehe er sich zu Eleonore aufmachte.

 

Joanna beobachtete ihren Mann genau und seufzte dann leise. "Mir gefällt es auch nicht. Aber ich befürchte, dir bleibt gar keine Wahl. Du solltest das Gespräch mit ihr kurz halten und ihr nichts sagen, was Henry noch nicht weiß. Und danach gehst du sofort zu Henry. Sonst heißt es nachher noch, du würdest gegen den König paktieren. Das wollen wir nun wirklich nicht...."
Sie erwiderte seinen Kuss.
"Sei vorsichtig und lass dich in nichts hineinziehen. Du begibst dich in die Höhle des Löwen, William. Das ist nicht ungefährlich."

 

"Ah, meine weise Gemahlin." murmelte William und lächelte leicht. "Ich werde mir Mühe geben. Das Problem ist nur, dass mich mein Eid an Henry bindet ... aber in gewisser Weise auch an Eleonore als meine Königin." er atmete geräuschvoll aus. "Wir bewegen uns auf unruhiger See und ich hoffe nur, dass ich den richtigen Weg finde, um uns hindurch zu bringen." Er gab Joanna noch einen Kuss. "Aber wenigstens habe ich in dir meinen sicheren Hafen, der mir mein Ziel weist." Er strich ihr noch eine Haarsträhne hinter das Ohr und machte sich dann auf den Weg zu Eleonore.
Als er dort hinein gelassen wurde, waren ihre Diener noch dabei einige Sachen einzupacken und William beugte vor Eleonore das Knie, wie die Etikette es erforderte. "Ihr wünscht mich zu sprechen?"

 

Eleonore gab William einen raschen Wink sich zu erheben und lächelte dann einnehmend. "Wie schön, dass Ihr es einrichten konntet, Mylord. Setzt Euch und erzählt mir von Eurem Erkundungsritt. Was habt Ihr entdeckt?"
Sie selbst würde bald zu ihren Söhnen reisen und sich ihnen anschließen. Doch noch hoffte sie, dass William sich dem anschließen und sie unterstützen würde. Er wäre ein ausgesprochen wertvoller Verbündeter und vor allem auch ein guter Freund.
"Habt Ihr alle Männer wohlbehalten zurückgebracht? ich habe gehört, Edward hat Euch begleitet."

 

William erhob sich und nickte dankbar, ehe er sich setzte. Die Frage, die Eleonore an ihn richtete bereitete ihm jedoch sichtlich Unbehagen. Sein Blick huschte durch den Raum und er musterte kurz die Diener, die zwar beschäftigt wirkten, aber William wusste genau, dass gerade Bedienstete zu gerne die Ohren offen hielten.
Deshalb bevorzugte er auch zunächst nur ihre zweite Frage zu beantworten. "Alle sind wohlbehalten wieder zurückgekehrt. Ihr habt Recht, mein Sohn hat mich begleitet und ich war wirklich beeindruckt davon, wie er sich gemacht hat. Er wird mir einmal alle Ehre machen, da bin ich mir sicher."