Joanna & William
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Joanna & William

Anno Domini 1155...Henry II regiert über England. Immer an seiner Seite ist dabei sein Cousin, William of Cornwall. Als er sich in Joanna of Warwick, eine junge Frau unter seinem Stand, verliebt, beginnt sein eigener Kampf gegen das Denken seiner Zeit,
 
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 William und Joanna - ab 1183 bis 1184

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GreyStorm




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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1183 bis 1184   William und Joanna - ab 1183 bis 1184 - Seite 11 EmptyMo Sep 28, 2015 9:26 pm

William

William strich Robert gedankenverloren durch die dunklen Haare als dieser sich für einen Moment an seine Schulter lehnte. William war überglücklich, er liebte diesen Jungen einfach so sehr, es wäre nicht auszudenken gewesen, wenn sich all das noch länger hingezogen hätte.
"Oh doch, glaub mir, ich weiß ganz genau wie du dich fühlst." Als er aus Paris zurück kommen durfte, war er auch überglücklich gewesen damals. Es war einfach ein unbeschreibliches Gefühl, wenn man endlich wieder nach Hause durfte.
William folgte Roberts Aufforderung und setzte sich. Mit einem leisen Seufzten streckte er die Beine aus, dann hob er ein wenig abwehrend die Hände. "Rumgekriegt ist vielleicht die falsche Bezeichnung. Wir können beide einfach nicht lange ohne einander, also mussten wir schließlich einen Kompromiss finden. Ich habe Henry angedroht, das Amt des Lordkanzlers niederzulegen - eine mehr als halbherzige Drohung, wie wir beide wussten, aber darum ging es letztlich wohl auch nicht - und irgendwann habe ich ihm gesagt, dass er endlich seine Forderungen stellen soll, ich würde alles tun, wenn das nur endlich ein Ende hätte. Eleonore hat dann schließlich den entsprechenden Vorschlag gemacht und Henry war letztlich einverstanden."
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Chrisi
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1183 bis 1184   William und Joanna - ab 1183 bis 1184 - Seite 11 EmptyMo Sep 28, 2015 9:54 pm

Robert

Robert seufzte leise. "Ja, ich vergaß, du bist ja auch schon in den Genuss von Henrys Willkürurteilen gekommen. Ich konnte es kaum erwarten. Aber als Josie bei mir war, war es nicht mehr so schlimm. Sie und die Kinder haben mir Halt gegeben und vorher schon Rob. Mein Sohn war so wichtig für mich, ich weiß nicht, wie ich sonst durchgehalten hätte."
Aufmerksam lauschte er den Erklärungen seines Vaters. Das hätte er sich ja denken können, dass Henry auf eine solche Idee nicht allein gekommen wäre.
"Eigentlich traurig, dass man den König dazu zwingen muss sein Unrecht zuzugeben und dann noch so tun muss, als wäre man selbst Schuld. Aber ich danke dir wirklich für deine Bemühungen."
Robert legte den Kopf leicht zur Seite und betrachtete seinen Vater äußerst nachdenklich. "Ich hatte vorhin eine kleine Auseinandersetzung mit Henry. Ich weiß nicht, was mich geritten hat, aber Gott steh mir bei, ich habe ihm die Stirn geboten und sitze hier dennoch als freier Mann."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1183 bis 1184   William und Joanna - ab 1183 bis 1184 - Seite 11 EmptyMo Sep 28, 2015 10:02 pm

William

William zuckte mit den Schultern. "Die Umstände waren damals ein wenig kompliziert und er hat sich von den falschen Leuten beraten lassen ..." Mittlerweile war William langmütiger mit seinem Urteil geworden. Damals war er entsetzt und vor allem enttäuscht gewesen, dass Henry ihm so etwas zugetraut hatte, aber er hatte sich im Vorfeld mit seiner Drohung zu Louis zu gehen nun auch nicht gerade geschickt verhalten gehabt.
"Das glaube ich dir sofort. Die Familie ist und bleibt einfach ein wichtiger Rückhalt im Leben." erwiderte William und musterte Robert einen Moment. "Es scheint mir auch, als wäre dir die Zeit in Aquitanien nicht allzu schlecht bekommen. Du siehst gut aus." bemerkte er lächelnd.
William runzelte die Stirn und nickte. "Das habe ich mir fast gedacht. Ich hatte schon Sorge, dass ihr beide alles wieder über den Haufen werft ... um was ging es denn?"
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1183 bis 1184   William und Joanna - ab 1183 bis 1184 - Seite 11 EmptyMo Sep 28, 2015 10:42 pm

