William und Joanna - 1194

Guillaume

Guillaume schüttelte den Kopf. "Das glaube ich nicht. Eine kleine Hochzeit und eine Krönung sind nichts, was sie in die Flucht schlagen würde, sie ist eine sehr mutige Frau." erwiderte er und zog Eleonore für einen Moment in seine Arme. "Und das ist wirklich gut so." wisperte er leise. "Ich werde mich bemühen auch wieder dort hin zu kommen, dann finde ich sie dort."
Er legte die Hände an ihre Oberarme und sah Eleonore mit einem warmen Lächeln an. "Und wie. Ich bin überzeugt, dass du die beste Königin wirst, die Frankreich jemals hatte. Die schönste bist du auf jeden Fall jetzt schon." erklärte Guillaume und bot seiner Schwester dann den Arm an. "Wollen wir? Ich denke, es ist an der Zeit. Zumindest wenn du dir sicher bist, dass du diesen Franzosen haben willst. Wenn nicht, bin ich dir auch gerne noch bei der Flucht behilflich." erklärte Guillaume grinsend.

Eleonore lächelte und blinzelte kokett. "Das klingt aber sehr nett. Eine mutige Frau..." Und sie war immer dankbar, dass ihr Bruder eine solch gute Meinung von ihr hatte. Sie erwiderte die Umarmung liebevoll. "Oh, das wirst du sicher. Du wirst bald wieder bei Emma sein und dann bist du wieder glücklich."
Sie erwiderte seinen Blick.
"Danke, Guillaume. Wirklich." Sie nahm seinen Arm fröhlich an und nickte. "Lass uns gehen. Ich bin mir sicher, ich liebe ihn. Es wird Zeit, dass ich ihn endlich heiraten kann."
Eleonore lächelte leicht. "Danke für das Angebot, aber den Fluchtplan brauche ich nicht. Es ist gut, wie es ist. Und jetzt kann ich hoffentlich in eine bessere Zukunft gehen als bei meiner letzten Ehe."

Guillaume

Guillaume sah seine Schwester an und schenkte ihr ein dankbares Lächeln. "Da hast du wohl Recht. Und ich freue mich auch schon darauf." Er genoss die Tage hier in Paris mit seinen Geschwistern, aber genauso sehnte er sich zu seinen Liebsten daheim zurück. Auch wenn er es gelassen nahm, spätestens wenn er abends alleine in seinem Bett lag, nagte es ein wenig an ihm den ganzen Tag über von glücklichen Paaren umgeben zu sein.
Guillaume nickte schmunzelnd. "Ja, das ist kaum zu übersehen. Und ich bin froh, dass es nun endlich so kommt, du hast es wirklich verdient. Ich bin mir sicher, dass dieses Mal alles gut laufen wird." versicherte er ihr entschlossen und führte Eleonore dann aus dem Gemach, damit sie sich auf den Weg machen konnten. Schließlich durften sie nicht zu spät kommen, das hier war immerhin keine normale kleine Hochzeit.

Eleonore musste einmal schlucken, als sie an Guillaumes Seite Notre Dame betrat. Es war ein eindrucksvoller Bau und man bekam wirklich mit, dass es sich um eine königliche Hochzeit handelte. Das hier beeindruckte sogar sie. Es waren alle Würdenträger gekommen, die etwas auf sich hielten und Eleonore hoffte einfach, dass niemand etwas daran auszusetzen hatte, dass sie eine englische Prinzessin war.
Sie straffte noch einmal die Schultern und bemühte sich um selbstbewusstes Auftreten. Sie war schön und das wollte sie nutzen. Ein kleines Raunen ging durch die Reihen der Anwesenden, als die Braut die Kirche betrat und sie lächelte.
Als sie Philippe sehen konnte, vergaß sie all das Drumherum und fokussierte sich auf ihn. Wie sie ihn doch liebte und endlich konnte sie ihn heiraten.

