Joanna & William
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Joanna & William

Anno Domini 1155...Henry II regiert über England. Immer an seiner Seite ist dabei sein Cousin, William of Cornwall. Als er sich in Joanna of Warwick, eine junge Frau unter seinem Stand, verliebt, beginnt sein eigener Kampf gegen das Denken seiner Zeit,
 
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 William und Joanna - ab 1191 bis 1192

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Chrisi
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1191 bis 1192   William und Joanna - ab 1191 bis 1192 - Seite 26 EmptySo Sep 03, 2017 10:17 pm

Helene

Helene folgte Gabriel in das geräumige Esszimmer und ließ sich Gabriel gegenüber nieder. Es war ein hübsches Haus, gemütlich eingerichtet, das zum Verweilen einlud und sich willkommen fühlen ließ.
Es überraschte sie gar nicht so sehr, dass Gabriel direkt mit seiner drängendsten Frage heraus platzte. Wie hätte sie es ihm verdenken können?
"Ich...wäre froh, du würdest mich begleiten. Ich hätte dich gern wieder bei mir und bei deinen Geschwistern. Aber ich weiß wohl, dass es wenig sinnvoll wäre, würde ich dich zwingen, wenn du nicht willst. Dann würdest du dich nur unwohl fühlen in deinem eigenen Zuhause. Aber ich wäre wirklich froh, wir freuen uns alle auf dich. Raphael und Michael würden dich gern wieder sehen.", erwiderte sie dann behutsam.
Sie ahnte jetzt schon, dass sich diese Sache schwieriger gestalten würde, als gedacht.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1191 bis 1192   William und Joanna - ab 1191 bis 1192 - Seite 26 EmptySo Sep 03, 2017 10:30 pm

Gabriel

Gabriel schwieg unbehaglich. Er hatte es geahnt als Helene so unvermittelt vor der Tür gestanden hatte und er wusste wieder einmal nicht was er tun sollte. "Ich würde sie auch gerne wieder sehen." erklärte er schließlich langsam. Das war noch der einfachste Teil. Er liebte seine beiden Brüder ja, daher würde er sich auch freuen sie wieder zusehen, aber wollte er wirklich zurück nach Oxford? Dort wo ihn alles daran erinnerte, dass sein Vater noch immer nicht zurück war? Dorthin wo er Helene und ihren Priester mit dem Kind sehen würde und immer daran denken musste, was geschah, sobald sein Vater zurück kam?
Gabriel schluckte schwer. "Aber ... aber ich glaube, ich möchte gerne noch hier bleiben." Gabriel sah Helene unsicher an. "Ich bin gerne hier." Besonders wenn er hier bei Amelié und ihrer Familie sein konnte. "Und in Oxford ... ich weiß einfach nicht, was ich dort tun soll. Mit dir und Pater Alexander und ... und dem Kind." Gabriels Stimme war immer leiser geworden, zu ungeheuerlich erschien ihm das, was er da aussprach.
Er rieb sich nervös über den Oberschenkel. "Ist es ein Junge oder ein Mädchen geworden?" fragte er dann mit verhaltener Neugierde. Eigentlich wollte er nicht an das Kind denken, aber es interessierte ihn ja doch auch.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1191 bis 1192   William und Joanna - ab 1191 bis 1192 - Seite 26 EmptySo Sep 03, 2017 11:21 pm

Helene

Helene seufzte schwer. "Ich hatte befürchtet, dass du das sagst. Irgendwie ist Truro beinahe mehr dein Zuhause als Oxford. Aber erklär mir, was machst du hier? Wie stehst du zu der Frau des Stallmeisters? Ich hatte nicht erwartet dich hier zu finden. Ich dachte, du bist auf der Burg."
Sie lächelte sanft, als sie an ihre kleine Familie in Oxford dachte. Alexander passte auf Theresa und die Jungs auf, damit sie diese kleine Reise machen konnte. Er hatte sofort verstanden, dass es ihr wirklich wichtig war sich mit Gabriel zu vertragen.
"Es ist nicht einfach, ich weiß. Aber du mochtest Alexander doch auch. Du könntest einfach versuchen es zu akzeptieren. Es ausprobieren mit uns...", schlug sie sachte vor.
"Es ist ein Mädchen. Sie heißt Theresa. Du solltest sie unbedingt einmal kennenlernen, Gabriel."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1191 bis 1192   William und Joanna - ab 1191 bis 1192 - Seite 26 EmptySo Sep 03, 2017 11:45 pm