Robert

Robert nickte. "Ich weiß allerdings nicht, ob ich jemals so darüber sprechen kann. Denn Henry hat sich bei mir defintiv nicht falsch beraten lassen. Er hat sich gar nicht beraten lassen.Das war ja auch das Problem.", bemerkte er abschätzig und schüttelte dann leicht den Kopf, mit einem sanften Lächeln. "Es tat gut Bea wiederzusehen und Rob. Es war ganz schön in Aquitanien, besonders nachdem ich Richard den Eid geleistet habe und Toulouse verlassen konnte. Aber nichts kann mir England ersetzen. Nichts auf der Welt. Ich bin einfach durch und durch Engländer.", bekannte er.
Robert seufzte leise und fuhr sich durch das Haar. "Es ging...um einige Dinge. Er wollte es so darstellen, als sei dieser Eid meine Idee gewesen. Sicher, ich habe ihn ein wenig provoziert mit meinen Aussagen, aber ich konnte mich nicht zurückhalten, als er so auf seine Milde und Gnade beharrt hat. Daraufhin sagte er mir, Hochmut komme vor dem Fall, ich solle mich vorsehen. Gerade Henry sagt mir das, dieser Ausbund an Hochmut. Ich sagte ihm, mein Gewissen lasse es nicht zu einen Eid zu brechen. Woraufhin ich zu hören bekam, ich solle mir besser überlegen, wem ich einen Eid schwöre. Als ob es meine Wahl gewesen wäre damals...zudem war das sein Thronfolger. Wenn Henry nur Zwietracht unter seinen Söhnen säht, ist das sein Problem und nicht meines. Doch das war alles erträglich. Es ist mir egal, was er von mir denkt, denn er wird niemals in diesem Leben mein König sein. Der König, dem ich gehorchen muss, ja, aber nie mein König. Das Schlimmste aber war....das Schlimmste war, dass er mir sagte, du wärest furchtbar enttäuscht von mir. Ich solle dich nicht noch mehr enttäuschen.", gestand er schließlich mit gesenktem Blick und heiserer Stimme, ehe er es wagte seinem Vater wieder in die Augen zu sehen. "Ist es wahr? Habe ich dich so enttäuscht? Ich wusste nicht, wie ich es besser machen sollte..."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1183 bis 1184   William und Joanna - ab 1183 bis 1184 - Seite 11 EmptyMo Sep 28, 2015 11:02 pm

William

William seufzte leise. "Ja, dein Eid an Richard ... ich wünschte, du hättest damit noch ein wenig gewartet, das hatte die Sache hier nicht gerade einfacher gemacht. Aber sei's drum, nun ist ja doch noch alles gut geworden." Und William hatte bis heute immerhin genug Zeit gehabt, um sich damit zu arrangieren, dass Robert ohne Rücksprache Richard einen Treueid geleistet hatte.
William lehnte sich etwas zurück und hörte seinem Sohn aufmerksam zu. Er spürte, wie sich sein Magen etwas zusammen zog und er sah Robert betroffen an. "Es tut mir wirklich Leid, dass ich dafür gesorgt habe, dass es so weit kommt." erklärte er ein wenig beklommen. Immerhin war es sein Wunsch gewesen, dass Robert zum jungen Henry ging und damals hatte er es für eine gute Idee gehalten ...
Besonders traf es ihn aber zu hören, wie abfällig Robert von Henry sprach. Das war wohl etwas, worin sie beide nie überein kommen würden.
Denn er wird niemals in diesem Leben mein König sein. Der König, dem ich gehorchen muss, ja, aber nie mein König.
William lief ein leichter Schauer über den Rücken bei den Worten seines Sohnes, aber er schwieg beharrlich bis Robert geendet hatte. Dann schüttelte er den Kopf. "Nein, du hast mich nicht enttäuscht." erwiderte William. "Du hast getan, was ich von dir erwartet habe und bist dann deinem Wort treu geblieben, du hast es richtig gemacht, Robert." Und alles, was schief gelaufen war in dieser Sache, war letztlich Williams eigene Schuld.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1183 bis 1184   William und Joanna - ab 1183 bis 1184 - Seite 11 EmptyMo Sep 28, 2015 11:21 pm

