William und Joanna - ab 1181 bis 1182

Brian

"Abwarten. Ich glaube ja noch an das Gute. Vielleicht haben wir damit Glück.", erwiderte Brian gelassen und hob kurz die Schultern. Er musterte Alan langsam. Warum sah dieser verdammte Kerl nur so verflucht gut aus? Es fiel ihm immer schwer so unbeteiligt zu wirken, wie er wollte. Aber bisher schien ihm das ganz gut zu gelingen. Es wäre ihm auch peinlich, wenn man ihm alles so offensichtlich ansehen würde.
Er prostete zurück und nickte. "Ja, auf eine gute Reise...bisher hatten wir ja noch Glück. Ich hoffe, die Abholung der Waren für Lady Beatrice verläuft reibungslos. Ihr werdet sicher schon Zuhause vermisst von Eurem Schützling..."

Alan

"Ach was, der Kurze kommt schon mal eine Zeit lang ohne mich aus. Das ist ja nicht das erste Mal, dass ich weg muss." erwiderte Alan gelassen, sah Brian dann forschend an und entschied sich dafür einen Versuch zu starten seinen Gegenüber mal ein wenig aus der Reserve zu locken.
"Aber was ist mit Euch? Werdet Ihr von jemandem vermisst?" fragte er neugierig und lehnte sich etwas vor. "Ihr sagt, Ihr seid unverheiratet, aber so wie Ihr ausseht, habt Ihr in der Normandie doch sicher eine ganze Schar von Frauen zurück gelassen, die Eurem hübschen Gesicht nachweinen, oder nicht?" fragte Alan und führte seinen Becher an die Lippen, beobachtete Brian allerdings über die Kante hinweg sehr aufmerksam.

Brian

Brian lächelte leicht. "Das schon, aber er hängt an Euch. Allerdings hätte ich auch nie gedacht, dass ein Kind mit seiner Einschränkung so lebenslustig sein würde. Ich mag den Kleinen."
Doch dann gingen Alans Fragen in eine andere Richtung und sofort war Brian in Alarmbereitschaft. Was wollte Alan von ihm? Warum fragte er solche Dinge? Das beunruhigte ihn nun wirklich.
"Nein, ich denke nicht. Das hat es mir auch so leicht gemacht zu gehen und in Lady Beatrices Dienste zu treten.", erwiderte er ruhig und verschränkte die Arme vor der Brust. "Woher wollt Ihr das wissen? Nur wegen des Aussehens? Ich glaube, da liegt Ihr falsch. Außerdem weinen einem die Frauen nur nach, wenn man ihnen falsche Hoffnungen macht.", ging er über das Kompliment hinweg, das ihn doch ziemlich irritierte. Er wusste einfach nicht, wie er damit umgehen sollte.
Er hatte Beziehungen gehabt, ja. Aber er war nie jemand gewesen, der viel über Gefühle sprach. Es war einfach passiert. Aber hier...mit Alan war es irgendwie anders.

Alan

Alan musste gegen seinen Willen lächeln. "Etwas, das auf Gegenseitigkeit beruht." erwiderte er. "Es mag seltsam klingen, aber ich hänge ebenfalls an dem Jungen. Er ist ein gutes Kind und für mich fast ein wenig wie Familie." erklärte Alan offen.
Im nächsten Moment hätte Alan am liebsten laut aufgestöhnt, riss sich aber zusammen. Wie war das denn möglich? Wie konnte jemand so gelassen bleiben, sich so wenig verraten? Brian würde ihn noch in den Wahnsinn treiben!
Bevor er jedoch antworten konnte, trat der Wirt persönlich an ihren Tisch und brachte das Essen, so dass Alan mit seiner Antwort wartete bis der Mann wieder verschwunden war. Dann zuckte er leicht mit den Achseln. "Das hat nichts mit Wissen zu tun, es war eher eine Vermutung, da ich mir vorstellen könnte, dass sie Euch scharenweise zu Füßen liegen. Aber wie mir scheint, seid Ihr wohl bei weitem zu tugendhaft, um den Frauen die Köpfe zu verdrehen, was?" neckte er freundlich. "Ihr wartet vermutlich auf die eine auserwählte Dame, die Euer Herz im Sturm erobert und die Ihr dann zur Frau nehmen könnt, oder?"

