William und Joanna - ab 1172 bis 1173

 

Robert seufzte zufrieden, als seine Finger ihre weiche Haut fanden und sehnsüchtig darüber strichen. "Natürlich ist es mir egal. Du bringst mich ja auch dermaßen um den Verstand, dass ich nicht mehr klar denken kann.", entgegnete er.
Er gab ihr einen sanften Kuss und machte sich dann daran die Schnürung an ihrem Rücken zu öffnen, damit er sie nach und nach entblößen konnte.
Die Tür zusperren konnten sie ja auch gleich noch, wenn sie auf dem Weg zum Bett waren. Und es war doch recht unwahrscheinlich, dass jemand vorbei kam.

Josephine

Roberts Hände auf ihrer weichen Haut, jagten Josephine einen wohligen Schauer über den Rücken und sie grinste zufrieden als er die Schnürung ihres Kleides öffnete. "Du hast wirklich eine Menge gelernt." hauchte sie leise neben seinem Ohr und genoss die Liebkosungen, die er ihr zu Teil werden ließ.
Josephine strich sich das Kleid von den Schultern bis zu den Hüften hinunter und machte sich dann daran Roberts Hemd zu öffnen. Andächtig strich sie über seine Brust und sah ihn zufrieden an. "Das Training der letzten Wochen macht sich wirklich bezahlt." erklärte sie und hauchte einen Kuss auf seinen Oberkörper.

 

Robert grinste zufrieden. "Ich hatte auch eine ausgezeichnete Lehrerin, meine Liebe." Er ließ genüsslich den Blick über ihren Körper gleiten. Wahrlich er hatte viel gelernt und seine Scheu verloren.
Er lächelte, als sie seine Muskeln nachfuhr und nickte leicht.
"Für irgendetwas muss das viele Training ja auch gut sein." Er ließ langsam die Lippen ihren Hals hinab wandern und hoffte einfach nur, dass die Zeit mit ihr niemals enden würde.
Er liebte sie wirklich und irgendwie musste er das seinen Eltern begreiflich machen. Koste es was es wolle...

Josephine

"Tatsächlich?" fragte sie scheinbar überrascht. "Diese Lehrerin ... muss ich eifersüchtig auf sie sein, wenn sie so ausgezeichnet war?" neckte sie ihn leise und platzierte weitere Küsse auf seinem Oberkörper. "Oh, das ist es. Das ist es wirklich."
Aber nicht nur sein Äußeres hatte sich verändert. Robert war im Umgang mit ihr auch viel lockerer geworden und das wiederum hatte zur Folge, dass sie sich schließlich entspannt hatte in seiner Nähe.
"Ich liebe dich." murmelte sie und verschloss Roberts Lippen just in dem Moment in dem es an der Tür klopfte.

 

"Nein, ich denke, das musst du nicht. Obwohl sie natürlich sehr schön ist...und klug...und voller Begeisterung.", neckte Robert sie leise und genoss ihre Liebkosungen nur zu gern. "Ich dich auch..." Gerade als er überlegte, sie hinüber zum Bett zu tragen, klopfte es und Robert stöhnte leise auf.
"Wir hätten doch absperren sollen...aber wenn wir leise sind, geht der unliebsame Besuch vielleicht wieder...", murmelte Robert und zog sie an sich, um auf jedes Geräusch von draußen zu lauschen.

Josephine  

"Na, wenn das so ist ..." kicherte Josephine und strich Robert durch die Haare.
Sie sah zur Tür als es klopfte und wollte gerade aufstehen, um sich anzuziehen als Robert sie an sich zog. "Und was, wenn nicht?" flüsterte sie leise, während ihr das Herz plötzlich vor Aufregung ein wenig schneller schlug.
William runzelte die Stirn. Er war sich recht sicher, dass er die Stimme seines Sohnes gehört hatte, bevor er an der Tür geklopft hatte, doch nun herrschte völlige Stille. Er klopfte noch einmal, dieses Mal ein wenig eindringlicher. "Robert? Bist du da?"
Da er den Jungen schon an allen möglichen anderen Orten vergeblich gesucht hatte, konnte er eigentlich nur hier sein.

