William und Joanna ~ 1171

Miguel hatte gewusst, dass sie so reagieren würde. Er kannte Eleonore inzwischen recht gut und ihr Stolz war ebenso groß wie seiner. Deshalb waren es immer kleine Machtspielchen wie diese, die ihnen den Abend noch intressanter gestalteten. Miguel ließ sie nur selten die Oberhand gewinnen, zumeist endete es bei einem Gleichstand. Doch diesmal...
"So...tue ich das? Wie kommst du auf diese absurde Idee?", murmelte er gegen ihre Lippen, erstarrte dann aber für einen Moment. Er liebte es, wie sie seinen Namen aussprach mit ihrer samtigen Stimme und es jagte ihm Schauer der Erregung durch den Körper.
Ohne weitere Worte hob er sie einfach hoch und trug sie zum Bett hinüber. Seine Beherrschung war gerade verloren gegangen, das passierte ihm ungewöhnlich oft für seine Verhältnisse, seit er so viel Zeit mit Eleonore verbrachte.

Eleonore grinste zufrieden als Miguel erstarrte. So eine Reaktion hatte sie sich erhofft, sie kannten sich beide erstaunlich gut, dafür, dass sie noch gar nicht allzu lange mit einander verkehrten.
Ein leiser, freudiger Aufschrei entwich ihr als Miguel sie hoch hob und zum Bett hinüber trug. Sie legte die Hände auf seine Schultern und gab ihm einen leichten Klaps auf die Brust. "Wie war das? Du wartest darauf, dass ich dich anflehe?" spottete sie. "Davon sehe ich ja schon gar nichts mehr." neckte sie ihn und gab ihm einen Kuss, ehe Miguel sie auf dem Bett niederließ, wo sie sich zufrieden in die Kissen sinken ließ und ihn abwartend ansah.

Miguel beugte sich über sie und sah sie einen Moment lang einfach nur an. "Du hast Glück, meine Schöne..ich bin heute gnädig. Ich will dich nicht allzu lange warten lassen.", erklärte er schließlich ein wenig heiser und gab ihr einen langen Kuss.
"Und außerdem...kann ich auch nicht mehr warten..", gestand er dann. Seine Hände glitten erneut über ihren Körper. "Also willst du die Gunst der Stunde vielleicht nutzen`und mich von meiner Hose befreien, Eleonore?"
Er grinste sie an und ließ die Lippen ein wenig abwärts wandern.
"Ich mag es, wenn du meinen Namen aussprichst.."

Eleonore grinste. "Ja ja, daran wird es wohl eher liegen ... ich sagte doch, dass ich dich nicht anflehen werde ... du wirst sowieso eher weich." neckte sie ihn und gab ihm einen Kuss. "Du wirst es nie schaffen mich so weit zu kriegen." forderte sie ihn dann heraus.
Eleonore schloss die Augen als seine Hände über ihren Körper glitten und kurz darauf seine Lippen folgten. Sie biss sich auf die Lippe, um ein Stöhnen zu unterdrücken und sah ihn dann wieder an.
Ihre Augen funkelten als ihre Hände zu seinem Hosenbund glitten, jedoch nur daran entlang strichen. "Oh nein, ich denke nicht." erwiderte sie. "Ich denke, ich werde die Gunst der Stunde nutzen und dich dazu bringen mich anzuflehen." erklärte sie und in wissender Ausdruck trat in ihre Augen. Sie küsste ihn erneut und sah ihm fest in die dunklen Augen. "Ich weiß ... Miguel." murmelte sie leise und zog dabei seinen Namen genüsslich in die Länge.

"Aber nur, weil du eine solch atemberaubende Frau bist, meine Schöne.", erklärte Miguel grinsend, verdrehte dann aber die Augen. "Sei nicht so gemein, der Spanier hatte einen anstrengenden Tag."
Seine Augen verengten sich leicht und funkelten spöttisch auf. "Nein. Du wirst mich ebenso wenig dazu bringen dich anzuflehen. Du bist eine Frau...", neckte er. "Und wenn du mir nicht behilflich sein willst, werde ich sie mir einfach selbst ausziehen. Und dann...werde ich dir einmal mehr zeigen, wie sehr sich ein Spanier von deinem Gemahl unterscheidet."
Miguel stöhnte leise auf. "Weib, du bringst mich um den Verstand....", murmelte er und machte sich daran, sich von der mittlerweile doch etwas sehr eng sitzenden Hose zu befreien.

