Joanna & William
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Joanna & William

Anno Domini 1155...Henry II regiert über England. Immer an seiner Seite ist dabei sein Cousin, William of Cornwall. Als er sich in Joanna of Warwick, eine junge Frau unter seinem Stand, verliebt, beginnt sein eigener Kampf gegen das Denken seiner Zeit,
 
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 William und Joanna - ab 1191 bis 1192

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GreyStorm




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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1191 bis 1192   William und Joanna - ab 1191 bis 1192 - Seite 11 EmptyDi Aug 08, 2017 10:58 pm

Rob

Rob lachte auf. "Woa, Stephan, du wirst noch ein richtig weiser Philosoph, wenn du so weiter machst." bemerkte er amüsiert, widmete seine Aufmerksamkeit dann aber wieder dem kleinen Mädchen vor sich. Es war ein bisschen so als würde er in einen Spiegel schauen, sie hatte nicht nur die gleichen schwarzen Haare, sondern ebenso dunkle Augen, die ihn neugierig ansahen.
Ohne den Blick von dem Mädchen zu nehmen, schnaubte Rob verächtlich. "Also bitte, wie reden hier über meinen Vater. Eher geht die Welt zu Grunde als dass er eine andere Frau anfassen würde. Und wir wollen mal nicht vergessen, dass du von uns beiden hier der Herzensbrecher bist." Rob erinnerte sich noch zu gut an ihren gemeinsamen Ausflug in Bordeaux als sie Guillaume in das Hurenhaus gefolgt waren - und daran, wie er unverrichteter Dinge wieder heraus gekommen war.
Als das kleine Mädchen auflachte, musste Rob grinsen, so ein sonniges, neugieriges Kind. Sie kannte ihn schließlich gar nicht und trotzdem reagierte sie so. Er fuhr ihr sachte über den schwarzen Schopf. "Ja ja, lach du nur über mich." murmelte er und überlegte kurz. "Tja, sieht ganz so aus als wäre meine erste Tat zu Hause, herauszufinden, wem du entwischt bist, hm? Na komm, suchen wir mal." entschied Rob dann, griff das Mädchen vorsichtig unter den Achseln und hob sie auf seinen Arm als sie nicht protestierte.
Er stand auf und warf Stephan seufzend einen Blick zu. "Herrje, hätte ich gewusst, dass ich Kindermädchen spielen muss, hier in England, wäre ich vielleicht doch noch ein wenig in der Wüste geblieben." scherzte er als das kleine Mädchen vertrauensvoll ihre kleinen Händchen auf Robs Schulter abstützte, um von ihrer erhöhten Position nun den Ausblick zu genießen.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1191 bis 1192   William und Joanna - ab 1191 bis 1192 - Seite 11 EmptyDi Aug 08, 2017 11:14 pm

Stephan Josephine

"Was glaubst du wie viel Zeit ich nachts habe um mir solche Dinge auszudenken?", erwiderte Stephan belustigt. "Für irgendetwas müssen die schlaflosen Nächte ja gut sein." Aber er musste Rob absolut Recht geben. "Nein, da liegst du wohl richtig. Dein Vater ist ein Heiliger, was diese Dinge angeht und du bist der Tugendhafte von uns."
Stephan musterte seinen Freund kurz, als er das Mädchen auf den Arm nahm. "Man merkt, dass du Übung mit kleinen Geschwistern hast. Sie steht dir jedenfalls gut, das muss man dir lassen. Ach komm schon, diesen Augen kannst du doch auch nicht widerstehen.", neckte er.
Kaum hatten sie sich in Bewegung gesetzt, hörten sie hastige Schritte kommen und im nächsten Moment bog Robs Mutter um die Ecke. "Lillian! Wo ist sie nur schon wieder?"
josephine war regelrecht verzweifelt. Sie hatte Madeleine die Kleine für ein paar Stunden abgenommen und passte gern einmal auf, wenn diese arbeitete. Seit Lillian aber laufen konnte, war sie wirklich flink geworden und schlimmer zu hüten als ein Sack Flöhe. Passte man einmal nicht auf, war sie verschwunden. Der Verzweiflung nahe betrat sie den Innenhof, schaute sich suchend um und blieb im nächsten Augenblick wie erstarrt stehen.
"Rob...." Ihr geliebter Sohn war wieder zurück. Trotz dem Boten hatte sie nicht so früh mit ihm gerechnet und schon gar nicht so. Ihn so zu sehen, das Mädchen auf dem Arm, schnürte ihr die Kehle vor Rührung zu. So hatte sie damals Robert gefunden, Rob auf dem Arm.
"Du hast sie gefunden..." Sie brauchte einen Moment um sich zu fassen und schloss ihren Sohn dann trotz dem kleinen Mädchen ein wenig stürmisch in die Arme. "Es ist so gut, dass du wieder hier bist..."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1191 bis 1192   William und Joanna - ab 1191 bis 1192 - Seite 11 EmptyDi Aug 08, 2017 11:29 pm

