Joanna & William
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Joanna & William

Anno Domini 1155...Henry II regiert über England. Immer an seiner Seite ist dabei sein Cousin, William of Cornwall. Als er sich in Joanna of Warwick, eine junge Frau unter seinem Stand, verliebt, beginnt sein eigener Kampf gegen das Denken seiner Zeit,
 
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 William und Joanna - 1188 bis 1189

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Chrisi
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 33 EmptySo Jan 01, 2017 6:52 pm

Robert

"Ich muss gestehen, ich habe auch schon darüber nach gedacht. Ich denke, es würde ihm gut tun aus Robs Schatten zu treten und eine Weile seinen eigenen Weg zu gehen. Ich rede mit Edward. Eric erwartet eigentlich jederzeit Edwards Zustimmung zu seinem Ritterschlag und Edward braucht dann sicherlich noch einen neuen Knappen. Isaac ist etwas klein, aber er könnte schon einmal hinein schnuppern. Und Gabriel ist nur ein Jahr älter als Isaac. Falls Edward nicht möchte, weil er andere Pläne hat, spreche ich mit Charles. Er nimmt den Kleinen sicher auch mit."
Robert lächelte sanft. "Ich kann es noch nicht versprechen, aber ich schätze, ich bleibe hier. Ein wenig Ruhe wird uns gut tun."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 33 EmptySo Jan 01, 2017 8:09 pm

Josephine

Josephine musste schmunzeln. "Natürlich hast du das. Wenn sogar mir als Frau und Mutter schon solche Ideen kommen ... ich glaube, ich will gar nicht wissen, wie lange du schon darüber nachdenkst." erwiderte sie amüsiert. Dann strich Josephine ihrem Gemahl durch die schwarzen Locken und nickte leicht. "Das klingt doch gut. Du hast natürlich Recht, mit Gabriel hätte Isaac auch gleich noch jemanden in seinem Alter. Und wenn ich mir Eric so ansehe, scheint dein Bruder ja durchaus in der Lage zu sein, seine Knappen zu vernünftigen Männern heran zu ziehen ... auch wenn man ihm das manchmal gar nicht zutraut." bemerkte Josephine spöttisch.
"Es wäre schön, wenn du bleiben würdest. Die letzten Monate waren so unruhig und wenn ich mir vorstelle, ich müsste nun womöglich Jahre auf dich warten ..." Josephine seufzte leise. "Aber ich kann natürlich auch verstehen, wenn du Richard begleiten willst."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 33 EmptySo Jan 01, 2017 9:42 pm

Robert

"Gar nicht so lange, wie du vielleicht glauben magst, mein Engel. Aber ich beobachte Isaac schon seit wie hier angekommen sind und habe auch schon mit Peter darüber gesprochen. Isaac fragt ihn schließlich oft genug aus."
Robert lachte leise auf. "Oh ja, auch wenn man es nicht meinen sollte. Er hat Eric gut ausgebildet. Und Eric hat natürlich selbst auch viel Gutes mitgebracht, er ist nicht umsonst Johns Sohn. Das hat es meinem Brüderchen etwas einfacher gemacht. Allerdings ist auch er endlich erwachsen geworden."
Er küsste Josie auf den Mund. "Ach, Liebes...ich weiß, aber ich habe nicht vor zu gehen. Ich möchte dich nicht mit all dem allein lassen. Trotzdem danke ich dir für dein Verständnis und deine Nachsicht. Ich weiß, ich beanspruche Beides im Moment sehr viel. Richard beansprucht mich wirklich viel."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 33 EmptySo Jan 01, 2017 10:04 pm