Eleonore hörte das Blut durch ihre Adern rauschen und eine leichte Röte hatte sich auf ihre Wangen gelegt. Dieser Mann machte sie wahnsinnig ... das hatte lange keiner mehr geschafft.
"Ach, ich bin eine Frau, sieh an ... und du meinst, das ist ein ausschlaggebender Grund?" spottete sie sanft und zog dann die Augenbrauen in die Höhe, um Miguel mit herausforderndem Blick anzusehen. "Oh, wie sich ein Spanier von meinem Gemahl unterscheidet ... na, da bin ich ja gespannt, wie du mir das zeigen willst." stichelte sie weiter und beobachtete dann genüsslich wie Miguel sich aus seiner Hose schälte. Ihr Blick verweilte ganz bewusst auf seinem Schritt und ein Lächeln umspielte ihre Lippen. "Hm, wobei ich mich gar nicht mehr so recht erinnern kann ... wenn ich euch beide nebeneinander stellen würde, ich wüsste nicht, wer mehr zu bieten hätte." Sie sah ihm wieder in die Augen und grinste.
"Ich weiß ... und genau das hatte ich auch vor." erklärte sie.

Miguel lächelte zufrieden. "Diese Röte steht dir ausgesprochen gut.", bemerkte er. "Ja, das ist für mich ein sehr ausschlaggebender Grund.", erklärte er dann, musste schließlich aber mit seiner Beherrschung sehr kämpfen, damit er nicht augenblicklich über sie herfiel. Wie er diese Frau doch begehrte....es war unglaublich.
Ihr Blick brachte sein Blut zum kochen und so war er froh, dass er die Hose endlich ausziehen konnte. Ihre Worte provozierten ihn schließlich soweit, dass er nicht mehr zögerte, sondern sich über sie beugte und in Besitz nahm.
"Dann...muss ich dir wohl nochmal in Erinnerung rufen, was du an mir hast..."; keuchte er neben ihrem Ohr und verschloss ihr die Lippen mit einem langen Kuss.
Er würde ihr schon zeigen, dass er viel mehr wert war als Henry.

Eleonore konnte nicht anders als über sein leicht anzügliches Kompliment zu lächeln. Als Miguel sich über sie beugte, breitete Eleonore nur zu gerne die Beine aus, um ihn in Empfang zu nehmen. Dieser Mann war ... mittlerweile war sie sich sicher, dass sie mehr für den Spanier empfand als die reine fleischliche Leidenschaft, die sie beide so ausgiebig teilten.
Bei seinen Worten musste Eleonore sich auf die Unterlippe beißen, damit kein Laut über ihre Lippen kam, doch als er sie zu küssen begann, konnte sie ein erregtes Stöhnen nicht länger zurück halten.
Sie wollte diesen Mann. Jetzt sofort.
Ihre Finger verkrampften sich auf seinem Rücken und sie legte den Kopf ein wenig in den Nacken. "Oh Miguel ..." stöhnte sie leise und drängte ihm ihren Körper lustvoll entgegen.

Miguel genoss die Stunden, in denen sie ermattet von ihrer ausgiebig ausgelebten Leidenschaft aneinander geschmiegt da lagen und einfach nur genossen beieinander zu sein. Er hatte beide Arme umd ELeonore glegt und die Nase in ihrem dunklen Haar vergraben. Diese Frau machte ihn so glücklich...
"Es ist wirklich eine Schande. Du solltest deinen Mann verlassen und mich heiraten...", murmelte er. "Aber ich musste mich ja ausgerechnet in eine Königin verlieben."
Miguel wusste genau, was er da ausgesprochen hatte. Sie hatten einander nie gesagt, was sie füreinander fühlten. Es hätte auch nur eine einfache Affäre sein können. Aber nun passte es einfach. Miguel fand, es war an der Zeit ihr zu sagen, dass er sie liebte.