Gabriel

Gabriel zuckte leicht mit den Schultern. "Ich bin ja auch hier geboren, in Truro meine ich. Vielleicht ... ich weiß nicht, vielleicht fühlt es sich deshalb wie zu Hause an." überlegte Gabriel. "Naja, sie ist meine Tante. Onkel Phil ist der Halbbruder von Vater." Daher war es eigentlich gar nicht so abwegig, dass er auch hier her kam. Aber der eigentliche Grund war ja doch ein anderer. "Und ... und Amelié war meine Amme als ich klein war."
Gabriel sah seine Stiefmutter ein wenig verzweifelt an. Ja, er hatte ihn gemocht. Hatte. Seit Alexander sich jedoch zwischen Helene und Gabriels Vater gedrängt hatte, konnte er sich nicht mehr so recht für den Priester erwärmen und tatsächlich graute es Gabriel auch davor ihn mit Helene zu sehen.
"Ich weiß nicht. Ich bin mir nicht sicher, ob ich das schon kann." räumte er leise ein. "Ich muss dann immerzu an Vater denken. Und daran, was passieren wird, wenn er zurück kommt." Und wie sollte er nur damit umgehen? Er würde sich selbst wie ein Verräter vorkommen.
"Das würde ich gern ..." murmelte er leise und senkte betrübt den Kopf.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1191 bis 1192   William und Joanna - ab 1191 bis 1192 - Seite 26 EmptyMo Sep 04, 2017 10:31 am

Helene

Helene nickte. "Das bist du..." Und sie fürchtete, dass er deshalb auch nicht mehr zurück wollte nach Oxford. Vielleicht würde es sich ändern, wenn Edward zurück kam, aber dann würde ohnehin nichts mehr sein wie es jetzt war.
"Ich verstehe. Deine Amme..." Darum fühlte er sich so an Amélie gebunden und kam hier her. Irgendwie hatte sie das Gefühl, diese fremde Frau würde ihr Gabriel wegnehmen. Das war Unsinn, das war ihr klar, es war schließlich Gabriels Entscheidung und sie war auch nur seine Stiefmutter. Trotzdem schmerzte es.
"Ich kann das verstehen...das muss ich auch. Aber ich kann dennoch nicht anders. Ich wäre wirklich froh, du würdest mit zurückkehren. Aber ich will dich nicht zwingen. Wenn du noch hier bleiben möchtest, bleibst du noch ein wenig."
Aber enttäuscht war sie dennoch. "Das wirst du sicher bald. Spätestens wenn du heim kommst."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1191 bis 1192   William und Joanna - ab 1191 bis 1192 - Seite 26 EmptyMo Sep 04, 2017 10:43 am

Gabriel Amélie

Gabriel nickte leicht. Sicher, er hatte sich nicht an diese Zeit erinnern können, aber er hatte es irgendwie ... gespürt. Und das Wissen darum hatte es ihm so leicht gemacht sich Amelié anzuvertrauen und er war nicht enttäuscht worden. Gerade in dieser unsicheren Zeit in der er um seinen Vater im Heiligen Land bangte und in der seine Stiefmutter eine Affäre und ein uneheliches Kind verheimlichte, war ihm die Geborgenheit, die Amelié ihm bot, mehr als willkommen gewesen.
Gabriel schluckte und hob die Schultern ein wenig. "Ich ... ich glaube, ich möchte noch etwas bleiben." erwiderte er dann leise.
Amelié war in der Küche währenddessen fündig geworden und kehrte nun mit einem Krug Wein und einer kleinen Platte mit unterschiedlichen Dingen zum Essen wieder zurück. Sie stellte es auf den Tisch und schenkte Helene ein kurzes Lächeln. "Ich hoffe, es schmeckt Euch, Mylady. Wenn Ihr noch irgendetwas benötigt, lasst es mich wissen." Als sie sich umwandte, sah sie Gabriels verzagte Miene und ihr Herz zog sich schmerzlich zusammen bei diesem Anblick. Sie trat zu ihm und strich ihm zärtlich durch den roten Schopf. "Wieso denn so niedergeschlagen, mein Lämmchen? Hm?" fragte sie leise.
Gabriel hob den Blick. "Ich kann wieder zurück nach Oxford, aber ... ich glaube, ich möchte noch hier bleiben." erklärte er zögerlich.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1191 bis 1192   William und Joanna - ab 1191 bis 1192 - Seite 26 EmptyMo Sep 04, 2017 11:29 am

