William und Joanna - ab 1172 bis 1173

 

William nickte. "Keine Sorge, ich werde ihm schon zuhören." beruhigte er Joanna und legte die Arme um ihre Hüften. "Ach Joanna, nur weil du ihn heute Abend mit einer Frau gesehen hast, heißt das doch noch lange nicht, dass er nur schlechtes gelernt hat. Das darfst du nicht so verallgemeinern." erwiderte er. "Ich bin mir sicher, dass er auch eine Menge guter Dinge gelernt hat." versicherte William ihr und gab ihr einen Kuss auf die Wange. "Das wirst du schon noch sehen."

 

"Dann ist es ja gut." Joanna schmiegte die Wange an Williams Brust und seufzte leise. "Was soll ich denn denken, wenn er da unten sitzt, trinkt, spielt und hurt? Das vermittelt mir nicht gerade ein gutes Bild, William. Ich hoffe ja, dass er noch ein paar gute Dinge gelernt hat, aber das da..."
Sie schloss die Augen. "Er ist einfach nicht mehr der sensible Junge, als der er gegangen ist und es fällt mir schwer, das zu akzeptieren."
Er war doch die ganze Zeit trotzdem noch ihr kleiner Sohn gewesen, der ihren Rat gesucht hatte, wenn etwas gewesen war.
"Nicht, dass ich es ihm nicht gönnen würde, aber was ich da gesehen habe von ihm, ist schon ein Schock."

 

William lachte leise, wenn auch nicht allzu amüsiert. "Liebes, er hat ein wenig Wein getrunken, das ist nun wirklich nichts besonderes. Und das er mal ein wenig würfelt ist angesichts der Stimmung, die momentan hier herrscht auch nicht verwunderlich. Henrys Männer sind guter Dinge, kein Wunder, dass sie abends reichlich ausgelassen sind. Solange er sich das nicht angewöhnt, ist da auch nichts dabei." versuchte William Joanna ein wenig zu beruhigen. "Ich werde morgen mit ihm reden, dann werde ich ja herausfinden, was dahinter steckt."
Er hoffte nur, dass sein Sohn auch offen mit ihm umgehen würde und sich nicht sofort zurück zog.
"Und nun mach dir nicht so viele Gedanken. Freu dich lieber darauf, dass wir morgen Beatrice und unseren Enkel wieder sehen."

 

"Wenn du meinst...Aber es gefällt mir trotzdem nicht. Da du allerdings mit ihm reden wirst, werde ich mich zunächst einmal bis morgen gedulden und mir dann ein neues Bild machen. Auch, wenn ich mir nicht sicher bin, dass Robert offen zu dir sein wird."
Joanna ließ sich von William nur zu gern ein paar von ihren Sorgen nehmen und lächelte dann leicht. "Du hast Recht. Darauf freue ich mich wirklich. Und ich denke, Beatrice wird uns auch ein paar Dinge über ihren Bruder erzählen können, schließlich ist sie ja dabei gewesen in der Normandie. Und ich bin gespannt, wie groß unser Enkel schon geworden ist."

 

"Morgen sehen wir also weiter." entschied William das Thema damit nun vorerst zu beenden. "Na siehst du, da haben wir ja etwas worauf wir uns freuen könne. Ich bin wirklich gespannt, was unsere Große von ihrem Mutterdasein so zu erzählen hat. Und der Kleine wird sicher unglaublich gewachsen sein. Bei unseren Kindern ging es ja auch immer schnell."
William gab ihr einen Kuss und strich Joanna über die Wange. "Komm, ich habe uns noch ein wenig Essen bringen lassen. Lass es uns ein wenig gemütlich machen und den Abend genießen."

 

Beatrice freute sich schon sehr darauf ihre Eltern wiederzusehen und auch Richard schien durch ihre erneute Schwangerschaft so guter Laune zu sein, dass er ausnahmsweise einmal nichts zu meckern hatte. Sie hatte ihren Sohn auf dem Arm, während Richard seinen Arm um sie Beide gelegt hatte, als sie das Gemach betraten.
Sie war gespannt, wie ihr Vater reagieren würde, wenn er entdeckte, dass ihr Bauch sich wieder rundete. Ihre Mutter umarmte sie erst einmal freudig, bedachte sie dann aber mit einem vielsagenden Blick. "Ich freue mich für euch.", sagte sie leise und nahm Beatrice dann erst einmal den kleinen William ab, um ihn ausgiebig zu begrüßen und zu begutachten, während William seine Tochter begrüßte.