Eleonore hatte sich eng an Miguel gekuschelt und genoss die Wärme, die sein Körper ausstrahlte ungemein. Es war unglaublich, was dieser Mann im Bett zu Stande brachte. Aber nicht nur dort ... wann immer sie mit ihm zusammen war fühlte sie sich um zwanzig Jahre jünger und endlich wieder vollkommen ausgefüllt.
Sie schürzte ein wenig spöttisch die Lippen. "Du weißt, dass du sowas nicht ... oh." Sie brach ab und drehte sich herum, so dass sie Miguel in die Augen sehen konnte. Ernst betrachtete sie ihn und schwieg einen langen Moment. Er hatte sich in sie verliebt ... und das verrückte daran war, dass es ihr ganz genauso ging.
Sie ließ den Blick kurz von seinen Augen zu seinen Lippen und wieder zurück wandern und legte eine Hand an ihre Wange. Dann gab Eleonore ihm einen langen, liebevollen Kuss, ehe sie ihn wieder mit sanftem Blick ansah. "Ich liebe dich auch ... Miguel."

Miguel wusste, dass er sie überrascht hatte, aber er wartete ab, wie sie reagierte. Und er wurde nicht enttäuscht. Ein liebevolles Lächeln umspielte seine Lippen und er gab ihr einen sanften Kuss, ehe er wieder etwas sagte.
"Das ist schön..umso mehr werde ich froh sein, wenn wir nach Rouen gehen können. Weit weg von Henry...Dann kann ich wenigstens so tun, als gäbe es keinen andere Mann."
Und vielleicht war er dort auch nicht mehr ganz so angespannt. Hier rechnete er ständig damit, dass Henry seiner Frau erneut etwas antat.Abe rauch Miguel selbst ging ein hohes Risiko ein. Wenn es an die Öffentlichkeit kam, dass er mit Eleonore eine Affäre hatte, würde Henry ihn nicht davon kommen lassen. Dann würde er höchstwahrscheinlich den Kopf verlieren und diese Angst ging nicht sprlos an ihm vorbei. ABer für Eleonore ging er dieses Risiko Tag für Tag gerne neu ein.

Ein eigentümliches Glücksgefühl durchflutete Eleonore und sie drängte sich eng an Miguel, um ihm möglichst nahe zu sein. "Zumindest in meinem Herzen gibt es keinen anderen Mann." erwiderte Eleonore zärtlich. Henry hatte dort schließlich schon lange keinen wirklichen Platz mehr und obendrein auch keinerlei Verständnis für Dinge, die Eleonore betrafen. Würde er erfahren, dass sie sich in den Spanier verliebt hatte, der ihr wieder für ein warmes Bett gesorgt hatte, würde er höchstens eine abfällige Bemerkung darüber machen, dass Eleonore im Alter noch weich wurde ...
Um Henry aus ihrem Kopf zu verdrängen, gab sie Miguel einen weiteren Kuss und schmiegte sich mit einem sanften Schnurren, wie ein Katze, in seine Arme. "Ich liebe dich, mein Spanier." wiederholte sie dann neckend.

Ein warmes Gefühl machte sich in ihm breit, als sie ihm so deutlich machte, dass er ihr doch so einiges bedeutete und das Henry Geschichte war. "Damit kann ich mich trösten. Ich danke dir.", erklärte er lächelnd und schloss die Augen. "Ich dich auch, meine Wildkatze."
Sanft strich er ein wenig abwesend über ihre Haut. "Wenn mich das hier irgendwann den Kopf kostet, vergiss mich wenigstens nicht, ja? Henry traue ich alles zu."
Sie hatten wahrscheinlich Glück, dass Eleonore wohl keine Kinder mehr bekommen würde, das bewahrte sie vor einer sehr komplizierten Situation. Obwohl Miguel es bedauerte, dass er nie eine richtige Familie haben würde. Für Eleonore nahm er das in Kauf. Er liebte sie nun einmal., sein Herz hatte gewählt.