Rob

Rob bedachte Stephan mit einem spöttischen Grinsen. Es tat gut seinen Freund einen solchen Kommentar machen zu hören, vielleicht war das ja schon ein erster Schritt in die richtige Richtung, wenn er seine Angstzustände nicht mehr ganz so ernst nahm.
Dann lachte er auf. "Tja, wenn man hier eine Weile lebt, hat man gar keine andere Chance als Übung darin zu kriegen. Ich schwör's dir, manchmal hat man das Gefühl es gibt auf der Burg mehr kleine Kinder als Erwachsene. Lauter kleine Geschwister, Neffen, Nichten ... man kann sich kaum vor ihnen retten." Rob schmunzelte und stupste dem kleinen Mädchen noch einmal auf die Nase und erntete ein vergnügtes Lachen. "Stimmt, sie wird einmal eine richtige kleine Schönheit. Mein Vater ist zu bedauern, er wird leiden, wenn er seine Mädchen gehen lassen muss."
Da hörte Rob eine nur allzu vertraute Stimme und sein Kopf fuhr herum. "Mutter!" Den einen freien Arm schlang er um ihre Taille als seine Mutter ihm förmlich um den Hals fiel. "Wie schön dich zu sehen ..." murmelte er und gab ihr einen Kuss auf die Wange. "Ja, sie ist uns förmlich vor die Füße gefallen, die kleine Maus. Gut, dass ihr mal wieder für eine kleine Schwester gesorgt habt, Vater und du." bemerkte er amüsiert und lächelte als er die feuchten Augen seiner Mutter sah. "Oh ja, das ist wirklich gut. Es war Zeit, ich habe euch wirklich vermisst."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1191 bis 1192   William und Joanna - ab 1191 bis 1192 - Seite 11 EmptyDi Aug 08, 2017 11:41 pm

Josephine

"Tja, dein Vater kann ja schon einmal mit Joanna und Diana üben, bis die Kleine hier soweit ist. Vielleicht leidet er dann nicht mehr ganz so sehr.", bemerkte Stephan, ehe auch er sich in einer kurzen Umarmung von Josephine wieder fand.
Diese strahlte ihren Sohn an. "Wir dich auch. Wir haben jeden Tag gebetet, du mögest heil heim kehren. Isaac wird völlig außer sich sein, dass du wieder hier bist." Josie zögerte einen Moment, lächelte dann aber unergründlich.
"Sie ist ein kleines Teufelchen manchmal....flink wie ein Mäuschen und immer auf der Suche nach einem kleinen Abenteuer. Aber ich muss dich enttäuschen, sie ist nicht deine kleine Schwester.", begann sie dann, überlegend, wie sie Rob das Ganze schonend beibringen sollte.
"Sie hat schon ganz zielsicher den richtigen Moment erwischt um ihren Vater kennenzulernen. Auch das hat sie ganz eindeutig von ihm."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1191 bis 1192   William und Joanna - ab 1191 bis 1192 - Seite 11 EmptyDi Aug 08, 2017 11:55 pm

Rob

"Und eure Gebete haben geholfen, hier bin ich, heil und unversehrt." Zumindest körperlich. Seelisch hatte ihn das ganze Unterfangen doch reichlich mitgenommen, wenngleich er wesentlich besser davon gekommen war als Stephan. Aber für diese Geschichten war jetzt nicht der richtige Augenblick.
Rob lachte leise. "Gut so. Ich habe mein Versprechen an ihn nicht vergessen." Und er freute sich schon darauf seinen Bruder wieder zu sehen, den er doch von ganzem Herzen liebte.
"Liegt wohl in der Familie. Aber wenn sie nicht meine Schwester ist, dann kann sie nur von Philippe sein, oder? Ich meine die Haare und die -" Rob brach ab.
"Um ihren Vater ..." Wieder versagte seine Stimme. Sein Blick glitt zwischen seiner Mutter und dem Mädchen auf seinem Arm hin und her. Er kannte die Geschichte auf die seine Mutter anspielte. Er selbst war noch zu klein gewesen, um sich erinnern zu können, aber er hatte sie so oft gehört, dass es fast zu einer Erinnerung geworden war: wie er seiner Mutter entwischt und seinem Vater in die Arme gelaufen war.
"Sie ... sie ist ..." Rob blinzelte und sah nun wieder gebannt in die dunklen Augen des kleinen Mädchens ... in die Augen seiner Tochter. "Madeleine?" fragte er dann schließlich heiser, unfähig noch einen ganzen Satz hervor zu bringen. Er war Vater geworden. Er war Vater geworden und hatte nichts davon gewusst, weil er jahrelang mit Richard auf dem Kreuzzug gewesen war.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1191 bis 1192   William und Joanna - ab 1191 bis 1192 - Seite 11 EmptyMi Aug 09, 2017 12:13 am