Josephine

Josephine sah Robert einen Moment lang schweigend an. Manchmal waren es so scheinbar ganz banale Dinge, die er sagte oder tat, die dafür sorgten, dass sie vor Liebe zu ihm keine Worte mehr fand, ja beinahe sogar kaum noch atmen konnte, so sehr überwältigten sie ihre Gefühle. Isaac war acht Jahre, ein Alter in dem die wenigsten Väter ihren Söhnen große Aufmerksamkeit schenkten vor allem nicht, wenn es sich nicht um den Erstgeborenen handelte. Söhne von einfachen Leuten mussten in dem Alter ganz selbstverständlich mit schuften wie die Erwachsenen auch und die Söhne von Rittern und Edelleuten wurden als Pagen einfach an den nächst besten ihresgleichen weitergereicht. Aber dass Robert Isaac so gut im Auge hatte und seine Zukunft plante, das wärmte Josephine einmal mehr das Herz. Besonders wenn sie daran dachte, wie knapp alles damals gewesen war. Wie sie um ein Haar all das nie gehabt hätte in ihrem Leben. Wenn Rob ihr damals nicht davon gelaufen wäre ... Robert hätte geheiratet, sie wäre mit Simon zurück in dessen Haushalt gegangen und hätte dort früher oder später wohl irgendeinen Kerl geheiratet, irgendeinen Diener, wer wusste das schon.
Josephine schmiegte sich enger an Robert und schloss kurz die Augen, lauschte seinem Herzschlag, dann atmete sie tief durch und lächelte wieder. "Es ist so gut, dass ich dich habe, Robert of Cornwall." wisperte sie leise. "Es ist so gut, dass wir dich haben und dass du dir so viele Gedanken um all das machst."
Sie erwiderte seinen Kuss und zog ihn sogar noch etwas in die Länge, ehe sie Robert wieder frei gab. "Wie könnte ich anders sein als verständnisvoll und nachsichtig, wenn ich doch froh bin über jeden Augenblick, der mir mit dir geschenkt wird? Es hätte alles ganz anders kommen können und solange ich dich bei mir weiß, teile ich dich auch bereitwillig mit Richard."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 33 EmptySo Jan 01, 2017 10:35 pm

Robert

Robert musterte seine Frau nachdenklich, als sie so still wurde. Er kannte diese Momente inzwischen...Diese Momente, wenn sie fasziniert war von dem, was zwischen ihnen war und was das Leben ihr beschert hatte.
"Ich habe ein Kind nicht in die Welt gesetzt, um es sich selbst zu überlassen. Warum sollte Isaac weniger Recht auf meine Sorge haben als Rob, nur weil er das Unglück hatte, später geboren worden zu sein?" Er fuhr durch ihre blonden Locken, voller Zärtlichkeit.
"Ich weiß. Wir können sehr dankbar sein für unser Glück und ich freue mich über jeden Tag. Rob sei dank für dieses Glück. Ich liebe dich..."
Er lächelte zufrieden.
"Und darum werden wir jetzt einen Ausritt machen, nur wir Beide."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 33 EmptySo Jan 01, 2017 10:46 pm

Josephine

Josephine lächelte zärtlich. "Aus keinem vernünftigem Grund. Und doch ist es in unserer Gesellschaft oft so. Aber du bist anders in so vielen Dingen und das macht dich so liebenswert." erwiderte sie sanft. Josephine lehnte den Kopf noch einen Moment an Roberts Brust. "Ja, Gott und unserem Sohn sei es gedankt. Ich würde mir kein anderes Leben wünschen als das an deiner Seite." Sie strich über Roberts Brust, dann gab sie sich einen Ruck, machte sich von ihm los und stand auf. "Ja, du hast Recht. Komm, wir sollten es ausnutzen, dass uns noch niemand beim Müßiggang gefunden hat." erklärte sie lachend und griff nach Roberts Hand. "Ich kann es kaum erwarten endlich wieder einmal nur mit dir auszureiten." Ein paar Stunden traute Zweisamkeit, so ein kostbares Gut in den turbulenten Zeiten.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 33 EmptySo Jan 01, 2017 11:47 pm