Robert

Robert lächelte matt. "Ich wollte noch etwas warten, weil ich wusste, dass es eine schwierige Situation war. Aber Richard...Richard stand da vor mir und sagte: tu es jetzt! Da war etwas an ihm, dem ich nicht widerstehen konnte. Es war ein spontaner Entschluss, so wie auch der, Richard überhaupt einen Eid zu leisten. Aber ich musste auf mein Bauchgefühl hören. Ich habe es getan und dann hat Richard mich aus meinem Exil befreit. Vielleicht ist Richard mein Henry, verstehst du? Er ist der Mann, an den ich glauben und dem ich folgen kann. Ich kann es nicht erklären."
Er lehnte sich leicht vor. "Es ist nicht deine Schuld. Du wolltest nur mein Bestes, Vater. Wirklich. Und ich weiß das. Mach dir keine Vorwürfe, es war eine logische Entscheidung Henry zu wählen. Ich wollte auch jetzt dem König vertrauen. Ich hätte ihm einen Eid geleistet, aber er zog es vor mich ins Exil zu schicken und mir mit dem Tode zu drohen."
Seines Vaters Worte waren eine Erleichterung und Roberts Körper entspannte sich ein wenig. Er hatte gar nicht bemerkt, dass er die Luft angehalten hatte. "Bist du sicher? Ich meine, ich weiß dir wäre es lieber, wenn ich Henry diene wie du. Aber ich kann es einfach nicht. Nicht mehr...Ich wollte alles so machen, wie du es dir wünschst. Aber ich musste doch mit in den Krieg ziehen, wie hätte ich nicht sollen? Und da unten, als ich Henry gegenüber stand. Ich konnte einfach nicht den Mund halten und heucheln."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1183 bis 1184   William und Joanna - ab 1183 bis 1184 - Seite 11 EmptyMo Sep 28, 2015 11:43 pm

William

William fuhr sich nachdenklich über den Nacken und nickte langsam. "Hm, Richard kann eine imposante Erscheinung abgeben, wenn er will." erwiderte William langsam. "Und du hättest dir wahrlich schlechtere Lehnsherren aussuchen können. Und so Gott will, wird Richard eines Tages ohnehin Englands neuer König."
William machte eine ungeduldige Geste. "Eine logische Entscheidung, aber nur weil eine Entscheidung logisch ist, ist sie noch lange nicht richtig. Ich hätte auf mein Gefühl vertrauen sollen, dann hätte ich womöglich vorher gesehen, dass es mit Henry kaum gut gehen konnte." Immerhin hatte er in dem jungen König nie das Potenzial entdecken können, dass dieser gebraucht hätte, um ein aufrechter und guter König zu werden.
William schlug die Beine übereinander und nickte. "Ich bin sicher. Natürlich würde ich es gerne sehen, dass du meine Liebe zu Henry teilen würdest, aber ich kann verstehen, dass du das nicht kannst." erklärte William bedächtig und seufzte leise. "Allerdings würde ich es durchaus begrüßen, wenn du nicht ständig so abfällig von ihm sprechen würdest. Ich komme mir dann jedes Mal wie ein abgrundtief schlechter Mann vor." William schnitt eine leichte Grimasse.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1183 bis 1184   William und Joanna - ab 1183 bis 1184 - Seite 11 EmptyDi Sep 29, 2015 12:04 am

Robert

"Oh ja...Und ich hoffe wirklich für England, dass Henry Richard zu seinem Erben macht und nicht Geoffrey oder John. Richard ist der Einzige von Henrys Söhnen der England Sicherheit und Frieden geben kann."
Robert winkte ab. "Was geschehen ist, ist geschehen und eigentlich bin ich dir dankbar. Wenn du mich nicht zu Henry geschickt hättest, hätte ich Josephine nie kennengelernt und das ist etwas, das ich auf keinen Fall missen möchte. Also mach dir keine Vorwürfe."
Er atmete durch. Sein Vater war nicht enttäuscht von ihm. Das war gut...Das fühlte sich schon viel besser an. Endlich war er wirklich frei.
Er grinste schief. "Ich werde versuchen es zu unterbinden und mich zu beherrschen, verzeih. Und jetzt...erzähl mir von Zuhause."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1183 bis 1184   William und Joanna - ab 1183 bis 1184 - Seite 11 EmptyDi Sep 29, 2015 12:11 am