 

Robert war alarmiert, als er die Stimme seines Vaters hörte und sich plötzlich sicher war, dass dieser hereinschauen würde. "Zieh dich an, schnell. Das ist mein Vater...", wisperte er hektisch, schob Josephine von seinem Schoß und begann in aller Eile damit sein Hemd zuzuknöpfen, ehe die Türklinke herunter gedrückt werden würde. Er wusste ganz genau, dass sein Vater jetzt nicht einfach gehen würde.
Er schluckte und fuhr sich durch die Haare, um diese in Ordnung zu bringen, sah sich dann nach Josie.
"Vielleicht solltest du dich irgendwie hinter dem Vorhang...."
Ach, das würde doch auch nicht funktionieren. "Vergiss es..."

Josephine  

Josephine starrte Robert überrascht an als dieser sie von seinem Schoß schob. Rasch raffte sie ihr Kleid nach oben und rückte es zurecht. Wenigstens hatte sie eines an, dass sie selbst mit ein wenig Geschick auch wieder zu bekam und so war sie rasch wieder her gerichtet.
Einen Augenblick stand sie starr im Raum und überlegte fieberhaft, wie sie diese Situation nun lösen konnte. Dann eilte sie zu Robert und strich ihm die Haare zurecht, ehe sie ihm einen Kuss auf die Wange gab. "Ich bin nur eine Dienerin, die deine Wäsche holt ... vergiss das nicht." raunte sie ihm zu und eilte zu dem Bett, um die Laken abzuziehen.
Stummt fehlte sie Gott an, dass diese mehr als billige Tarnung einfach ausreichen würde als Robert zur Tür ging, um zu öffnen.
William war sich nun ganz sicher, dass er drinnen etwas gehört hatte und hatte gerade die Hand auf die Türklinke gelegt als sich die Tür von innen öffnete und sein Sohn vor ihm stand. "Na bitte, ich dachte mir doch, dass ich dich gehört hatte." stellte William zufrieden fest. "Darf ich herein kommen? Wir haben uns gestern ja kaum gesehen und ich würde gerne ein wenig mit dir sprechen."

 

Robert nickte eifrig und hoffte einfach nur, dass sein Vater auf die billige Tarnung herein fiel. Er würde auch nie wieder so unvorsichtig sein.
Mit rasendem Puls öffnete er die Tür und sah sich seinem Vater gegenüber. "Ja, ich war gerade beschäftigt.", erklärte er dann möglichst ruhig.
"Natürlich darfst du hereinkommen. Aber wir sind noch nicht ungestört. Eine Dienerin holt gerade die Wäsche. Sie hat verschlafen und ist etwas spät an.", bemühte er sich um eine glaubhafte Ausrede für Josies Anwesenheit.
Hoffentlich reagierte sie nun angemessen.

 Josephine

William musterte seinen Sohn aufmerksam, der ein wenig gehetzt wirkte, nickte dann jedoch schweigend und trat ein.
Josephine hatte bereits die Laken auf dem Arm und knickte sofort ergeben als Roberts Vater eintrat. Sie hielt den Blick gesenkt, so wie es sich für eine Bedienstete gehörte und fuhr eilig fort den letzten Kissenbezug zu holen. "Verzeiht, Mylord." murmelte sie und hoffte, dass man die Röte auf ihren Wangen darauf zurück führte, dass ihr ihr Versäumnis fürchterlich unangenehm war.
William musterte die junge Frau aufmerksam und nickte ihr zu. "Vielleicht sollte ich einmal mit dem Hofmarschall über die Diener hier reden ..." murmelte er kopfschüttelnd als die junge Frau noch einmal vor ihm und Robert knickste und dann hinaus eilte.
William wandte sich Robert zu und runzelte die Stirn. "Für eine Dienerin war sie recht gut gekleidet, findest du nicht?" fragte er scheinbar beiläufig und ließ sich auf einem der Stühle nieder.