Guillaume

Guillaume war mehr als zufrieden als er mit Eleonore die große Kathedrale betrat. Notre Dame war eine beeindruckende Kirche und für die Hochzeit feierlich geschmückt, so wie es angemessen war für diesen Tag. Guillaume bemühte sich eine gelassene Miene zur Schau zu stellen und nicht breit zu grinsen als Eleonore neben ihm die Schultern straffte und die Lords und Damen an denen sie vorbei kamen, ehrfürchtig raunten.
Er führte Eleonore bis vor zu dem Altar wo Philippe und der Bischof von Paris bereits warteten und legte die Hand seiner Schwester in die des französischen Königs. Guillaume sah Philippe einen kurzen Moment in die Augen. "Wenn Ihr meine Schwester auch nur einen Tag lang unglücklich macht, dann töte ich Euch, Majesté. Und Ihr wisst, dass das keine leere Drohung ist." wisperte Guillaume gerade so laut, dass Philippe ihn hören konnte.
Dann lächelte er charmant, verbeugte sich und ließ Eleonores Hand endgültig los, um an die Seite zu treten, wo extra für ihn ein Platz frei gehalten worden war.

Eleonore legte die Hand in Philippes und lächelte. Dann jedoch hob sie kaum merklich die Augenbraue. Es war klar gewesen, dass Guillaume nicht auf eine derartige Bemerkung verzichten würde, er war immerhin ihr Bruder.
"Dessen bin ich mir bewusst, aber es wird nicht nötig sein sie wahr zu machen.", erwiderte Philippe ebenso leise und nickte Guillaume flüchtig zu. Eleonore seufzte leise, konzentrierte sich dann aber auf die Zeremonie. Der Bischof hatte gerade mit einigen blumigen Worten begonnen und es würde wohl noch eine Weile dauern.
Doch schließlich kam er doch noch zum Punkt und Eleonore antworte deutlich mit "Ja". Nach der Hochzeit würde noch ihre Krönung folgen und das war noch einmal etwas völlig Neues.

Philippe Auguste

Philippe hatte durchaus mit einer solchen Bemerkung von Eleonores Bruder gerechnet und angesichts dessen, was seine Schwester in ihrer ersten Ehe erlebt hatte, war es wohl auch verständlich. Dennoch war er froh als Eleonore und er nun endlich alleine vor dem Bischof standen und die Trauung begann. Philippes Augen leuchteten freudig während die Zeremonie immer weiter voran schritt und sie beide schließlich ihre Zustimmung zu dieser Ehe gaben.
Philippe überlief ein wohliger Schauer als er sich Eleonore zuwandte und sie ihren ersten Kuss mit dem Segen der Kirche teilten. Es war kein stürmischer, leidenschaftlicher Kuss, wie Philippe ihn gern gehabt hätte, doch sie mussten dem Anlass Rechnung tragen und den Anstand vor all den Großen Frankreichs wahren. Später hatten sie ja noch genug Zeit alles nachzuholen.
"Endlich gehörst du fest an meine Seite ..." wisperte er gegen ihre Lippen, ehe sie sich voneinander trennten, und schenkte seiner Braut ein Lächeln.

Eleonores Herz klopfte heftig, als auch Philippe der Verbindung zustimmte und sie zu seiner Frau nahm. Lange hatten sie auf diesen Tag hin gearbeitet, gehofft und gebangt. Und vielleicht hatte Gott jetzt auch ein Einsehen mit ihnen und schenkte ihnen ein gemeinsames Kind. Sie liebte auch Louis sehr, aber sie wollte ein eigenes Kind von ihrem geliebten Philippe.
Sie erwiderte den zurückhaltenden Kuss, den die Öffentlichkeit gebot und schenkte ihm dann ein strahlendes Lächeln.
"Und dort werde ich für immer bleiben, das schwöre ich dir." Nichts würde sie auseinander bringen, dessen war sie sich mehr als sicher.
Sie würde ihm den Rücken stärken und ihm raten, wann immer er das wollte. Sie wollte ihm eine gute Ehefrau und Königin sein.

