William und Joanna ab 09.09.12 - Teil 5

Henry schüttelte den Kopf. "So leid tut es mir auch nicht. Es ist kein Weltuntergang, wenn du mal zwei, drei Wochen auf dein Herzblatt verzichten musst. Stell dich nicht so an, schließlich seid ihr auch nicht frisch verliebt."
Natürlich mochte er Ida sehr, aber seit Jane tot war, konnte er mit dieser übertriebenen Liebesbekundung nichts mehr anfangen. Man konnte es wirklich übertreiben...sogar mit Jane hatte er sich nicht so angestellt.
"Ich glaube, er kommt zu dem Entschluss, dass er seine Wunden genug geleckt hat. Es gibt keine handfesten Beweise, aber Hinweise und du sollst mir helfen diese zu deuten."
Henry warf William einen kühlen Blick zu. "Warum sollte das merkwürdig sein, wenn ich dich nun einmal jetzt brauche? Was ist dein Problem?"

 

William zischte wütend. "Sei froh, dass du mein König bist." knurrte er ungehalten. "Es spielt keine Rolle, ob wir frisch verliebt sind oder nicht! Joanna ist schwanger und mittlerweile keine zwanzig mehr, du weißt, wie gefährlich eine Schwangerschaft in ihrem Alter sein kann ... und eigentlich dachte ich nach Janes Tod würdest du dafür mehr Verständnis aufbringen."
William war sogar zu wütend, um an seinem Wein zu nippen und so stellte er den Becher wieder auf dem Tisch ab. "Hinweise? Dafür hätte ich nicht herkommen brauchen! Du hättest mir einfach mitteilen können, was für Bedenken du hast, wieso zum Teufel hast du mich hier her zitiert und es zudem noch klingen lassen als würde die Welt kurz vor dem Untergang stehen?"
William verengte die Augen und trat einen Schritt auf Henry zu. "Mein Problem ist, dass meine schwangere Frau zu Hause sitzt und ich ihr versprochen hatte bei ihr zu bleiben. Ich warne dich Henry, wenn ich nicht rechtzeitig zurück bin und Joanna irgendetwas zustößt während ich hier herum sitze, wirst du das bitter bereuen."

"Aber es ist auch nicht ihr erstes Kind, das Risiko ist daher wohl recht gering. Du dramatisiert einfach das Ganze in deiner übersteigerten Vernarrtheit in diese Frau. Und dafür habe ich kein Verständnis. Hör auf damit, Jane spielt hier keine Rolle." Und er hasste es, wenn Andere ihren Namen in den Mund nahmen und die Erinnerung so weckten.
"Wenn du mir zuhören würdest, würdest du feststellen, dass ich noch nicht fertig bin. Ich habe dich herzitiert, weil ich möchte, dass du nach Rouen reist und der Sache auf den Grund gehst. Einfache Sache. Und du solltest dich ein wenig beeilen, dann bist du auch bald zurück. Was du deiner Frau für Versprechungen machst, ist nicht mein Problem."

 

"Das tue ich nicht und das weißt du auch!" erwiderte William heftig. Wie konnte dieser Kerl nur so verbohrt sein? Henry wusste doch genau, was in ihm vorging.
Im nächsten Augenblick erstarrte William und sah Henry entsetzt an. "Nach Rouen? Zu dieser Jahreszeit? Bist du verrückt geworden? Das wird viel zu lange dauern!" Immerhin war die See zu dieser Jahreszeit bereits recht rau und es legten bei weitem nicht mehr so viele Schiffe ab, wie im Sommer.
"Das kannst du vergessen." entschied William dann. "Ich werde nicht nach Rouen reisen, keine Chance Henry."