 

Robert sah Josie flüchtig nach und atmete verstohlen auf. Das war ja noch einmal gut gegangen. Immerhin hatte er sie nicht in flagranti erwischt.
"Ja, vielleicht. Aber vielleicht war das auch nur eine Ausnahme. Ich kenne sie ja nicht.", erwiderte Robert möglichst gleichgültig und hob die Schultern.
"Wirklich? Das ist mir gar nicht aufgefallen.", erwiderte er dann und setzte sich seinem Vater gegenüber. "Worüber wolltest du denn mit mir sprechen?", wechselte er dann das Thema.
"Ich war heute morgen für Henry unterwegs, deshalb bin ich noch nicht dazu gekommen, nochmal bei Mama und dir vorbei zu sehen."

 

William kannte seinen Sohn gut genug, um zu bemerken, dass dieser sich mehr als merkwürdig benahm und erst etwas entspannte als die Tür hinter der Dienerin zufiel.
William lehnte sich zurück und verzog spöttisch die Lippen. "Sei froh, dass du es noch nicht zu deiner Mutter geschafft hast, die hätte dir vermutlich den Kopf abgerissen." erwiderte William und sah seinen Sohn forschend an. "Sie hat dich gestern Abend in der Halle gesehen und war alles andere davon begeistert dich trinken und spielen zu sehen. Aber am meisten hat sie die Hure auf deinem Schoß verstört." erklärte William und sah Robert abwartend an.

 

Robert sah seinen Vater zunächst fragend an, dann wurde ihm allerdings so einiges klar. Umso besser, dass sein Vater ihn nicht mit Josie in den Armen erwischt hatte. Dann wäre die Lage ja nur allzu offensichtlich gewesen.
"Oh..." Er lief ein klein wenig rot an, schüttelte dann aber den Kopf. "Ich habe höchstens zwei Becher Wein getrunken, ich war also weit davon entfernt mich zu betrinken. Und ich habe nur mit ein paar Freunden um ein paar Münzen gewürfelt. Da muss sie sich wirklich keine Sorgen machen. Und die Hure...mein Gott, ich bin ja wohl alt genug. Das war..gar nichts. Sie war einfach da, hat versucht mich um den Finger zu wickeln, aber ich bin danach alleine ins Bett gegangen. Da ist doch nichts dabei. Erzähl mir nicht, du warst damals ein Unschuldsengel."
Er fühlte sich wirklich nicht gut dabei seinen Vater zu belügen, aber er konnte jetzt nicht die Wahrheit sagen. Das würde nur noch mehr Ärger geben.

 

William nickte und griff kurzer Hand nach zwei Bechern, die auf dem Tisch standen und der Karaffe und goss Robert und sich etwas Wein ein. "Das habe ich ihr auch gesagt. Ich denke, wir haben dir genug Verstand beigebracht, damit du nicht betrunken unter irgendeinem Tisch landest nachdem du dein ganzes Hab und Gut verspielt hast." William nippte an dem Wein und sah Robert einen Moment lang schweigend an. "Was diese Hure angeht, ist es jedoch etwas anderes." fuhr er dann ernst fort. "Robert, ich weiß, wie es dir geht und ich würde lügen, wenn ich behauptete, dass ich früher wie ein Mönch gelebt habe. Und wenn du dich unbedingt ausprobieren willst, dann ... gebe ich dir auch gerne genügend Silber für ein, zwei Nächte. Aber egal, ob an dem Abend noch etwas gewesen ist oder nicht, so etwas darf nie wieder in der Öffentlichkeit vorkommen, haben wir uns verstanden? Wenn deine Mutter dich sogar schon dabei sieht, dann können andere es erst recht. Und glaub mir, es gibt genügend Menschen, die sich einen Vorteil davon erhoffen, wenn sie dich und mich durch einen solchen Vorfall in Verruf bringen können."

 

Robert trank ebenfalls einen kleinen Schluck und hörte seinem Vater aufmerksam zu. Das gefiel ihm gar nicht, hoffentlich ahnte er nicht doch etwas.
"So ist es. Ich bin vernünftig genug meine Grenzen zu kennen. Und eigentlich weiß Mutter das auch." Robert seufzte leise. Eigentlich wollte er über dieses Thema gar nicht reden. "Darum geht es doch überhaupt nicht. Ich will mich nicht ausprobieren. Aber ja, meine Güte. Ich werde vorsichtiger sein, was das angeht. Es war Abends, ich war unter Freunden, da war ich eben nicht so aufmerksam. Ich werde in der Öffentlichkeit mehr Zurückhaltung üben, zufrieden? Ich habe einfach nicht daran gedacht."
Und hoffentlich würden sie das Thema auch bald beenden. Er musste zu sehr aufpassen, was er sagte.