Helene

"Wie du willst..." Helene hatte wirklich gehofft, es könne nun alles wieder gut werden. Gabriel schien davon eine andere Vorstellung zu haben, denn ihr schien, als sei ihr Besuch ihm ein wenig unangenehm. Dabei hatte sie wirklich gehofft, sie könnten sich wieder aussöhnen und wieder eine Familie werden.
Als Amélie zurückkehrte, schaute Helene auf und lächelte leicht. "Ich danke Euch für Eure Freundlichkeit, Madam."
Sie schenkte sich ein wenig Wein ein und trank erst einmal ein paar Schlucke, damit die Nerven nicht mit ihr durchgingen.
Es schmerzte sie, als sie sah, wie vertraut die Beiden miteinander umgingen. Das hatte sie sich doch auch gewünscht. Sie liebte Alexander über alles, aber sie wünschte sich eine normale Familie. Nicht die ewigen Demütigungen, die Edward für sie bereit hielt und nicht diese Heimlichtuerei, die sie nun hatte. Sie wollte einfach nur ein normales, ruhiges Leben führen. Doch das schien umöglich.
"Ich...wäre froh gewesen, er würde wieder mit mir nach Oxford kommen. Er fehlt uns sehr...Aber mir scheint, er fühlt sich hier wohler.", erwiderte sie traurig auf Amélies Frage.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1191 bis 1192   William und Joanna - ab 1191 bis 1192 - Seite 26 EmptyMo Sep 04, 2017 11:40 am

Amélie

Amelié nickte nachdenklich und legte Gabriel eine Hand auf die Schulter. "Ach, Gabriel Schatz, ich habe den Honig vergessen. Würdest du ihn holen? Ich bin sicher, deine Stiefmutter möchte ihn gern probieren, dir schmeckt er doch auch immer so gut." schlug sie dann vor.
Gabriel, der offenbar nicht ganz sicher war, was er von diesem Auftrag halten sollte, sah Amelié irritiert an, rutschte dann aber von der Bank und machte sich auf den Weg.
Umständlich ließ Amelié sich auf der Bank nieder und betrachtete Helene nachdenklich. "Bleibt Ihr ein paar Tage, Mylady? Ich schätze, er ist gerade einfach ein wenig überfordert. Wenn er Zeit hatte darüber nachzudenken, wird es es vielleicht anders sehen und mit Euch kommen." erklärte Amelié als die beiden Frauen alleine waren. Wenngleich sie selbst sich durchaus wünschte, Gabriel würde noch bleiben. Aber sie hatte auch den Schmerz in Helenes Augen gesehen und das trieb sie in eine echte Zwickmühle.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1191 bis 1192   William und Joanna - ab 1191 bis 1192 - Seite 26 EmptyMo Sep 04, 2017 12:49 pm

Helene

Helene durchschaute Amélie sofort. Sie wollte Gabriel für ein paar ungestörte Worte zwischen den Frauen fortschicken. Wie vertraut der Umgang der Beiden doch war, faszinierend.
Sie betrachtete die schwangere Frau vor sich nachdenklich und legte den Kopf zur Seite. "Ich denke schon. Ein paar Tage Zeit werde ich haben. Außerdem habe ich ihn zu sehr vermisst um mich gleich wieder zu trennen. mein Schwiegervater stellt mir Gemächer auf der Burg zur Verfügung. Aber ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass er mitkommen wird. Er war...sehr entschlossen und offensichtlich fühlt er sich hier deutlich wohler als in Oxford.", erwiderte sie mit einem leicht bitteren Lächeln. Warum entglitt ihr nur alles in letzter Zeit?
"Ich bin ja froh, wenn er sich wohl fühlt. Aber er fehlt mir..." Und sie wollte wenigstens diese Illusion der Familie noch eine Weile behalten. Wenn Edward zurückkehrte, würde das Chaos losbrechen.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1191 bis 1192   William und Joanna - ab 1191 bis 1192 - Seite 26 EmptyMo Sep 04, 2017 1:01 pm

