Joanna & William
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Joanna & William

Anno Domini 1155...Henry II regiert über England. Immer an seiner Seite ist dabei sein Cousin, William of Cornwall. Als er sich in Joanna of Warwick, eine junge Frau unter seinem Stand, verliebt, beginnt sein eigener Kampf gegen das Denken seiner Zeit,
 
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 William und Joanna - ab 1189 bis 1190

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GreyStorm




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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1189 bis 1190   William und Joanna - ab 1189 bis 1190 - Seite 11 EmptyMo Feb 13, 2017 12:38 am

Will

Will zog die Stirn kraus als Charles seinen vollen Namen nutzte. William war eigentlich immer sein Vater, er bekam diesen Namen nur zu hören, wenn er einen Tadel kassierte - so wie jetzt ganz offensichtlich auch. "Aber vielleicht ist meine Motivation mich zu bewegen ja größer, wenn ich darauf achten muss, dass ich keine verpasst bekomme." hielt Will beinahe spöttisch dagegen.
Will setzte gerade zu einer bissigen Antwort an als plötzlich alles ganz schnell ging und er mit einem leisen Laut der Verblüffung die Beine weggezogen bekam. Nur einen Wimpernschlag später landete er auf dem hartgefrorenen Boden und zuckte zusammen als Charles ihm auch noch das Schwert aus der Hand schlug.
Wills Herz raste und er spürte die Schamesröte nun auch die Wangen hinauf steigen. Er biss fest die Zähne aufeinander, um ja kein weiteres Wort zu sagen und starrte Charles einfach nur an. Es hatte ihn überrascht, dass Charles ihn so schnell und mühelos zu Boden geschickt hatte und noch rangen in dem Jungen Wut, Respekt und Schmach um die Oberhand und solange Will nicht wusste, was letztlich überwiegen würde, hielt er es ausnahmsweise für ratsam, einmal die Klappe zu halten.
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Chrisi
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1189 bis 1190   William und Joanna - ab 1189 bis 1190 - Seite 11 EmptyMo Feb 13, 2017 12:45 am

Charles

Charles schaute Will direkt in die Augen, verspürte aber ein klein wenig Befriedigung über die Verblüffung, die seinem Knappen ins Gesicht geschrieben stand. Er konnte nicht mehr alles umsetzen, was er früher beherrscht hatte, aber deshalb gehörte nicht zum alten Eisen. Je eher Will das begriff, desto reibungsloser würde die Zusammenarbeit funktionieren.
"Weitere Lektion für heute: Unterschätze niemals dein Gegenüber." Charles spürte, dass sein Bein ganz leicht zu zittern begann und nahm den Stock wieder zur Hilfe.
"Ich weiß genau, was in dir vorgeht, wenn du mich ansiehst. Ich lese es in deinen Augen. Du grämst dich, weil du glaubst, du würdest von einem Krüppel nichts lernen. Aber lass dir eins gesagt sein: ich würde dich jederzeit genauso mühelos wie gerade eben zu Boden schicken. Deine Reflexe sind wirklich armselig ausgeprägt. Wie wäre es also, wenn du dich mehr auf dein Training und weniger auf das Jammern konzentrierst?"
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1189 bis 1190   William und Joanna - ab 1189 bis 1190 - Seite 11 EmptyMo Feb 13, 2017 12:54 am