Josephine

Josephine lächelte. "Und Dank sei Gott dafür.....ich bin so froh. Dein Vater ist im Moment bei Hofe, aber er wird bald heim kommen und ebenso froh sein dich heil zu sehen. Und dich natürlich auch Stephan." Der war immerhin Roberts Neffe.
Sie wartete geduldig, bis ihr Sohn begriff. Es war ein Schock für ihn und sie hätte es ihm lieber ein wenig behutsamer beigebracht, aber die kleine Lillian hatte das lieber selbst in die Hand genommen und für die drastische Weise gesorgt.
Josephine nickte zustimmend. "Ja...Madeleine. Sie kam ein paar Wochen nach deiner Abreise zu mir und hat mir gebeichtet, dass sie schwanger ist. Wir haben sie ein bisschen unter unsere Fittiche genommen und dann kam schließlich Lillian zur Welt. Sie ist dir äußerst ähnlich und ich hüte sie oft ein wenig, wenn Madeleine arbeitet."
Stephan grinste breit und schlug Rob auf die Schulter. "Wer ist jetzt der Herzensbrecher, hm? Du bist Vater, Rob, ist das zu glauben?"
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1191 bis 1192   William und Joanna - ab 1191 bis 1192 - Seite 11 EmptyMi Aug 09, 2017 12:24 am

Rob

"Lillian ..." wiederholte Rob und betrachtete das Mädchen auf seinem Arm nun vollkommen neu. Keine Schwester, keine Nichte ... seine Tochter. Er wusste noch nicht genau, was diese Erkenntnis mit ihm anstellte, gerade schwebte er irgendwo zwischen Selbstzweifeln, Vorwürfen und ... Freude.
Er zuckte beinahe zusammen als Stephan ihm auf die Schulter klopfte. "Nein, das ist kaum zu glauben." erwiderte er ein wenig wie in Trance.
Dann seufzte er leise. "Herrje, ich Schuft ..." murmelte er ungläubig und strich seiner Tochter über die Wange. Ausgerechnet er, der doch früher so mit diesem Los gehadert hatte, hatte einen Bastard in die Welt gesetzt! Er hatte immer die Finger von Frauen gelassen und dann ließ er zu, dass Madeleine ihn so kurz vor seiner Abreise überraschte und das Resultat daraus hielt er nun auf dem Arm.
Zugegeben, es war ein ausgesprochen hinreißender Fehltritt, aber dennoch ... "Großer Gott, das muss ich erst einmal verdauen." räumte er ein und sah seine Mutter wieder an. "Wo ist Madeleine? Ich glaube, ich muss mich mindestens bei ihr entschuldigen." Was musste sie in all der Zeit durchgestanden haben! Ganz allein, schwanger ohne Ehemann und ohne zu wissen, ob der Vater ihres Kindes wieder zurück kam und ob er ihr helfen würde! Rob schloss kurz die Augen.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1191 bis 1192   William und Joanna - ab 1191 bis 1192 - Seite 11 EmptyMi Aug 09, 2017 12:40 am