Eleonore lachte leise und gab ihm einen Kuss. "In deiner Anwesenheit komme ich mir eher vor wie eine zahme Hauskatze als wie eine Wildkatze." erwiderte Eleonore. Dann schüttelte sie den Kopf. "Dich wird es nie den Kopf kosten, aber ich könnte dich ohnehin nie vergessen. Du steckst so unausweichlich in meinem Kopf, es fällt mir ja schon schwer überhaupt an andere Dinge zu denken als an dich." bemerkte sie und strich andächtig über seinen wundervollen, durchtrainierten Körper.
Himmel, war das ein Mann ... auch wenn sie es Miguel so schnell sicher nicht aufs Brot schmieren würde, doch an ihn kam selbst Henry mit seinen doch recht außergewöhnlichen Fähigkeiten heran.
"Ich hoffe nur, dass ich dir nicht zu schnell zu alt werde." bemerkte sie ein wenig spöttisch, auch wenn sie vor diesem Umstand tatsächlich etwas Sorge hatte.

Miguel grinste. "Tatsächlich? So benimmst du dich aber nicht immer, meine Liebe." Er wurde ein wenig ernster. "Wie kannst du dir da so sicher sein, Eleonore? Du weißt genau, dass Henry nicht dulden wird, dass man ihn lächerlich macht, wenn es ans Licht kommt. Dann kannst du mich auch nicht mehr retten, befürchte ich."
Er seufzte leise, lächelte dann. "Es ist gut zu wissen, dass es dir ebenso geht. Schließlich fällt es mir schwer genug, dich aus meinem Kopf heraus zu kriegen." Miguel küsste sie sanft und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. "Sei nicht albern. Selbst wenn dein Körper alt wird, dein Geist wird noch lange so klug und schlagfertig bleiben. Und das liebe ich an dir. Ich wünschte nur, ich hätte dich schon vor zehn Jahren kennengelernt. Ich bedaure vielleicht, dass ich wohl nie eine Familie haben werde, aber für dich ist es das allemal wert."

"Findest du nicht? Oh ich habe schon das Gefühl ... so zahm wie bei dir bin ich Männern gegenüber normalerweise nicht." neckte sie ihn und küsste ihn sanft, ließ die Lippen dann ein wenig weiter wandern bis zu seinem Ohr. "Weil ich Himmel und Hölle in Bewegung setzen würde, um das zu verhindern und ich bekomme immer, was ich will." erwiderte Eleonore dann.
"Du kannst unglaublich charmant sein." stellte sie fest als seine Worte ein wundervolles Kribbeln in ihr auslösten, auch wenn sie gleichzeitig ein wenig bedrückend waren. Eleonore kaute auf ihrer Unterlippe herum und sah ihn ein wenig traurig an. "Vor zehn Jahren wäre es fantastisch gewesen." murmelte sie leise und legte den Kopf an seine Brust. "Es tut mir Leid, dass du meinetwegen auf so viel verzichtest."

"Ich fühle mich geehrt, meine Wildkatze.", erwiderte Miguel entspannt und lächelte sie dankbar an. "Ich weiß. Du bekommst immer, was du willst. Und bald...bald sind wir auch weit weg von Henry. Dann müssen wir uns diese Sorgen nicht mehr machen. Dann sind wir zum ersten Mal wirklich frei. Und wenn du ein paar Vertraute um dich hast, müssen wir ja nicht ganz so vorsichtig sein."
Miguel strich durch ihre Haar und über ihre Wange.
"Natürlich kann ich das. Aber nur zu dir. Und außerdem ist es jetzt auch fantastisch. Es hat schon seinen grund, warum wir uns jetzt erst begegnet sind. Vielleicht hätte ich dich damals nicht zu schätzen gewusst? Es braucht dir nicht leid zu tun. Das ist meine freie Entscheidung und du bist es allemal wert. Und wenn du mir irgendwann deine Kinder anvertraust um ihnen ein wenig Spanisch beizubringen, kann ich mich dabei ja austoben. Es gibt für alles eine Lösung."