Amélie

Amelié nickte leicht. "Das ist gut. Er freut sich im Grunde ja auch Euch zu sehen, ich weiß, dass er Euch vermisst hat. Aber ich schätze, Ihr habt ihn einfach ein wenig ... nun ja, überrascht. Er hat noch nicht damit gerechnet, dass Ihr hier auftauchen würdet, um ihn mitzunehmen."
Amelié atmete tief durch. "Ich bin mir nicht sicher, ob er sich tatsächlich wohler fühlt, aber hier ist es für ihn im Moment unkomplizierter. Gabriel versucht gerne einen möglichst erwachsenen Eindruck zu hinterlassen, aber im Grunde ist er ja doch noch ein kleiner Junge. Und ziemlich verloren obendrein." Amelié zögerte kurz, dann entschied sie sich dafür weiter zu sprechen. "Verzeiht meine ehrlichen Worte, Mylady. Aber ich denke, Ihr habt ihn in eine sehr missliche Lage gebracht. Durch den frühen Tod seiner Mutter und der ... Reaktion seines Vaters darauf, hat er unglaubliche Angst davor Menschen zu verlieren, die ihm wichtig sind. Und Euch hat er sehr lieb gewonnen, aber er liebt und verehrt ebenso seinen Vater. Ich kann nur versuchen mir vorzustellen, wie schwierig die Situation derzeit für Euch schon sein muss, aber glaubt mir, für Gabriel ist es noch viel schwerer. Der Grund, weshalb er zögert mit Euch zurück zu kommen, ist also nicht der, dass er Euch nicht gern hat, es ist viel mehr das Gegenteil. Er ist einfach überfordert."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1191 bis 1192   William und Joanna - ab 1191 bis 1192 - Seite 26 EmptyMo Sep 04, 2017 9:29 pm

Helene

"Das habe ich, sicher. Aber ich habe befürchtet, dass er mir nicht antwortet, wenn ich ihm schreibe. Er war mir doch ziemlich gram, als wir uns getrennt haben."
Helene hatte geahnt, dass Gabriel mit Amélie über alles gesprochen hatte und war darum auch nicht allzu erstaunt, als diese sie darauf ansprach.
"Auch dessen bin ich mir bewusst, aber ich konnte einfach nicht anders. Ich kann nicht aufhören ihn zu lieben und Edward war für mich immer eine sehr explosive Mischung. Manchmal angenehme Wärme, aber oft genug leider habe ich mir die Finger verbrannt. Ich weiß, Gabriel will loyal zu ihm stehen, das verübele ich ihm auch gar nicht. Es fällt mir nur so schwer, weil ich auch so sehr liebe wie meine eigenen Kinder. Es wird nicht einfach werden, wenn Edward zurück kommt. Für keinen von uns. Aber ich tue das Beste um bis dorthin einfach ein ruhiges Leben zu haben."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1191 bis 1192   William und Joanna - ab 1191 bis 1192 - Seite 26 EmptyMo Sep 04, 2017 9:48 pm

Amélie

Amelié schüttelte leicht den Kopf. "Das ist er schon lange nicht mehr. Ihr kennt ihn doch, Mylady, er hat so ein gutes Herz, er kann nie wirklich lange böse auf jemanden sein, den er eigentlich lieb hat." erwiderte sie mit einem leichten Lächeln. Gabriel war so ein sonniges Kind, Amelié war froh, dass er zu diesem heiteren Naturell hier auch wieder zurück gefunden hatte.
Amelié schnitt eine kleine Grimasse. "Ja, Edward ist gut darin alles um sich herum zu verbrennen oder in Stücke zu hauen. Und bevorzugt verschwindet er dann, damit andere seinen Scherbenhaufen wieder zusammensetzen so gut es geht." Nachdenklich nickte sie. "Ja, das glaube ich gern. Ihr werdet es kaum lange vor Edward geheim halten können. Ihr tut also nur gut daran die Zeit bis dahin noch ein wenig zu genießen." Amelié sah kurz zur Tür, dann sah sie Helene wieder an. "Wenn Ihr könnt, lasst ihn noch ein wenig hier. Vielleicht bis zum neuen Jahr. Ihm zumindest würdet Ihr einen Gefallen damit tun, er ist hier so ... gelöst. Aber ich kann verstehen, wenn Ihr ihn so schnell wie möglich wieder bei Euch haben wollt." Amelié seufzte leise. "Und auch wenn Gott weiß, dass ich wünschte, es wäre anders, aber ich habe schließlich am allerwenigsten Anspruch auf den Jungen." Wenngleich sie ihn von Herzen liebte, wie ihren eigenen Sohn.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1191 bis 1192   William und Joanna - ab 1191 bis 1192 - Seite 26 EmptyMo Sep 04, 2017 10:14 pm

