William und Joanna ab 09.09.12 - Teil 5

Henry

Nachdem Marguerite ihm die Tunika ausgezogen hatte, warf Henry sie über den Stuhl, der in Reichweite stand und sah Marguerite einen Moment lang schweigend an. "Das könnte ich womöglich." überlegte er und legte einen Arm um Marguerites Taille, um sie an sich zu ziehen. "Aber wer sagt mir denn, dass Ihr nicht wieder irgendwelche Dummheiten macht?" murmelte er leise und gab ihr einen leichten Kuss.
"Aber vielleicht sollte ich aufhören Euch gegenüber so misstrauisch zu sein ... Ihr werdet mich sicher nicht noch einmal hintergehen, oder?"
Jetzt da er ihren Liebhaber sicher aus dem Weg geschafft hatte, war es unwahrscheinlich. Marguerite war nicht die Art von Frau, die sich einen Mann nach dem anderen hingeben würde.

Marguerite

Marguerite sah Henry eine Weile schweigend an, dann schüttelte sie den Kopf. "Was für Dummheiten sollte ich denn hier schon begehen?", fragte sie niedergeschlagen. Es gab ja kaum jemanden, der ihr dann und wann für ein paar Worte Gesellschaft leistete, maximal noch ihr Beichtvater.
Sie ließ seinen Kuss über sich ergehen, einfach nur hoffend, er würde sie wenigstens ein bisschen hier heraus holen.
"Nein, das werde ich nicht." Es war ihr eine Lehre gewesen, außerdem vermisste sie Philippe so unfassbar. Wie also sollte sie sich auf einen anderen Mann einlassen?

Henry

Henry legte eine Hand an Marguerites Wange und sah sie nachdenklich an. "Ich würde Euch ja anbieten mich morgen auf einen Ausritt zu begleiten, aber irgendetwas sagt mir, dass ihr die Zeit wohl lieber ohne mich irgendwo verbringen würdet." stellte er fest und seufzte leise.
"Na gut, tat was Ihr nicht lassen könnt. Aber tut mir den Gefallen und nehmt eine Eurer Zofen und eine Wache mit, ich will nicht, dass Ihr alleine durch die Gegend zieht." erwiderte Henry dann.
Im Grunde war es ja doch alles sinnlos. Seit Jahren versuchte er vergeblich ein Kind mit Marguerite zu zeugen und der einzige Sohn, den sie ihm geschenkt hatte, war nach kürzester Zeit verstorben. Und sie würde so oder so nie irgendwelche Zuneigung für ihn entwickeln, das hatte er ja auch bereits versucht.

Marguerite

Marguerite zögerte einen Moment. "Ich würde Euch gern auf einen Ausritt begleiten.", sagte sie dann leise und überraschte ihren Ehemann damit wohl völlig. Aber allein durfte sie nicht ausreiten und sie sehnte sich danach, einmal wieder im Sattel zu sitzen. Sie hatte ihr Pferd seit Wochen nicht gesehen geschweige denn bewegt.
"Ich danke Euch..." Immerhin sperrte er sie nicht mehr so ein wie vorher. Ein bisschen Freiheit war auch schon ein kleiner Erfolg.
Und f+r sie war die Situation so ja auch nicht schön.

Henry

Henry blinzelte verblüfft und starrte Marguerite einen Moment wortlos an. "Ihr ... Ihr wollt mich begleiten?" fragte er dann verwirrt, denn das war das letzte womit er gerechnet hatte. "Seid Ihr sicher?"
Henrys Blick wurde ein wenig sanfter und er lächelte leicht. "Ich würde mich freuen, wenn Ihr mich begleitet, Marguerite." erwiderte er leise. Vermutlich tat sie das nur, um überhaupt einmal wieder ausreiten zu können, aber dass sie dafür seine Gesellschaft in Kauf nahm, obwohl sie auch Zeit ohne ihn im Garten verbringen könnte, berührte Henry ein wenig.

