William und Joanna ~ 1175

Philippe

Philippe nickte schweigend. Und solltest du noch nicht zu alt sein, wirst du den nächsten König heiraten und ich stehe erneut hinten an. Aber das hatte er schließlich von Beginn an gewusst, also durfte er sich auch nicht beschweren.
"Ja, im Herzen für immer. Aber ich würde es nur zu gerne auch der Welt zeigen, dass eine solch wundervolle Frau zu mir steht." murmelte er gegen ihre Lippen und küsste sie erneut, dieses Mal ein klein wenig sehnsuchtsvoller, ja fast etwas verzweifelt.
"Ich liebe dich, Marguerite." erklärte er. "Ganz egal, was geschehen ist und was noch geschehen wird."

Marguerite

"Auch wenn du gerne würdest. Es ist doch nicht nötig es der Welt zu zeigen, wenn du es weißt, nicht wahr? Dann muss es auch sonst keiner wissen, solange du es in deinem Herzen spürst."
Sie ließ seinen Kuss geschehen und legte den Arm um seinen Nacken.
"Ich liebe dich auch. Vergiss das nie, auch wenn du dich zwischendurch ärgern wirst und enttäuscht bist von mir. Ich kann manhcmal einfach nicht anders handeln."
Sie lächelte leicht.

 

Jane streckte sich zufrieden auf Henrys Bett aus und sah zur Tür hinüber. Sie hatte die Kinder schon vor einer Weile ins Bett gebracht und während diese nun friedlich schliefen, hatte sie sich vorgenommen ihren Liebsten heute Abend zu überraschen. Es war zwar nicht ganz ohne Risiko hier in seinem Bett zu warten, war es immerhin nicht ausgeschlossen, dass Henry noch von irgendjemandem begleitet wurde, der ihm einfach keine Ruhe lassen konnte, doch die Vorhänge seines Bettes hatte sie wohlweislich zugezogen, so dass sie auch problemlos unbemerkt hier verharren konnte bis sie beide allein waren.
Jane hatte beschlossen den heutigen Abend mit Henry noch einmal in vollen Zügen zu genießen bevor sie ihm hinterher erzählte, dass sie erneut schwanger war. Sobald er davon wusste, wurde er immer recht vorsichtig und sie wollte ihn wenigstens noch einmal im Unwissen darüber lassen ...
Auch wenn es langsam wirklich Zeit wurde, es ihm zu sagen. Jane strich prüfend das seidene Nachthemd glatt, das sie angezogen hatte. Tagsüber verbargen ihre Kleider noch hervorragend, dass sie ein Kind erwartete, aber dieser dünne Stoff ... nachdenklich runzelte sie die Stirn und schalt sich dann einen Dummkopf. Sie sah es vermutlich ohnehin nur, weil sie es wusste und weil sie es sehen wollte. Henry hatte es schließlich auch noch nicht bemerkt, wobei ... das musste bekanntlich ja nichts heißen.

Henry hatte einen langen Tag gehabt und er sehnte sich einfach nur nach Schlaf neben seiner Liebsten. Doch zunächst wollte er in sein Gemach und sich umziehen.
Er schloss die Tür hinter sich und stutzte, als er entdeckte, dass die Vorhänge um sein Bett zugezogen waren. Das waren sie normalerweise nie.
Vorsichtig öffnete er diese und begann zu lächeln, als er Jane in einem recht sündigen Seidennachthemd in seinem Bett entdeckte. Das gab dem Abend doch eine andere Wendung. "Guten Abend, meine Schöne. Hast du mich erwartet?"

 

Jane spitzte die Ohren als sich die Tür öffnete und lächelte zufrieden als sie hörte, dass lediglich Henry eintrat, er war also alleine, sehr gut. Er enttäuschte sie auch keineswegs als er kurz zu stocken schien und dann zielstrebig auf das Bett zu ging und die Vorhänge zurück zog.
Jane biss sich scheinbar ertappt auf die Unterlippe und sah zu Henry auf. "Nun, eigentlich ... hatte ich gehofft, dass Tomas nochmal vorbei kommt, um die Laken zu wechseln ..." murmelte sie schuldbewusst und streckte dann die Hand nach Henry aus. "Aber vielleicht würde ich auch mit dem König Vorlieb nehmen anstelle seines Dieners." fügte sie dann hinzu und lächelte ihn mit ihrem schönsten Lächeln an.