Josephine

Josephine lächelte leicht und legte ihrem Sohn die Hand auf den Arm. "Nimm es nicht so schwer, Rob. Ich weiß, was du denkst, aber es ist kein Weltuntergang. Sie ist ein süßes, kleines Mädchen und wird eine Schönheit werden. Sie wird es nie schwer in dieser Welt haben, besonders, weil sie eben ein Mädchen ist. Das macht die Dinge in dieser Hinsicht einfacher."
Sie fuhr Lillian durch die schwarzen Locken. "Ich denke, Madeleine wird in der Küche oder in der Halle sein. Sie arbeitet gerade. Aber sorge dich nicht, es geht ihr gut. Sie hat sich mit ihrem Leben arrangiert und wir haben sie von Anfang an unterstützt. Sie hat eine Kammer hier für sich und die Kleine, es fehlt ihnen an nichts. Madeleine wird sich freuen dich wiederzusehen. Ich glaube, sie ist einfach nur etwas nervös, weil sie nicht wusste, wie du auf Lillian reagieren würdest."
Aber Rob würde ein ganz hervorragender Vater werden, so selbstverständlich wie er das Kind auf dem Arm hielt. Lillian hatte den Kopf vertrauensvoll an seine Schulter geschmiegt und schien kurz vorm einschlafen zu sein.
"Dein Vater und dein Großvater sind völlig verzaubert von ihr."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1191 bis 1192   William und Joanna - ab 1191 bis 1192 - Seite 11 EmptyMi Aug 09, 2017 12:49 am

Rob

Rob seufzte leise. "Ja, vermutlich hast du Recht. Aber das muss ich erst einmal in Ruhe begreifen." erwiderte er und lächelte sachte. "Ich danke dir. Dafür, dass du dich so um Madeleine gekümmert hast und um die Kleine." Rob konnte sich nämlich nur zu gut vorstellen, wie leicht Madeleine das Herz seiner Mutter mit dieser Sache hatte berühren können.
Er sah kurz zu Stephan hinüber. "Ist es in Ordnung, wenn ich dich fürs erste in der Gesellschaft meiner Mutter zurück lasse? Ich denke, ich sollte als erstes nach Madeleine sehen ..." Und danach würde er all das verdauen, würde in Ruhe in Truro ankommen und sich damit arrangieren, dass er Vater war.
Rob grinste schelmisch. "Oh, das glaube ich sofort. Ihren Vater hat sie immerhin auch sofort verzaubert." bekannte er ohne Scheu und hauchte seiner kleinen Tochter, die sich mittlerweile zufrieden an ihn gekuschelt hatte, einen Kuss auf die Stirn. "Komm, wir sehen einmal nach deiner Mutter, einverstanden Krümel?"
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1191 bis 1192   William und Joanna - ab 1191 bis 1192 - Seite 11 EmptyMi Aug 09, 2017 1:05 am

Madeleine

Madeleine wischte gerade die Tische in der großen Halle ab und hing dabei ein wenig ihren Gedanken nach. Sie wusste Lillian bei Josephine in guten Händen und so konnte sie sich heute voll und ganz auf sich konzentrieren. Das tat auch einmal ganz gut, hatte sie fest gestellt, denn so sehr sie ihre Tochter auch liebte, es war recht anstrengend so ganz allein.
Ganz allein stimmte nicht ganz, immerhin hatte sich Robs Familie rührend um sie gekümmert. Dennoch hatte Madeleine manchmal den Eindruck, als würde ein Vater die Sache einfacher machen, besonders, wenn sie mit dem Kind einmal überfordert war, weil es so quengelte.
Rob würde bald heimkehren, hatte Josephine gesagt, ein Bote sei gekommen. Bald würde er also hier sein und dann würde sich zeigen, wie er auf Lillian reagierte. Ob er überhaupt etwas von ihr wissen wollte? Eigentlich war Rob ein offenherziger Mensch, aber das war immerhin so gar nicht geplant gewesen und er war über zwei Jahre fort gewesen.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1191 bis 1192   William und Joanna - ab 1191 bis 1192 - Seite 11 EmptyMi Aug 09, 2017 1:27 am

Rob

Rob hatte sich fürs Erste von seiner Mutter und Stephan getrennt und hatte sich mit Lillian auf dem Arm auf die Suche nach Madeleine gemacht. Er betrat die große Halle und sah Madeleine schon von weitem, wie sie die Tische abwischte.
"Dann wollen wir mal. Wünsch mir Glück, Kleine." wisperte er seiner Tochter zu, dann durchquerte er die Halle. Er war nur noch zwei Schritte von Madeleine entfernt als er sie ansprach. "Madeleine ..."
Was für eine skurrile Situation. Rob war sich unsicher, wie er sie begrüßen sollte, ob er sie in den Arm nehmen konnte oder ob er davon besser absah also blieb er etwas unsicher vor ihr stehen.
"Ich ... ich habe bei meiner Rückkehr etwas im Hof gefunden von dem meine Mutter mir sagte, es würde uns beiden gehören." begann er dann ein wenig gedämpft, aber lächelnd.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1191 bis 1192   William und Joanna - ab 1191 bis 1192 - Seite 11 EmptyMi Aug 09, 2017 10:05 am