Marguerite

Marguerite nickte langsam und musste über Henrys offensichtliches Erstaunen ein wenig lächeln. "Wenn ich mir nicht sicher wäre, hätte ich es nicht gesagt. Ich war lange nicht mehr im Wald, seit meiner Schwangerschaft nicht mehr. Mein Pferd kennt mich vermutlich schon nicht mehr.", erklärte sie bemüht leichthin.
"Ich werde Euch begleiten. Wann gedenkt Ihr aufzubrechen?", fragte sie schließlich. "Kommt Ihr heute Abend spät zurück?"

Henry

Henry war aufrichtig erfreut, dass Marguerite mit ihm kommen würde. "Ich dachte gegen Vormittag." begann er enthusiastisch. "Wir könnten uns etwas zu Essen einpacken lassen und im Wald Rast machen, unser Mittag einmal fern ab von all dem Trubel hier einnehmen und -" Henry brach ab und starrte Marguerite kurz an, ehe er leicht schluckte. "Ich meine ... nur wenn Ihr wollt natürlich." fügte er dann hinzu. Damit war er vermutlich nun völlig über das Ziel hinaus geschossen, aber die Vorstellung mit seiner Frau im Wald Rast einzulegen und einmal ganz in Ruhe mit ihr zusammen zu essen hatte ihm ausgesprochen gut gefallen.
Er zuckte leicht mit den Schultern. "Es wäre Euch lieber, wenn ich spät komme, nicht wahr?" Spät und müde und idealerweise so betrunken, dass er direkt ins Bett fiel. Alles nur damit er sie ja nicht wieder anfasste. Er kannte das Spielchen.

Marguerite

Henrys plötzliche gute Laune und sein Enthusiasmus überraschte Marguerite durchaus, doch es zeigte ihr auch einmal mehr, wie anders Henry sein konnte. Er hatte auch eine gute Seite an sich, konnte sanft sein und freundlich, nicht nur grob und verletzend. Da es ohnehin keinen Ausweg gab, sollte sie dem vielleicht eine Chance geben. Und es lenkte sie ab. Einfach nur reden, das war in Ordnung.
"Ja, warum eigentlich nicht...", stimmte sie nach kurzem Zögern zu. "Wenn das Wetter mitspielt..."
Marguerite seufzte leise, als er weitersprach. Eigentlich hatte er ja recht, aber ausnahmsweise einmal hatte sie daran nicht gedacht.
"Ich wollte nur wissen, ob ich auf Euch warten soll oder ob ich mich bereits zu Bett begeben kann. Wie Ihr wollt..."

Henry

Henrys Augen leuchteten zufrieden auf als Marguerite einwilligte. "Es freut mich, ich werde alles vorbereiten lassen." Und darauf hoffen, dass das Wetter gut genug war.
Henry sah seine Gemahlin schweigend an. Was spielte es schon für eine Rolle? Im Grunde waren doch eh all seine Bemühungen einen Nachkommen zu zeugen vergeblich. "Geht schlafen, wenn Ihr wollt. Es spielt ohnehin keine Rolle, egal ob ich früh zurück bin oder nicht." erwiderte Henry schließlich etwas deprimiert und ließ Marguerite nun auch los. Es war zum Verrückt werden, wieso tat Gott ihm das eigentlich an? Warum hatte er ihn dazu verdammt zum Gespött der Leute zu werden?

Marguerite

Marguerite nickte. "Gut." Und ein bisschen freute sie sich auf Morgen, einmal wieder einen Ausritt machen und vergessen, wer sie war. Vielleicht war Henry dann auch ein wenig entspannter.
"Seid Ihr sicher, Henry?"
Normalerweise würde sie sich das nicht zweimal sagen lassen, aber sie spürte, wie frustriert er in diesem Moment war. Auch er bemerkte langsam, dass es wohl nie einen Nachkommen geben würde.
"Auch, wenn uns keine Kinder vergönnt sein sollten..."Wovon sie ausging. "Ihr könnt immer noch irgendwann ein Kind an Kindesstatt annehmen. Es ist nicht das Ende.", erklärte sie vorsichtig, bemüht sanft. Sie wollte es eigentlich nicht, weil sie Henry so wenig mochte, aber in diesem Moment konnte sie nicht anders als ihn trösten zu wollen.

