Joanna & William
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Joanna & William

Anno Domini 1155...Henry II regiert über England. Immer an seiner Seite ist dabei sein Cousin, William of Cornwall. Als er sich in Joanna of Warwick, eine junge Frau unter seinem Stand, verliebt, beginnt sein eigener Kampf gegen das Denken seiner Zeit,
 
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 William und Joanna - bis 1188

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Chrisi
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BeitragThema: Re: William und Joanna - bis 1188   William und Joanna - bis 1188 - Seite 18 EmptyMi Aug 17, 2016 10:57 pm

Isabella

"Ja, ich weiß. Edward ist nicht gerade für sein Einfühlungsvermögen berühmt. Aber ich bin sicher, er hat sich wenigstens bemüht. Auch wenn er manchmal ein ungehobelter Klotz ist, er ist eigentlich ein guter Kerl. Ich schätze, er kann nicht immer aus seiner Haut. Er war als Kind schon immer ein kleiner Unruhestifter."
Einen Moment fragte Isabella sich, ob es gut gewesen war, das Thema anzuschneiden. Aber irgendwann musste es sein und sie wollte den Beiden helfen.
"Ja, er hat mir gesagt, dass eine der Mägde einen Bastard von ihm bekommt. Er meinte, du wüsstest, dass er kein Heiliger ist, was andere Frauen angeht. Aber ich habe ihm gleich gesagt, dass es nicht sehr sensibel ist, etwas mit den Bediensteten anzufangen, die du schließlich den ganzen Tag um dich hast. Ich bin sicher, er hat nicht darüber nachgedacht. Er wollte dich nicht verletzen."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - bis 1188   William und Joanna - bis 1188 - Seite 18 EmptyMi Aug 17, 2016 11:10 pm

Helene

"Ja, nur leider ist er ein Meister darin diese Seite an sich vor mir zu verbergen." Hin und wieder gab es Momente in denen sie hinter seine Maske sehen konnte. Wenn sie das Bett miteinander teilten, weil sie beide die Finger nicht voneinander lassen konnten, wenn Edward mitten in der Nacht von einem Albtraum gepeinigt wurde, wenn er sich Zeit für Michael nahm. Aber es waren so seltene, so kostbare Momente, das Helene sich wünschte, es gäbe mehr von ihnen.
Helene stieß leise die Luft zwischen den Zähnen hervor. "Das sieht ihm ähnlich." bemerkte sie trocken. "Sicher weiß ich das, aber dass er mir versprochen hat, hier in Oxford die Finger von unseren Mägden zu lassen, hat er natürlich nicht erwähnt. Mir ist es gleich was er treibt, wenn er nicht hier ist, aber hier ... hier direkt vor meiner Nase. Wenn er wenigstens den Anstand hätte in eins der Hurenhäuser in der Stadt zu gehen. Aber stattdessen schwängert er ausgerechnet ... sie!" Helene blieb das letzte Wort fast im Hals stecken, so wütend war sie allein bei dem Gedanken daran. Und enttäuscht. Und verletzt. "Wahrscheinlich hätte ich auch über jede andere Magd hinweg sehen können, aber er musste ausgerechnet zu ihr gehen. Ausgerechnet zu diesem liderlichen Weibsstück, das sich von Anfang an aufgeführt hat als wäre sie die Herrin hier, die meine Anweisungen missachtet und mich bei jeder möglichen Gelegenheit schlecht hat dastehen lassen. Die einzige Person in dieser Burg, die ich von ganzem Herzen verabscheue und er hat nichts besseres zu tun als ausgerechnet sie zu bespringen und ihr einen Bastard zu machen ... und dann macht er auch noch ein Gewese um dieses Weib als wäre sie seine Gemahlin und nicht ich." Helenes Stimme war ein wenig rau geworden und sie musste mit der Fassung kämpfen, aber sie wollte verflucht sein, wenn sie hier und jetzt zu heulen anfing! Nein, sie würde sich zusammen nehmen, egal wie wütend und verletzt sie war.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - bis 1188   William und Joanna - bis 1188 - Seite 18 EmptyMi Aug 17, 2016 11:28 pm