 

William erhob sich als die Tür sich öffnete und die kleine Familie eintrat. Schon auf den ersten Blick wirklich sie alle gesund und munter und Richard strahlte förmlich vor Zufriedenheit.
William begrüßte seinen Schwiegersohn, während Joanna Beatrice in die Arme schloss, dann wandte er sich seiner Tochter zu. Bevor er sie jedoch umarmte, griff er nach ihren Oberarmen und hielt Beatrice kurz fest, um sie aufmerksam zu mustern. Sein Blick ruhte einen Moment lang auf ihrem Bauch, der bereits wieder eine leichte Rundung aufwies, dann schloss er sie vorsichtig in die Arme. "Du scheinst es jetzt, wo du mich einmal zum Großvater gemacht hast, ja recht eilig damit zu haben mir noch weitere Enkel zu schenken." murmelte er und gab ihr einen Kuss auf die Wange. "Wie geht es dir, Liebes?" fragte er und bedeutete dann den Gästen sich zu setzen, während er selbst Joanna kurzer Hand seinen Enkel abnahm. "Und du bist fürchterlich gewachsen, kleiner Mann." stellte er fest und piekste seinem Enkel sanft in den Bauch woraufhin dieser vergnügt zu quietschen begann.

 

Beatrice grinste und umarmte ihren Vater dann freudig. "Nun ja, es ist ja nicht so, dass die Entscheidung bei mir lag. Trotzdem freue ich mich sehr auf das Kind und Richard auch. Aber deiner Reaktion entnehme ich, dass du nicht mehr ganz so schockiert bist, wie beim ersten Mal.", bemerkte sie lachend und folgte seiner Aufforderung sich zu setzen, während sie beobachtete, wie er sich seinem Enkel widmete. "Gut. Sehr gut. William gedeiht prächtig wie du siehst, die Überfahrt war recht angenehm, bisher bin ich von Nebenwirkungen der Schwangerschaft weitgehend verschont geblieben."
Sie lächelte zufrieden. "Und wir haben beschlossen, dass wir nach dem hier mit euch nach Truro gehen wollen, wenn es euch recht ist. Ich würde das Kind gern Zuhause bekommen. Auch, weil John dort ist."
Beatrice legte den Kopf ein wenig schief.
"Ja, er ist gut gewachsen. Und hat dich sofort wieder um den Finger gewickelt."

 

William schnitt eine Grimasse und legte Beatrice kurz die Hand an die Wange. "Selbst dein alter, törichter Vater sieht langsam ein, dass du nicht mehr sein kleines Mädchen bist, das gerne auf seinem Schoß sitzt, sondern eine erwachsene Frau geworden bist, die selbst eine Familie hat." bemerkte er lächelnd. William konnte die Zeit nicht zurück drehen also musste er sich mit ihr arrangieren.
William ließ sich neben seiner Tochter nieder und grinste zufrieden. "Ihr wisst, dass ihr uns jederzeit herzlich willkommen seid." bemerkte er freudig und lachte dann. "In der Tat, aber diesem kleinen Sonnenschein kann ich einfach nicht widerstehen." gab er grinsend zu und betrachtete zufrieden seinen Enkel auf seinem Schoß.

 

"Na dann. Ich bin wirklich stolz auf ich, Papa.", erklärte Beatrice grinsend. "Außerdem hast du an deinem Enkel ja genug Freude, die dich darüber hinweg tröstet."
Und sie würde ihren Vater auch immer lieben. Auf gewisse Weise würde sie immer sein kleines Mädchen bleiben.
"Das ist schön. Ich freue mich schon, Zuhause alle wiederzusehen. Aber erst einmal muss hier alles erledigt sein. Dann sehen wir weiter."
Der kleine William strahlte indes seinen Großvater an und brabbelte undeutliche Laute vor sich hin. Er unterhielt sich in seiner eigenen Sprache, die niemand verstand und war einfach nur glücklich.