Brian

"Das kann ich verstehen. Er ist ein sehr liebenswürdiges Kind, ich mag ihn auch sehr gern. Ein kleiner Sonnenschein..." Brian lächelte zurück.
Er wartete, bis der Wirt das Essen abgestellt hatte und befand, dass es zumindest schon einmal gut aussah. Ein weiterer Fortschritt an diesem Abend. Dann widmete er sich wieder dem Gespräch mit Alan, das seine Aufmerksamkeit wirklich in ganzem Maße forderte.
"Tugendhaft? So würde ich das nicht nennen. Vielleicht eher...wählerisch? Die eine auserwählte Dame? Möglicherweise. Aber so genau weiß ich nicht, wohin mein Weg mich führen wird. Was Gott sich für mich überlegt hat. Vielleicht bin ich nicht als Familienvater geeignet. Oder als Ehemann."

Alan

Alan nickte. "Ja, das ist er. Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal so viel Freude daran haben würde Kinder zu unterrichten, aber Jonathan hat wohl eine gute Seite in mir geweckt." erwiderte Alan lachend.
Alan begutachtete das dampfende Essen auf dem Teller und war zufrieden. Sie hatten sogar ein Stückchen Braten bekommen, konnten sich also wirklich nicht beklagen. Während er Brian aufmerksam lauschte, zerschnitt er das Fleisch, spießte ein Stück auf und wollte es sich gerade in den Mund stecken als er mitten in der Bewegung inne hielt und Brian für einen Augenblick anstarrte.
Da, endlich. Um ein Haar hätte er die Augen geschlossen und geseufzt. Endlich einmal eine Bemerkung, die Alan zuversichtlich werden ließ und seine Vermutung unterstrich. Er riss sich zusammen, schob sich das Fleisch in den Mund und kaute zufrieden.
"Tatsächlich?" fragte er schließlich und sah Brian durchdringend an. "Dabei seid Ihr doch ein anständiger Kerl. Ich bin sicher, Ihr würden jemanden sehr glücklich machen können."

Brian

"Zeiten ändern sich. Und Kinder bringen oft die guten Seiten in einem zum Vorschein.", stimmte Brian nachdenklich zu. Er brach sich ein Stück Brot ab und steckte es in den Mund. Es war gut und frisch, also wenigstens dabei hatte der Wirt nicht zu viel versprochen.
Dass Alan in der Bewegung inne hielt und ihn ansah, entging ihm ganz und gar nicht. Was genau an seiner Aussage hatte Alan nun so aus dem Konzept gebracht? Er wurde nicht schlau daraus.
"So, findet Ihr?", fragte er ein wenig amüsiert. "Ich weiß ja nicht. Dazu gehören immer zwei und bisher kann ich es mir nur schwer vorstellen."

Alan

Alan nickte zustimmend. "In der Tat, das tun sie oft." erwiderte er und entspannte sich sichtlich als er Brians amüsierten Tonfall hörte. Ja, das war doch schon deutlich vielversprechender.
Er lächelte leicht. "Ja, sicher, warum auch nicht?" gab Alan schmunzelnd zurück und legte den Kopf ein wenig zur Seite. "Zeiten ändern sich." erinnerte er Brian an dessen eigene Worte. "Und wer weiß, vielleicht findet Ihr ja bald jemanden, der Eure Meinung ändert." gab er zu bedenken und widmete sich dann genüsslich seinem Essen.
Die Grenzen waren abgesteckt und er konnte es kaum noch erwarten, dass sie endlich unter sich waren. Noch ein wenig Bier und die Atmosphäre würde zusätzlich gelockert sein. Alans musste ein Lächeln unterdrücken, vielleicht kam er so doch noch an sein Ziel.