"Hm, ich freue mich jetzt schon darauf." murmelte sie und lächelte zufrieden. Allein der Gedanke war berauschend.
Dann lachte sie spöttisch und biss Miguel in die Unterlippe. "Du hättest mich nicht zu schätzen gewusst? Wer sagt denn, dass ich dich damals überhaupt genommen hätte? Da warst du ja noch völlig grün hinter den Ohren." bemerkte sie belustigt.
Eleonore richtete sich auf und setzte sich dann rittlings auf Miguel, um ihm einen Kuss zu geben. "Ihr werdet ausgesprochen frech, Botschafter." neckte sie ihn und beugte sich herunter, um ihm durch die Haare zu fahren. "Ich liebe dich und ich freue mich schon darauf, wenn meine Kinder mir das erste Mal auf spanisch werden antworten können."

"Wenn du meinst...das ist natürlich auch möglich. Ich glaube, wir hätten uns damals nicht so gut verstanden wie heute. Vielleicht hätte Henry sich damals auch noch nicht so sehr ins Aus katapultiert gehabt. In jedem Fall ist es gut so wie es nun ist. Wir haben uns gefunden und uns recht schnell gegenseitig voneinander überzeugt. Es erstaunt mich immer wieder, wie schnell eigentlich. Ich glaube dennoch nicht, dass ich damals noch grün hinter den Ohren gewesen bin. Vor zehn Jahren war ich auch keine zwölf Jahre mehr alt.", widersprach Miguel lachend, sah dnan aber zu ihr auf, als sie sich über ihn beugte und legte die Hände an ihre Hüfte.
"Frech? Das war doch nur eine Feststellung, Mylady.", scherzte er gelöst und genoss ihre Finger, die durch sein Haar strichen. "Ich finde, du solltest deine Haare öfter so tragen. Das steht dir wirklich gut.", stellte er fest.
"Und glaub mir, wenn es soweit ist, werden deine Kinder sich bald mit dir auf Spanisch unterhalten können. Vielleicht noch nicht allzu komplex, aber immerhin..."

Eleonore grinste herausfordernd. "Stimmt, damals hättest du in meinem Gemahl noch einen echten Konkurrenten gehabt ... und auch noch einen, der ausgesprochen gut im Bett war." spottete sie dann. "In der Tat, keine zwölf ... aber dennoch ... du gefällst mir jetzt ausgesprochen gut." flüsterte sie und ließ erst ihre Hände andächtig über seinen muskulösen Oberkörper gleiten und ließ dann die Lippen folgen. Normalerweise war sie es, die den Männern den Kopf verdrehte, um dann zu fordern, was sie sich wünschte.
Mit Miguel war es aber noch etwas anderes ... bei ihm fand sie ebenfalls großen Gefallen daran ihn einfach zufrieden zu stellen und ihm zu geben, was er wollte.
Sie lächelte zufrieden und maß Miguel mit liebevollem Blick. "Gerne, wenn du in der Nähe bist. Aber ich denke, dieser Anblick sollte dir vorbehalten werden."

"Findest du? Das glaube ich nicht. Ich bin sicher, dass Henry dich nie so zufrieden stellen konnte, wie ich es kann.", erklärte Miguel grinsend. "Und er hat dich doch sicher auch nie so zuvorkommend behandelt wie ich es tue. Es freut mich immerhin, dass ich dir gefalle."
Er genoss ihre Berührungen sehr und schloss die Augen. Er war gern in ihrer Nähe, verbrachte am liebsten Stundne bei ihr. Und darum würde er sich auch sehr freuen, wenn sie endlich nach Rouen gehen konnten. Wenn er mit Eleonore sicherer war als hier. Weitab von Henry...
"Ja, ich glaube, ich könnte ein wenig eifersüchtig werden, wenn du das auch bei anderen Männern tust. Also bin ich froh, wenn es nur mir vorbehalten ist. Ich fühle mich geehrt, meine Schönste."