William

William schnalzte leise mit der Zunge. "Das hoffe ich ebenfalls. Geoffrey steht selbst für Henry nicht zur Debatte, es gäbe wohl auch niemanden, der ungeeigneter wäre. Bei John sieht Henry das jedoch anders ... wir werden also abwarten müssen, wie sich alles entwickelt."
Ein Lächeln umspielte Williams Lippen und er nickte. "Nun gut, dafür übernehme ich gerne die Verantwortung." Immerhin hatte er seine Schwiegertochter schätzen gelernt und seinen Enkeln war er ohnehin verfallen, er wollte es daher gar nicht anders haben.
William seufzte leise. "Tja, ich denke, du wirst einiges zu tun haben, wenn du zurück bist. Jeder freut sich auf deine Rückkehr und würde dich wohl am liebsten gleich für sich vereinnahmen, du wirst also einige längere Begrüßungen über dich ergehen lassen müssen." erwiderte William grinsend. "Aber vor allem dein Bruder wird wohl überglücklich sein, dich wieder zu haben. In letzter Zeit scheint Philippe mir manchmal ein wenig durch den Wind zu sein." erklärte er und kratzte sich nachdenklich am Kinn. "Und Mary macht mir Sorgen. Sie vermisst ihren Mann, aber ich kann sie und die Kinder einfach nicht ruhigen Gewissens zu ihm zurück lassen ... mal sehen, wie es sich noch entwickelt. Bis nach ihrer Niederkunft wird sie jetzt ohnehin in Truro bleiben, eine Reise wäre viel zu gefährlich."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1183 bis 1184   William und Joanna - ab 1183 bis 1184 - Seite 11 EmptyDi Sep 29, 2015 12:51 am

Robert

"Ich hoffe, dass ihm noch die Augen aufgehen. Richard hätte es verdient dieses Vertrauen von seinem Vater zu bekommen. Aber er wird alles dafür tun seine Ansprüche durchzusetzen. Ich weiß, dass er bereits jetzt Unterstützung sammelt und nachfragt, wie die Dinge stehen."
Lächelnd lauschte Robert seinem Vater. "Das denke ich auch. Aber ich freue mich auf jede einzelne dieser Begrüßungen. Und ganz besonders freue ich mich auf Mutter und auf Phil. Es war schwer ohne meinen besten Freund. Sicher hat er sich wieder vor lauter Sorge um den Schlaf gebracht. Was Mary angeht, Edward hat mir davon erzählt. Grausige Sache, ich muss sagen, ich hätte es ihm nicht zugetraut. Sicher vermisst sie ihn. Aber gib ihr Zeit, vielleicht wendet sich noch alles zum Guten."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1183 bis 1184   William und Joanna - ab 1183 bis 1184 - Seite 11 EmptyDi Sep 29, 2015 12:56 am

William

William nickte. "Das hoffe ich auch. Eleonore und ich tun zumindest unser möglichstes, damit Henry ein Einsehen hat. Aber Richard macht es seinem Vater auch nicht ganz leicht, er hat scheinbar viel zu viel Freude daran Henry vor den Kopf zu stoßen."
William musste unweigerlich lächeln. "Ich denke, wir sollten auch möglichst rasch nach Hause aufbrechen. Dann können wir auch Elias noch aus Surrey abholen, er durfte jetzt ein paar Wochen bei Simon bleiben, vielleicht hat ihn das nun ein wenig gnädiger gestimmt und damit versöhnt, dass er dieses Jahr nicht mit in den Krieg ziehen durfte." William verdrehte leicht die Augen. "Ich würde mich ja gerne über euch Kinder beklagen, aber das Schlimme ist, dass ich früher ganz genau so gewesen bin." William grinste breit bei dem Gedanken an seine Kindheit und daran, was er alles angestellt hatte.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1183 bis 1184   William und Joanna - ab 1183 bis 1184 - Seite 11 EmptyDi Sep 29, 2015 1:26 am