Brian

Brian schüttelte leicht den Kopf. "Weil Ihr doch gar nicht wissen könnt, was so in meinem Kopf vor geht, nicht wahr?" Er musste lächeln. "Ja, Zeiten ändern sich. Aber ob ich wirklich so schnell jemanden finden werde, der all das ändert...das wage ich doch zu bezweifeln."
Wobei Alan jetzt schon anfing seine Gefühlswelt auf den Kopf zu stellen, ob er das nun wollte oder nicht.
Er widmete sich ebenfalls schweigend seine Essen und musste feststellen, dass es wirklich gut schmeckte. Er leerte seine Bierkrug und sah Alan auffordernd an.
"Wie sieht es aus, wollen wir mal nachsehen, welche Bleibe der Wirt uns für heute acht zur Verfügung stellt? Ich hoffe, es ist wirklich so gemütlich, wie er sagt."

Alan

Alan lächelte leicht. "Man kann nie wissen. Zudem sollte man die Hoffnung nie aufgeben." erwiderte er und machte sich dann daran seinen Teller zu leeren.
Als sie beide aufgegessen hatten und auch das Bier geleert war, lehnte Alan sich leicht zurück und nickte als Brian den Vorschlag machte auf ihr Zimmer zu gehen. "Ja, mal sehen, ob er uns übers Ohr haut oder nicht." bemerkte er grinsend und erhob sich.
Sie stiegen die etwas ausgetretene Treppe hinauf, die sie zu einem kleinen Flur führte an dessen Ende das Zimmer liegen sollte, dass der Wirt für sie vorbereitet hatte. Alan öffnete die Tür und trat dann zurück. "Nach Ihnen, Sir Brian." erklärte er grinsend und deutete mit einer einladenden Geste in den Raum hinein.

Brian

Brian nickte. "Ja, vielleicht." Er erhob sich und ging mit Alan die Treppe hinauf, warf diesem einen skeptischen Blick zu und betrat das Zimmer. Er schaute sich um und war angenehm überrascht. Es wirkte ordentlich, beinahe schon gemütlich. Man hatte zusätzlich zu dem vorhandenen Bett einen gut gefüllten Strohsack hinein getragen, der nach frischem Stroh duftete.
"Durchaus annehmbar, würde ich sagen.", erklärte er erfreut und setzte sich auf den Strohsack. "Ihr könnt gern das Bett haben, mir genügt das hier völlig.", erklärte er.
Ein Krug mit Wasser und ein Krug mit Bier standen mit zwei Bechern auf einem kleinen Tisch aus Eichenholz, sonst war die Einrichtung eher karg gehalten. Aber für die Nacht genügte es völlig. Er hatte schon schlechter genächtigt.

Alan

Alan folgte Brian in das Zimmer, schloss die Tür hinter ihnen und schob den Riegel vor. Unabhängig davon, ob er heute Abend noch an Brian heran kam oder nicht, in solchen Unterkünften war man immer gut beraten, die Tür über Nacht zu verschließen, sonst konnte es auch schon einmal passieren, dass einem im Schlaf die Stiefel notfalls von den Füßen geklaut wurden.
"In der Tat. Ich denke, die Läuse und Flöhe bleiben uns fürs erste erspart." bemerkte er und ging zum Tisch, spähte in die Krüge und füllte sich dann zufrieden einen Becher mit Bier. Er setzte den Becher gerade an die Lippen als Brian sich auf den Strohsack setzte und im nächsten Moment dankte Alan Gott dafür, dass er noch nicht getrunken hatte.
Er konnte einfach nicht anders. Er drehte sich herum, lehnte sich gegen den Tisch und sah Brian eindringlich an. "Und was, wenn ich vorschlagen würde, dass wir uns das Bett teilen?" fragte Alan mit tiefer, sanfter Stimme. Oh, das mochte vielleicht nicht unbedingt klug gewesen sein bei jemandem wie Brian, aber er konnte seine lose Zunge manchmal einfach nicht im Zaum halten.