 

William grinste. "In der Tat. Wenn wir das hier alle leben überstehen, können wir uns in aller Ruhe nach Cornwall begeben." Er sah Joanna an und wusste genau, dass seine Frau überglücklich sein würde, wenn Beatrice eine Zeit lang wieder bei ihnen war. Besonders da sie sich nun ununterbrochen den Kopf über Robert zerbrach.
William betrachtete seinen Enkel und musste zugeben, dass der kleine Junge ihn wirklich auf eine harte Probe stellte. Wenn es ihm bei seinen eigenen Kindern mitunter schon schwer fiel, streng zu bleiben, so war sein Enkel in dieser Sache noch schwieriger für ihn.
"Wisst Ihr was ... ich entführe diesen kleinen Mann und seinen Vater einfach einmal für einen Spaziergang. Ihr beiden habt sicher eine Menge zu erzählen und ich kann ein paar Worte mit Richard wechseln. Was haltet ihr davon?" schlug William dann vor.

 

"So ist es.", stimmte Joanna zufrieden zu. Sie freute sich darüber, dass sie ihre Älteste wieder um sich haben würde, ebenso wie ihren Enkel. Sie hatte sie alle vermisst.
Sie lächelte über Williams Vorschlag und stimmte ebenso wie Beatrice zu. Als die Männer verschwunden waren, setzte Joanna sich neben ihre Tochter.
"Wie ist es euch in der Normandie ergangen, Liebes?", fragte sie dann neugierig. "Und was hast du für einen Eindruck von deinem Bruder? Ich mach mir ein bisschen Sorgen um ihn. Er sitzt unten und trinkt, würfelt und vergnügt sich..."

 

Beatrice lächelte als ihre Mutter sich neben sie setzte. "Es ging alles gut. Ich hatte erst ein wenig Sorge wegen Richards Mutter und seinem Bruder ... aber besonders Eleonore schien sich wirklich zu freuen über unsere Ankunft. Und Henry ist auch recht umgänglich. Ich bin wirklich froh, dass es so entspannt gelaufen ist." berichtete sie und legte eine Hand auf ihren leicht gerundeten Bauch.
Dann seufzte sie leise und überlegte einen Moment lang. "Er fühlt sich wohl dort. Er lernt einiges und ist ganz zufrieden mit sich. Er spielt selten, darüber brauchst du dir keine Gedanken machen, Mama. Ich habe ihn oft abends mit den anderen gesehen, aber Robert weiß sich wirklich zu beherrschen." erklärte sie. Nur diese Sache mit Josephine ...

 

"Das freut mich zu hören. Ich hatte mir Sorgen gemacht, ob du mit dem Leben dort so einfach zurecht kommst, wo du es doch gar nicht gewohnt bist. Und jetzt auch noch mit dem Kleinen. Kommst du mit deinem Mutterdasein gut zurecht? Mir scheint, ihr habt euch Beide gut arrangiert. Richard wirkt sehr glücklich."
Joanna verschränkte die Arme vor der Brust und lehnte sich dann zurück. "Wenn du das sagst. Es ist nur...er hat sich so verändert in den letzten Wochen. Das ist ein kleiner Schock für mich. Ich habe ihn gestern mit einer der Dirnen gesehen...das war schon merkwürdig. Aber wenn du sagst, er weiß sich zu beherrschen und ist glücklich..."

 

Beatrice lächelte. "Es war schon eine Umstellung und anfangs recht ungewohnt, aber ich habe mich gut eingelebt und Will hat es mir sogar leichter gemacht, da ich durch ihn immer etwas zu tun hatte." erklärte sie zufrieden und strich kurz gedankenverloren über ihren Bauch. "Ich liebe meinen Sohn und ich freue mich schon auf das Kleine. Und mit Richard könnte es nicht besser laufen, ich bin wirklich glücklich." Sie strahlte zufrieden und drückte sanft die Hand ihrer Mutter.
"Ach Mama." Beatrice gab ihr einen Kuss auf die Wange. "Robert will sich und allen anderen im Moment einfach beweisen, dass er alt genug ist und allen Anforderungen gerecht wird. Er ist froh, sich einmal selbst einen Namen machen zu können." Bei der Erwähnung der Dirne hob Beatrice leicht die Schultern. "Aber solche Dinge solltest du mit ihm selbst besprechen. Mir steht es wirklich nicht zu über Dinge zu reden, die nur Robert etwas angehen." Immerhin hatte sie sich zu Beginn schon viel zu viel eingemischt. "Weißt du, er hat sich in der Normandie mir in vielen Dingen anvertraut und ich möchte sein Vertrauen nicht aufs Spiel setzen, denn immerhin kann ich nur so ein Auge auf ihn haben."