Robert

Funkelnd betrachteten seine Augen die so vertraute Umgebung. So lange hatte er Cornwall nicht gesehen, ein Jahr und mehr. Viel verändert hatte sich nicht. Hier und da ein neues Häuschen, die Felder abgeerntet, weil der Winter bald vor der Tür stand.
Aber Robert hatte nur Augen für die Burg von Truro und genoss den Anblick in Gesellschaft seiner Frau, die das letzte Stück neben ihm ritt. Er warf ihr einen liebevollen Blick zu, als sie in den Innenhof ritten. Robert glitt vom Pferd, half auch Josephine hinunter und - lächelte. Er konnte nichts tun außer zu lächeln, so sehr genoss er das hier.
Und wenn er gleich Phil und seine Mutter in die Arme schließen konnte, würde alles gut sein.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1183 bis 1184   William und Joanna - ab 1183 bis 1184 - Seite 11 EmptyDi Sep 29, 2015 1:35 am

Philippe

Philippe hatte es kaum ausgehalten in Truro zu warten. Am liebsten wäre er direkt nach London geritten, um Robert dort zu begrüßen, aber er hatte sich letztlich zusammen gerissen. Nicht zuletzt Amelié zu liebe, deren Schwangerschaft immerhin schon weit fortgeschritten war und er sie deshalb nicht wirklich alleine lassen wollte.
Als am Morgen ein Bote eingetroffen war, der die Rückkehr seines Vaters, sowie Roberts und seiner Familie ankündigte, hatte Philippe sich bei der Arbeit in den Stallungen nur mühsam konzentrieren können und als er nun das Hufgetrappel im Hof vernahm, zögerte er nicht lange, sondern eilte nach draußen, um seinen Bruder begrüßen zu können.
Er verlangsamte die Schritte ein wenig, da Robert gerade Joanna begrüßte und Philippe das Wiedersehen der Beiden nicht vorzeitig unterbrechen wollte, doch als Joanna Robert wieder frei gab, hielt ihn nichts mehr.
Mit wenigen schnellen Schritten hatte er den Hof überquert. "Robert!" Er zog seinen Bruder in eine feste Umarmung und klopfte ihm lachend auf die Schulter. "Bei Gott, endlich. Du hast dir mächtig Zeit gelassen, Mann."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1183 bis 1184   William und Joanna - ab 1183 bis 1184 - Seite 11 EmptyDi Sep 29, 2015 1:54 am

Robert

Robert hatte freudig seine Mutter begrüßt und sie in die Arme geschlossen. Nach so langer Zeit hatte er das Gefühl sie gar nicht mehr loslassen zu wollen. Das alles hier hatteihm so sehr gefehlt. Und kaum, dass er sich doch noch von Joanna gelöst hatte, hörte er schnelle Schritte. Er drehte sich halb um, da entdeckte er ihn.
Philippe, sein über alles geliebter Halbbruder, sein bester Freund... Er erwiderte de Umarmung herzlich und atmete tief durch. Beinahe musste er wirklich mit den Tränen kämpfen, so nahe ging ihm das alles.
"Phil...oh, du glaubst gar nicht wie gut es tut dich zu sehen.", murmelte er bewegt, lächelte dann aber. "Ich habe mich beeilt so gut es ging, Bruder. Wie geht es dir?"
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1183 bis 1184   William und Joanna - ab 1183 bis 1184 - Seite 11 EmptyDi Sep 29, 2015 2:00 am

Philippe

Philippe lachte und klopfte Robert auf die Schulter. "Ich glaub's. Mir geht's mit dir schließlich genauso, dein Anblick hat mir wirklich gefehlt." erwiderte er und musste schlucken als er Robert in die Augen sah und feststellte, wie sehr er ihm gefehlt hatte.
Philippe fuhr sich durch den dunklen, ohnehin schon zerzausten Schopf und grinste leicht. "Ach, wie immer ... nur ein wenig aufgeregt, wenn ich daran denke, dass ich bald wieder Vater werde." erklärte Philippe knapp. "Aber was hältst du davon, wenn du später auf einen Becher Wein bei uns vorbei kommst? Dann können wir in Ruhe reden und ich kann dir genau erzählen, was die Gäule so treiben. Du wirst Augen machen, glaub's mir." berichtete Philippe stolz. Ihre kleine Zucht wuchs und gedieh prächtig und an Kaufinteressenten mangelte es ihnen auch zu keiner Zeit.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1183 bis 1184   William und Joanna - ab 1183 bis 1184 - Seite 11 EmptyDi Sep 29, 2015 2:13 am