Brian

Brian nickte. "Wenigstens etwas. Ich bin allerdings durchaus froh, wenn wir wieder Zuhause sind." Sein Blick folgte Alan durch den Raum und er stellte fest, dass er einfach nicht schlau daraus wurde, was er beim Anblick des Ritters fühlte. Er fand ihn anziehend, das durchaus, aber er wagte auch nicht, sich dem Ganzen näher zu widmen. Wenn das jemand erfuhr, war er seine Stelle los. Und ob Alan davon so angetan war, war auch die Frage. Es wäre unendlich peinlich, wenn dem nicht der Fall war.
Für einen kurzen Moment entgleisten ihm die Gesichtszüge, als Alan diesen Vorschlag machte. Wie meinte er das jetzt? Ganz ohne Hintergedanken oder so, wie es bei ihm ankam? Besser, er ging auf Nummer sicher.
Brian schluckte schwer. "Warum solltet Ihr das vorschlagen? Dieser Strohsack ist bequem genug, ich brauche das Bett nicht. Ihr könnt ruhig darin schlafen. Außerdem haben wir Beide dann mehr Platz. Es gibt keine Veranlassung sich das Bett zu teilen.", erwiderte er mit mühsamer Gelassenheit.

Alan

Alan starrte Brian an und war sich einen Moment lang nicht sicher, ob er nicht beginnen würde zu lachen. Brians erste Reaktion hatten ihm endgültig bewiesen, dass er sich nicht irrte, aber die Worte des Ritters machten ihn beinahe wahnsinnig. Warum konnte er sich denn nicht einfach darauf einlassen?
Alan nahm einen großen Schluck Bier, stellte den Becher hinter sich ab und löste sich vom Tisch. "Warum sollte ich das nicht? Das Bett ist doch sichtlich bequemer als der Strohsack." erklärte Alan während er den Raum durchquerte und vor Brian stehen blieb. "Ich denke, es gäbe durchaus Veranlassung es zu teilen." Dann beugte er sich hinunter, vergrub die Finger in Brians Haaren und küsste ihn kurzer Hand.
"Wir können uns aber auch den Strohsack teilen, wenn Euch das lieber ist ..." wisperte er leise.

Brian

Brian widerstand der Versuchung vor Alan zurückzuweichen gerade so und rührte sich nicht. Stattdessen starrte er ihn an, als hätte er ein Gespenst gesehen. Das war nicht gut...und warum zur Hölle kam dieser Kerl immer näher?
"Das ist..." Weiter kam er nicht mehr, als Alan ihn einfach küsste. Im ersten Moment blieb Brian starr wie ein Eisblock. Vom ersten Augenblick an hatte er diesen Moment herbei gesehnt, doch jetzt konnte er sich nicht darauf einlassen. Zu groß war die Angst.
Er löste sich mit Mühe von Alan. "Das dürfen wir nicht...", murmelte er ein wenig berauscht von der Situation.
"Wenn das jemand heraus findet, kann ich meine Sachen packen."

Alan

Alan war etwas enttäuscht, dass Brian den Kuss nicht erwiderte und sich sogar von ihm los machte, doch als er dem Ritter in die Augen sah, wurde er entschädigt. Diese Sache war alles andere als hoffnungslos.
"Unfug. Natürlich dürfen wir." erwiderte Alan und ließ sich vor Brian auf die Knie sinken, damit sie ungefähr auf Augenhöhe waren. "Zum einen, wer sollte das schon herausfinden, was wir hier tun?" fragte er und strich durch Brians dunkle Locken. "Und zum anderen, selbst wenn ... weder Richard noch Beatrice würden uns dafür hinaus werfen, seid versichert." Immerhin ging es hier doch ein klein wenig anders zu.
Alan strich mit dem Zeigefinger sanft über Brians Lippen und betrachtete ihn unter halb geschlossenen Liedern hervor andächtig.
Dann beugte er sich wieder vor und küsste ihn noch einmal in der Hoffnung, Brian dieses Mal eine andere Reaktion entlocken zu können.