Henry

Henry blinzelte verwirrt. Was war denn heute nur mit Marguerite los? "Bin ich. Und normalerweise seid Ihr es doch, die einen Freundentanz aufführt, wenn ich Euch einmal nicht anfasse, wie kommt ausgerechnet Ihr dazu zu fragen, ob ich sicher bin? Freut Ihr Euch denn nicht darüber?"
Bei ihren nächsten Worten trat ein trauriges Lächeln auf Henrys Lippen. "So einfach ist das nicht." erwiderte er leise. "Ich mag ein Kind annehmen können, aber das wird nie mein Erbe antreten können. Dafür habe ich zu viele Brüder, die daran teilhaben wollen und nicht zu vergessen hat Richard selbst schon eine ganze Reihe Kinder. Er würde nie zulassen, dass irgendein Kind in dem nicht unser Blut fließt mein Erbe antritt, wenn er es doch für seine Kinder sichern könnte." Henry atmete geräuschvoll aus. Es war zum verrückt werden ...

Marguerite

Marguerite sah Henry nachdenklich an. "Das schon, aber es ist...ungewöhnlich, dass Ihr mich ins Bett schickt ohne Euer Glück zu versuchen. Ich bin nicht unglücklich darüber, aber es verwundert mich doch ein wenig."
Henry war wirklich in seltsamer Stimmung heute. "Doch selbst, wenn es nicht Euer Erbe sein könnte. Für Euer Gemüt wäre es vielleicht gut. Kinder sind etwas Schönes, sie erfüllen das Leben."
Marguerites Blick trübte sich etwas.
"Es liegt nicht daran, dass ich Euch kein Kind schenken möchte, Henry...aber ich kann es einfach nicht." Und sie haderte manchmal wirklich damit.

Henry

Henry lächelte schief. "Tja, irgendwann muss selbst ein Dummkopf einsehen, dass er auf verlorenem Posten kämpft." erwiderte er und hob die Schultern.
Für sein Gemüt ... ja, vielleicht würde ihm das gut tun, vielleicht würde es aber noch viel mehr an seinen Nerven zehren, wenn er ständig vor Augen hatte, was er selbst nie hatte erreichen können.
Henrys Augen verengten sich minimal. "Ich weiß." erwiderte Henry schließlich mit Bedacht. "Marguerite, ich ... bin weder blind noch dumm. Ich weiß, was es bedeutet, wenn ich weder mit meiner Gemahlin noch mit irgendeiner anderen Frau ein Kind zeugen kann." erklärte er schließlich gepresst. Er wusste ja, dass die Schuld bei ihm lag, aber das machte es nicht leichter, im Gegenteil.

Marguerite

Für diesen einen Moment tat Henry ihr unfassbar leid Er stand unter Druck, genau wie sie selbst, aber von ihm erwartete man, dass er irgendwie ein Kind zeugte. Wenn nicht mit seiner Gemahlin, dann mit irgendeiner Mätresse. Dass dies nicht geschah, war ein harter Schlag für ihn.
Behutsam legte Marguerite eine Hand an seine Wange.
"Grämt Euch nicht. Was von Gott gegeben ist, könnt Ihr ohnehin nicht verändern. Ein Weg wird sich finden, auch, wenn Ihr ihn jetzt noch nicht seht. Und solange niemand davon weiß, werden die Leute weiterhin mir die Schuld daran geben."
Irgendeine Magd würde sich sicherlich finden, die aussagte, ihr Sohn sei von Henry. Damit wäre der König aus dem Gespräch und alle Augen würden wieder auf ihr ruhen.
"Ich hätte ebenso gern ein Kind um mich wie Ihr, aber wenn es uns nicht vergönnt ist, müssen wir damit leben."