Will

Will schluckte leicht und dachte insgeheim, dass er sich diese Lektion wirklich genau merken würde. Noch einmal wollte er sich um keinen Preis so übertölpeln lassen.
Als Charles etwas zurück trat, um sich wieder auf seinen Stock zu stützen, setzte Will sich auf. Gerade rechtzeitig, um Charles bei dessen nächsten Worten nicht ansehen zu müssen. Will starrte auf den Boden vor sich und seine Kiefermuskeln arbeiteten schwer, während er um Haltung rang. Solche harschen Worte bekam er sonst nie zu hören, schon gar nicht von einem seiner Lehrer. Er fühlte sich gedemütigt und das umso mehr, weil es ein alter Mann mit Krückstock, ein Krüppel, gewesen war, der ihn zu Fall gebracht hatte. Und nun musste er sich auch noch solche Dinge anhören ... armselig ... er solle weniger jammern ...
Will griff nach seinem Übungsschwert und stand wieder auf, hielt den Kopf dabei aber weiter gesenkt. Um keinen Preis wollte er riskieren, dass Charles den verräterischen Glanz in seinen Augen sah.
"Ich jammere ja gar nicht." presste Will dann hervor und trat wieder vor die Strohpuppe. Er hielt diese Übung noch immer für überflüssig, aber zumindest eins hatte er gelernt: er tat besser, was Charles von ihm wollte.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1189 bis 1190   William und Joanna - ab 1189 bis 1190 - Seite 11 EmptyMo Feb 13, 2017 1:02 am

Charles

Zufrieden stellte Charles fest, dass seine Lektion offenbar genügt hatte, um Will endlich ein Mindestmaß Respekt zu lehren. Er war nun wirklich niemand, der seine Knappen schindete und besonders Edgar hing sehr an ihm, weil er ihn aufgenommen hatte, als dessen Vater gestorben war. Will hatte diese Lektion benötigt, heute und hoffentlich nur dieses eine Mal.
Erfreut beobachtete Charles, wie Will sich fasste und die Übung fortsetzte. "Doch, das tust du, weil du dich ungerecht behandelt fühlst. Aber sei es drum. Du wirst diese Übung eine halbe Stunde fortsetzen, dann kannst du den Dienst beenden für heute. Und glaube nicht, ich würde nicht erfahren, wenn du zu früh aufhörst. Miles hat dich von der Wehrmauer aus sehr gut im Blick."
Charles wandte sich um und ging davon. Er wollte erst einmal mit Mary sprechen.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1189 bis 1190   William und Joanna - ab 1189 bis 1190 - Seite 11 EmptyMo Feb 13, 2017 1:09 am

Will

Will öffnete schon wieder den Mund, um zu protestieren, klappte ihn dann aber schnell wieder zu ohne ein Wort gesagt zu haben. Er warf der Strohpuppe einen finsteren Blick zu. Noch eine halbe Stunde diesen Unsinn! Dann sah er verblüfft auf als Charles sich tatsächlich anschickte zu gehen. Ein wenig irritiert, sah er zwischen seinem Lehrmeister und der Strohpuppe hin und her, starrte Charles dann nach als er sich entfernte, dann gingen ihm dessen Worte noch einmal durch den Kopf.
Miles hat dich von der Wehrmauer aus sehr gut im Blick
Wills Kopf fuhr herum und er starrte einen Moment lang hoch zur Wehrmauer, musterte die Gestalt, die er von hier nur schemenhaft sehen konnte. Ja, kein Zweifel, dieser Miles würde sicher mit Freuden berichten, ob Will weiter gemacht hatte oder nicht ...
Er seufzte leise, dann hob er das Schwert und machte sich an die ungeliebte Übung.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1189 bis 1190   William und Joanna - ab 1189 bis 1190 - Seite 11 EmptyMo Feb 13, 2017 1:15 am

Charles

Charles ging langsam zu seinen Gemächern zurückund ließ sich dort schwer in den Sessel vor dem Kamin fallen. Er zischte leise, als er das Bein ausstreckte um es ein wenig zu entspannen. Diese eisigen Temperaturen waren einfach nichts mehr für ihn...
Er hatte Mary im Nebenraum gehört und drehte den Kopf, als sie das Zimmer betrat.. "Dein Bruder ist wirklich ein verwöhnter, aufsässiger Bursche. Ich musste ihm gerade eine Lektion erteilen. Aber ich hoffe, dass die Fronten zwischen uns nun geklärt sind. Vielleicht spornt es ihn etwas an, es ist schließlich nicht sehr ruhmreich von einem Krüppel zu Boden geschickt und entwaffnet zu werden."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1189 bis 1190   William und Joanna - ab 1189 bis 1190 - Seite 11 EmptyMo Feb 13, 2017 1:20 am