 

"Das ist schön. Ich freue mich wirklich für dich, dass du mit deiner kleinen Familie so glücklich bist und sich alles zum Guten gewendet hat. Und der Kleine ist auch wirklich unendlich niedlich. Dein Vater ist hoffnungslos verloren."
Joanna lächelte ein wenig wehmütig. "Du bist wirklich erwachsen geworden...dein Vater hat auch gesagt, ich soll mir deswegen keine Sorgen machen. Aber ich weiß nicht. Ich werde erst einmal deinen Vater mit ihm reden lassen. Und dann sehen wir weiter."
Joanna legte ihrer Tochter sanft die Hand auf die Schulter. "Ja, ich weiß. Und das sollst du auch nicht. Ich bin ja froh, dass ihr einander habt und euch vertraut. Ich will nur nicht, dass er sich in Schwierigkeiten bringt."

 

Beatrice lachte vergnügt. "Nicht nur mein Vater. Ich habe das Gefühl, dass er alle Menschen in seinem Umfeld sofort um den Finger wickelt, wenn er auch nur ein einziges Mal lächelt." erklärte Beatrice. "Ich bin schon gespannt, ob er einen kleinen Bruder oder eine kleine Schwester bekommen wird."
Beatrice bedachte ihre Mutter mit einem langen Blick. "Erst jetzt kann ich so wirklich verstehen, wie du dich fühlst." gab sie zu. "Seitdem William auf der Welt ist, habe ich einen ganz anderen Blick auf viele Dinge. Und ich bin froh, dass Robert mit mir redet, er ist ja schließlich mein kleiner Bruder." Beatrice lächelte schwach. "Es wird schon gut gehen, Mama."

 

"Diese Gabe hatte Edward auch als kleines Kind. Er hat einmal gelächelt und sich sofort mit jedem angefreundet." Und für seinen Vater war Edward ohnehin etwas ganz Besonderes gewesen.
"Ich bin auch gespannt. Allerdings würde ich mich jetzt, wo der Erbe da ist, über eine Enkelin freuen, der ich irgendwann einmal ein paar Sachen weitergeben kann."
Joanna umarmte ihre Tochter kurz und legte den Kopf zur Seite. "Kannst du das? Das freut mich. Dann verstehst du jetzt, warum ich mir immer so viele Sorgen um euch mache. Man lernt wirklich zuerst an die Kinder zu denken, dann an alles Andere. Deshalb sorge ich mich auch um Roberts Lebenswandel. Aber wir werden sehen..."

 

"Oh, selbst wenn es jetzt noch ein Junge werden sollte, irgendwann bekommst du sicher noch deine Enkelin. Auch wenn das dritte Kind hoffentlich ein wenig länger auf sich warten lässt." bemerkte Beatrice mit leichtem Lächeln. Sie erinnerte sich noch gut an ihre Unterhaltung zu diesem Thema.
"Ohne Zweifel kann ich das nun. Richard musste mich regelrecht überreden bis wir endlich eine Kinderfrau eingestellt haben und ich sie schließlich auch mit Will einmal alleine gelassen habe." erzählte sie lachend. "Aber mittlerweile weiß ich, dass er bei ihr gut aufgehoben ist und sie erleichtert mir so doch einiges." Beatrice wurde ein wenig ernster und nickte langsam. "Ich weiß. Aber jeder von uns muss seinen eigenen Weg finden. Und du und Papa habt uns wahrlich genug beigebracht, um diesen Weg zu meistern. Robert wird ... auch schon zurecht kommen."