Eleonore schürzte spöttisch die Lippen. "Denkst du?" fragte sie unschuldig. "Du bit ganz schön von dir selbst überzeugt, Spanier. So ein gutaussehender Normanne wie Henry hat durchaus seine Qualitäten gehabt." neckte sie ihn herausfordernd.
Eleonore liebkoste zärtlich seine Bauchmuskeln und ließ die Lippen sanft und mit leiser Bewunderung um seinen Bauchnabel wandern. Wie gut er doch aussah! Und er gehörte nur ihr .... eine wundervolle Vorstellung.
Sie hielt mitten in ihrem Tun inne und sah Miguel mit leichtem Grinsen an. "Du und eifersüchtig? Ich schätze, das würde ich nur zu gerne erleben." gab sie zu und fuhr sich mit provozierender Geste durch die Haare.

"Natürlich bin ich das. Du zeigst mir ja auch immer wieder deutlich, dass du genießt, was ich mit dir so anstelle. Damals kanntest du eben nichts Besseres als Henry, damals hattest du noch keinen Spanier. Keine Vergleichsmöglichkeit.", erwiderte Miguel gelassen und grinste sie dann überzeugt an. "Selbstzweifel waren noch nie meine Schwäche."
Er genoss entspannt ihre Zärtlichkeiten und ließ die Hand über ihre Hüfte wandern. Er mochte keine spindeldürren Frauen, für ihn musste eine Frau ausgeprägte Kurven haben, sonst war sie keine richtige Frau. Und Eleonore hatte das nun eindeutig zu bieten.
"Meine Liebe, ich würde es in der Öffentlichkeit nicht unbedingt zeigen. Aber du würdest es merken. nd wenn du auf mich verzichten müsstest..tz tz..ich glaube, damit wärst du ziemlich unzufrieden."

Eleonore lächelte. "Nein, von einer Schwäche kann man hier wirklich nicht sprechen." pflichtete sie ihm bei und lehnte sich vor um ihm einen Kuss zu geben. "In der Tat, du bist mein erster und einziger Spanier." murmelte sie und richtete sich dann wieder auf.
Sie bedachte Miguel mit spöttischem Blick, kam ihm aber gleichzeitig mit der Hüfte etwas entgegen als er seine Hand über ihre Haut wandern ließ. Es tat unglaublich gut, endlich wieder einen solchen Mann bei sich zu haben!
Mit Unschuldsmiene legte sie einen Finger an die Lippen und zog die Brauen etwas hoch. "Tatsächlich?" fragte sie scheinbar überrascht, dann grinste sie herausfordernd. "Ich sollte es vielleicht einmal darauf anlegen und einem anderen schöne Augen machen, um zu sehen, wie du reagierst ... ich glaube kaum, dass du in der Lage bist mich nicht anzurühren, um mich damit zu bestrafen. Du würdest dir doch nur ins eigene Fleisch schneiden."

"Siehst du. Das mag aber auch daran liegen, dass ich einzigartig bin.", erklärte Miguel grinsend. Er schüttelte leicht den Kopf. "Provozier es nicht. Du wirst schon sehen. Vielleicht bin widerstandsfähiger, als du denkst. Und wäre in der Lage zu verzichten, auch wenn es mir schwer fällt. Ich will es aber nur ungern soweit kommen lassen. Lass mir einfach das Vergnügen dich zu verwöhnen. Von anderen Männern bekommst du das sowieso nicht so ausgiebig wie von mir. Ich weiß nämlich inzwischen ganz genau, was dir gefällt, meine Schöne. Also lass uns nicht mehr von anderen Männern reden, sondern einfach ein bisschen die gemeinsame Zeit genießen. Und bald sind wir endlich in Rouen. Dann sind wir wesentlich freier als hier. Und wenn du AUfträge für mich hast, nur zu. Sonst fühle ich mich nutzlos. Ich kann ja nict den ganzen Tag deinen Kindern Spanisch beibringen."