Mary

Mary hatte gerade den kleinen Charlie in sein Bettchen gelegt, damit er ein wenig schlafen konnte als sie hörte, wie Charles das Gemach betrat. Sie beugte sich noch einmal zu ihrem Sohn hinab, der bereits eingeschlummert war und hauchte noch einen Kuss auf seine Stirn, dann ging sie nach nebenan.
Bei Charles' Worten musste sie schmunzeln und ließ sich neben ihrem Gemahl nieder. "Ja, das ist er wohl. Er hat es immer ein wenig zu sehr genossen, das Nesthäkchen zu sein. Vermutlich kann man niemandem so richtig einen Vorwurf machen, dass er so ist, wie er ist, aber ihm tut es sicher gut einmal von zu Hause weg zu sein." Mary strich sanft über Charles' lädiertes Bein und massierte es oberhalb des Knies ein wenig. "Ich hoffe, er war nicht zu frech zu dir?" erkundigte sie sich dann.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1189 bis 1190   William und Joanna - ab 1189 bis 1190 - Seite 11 EmptyMo Feb 13, 2017 1:29 am

Charles

Charles legte den Arm um die Taille seiner Frau. "Ja, ich weiß. Und dein Vater sagte mir bereits, dass er ihn zu sehr verwöhnt hat, aber wie unverschämt der Bursche ist, tritt erst nach und nach hervor. Aber ich habe nicht vor mich unterkriegen zu lassen. Ich werde schon einen Mann aus ihm machen, früher oder später."
Charles lächelte leicht und küsste Mary auf die Schläfe, als sie sein Bein massierte. Es half tatsächhlich immer ein wenig, wenn sie das tat, weil sich die verspannte Muskulatur lockerte. Sie hatte sogar Lucas geschrieben und ihn um Rat gefragt. "Du bist wirklich ein Engel, Liebes."
Der Earl of Kent neigte den Kopf zur Seite. "Nun, er meinte, es wäre unsinnig, dass Edgar mein Schwert vom Schmied holt, ich würde es ohnehin nicht mehr benutzen. Er wollte nicht an der Puppe üben, sondern mit echten Gegnern und hat einen fürchterlichen Aufstand gemacht. Ich habe ihn gelehrt, dass er mich nicht unterschätzen sollte. Dennoch glaube ich, er überschätzt sich immer noch. Er ist einfach noch nicht so weit."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1189 bis 1190   William und Joanna - ab 1189 bis 1190 - Seite 11 EmptyMo Feb 13, 2017 8:33 am

Mary

Mary nickte versonnen. "Nimm dir nicht zu sehr zu Herzen, was er sagt, er meint es eigentlich nicht so. Er ist im Grunde ein guter Junge, aber er weiß einfach nicht so Recht wo die Grenzen verlaufen. Das muss er jetzt erst mühsam lernen, daher ist es gut, wenn du strikt durchgreifst."
Mary erwiderte Charles' Lächeln und schüttelte leicht den Kopf. "Ach was." Als Engel würde sie sich nun nicht unbedingt bezeichnen, nur weil sie sein Bein massierte. Sie würde alles tun, um Charles mit seiner Last etwas zu helfen.
Als Charles berichtete, was Will gesagt hatte, schloss Mary kurz die Augen und seufzte. "Törichter Bengel." murmelte sie und sah Charles wieder an. "Natürlich überschätzt er sich. Sieh dir einmal an, was sein Vater und seine Brüder für Fußstapfen hinterlassen haben. Dem versucht er natürlich nachzueifern und manchmal habe ich den Eindruck, dass in Will zumindest fast so ein großer Aufschneider steckt, wie in Edward. Er würde gerne ebenso große Taten vollbringen und hat schwer daran zu kauen, dass sie alle in den Krieg ziehen und er muss zu Hause sitzen."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1189 bis 1190   William und Joanna - ab 1189 bis 1190 - Seite 11 EmptyMo Feb 13, 2017 10:13 am