Madeleine

Madeleine hatte ihren Gedanken nachgehangen und erschrak so ein wenig, als man sie plötzlich ansprach. Sie drehte sich um, als sie die Stimme erkannte und ein zaghaftes Lächeln breitete ich auf ihren Lippen aus. Es war ein schönes Bild, ihn mit Lillian auf dem Arm zu sehen. Offenbar hatte er mit dem Mädchen schon Freundschaft geschlossen. Darauf hatte sie gebaut, obwohl sie natürlich nicht sicher sein konnte, dass er nicht böse auf sie war.
Sie spürte genau seine Unsicherheit, nickte aber offenherzig. "So ist es. Offensichtlich habt ihr euch schon miteinander bekannt gemacht. Lillian mag dich, sonst würde sie nicht so lange so ruhig auf deinem Arm bleiben." Sie räusperte sich leise. "Ich...es tut mir leid....ich hätte besser aufpassen sollen, aber du musst mir glauben, ich hatte das nicht im Sinn um mir irgendwelche Vorteile zu verschaffen."
Das hatte sie schon öfter aus Geflüster heraus gehört. Es war ihr egal, solange Rob es nicht glaubte.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1191 bis 1192   William und Joanna - ab 1191 bis 1192 - Seite 11 EmptyMi Aug 09, 2017 10:18 am

Rob

Rob sah auf seine Tochter hinab, die ihrer Mutter zwar einen freudigen Blick zugeworfen hatte, aber offenbar entschlossen war ihren neu errungenen Platz noch nicht aufzugeben. "Ja, sie hat mich sehr zielstrebig aufgespürt, kaum dass ich angekommen war. Sie ist meiner Mutter weggelaufen ... das hat sie zweifelsohne von mir." erwiderte Rob amüsiert. "Und das beruht wohl auf Gegenseitigkeit, wie könnte man einen solch süßen kleinen Krümel nicht mögen?" fügte er dann leise hinzu und hauchte einen Kuss auf Lillians Stirn als sie zu ihm aufsah, so als wisse sie, dass er von ihr sprach.
Rob betrachtete Madeleine nachdenklich und schüttelte den Kopf. "Unsinn, wie hättest du besser aufpassen sollen? Wenn dann sind wir beide gleich Schuld daran und solche Dinge passieren nun mal ... letztlich ... ist das Ergebnis auch gar nicht so schlecht." räumte er mit einem scheuen Lächeln ein und trat auf Madeleine zu. "Keine Sekunde lang habe ich so etwas geglaubt." erklärte er entschlossen und umarmte Madeleine dann vorsichtig mit Lillian auf dem Arm. "Geht es euch gut? Habt ihr alles was ihr braucht?" erkundigte er sich leise und strich Madeleine sachte über den Rücken. "Euch soll es an nichts mangeln, hörst du? Aber so wie ich meine Mutter verstanden habe, hat sich euch schon kräftig unter die Arme gegriffen, nicht wahr? Dafür bin ich ihr wirklich dankbar."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1191 bis 1192   William und Joanna - ab 1191 bis 1192 - Seite 11 EmptyMi Aug 09, 2017 10:57 am

Madeleine

"Sie kann ihr Erbe jedenfalls nicht leugnen. Sie hat offenbar gespürt, dass du kommst. Manchmal muss man die Dinge nicht verstehen." Madeleine war ausgesprochen erleichtert, dass Rob solche Zuenigung für seine uneheliche Tochter aufbringen konnte. Das machte die Dinge um Einiges einfacher.
"Du hattest immerhin gleich bedenken und ich habe sie dir ausredet. Ich war einfach zu naiv. Ich dachte, es würde schon gut gehen. Aber du hast Recht, sie ist wundervoll. Ich liebe sie sehr und ich könnte es mir ohne sie nicht mehr vorstellen."
Jetzt, da Rob auch noch so eindeutig auf ihrer Seite stand, fiel auch die Befangenheit ein wenig von ihr ab und sie erwiderte die Umarmung. "Es ist schön dich wiederzusehen. Es geht uns sehr gut, wirklich. Ich bin deiner Mutter unendlich dankbar für alles. Sie hat mir von Anfang an beigestanden und sich um alles gekümmert. Das Einzige, was Lillian noch braucht, ist ihren Vater. Das würde ihr gut tun...", bemerkte sie dann.
"Und wenn es nicht zu vermessen ist, wäre ich sehr froh, sie würde ein bisschen Bildung erhalten, wenn sie alt genug ist. Dann hat sie es später leichter."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1191 bis 1192   William und Joanna - ab 1191 bis 1192 - Seite 11 EmptyMi Aug 09, 2017 11:03 am