Henry hob eine Augenbraue, als Jane begann ihr Spielchen mit ihm zu spielen. Sie wollte ihn wohl eifersüchtig machen.
Allerdings gelang ihr das wohl auch, denn allein die Vorstellung, ein anderer Mann könnte sie anrühren, brachte sein Blut zum Kochen. Er beugte sich zu ihr hinunter.
"Das will ich auch hoffen!", knurrte er und fing sie in einem stürmischen Kuss.
"Ich habe dich vermisst."

 

Jane lachte auf als sie die Eifersucht in Henrys Augen aufglühen sah und schlang glücklich die Arme um seinen Nacken als er sich hinab beugte, um sie zu küssen. Sie erwiderte seinen Kuss nur allzu gerne und als ihre Lippen sich schließlich wieder voneinander trennten, lachte Jane atemlos. "Ah, ich glaube, ich bin sogar sehr froh über den König." erwiderte sie und strich Henry durch seine roten Locken. "Ich dich auch oder was denkst du, weshalb ich sonst hier auf dich gewartet habe?" Jane küsste ihn erneut und ließ ihre Lippen zu seinem Ohr wandern. "Nie würde ich jemand anderes außer dich an mich heran lassen, mein König." flüsterte sie liebevoll.

Henry grinste zufrieden gegen ihre Lippen und küsste sie erneut, ein wenig zärtlicher. "Das trifft sich ausgezeichnet, denn einen Anderen als den König wirst du nicht mehr bekommen, meine Schöne."
Er war ausgesprochen froh, dass sie so dachte und ihn immer noch liebte, obwohl das Leben an seiner Seite gewiss nicht immer einfach war.
"Ich bin froh, dass du das sagst,"
Er schob die Hand an ihrem Oberschenkel hinauf. "Und ich hatte erwartet, dass ich einfach nur schlafen würde...."

 

"Ich würde auch keinen anderen haben wollen." wiederholte sie und genoss seinen nächsten Kuss in vollen Zügen, ehe sie ihn zärtlich anlächelte. "Ich liebe dich, Henry." erklärte Jane, doch bevor sie noch etwas sagen konnte, verdrängte ein lustvolles Stöhnen alle weiteren Worte, die ihr noch auf der Zunge gelegen hatten als Henry seine Hand an ihrem Oberschenkel hinauf wandern ließ.
"Einfach nur schlafen ..." wiederholte sie atemlos und begann Henrys Oberkörper von den Schichten an Kleidung zu befreien, die er trug, um seine Stellung als König noch etwas zu unterstreichen. "... wie langweilig."

"Umso besser..." Er lächelte zurück und hauchte einen Kuss in ihre Halsbeuge. "Ich dich auch, meine Schöne, ich dich auch."
Er genoss den Anblick, den Jane ihm so bot und fuhr fort damit sie von ihrem Nachthemd zu befreien. Dabei spürte er nur zu deutlich, dass das ihn nicht kalt ließ.
"Nun, da wusste ich ja auch noch nicht, dass meine schöne Liebste hier so aufreizend auf mich wartet. So hältst du mich garantiert noch eine Weile wach."

 

"Ah, Henry, charmant wie immer." erwiderte Jane lächelnd, gab ihm einen Kuss und ließ sich dann bereitwillig ihr Nachthemd über den Kopf ziehen. Als der dünne Seidenstoff neben dem Bett landete, legte sie Henry eine Hand auf die Brust und hielt ihn einen Augenblick auf Abstand.
"Und, mein liebreizender König, gefällt Euch noch immer, was Ihr seht? Auch jetzt, wo Ihr Euer Geschenk ausgepackt habt?" fragte sie neckend und strich mit dem Zeigefinger über seine Brust, malte sanft die leichten Muskeln nach, die sich unter seiner Haut abzeichneten.
Wie lange sie ihn nun schon kannte ... und noch immer liebte sie diesen Mann, wie am ersten Tag. Es war wahrlich nicht immer leicht an seiner Seite gewesen, aber das hatte sie von Anfang an in Kauf genommen und nie hatte sie diese Entscheidung bereut.

Henry grinste anzüglich. "Natürlich, es gefällt mir noch viel mehr. Schließlich kommt es doch nicht auf die Verpackung an, sondern auf den Inhalt, meine Liebe. Oder siehst du das anders?"
Er genoss ihre Finger auf seiner Brust und ließ seine Hände ihre Seiten hinab wandern.
"Doch bist sowieso das schönste Geschenk. Was meinst du, Jane, wie möchtest du es heute haben? Entscheide dich rasch, ich kann mich nicht mehr sehr lange beherrschen, denn dein Anblick berauscht mich zu sehr, Weib. Wie du sehr genau weißt..."