Philippe Auguste

Philippe lächelte zärtlich. "Was für ein Glückspilz ich doch bin." murmelte er leise. Er war froh, dass dieser Schritt endlich getan war, dass sie vor Gott und der Welt nun Mann und Frau waren. Lange genug hatten sie gewartet, hatten es geheim gehalten und schließlich begonnen auf diesen Moment hinzuarbeiten, sie hatten es verdient, dass sie nun ganz offen zusammen sein konnten.
Da sie beschlossen hatten, die Krönung direkt an die Trauung anzuschließen, knieten sie beide nun erneut vor dem Bischof nieder, damit dieser Eleonore feierlich die Krone aufsetzen konnte. Dieser Akt bedeutete zwar, dass sie nun noch eine Weile hier knien und sich die salbungsvollen Worte des Bischofs anhören mussten, aber Philippe hatte mit der Krönung nicht warten wollen, es war ihm wichtig sofort klar zu stellen, welche Position Eleonore von nun an inne hatte.

"Oh, das bist du, keine Frage.", erwiderte Eleonore lächelnd. Als sie schließlich wieder vor dem Bischof knieten und man ihr die Krone aufsetzte, stockte ihr einen Moment der Atem. Was für eine große Aufgabe das doch war....Was für eine Bürde die Krone sein konnte, hatte sie bei ihrer Mutter lebhaft vor Augen geführt bekommen und doch war sie sicher, dass sie es mit diesem Mann an ihrer Seite schaffen konnte. Sie würde ihr Temperament ein wenig zügeln müssen, aber das würde ihr schon gelingen.
Und als sie sich nun erheben durfte, war sie Königin von Frankreich. Ein seltsames Gefühl. Und doch verflogen alle Befürchtungen, man könne sie nicht respektieren, als Philippe sie hinaus führte und das Volk ihnen zujubelte. Sie riefen ihre Namen und Eleonore hatte das Gefühl, dass sie endlich dort angekommen war, wo Gott sie hatte hinhaben wollen.
Jetzt stand erst einmal ein großes Fest an, die ganze Stadt würde feiern und heute Abend würde sie ihren Mann endlich für sich haben.

Philippe Auguste

Philippe schloss für einen kurzen Moment die Augen als Bischof Maurice die Krone auf Eleonores Haupt gesetzt hatte und schickte ein kurzes Dankesgebet gen Himmel. Mit Gottes Hilfe waren sie zu diesem Punkt gekommen und rückblickend war vielleicht all das, was sie - und besonders Eleonore - hatten durchstehen müssen, eine Prüfung gewesen damit sie sich für dieses Geschenk würdig erwiesen.
Philippe konnte nicht mehr aufhören zu lächeln als sie sich schließlich erhoben und Seite an Seite die Kirche verließen. Endlich hatte Frankreich wieder eine Königin, endlich hatte er wieder eine Königin ... endlich hatte er die Frau, die er liebte, heiraten können.
"Hör es dir an, ma reine ... sie lieben dich. Fast so sehr, wie ich es tue, will ich meinen." wisperte er leise als sie nach draußen traten und ein Jubel losbrach als das Volk ihr frisch vermähltes Königspaar sah.
"Und nun lass uns feiern, das haben wir wohl alle verdient. Und je eher die Meute gefüttert und abgefüllt ist, desto eher können wir uns zurück ziehen ..." wisperte Philippe grinsend.

Es war eine Feier geworden, die beinahe alles überstieg, was Eleonore in ihrem Leben je gesehen hatte, außer vielleicht die Krönungsfeier ihrer Eltern. Selten hatte sie so ein ausschweifendes Fest erlebt. Sie hatten von den köstlichen Speisen gegessen, getanzt und jetzt, da die Gäste sich langsam zerstreuten, konnte auch das Brautpaar durchatmen.
Eleonore schaute sich flüchtig und und beugte sich dann zu ihrem Mann hinüber. "Nun, mon mari, was denkst du? Wollen wir die restlichen Gäste sich selbst überlassen und uns unserem eigenen Vergnügen widmen?"
Sie lächelte vielsagend. "Jetzt, da wir Gottes Segen haben, würde unser Volk sich sicher bald über königlichen Nachwuchs freuen." Und sie konnte es kaum erwarten auf ihre eigene Art mit ihm diesen Tag zu feiern.