 

William zog ein wenig überrascht die Augenbrauen in die Höhe. So kannte er seinen Sohn gar nicht. Zumal er zumindest der Meinung war, dass er Robert ja irgendwie entgegen gekommen war ... zumindest hielt er ihm doch keine reine Strafpredigt, aber so wie sein Sohn reagierte ...
William lehnte sich etwas vor und sah Robert nachdenklich an. "Ist sonst alles in Ordnung bei dir? Oder hast du Probleme mit irgendjemandem? Du wirkst so angespannt ... du weißt, dass du mit mir über alles reden kannst, oder?"
William legte eigentlich großen Wert darauf ein gutes Verhältnis zu seinen Kindern zu pflegen, damit es ja nie so endete wie bei Henry und seinen Söhnen.

 

Robert riss sich zusammen. "Es ist alles in Ordnung, wirklich. Ich habe keine Probleme, es ist nur im Moment so viel zu tun." Wenn du wüsstest...darüber kann ich mit dir nicht reden. Du würdest mir den Kopf abreißen.
"Wenn ich etwas auf dem Herzen habe, werde ich zu dir kommen, ja? Ich weiß, dass ich mit dir reden kann. Aber im Moment sehe ich dazu eigentlich keinen Bedarf." Er zwang sich zu einem leichten Lächeln. "Außerdem ist mir das Thema einfach nur nicht so angenehm. Ich rede nicht gern darüber, wen ich mir ins Bett hole und wen nicht."

 

William sah Robert schweigend an und seufzte dann leise. "Nun gut, ich werde mich wohl auf dein Wort verlassen können. Und Robert, bitte, komm wirklich zu mir, wenn etwas ist. Ganz egal was, wir finden für alles eine Lösung." versicherte William seinem Sohn und lächelte leicht.
Dann lehnte er sich wieder zurück und versuchte sich etwas zu entspannen. Ganz überzeugt war er von Roberts Ausrede nicht, aber wenn er darüber nicht sprechen wollte, musste William das akzeptieren.
"Und wie gefällt es dir in Henrys Diensten? Wenn ich dich so ansehe, erkenne ich dich ja kaum wieder, du hast dich in der kurzen Zeit wirklich schon beachtlich verändert." bemerkte William anerkennend, weil er wusste, dass Robert für solches Lob deutlich empfänglicher sein würde.

 

"Ja, das werde ich tun.", erklärte Robert und schöpfte ein klein wenig Hoffnung. Wenn sein Vater für alles eine Lösung finden wollte, würde er ihn sicher auch anhören, wenn er ihm bald die Sache mit Josie beichtete. Falls er vorher keine andere Lösung fand.
Als William das Thema wechselte, entspannte sich auch Robert noch ein wenig mehr. "Gut. Ich lerne wirklich viel und der Marshal ist ein ausgezeichneter Lehrmeister. Außerdem trainiere ich sehr viel mit Châtaignier. Er entwickelt sich prächtig." Und er war stolz darauf, dass sein Vater ihm die Veränderung bescheinigte.
"Naja, konsequentes Training zahlt sich eben aus. Und manchmal gibt Henry mir auch Aufgaben mit etwas mehr Verantwortung. Wie erging es euch und meinen Geschwistern? Ich weiß, dass Mama sauer war, weil mein erster Brief so lange auf sich hat warten lassen, aber ich hatte so viel zu tun damit mich zurecht zu finden.."

 

William lächelte zufrieden. "Das hört man gern. Möchtest du ihn dieses Jahr noch auf einem Turnier reiten? Ich bin sicher, dass Henry es nach seiner Krönung kaum wird abwarten können in der Normandie wieder die Turnierplätze unsicher zu machen." bemerkte William vergnügt. Immerhin waren der junge König und William Marshal schon seit langem die wohl schillerndsten Turnierhelden in der Normandie.
Dann grinste William breit und machte eine wegwerfende Handbewegung. "Ach, zerbrich dir darüber nicht zu sehr den Kopf. Besuch sie nachher und beteuere noch einmal wie leid es dir tut, dass du so spät erst hast schreiben können und dann ist die Sache schon wieder vergessen, vertrau mir.
Zuhause lief ansonsten alles recht ordentlich. Edward ist wie üblich ein wenig über die Stränge geschlagen, aber seit er ChouChou reitet hat sich auch das gebessert. Er hat nun eine vernünftige Aufgabe in die er seine Energie stecken kann."