 

Jane grinste und strich an Henrys Hosenbund entlang. "Ich denke, da könntest du Recht haben. Wollen wir doch einmal sehen, was diese Verpackung noch so verbirgt ..." murmelte sie und machte sich nun endgültig an seiner Hose zu schaffen.
Ihre Augen blitzen herausfordernd auf als sie Henry von seiner Hose befreite. "Oh, ich glaube, du weißt ganz genau, wie ich es gerne hätte." raunte sie ihm ins Ohr und schlang dann ein Bein um seine Hüfte. "Und ich will auch gar nicht, dass du dich noch länger beherrscht, Liebster."
Eine Hand vergrub sie in Henrys dichtem Haarschopf, die andere ließ sie verführerisch seinen Rücken hinab gleiten. "Na komm, hol dir dein Geschenk ab, mein starker König ..."

Henry stöhnte leise und half ihr dabei ihn von seiner Hose zu befreien. Dabei musste er wahrlich aufpassen, dass ihre sanften Finger ihn nicht seine Beherrschung verlieren ließen.
Doch glücklicherweise musste er sich auch nicht länger beherrschen. Ihre Aufforderung entlockte ihm ein Stöhnen und damit war es auch um ihn geschehen.
"Nur zu gern, meine wunderbare Liebste.", erklärte er und nahm sich, was er so sehr begehrte.

 

Jane lag nach Atem ringend auf dem Rücken und lächelte zufrieden als Henry sich neben sie auf die Matratze sinken ließ. "Ich hatte vorhin Sorge, dass du vielleicht nicht allein kommen würdest, aber zum Glück war diese Sorge ja unbegründet." murmelte Jane und kuschelte sich an Henrys starke Brust.
Sie schlang ein Bein über seine und zog sich somit noch etwas enger an ihn. "Henry, ich habe wirklich das Gefühl, dass du im Alter nur noch besser wirst." erklärte sie dann und lachte leise. "Das war wirklich wundervoll." Jane küsste ihn sanft und beglückwünschte sich dazu, dass sie bisher ihren Mund gehalten hatte und Henry erst jetzt von ihrem Nachwuchs erzählen würde.

Henry ließ sich leise keuchend wieder auf den Rücken sinken und zog Jane in seine Arme. Er genoss diese Musestunden, nachdem sie sich geliebt hatten. Einfach nur da liegen und reden..
"Um diese Zeit begleitet mich normalerweise niemand mehr. Und wenn, hätte er sich vor der Tür gefunden, bevor er dich auch nur hätte ansehen können."
Er hob eine Augenbraue. "Im Alter? So alt bin ich doch gar nicht. Aber du hast recht, es war sehr schön. Mittlerweile kennen wir uns ja auch gut genug..."

 

"Normalerweise. Aber was verläuft an deinem Tag schon jemals normal?" neckte sie ihn sanft und lachte dann leise. Ja, sie konnte sich nur zu gut vorstellen, wie Henry in diesem Fall reagiert hätte. Nie im Leben hätte er zugelassen, dass jemand anderes sie so noch zu Gesicht bekommen hätte. Er konnte wirklich fürchterlich besitzergreifend sein, aber zugegebener Maßen genoss Jane seine übertriebene Aufmerksamkeit ausgesprochen.
Sie schürzte die Lippen und gab Henry dann einen Kuss. "Nein, du bist nicht alt. Nur fast doppelt so alt wie ich." neckte sie ihn zärtlich und griff nach seiner Hand, um sie langsam über ihren Körper zu führen, mit einem ganz bestimmten Ziel - ihrem Bauch. Henry würde vermutlich erst darauf kommen, dass sie schwanger war, wenn sie schon kugelrund war, also musste sie etwas nachhelfen.

Henry musste zugeben, dass sie recht hatte. "Da hast du allerdings Recht. Mein Tag ist selten normal. Aber die Tage, die ich mit dir und den Kindern verbringen kann, sind mir ohnehin die liebsten."
Er verzog das Gesicht und warf Jane einen gespielt beleidigten Blick zu. "Und wenn schon. Ich hoffe sehr, das dir das nicht zu alt ist, meine Schöne."
Er grinste und ließ sie dann seine Hand führen. Er legte die Stirn in Falten und strich noch einmal darüber. "Jane....du bist so schön. Ich glaube, Harry und Aileen sollten bald ein Geschwisterchen bekommen. Das würde ihnen gut tun.", sagte er behutsam.