Philippe Auguste

All die Vorbereitungen hatten sich gelohnt, denn das Fest war wirklich atemberaubend gewesen. Das Essen, der Wein, die Musik, die Gaukler, alles war perfekt und Philippe war sich sicher, dass es nicht eine Person in der großen Halle gab, die sich heute nicht amüsiert hatte.
Als sich Eleonore nun zu ihm hinüber beugte, seufzte er auf. "Gott sei gepriesen, ich hatte schon befürchtet, du würdest das nie vorschlagen." erwiderte er leise neckend. Er ließ den Blick noch einmal durch die Halle schweifen und nickte. "Dann sollten wir uns Mühe geben, um unser Volk nicht zu lange warten zu lassen, hm? Zumal ich denke, dass alle hier gut versorgt sind und auch deine Brüder mich wohl ziehen lassen werden." Denn auch wenn Guillaume diese Drohung vor dem Altar in Notre Dame ausgesprochen hatte, so hatten sie sich im Anschluss während der Feierlichkeiten gut verstanden, es herrschte kein grundsätzlicher Groll zwischen ihnen.

Eleonore lachte leise auf. "Und wenn du so ungeduldig bist, cheri, warum schlägst du es dann nicht vor, hm? Ich fürchte allerdings, vorher hätten wir uns nicht davon stehlen können. Glücklicherweise bleibt uns eine alberne Zeremonie erspart, immerhin komme ich ja nun wirklich nicht jungfräulich in die Ehe." Sie nickte zufrieden,
"Hm, ich hatte gehofft, dass du das sagst. Aber ja, meine Brüder sind ohnehin schon angetrunken und werden uns nicht aufhalten. Sie sind ja eigentlich recht zufrieden damit, dass ich das bekommen habe, was ich wollte. Dahingehend sind sie deutlich zugänglicher als Vater, glaub mir." Und sie dachte nach wie vor, dass Guillaume und Philippe unter anderen Umständen gute Freunde hätten werden können.
"Dann komm..."

Philippe Auguste

Philippe lachte leise. "Nun, ich wollte einmal anständig sein und nicht sofort wie ein Lüstling wirken, weil ich dich so schnell ins Brautgemach entführen will." scherzte er leise und legte verstohlen eine Hand auf Eleonores Oberschenkel. "Davon bist du wirklich weit entfernt. Aber ich freue mich trotzdem auf unsere Hochzeitsnacht - oder vielleicht auch gerade deswegen ganz besonders. Immerhin kommt kein scheues, unerfahrenes Reh in mein Bett."
Philippe nickte und erhob sich. "Dann nutzen wir die Gunst der Stunde. Darf ich bitten, Majesté?" Er bot Eleonore lächelnd den Arm an und war einmal mehr dankbar dafür, dass er der König von Frankreich war und so niemand in Versuchung kam, ihren Rückzug mit irgendwelchen zotigen Rufen oder Flegeleien zu kommentieren.

Eleonore grinste breit. "Da ist doch ohnehin schon alles verloren, du brauchst dich vor mir nicht zu verstellen. Ich kenne dich doch gut genug, cheri.", erwiderte sie belustigt und legte die Hand auf seine. "Hm, ich denke auch, so wird die Hochzeitsnacht sehr viel spannender. Ich bin kein scheues Reh mehr. Jetzt weiß ich, worauf ich mich einlasse. Wobei ich mir auch nicht leisten konnte, in meiner ersten Hochzeitsnacht eines zu sein. Bernard war...sehr fordernd."
Sie erinnerte sich daran, wie er sie aufgefordert hatte sich auszuziehen, damit er zusehen konnte. Sie war immer recht offen gewesen und die Nacht war ja auch recht schön gewesen, aber sie hatte sich ein wenig beschämt gefühlt. Jetzt aber konnte sie ohne Vorbehalte mit ihrem Mann ins Bett gehen.
Sie lächelte erfreut, erhob sich und legte die Hand auf seinen Arm.
"Nur zu gern, Majesté."

Philippe Auguste

"Das ist wahr, oft sogar besser als ich mich selbst, habe ich den Eindruck." entgegnete Philippe schmunzelnd, drehte seine Hand herum, so dass er Eleonores ergreifen konnte und drückte diese sanft. Einen Moment lang sah er seine Gemahlin an und rang mit der aufflackernden Wut, die ihn immer noch ein wenig packte, wenn er an all das dachte, was Bernard d'Armagnac Eleonore angetan hatte. Es war wirklich ein Segen, dass dieser Bastard nun sechs Fuß unter der Erde weilte.
Doch daran wollte er nun nicht weiter denken und als sie beide gemeinsam die Halle verließen, hatte Philippe ohnehin nur noch eines im Sinn. Er führte Eleonore in ihre Gemächer und schob erleichtert den Riegel hinter ihnen zu. "Endlich." murmelte er und wandte sich um. Endlich waren sie alleine.
"Und, wie fühlt es sich an, Königin des schönsten Landes der Welt zu sein?" fragte Philippe lächelnd, trat zu Eleonore und legte die Hände auf ihre Hüften.