 

"Mal sehen. Wenn Henry mir die Gelegenheit dazu gibt, werde ich es vielleicht versuchen. Aber ich befürchte, dass ich gegen die meisten Gegner doch noch schlechte Karten haben dürfte. Allerdings hast du wohl recht, Henry zieht es bestimmt wieder auf die Turniere."
Robert begann zu grinsen. "Wenn du das sagst, werde ich deinen Rat beherzigen. Wenn du sie nicht kennst, tut es niemand." Und sein Vater wusste nur zu genau, wie er seine manchmal etwas aufbrausende Frau besänftigen konnte.
"Ja, Mama hat mir geschrieben, dass Edward sich um Chouchou kümmert. Wie hat er dich denn davon überzeugt? Du warst doch überzeugt, der Hengst hätte den Teufel im Leib. Mich hättest du nicht einmal in die Nähe seines Rückens gelassen."

 

William lächelte. "Du bekommst das schon hin, da bin ich sicher." erklärte er und lachte dann. "Hätte er mich gefragt, hätte ich ihn höchstens in sein Zimmer gesperrt, damit er möglichst weit von dem Hengst entfernt bleibt." stellte William fest. "Ich habe ihn eines Tages im Wald gefunden. Er hatte sich ChouChou einfach aus dem Stall geholt und war gemütlich ausgeritten. Erst war ich stocksauer, aber dann wollte ich wissen, wie er es bis dahin geschafft hat und habe ihn zu Hause eine Runde reiten lassen. Es war wirklich faszinierend." William zuckte leicht mit den Schultern.

 

Robert lachte leise. "Das glaube ich dir sofort. Scheint mir, als sei Edward mutiger, als ich gedacht habe. oder einfach nur naiv, sich ausgerechnet Chouchou auszusuchen. Aber offenbar klappt es ja mit den beiden, das ist wirklich faszinierend."
Er verschränkte die Arme und seufzte leise.
"Naja, jedenfalls geht es euch gut, das ist das Wichtigste. Und Beatrice auch. War sie schon bei euch? Sie ist ja heute erst angekommen. Was denkst du, wie lange das hier dauert?"

 

"Mutig, naiv oder einfach ein wenig dumm." grinste William spöttisch. "Aber letztlich hat er damit sogar Recht gehabt ... er kommt wirklich hervorragend mit ihm zurecht. Aber das wird er dir sicher selbst noch zeigen wollen."
William leerte seinen Wein und nickte. "Heute Morgen direkt nach ihrer Ankunft. Auch wenn sie uns ohne Zweifel ein wenig überrascht hat." William hatte wirklich nicht damit gerechnet seine Tochter schon wieder im schwangeren Zustand hier anzutreffen, aber er freute sich für sie und Richard, denn die beiden schienen immer mehr zusammen aufzublühen.
Er hob nachdenklich die Schultern. "In vier Tagen ist die Krönung, danach wird es sicher noch etwas dauern. Ich weiß noch nicht genau, wann wir wieder nach Cornwall reisen. Eventuell werde ich von hier aus mit Edward zusammen nach Norfolk reisen, wir brauchen ein paar neue Pferde. Aber Henry wird sicher noch eine Weile hier bleiben bis er wieder in die Normandie aufbricht ... vorausgesetzt er legt sich nicht noch mit seinem Vater an."

 

"Das hast du jetzt gesagt.", bemerkte Robert grinsend. "Er hat einfach Glück gehabt, dass Chouchou ihn offenbar mag. Das hätte böse ausgehen können."
Er lächelte leicht. "Ja, ich war auch überrascht, als sie es mir gesagt hat. Aber sie ist mit Richard unglaublich glücklich. Sie strahlt richtig."
Robert nickte langsam. "Ich befürchte allerdings, dass der Frieden zwischen ihnen nicht lange hält."