Isabella

"Es ist für ihn auch nicht so einfach. Aber er hat dich gern, wirklich. Wenn ihr länger zusammen wachst, wird es sicher besser werden. Er wird sich dir öffnen."
Isabella zog die Augenbrauen hoch, als Helene so heftig reagierte, ließ sie aber ausreden. Sie spürte Ärger über Edward in sich hochkochen. Nein, das hatte ihr feiner Bruder ihr wirklich nicht erzählt und das änderte die Sache gewaltig.
"Nun, wenn er es dir versprochen hat, ist es in der Tat nicht korrekt von ihm, dich dennoch zu hintergehen. Zumal du ihn ja nun wirklich nicht einschränkst."
Und offenbar ging die ganze Sache noch tiefer, als sie gedacht hatte. Von der Feindschaft der beiden Frauen hatte sie nichts geahnt.
"Weiß er, dass ihr solche Probleme miteinander habt?" Sie zögerte und legte dann den Arm um Helene. "Es tut mir leid, das wusste ich nicht. Das ist nicht richtig von ihm und ich bin wirklich wütend, weil er mich angelogen hat. Ich werde nochmal mit ihm sprechen und ihm die Leviten lesen, darauf kannst du dich verlassen."
Sie strich sanft über den Rücken ihrer Schwägerin. "Ich verstehe, wie schwer es für dich sein muss. Ich werde versuchen dir zu helfen. Und wenn es nur ist, dass du endlich einmal mit jemandem darüber sprechen kannst."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - bis 1188   William und Joanna - bis 1188 - Seite 18 EmptyMi Aug 17, 2016 11:45 pm

Helene

"Natürlich weiß er es. Das geht ja schon so seit ich hergekommen bin. Wann immer Hanna sich meinen Anweisungen widersetzt hat und ich sie zurecht gewiesen habe, ist sie hinterher zu ihm gerannt und hat sich beklagt. Und statt sie auf ihren Platz zu verweisen, hat er Partei für sie ergriffen! Immer wieder hat er mich dafür mit verächtlichen Blicken gestraft, dass ich meine Aufgabe als Burgherrin erfüllen wollte. Nur weil es seiner Gespielin nicht gefallen hat."
Als Isabella so selbstverständlich den Arm um sie legte und schließlich beruhigend über Helenes Rücken strich, wäre diese um ein Haar doch noch in Tränen ausgebrochen. Es war so ungewohnt sich jemandem gegenüber so öffnen zu können und dabei tat es doch so gut seinen Kummer einmal heraus zu lassen.
"Und ich Dummkopf habe ihn tatsächlich vermisst als er am Hof war." wisperte sie leise. "Und dann erfahre ich, dass es sein Balg ist, dass da in ihrem Bauch heran wächst und dass sie deshalb in der Burg herum stolziert als würde alles ihr gehören. Und er verspricht ihr auch noch das Blaue vom Himmel für sie und das Kind. Und ich ... ich komme mir nur noch mehr vor wie ein unliebsames Anhängsel."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - bis 1188   William und Joanna - bis 1188 - Seite 18 EmptyDo Aug 18, 2016 5:27 pm

Isabella

"Er stellt sich gegen dich um ihr Recht zu geben?", fragte Isabella verwundert. Das passte nun so gar nicht zu dem Bild, das Edward ihr gezeichnet hatte.
"Ich bin sicher, du machst deine Aufgabe als Burgherrin gut. Bisher hatte ich auf jeden Fall den Eindruck.", ermutigte sie Helene und hielt sie weiter im Arm, um ihr ein wenig Halt zu bieten, den sie bei Edward momentan nicht fand.
"Du bist verliebt in ihn, nicht wahr? Du hast ihn gern und er nimmt dich nicht richtig wahr. Er lässt dich auflaufen und stößt dich vor den Kopf." Eine Welle von Mitleid überrollte sie und sie küsste Helenes Schläfe.
"Ach Liebes....ich kann dich so gut verstehen. Ich verspreche dir, ich rede mit ihm. Ich werde sehen, was ich für euch tun kann."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - bis 1188   William und Joanna - bis 1188 - Seite 18 EmptyDo Aug 18, 2016 5:54 pm