Brian

Brian schluckte. "Woher wollt Ihr das wissen? Dass sie uns nicht hinaus werfen? Und wenn wir nur einen Moment unvorsichtig sind, wird es jemand sehen."
Er sah Alan in die Augen, als dieser vor ihm kniete. Warum war dieser nur so gelassen? Wie konnte er so ruhig bleiben im Angesicht dieser Gefahr?
Er erbebte leicht, als der Andere mit dem Finger seine Lippen nachfuhr. Er hatte die ganze Zeit so gut seine Gefühle verdrängt, damit er seine Stelle nicht gefährdete. Und nun kam Alan und riss alles nieder.
Doch als dieser ihn erneut küsste, konnte er nicht mehr widerstehen und erwiderte den Kuss. Seit Wochen sehnte er sich danach, hatte es sich aber verboten.

Alan

Alan lächelte sanft. "Weil Richard genau weiß, wie es ist einer solchen Leidenschaft nur hinter verschlossener Tür nachgehen zu dürfen und weil Beatrice nicht umsonst ausgerechnet uns beide auf diese Reise geschickt hat." erklärte Alan schließlich die Umstände. "Sie und ich, wir hatten diesbezüglich eine kleine Abmachung."
Alan seufzte zufrieden auf als Brian den Kuss erwiderte und verstärkte seine Bemühungen noch ein wenig. Er ließ eine Hand in Brians Nacken liegen und die andere strich über den Rücken des Ritters, glitt sachte über den Stoff des Wamses, ehe Alan die Hand zu Brians Brust wandern ließ. Ohne zu zögern zog er die zweite Hand zurück und begann Brian von dessen Wams zu befreien. "Mein Angebot steht noch." wisperte Alan zwischen zwei Küssen. "Sagt mir, dass Ihr nun doch gewillt seid, das Bett mit mir zu teilen ..."

Brian

Brian hob verwundert eine Augenbraue. "Er weiß das? Aber...er ist verheiratet! Und ich dachte eigentlich bisher, glücklich..." Sein Erstaunen wurde noch größer, als Alan fortfuhr. "Beatrice? Was für eine Abmachung?" Es war also kein Zufall, dass man Alan und ihn hierher geschickt hatte. Er verstand die Hintergründe nicht, aber vielleicht war es richtig so. Vielleicht war es richtig so, dass er, der Nüchterne und eher Verschlossene, ausgerechnet mit dem offenen, lebenslustigen Alan zusammen gehörte. Zumindest zogen sie sich ganz offensichtlich gegenseitig an.
Er keuchte leise auf, als Alan begann ihn von seiner Kleidung zu befreien und selbst wenn er gewollt hätte, er hätte nicht aufhören können. Zu sehr hatte dieser Mann ihn in seinen Bann geschlagen.
"Das bin ich..."

Alan

Alan grinste schief. "Das ist er auch, glücklich verheiratet, meine ich. Die Sache ist etwas komplizierter und eine längere Gesichte, aber vielleicht sollte ich sie Euch bei Gelegenheit in Ruhe erzählen." erwiderte Alan und lachte dann. "Die Abmachung, dass sie mir Gelegenheit verschafft mit Euch ein wenig alleine zu sein. Die werte Dame hat mir damit einen großen Dienst erwiesen."
Geschickt befreite Alan Brian von dessen Wams und umgehend auch von seinem Hemd und ließ dann andächtig die Hände über wie warme Haut gleiten. "Wundervoll." murmelte er leise als Brian einwilligte. "Ihr ahnt ja gar nicht, wie lange ich schon darauf gewartet habe, endlich zu sehen, was unter Eurer Kleidung steckt." erklärte Alan und hauchte einen Kuss auf Brians Brust.