"Nein, das weiß ich nicht." In Henry schwoll der Zorn deutlich an, je mehr William sich ihm widersetzte. "Nein, bin ich nicht und es wird nicht zu lange dauern, wenn du dich ein bisschen beeilst. Du sollst ja nicht dort überwintern!"
Röte stieg ihm ins Gesicht und seine Hände ballten sich zu Fäusten. "Vergiss nicht, wen du vor dir hast! Du wirst gehen! Du hast mir einen Eid geschworen und mir Treue gelobt. Also tust du gefälligst deine Pflicht!" Was bildete William sich eigentlich ein? Nur weil dieser eine solch irrationale Angst um seine Frau hatte, gab ihm dies nicht das Recht sich zu widersetzen!

 

"Wenn ich mich ein bisschen beeile? Du hast gut reden. Selbst wenn ich direkt ein Schiff finde, dass mich hinüber bringt und die Überfahrt gut verläuft, wird es Wochen dauern bis ich wieder hier bin, geschweige denn in Cornwall! Schick doch einfach jemand anderes, es gibt genügend Männer, die die Sache genauso gut klären könnten." erwiderte William und starrte Henry dann einen Moment lang stumm an. Sein Herz raste vor Aufregung und am liebsten hätte er Henry hier und jetzt niedergeschlagen, aber das konnte er natürlich nicht.
"Ich werde nicht gehen." wiederholte er angespannt.

"Na und? Das genügt doch. Wenn du dich beeilst, bist du wohl pünktlich zur Geburt deines Kindes wieder da. Und das ist es doch, was du willst. Also mach hier keinen Aufstand, William, und tu deine Pflicht, ja? Strapazier meine Geduld nicht weiter."
Henry machte eine ungeduldige Geste und wollte sich gerade abwenden, als William den Bogen überspannte.
"Was hast du gesagt? Ich habe mich wohl verhört?" Henry trat einen Schritt näher und legte eine Hand schwer auf Williams Schulter.
"Du - wirst -gehen!"

 

"Henry, das ist doch absurd, ich bitte dich. Schick einfach jemand anderes und alles ist gut." versuchte William noch einmal seinen Cousin zum Einlenken zu bringen. "Wieso sollte ausgerechnet ich gehen müssen? Das ist keine Aufgabe bei der du dich nicht auch auf jemand anderes verlassen kannst."
Als Henry vor ihn trat und die Hand auf seine Schulter legte, biss William die Zähne aufeinander und senkte den Blick. Er war hin und her gerissen zwischen seinem Pflichtbewusstsein, das ihm gebot seinem König zu gehorchen und zu gehen und seinem unbändigen Wunsch bei Joanna sein zu können. "Und was, wenn ich nicht gehe?" fragte er gepresst und sah Henry wieder direkt in die Augen. Joanna wartete doch schließlich auf ihn!

"Du hast aber den schnellsten Verstand und du kennst alle Zusammenhänge. In solch einer wichtigen Sache vertraue ich keinem Anderen. Das ist der Grund, warum ich will, dass du gehst. Ich verlasse mich auf keinen Anderen, das kann nur schief gehen."
Henry bedachte William mit einem scharfen Blick. Er spürte, dass William innerlich immer noch nicht nachgab.
"Die Frage kannst du dir selber beantworten. Du weißt ganz genau, was für dich von mir abhängt." Er konnte William alles nehmen, wenn er wollte.
"Vielleicht sollte ich mir dann einen neuen Lordkanzler suchen, wenn du nicht bereit bist dann und wann deinen Pflichten nachzukommen."

 

William sah Henry noch einen Moment lang unwillig an, dann senkte er resignierend den Blick. "In Ordnung." erwiderte er langsam. "Ich werde gehen." Aber dafür würde Henry einen hohen Preis zahlen müssen, denn beliebt hatte er sich damit zweifelsohne nicht gemacht.
William hob den Blick wieder und legte die Stirn in Falten. "Vielleicht solltest du dir aber dennoch einen neuen Lordkanzler suchen. Ich habe das Gefühl, ich werde langsam zu alt für solche Dinge." erwiderte er resignierend und machte sich von Henry los, um an ihm vorbei zu treten.
Am besten er würde gleich morgen früh aufbrechen, vielleicht schaffte er es dann möglichst schnell nach Rouen und wieder zurück, so dass er rechtzeitig wieder in Cornwall sein würde. Er würde es sich nicht verzeihen, würde er zu spät kommen.