Helene

"Nicht immer, aber ja. Am Anfang besonders, dann hat er sich mir zu Liebe zusammen genommen, hat sie sogar einmal zurecht gewiesen, aber jetzt ..." Helene schüttelte den Kopf. Jetzt erschien es ihr immer unerträglicher mit Hanna zu werden.
Helene war Isabella dankbarer als sie in Worte fassen konnte für das, was sie tat. Dass sie ihr zuhörte und zuließ, dass Helene ihren Bruder kritisierte, dass sie sie in den Arm nahm und tröstete ... all das bedeutete Helene wirklich viel.
Dann plötzlich ruckte ihr Kopf hoch und sie sah Isabella verblüfft an. "Verliebt?" wiederholte sie beinahe entgeistert, doch wenn sie sich Isabellas Worte so anhörte und darüber nachdachte ... "Ich weiß nicht. Vielleicht etwas ... ja. Ich hätte es anfangs nie für möglich gehalten, aber er hat gute Seiten an sich. Zwar lässt er mich nach wie vor einfach nicht wirklich an sich heran, aber es gibt Momente in denen ich einfach keine Abneigung mehr gegen ihn empfinden kann. Wenn er mit den Kindern umgeht ... außerdem hat er mir Michael geschenkt, allein dafür bin ich ihm dankbar." erwiderte Helene leise.
Helene lächelte traurig und drückte Isabella etwas an sich. "Ich danke dir. Dafür dass du mir zuhörst und dass du dich tatsächlich für mich einsetzen willst."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - bis 1188   William und Joanna - bis 1188 - Seite 18 EmptyDo Aug 18, 2016 6:16 pm

Isabella

Isabella nickte langsam. "Jetzt ist sie ihm wieder wichtiger." Sie seufzte leise. "Manchmal fühlst du dich verbunden mit ihm...Ich weiß, wie Edward sein kann, wenn er will. Er hat es leicht Menschen um den Finger zu wickeln, das war schon immer so. Ihm sind sie alle immer verfallen. Es hat an seinem Stolz gekratzt, als du ihn abgewiesen hast."
Sie lächelte Helene aufmunternd an.
"Keine Ursache. Jeder muss sich einmal jemandem öffnen können. Ich bin froh, wenn ich dir helfen kann. Außerdem gefällt es ihm auch nicht, so wie es jetzt ist. Ich muss einfach versuchen ein wenig zu vermitteln. Ich rede mit ihm, sorge dich nicht."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - bis 1188   William und Joanna - bis 1188 - Seite 18 EmptyDo Aug 18, 2016 6:31 pm

Edward

Edward schenkte Aliz ein anerkennendes Lächeln. "Sehr gut, du spielst wirklich hervorragend." lobte er und erntete eine verstohlene Grimasse. "Trotzdem hättest du gewinnen müssen, wenn du den richtigen Zug gemacht hättest, du hast es genau gesehen und es absichtlich nicht gemacht!" tadelte Aliz ihn, musste aber lächeln als ihr Blick noch einmal auf das Schachbrett zwischen ihnen fiel.
Edward blieb eine Antwort erspart als es in dem Moment an der Tür klopfte und auf seine Aufforderung hin war es Isabella, die herein kam.
"Ah, ma chére Belle. Wie schön, dass du uns beehrst. Besonders, da du mich gerade vor einer Strafpredigt meiner Tochter rettest." bemerkte er amüsiert und strich Aliz sanft über den Schopf. "Na los, räum das Schachbrett an seinen Platz und dann sieh zu, dass du noch ein wenig an die frische Luft kommst, solange das Wetter noch gut ist." forderte er sie augenzwinkernd auf.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - bis 1188   William und Joanna - bis 1188 - Seite 18 EmptyDo Aug 18, 2016 6:41 pm

Isabella

Isabella trat auf Edwards Aufforderung hin ein und musste unwillkürlich lächeln. Edward mit den Kindern zu sehen war wirklich eine wunderbare Erfahrung. Besonders freute sie, wie sehr er Julias Kinder liebte. Sie strich Aliz sanft über den Rücken und zwinkerte ihr zu.
"Die hat er auch immer verdient, Liebes, du hast ganz Recht."
Sie wartete, bis das Mädchen den Raum verlassen hatte und setzte sich ihm gegenüber. "Sie ist groß geworden. Und ihrer Mutter unglaublich ähnlich, nicht wahr?"
Sie seufzte leise.
"Ed, ich muss mit dir reden. Ich habe mit Helene geredet, wie ich es dir versprochen habe. Allerdings war ich nicht sehr begeistert zu erfahren, dass du mich angelogen hast. Du hast mir gesagt, sie würde sich anstellen. Aber du hast mir nicht gesagt, dass du ihr dein Wort gegeben hast. Und dass es nicht um die Tatsache gehst, dass du einen Bastard gezeugt hast, sondern mit wem.", bemerkte sie leicht verärgert.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - bis 1188   William und Joanna - bis 1188 - Seite 18 EmptyDo Aug 18, 2016 6:51 pm