Charles

"Oh, sorge dich nicht. Ich werde es mir nicht allzu sehr zu Herzen nehmen. Ich denke nur darüber nach, wie ich ihm am besten beikomme und ihm beweise, dass ich durchaus in der Lage bin ihn etwas zu lehren. Vielleicht ist es gar keine schlechte Idee, ihn seinen Unterricht mit Edgar zusammen zu erteilen. Zumindest erst einmal den theoretischen Unterricht, mit dem Schwert muss er sich das erst verdienen." Edgar hing sehr an ihm und würde daher Will überden Mund fahren, wenn er abfällige Äußerungen machte. Kein uninteressanter Gedanke...
"Ich werde ihm schon Grenzen stecken, sei versichert. Auch, wenn es dafür am Anfang härterer Saiten bedarf. Ja, ich weiß...er will ihnen nacheifern, aber das wird er nie tun, wenn er sich so stur stellt und keine Geduld lernt."
Charles gab seiner Frau einen sanften Kuss. "Natürlich bist du das...mein Engel." Er war immer wieder beeindruckt, dass sie so gar keine Scheu vor ihm hatte und ihm ganz selbstverständlich zur Hand ging, wann immer er sie brauchte, auch ohne dass er darum bitten musste.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1189 bis 1190   William und Joanna - ab 1189 bis 1190 - Seite 11 EmptyMo Feb 13, 2017 10:21 am

Mary

Mary lächelte leicht. „Ich schätze, du wirst ihn anfangs ein wenig härter ran nehmen müssen als du es sonst mit deinen Knappen tust.“ mutmaßte Mary. „Aber das wird ihm nur gut tun. Und ja, wieso nicht? Ich glaube, er versteht sich mit Edgar ganz gut. Und der wird ihn schon zurechtweisen, wenn er über die Stränge schlägt. Edgar vergöttert dich immerhin, er wird nicht zulassen, dass Will sich abfällig über dich äußert.“
Mary konnte nicht anders als zu lachen. „Geduld … ein Wort, das in unserer Familie sehr unbekannt ist. Du verlangst viel von dem Jungen, Charles.“ neckte sie und erwiderte dann seinen sanften Kuss. „Na wenn du meinst.“ bemerkte sie leise und strich ihm über die Wange. „Darüber will ich lieber nicht mit dir streiten.“  Immerhin war sie nach wie vor mehr als empfänglich für seine Komplimente. Solche Worte wärmten ihr noch immer das Herz und sorgten dafür, dass sie fast überquoll vor Liebe zu Charles. Sie genoss es, dass er sie so schätzte und dass er schon so kleine Gesten mit Dankbarkeit bedachte.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1189 bis 1190   William und Joanna - ab 1189 bis 1190 - Seite 11 EmptyMo Feb 13, 2017 10:39 am

Charles

"Das werde ich. Und ich denke, sobald es wärmer ist, sollte ich ihm eine Lektion im Satte erteilen." Da würde er noch leichter den Respekt des Jungen erlangen können als am Boden mit dem Schwert.
"Ja, darauf baue ich. Ich werde mit Edgar darüber sprechen. Die Beiden könnten gute Freunde werden, das würde Beiden gut tun."
Edgar war ein herzensguter Junge, tat sich aber immer ein wenig schwer damit Anschluss zu finden. Will war vielleicht in der Lage ihm das Selbstbewusstsein zu entlocken, das er brauchen würde.
"Oh, ich weiß....aber ihr alle habt es doch ein wenig lernen können, nicht wahr? Es braucht nur etwas Zeit." Charles lachte leise und zog Mary an sich, damit er beide Arme um sie legen konnte.
"Nein, das willst du nicht. Du willst lieber eine Weile mit mir vor dem Kamin sitzen."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1189 bis 1190   William und Joanna - ab 1189 bis 1190 - Seite 11 EmptyMo Feb 13, 2017 10:55 am