Helene

"Ja, so ist er nunmal. Er hat mich schon als kleiner Junge so offenherzig angenommen und als Mutterersatz akzeptiert. Es hat mir den Einstand in Oxford bedeutend erleichtert und manchmal war er der einzige Grund, warum ich Edward nicht verlassen habe." Helene neigte den Kopf leicht zur Seite.
"Ihr kennt Edward in der Tat gut, das trifft es ziemlich genau. Und davon habe ich nun wirklich die Nase voll...Er hat mich lange genug belogen und betrogen."
Sie seufzte leise. "Nein, die Hölle wird dann losbrechen und ich weiß nicht, was aus mir und meinen Kindern dannwird. Eines muss man Edward immerhin lassen, er ist kein Unmensch und nicht skrupellos." Er würde die Finger von Theresa lassen.
"Ihr habt Recht. Das wird wohl das Beste für ihn sein. Ihn noch etwas hier zu lassen. Ich sehe, wie wohl er sich hier bei Euch fühlt. Allein deshalb habt Ihr durchaus Anspruch auf ihn. Ihr tut ihm gut und gebt ihm Sicherheit. Dazu bin ich derzeit einfach nicht in der Lage..."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1191 bis 1192   William und Joanna - ab 1191 bis 1192 - Seite 26 EmptyMo Sep 04, 2017 10:23 pm

Amélie

Amelié lachte leise, wenngleich eher freudlos. "Oh ja, ich kenne ihn besser als mir lieb ist. Und man kann Gott nur dafür danken, dass es von seiner Sorte nicht noch mehr gibt. Er stand damals vor unserer Tür, einen Säugling auf dem Arm und wusste nicht wohin mit dem Kind, da es bei seiner Mutter nicht bleiben konnte. Er hat ihn hier gelassen und später, als sich für ihn und Julia alles gefügt hatte, haben sie ihn mit allergrößter Selbstverständlichkeit wieder zurück geholt. Dass ich in der Zeit mein Herzblut in dieses Kind gesteckt hatte, war nicht so furchtbar wichtig." Amelié legte den Kopf ein wenig schief. "Nein, ein Ungeheuer ist er wirklich nicht, im Gegenteil, ich habe ihn meist als sehr warmherzig kennengelernt, aber er ist ... von einer so kindlichen Sorglosigkeit getrieben. Er tut, was ihm gerade in den Sinn kommt und denkt nicht an die Folgen. Wie ein Kind, dass im Sommer draußen mit glühenden Kohlen spielt und sich anschließend wundert, dass der trockene Wald abbrennt."
Einen Moment lang schwieg Amelié, unsicher, was sie sagen sollte und was nicht, dann lächelte sie leicht. "Es ist sehr großzügig von Euch, dass Ihr das so seht." Seit sie Helene an ihrer Tür gesehen hatte, hatte Amelié nämlich die ganze Zeit gefürchtet, sie müsse sich nun von jetzt auf gleich von Gabriel verabschieden. Wieder einmal.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1191 bis 1192   William und Joanna - ab 1191 bis 1192 - Seite 26 EmptyDi Sep 05, 2017 3:53 pm

Helene

"Das ist...nicht schön. Ich kann mir vorstellen, wie schwer es für Euch war, Gabriel wieder herzugeben. Es zeigt mir auch, dass Edward sich nicht ändert. Er handelt immer erst bevor er über die Folgen nachdenkt. Aber das ein Kind darunter leiden muss, ist nicht schön. Er setzt sie mit so viel Sorglosigkeit in die Welt..."
Helene schüttelte den Kopf. "Er hat seiner Magd nun schon den zweiten Bastard angehängt und sie nach Pembroke gebracht, damit ich davon nichts mitbekomme. Ich kann das einfach nicht mehr. Ich will mich nicht mehr gängeln lassen von ihm. Seine Entschuldigungen bewirken ja doch nichts."
Sie lächelte matt zurück. "Er ist ebenso viel mein Sohn wie Eurer. Wir haben ihn einfach Beide ins Herz geschlossen. Letztendlich muss ich doch das tun, was für ihn am Besten ist. Und das ist im Moment Truro....Diese ganze Familie wird auseinanderbrechen, wenn Edward zurückkehrt. Ich fürchte mich davor. Und ich weiß nicht, warum ich Euch das erzähle..."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1191 bis 1192   William und Joanna - ab 1191 bis 1192 - Seite 26 EmptyDi Sep 05, 2017 4:00 pm