Edward

Edward schürzte belustigt die Lippen als Isabella mit ihrer Nichte sprach, dann nickte er. "Ja, nicht? Ich habe das Gefühl, dass ich sie erst gestern als winzigen Säugling in den Armen gehalten habe, dabei ist das schon zehn Jahre her." Edward sah wehmütig zur Tür durch die Aliz gerade verschwunden war, dann sah er Isabella wieder an. "Sie ist ein wundervolles Kind ... eine Tochter wie man sie es sich nur wünschen kann. Ihre Mutter wäre wirklich stolz auf sie." bemerkte er leise und schluckte schwer, um den Kloß aus seinem Hals zu vertreiben. "Ich möchte ihr wirklich gerne eine gute Zukunft bieten. Vielleicht ... würdest du bei Gelegenheit ja einmal darüber nachdenken, ob du sie für eine Weile in deinen Haushalt nehmen willst zu gegebener Zeit. Damit sie sich einmal irgendwo anders als zu Hause erproben kann."
Edward streckte die langen Beine aus und zog eine Augenbraue in die Höhe als Isabella das Thema auf Helene lenkte. "Ich habe dich nicht angelogen!" protestierte er und verschränkte die Arme vor der Brust. "Sie stellt sich auch an! Sie tut so als wäre diese Sache ein schierer Weltuntergang, Herrgott nochmal." brummte Edward und schnaubte dann leise. "Ja, ich habe einmal mein Wort gebrochen, du liebe Güte, ich bin auch nur ein Mensch und sie ist nun wahrlich auch nicht unfehlbar. Und im Grunde spielt es doch gar keine Rolle von wem das Kind ist ..." grollte er verstimmt. Er hatte ja geahnt, dass das so laufen würde.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - bis 1188   William und Joanna - bis 1188 - Seite 18 EmptyDo Aug 18, 2016 7:39 pm

Isabella

Isabella lächelte zufrieden. "Oh ja. Sie ist schon eine richtige, kleine Dame. Julia wäre sehr stolz auf sie. Und du kannst das auch sein. Oh sicher, ich kann sie zu gegebener Zeit gern unter meine Fittiche nehmen. Sie ist so ein liebes Kind. Sie kann mit uns zum Hof kommen, wenn wir dort sind. Aber dazu lass sie mal noch ein bisschen älter werden. Du wirst dich vor Anträgen nicht mehr retten können. Sie ist eine Schönheit."
Isabella verdrehte die Augen. "Doch, das hast du. Du hast mir nicht gesagt, dass sie diese Frau schon vorher gehasst hat. Das ist selten dämlich von dir, Bruder. Und Helene dann noch in den Rücken zu fallen, indem du dieses Mädchen behandelst, als wäre sie die Dame im Haus, ist eine Dummheit sondergleichen. Das hätte ich nicht einmal deinem Dummkopf zugetraut. Ich dachte, du würdest zu deinem Wort stehen."
Isabell gab einen ungeduldigen Laut von sich.
"Du bist wirklich ein Holzklotz, Ed. Helene liebt dich, du Idiot. Sie würde es nie zugeben, aber ich weiß, dass es so ist. Und du trittst das mit Füßen. Sie hat dich vermisst, als du weg warst und du dankst es ihr so...."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - bis 1188   William und Joanna - bis 1188 - Seite 18 EmptyDo Aug 18, 2016 8:10 pm

Edward

Edward lächelte leicht. "Danke. Bei dir weiß ich sie dann wenigstens in guten Händen. Und keine Sorge, so schnell werde ich mich nicht von ihr trennen können. Dafür erhellt sie mir meine Tage viel zu sehr als dass ich sie jetzt schon missen wollen würde." Er schnitt eine leichte Grimasse. "Oh, erinnere mich bloß nicht daran. Ich bin mir nicht sicher, ob es auf dieser Welt einen Mann gibt, der ihr auch nur ansatzweise gerecht werden könnte." Einen, dem er seine geliebte Aliz anvertrauen konnte.
Edward knirschte mit den Zähnen und schüttelte dann den Kopf. "Helene übertreibt, ich behandle Hanna nicht wie die Dame des Hauses, aber sie trägt nun einmal mein Kind unter dem Herzen und deshalb soll es ihr auch an nichts mangeln. Ist das so schwer zu begreifen?"
Bei Isabellas nächsten Worten konnte Edward ein Lachen nicht zurück halten. "Sie liebt mich? Wohl kaum, Schwesterherz. Und mich hat sie auch sicher nicht vermisst. Vielleicht hat sie es sich ab und an eingeredet, wenn sie nachts alleine im Bett lag und es kalt war, aber mehr auch nicht." erwiderte Edward abfällig.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - bis 1188   William und Joanna - bis 1188 - Seite 18 EmptyDo Aug 18, 2016 9:08 pm