Josephine

Josephine stand am Fenster und sah in die Dunkelheit hinaus. Sie hatte den ganzen Tag über gute Miene zum bösen Spiel gemacht, hatte sich beherrscht und ihren Sohn ohne Tränen und übermäßiges Gewesen ziehen lassen. Aber jetzt, da sie alleine war, die Kinder alle im Bett und sie nur darauf wartete, dass Robert wieder kam, jetzt kroch die Dunkelheit aus ihrem Herzen hervor und ergriff Besitz von ihr. Sie hatte die Arme um ihren Oberkörper geschlungen und starrte aus dem Fenster, während ihre Augen sich mit Tränen füllten. Sie legte rasch eine Hand vor den Mund, wenngleich sie genau spürte, dass kein Laut über ihre Lippen kommen würde. Nur die Tränen und ein leichtes Beben ihrer Schultern verrieten sie.
Wie sehr sie dieses Kind doch liebte. Und wie sehr litt sie nun darunter, dass er fort war, dass er eine solch gefahrvolle Reise auf sich nehmen würde. Als wäre es nicht schon schlimm genug, dass der Krieg vor ihrer Haustür getobt hatte, nun musste Rob auch noch losziehen, um im Heiligen Land das Schwert zu schwingen.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1189 bis 1190   William und Joanna - ab 1189 bis 1190 - Seite 11 EmptyMo Feb 13, 2017 11:19 am

Robert

Robert hatte viel zu tun gehabt heute und auch er schleppte die Sorge mit sich herum. Er hatte Rob nicht gerne gehen lassen, aber sein Sohn war nun mündig und konnte selbst entscheiden, was er tat. Er sorgte sich unglaublich und wünschte sich, sie alle wären bereits heil wiederzurückgekehrt. Edward, Rob, Stephan und auch Richard selbst.
Ein bisschen schwermütig betrat er ihre Gemächer und fand seine Frau am Fenster vor. Er sah sofort das verräterische Glitzern auf ihren Wangen im Kerzenschein und die leicht bebenden Schultern. Seufzend trat er zu ihr und zog sie in seine Arme.
"Ich weiß, es ist schwer. Aber er wird heil zurückkommen. Du weißt doch, dass er ein Glückskind ist."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1189 bis 1190   William und Joanna - ab 1189 bis 1190 - Seite 11 EmptyMo Feb 13, 2017 11:29 am

Josephine

Josephine hörte wie Robert das Gemach betrat und versuchte gar nicht erst die Tränen wegzuwischen. Fast erleichtert ließ sie sich in seine Arme ziehen und schlang die ihren um seinen Hals. Ein ersticktes Schluchzen entwich ihrer Kehle und sie presste das Gesicht für einen Moment an Roberts Schulter bis sie sich wieder halbwegs im Griff hatte.
„Das ist er.“ wisperte Josephine schließlich heiser. „Mein kleines Glückskind …“ Sie fuhr sich mit einer Hand über die nassen Wangen und atmete zitternd durch. So lange hatte sie die Fassade aufrecht erhalten können, aber irgendwann hatte es einfach heraus gemusst. „Ich liebe dieses Kind so sehr, Robert. Ich weiß nicht, was ich tun soll, wenn ihm etwas zustößt in diesem fernen Land.“ Das würde sie Richard nie verzeihen, das wusste sie genau.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1189 bis 1190   William und Joanna - ab 1189 bis 1190 - Seite 11 EmptyMo Feb 13, 2017 11:47 am

Robert

Robert hielt seine Frau einfach fest und ließ zu, dass sie sich an seiner Schulter ausweinte, bis sie sich wieder im Griff hatte. Er zollte ihr unglaublichen Respekt dafür, dass sie Rob nicht hatte merken lassen, wie schwer ihr dieser Abschied fiel. Da durfte sie ruhig jetzt einmal die Fassung verlieren.
"Siehst du...und darum wirder auch zurückkommen. Er trägt das Glück in sich, sorge dich nicht so viel. Aber ich liebe ihn auch sehr, ich...will nicht darüber nachdenken, dass er nicht zurückkommt. Wir müssen positiv denken. Ich würde mir nie verzeihen, dass ich ihn habe gehen lassen."
Rob war sein Erbe und er liebte seinen Ältesten ganz besonders. Er könnte es nicht so leicht verwinden ihn zu verlieren.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1189 bis 1190   William und Joanna - ab 1189 bis 1190 - Seite 11 EmptyMo Feb 13, 2017 11:58 am