Amélie

Amelié seufzte leise. "Nein, schön war es wirklich nicht, aber ich wusste ja, dass es irgendwann so kommen würde. Edward hätte ihn spätestens dann zu sich geholt, wenn er etwas älter gewesen wäre und nicht mehr auf eine Amme angewiesen." Amelié zuckte leicht mit den Schultern. "Das tut er in der Tat. Aber trotz der Sorglosigkeit mit der er Kinder zeugt, muss man ihm lassen, dass er sie alle von ganzem Herzen liebt. Wenn er im Umgang mit Frauen schon wenig Geschick beweist, so aber zumindest mit den Kindern."
Amelié nickte langsam. Sie konnte Helene durchaus verstehen. Als sie Philippe geheiratet hatte, hatte sie darauf gehofft, wenigstens eine erträgliche Ehe zu führen, damit sie nicht ins Kloster musste. Dass nun solch eine Liebe zwischen ihnen entstanden war, war wirklich ein Glücksfall. Mit jemandem wie Edward wäre sie vermutlich früher oder später auch verrückt geworden.
"Ich verstehe, wie Ihr Euch fühlt. Es ist alles andere als angenehm von den Launen eines Mannes abhängig zu sein." Ein Grinsen huschte dann über Ameliés Lippen. "Vielleicht, weil ich nicht nur Gabriel, sondern auch Euch gut tue?" schlug sie vor. "In Oxford werdet Ihr ja wohl mit niemandem außer Eurem Geliebten über diese Sache sprechen können. Und manchmal erweist es sich als Wohltat einmal mit jemand anderem reden zu können."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1191 bis 1192   William und Joanna - ab 1191 bis 1192 - Seite 26 EmptyDi Sep 05, 2017 9:48 pm

Helene

"Aber man gewöhnt sich doch daran. Auch wenn man weiß, dass es nicht von Dauer ist, man hängt doch sein Herz an die Kleinen. Ich weiß, er liebt seine Kinder und er sorgt für sie. Mir wäre es aber lieber gewesen, er hätte sich darauf beschränkt Kinder mit seiner Ehefrau zu zeugen statt mit irgendwelchen Mägden, die sich fühlen, wie Königinnen. Und dann lügt er mich noch an..."
Helene schüttelte leicht den Kopf. "Am Anfang habe ich ihn gehasst. Wir haben uns nicht verstanden. Aber trotzdem sind wir uns dann doch näher gekommen und ich habe mich in ihn verliebt. Und dann hat er mir wieder und wieder einen Schlag ins Gesicht verpasst mit seinen Affären und seinen Lügen, mit seinen leeren Versprechungen, die er nie hält. Ich lasse mich nicht für dumm verkaufen."
Sie lauschte aufmerksam und lächelte dann leicht. "Vielleicht habt Ihr Recht. Es ist so, dass ich nur mit Alexander offen sprechen kann. Ich weiß, Ihr missbilligt, was ich tue. Aber es ist....einfach Liebe. Ich kann mich auf ihn verlassen und ihm vertrauen, er würde michniemals anlügen und hintergehen. Er ist mein Seelenverwandter."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1191 bis 1192   William und Joanna - ab 1191 bis 1192 - Seite 26 EmptyDi Sep 05, 2017 9:58 pm

Amélie

"Tja, Edward hat es immer schon sehr gut verstanden andere mit seinen Taten in Schwierigkeiten zu bringen oder unglücklich zu machen." Und trotzdem schien Gott ihm auch die Gabe gegeben zu haben, sich so gut wie jeden mit nur einem charmanten Lächeln zum Freund machen zu können. Sie wurde aus Edward oft genug nicht wirklich schlau.
Amelié nickte knapp. "Wie bitter das gewesen sein muss, nachdem ihr euch näher gekommen wart." Amelié wollte sich so etwas gar nicht erst vorstellen. Einmal mehr dankte sie Gott dafür, dass er Philippe und sie zusammen geführt hatte.
Nachdenklich hob sie die Schultern. "Ich weiß gar nicht genau, ob ich wirklich behaupten kann, dass ich es missbillige. Sicher, die Ehe zu brechen ist nicht unbedingt das, war ich mir als ideal vorstelle, aber in diesem Fall ist es ja nicht Eure Schuld alleine, Edward hat damit angefangen und wenn man es genau nimmt, hat er Euch auch erst soweit getrieben. Ich verstehe also Eure Beweggründe und ich weiß, was die Liebe zu einem Menschen alles bewegen kann. Und letztlich geht mich ja auch gar nichts an was Ihr tut und was nicht. Der einzige Grund, weshalb ich über diese Sache meine Stirn runzle ist, dass Gabriel in eine für ihn so fürchterliche Situation geraten ist. Aber ich weiß, dass die Situation kompliziert ist."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1191 bis 1192   William und Joanna - ab 1191 bis 1192 - Seite 26 EmptyDi Sep 05, 2017 10:16 pm