Isabella

Isabella nickte. "Oh natürlich ist sie das. Ich werd emich gut kümmern, wenn es soweit ist. Aber sie ist noch jung. Es würde ihr jetzt auch nicht gut tun von dir weg zu müssen. Dazu hat sie zu viel erlebt. Sie hat hier ein Zuhause gefunden. Thomas tut es besser, woanders zu sein. Aber damit geht jeder anders um. Und glaub mir, irgendwann kommt ein Mann, dem du sie anvertrauen kannst. Damit musste Vater sich auch abfinden."
Isabella verschränkte die Arme vor der Brust und schaute Edward spöttisch an. "Es soll ihr an nichts mangeln...aber findest du nicht, du übertreibst? Und du willst mir nicht erzählen, dass du nicht merkst, wie Hanna deine Aufmerksamkeit nutzt um Helene zu verletzen."
Sie zog eine Augenbraue hoch und bedachte ihn mit einem wissenden Blick.
"Ich bin eine Frau, Edward. Meinst du nicht, ich kann das besser beurteilen als du? Sie hat fast geweint, Edward. Es geht ihr wirklich nicht sonderlich gut. Und ja, sie hat dich vermisst. Versuch doch einmal hinter die Maske zu schauen. Es ist nicht wirklich schwer. Sie hat sich das sicher nicht so ausgesucht, aber sie ist ein bisschen in dich verliebt."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - bis 1188   William und Joanna - bis 1188 - Seite 18 EmptyDo Aug 18, 2016 9:31 pm

Edward

"Nein, finde ich nicht. Und woher genau willst du das eigentlich beurteilen? Weil Helene es so gesagt hat?" erwiderte Edward und schüttelte den Kopf. "Hat Helene dir auch erzählt, wie sie Hanna schikaniert? Ich schätze wohl eher nicht. Es gibt immer zwei Seiten einer Medaille, Isabella. Und auch, wenn Helene sich im Unrecht fühlt, so ist sie keineswegs schuldlos an der Situation."
Edward betrachtete seine Schwester mit einem beinahe bockigen Blick. "Ich habe mir das auch nicht ausgesucht und es ist wohl eher ihr Problem, wenn sie sich verliebt hat und nicht meins. Sie weiß, dass meine Gefühle für sie nicht gerade überwältigend sind." entgegnete er trotzig.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - bis 1188   William und Joanna - bis 1188 - Seite 18 EmptyDo Aug 18, 2016 9:51 pm

Isabella

Isabella seufzte leise. "Ich kann im Gegensatz zu dir zwischen den Zeilen lesen. Ich denke, ihr hättet nicht so viel Ärger miteinander, wenn du rücksichtsvoller wärst. Und du hast mir selber gesagt, dass Hanna dir wichtig ist. Der Schluss ist also nicht allzu abwegig, dass du das auch auslebst."
Sie seufzte und lehnte sich zurück.
"Nein, hat sie nicht. Aber du weißt doch, wie Frauen sein können. Es ist ihre Art sich zu wehren. Ich kann das verstehen, wenn ich es auch nicht gut heiße. Aber du bist der Herr im Haus, es ist an dir etwas zu ändern, damit die Beiden miteinander auskommen."
Sie verengte die Augen.
"Ihr Problem? Wenn es dir so egal ist, hättest du sie nicht heiraten sollen! Du benimmst dich so ungerecht! Man sollte nicht meinen, dass du ein erwachsener Mann bist! Du hast selber gesagt, dass du bedauerst, wie es läuft zwischen euch, aber du willst nichts ändern? Was soll sie denn deiner Meinung nach tun, Edward? Einfach den Mund halten und sich alles gefallen lassen? Es wäre zumindest anständig nicht vor ihrer Nase mit dieser Magd herum zu schäkern."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - bis 1188   William und Joanna - bis 1188 - Seite 18 EmptyDo Aug 18, 2016 10:10 pm