 

Jane grinste und schüttelte leicht den Kopf. "Keine Sorge. In meinen Augen bist du perfekt, auch mit deinen kleinen grauen Strähnen." neckte sie Henry sanft, strich durch seine Haare, die in Wahrheit bisher nur ganz vereinzelte graue Haare aufwiesen, die man auch nur entdeckte, wenn man gründlich suchte, und gab Henry einen liebevollen Kuss.
Als er dann von einem Geschwisterchen für die Kinder zu sprechen begann, musste Jane schmunzeln. Das war das perfekte Stichwort. Sie kuschelte sich eng an ihren Liebsten und sah ihm in die leuchtend grünen Augen. "Wie gut nur, dass sie das bald bekommen werden." erklärte Jane zufrieden.

Henry bedachte Jane mit einem vorwurfsvollen Blick. "Ich habe keine grauen Strähnen.", bemerkte er vorwurfsvoll. "Du willst mir nicht etwa doch sagen, dass ich alt werde?"
Doch ihre folgenden Worte lenkten ihn davon ab und er vergaß, dass er sich eigentlich gerade hatte aufregen wollen.
"Tatsächlich? Werden sie das?", fragte er mit strahlenden Augen. "Das ist wundervoll. Ich freue mich darüber. Unsere kleine Familie wächst langsam, nicht..."

 

Jane grinste leicht. "Niemals. Aber du kannst nicht abstreiten, dass du vereinzelt ein paar graue Haare bekommst." erwiderte sie und küsste Henry dann liebevoll. "Was ich aber ausgesprochen anziehend finde." murmelte sie leise.
Zufrieden beobachtete sie Henrys Reaktion auf die guten Nachrichten und nickte dann. "Ja, das werden sie. In ungefähr einem halben Jahr." erklärte Jane. "Eigentlich überrascht es mich fast ein wenig, dass es dir noch nicht aufgefallen ist." neckte sie leise.

"Nein, vielleicht nicht. Aber bei dem, was die Leute den ganzen Tag von mir wollen, ist das auch kein Wunder. Nun, dein Glück, dass es dir gefällt."
Er seufzte zufrieden und strich sanft über ihren Bauch.
"Naja, du bist ja auch erst im dritten Monat, Jane. Außerdem habe ich im Moment so viel zu tun, ich bin froh, dass ich überhaupt noch Zeit für dich und die Kinder habe, wenn ich sie mir gerade stehlen kann. Ich hätte gern viel mehr Zeit für euch."
Aber seine Kinder mit Jane entwickelten sich dennoch prächtig. Und er war so stolz...

 

Jane legte den Kopf an Henrys Brust und schmunzelte. "Du gefällst mir immer. Egal wie du aussiehst." stellte sie klar und kicherte dann leise. "Nun, wenn du das so siehst ... dann habe ich ja scheinbar noch gar nicht so viel zugenommen, wie ich bisher dachte."
Jane strich Henry zärtlich über die Wange. "Ach Liebster, dafür ist die Zeit, die du mit uns verbringst umso schöner." beruhigte sie Henry und gab ihm einen Kuss. Und sie war so dankbar dafür, dass er sie noch immer an seiner Seite haben wollte und nicht schon längst abgeschoben hatte.

"Das höre ich gern. Aber du hast recht. So viel zugenommen hast du noch nicht, man sieht dir noch nicht viel an."
Er lächelte liebevoll und gab ihr einen sanften Kuss. "Danke, dass du das sagst. Ich habe immer ein schlechtes Gewissen, dass ich dich so lange allein lasse. Und Harry und Aileen haben sowieso viel zu wenig von mir. Aber das ist nun einmal so, wenn man einen König zum Vater hat."
Er schloss die Augen.
"Aber ich bin froh euch zu haben."

 

"Vielen Dank für das Kompliment." erwiderte Jane und strich Henry über die Brust. "Ja, so verhält sich das nun einmal mit Königen ... aber das ist in Ordnung, mach dir keine Sorgen. Ich würde dich nie gegen einen anderen eintauschen wollen und die Kinder auch nicht." murmelte Jane und kuschelte sich behaglich an ihn. "Und nun lass uns schlafen, ja? Dein Tag war ja sicher lang genug." Und der morgige würde es auch wieder werden, da war sie sich sicher.