Henry nickte und ein leicht triumphierendes Lächeln zeigte sich auf seinem Gesicht. "Na also, es geht doch. Kein Grund so ein Drama zu machen.", sagte Henry sanft.
Dann aber verengten sich seine Augen leicht.
"Wie meinst du das? Du willst doch nicht etwa hinschmeißen? Das lasse ich nicht zu. Von zu alt kann ja wohl keine Rede sein, du wirst nochmal Vater. Also, kein Grund in den Ruhestand zu gehen. Nein, nein, du wirst noch gebraucht."
Das wäre ja noch schöner...

 

William knirschte mit den Zähnen als sich auf Henrys Lippen ein Lächeln abzeichnete. Natürlich, jetzt wo er hatte, was er wollte, war er wieder umgänglich, dieser Mistkerl ...
William blieb stehen und drehte sich wieder zu seinem Cousin herum. "Ich meine es so, wie ich es gesagt habe. Sie dich nach einem anderen um, Henry. Das wird uns beiden gut tun." William wollte einfach nur seine Ruhe haben. Er hatte doch eingelenkt, also sollte Henry lieber still sein bevor er es sich noch anders überlegte. "Ich weiß sehr gut, wo ich tatsächlich gebraucht werde." Und das war gerade nicht hier oder gar in Rouen.

Henry konnte es nicht glauben. "Du meinst das wirklich ernst? Das kannst du nicht so meinen. Bist du wahnsinnig? Du kannst das nicht wegschmeißen! Das lasse ich nicht zu. Ich werde mir keinen neuen Lordkanzler suchen, ich habe schließlich dich und bisher hast du deine Arbeit immer gut gemacht und mich nicht enttäuscht. Außerdem ist es sehr schwer jemanden zu finden, der nicht bestechlich ist und ein Mindestmaß an Moral aufzuweisen hat. Du willst das doch gar nicht aufgeben, William, das weißt du doch. Du wärst auch nicht glücklich, würdest du nur in Cornwall herum sitzen. Das passt auch einfach nicht zu dir."
Er würde ihn schon zur Vernunft bringen.

 

William ballte kurz die Hand zur Faust. Wieso gab Henry denn nicht einfach Ruhe? "Wer weiß das schon, vielleicht bin ich es ja." erwiderte William und knirschte mit den Zähnen. Er sah Henry einen Moment durchdringend an, dann fasste er einen Entschluss. Er hatte die Nase gestrichen voll von all dem hier ... er war immer gerne am Hof gewesen, aber da war es auch seine freie Entscheidung gewesen. Und jetzt, jetzt wo er wirklich einmal nicht hier sein wollte, holte Henry ihn wegen völlig fadenscheiniger Gründe hier her!
"Weißt du was, ich lasse es einfach darauf an kommen. Ich werde einmal testen, wie es mir gefällt in Cornwall herum zu sitzen." erklärte William dann und legte Henry nun seinerseits eine Hand auf die Schulter. "Und warum sollte ich nicht die Gelegenheit ergreifen und es gleich jetzt ausprobieren. Zumal mir die Aussicht deutlich verlockender vorkommt als eine Reise nach Rouen."
Hätte Henry Ruhe gegeben und Williams Bemerkung ignoriert, hätte dieser sich nicht weiter damit auseinander gesetzt. Aber Henrys Reaktion sorgte dafür, dass Williams Unwille erneut aufblühte.

"Ja, offensichtlich bist du das." Henry war fassungslos. Andere Earls würden sich um diesen Posten reißen und was machte William? Er wollte alles wegwerfen?
"Das kannst du nicht machen! Du kannst jetzt nicht einfach nach Cornwall gehen, ich brauche dich hier! Und ich brauche dich als meinen Lordkanzler. Komm schon, du kannst doch jetzt nicht alles wegschmeißen, nur weil es nicht nach deinem Willen geht. Du siehst dein Herzblatt doch bald wieder. Du hast selber gesagt, dass du es nicht erträgst einfach in Cornwall rumzusitzen. Wir Beide wissen, wie sehr es dich an den Hof zieht, wo wirklich etwas passiert."