Edward

Edward maß Isabella mit einem missmutigen Blick. Er nahm es seiner Schwester beinahe übel, dass es ihr wieder einmal gelang ihm ein schlechtes Gewissen zu machen. Bei dem, was sie ihm da alles vorhielt, begann er durchaus sich unwohl in seiner Haut zu fühlen.
"Und was soll ich deiner Meinung nach tun? Herrje, du stellst dir das alles so einfach vor, aber es ist nun einmal nicht jeder mit dem perfekten Ehepartner verheiratet, so wie du." brummte Edward und sah dann zum Fenster hinüber, um Isabellas Blick zu entgehen. Er wollte nicht, dass es zwischen Helene und ihm so schlecht stand, da hatte sie recht, aber er hatte auch viel Hanna einiges übrig und der Gedanke, er müsse die Finger von ihr lassen gefiel ihm nicht so recht.
"Außerdem löst sich das Problem nicht in Luft auf, nur weil ich womöglich nicht mehr mit Hanna das Bett teile. Sie ist trotzdem noch hier und das Kind wird es auch sein und solange wird Helene ihre bloße Anwesenheit als Angriff auf ihre Person werten."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - bis 1188   William und Joanna - bis 1188 - Seite 18 EmptyDo Aug 18, 2016 10:28 pm

Isabella

"Es ist einfach, Ed. Und ja, ich habe den perfekten Mann für mich gefunden. Wofür ich wirklich dankbar bin." William würde sie niemals so verletzen. Er würde sie niemals betrügen, vor allem aber wäre er niemals so respektlos.
"Was du machen sollst? Rede mit ihr, Edward! Ich bitte dich. Rede mit ihr, sei doch einfach einmal ein bisschen einfühlsam. Du kannst mir nicht erzählen, dass du immer nur unzufrieden mit ihr bist. Ihr habt doch auch schöne Momente."
Sie seufzte schwer.
"Natürlich löst es sich nicht in Luft auf, aber ihr werdet einen Kompromiss finden können. Du musst es ihr erklären. Und ich finde, du könntest wenigstens so respektvoll sein und die Finger von Hanna lassen. Das hier ist Helenes Zuhause und sie ist die Frau an deiner Seite, auch wenn es dir anders lieber wäre."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - bis 1188   William und Joanna - bis 1188 - Seite 18 EmptyDo Aug 18, 2016 11:00 pm

Edward

"Ja, daran tust du auch gut. Ich hatte sie auch gefunden, aber Gott in seiner unendlichen Weisheit hatte ja entschieden sie mir zu nehmen." erwiderte Edward düster.
Er knirschte missmutig mit den Zähnen und sah Isabella dann wieder an. "Gibst du für heute Ruhe, wenn ich verspreche, dass ich mit Helene reden werde?" fragte er schließlich. Im Grunde hatte Isabella ja recht, er verhielt sich Helene gegenüber nicht gerade besonders fair. Aber lieber hätte er sich die Zunge abgebissen als das seiner kleinen Schwester gegenüber zuzugeben. Es kratzte sowieso schon an seinem Stolz, dass sie ihn so leicht vorgeführt und ihm ein schlechtes Gewissen verursacht hatte.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - bis 1188   William und Joanna - bis 1188 - Seite 18 EmptyDo Aug 18, 2016 11:09 pm

Isabella

Isabella nickte langsam. "Ich weiß, Ed, ich weiß. Aber wir können daran nichts ändern. Es war zu früh, aber du solltest das Beste aus dem machen, was du hast. Und das könnte so viel mehr sein."
Diese Ehe hatte durchaus Potenzial, würde Edward es nur nutzen.
"Ja.", stimmte sie zu. "Ich werde dich nicht weiter dazu bedrängen, wenn du mit ihr redest. Und du weißt, ich lege sehr großen Wert darauf, dass du dein Wort auch hältst."
Sie hoffte wirklich, dass sie für die Beiden etwas bewegen konte. Es wurde Zeit, dass sie diese Eiszeit beendeten.
"Und jetzt könntest du mit mir und Sybil zu den Pferden gehen."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - bis 1188   William und Joanna - bis 1188 - Seite 18 EmptyDo Aug 18, 2016 11:15 pm