Henry

Henry schloss kurz die Augen als Marguerite die Hand an seine Wange legte. Dann zog er Marguerite in seine Arme und vergrub das Gesicht an ihrer Halsbeuge. "Sie werden Euch die Schuld für etwas geben, was eigentlich allein meine Schuld ist." murmelte er und hielt sie einfach einen Moment lang fest.
Er wollte das nicht mehr, er wollte nicht ewig in der Kritik stehen und von allen Seiten nur belächelt werden. Alle Welt hielt ihn für einen Versager, in allen belangen ... bei seinem Vater angefangen, der nach wie vor der Meinung war, dass er nichts zustande bringen konnte.
"Ich sollte gehen." murmelte Henry schließlich und löste sich wieder von Marguerite. "Ihr wollt sicher Eure Ruhe vor mir und Euch nicht mein Gejammer anhören."

Marguerite

Marguerite erstarrte für einen Moment, dann legte sie einen Arm um seine Mitte und ihre andere Hand strich sanft durch seine Locken, als würde sie ein kleines Kind trösten. Henry litt in gewisser Weise genauso wie sie. Es hatte ihr auch leid getan ihn zu verletzen, aber sie hatte keine andere Möglichkeit gesehen, einmal glücklich zu sein.
"Das tun sie doch schon seit Jahren, Henry. Das ist nichts Neues mehr. Ich mag es nicht sonderlich, aber letztendlich sind es nur Worte, hinter vorgehaltener Hand geflüstert."
Marguerite sah ihn an, als er sich von ihr löste, erneut irritiert ob seiner Rücksichtnahme. "Ich kenne Eure Ängste gut, denn ich habe lange Zeit ebenso empfunden. Ich verstehe Euch also wohl besser als jeder Andere. Ich bin immer noch Eure Gemahlin und es ist meine Pflicht an Eurer Seite zu stehen. Ich kenne meine Pflichten, Henry. Wenn Ihr es mir nicht so schwer machen würdet, wäre ich vielleicht auch eher bereit ihnen nachzukommen."

Henry

Henry seufzte leise als Marguerite ihm durch die Locken strich. Er war sich nicht sicher, aber wenn er sich nicht täuschte, hatte sie das noch nie gemacht ... und schon gar nicht, um ihn zu trösten.
Als sie einen Moment später wieder voreinander standen, sah Henry Marguerite nachdenklich an. "Dann sollte ich wohl damit beginnen es Euch leichter zu machen." erwiderte Henry langsam und strich Marguerite noch einmal flüchtig über die Wange. "Es tut mir wirklich Leid, dass es erst so weit hatte kommen müssen." bemerkte er leise, dann wandte er sich ab, um sich ein frisches Hemd und eine neue Tunika anzuziehen. Er hatte noch ein paar Dinge zu erledigen, bevor er wieder herkommen konnte.

Marguerite

Marguerite hatte am Vortag noch lange über das tiefgründige Gespräch mit Henry nachgedacht. Es war anders gewesen als sonst. Henry war nicht wütend geworden, sondern hatte eingestanden, dass die Schuld bei ihm lag. Sich von ihr trösten lassen.
Jetzt aber stand sie neben ihrem Grauschimmel und wartete darauf, dass ihr Gemahl ihr in den Sattel half, damit sie losreiten konnten. Das Wetter spielte sogar mit, denn die Sonne war ein wenig hervor gekommen. Und trotz Henrys Gesellschaft freute Marguerite sich sehr auf diesen Ritt durch die Wälder. Das würde sie Beide ein wenig ablenken.

Henry

Henry war am Abend nicht allzu spät zurück gewesen, hatte aber wie angekündigt darauf verzichtet mit Marguerite das Bett zu teilen. Es war ja doch nur deprimierend, wenn er es wieder und wieder versuchte, aber sich einfach kein Erfolg einstellte ...
Stattdessen wollte er nun heute versuchen den Ausritt mit Marguerite ein wenig zu genießen. Er trat neben seine Frau und lächelte sanft. "Darf ich bitten?" fragte er leise und half ihr dann in den Sattel ihres Wallachs. Als sie sicher im Sattel saß, stieg er ebenfalls auf sein Pferd und lenkte es neben das von Marguerite. "Nun dann, meine Königin, lasst uns aufbrechen." erklärte er und sah lächelnd zum Himmel. "Das Wetter scheint es immerhin gut mit uns zu meinen."