Robert

Robert nickte. Einen Moment lang sahen die beiden Männer sich schweigend in die Augen. Es brauchte keiner Worte, damit sie wussten, wie viel sie einander bedeuteten. Phil war mehr als nur sein Halbbruder. Er war neben Josie der einzige Mensch, von dem er sicher war, dass er ihn immer verstehen würde. Immer und zu jeder Zeit.
"Du wirst wieder Vater? Das freut mich so für euch Beide, wirklich. Und immerhin bin ich nun rechtzeitig hier um dir beizustehen wie die letzten Male, nicht wahr?" Robert nahm das Angebot dankend an und klopfte Philippe auf die Schulter. "Sehr gerne. Das mussten wir viel zu lange entbehren. Ich will alles ganz genau wissen, auch über unsere Pferde. Wie sehr ich mich darauf freue..."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1183 bis 1184   William und Joanna - ab 1183 bis 1184 - Seite 11 EmptyDi Sep 29, 2015 2:33 am

Philippe

Philippe erwiderte Roberts Blick und spürte, wie ihn seine Gefühle zu überwältigen drohten. "Teufel nochmal, Robert, sieh mich nicht so an, sonst fang ich noch an zu heulen wie ein kleiner Junge." knurrte Philippe leise, grinste dann aber breit und nickte. "Ja, wir hatten endlich wieder Glück. Es wird auch nicht mehr lange dauern, dann sind wir zu fünft. Wurde auch Zeit, nachdem Amelié Edwards kleinen Bengel gestillt hatte, hatte sie sich so sehnlich noch ein Kind gewünscht. Und Gott hat unsere Gebete dieses Jahr nun erhört." erklärte Philippe und lachte. "Wohl wahr und das ist nur gut so, denn mir scheint es als sei ich nervöser als beim ersten Mal." feixte Philippe vergnügt. Es war herrlich, dass sie beide sich so lange nicht gesehen hatten und trotzdem von der ersten Sekunde an völlig vertraut miteinander umgingen, so als wäre Robert gar nicht weg gewesen.
Philippe nickte grinsend. "Hervorragend. Ich werde für dich auch etwas von unserem guten Wein opfern, versprochen." bemerkte er lächelnd und zwinkerte Robert zu. "Komm einfach vorbei, sobald du dich los eisen kannst, du weißt ja, wo du mich findest."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1183 bis 1184   William und Joanna - ab 1183 bis 1184 - Seite 11 EmptyDi Sep 29, 2015 11:07 am

Robert

Robert lächelte. "Ich weiß genau, wie es dir geht. Mir auch...ich könnte heulen vor Freude das hier und auch dich wiederzusehen. Es hat mir so gefehlt. Bordeaux ist ganz annehmbar, aber es ist nicht Truro." Und jeden Tag hatte er sich nach seinem Zuhause gesehnt.
"Ich freue mich sehr für euch. Über alles andere sprechen wir später." Er konnte sich vorstellen, wie schwer es gewesen war, den kleinen Gabriel wieder wegzugeben. Einer Frau gingen solche Sachen noch viel näher, besonders wenn sie dem Kleinen die Mutter ersetzt hatte. "Aber ich glaube kaum, dass du nervöser sein wirst als beim ersten Mal. Da warst du wirklich unausstehlich." Vor allem, weil er Tod von Philippes Sohn noch nicht weit weg gewesen war.
Aber jetzt waren sie hier und standen einander gegenüber, nichts stand zwischen ihnen. Pure Erleichterung durchflutete ihn. Endlich war er wieder hier.
"Ah, wie großzügig. Ich werde kommen, sobald ich kann."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1183 bis 1184   William und Joanna - ab 1183 bis 1184 - Seite 11 EmptyDi Sep 29, 2015 1:25 pm

Philippe

Philippe grinste. "Nein, das ist es wirklich nicht. Und ganz Truro wird glücklich darüber sein, dass du wieder da bist." erklärte er augenzwinkernd. Er klopfte Robert auf die Schulter und nickte. "Danke. Ich bin wirklich froh, dass es bald soweit ist." Vielleicht würde die Geburt seines dritten Kindes dann auch endlich die letzten Zweifel in ihm zerstreuen, die ihn noch plagten.
Philippe schnitt eine Grimasse. "Wenn du wüsstest ... Amelié wirft mich regelmäßig aus dem Haus, weil ich ihr am liebsten bei jeder kleinsten Arbeit zur Hand gehen würde und sie fest behauptet, ich würde sie wahnsinnig machen."
Philippe lachte zufrieden. "Hervorragend. Dann sieh zu, dass du nicht erst heute Nacht vorbei kommst."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1183 bis 1184   William und Joanna - ab 1183 bis 1184 - Seite 11 EmptyDi Sep 29, 2015 1:44 pm