Edward

Edward atmete geräuschvoll aus. "Ich weiß. Aber manchmal ... manchmal fehlt sie mir immer noch so unglaublich." erwiderte er leise. Dann gab er sich einen Ruck und nickte. "Also abgemacht, ich spreche heute Abend noch mit Helene. Und wegen Hanna ... lass ich mir etwas einfallen, um die Situation für alle erträglicher zu gestalten." Er wusste zwar noch nicht genau was, aber irgendwas würde sich schon finden.
Ein Lächeln huschte über seine Lippen und er richtete sich deutlich motivierter auf. "Gerne. Sie wird Augen machen, glaub mir. Wir haben dieses Jahr auch ein paar Fohlen, die sie sich angucken kann und später kann sie eines der Ponys reiten."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - bis 1188   William und Joanna - bis 1188 - Seite 18 EmptyDo Aug 18, 2016 11:43 pm

Helene

Helene saß an ihrem Lieblingsplatz in der breiten Fensterbank ihrer Gemächer und schaute in die Dämmerung hinaus. Sie dachte über den Tag nach und daran, dass sie in Isabella so unverhofft eine Verbündete gefunden hatte.
Vielleicht würde ihre Schwägerin ja tatsächlich etwas ändern können. Aber Edward würde es nicht leicht machen. Er würde immer eine Ausrede parat haben.
Und hatte Isabella nicht vielleicht recht? Wann war es wirklich passiert, dass sie sich ein bisschen in Edward verliebt hatte? In einer der Nächte, in denen er sie endlich an sich heran und hinter die Fassade schauen ließ?
Es war zum verrückt werden. Helene drehte langsam den Kopf, als sich die Tür öffnete und ihr Ehemann den Raum betrat.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - bis 1188   William und Joanna - bis 1188 - Seite 18 EmptyFr Aug 19, 2016 11:52 am

Edward

Edward hatte lange über sein Gespräch mit Isabella nachgedacht und hatte versucht herauszufinden, wie er dieses Gespräch mit Helene angehen sollte. Wie er anfangen und dafür sorgen sollte, dass es nicht sofort aus dem Ruder lief. Allerdings hatte ihm nichts so wirklich einfallen wollen.
Als er nun am Abend zu ihren gemeinsamen Gemächern kam, hatte er den Entschluss gefasst, die Sache etwas unkonventioneller anzugehen. Er war sich nicht sicher, ob es funktionieren würde, aber eine bessere Idee war ihm einfach nicht gekommen.
Helene saß am Fenster als er eintrat und Edward ging langsam zu ihr hinüber. Er musterte sie eindringlich und ließ sich dabei einmal mehr Isabellas Worte durch den Kopf gehen. War es wirklich möglich, dass sie sich in ihn verliebt hatte? Und das nach all den Streitereien und der Art und Weise wie ihre Ehe begonnen hatte?
Edward war bei Helene angekommen und setzte sich ihr gegenüber in die Fensterbank. Einen Augenblick lang sah er sie noch schweigend an, dann gab er sich einen Ruck. "Es war ein brennender Dachbalken." sagte er mit ruhiger Stimme, wenngleich allein die Erinnerung an die Geschehnisse ihn erschaudern ließen. "Ich habe den König als sein Knappe begleitet und wir wurden in einem kleinen Dorf in eine Auseinandersetzung verwickelt. Die Häuser brannten teilweise und wir waren mittendrin. Eines der Dächer fiel in sich zusammen, aber Henry hat es nicht mitbekommen, weil es in seinem Rücken geschah und es um uns herum ohnehin unglaublich laut war. Ich habe ihn zur Seite gestoßen, um zu verhindern, dass er von dem herabfallenden Balken erschlagen wird." Und hatte dabei sein eigenes Leben aufs Spiel gesetzt. "Er hat mich unter dem Balken hervor gezogen und dafür gesorgt, dass sein Leibarzt sich um mich kümmert. Ich bekam Fieber und anfangs stand es nicht sonderlich gut um mich, aber wie du siehst, war meine Zeit damals noch nicht gekommen."
Er hatte Helene nie erzählt woher er die Narben auf seinem Rücken hatte. Sie hatte nie gefragt, vermutlich aus Sorge, dass er sie abweisen würde, aber immer wenn sie das Bett miteinander geteilt hatten und ihre Finger über die vernarbte Haut gewandert waren, hatte er die Frage in ihrem Blick gesehen. Er hatte es ihr bisher aber nicht anvertrauen wollen, doch jetzt hatte Edward vielleicht eine Möglichkeit darin gesehen, um ihr zu zeigen, dass er ihr im Grunde durchaus gewogen war, egal was mit Hanna geschehen war. Und diese Episode erklärte ihr letztlich nicht nur, wie er zu diesen Narben gekommen war, sondern auch, wie sein Verhältnis zu Henry geartet war.
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Chrisi
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BeitragThema: Re: William und Joanna - bis 1188   William und Joanna - bis 1188 - Seite 18 EmptyFr Aug 19, 2016 9:37 pm