Rob

"Ich hatte Bedenken, die ich dann aber auch liebend gern über Bord geworfen habe. Mach dir also keine Gedanken, ich bin dir wirklich nicht gram deswegen." versicherte Rob noch einmal. Er lächelte leicht. "Ich freue mich auch dich zu sehen ... und meine Tochter kennen zu lernen natürlich." Sein Blick glitt von Madeleine zu Lillian zurück und er lächelte zärtlich. "Nun, den hat sie ja jetzt gefunden. Und ich glaube, weder sie und ich sind gewillt einander wieder herzugeben." erklärte Rob und strich Lillian über die Wange. "Nicht wahr, Krümelchen?" Dann lachte er leise auf und sah Madeleine wieder an. "Vermessen? Was für ein Unfug. Natürlich wird sie die bekommen. Und nicht nur ein bisschen, sie wird alles lernen was sie wissen muss und will, sie soll jede Chance im Leben haben. Es spielt doch keine Rolle unter welchen Umständen sie geboren ist. Sie ist meine Tochter und nur das ist wichtig." Rob würde schon dafür sorgen, dass es seinem Kind an nichts mangelte und er würde sie vor allem Unheil dieser Welt beschützen so gut er konnte.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1191 bis 1192   William und Joanna - ab 1191 bis 1192 - Seite 11 EmptyMi Aug 09, 2017 11:59 am

Madeleine

Madeleine lächelte dankbar. "Ich bin froh, dass du das so siehst. Und ja, sie wirkt sehr zufrieden." Lillian war ein aufgewecktes Kind, dass sie so lange ruhig und friedlich auf dem Arm ihres Vaters blieb, war durchaus ein Ereignis. Und es gab ihr zu denken, dass Rob solche Auswirkungen auf seine Tochter zu haben schien.
"Es ist wirklich gut, dass du wieder hier bist, Rob.", stellte sie dann ruhig fest. "Das wird viele Dinge einfacher machen. Du siehst aus wie ein Maure, Rob, so braun wie du bist. Ich hoffe, du wirst dich hier bald wieder einfinden."
Sie lächelte ihn an. "Wenn dir Lillian zu viel wird, bring sie zu mir oder zu deiner Mutter. Ansonsten nimm sie gern mit."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1191 bis 1192   William und Joanna - ab 1191 bis 1192 - Seite 11 EmptyMi Aug 09, 2017 12:05 pm

Rob

Rob nickte langsam. "Ja, ich bin auch froh, dass ich zurück bin. Herrje, wenn ich bedenke, wie lange ich sonst noch weggewesen wäre ... wie groß sie schon gewesen wäre ..." Er hätte Lilians halbe Kindheit verpasst. Vielleicht hatte Gott ja doch einen Plan mit ihnen allen und womöglich gehörte nicht nur er zu diesem Zeitpunkt hier her, sondern auch Stephan.
Rob lachte auf und fuhr sich durch den dunklen Schopf. "Ach naja, ein englischer Winter und ich bin wieder so blass wie früher." scherzte er munter und nickte dann. "Ich lass mir von ihr ein wenig die Burg zeigen." erklärte er augenzwinkernd, dann sah er Madeleine nachdenklich an. "Wie lange arbeitest du heute? Ich würde mich freuen, wenn du im Anschluss etwas Zeit für mich hast. Ich würde gerne mit euch beiden ein wenig Zeit verbringen und genau hören wie es euch ergangen ist." Er wollte wissen, wie Madeleine die Zeit hier überstanden hatte und er wollte alles über Lillian erfahren.
Er beugte sich etwas vor und hauchte Madeleine einen Kuss auf die Wange. "Ich würde mich freuen, wenn du nachher Zeit für mich findest."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1191 bis 1192   William und Joanna - ab 1191 bis 1192 - Seite 11 EmptyMi Aug 09, 2017 12:25 pm

Madeleine

"Ja...ich habe auch befürchtet, dass sie die ersten Jahre ohne dich aufwachsen muss. Aber du hast es ja rechtzeitig wieder her geschafft, nicht wahr? Sie freut sich sicher, wenn du ein bisschen Zeit mit ihr verbringst. Manchmal brabbelt sie auch schon ein paar halbwegs verständliche Worte, wenn man aufmerksam zuhört."
Madeleine strahlte ihn an, als er sie um etwas Zeit bat. Sie hätte ihn nie darum gebeten, dabei sehnte sie sich auch nach einem längeren Gespräch mit ihm. "Noch ein, zwei Stunden. Danach habe ich natürlich Zeit für dich. Wann immer du willst. Du könntest mit ihr in unsere Kammer kommen, wenn du willst. Dann können wir sie füttern, du kannst sie ins Bett bringen und dann können wir in Ruhe reden."