Eleonore

Kichernd legte Eleonore Leonard die Hand in den Nacken, als dieser sie in eine halb versteckte Nische drückte, um ihr einen Kuss zu stehlen. Sie war vierzehn Jahre alt und hatte schon vor einiger Zeit ihr Interesse an der Männerwelt entdeckt. Anfangs waren es nur Blicke gewesen, die sie mit dem Knappen in Sir Rollos Diensten getauscht hatte. Der Ritter war einer der treusten Gefolgsmänner ihres Vaters und darum auch jetzt in Westminster.
Leonard hatte seinen Vater begleitet und war so so manches Mal der Prinzessin über den Weg gelaufen. Nach flüchtigen Lächeln und ausgetauschten Blicken hatten sie begonnen dann und wann etwas zu plaudern, schließlich waren durch ihre Zofe übermittelte Briefchen dazu gekommen.
Irgendwann hatte er siein eine unbeobachtete Ecke gezogen und sie geküsst. Seitdem kam das öfter einmal vor, die große Burg bot ungestörte Eckchen genug, als dass ihr Vater sie nicht entdeckte.
Leonard schlang die Arme um ihre Taille und Eleonore schmiegte sich an ihn, um ihre Lippen nicht trennen zu müssen.
"Du bist verrückt, Len...", wisperte sie amüsiert.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 33 EmptySo Jan 01, 2017 11:55 pm

Leonard

Als Leonard Eleonore zum ersten Mal gesehen hatte, hatte er seinen Augen kaum getraut. Die junge Prinzessin war für ihn wie ein Engel gewesen, direkt dem Himmel entstiegen. Er hatte kaum noch an etwas anderes als an ihren liebreizenden Anblick denken können, hatte sich nach ihr verzerrt und schließlich war es ganz um ihn geschehen gewesen als sie sein Lächeln erwiderte.
An diesem Tag hatte Leonard sich wie der glücklichste und gleichzeitig unglücklichste Mensch der Welt gefühlt. Dieser wunderschöne Engel hatte ihn beachtet, schien ihm sogar gewogen, aber es war nicht irgendein Mädchen, es war die Tochter Richard Plantegenets, der nun kürzlich zum König von England gekrönt worden war. Es war unmöglich, dass er Eleonore irgendwann würde heiraten dürfen, doch er hatte sie sich einfach nicht aus dem Kopf schlagen können und so hatten sie schließlich angefangen sich zu treffen - und Leonard hatte allen Mut zusammen genommen und sie irgendwann einfach geküsst. Solange es gut ging, wollte er sich diesem schönen Gefühl der Verliebtheit einfach hingeben und vergessen, dass es nicht sein durfte.
Leonard ergötzte sich an Eleonores Kichern und zog sie an sich für einen weiteren heimlichen Kuss. "Ja, verrückt nach dir." gestand er grinsend und stahl ihr einen weiteren Kuss. "Jeder Tag ohne dich ist wirklich eine Verschwendung."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 33 EmptyMo Jan 02, 2017 12:10 am

Eleonore

Jeden Tag aufs Neue war Eleonore fasziniert von der hingebungsvollen Verehrung, die sie in Leonards Augen für sie lesen konnte. Sie fühlte sich geschmeichelt und gab sich immer besonders viel Mühe hübsch auszusehen. Sie machte sich keine Gedanken darüber, dass es eigentlich eine undenkbare Verbindung war. Es hatte ja niemand bemerkt. Sie mochte Leonard, schwärmte für den gut aussehenden Knappen, aber an Hochzeit dachte sie noch nicht. Vermutlich würde ihr Vater sie ohnehin irgendwann an einen wichtigen Bündnispartner verschachern.
Also nutzte sie die Gelegenheit, sich ihre Gesellschaft selbst auszusuchen und genoss die Bewunderung. Eleonore erwiderte seine Küsse.
"Du sagst immer so süße Dinge...aber ich bin auch froh, wenn ich dich sehen kann." Und es war so aufregend, dass niemand sie erwischen durfte.
"Mein Vater würde die Wände hochgehen.", bemerkte sie lachend.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 33 EmptyMo Jan 02, 2017 12:23 am