 

Williams Augen funkelten leicht. "Du hast die Wahl Henry, lass mich nach Cornwall gehen und du wirst dir über einen neuen Lordkanzler keine Gedanken machen müssen. Bestehst du darauf mich nach Rouen zu schicken, wirst du beides vergessen können, dann werde ich noch heute aufbrechen und nach Hause reiten. Und du wirst dann sehen können, wer für dich nach Rouen geht und wer dieses undankbare Amt übernimmt."
William legte den Kopf ein wenig zur Seite. "Ja, es zieht mich her, aber nicht um jeden Preis. In diesem Fall ist mir meine Familie und meine Frau wichtiger, da versauere ich lieber den Rest meines Lebens in Cornwall als sie jetzt im Stich zu lassen."

Henrys Augen weiteten sich schockiert. "Du...erpresst mich? Das ist nicht dein Ernst. Wie kannst du es wagen?"
Er schüttelte langsam den Kopf, immer noch nicht begreifend, wie einfach William den Spieß umgedreht hatte. "Wie kannst du das alles wegwerfen wollen?"
Henrys Gesicht verfinsterte sich völlig.
"Dann verschwinde nach Hause..." Es würde zu schwer werden jemand Geeigneten für den Posten zu finden. "Aber du wirst schon noch sehen, was du davon hast. Wenn du das nächste Mal etwas von mir willst, werde ich mich daran erinnern, dass du mir den Gehorsam verweigerst."

 

William schüttelte den Kopf. "Nicht weniger als du mich. Es liegt nicht in meiner Absicht dir zu schaden, Henry, aber in diesem Fall geht meine Frau schlichtweg vor." erwiderte William und nickte dann.
"Wenn sich deine Sorgen wirklich als begründet herausstellen, bin ich der erste, der für dich zum Schwert greift, aber jetzt ... selbst wenn du Recht hast und Henry Truppen sammelt ... der Winter seht bevor, wenn er nur einen Funken Verstand hat, wird der Bengel bis zum Frühjahr warten."
William wusste allerdings auch, dass diese Erklärungen für Henry nun erst einmal egal waren. Der sah nur, dass William ihn abgewiesen hatte.

Henry war nun wirklich wütend, aber da William sich nicht umstimmen lassen würde, war es sinnlos diese Diskussion fortzuführen.
"Als ob Henry je einen Funken Verstand gehabt hätte. Das weißt du genauso gut wie ich. Ich weiß vor allem, dass du mich im Stich lässt. Und du nennst dich Freund."
Henry warf William einen letzten, vernichtenden Blick zu. "Verschwinde, du Verräter. Besser, wenn ich dich in nächster Zeit nicht zu Gesicht bekomme."
Das würde er so schnell nicht vergessen. Gut, dass Ida ihn nachher ein wenig ablenken konnte.

 

William starrte Henry einen Moment lang fassungslos an und schüttelte dann den Kopf. "Mit solchen Anschuldigungen solltest du vorsichtig sein." erwiderte er kurz angebunden. Henry würde schon zur Vernunft kommen, aber das konnte mitunter etwas dauern.
Er selbst sah nun aber wirklich zu, dass er verschwand. Er würde alles vorbereiten müssen, damit er morgen aufbrechen konnte und er sollte Henry nun wirklich besser aus dem Weg gehen.