Helene

"So ist es. Aber was hilft es mir zu jammern...Es wird nichts ändern. Aber es ist meine Entschuldigung für das, was ich tue. Ich tue es nicht grundlos. Aber ich bin inzwischen der Meinung, dass ich auch ein wenig Glück verdient habe. Alexander gibt es mir..."
Helene neigte leicht den Kopf. "Ich bin dankbar für Eure Worte. Es bedeutet mir viel, dass Ihr das so seht und mich nicht gleich verurteilt. Ich weiß, dass ich Gabriel in eine schwierige Lage bringe. Aber was soll ich tun? Ich kann nicht deswegen alles beim Alten lassen. Ich habe versucht ihn so gut wie möglich da heraus zu halten, deshalb wollte ich ihn auch her schicken. Er hat es leider trotzdem herausgefunden. Nun müssen wir das Beste daraus machen."
Wer wusste schon, ob Edward überhaupt zurückkehrte? "Bis dorthin bin ich froh, dass auch Ihr ihm etwas Beistand leistet."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1191 bis 1192   William und Joanna - ab 1191 bis 1192 - Seite 26 EmptyDi Sep 05, 2017 10:25 pm

William

William hatte lange Zeit am Fenster gestanden und hinaus gestarrt. Zu lange als dass der Ausblick es eigentlich erfordert hätte, denn nur wenige Fackeln erhellten noch den Hof der Burg, aber das war auch nicht so furchtbar wichtig, William war mit seinen Gedanken ohnehin weit weg gewesen.
Als er nun auch gedanklich wieder in das behagliche Wohngemach zurückkehrte, drehte er sich langsam herum und blinzelte kurz als sein Blick in den verhältnismäßig hellen Raum glitt.
William hatte die Arme vor der Brust verschränkt und die Stirn nachdenklich in Falten gelegt als er Joanna ansah, die vor dem Kamin saß.
"Lass uns unsere Sachen packen und Mary und Charles begleiten, wenn sie zu Isabella nach Pembroke reisen." schlug er schließlich vor und durchbrach damit die bisher angehaltene Stille. Seit Robert mit Diana zurückgekehrt war und sie eingeweiht hatte in das düstere Geheimnis seiner Tochter, hatte William im Grunde keine ruhige Minute mehr gehabt und allmählich hielt er es einfach nicht mehr aus.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1191 bis 1192   William und Joanna - ab 1191 bis 1192 - Seite 26 EmptyMi Sep 06, 2017 12:11 am

Joanna

Joanna hatte ihren Mann nicht aus den Augen gelassen, als dieser scheinbar endlos aus dem Fenster gestarrt hatte. Seit sie von Dianas Eskapaden wussten, war erohnehin ganz seltsamer Stimmung und gefiel ihr nicht wirklich.
Ein wenig erleichtert nahm sie zur Kenntnis, dass er wieder zurück ins Hier und Jetzt kehrte und sich dann zu ihr umdrehte. Sein Vorschlag kam mehr als überraschend, aber nicht ungelegen und zeigte ihr deutlich, dass William längst nicht mit dieser ganzen Geschichte im Reinen war.
"Sicher. Wann immer du möchtest. Das klingt nach einer guten Idee, ich freue mich meine Mädchen und die Enkelkinder ein bisschen länger um mich zu haben. Isabella wird sich freuen und so bald wiederzusehen." Und wenn es ihm half, würde sie ohnehin überall mit hin gehen.
"Wann wollten sie aufbrechen?"
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1191 bis 1192   William und Joanna - ab 1191 bis 1192 - Seite 26 EmptyMi Sep 06, 2017 7:59 am