Leonard Richard

Leonard strich Eleonore über die Wange. "Nur, wenn ich bei dir bin und du mich zu solchen Worten verleitest." hielt er augenzwinkernd dagegen. Er war sonst gar nicht unbedingt ein Mann großer, schöner Worte, aber Eleonore entlockte ihm die tollkühnsten Geständnisse.
Er schnitt eine kleine Grimasse. "Besser also, er findet es gar nicht erst heraus." bemerkte Leonard leise und küsste Eleonore ein weiteres Mal.
Richard ging langsam den Gang entlang, tief in Gedanken versunken. Er nutzte diesen Moment der Ruhe und Einsamkeit, um seine Gedanken zu ordnen, so dass er die Arbeit für ein Weilchen ruhen lassen konnte, wenn er gleich zu Beatrice kam. Es gab noch so viel, worum er sich kümmern musste, es schien kaum ein Ende zu nehmen.
Doch dieses Mal wurden seine Gedanken von einem vertrauten, leisen Lachen gestört. Er sah auf als er die Stimme seiner Tochter hörte und runzelte die Stirn. Er hatte die Worte nicht verstehen können, aber es war zweifelsohne Eleonore gewesen - und eine Männerstimme, die ihr in dem gleichen leisen, verschwörerischen Tonfall antwortete!
Richard trat um die Ecke, ließ den Blick schweifen und entdeckte das engumschlungene Pärchen in der Nische direkt vor sich. Zorn blitzte in seinen Augen auf als er den Kerl, der die Arme um seine Tochter gelegt hatte, grob an der Schulter packte und ihn zurück zerrte. "Und was genau fällt euch eigentlich ein?" grollte Richard zornig und schlug dem jungen Mann die Faust in den Magen, noch ehe dieser Antworten konnte. "Lass deine dreckigen Finger von meiner Tochter." zischte er und warf Eleonore dann einen düsteren Blick zu. "Was hat das hier zu bedeuten, hm?"
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 33 EmptyMo Jan 02, 2017 12:38 am

Eleonore

Eleonore errötete leicht. "Ich fühle mich geschmeichelt, dass ich dich so solchen Taten verleite." Sie fuhr durch seine dichten, braunen Locken und grinste. "Nein, das findet er besser nicht heraus." Ihr Vater wäre kaum begeistert einen solchen Makel an seiner Tochter zu finden.
Allerdings stellte sie kurz danach fest, dass ihr Vater doch nicht so von seinen Amtsgeschäften gefesselt war, wie sie geglaubt und gehofft hatte.
Das aber bemerkte sie erst, als Leonard plötzlich von ihr weg gezogen wurde und dieser eine Faust in seinem Magen bekommen hatte, also leise stöhnte.
Eleonore lief rot an und hob beschwichtigend die Hand. "Vater, tu ihm nicht weh. Er hat ja nichts getan. Das ist meine Schuld."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 33 EmptyMo Jan 02, 2017 12:43 am

Richard

"Nichts getan?" donnerte Richard wütend. "Das sah aber ganz anders aus!" Er packte den Kerl am Kragen und drückte ihn gegen die Wand. Jetzt erst sah er dem Bursch ins Gesicht und erkannte ihn als einen der Knappen wieder, die zu seinen Rittern gehörten. Wenn er sich nicht täuschte, stand dieser hier in Rollos Diensten.
Richard zückte den Dolch, noch ehe irgendjemand reagieren konnte und setzte dem Knappen die Spitze auf die Brust. "Tja, du hörst meine Tochter, angeblich bist du ein Unschuldslamm." zischte er leise. "Aber ich kann mich des Eindrucks nicht erwähren als hättest du deine Finger an ihr gehabt." Langsam ließ er die Spitze seines Dolches abwärts wandern. "Und nun will ich von dir die ganze Geschichte hören. Wie lange geht das schon und was hast du alles angestellt, hm?" Er wollte lieber gar nicht daran denken, dass es vielleicht nicht bei ein, zwei Küssen geblieben sein könnte.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 33 EmptyMo Jan 02, 2017 12:56 am