Robert

Es war tatsächlich Abend geworden, bis alles organisiert und alle Begrüßungen erledigt waren. Doch dann hatte es in der Dämmerung für ihn kein Halten mehr gegeben. Er hatte sich auf den Weg zu Philippe gemacht, allerdings mit einem kleinen Umweg durch die Stallungen.
Als er nun Philippes kleines Häuschen erreichte, klopfte er nur kurz und trat dann ein. Phil wartete bereits auf ihn.
"Junge, Junge, ich muss schon sagen, die Gäule haben sich prächtig entwickelt. Auch wenn es mich wurmt, dass ich den Nachwuchs noch gar nicht kenne. Verdammt seien Henry und seine Wilkür... Erzähl mir, wie läuft es so?", fragte er und klopfte seinem Bruder freundschaftlich auf den Rücken.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1183 bis 1184   William und Joanna - ab 1183 bis 1184 - Seite 11 EmptyDi Sep 29, 2015 1:58 pm

Philippe

Da die beiden Kinder schon im Bett waren und Amelié zu ihrer Nachbarin verschwunden war, hatte Philippe den Wein bereit gestellt und auf Robert gewartet bis dieser etwas später endlich eintrat.
Philippe erhob sich, um seinen Bruder zu begrüßen und bedeutete ihm dann sich an den Tisch zu setzen. "Hast du schon gegessen? Es ist sonst noch ein bisschen was von Ameliés Eintopf übrig. Müsste sogar noch warm sein." bot Philippe an und schenkte ihnen beiden dann Wein ein.
Er grinste zufrieden und nickte. "Nicht wahr? Sie machen sich hervorragend und wir haben regelmäßig Interessenten hier. Vielleicht sollten wir ein Marktrecht anstreben ... wenn wir einen eigenen Pferdemarkt ausrichten könnten, würde das sicher noch mehr Kunden anziehen." erklärte Philippe lächelnd. "Ich kann dir nachher auch kurz die Bücher zeigen, wenn du willst. Du wirst zufrieden sein, glaub mir. Drei der jungen Hengste hat sich der Earl of Chester jetzt bereits reservieren lassen, er zahlt uns gutes Geld dafür, dass wir sie über den Winter fertig ausbilden und er sie im Frühjahr abholen kann." setzte Philippe seinen Bruder knapp in Kenntnis.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1183 bis 1184   William und Joanna - ab 1183 bis 1184 - Seite 11 EmptyDi Sep 29, 2015 2:36 pm

Robert

Robert überlegte kurz und nickte dann zufrieden. "Ja, warum nicht? Ich bin nicht wirklich zum essen gekommen heute, es war viel zu tun. Und ich liebe die Art, wie deine Frau kocht." Er hatte sehr lange darauf verzichtet. Er ließ sich am Tisch nieder und streckte seufzend die Beine aus. Das tat gut.
"Oh ja, sie könnten nicht besser aussehen. Ich sehe, du hast dir einige Gedanken gemacht. Das ist gut. Ich werde mit Vater sprechen wegen dem Marktrecht. Er wird da schon etwas arrangieren können, immerhin hat er gute Beziehungen. Wenn das gelingt, Phil, verdienen wir uns eine goldene Nase, glaube ich. Truro wird blühen..."
Er lächelte und schüttelte den Kopf. "Ein anderes Mal. Ich schaue doch ohnehin nur nach, weil es mich interessiert und nicht um dich zu kontrollieren." Ein zufriedener Ausdruck machte sich auf seinem Gesicht breit.
"Tatsächlich? Das ist gut....wie machen sich unsere maurischen Freunde?"
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1183 bis 1184   William und Joanna - ab 1183 bis 1184 - Seite 11 EmptyDi Sep 29, 2015 2:52 pm