Josephine

Josephine atmete tief durch und nickte kläglich. „Ich werde es versuchen.“ erklärte sie schließlich, wenngleich sie nicht sicher war, ob ihr das gelingen würde. „So viel habe ich mit diesem Kind erlebt … er muss einfach zurück kommen.“ Sie wusste noch ganz genau wie sie damals bemerkt hatte, dass sie schwanger war. Wie sie Robert deshalb verlassen hatte und Rob heimlich, fern ab von der Welt in einem kleinen Kloster zur Welt gebracht hatte. Dank Beatrice hatte sie bei Simon in Surrey eine Anstellung bekommen und war alleine mit ihrem kleinen Sohn über das Meer nach England gereist – einer noch ganz ungewissen Zukunft entgegen.
Und dann dieser Abend an dem Rob ihr entwischt war und sie mit einem Mal vor seinem Vater gestanden hatte …
„Oh Robert, ich bin so froh, dass wenigstens du hier geblieben bist.“ erklärte sie leise. Sie hatte es vorher nie ausgesprochen, hatte ihn an nichts hindern wollen, hatte nicht klammern wollen, aber als Robert ihr von sich aus erklärt hatte, dass er nicht vor hatte zu gehen, wäre sie vor Erleichterung fast in Tränen ausgebrochen. „Sonst hätte ich die Kinder einpacken und euch folgen müssen. Ich hätte hier nicht wieder zurück bleiben können.“ Nicht allein mit den drei Mädchen und Isaac, ständig in Furcht um Mann und Erstgeborenen.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1189 bis 1190   William und Joanna - ab 1189 bis 1190 - Seite 11 EmptyMo Feb 13, 2017 12:30 pm

Robert

Robert lächelte leicht. "Ich weiß, ich weiß...er hat unser Leben ganz schön auf den Kopf gestellt, aber das ist auch nur gut so. Er wird zurückkommen, etwas Anderes dürfen wir gar nicht denken. Du machst dich nur verrückt, wenn du das jeden Tag denkst. Es wird dauern, bis er zurückkehrt. Aber dann wird er hier bleiben und alles wird gut werden, vertrau mir."
Er musste einfach daran glauben, damit seine Sorge ihn nicht übermannte. Er gab seiner Frau einen sanften Kuss.
"Ja, ich bin auch froh, dass Richard nicht darauf bestanden hat. Ich wollte dich nicht schon wieder solange allein lassen und außerdem bin ich den Krieg leid. Ich kümmere mich lieber um unsere Heimat und gehe Beatrice zur Hand."
Er drückte leicht Josephines Hand. "Ich wäre gestorben vor Sorge, hätte ich euch auf so einer Reise gewusst, Josie. Nein, nein, es ist schon gut so wie es ist."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1189 bis 1190   William und Joanna - ab 1189 bis 1190 - Seite 11 EmptyMo Feb 13, 2017 12:36 pm

Josephine

„Das hat er und ich bin ihm auf ewig dankbar dafür.“ Ihr kleiner Engel hatte schließlich dafür gesorgt, dass Robert und sie doch noch zusammen fanden. Ganz so als hätte Gott den kleinen Jungen damals gelenkt, damit er sein Schicksal erfüllen konnte.
Josephine straffte die Schultern etwas und nickte. „Ich weiß und ich werde mir Mühe geben. Aber es ist wirklich schwer sich keine Sorgen um ihn zu machen.“ Aber wem erzählte sie das? Sie wusste, dass es Robert ganz genauso ging wie ihr. Auch er litt darunter, dass er seinen Ältesten hatte ziehen lassen müssen.
Josephine erwiderte den Kuss und lachte leise. „Das ist es. Für alle Beteiligten. Stell dir Isaac auf solch einer Reise vor … wir hätten keine Minute Ruhe gehabt und du hättest ihn vermutlich auch ständig von irgendwelchen Belagerungsmaschinen weg ziehen müssen.“ Josephine schüttelte den Kopf. „Nein, ich bin wirklich froh, dass uns wenigstens das erspart bleibt. Und ich will endlich wieder einmal genießen können, dass du hier bist.“
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1189 bis 1190   William und Joanna - ab 1189 bis 1190 - Seite 11 EmptyMo Feb 13, 2017 1:05 pm