Eleonore

Eleonore konnte regelrecht sehen, wie Leonard der kalte Schweiß ausbrach, als er sich mit dem Dolch auf der Brust wieder fand. Ihr Vater hatte aber auch eine beeindruckende Ausstrahlung, vor allem wenn das berühmte Temperament ihrer Familie sich die Bahn brach. "Vater, bitte..."
Leonard brauchte ein paar Versuche, bis er den Mut gesammelt hatte zu sprechen. Man wurde schließlich nicht jeden Tag vom König bedroht.
"Ich...verzeiht mir, Sire! Ich...nur ein paar Wochen. Wir haben uns lange nur Briefe geschrieben. Eure Tochter ist ein ausgesprochen faszinierendes Mädchen, ich konnte einfach nicht aufhören sie meiner Zuneigung zu versichern."
Er schluckte trocken. "Angestellt?" Seine Stimme geriet ein wenig zu hoch. "Nichts als Küsse, ich schwöre es!" Warum nur hatte er sich darauf eingelassen? Warum hatte er sich nicht beherrschen können?
Eleonore verengte die Augen. "Was denkst du eigentlich von mir? Du übertreibst völlig! Pack den Dolch weg. Ich bin vierzehn und suche mir selber aus, wer mich küssen darf."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 33 EmptyMo Jan 02, 2017 1:07 am

Richard

"Ein paar Wochen!" Und niemand hatte es bemerkt, das war doch kaum zu glauben. "Briefe? Ist das euer Ernst? Und wie habt ihr das angestellt, hm? Habt ihr irgendjemanden eingeweiht, der die Briefe überbracht hat?" Richard verengte die Augen. "Und sag mir lieber die Wahrheit, du Lümmel, ich finde es ja doch heraus." knurrte er leise.
Richards Kopf fuhr herum als Eleonore sich in die Sache einmischte. "Du sagst mir nicht, was ich zu tun habe!" zischte er gereizt. "Ja, du bist vierzehn und offenbar ein dummes Ding, sonst würdest du dich nicht mit irgendeinem dahergelaufenen Kerl in einer Nische hier herum drücken. Du bist die Prinzessin von England, Herrgott nochmal, und keine Bauernmagd!"
Richard sah den Knappen vor sich wieder an. "Nur Küsse, hm?" Sein Dolch schwebte nun genau über dem Schritt des Unglückraben. "Ich hoffe für dich, dass das die Wahrheit ist, denn wenn nicht ..." Richard verkürzte den Abstand zwischen Dolch und Hose ein wenig.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 33 EmptyMo Jan 02, 2017 1:17 am

Eleonore Leonard

Leonard bemühte sich, nicht ganz so viel zu stottern und warf einen flüchtigen Blick zu Eleonore. Er wollte ihrer Zofe ja nichts Böses, aber er traute Richard ohne Weiteres zu ihm eine Kostprobe seines Dolches zukommen zu lassen.
"Ja...ihre Zofe hat sie gebracht und entgegen genommen, Sire. Wir hatten sie darum gebeten, damit es niemand merkt.", gestand er.
Der Angstschweiß lief ihm das Rückgrat und die Schläfe entlang, als Richards Dolch tiefer wanderte. "Ich schwöre bei meinem Leben, Sire! Ich habe sonst nichts getan!"
Eleonore warf wütend die rotblonden Haare zurück und stemmte die Hände in die Hüften. "Er ist kein hergelaufener Kerl und schließlich auch kein Bauer!" Die meisten Knappen waren ebenfalls von Adel. "Und ich drücke mich nicht in Nischen herum, ich wollte nur nicht, dass uns jeder direkt sieht. ´Na und? Dann bin ich eben die Prinzessin von England? Ich sehe keinen Grund, warum ich nicht ein bisschen Spaß haben dürfte, bis du auf die Idee kommst mich an irgendwen zu verschachern, weil es politisch klug ist.", warf sie ihrem Vater ungehalten vor. Auch sie hatte durchaus das leicht entflammbare Temperament geerbt.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 33 EmptyMo Jan 02, 2017 11:43 am