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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1191 bis 1192   William und Joanna - ab 1191 bis 1192 - Seite 11 EmptyMi Aug 09, 2017 12:39 pm

Diana

Diana hatte noch eine Weile mit ihrem Vater im Garten gesessen, dann war sie etwas durch die Burg gewandert, um ihren Gedanken nachzuhängen. Nicht vollkommen bewusst hatte ihr Weg sie schließlich zu Johns Gemächern geführt. Sie musste einfach noch einmal mit ihm sprechen, so aufgewühlt wie sie war.
Sie klopfte an und schlüpfte eilig hinein als sie von drinnen Antwort bekam. Erleichtert stellte sie fest, dass John allein war.
Vorsorglich verriegelte sie die Tür, auch wenn sie glaubte, dass hier nun wirklich niemand einfach ohne Erlaubnis hereinplatzen würde, dann ging sie zu John hinüber, der mit einem Buch vor sich am Tisch saß. Erschöpft ließ sie sich neben ihm nieder und atmete geräuschvoll durch. "Ich wünschte, ich könnte mich hinlegen, eine Weile schlafen und wenn ich aufwache, sind all meine Probleme aus der Welt geschafft." murmelte sie und lehnte sich an ihren Liebsten. Sie war so völlig durcheinander nach dem Gespräch mit ihrem Vater, sie wusste einfach nicht mehr wo ihr der Kopf stand.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1191 bis 1192   William und Joanna - ab 1191 bis 1192 - Seite 11 EmptyMi Aug 09, 2017 1:00 pm

Prinz John

Prinz John saß an seinem Schreibtisch und hatte sich in ein paar Bücher vertieft, als es klopfte und Diana hinein schlüpfte. Er konnte ihr sofort ansehen, dass etwas nicht stimmte und legte den Arm um sie. "Das wäre in der Tat schön, wäre das möglich."
Er küsste sie auf die Schläfe. "Lief das Gespräch mit deinem Vater nicht gut? Er ist wohl doch sturer als ich dachte.", erwiderte er nachdenklich.
Er war sicher gewesen, Robert of Cornwall würde einlenken, weil er seine Tochter so sehr liebte und sie nie von sich stoßen würde. Offenbar hatte er das ein bisschen überschätzt.
"Was hat er gesagt? Mach dir nicht so viele Sorgen, wir finden schon eine Lösung."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1191 bis 1192   William und Joanna - ab 1191 bis 1192 - Seite 11 EmptyMi Aug 09, 2017 1:06 pm

Diana

Diana lächelte matt als John sie auf die Schläfe küsste. Dann seufzte sie leise. "Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie es lief." bekannte sie leise. "Irgendwie ganz gut, aber irgendwie ..." Diana zuckte mit den Schultern. "Er hatte sich zumindest etwas beruhigt und ein Stück weit haben wir uns wohl ausgesöhnt. Er hat mir sogar angeboten mit nach Truro zu kommen, um das Kind dort zur Welt zu bringen." berichtete sie und schlang die Arme um John, um ihm noch etwas näher zu sein. "Es wäre so verlocken in vertrauter Umgebung, meine Mutter in der Nähe und niemand würde außerhalb etwas mitbekommen. Das würde mir auch vorerst eine Hochzeit ersparen." Diana fuhr sich müde über die Augen. "Aber ich würde Jacob damit auch im Stich lassen, er war so erleichtert über diese Lösung ... das größte Problem wäre aber, dass ich dich dann eine halbe Ewigkeit nicht sehen könnte." räumte Diana den schwierigsten Punkt an dieser Sache ein.
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Chrisi
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1191 bis 1192   William und Joanna - ab 1191 bis 1192 - Seite 11 EmptyMi Aug 09, 2017 1:19 pm