Eleonore lächelte leicht. "Meine Mutter ist bekannt für ihre Menschenkenntnis, glaubst du, das ist an mir spurlos vorüber gegangen? Ich bin ihre Tochter." Sie erwiderte den leichten Händedruck und genoss den innigen Moment. Sie wusste, was in ihm vorging, aber Bernard war tot und darum Vergangenheit.
Als sich endlich der Riegel hinter ihnen schloss, atmete Eleonore ein bisschen durch und legte die Arme dann um seinen Hals.
"Hm, über diese Frage sollten wir lieber nicht streiten, mir liegt England schließlich auch am Herzen. Aber als Königin sollte ich dir wohl zustimmen, dass es das schönste Land ist. Es fühlt sich in jedem Fall großartig an, auch wenn ich noch immer das Ausmaß meiner jetzigen Macht nicht begriffen habe. In diese Rolle muss ich mich wohl erst einfinden."
Sie gab ihm einen sanften Kuss. "Aber deine Ehefrau zu sein, dieses Gefühl ist unbeschreiblich gut."

Philippe Auguste

Philippe lachte auf. "Mag ja sein, dass dir auch England am Herzen liegt, aber letztlich hast du dich ja doch für Frankreich entschieden. Und für mich ..." gab er zu bedenken und küsste sie zärtlich. "Das sollte ja wohl Antwort genug auf diese Frage sein."
Philippes Hände wanderten genüsslich über Eleonores Körper und ein Lächeln umspielte seine Lippen. "Gut so. Es fühlt sich nämlich auch unbeschreiblich gut an, endlich dein Gemahl zu sein." Philippes Hände hatten die Schnürung von Eleonores Kleid gefunden und machten sich geschickt daran zu schaffen. "Ich nehme doch an, dass du nichts dagegen hast, hm?" neckte er leise und liebkoste sanft ihren Hals, ließ die Lippen wandern bis zu ihrem Dekolleté. Als das Kleid geöffnet war, kniete er sich vor Eleonore und zog es hinab, entblößte Zentimeter für Zentimeter mehr Haut und bedachte diese auch mit weiteren Küssen.

Eleonore lächelte und nickte dann. "Du hast Recht, ich habe mich für dich und für Frankreich entschieden. Und das ist auch gut so, weißt du. Ich bin mir sicher, dass meine Zukunft hier bei euch liegt, hier kann ich glücklich werden.", sagte sie und erwiderte seinen Kuss.
Bereitwillig ließ sie sich von ihm ausziehen und vergrub die Finger in seinem Haar. Sie legte den Kopf in den Nacken und genoss seine Liebkosungen. Es war nichts Neues zwischen ihnen, aber es war doch etwas Besonderes. Denn jetzt war das hier nicht mehr verboten. Sie hatten den ehelichen Segen und keiner konnte etwas daran ändern.
"Oh, ganz und gar nicht, Majesté. Ganz und gar nicht....Ich lasse mich von Euch gern meines Verstandes berauben.", flüsterte sie. Und es war berauschend, wie er da so vor ihr kniete, ihr völlig ergeben.