Richard

"Ihre Zofe also" murmelte Richard und nickte versonnen. Mit der würde er sich später noch unterhalten. Oder vielleicht ließ er das lieber Beatrice übernehmen, die kannte das Mädchen besser und wusste eher, ob man ihrem Wort glauben konnte.
Richard lächelte dünn als er die Panik in den Augen seines Gegenübers sah. "Gut, andernfalls würde ich dich im Nu von diesem Verlangen befreien, das dich zu solch törichten Taten verleitet." erklärte er ernst. So würde er diesen kleinen Schuft zumindest in einem Stück noch mal davon kommen lassen.
Richard bedachte seine Tochter mit einem finsteren Blick. "Es spielt keine Rolle, ob er ein Bauer ist oder nicht, ihr seid nicht verheiratet also gehört es sich auch nicht, dass ihr hier - für jeden auffindbar - eng umschlungen irgendwelchen Unsinn treibt." gab Richard brüsk zurück, dann sorgten Eleonores Worte dafür, dass er blass wurde. Er richtete seinen vernichtenden Blick wieder auf den jungen Knappen und steckte schließlich den Dolch wieder weg. "Lass dir das eine Warnung sein und halt dich in Zukunft besser fern von meiner Tochter." Dann ließ er von seinem Opfer ab und wandte sich Eleonore zu. "Los, wir gehen. Ich denke, deine Mutter wird hiervon erfahren wollen." erklärte er mit verbissener Miene.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 33 EmptyMo Jan 02, 2017 12:07 pm

Eleonore

Leonard erbebte leicht und kniff ob Richards Drohung einen Moment die Augen zusammen. Er hatte gewusst, dass es Ärger geben würde, wenn jemand sie entdeckte, aber dass der König so zornig werden würde... Er wünschte wirklich, Eleonore würde aufhören ihren Sturschädel zu verfolgen und dafür sorgen, dass ihr Vater ging.
"Ja, Sire.", sagte er leise. Wie sollte er das nur aushalten ohne ihre Gesellschaft? Trotzdem war er klug genug, sich ohne weitere Worte zu verneigen und zu gehen.
Eleonore funkelte ihren Vater wütend an. "Ach, und hinter verschlossenen Türen wäre es in Ordnung, ja? Tu nicht so, als wärest du der tugendhafteste Mensch überhaupt! Ich weiß ganz genau, dass du Mutter betrügst. Aber gut, gut, gehen wir zu Mutter! Außerdem ist es doch die Wahrheit! Du wirst mich irgendwann mit irgendeinem alten Ekel verheiraten, weil es für unsere Zwecke dienlich ist und ich darf mich den Rest meines Lebens damit herum schlagen. Warum also sollte ich mein Leben nicht genießen, solange ich noch eines habe?"
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 33 EmptyMo Jan 02, 2017 12:16 pm

Richard

"Natürlich ist es auch hinter verschlossener Tür nicht in Ordnung!" donnerte Richard. Aber wenigstens lief man dort nicht so leicht Gefahr entdeckt zu werden ...
Richard wollte gerade noch etwas hinzu fügen als Eleonores Worte ihn wie ein Dolch im Rücken trafen. "Was?" fragte er tonlos. "Wie kommst du auf solchen Unsinn?" fragte Richard dann scharf. Wie kam Eleonore auf diese Idee? Woher wusste sie davon? Und vor allem: wusste sie womöglich auch mit wem er sich vergnügte, wenn es nicht Beatrice war mit der er das Bett teilte?
"Was ich tue und was nicht steht noch gar nicht fest. Vielleicht tätest du gut daran mit mir über solche Dinge zu sprechen bevor du dich irgendwelchen Lümmeln an den Hals wirfst." knurrte Richard ungehalten, griff nach Eleonores Arm und führte sie den Gang entlang. Er wollte diese Szene nicht weiter auf dem Gang fortführen, außerdem musste Beatrice von dieser Sache erfahren.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 33 EmptyMo Jan 02, 2017 1:26 pm