William

William nickte leicht. "Gut." Jetzt da Robert wieder hier war, konnte er ruhigen Gewissens seine Sachen packen und William war mittlerweile zu der Überzeugung gekommen, dass es das beste war, wenn er eine Weile raus kam aus Truro. Hier war er ständig rastlos seit Diana hier war.
"Ich weiß nicht genau, in ein paar Tagen. Ich werde morgen mit ihnen sprechen. Je eher desto besser." stellte William seufzend fest. Dann trat er vor Joanna, griff nach ihren Händen und zog sie auf die Beine. "Wir können nach Pembroke, nach Winchester und Norfolk ... unsere Kinder in Ruhe besuchen." murmelte er und zog Joanna in seine Arme. "Dann an den Hof, Eleonore hat schon in ihrem letzten Brief durchklingen lassen, dass ich mich einmal wieder dort blicken lassen könnte und ich will es nicht soweit heraus zögern bis sie nach mir schickt." fuhr er fort und strich Joanna dabei über die Wange. "Und dann setzen wir über den Kanal über und besuchen Beatrice ..." Je weiter weg er von Diana und ihrem prinzlichen Bastard war, desto besser erschien es ihm gerade. Er wollte dem Mädchen ja nicht grollen, er liebte seine Enkeltochter, aber noch konnte er diese Sache einfach nicht mit einem Schulterzucken abtun.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1191 bis 1192   William und Joanna - ab 1191 bis 1192 - Seite 26 EmptyMi Sep 06, 2017 10:23 am

Joanna

"Du bist rastlos, weil John einen Weg nach Cornwall gefunden hat...", stellte Joanna ein wenig besorgt fest. Das würde noch Schwierigkeiten geben mit Diana, aber vielleicht brauchte William einfach etwas Zeit. Sie ließ sich von ihm auf die Beine ziehen und schmiegte sich an ihn, gab ihm einen sanften Kuss.
"Wir können all das tun und haben dabei ein wenig Zeit für uns. Das wird uns gut tun. All das, worauf wir Lust haben. Ich würde mich freuen die Kinder alle wiederzusehen. Dann machen wir einen Zwischenstop in London und dann werden wir übersetzen. Beatrice und Sophie sehen...Guillaume mit seinen Beiden und endlich seine Frau einmal kennenlernen."
Sie legte William die Hand die Wange. "Ich weiß, es ist schwer für dich. Aber ein bisschen Abstand wird dir gut tun, dann wirst du dich auch wieder an Dianas Gesellschaft erfreuen können. Cornwall ist hier in ausgezeichneten Händen."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1191 bis 1192   William und Joanna - ab 1191 bis 1192 - Seite 26 EmptyMi Sep 06, 2017 10:32 am

William

William nickte langsam. "Und zwar mitten ins Herz." John hatte sich in seine Familie eingeschlichen und anders als bei Elias damals, hatte er es dieses Mal mit Widerhaken getan. Selbst, wenn Diana irgendwann feststellte, dass John nicht der Mann war für den sie ihn hielt, so würde es dennoch immer dieses Kind geben.
William erwiderte Joannas Kuss und nickte. "Ja, lass uns all das tun." murmelte er und legte eine Hand auf ihre an seiner Wange. "Genau darauf hoffe ich. Im Moment kann ich sie kaum ansehen ohne an meinem Zorn auf John fast zu ersticken. Und ich will nicht, dass sie darunter leidet. Er hat meinen Zorn verdient, sie nicht." William strich Joanna zärtlich über den Rücken. "Lass uns reisen und ein bisschen vergessen was um uns herum geschieht." William hatte nach Henrys Tod lange gebraucht, um wieder ein bisschen Freude am Leben zu finden, aber mit Richards Abwesenheit war es leichter geworden. Doch nun schien John entschlossen ihm und England das Leben zur Hölle zur machen und William wollte verdammt sein, wenn er das zuließ.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1191 bis 1192   William und Joanna - ab 1191 bis 1192 - Seite 26 EmptyMi Sep 06, 2017 11:58 am

Joanna

Joanna seufzte. "So ist es. Aber so dumm Diana in dieser Hinsicht auch war, das Kind kann dafür nichts und daran müssen wir uns immer wieder erinnern. Wir werden einfach versuchen es von John und seinem verderbten Einfluss fern zu halten, so gut es geht."
Sie bedachte William mit einem zärtlichen Blick. "Ich weiß und es ehrt dich, dass du sie schützen willst. Sie hat den Zorn wohl nicht verdient, verliebt wie sie nun mal ist. Aber deswegen musst du dich nicht quälen. Das wird für uns ein bisschen Freiheit. Das tun wir....alles ein wenig vergessen und uns auf das Wesentliche konzentrieren. Uns."
Joanna gab William noch einen Kuss. "Lass uns ins Bett gehen, William. Die düsteren Gedanken hier lassen wie früher auch. Ich werde dich schon abzulenken wissen."
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