Marguerite

Marguerite ließ sich bereitwillig von ihrem Mann in den Sattel helfen und griff dann nach den Zügeln ihres Wallachs. "Ich bin bereit.", erwiderte sie nur und setzte ihren Wallach in Bewegung, um neben Henry zu bleiben.
"Es scheint so, doch hoffen wir, dass wir nicht unterwegs in einen Regenguss geraten wie Ihr gestern, als Ihr zurückkehrtet." Ein flüchtiges Lächeln huschte über ihre Lippen und sie tätschelte ihrem Pferd sanft den Hals. Wie sehr sie es doch vermisst hatte im Sattel zu sitzen...
"Geht es Euch heute etwas besser, Henry?"

Henry

Henry nickte knapp. "Ja, hoffen wir es. Gestern hat es mir gereicht." erwiderte er dann.
Bei Marguerites Frage hielt Henry den Blick starr geradeaus gerichtet und schwieg einen Moment lang, überlegte, wie er am Besten darauf antworten sollte. Dann seufzte er leise und sah Marguerite doch noch an. "Wie man es nimmt." entgegnete er langsam. "Immerhin wird sich an meiner Zeugungsunfähigkeit über Nacht nichts geändert haben." Henry schnitt eine Grimasse und lächelte dann traurig. ""Ein Umstand, der nicht gerade leicht zu akzeptieren ist."

Marguerite

Marguerite wusste nicht recht, wie sie auf seine Antwort reagieren sollte. Er hatte ja recht, aber wie sie ihm ein wenig Mut zusprechen sollte, verschloss sich ihr. Wenn sie wenigstens etwas hätte, womit sie ihm darüber hinweg helfen konnte...
"Nein, aber mit der Zeit werdet Ihr es zu akzeptieren lernen. Und vielleicht werdet Ihr etwas finden, dass Euch das leichter macht. Nun solltet Ihr diesen Ritt genießen und nicht mehr an die Schatten denken, die uns wieder einholen, wenn wir die Burg wieder betreten. Dieser Tag gehört nur uns, nicht dem Volk da draußen."

Henry

Henry bedachte Marguerite mit einem langen Blick und nickte dann. "Ihr habt Recht. Dieser Vormittag sollten wir gemeinsam nutzen." Sonst sahen ihnen immerhin genügend Menschen andauernd über die Schulter. "Wie war Euer Morgen?" erkundigte Henry sich schließlich. Er selbst war immerhin schon sehr früh auf den Beinen gewesen, damit er jetzt genügend Zeit hatte, um diesen Ausritt mit Marguerite zu machen.

Marguerite

"Vielleicht können wir nachher, wenn die Pferde warm sind, auch ein wenig schneller reiten. Ich habe es sehr vermisst durch die Wälder zu galoppieren und einfach eine Weile an nichts zu denken."
Marguerite lächelte versonnen in sich hinein, ehe sie antwortete. "Nicht außergewöhnlich. Ihr wart früh auf den Beinen, ich habe noch eine Stunde geschlafen, etwas gegessen und dann ein paar Dinge in Auftrag gegeben. Es muss dringend einmal wieder gründlich aufgeräumt werden vor dem Winter. Jetzt ist die letzte Gelegenheit für die Mägde, Böden und Tische ordentlich zu schrubben, bevor es zu kalt wird. Doch war habt Ihr so früh getrieben?"

Henry

Henry nickte. "Gerne." stimmte er zu und lauschte Marguerites Worten. Er musste kurz lächeln bei ihren Ausführungen. "Gut, dass Ihr Euch um solche Dinge kümmert, ich hätte es vermutlich vergessen." stellte er amüsiert fest und strich sich eine Haarsträhne aus der Stirn.
"Ach, nichts Wichtiges, aber ich wollte doch für unseren Ausritt alles vorbereitet haben und deshalb war ich früh auf den Beinen. Es gibt ja auch immer genug zu tun und so habe ich vorher ein paar Dinge erledigt, damit wir uns nun wirklich Zeit lassen können."