Eleonore

"Unsinn? Tu nicht so, ich habe dich gesehen! Du bist in eins von den Zimmern gegangen und hast dich vorher umgeschaut, ob dich auch ja niemand sieht. Und als ich nach dir gefragt habe, sagte der Diener, du wolltest auf gar keinen Fall gestört werden. Ziemlich offensichtlich, oder? Außerdem riechst du manchmal...anders."
Ihre Mutter roch immer ein wenig nach Rosen und nach Mandeln, ein Öl, das sie benutzte. Wenn ihr Vater bei ihrer Mutter gewesen war, roch auch er zart danach. Aber manchmal roch er auch nach Kräutern. Etwas, mit das er sonst nie wirklich in Berührung kam.
Wütend stapfte sie neben ihm her. "Nein, aber du wirst es sicher in die Wege leiten, bevor du ins Heilige Land gehst. Und ich habe mich ihm nicht an den Hals geworfen! Er war sehr höflich.", protestierte sie, als sie das Gemach erreichten.
Beatrice hörte drinnen schon die aufgebrachte Stimme ihrer Tochter. Sie war sicher, da stand Ärger ins Haus.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 33 EmptyMo Jan 02, 2017 1:34 pm

Richard

"Das ist doch albern! Ich gebe den Dienern oft genug Anweisung, dass ich nicht gestört werden will. Wenn ständig jemand herein platzt und etwas von mir will, würden meine Pflichten doch völlig auf der Stecke bleiben. Das ist noch lange kein Beweis für dein Hirngespinst." Richard runzelte die Stirn und schürzte dann verächtlich die Lippen. "Ich rieche anders? Ich bitte dich, Eleonore, mach dich nicht lächerlich, nur weil du wütend darüber bist, dass ich dich erwischt habe."
Richard bedachte seine Tochter mit einem ärgerlichen Blick. "Vielleicht tue ich das, ja. Vielleicht stecke ich dich vor meiner Abreise aber auch lieber in ein Kloster." grollte er, öffnete die Tür zu ihren Gemächern und schob seine Tochter über die Schwelle nach drinnen.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 33 EmptyMo Jan 02, 2017 1:52 pm

Eleonore Beatrice

Eleonore verengte die Augen. "Verkauf mich nicht für dumm, Vater. Ich weiß nicht, was für eine Gesellschaft du dir ins Bett holst, aber ich weiß, dass du es tust. Ich glaube deine Ausreden nicht. Ich bin nicht wütend, dass du uns erwischt hast, sondern darüber, dass du so einen Aufstand machst wegen ein paar Küssen."
Sie schüttelte den Kopf und warf ihrem Vater einen bösen Blick zu, während er sie nach drinnen schob. "Wenn du mich in ein Kloster steckst, rede ich nie wieder ein Wort mit dir!", erklärte sie energisch.
Beatrice erhob sich und betrachtete die Beiden kritisch.
"Was geht hiervor? Was ist passiert?"
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 33 EmptyMo Jan 02, 2017 2:00 pm