Robert

Robert nickte. "So wie ich auch. Ich wäre ohne euch nicht einmal halb so glücklich." Kaum auszumalen, wenn er Mathilda geheiratet hätte. Mathilda passte viel besser zu ihrem Owen und die Beiden waren sehr glücklich in Devon.
"Herrje ja, das wäre eine Katastrophe. Er würde vermutlich das ganze Heer durcheinander bringen und irgendwelche Maschinen zerstören. Nein, nein, es ist schon besser so. Und wir sorgen schon dafür, dass es Isaac hier auch nicht langweilig wird."
Er küsste seine Frau und zog sie mit sich zum Kamin. "Oh ja, das will ich auch. Es tut gut einmal wieder hier zu sein. Cornwall tut mir gut, ihr tut mir gut. All dieser Trubel ist gar nicht so sehr meine Welt. Aber bis Beatrice zurück in London ist, werde ich hier bleiben."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1189 bis 1190   William und Joanna - ab 1189 bis 1190 - Seite 11 EmptyMo Feb 13, 2017 1:23 pm

Josephine

Josephine legte eine Hand an Roberts Wange. „Und ich wäre ohne dich todunglücklich gewesen. Was hätte ich nur ohne dich angefangen?“ Wie anders ihr Leben verlaufen wäre … ob sie jemals geheiratet hätte? Vielleicht. Vielleicht hätte einer von Simons Bediensteten ihr irgendwann schöne Augen gemacht und Simon nach ihrer Hand gefragt. Und weil es für sie und Rob mehr Sicherheit bedeutet hätte, hätte sie eingewilligt. Aber glücklich wäre sie nie geworden.
Die Vorstellung von ihrem kleinen Isaac amüsierte Josephine hingegen und lenkte sie erfolgreich von ihren Sorgen ab. „Wenn jemand verhindern könnte, dass Richard scheitert, dann vermutlich Isaac, weil er alles durcheinander bringt.“ bemerkte Josephine lachend und ließ sich von Robert mit zum Kamin ziehen. „Aber hab ein Auge auf den Kurzen, ich glaube, er ist genauso unglücklich über Robs Abreise wie ich.“ riet sie noch, ehe sie sich auf Roberts Schoß niederließ. „Wie gut nur, dass dir nicht nach Trubel der Sinn steht. So stehen meine Chancen viel besser, dass ich mehr von dir habe.“
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1189 bis 1190   William und Joanna - ab 1189 bis 1190 - Seite 11 EmptyMo Feb 13, 2017 2:00 pm

John

John fühlte sich nicht ganz wohl in seiner Haut, als er in Hereford vom Pferd stieg. Einer der Stallburschen nahm ihm den braven Wallach ab, damit dieser etwas ausruhen konnte. John hatte nicht vor hier auch nur eine Nacht zu bleiben. Er wollte Constantin abholen.
Es war Zeit und da Arthur auf die Aufforderung per Brief, den Jungen nach nunmehr sechs Wochen heim zu schicken gar nicht erst reagiert hatte, hatte John sich stinksauer selbst auf den Weg gemacht um den Jungen zu holen.
Kurzerhand hielt er einen Diener an, der ihn zu Constantin führen sollte. Wenn der Junge mit ihm kam, ohne dass Arthur das bemerkte, umso besser. Dann musste er wenigstens eine unnötigen Diskussionen mit diesem Mistkerl führen.
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1189 bis 1190   William und Joanna - ab 1189 bis 1190 - Seite 11 EmptyMo Feb 13, 2017 2:14 pm