Philippe Auguste

"Oh ja, das ist sogar sehr gut. Ohne dich wären Louis und ich wirklich verloren. Du vervollständigst uns und Louis liebt Louisa und Géraud schließlich auch wie Geschwister." Es wäre für seinen Sohn ein herber Schlag gewesen, wäre Eleonore mit den beiden Kindern doch wieder fortgegangen, viel zu sehr hatte er sein kleines Herz an sie gehängt. Und Philippe ging es ja nicht anders.
Philippe lächelte als sich Eleonores Finger in seinen Haaren vergruben und seine Lippen hatten sich mittlerweile zu ihrem Bauch vorgearbeitet. Er platzierte einen sanften Kuss nach dem anderen auf ihrer Haut, rings um ihren Bauchnabel herum und dann noch ein klein wenig abwärts, ehe er Eleonore das Kleid gänzlich von den Hüften streifte.
Als der Stoff zu Boden geglitten war, strichen seine Hände andächtig über ihre Schenkel und seine Lippen folgten dem Weg, den seine Finger zuvor beschrieben hatten, ihre göttlichen Schenkel entlang und arbeitete sich über deren Innenseite langsam nach oben vor.
"Gut, chérie. Denn dafür sorge ich nur allzu gern." erklärte er mit einem lüsternen Grinsen auf den Lippen ehe er mit seinem Tun fortfuhr und seine Lippen sich seinem eigentlichen Ziel näherten.

"Ja, ich weiß. Und Louis ist wie mein leibliches Kind, ich liebe ihn wirklich sehr." Vater und Sohn waren ihr ans Herz gewachsen. Und Philippe war die Liebe ihres Lebens.
Sie stöhnte leise auf, als seine Lippen ihren Körper erkundeten und ihr Blut zum Kochen brachten. Ihre Knie wurden weich und sie musste sich wirklich darauf konzentrieren, nicht einfach das Gleichgewicht zu verlieren.
"Mon dieu, cheri, legst du es darauf an, dass ich gleich den Palast zusammen schreie?", fragte sie mit vor Erregung rauer Stimme. "Du scheinst es heute so richtig ausnutzen zu wollen, dass wir endlich nicht mehr befürchten müssen entdeckt zu werden."

Philippe Auguste

Philippe spürte die Erregung, die durch Eleonores Körper ging wie ein leichtes Beben unter seinen Fingerspitzen und den Lippen und musste grinsen. "Unsinn, chérie." erwiderte er unschuldig und sah mit funkelnden Augen zu ihr auf. "Ganz Frankreich soll hören, dass wir endlich glücklich verheiratet sind." fügte er spitzbübisch hinzu und platzierte den nächsten Kuss.
Philippe deutete ein Nicken an. "Aber natürlich. Wenn unsere Hochzeitsnacht schon nicht die erste gemeinsame Nacht ist, soll sie doch aber trotzdem besonders werden, denkst du nicht? Außerdem kann ich mein Glück noch gar nicht so recht fassen, dass ich nun mit der schönsten Frau der Welt verheiratet bin. Deshalb bin ich ausgesprochen großzügiger Stimmung."

Eleonore lachte heiser auf. "Ganz Frankreich, ja? Dann wirst du dir noch ein bisschen Mühe geben müssen." Und doch fragte sie sich im nächsten Moment, ob sie nicht ein wenig voreilig gewesen war. Ihr Körper bebte verräterisch und seufzte auf.
Sie hielt sich haltsuchend an ihrem Mann fest und stöhnte, als die Erregung wie eine Flutwelle über ihr zusammen brach.
"Oh, Philippe...besonders ist sie in jeder Hinsicht." Es tat gut, dass er sie immer noch für die schönste Frau der Welt hielt. Und er war so bemüht um sie, begehrte sie.
"Und ich will, dass du auch auf deine Kosten kommst, liebster Mann." Fahrig machte sie sich daran ihn ebenfalls auszuziehen.

Philippe Auguste

Philippe schmunzelte. "Das tue ich doch gerne, Madame ..." wisperte er und seine Bemühungen wurden mit Erfolg belohnt. Eleonore klammerte sich regelrecht an ihn und ihr Stöhnen jagte ihm einen solchen Schauer über den Rücken, dass er selbst an sich halten musste, um nicht die Beherrschung zu verlieren.
Als Eleonore mit zitternden Fingern begann auch seine Kleidung zu öffnen, erhob er sich wieder und ließ sie gewähren, schloss für einen Moment die Augen während sie ihn auszog und genoss das Prickeln, das jedes Mal durch seinen ganzen Körper jagte, wenn ihre Finger bei ihrem Tun über nackte Haut strichen.
"Das ist sehr zuvor kommend von dir." bemerkte Philippe schließlich und sah Eleonore wieder an als diese es geschafft hatte seinen Oberkörper zu entblößen und nun an seinen Hosen arbeitete.