Prinz John

John lauschte aufmerksam und seufzte leise. "Das ist gut. Es wird dir gut tun, wenn ihr nicht mehr so im Streit miteinander liegt und er Zeit hatte sich mit der ganzen Sache anzufreunden. Du hast ihm also von dem Kind erzählt? Es wundert mich, dass er trotzdem noch so offen ist."
Er hob die Augenbrauen. "Tatschlich? Truro?"
Er stützte das Kinn auf ihren Scheitel und dachte nach. "Ich kann verstehen, warum du dort gerne hin möchtest und letztendlich ist es deine Entscheidung. Aber ja, Jacob wäre vermutlich ein wenig enttäuscht. Ich habe den Eindruck, er ist sehr erleichtert über euer Arrangement."
John schnaubte leise. "Ich darf Truro nicht betreten, was? Das ist typisch. Aber weißt du, wenn das das einzige Problem wäre, würde ich auch so eine Lösung finden. Hier hat mich ja auch niemand zu sehen bekommen, wenn ich nicht wollte."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1191 bis 1192   William und Joanna - ab 1191 bis 1192 - Seite 11 EmptyMi Aug 09, 2017 1:28 pm

Diana

"Ja, es war wirklich eine Erleichterung festzustellen , dass er mich nicht verstoßen will wegen dieser Sache. Und es bot sich einfach an ... irgendwie habe ich mich gleich besser gefühlt als er von dem Kind wusste. Er war zunächst ziemlich entsetzt, aber letztlich ist es ja auch nicht mehr zu ändern."
Diana gab einen leisen, zustimmenden Laut von sich. "Es wäre solch eine Erleichterung, glaube ich. Aber ich mag Jacob gern und er tut mir wirklich Leid ... ich würde ihm so gerne helfen."
Diana schluckte leicht. "So ist es. Vater ist dagegen, aber selbst wenn ich ihn irgendwann erweichen könnte, mein Großvater würde dir den Hals umdrehen wenn er dich sieht." Dann sah sie überrascht zu John auf. Sie wusste nicht wieso, aber diese Idee war ihr zuvor noch nie gekommen. "Wirklich? Das würdest du tun?" Fragte sie leise und voller Aufregung in der Stimme.
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Chrisi
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1191 bis 1192   William und Joanna - ab 1191 bis 1192 - Seite 11 EmptyMi Aug 09, 2017 8:26 pm

Prinz John

"Das glaube ich dir, er ist immerhin dein Vater. Ihr habt euch immer gut verstanden und du kannst ihm so etwas ohnehinnicht lange verheimlichen. Wenn er dich mit rundem Bauch sieht, wäre er noch viel beleidigter, wüsste er es nicht von dir. Was Jacob angeht....er wird es wohl verschmerzen. Vielleicht finden wir noch eine andere Frau für ihn, die am liebsten ihre Ruhe hätte. Wenn du nach Cornwall gehen willst, solltest du das vielleicht tun. Das wäre nicht ganz so weit weg."
John verdrehte die Augen. "Dein Großvater ist immer so dramatisch. Er steht mit der halben Welt auf Kriegsfuß seit mein Vater tot ist. Er konnte mich noch nie leiden. Allerdings muss er mich erst einmal sehen, nicht wahr? Sicher, ich lasse dich doch nicht so lange allein irgendwo. Wenn du ab und an dein Fenster vergisst zu schließen, finden wir schon einen Weg. Den habe ich hier ja auch gefunden."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1191 bis 1192   William und Joanna - ab 1191 bis 1192 - Seite 11 EmptyMi Aug 09, 2017 8:36 pm

Diana

"Das ist wahr. Dann wäre das Drama erst wirklich groß. Und das haben meine Eltern auch nicht verdient, es ist schon gut, dass ich es meinem Vater jetzt sagen konnte." stimmte Diana zu, dann seufzte sie leise. "Das wäre gut. Noch besser wäre es natürlich, wenn wir einen Weg finden könnten, wie er eine geistliche Laufbahn einschlagen könnte ... er hätte es so verdient den Weg zu gehen, den er sich wünscht." sinnierte Diana leise. Vielleicht kam ihnen ja eine Idee und womöglich konnte ihr Vater ja irgendwie helfen, immerhin hatte er eine ganze Menge Einfluss in England.
Sie schnalzte tadelnd mit der Zunge. "Sprich nicht so von ihm, mein Großvater ist ein wundervoller Mann. Er hat den Tod deines Vaters nur nie so richtig verkraften können, sie standen sich näher als jeder andere, wundert es dich da wirklich, dass er verbittert darüber ist, wie alles gelaufen ist?" Sie sah John an und im nächsten Moment kamen Diana die Tränen. Sie konnte nichts dagegen tun, sie liefen ihr einfach über die Wangen, hartnäckig und unaufhaltsam. "Oh John ..." wisperte sie und presste sich eng an ihn. "Ich liebe dich so sehr."
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