Brian

Brian schüttelte verständnislos den Kopf. "Das müsst Ihr mir in der Tat in Ruhe erklären, sonst werde ich es vermutlich nicht verstehen. Das klingt wahrlich kompliziert..."
Vor allem, dass Lady Beatrice das hier eingefädelt hatte, irritierte ihn sehr. Sie hatte ihnen die Gelegenheit verschafft sich allein und ungestört näher zu kommen. Sehr seltsam.
Er ließ es geschehen, dass Alan ihn von Wams und Hemd befreite und genoss es, dessen Lippen auf seiner Brust zu spüren. Im Gegenzug begann er ebenfalls damit Alan zu entkleiden. Wie lange hatte er mit niemandem mehr das Bett geteilt...
"So wie ich...vom ersten Moment an habt Ihr mich fasziniert."

Alan

Alan nickte kurz. "Später erzähle ich Euch alles." versicherte er und erhob sich dann, zog Brian mit sich auf die Füße und küsste ihn erneut.
Willig ließ er sich von dem Ritter ebenfalls von Wams und Hemd befreien, bevor Brian jedoch zu seiner Hose kommen konnte, zog Alan ihn fest an sich und küsste ihn innig. "Dafür ward Ihr aber fürchterlich standhaft." murmelte er und ließ die Hände über Brians feste Muskeln wandern. "Ich bin beinahe verzweifelt, weil ich nicht wusste, woran ich bei Euch bin." erklärte Alan und zog Brian dann mit zum Bett hinüber, ehe er sich darauf nieder ließ.
"Wie gut, dass es nur noch ein Zimmer gab ..." stellte er grinsend fest und griff nach Brians Hand, um ihn zu sich hinunter zu ziehen.

Brian

Brian lächelte zustimmend. Er war sehr gespannt auf die Zusammenhänge, die sich vor ihm noch verbargen. Aber jetzt gab es erst einmal Wichtigeres. Er wollte Alan und Alan wollte ihn. Diese Spannung zwischen ihnen entlud sich wie bei einem Gewitter und so ließ Brian sich bereitwillig mit auf das Bett ziehen um das zu beenden, was sie angefangen hatten.
"Das war ich...aber ich bin kein Mensch, der offen mit seinen Gefühlen hausieren geht. Ich will nicht, dass jeder weiß, was ich denke."
Er lachte leise. "So, verzweifelt wart Ihr? Das habt Ihr ganz gut verborgen. Aber ich denke auch....es war gut, dass er nur ein Zimmer gab.", stimmte er zu und hatte dann Wichtigeres zu tun als zu reden.

Alan

Alan grinste breit. "Nein, das seid Ihr wirklich nicht." stimmte er zu und ließ die Hände über Brians Körper wandern. Er konnte gar nicht genug davon kriegen, die festen Muskeln zu erkunden, über die warme Haut zu streichen und Zentimeter um Zentimeter zu entdecken. "Aber vielleicht auch nur gut so."
Eilig befreite er Brian von seiner Hose und seufzte dann zufrieden auf auf ihm Brians Lachen einen Schauer über den Rücken jagte. Es war das erste Mal, dass er den Ritter so gelöst lachen hörte und in Alans Ohren war es ein wundervoller Laut, den er gerne wieder hören wollte. "Furchtbar verzweifelt. Normalerweise bin ich jemand, der sehr schnell bekommt, was er will. Ihr habt mich und meine Geduld auf eine harte Probe gestellt." erklärte Alan leise und gab sich dann voll und ganz diesem unbeschreiblichen Gefühl hin, endlich bekommen zu können, wonach es ihn so lange gesehnt hatte.

Brian

Brian grinste zufrieden und löste ebenfalls die Schnürung von Alans Hose, um ihn davon zu befreien. "Von mir bekommt Ihr nicht so schnell, was Ihr wollt. Ich bin nicht leicht zu haben und ich achte auf meine Umgebung."
Er ließ die Hände über Alans Körper wandern und seufzte zufrieden. "Eine harte Probe, die Ihr bestanden habt." Aber auch er hatte in den letzten Wochen oft darüber nachgedacht, wie er mit seinen Gefühlen für Alan weiter verfahren sollte.
Dieses Problem hatte sich ja nun glücklicherweise erübrigt. Und er genoss dieses Gefühl. "Ich hatte viel zu lange keinen Mann mehr."