Philippe

Philippe grinste breit und erhob sich, um Robert etwas von dem Eintopf zu holen. "Sag ihr das bei Gelegenheit einmal, dann freut sie sich." bemerkte er, füllte eine Schale mit Essen und stellte sie vor seinem Bruder auf den Tisch, ehe er sich wieder setzte. "Oder lass es lieber, denn dann ist sie erst Recht der Meinung, dass es überflüssig wäre, eine Magd einzustellen." Philippe schnitt eine Grimasse, denn das war ein überaus unbequemes Thema zwischen Amelié und ihm. Er hatte ja eingesehen, dass sie weder eine Amme, noch eine Kinderfrau brauchten - davon abgesehen, dass sie es sich lange Zeit auch gar nicht hätten leisten können - aber mittlerweile liebäugelte er immer mehr damit wenigstens eine einzelne Magd einzustellen, die Amelié im Haushalt etwas zur Hand gehen konnte. Seine Frau hingegen war nicht gewillt auch nur irgendetwas in ihrem kleinen Refugium einer Fremden anzuvertrauen, sie machte lieber alles selbst.
Philippe lächelte fast ein wenig scheu. "Naja, man fängt halt irgendwann an zu träumen, hm?" bemerkte er und zuckte etwas mit den Schultern. "Es würde einfach Sinn für uns machen. Dann müssen wir die Gäule nicht per Mundpropaganda oder auf anderen Märkten verkaufen, sondern können die Interessenten gesammelt zu uns kommen lassen. Wenn meine Nase dadurch silbern wird, würde mir das schon reichen." bemerkte Philippe amüsiert.
Im nächsten Moment zuckten seine Mundwinkel und er begann zu lachen. "Herrje, du kommst, was das angeht, wirklich zur falschen Zeit. Sie werden langsam unleidlich. Waren schon den ganzen Herbst über pikiert über den Regen, diese Biester. Aber darüber hinaus sind es wundervolle Pferde, Robert ... und die Stuten sind alle tragend, wir bekommen im Frühjahr also den ersten exotischen Nachwuchs hier in Truro."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1183 bis 1184   William und Joanna - ab 1183 bis 1184 - Seite 11 EmptyDi Sep 29, 2015 7:55 pm

Robert

"Das werde ich, verlass dich drauf.", versprach Robert grinsend und machte sich mit Heißhunger über den Eintopf her, den Amélie gezaubert hatte. Er hob eine Augenbraue. "Sie will keine Magd hier haben, die ihr etwas Arbeit abnimmt? Warum nicht? Sie hätte doch viel mehr Zeit für die Kinder."
Er legte den Kopf schief und dachte darüber nach. "Du hast Recht.Es wäre mehr als sinnvoll. Und vor allem würde es auch andere Händler und Schausteller herlocken. Es würde Truro erblühen lassen. Glaub mir, wir könnten noch viel mehr Pferde verkaufen, wenn wir es richtig anstellen."
Robert lachte auf. "Nun ja, Regen ist dort ja auch eher die Ausnahme, wo sie herkommen. Kein Wunder also. Aber ich freue mich so auf die Fohlen. Ich bin so gespannt, wie sie werden und wie sie sich von den Anderen unterscheiden."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1183 bis 1184   William und Joanna - ab 1183 bis 1184 - Seite 11 EmptyDi Sep 29, 2015 8:04 pm

Philippe

Philippe seufzte leise und streckte die Beine aus, während er Robert beim Essen beobachtete. "Sie ist der Meinung, dass wir bisher gut alleine zurecht gekommen sind und es auch weiterhin schaffen. Sie will lieber alles selbst machen, damit sie sicher sein kann, dass es auch so erledigt wird, wie sie es haben will." Philippe schüttelte den Kopf. "Außerdem sagt sie, wir hätten keinen Platz für eine Magd, aber das ist albern. Sie könnte hervorragend in der Küche schlafen und hat es dank des Herdfeuers im Winter dann sogar angenehm warm ... ich glaube, sie will einfach niemanden im Haus, der nicht zur Familie gehört."
Philippe verschränkte die Arme hinter dem Kopf und lächelte. "Nicht wahr? Ich denke, wir könnten die Idee noch gut ausbauen. Aber nun erzähl, wie ist es dir ergangen? Jetzt wo du hier bist, machst du einen sehr zufriedenen Eindruck, ich hatte schon befürchtet, du würdest hier abgekämpft und mürrisch auftauchen nach dieser ganzen unseligen Geschichte."
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