Helene

Helene war nicht sicher, was nun folgen würde, denn Edward schaute sie so nachdenklich an, sagte aber kein Wort. Sie brach das Schweigen nicht und wartete auf den ersten Schritt. Sie hatte nicht erwartet, dass er sich so einfach zu ihr setzte. Ob Isabella mit ihm geredet hatte?
Sie runzelte leicht die Stirn, als er einfach anfing zu erzählen. Es dauerte nur einen kurzen Moment, bis Helene begriff, was er ihr gerade anvertraute.
Sie hatte sich so oft gefragt, wie er zu dieser Narbe gekommen war. Doch sie hatte nie gewagt zu fragen, weil Edward auf solche Fragen nie sehr positiv reagierte. Dass er es ihr jetzt eröffnete und ihr Einblick gewährte, zeigte ihr seinen guten Willen und verriet ihr einiges über diesen Mann.
"Du hast ihm das Leben gerettet...", stellte sie leise fest. "Obwohl du selber noch so jung warst." Nun begriff sie auch die Loyalität, die König Henry und Edward füreinander hegten.
Sie lauschte ihm und seufzte leise.
"Das erklärt einiges....aber...warum erzählst du mir das? Jetzt, meine ich? Nicht, dass ich mich darüber nicht freuen würde."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - bis 1188   William und Joanna - bis 1188 - Seite 18 EmptyFr Aug 19, 2016 9:46 pm

Edward

Edward nickte langsam. "Mehr noch ein Knabe als ein Mann." bestätigte er. "Ich hätte jeden versucht davor zu bewahren, aber bei Henry ... allein die Vorstellung ihm könnte etwas zustoßen, kam mir furchtbar vor, ich habe keine Sekunde lang gezögert. Er hat mich an seinem Hof aufgenommen und mir eine wirkliche Chance gegeben und das war wahrlich nicht selbstverständlich. Er war streng zu mir, aber immer gerecht und ich verdanke ihm wirklich vieles. Er hat einen besseren Mann aus mir gemacht."
Edward fuhr sich bei Helenes Frage etwas unbehaglich über den Nacken. "Weil du meine Gemahlin bist und ein Recht hast, so etwas zu wissen. Ich hätte es dir schon viel eher erzählen sollen. Ich ... sollte dir mehr Vertrauen entgegen bringen." erwiderte er langsam und seufzte dann. "Deshalb und weil ich keinen vernünftigen anderen Weg gefunden habe, um dieses Gespräch zu beginnen." gestand Edward offen heraus und grinste schief. "Zwei ganz passable Gründe, oder?"
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Chrisi
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BeitragThema: Re: William und Joanna - bis 1188   William und Joanna - bis 1188 - Seite 18 EmptyFr Aug 19, 2016 10:13 pm

Helene

"Nun, er ist der König. Es wäre nicht gut für England, stieße ihm wirklich etwas zu. Und du hast ihn davor bewahrt. Deswegen ist er dir so gewogen. Und weil du sein persönlicher Knappe warst. Einen besseren Mann?" Helene lächelte flüchtig. "Dann will ich nicht wissen, wie du ohne ihn heute wärst."
Vermutlich nicht so anständig, wie er doch meistens war.
Helene musterte ihn und nickte dann.
"Zwei passable Gründe und eine höchst weise Erkenntnis. Isabella hat mir dir gesprochen, oder? Sei mir nicht böse, aber du wärst zu solch einer Erkenntnis ohne Anregung nicht gekommen, oder? Ich wäre froh, du würdest mir Dinge erzählen, weil du mir vertraust. Nicht nur, weil du es notwendig findest."
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