 

"Das kann ich verstehen. Aber das bekommst du schon alles hin. Du bist eine starke Persönlichkeit geworden."
Joanna lachte leise. "Das Problem kenne ich. Es ging mir mit Edward nicht anders damals. Und mit euch irgendwann auch nicht mehr, nachdem ihr meine Nähe gesucht habt. Aber es erleichtert einem den Alltag tatsächlich, das ist wahr."
Joanna nickte. "Das ist wahr. Und ich hoffe, dass wir euch dazu gut genug erzogen haben. Wahrscheinlich hast du recht und ich sorge mich zu viel. Aber ich kann nicht anders."

Josephine

Josephine öffnete die Tür und schlüpfte schnell hinein. Ein Lächeln lag auf ihren Lippen als sie die Tür schloss und zu Robert hinüber ging. "Ach, du hattest Recht. England ist wirklich traumhaft." erklärte sie, setzte sich schwungvoll auf seinen Schoß und legte die Arme um seinen Nacken. "Ich danke dir, dass du mich mitgenommen hast." flüsterte sie gegen seine Lippen und gab ihm einen Kuss. "Nie hätte ich erwartet, dass es mir hier so gefallen würde." sie seufzte zufrieden und grinste. "Und ich musste noch nicht einmal unter Beweis stellen, dass ich mittlerweile Schwimmen kann."

 

Robert lächelte, als Josie durch die Tür schlüpfte und sich so unbefangen auf seinen Schoß sinken ließ. Instinktiv legte er die Arme um ihre Hüfte und erwiderte ihren Kuss.
"Warum hätte ich dich auch nicht mitnehmen sollen? Ich hätte dich doch viel zu sehr vermisst hätte ich dich dort gelassen. Außerdem wusste ich, dass England dir gefallen wird. Und dabei hast du noch nicht einmal Cornwall gesehen, wo es am Schönsten ist."
Er grinste sie an.
"Siehst du, das habe ich dir gleich gesagt. Und die Überfahrt war doch nun bei Weitem nicht so schlimm, oder?"

Josephine

"Und ich dich erst." murmelte sie und strich Robert durch die schwarzen Locken. "Aber glaubst du, du wirst mir Cornwall zeigen können? Deine Eltern werden mich sicher nicht bei sich sehen wollen." überlegte Josephine und legte den Kopf an Roberts Schulter.
"Aber das ist mir eigentlich gerade auch völlig egal ... solange ich hier bei dir auf deinem Schoß sitzen kann, geht es mir gut." fügte sie leise hinzu und strich über sein Hemd.
Josephine schnitt eine Grimasse. "Nein, nein, sie war ganz wundervoll, wenn man davon absieht, dass ich mich kaum getraut habe einen einzelnen Schritt zu machen." bemerkte sie lachend.
Dann gab sie Robert einen Kuss und schob ihre Hand unter sein Hemd.

 

"Ich weiß es nicht, Josie.", gestand Robert ehrlich. "Ich bin mir ziemlich sicher, dass meine Eltern nicht begeistert sein werden, aber vielleicht ergibt sich trotzdem die Möglichkeit dir irgendwann Cornwall zu zeigen. Und ich würde mich wirklich freuen das zu tun. Und solange ist es auch egal...du bist ja bei mir."
Er strich durch ihr Haar und seufzte zufrieden.
"Mir auch." Er fühlte sich immer ausgesprochen wohl, wenn er Josie im Arm hatte.
Als sie die Hand unter sein Hemd schon, atmete er zischend ein. "Du weißt schon, dass jemand hereinkommen könnte, oder?", wisperte er neben ihrem Ohr, während sich ganz im Widerspruch dazu seine Hand den Weg unter ihr Mieder suchte.

Josephine

"Irgendwann ... und ich freue mich, sollte es irgendwann soweit sein." erklärte Josephine mit zuckersüßem Lächeln. Sie lachte kurz auf und warf dann zufrieden den Kopf in den Nacken als Roberts Hand seinen Worten zum Trotz den Weg unter den Stoff ihres Kleides suchte. "Ach, Robert ..." hauchte sie leise und gab ihm einen langen Kuss.
"Ich weiß. Aber dir scheint das ja gerade auch recht egal zu sein, mein Lieber." flüsterte sie und schmiegte sich enger an ihn.