Richard

Richard schloss die Tür hinter ihnen und trat vor seine Tochter. Noch nie hatte er sich davon abhalten müssen, die Hand gegen Eleonore zu erheben, aber in diesem Moment musste er sich wirklich gut zureden. "Ich warne dich, Eleonore." erwiderte er mit scharfer Stimme. "Wenn du diesen Unsinn noch einmal wiederholst oder gar auf die Idee kommst, es irgendjemand anderem gegenüber zu erwähnen, dann wirst du das bitter bereuen!" Das letzte, was er brauchte, waren noch mehr Gerüchte. Es kam ihm vor als hätte John ihm erst vor wenigen Augenblicken an den Kopf geworfen, dass er von Richards Männergeschichten wusste - oder zumindest der Meinung war, es zu wissen. Und nun auch noch seine eigene Tochter, wenngleich Eleonore zumindest nicht zu wissen schien, dass es keine anderen Frauen waren, die Richard sich ins Bett holte.
Richard überging Eleonores Drohung und sah Beatrice an. "Rate mal, wen ich heute in den Armen eines von Rollos Knappen gefunden habe." grollte er verärgert.
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Chrisi
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 33 EmptyMo Jan 02, 2017 2:16 pm

Eleonore Beatrice

Eleonore spürte, wie dicht ihr Vater davor war, dass ihm die Hand ausrutschte, aber sie fürchtete ihn nicht. Sie liebte ihren Vater und wenn er sie schlug, würde es ihm nachher unendlich leid tun. Aber er hatte sich im Griff.
"Das habe ich nicht vor, schließlich will ich nicht, dass diese Sache Mutter schadet.", erklärte sie eingeschnappt. Ihr Vater brauchte gar nicht den Moralapostel zu spielen, da er selbst nicht so makellos war, wie er tat.
Beatrice seufzte schwer und verschränkte die Arme vor der Brust. "Ach, Eleonore...habe ich dir denn gar nichts beigebracht? Gerade jetzt als Prinzessin von England musst du auf deinen Ruf achten. Du kannst doch nicht mit irgendeinem Burschen herum turteln."
Eleonores Miene verschloss sich. "Es waren nur Küsse, also tut nicht, als wäre ich eine Schwerverbrecherin."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 33 EmptyMo Jan 02, 2017 2:27 pm

Richard

Richard lächelte bitter. "Oh, wie reizend von dir, dass du zumindest um den Ruf eines deiner Elternteile besorgt bist." gab er zurück und beobachtete, wie seine Tochter auf Beatrices Tadel reagierte.
"Siehst du und so geht es schon die ganze Zeit. Sie will einfach nicht begreifen, dass es keine Rolle spielt ob es ein paar Küsse waren oder nicht. Allein dass du dich mit ihm ohne weitere Gesellschaft getroffen hast ziemt sich nicht!"
Richard ging zum Tisch hinüber, goss sich einen Becher Wein aus und nahm einen tiefen Zug daraus. "Und weil sie zornig darüber ist, wirft sie mir vor, ich würde sie ja ohnehin an irgendeinen alten Kerl verschachern, sobald es nötig ist. Und von den anderen Vorwürfen wollen wir lieber gar nicht erst anfangen, was Eleonore?"
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BeitragThema: Re: William und Joanna - 1188 bis 1189   William und Joanna - 1188 bis 1189 - Seite 33 EmptyMo Jan 02, 2017 2:47 pm

Eleonore Beatrice

Eleonore hob die Augenbrauen. "Du kannst dich darum ja wohl gut selbst kümmern, oder nicht? Außerdem wird dein Ruf doch ohnehin makellos werden, wenn du dir noch mehr Ruhm im Heiligen Land erwirbst.", bemerkte sie.
Beatrice schüttelte missbilligend den Kopf. "Eleonore! Du weißt doch diese Dinge eigentlich. Wenn du dich nicht mäßigst, wirst du mit weniger Freiheiten auskommen müssen als bisher. Dann wirst du ohne Begleitung deine Gemächer nicht mehr verlassen."
Das Mädchen schaute ihre Mutter unglücklich an. "Aber Maman! Das ist ungerecht....ich will doch einfach noch ein bisschen vom Leben haben, bevor ich heiraten muss."
Beatrice richtete ihren Blick auf Richard. "Dein Vater wird dich nicht wissentlich unglücklich machen, also sorge dich nicht. Hast du schon Pläne für sie, Richard?"
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