Marguerite

Wie so oft in letzter Zeit saß die junge Königin am Fenster ihres Gemaches und blickte hinaus in die Gärten. In den letzten Wochen war dies nahezu die einzige Möglichkeit für sie gewesen, überhaupt einen Blick nach draußen zu werfen, denn Henry - der eifersüchtiger über sie wachte denn je - hatte ihr verboten die Burg zu verlassen.
Sie kannte seinen Zorn mittlerweile zu genüge und es gab auch nichts mehr für das es sich lohnte sich zu widersetzen. Sie hatte sich mit ihrer verzehrenden Einsamkeit abfinden müssen, auch wenn sie sich zu Tode langweilte und so nur noch mehr in ihren finsteren Gedanken versank.
Doch wenn Henry gleich zurückkam...vielleicht würde er sich ja doch erbarmen und sie eine Weile hinaus lassen morgen.

Henry

Henry schüttelte den Kopf ein wenig und ein paar letzte Regentropfen fielen aus seinem Haar zu Boden. Ausgerechnet in dem Moment in dem er den Hof überquert hatte, hatte ein Regenschauer eingesetzt und ihn reichlich durchnässt, weshalb er nun erst einmal einen Halt in seinem Gemach einlegen musste um sich umzuziehen. Aber das passte eigentlich recht gut, so konnte er auch nach Marguerite sehen, die sicher dort war. Viele Möglichkeiten hatte sie immerhin nicht, hatte er doch dafür gesorgt, dass sie die Burg vorerst nicht verlassen durfte.
Er strich sich die nassen Haare aus der Stirn und trat dann ein. Wie erwartet war Marguerite da und saß am Fenster, den Blick nach draußen gerichtet. Henry sah sie kurz an und seufzte innerlich, warum nur hatte sie ihn mit diesem Bastard betrügen müssen? Es war wirklich eine Schande.

Marguerite

Marguerite seufzte leise, als draußen der Regen einsetzte. So brauchte sie heute nicht mehr rauszugehen, selbst wenn Henry wider Erwarten zustimmen sollte. Einige Minuten später trat ihr Gemahl dann ein, durchnässt vom Schauer. Immer dieser Blick...voller Vorwurf, immer noch.
"Henry...", begrüßte sie ihn knapp. Ihr Verhältnis war eher noch schlechter geworden als vorher.
"Ihr seid früh zurück heute." Vielleicht würde er auch nicht bleiben, aber sie wollte nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen.
"Der Herbst kommt nun wirklich, scheint mir..." Wie gerne sie doch draußen im Regen stehen würde, einfach etwas Anderes spüren.

Henry

Henry erwiderte Marguerites knappe Begrüßung ebenfalls mit einem Nicken. "In der Tat, der Regen hat ich etwas überrascht, so dass ich mich erst einmal umziehen wollte." erwiderte und zog begann auch bereits damit seine Tunika auszuziehen, ehe er kurz inne hielt und Maguerite forschend ansah. "Aber vielleicht wollt ihr ja eine gute Ehefrau sein und mir ein wenig zur Hand gehen, was meint Ihr?" fragte er, wenngleich es keine Frage war auf die er tatsächlich eine Antwort erwartete, vielmehr war es eine Aufforderung an Marguerite.

Marguerite

Marguerite hob leicht eine Augenbraue, sagte aber nichts weiter dazu. Seine Aufforderung indes überraschte sie nicht wirklich. Es war wieder eine dieser Situationen, in denen Henry ihr klar machen wollte, welche Macht er über sie hatte. Es war besser für sie, seinen Wünschen nachzukommen, so sehr es ihr auch widerstrebte.
Viel schlimmer konnte es ja ohnehin nicht mehr werden und das hier war nichts Neues mehr, schließlich versuchte ihr Gemahl weiterhin mit Eifer einen Nachkommen zu zeugen. Etwas, das ihm nicht gelingen würde.
Sie seufzte schwer und trat zu ihm hin, um ihm dabei behilflich zu sein, seine Tunika auszuziehen. So ungern sie das auch tat.
"Henry...könnt Ihr mich nicht morgen für eine Stunde hinaus lassen? Ich wäre so gerne einmal wieder im Garten...nur hier drinnen ist es so trist und grau, dabei kann der Herbst so schön sein."