Constantin

Constantin war seit sechs Wochen in Hereford, hatte sogar die Weihnachtstage hier verbracht. Er hatte ein wenig Sorge gehabt, dass an den Feiertagen vielleicht doch das Heimweh kommen würde, aber es war erträglich gewesen. Sicher, er hatte seine Eltern etwas vermisst, aber Arthur hatte ihn hervorragend abgelenkt und in Hereford gab es immer viel zu tun und zu entdecken, so dass Constantin sich gar nicht wirklich hatte grämen können.
Er hatte es sich in der breiten Fensterbank in seinem Gemach bequem gemacht und sich gerade in eine neue Geschichte vertieft als es an seiner Tür klopfte und einer der Diener herein trat. „Besuch für Euch, Mylord.“ erklärte der Mann mit einer leichten Verbeugung. „Euer Onkel.“ fügte der Diener ein wenig spitz hinzu.
Constantin sah irritiert auf und sah John hinter dem Mann eintreten. Er legte das Buch bei Seite und glitt dann von der Fensterbank. „Vater!“ Er eilte zu John hinüber und schloss ihn in die Arme. Als er sich wieder von ihm löste, sah Constantin den Diener noch immer an der Tür stehen, offenbar war der Mann unsicher, was er nun tun sollte. Constantin lächelte leicht und machte eine beschwichtigende Geste. „Geh nur, George. Ich kümmere mich schon selbst um meinen Besuch.“ erklärte er, woraufhin der Diener sich knapp verneigte und den Rücktritt antrat.
Constantin sah strahlend zu John auf. „Was machst du denn hier? Ich wusste gar nicht, dass du mich besuchen kommst!“
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Chrisi
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1189 bis 1190   William und Joanna - ab 1189 bis 1190 - Seite 11 EmptyMo Feb 13, 2017 2:46 pm

John

John folgte dem Diener und musste wirklich an sich halten, um diesem nicht die Nase zu brechen, als er ihn als Constantins Onkel ankündigte. Es tat weh, aber er musste sich vermutlich auf Dauer damit abfinden, dass die Welt in dafür hielt.
Er schenkte Constantin ein Lächeln und erwiderte die Umarmung erleichtert. Immerhin hatte Arthur es nicht geschafft sie zu entfremden.
"Ich freue mich so dich zu sehen. Geht es dir gut? Ich möchte dich abholen, mein Junge. Eigentlich war vereinbart, dass du erst einmal vier Wochen bleibst. Ich hatte Arthur geschrieben, er möge dich doch langsam heim schicken, da er uns aber nicht geantwortet hat, dachte ich, ich komme dich abholen." Er zwinkerte Constantin zu um den Worten den Vorwurf zu nehmen.
"Wir vermissen dich Zuhause sehr."
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BeitragThema: Re: William und Joanna - ab 1189 bis 1190   William und Joanna - ab 1189 bis 1190 - Seite 11 EmptyMo Feb 13, 2017 2:53 pm

Constantin

Constantin strahlte und nickte selig. „Ich mich auch.“ erwiderte er und nickte erneut. „Sehr sogar. Arthur nimmt sich immer viel Zeit für mich und alle hier sind gut zu mir.“ berichtete Constantin, sah dann aber überrascht drein. „Mich abholen?“ fragte er mit einer Mischung aus Verwunderung und leichter Betroffenheit. „Aber …“ Er biss sich auf die Unterlippe und schwieg. Er hatte ja gewusst, dass sein Besuch hier erst einmal vorrübergehend war und es würde sicher auch schön sein, wieder eine Zeit lang in Truro zu sein. „Wann … wann müssen wir denn aufbrechen?“ fragte er dann und lächelte schließlich wieder. „Ihr fehlt mir auch.“ erklärte er, wenngleich er vermutete, dass er von seinen Eltern mehr vermisst wurde als anders herum. Schließlich hatte John ihn schon nur ungern hier her kommen lassen.
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