William und Joanna ~ 1178

 

"Gute Partien sind häufig nicht unbedingt die förderlichsten für die Gesundheit und das Glück der Frauen." bemerkte William trocken.
Dann musste er grinsen. "Nun, perfekt wohl nicht unbedingt, aber sehr bestrebt es zu sein. Er war der vorbildlichste Geistliche den ich kennen gelernt habe und auch, wenn er sein Priesteramt aufgegeben hat, so hat er seine guten Eigenschaften als Seelsorger immerhin beibehalten.
Er ist und bleibt die gute Seele Cornwalls, merk dir das gut, Edward. Er gehört zu meinen engsten Vertrauten und ich würde ihn nie wieder missen wollen." erklärte William.
"Aber nun sieh zu, dass du verschwindest. Sprich vielleicht nochmal mit John, ob er dir nicht etwas gegen die Schwellung geben kann." er deutete wage auf Edwards Gesicht. "Wenn deine Mutter dich so zu Gesicht bekommt, wirst du so leicht nicht mehr davon kommen." riet er seinem Sohn dann.

 

Joanna saß in ihrem Nachthemd auf dem Bett und bürstete ihre langes rotes Haar. Langsam mischten sich hier und da einzelne graue Haare darunter, aber noch sah man davon nichts, wenn man sie nicht genau ansah.
Innerlich grübelte Joanna immer noch darüber nach, wie sie es endlich wieder schaffen konnte, ohne böse Erinnerungen bei ihrem Mann zu liegen. Sie vermisste es ja selbst so sehr, aber wenn William sie etwas fester anfasste, verspannte sie sich instinktiv. Sie ärgerte sich furchtbar über sich selber, unbedingt musste sie sich etwas einfallen lassen.
Joanna seufzte leise, in Gedanken ganz weit weg und sie bemerkte so auch nicht, dass William herein kam.

 

Sein Gespräch mit Edward beschäftigte William durchaus noch als er zu Joanna zurück kehrte und das Gemach betrat. Als sein Blick jedoch auf seine Frau fiel, die mit dem Rücken zu ihm auf dem Bett saß und völlig in Gedanken versunken ihre Haare kämmte, waren für den Moment auch die Gedanken an Edward in den Hintergrund getreten. William lehnte sich gegen die Wand und beobachtete Joanna einen Moment lang. Er liebte es, wenn sie ihre Haare offen trug und bisher erstrahlten sie noch immer in ihrem kräftigen Rotton, den er so anziehend fand. Wenn er die Finger durch ihre Haare gleiten ließ, konnte er bereits einzelne graue Strähnen ausmachen, aber nur wenn er genau hinsah.
William genoss den Anblick seiner Frau unheimlich und hätte um ein Haar aufgeseufzte, weil er nicht einfach zu ihr gehen, ihr die Bürste aus der Hand nehmen und sie mit sich ins Bett zerren konnte, wie er es am Liebsten getan hätte.
Er gestatte sich noch einen kurzen Moment sie zu beobachten, dann löste er sich von der Wand und ging zu Joanna hinüber. "Wenn es nach mir ginge, könntest du mich ruhig jeden Abend mit solch einem Anblick empfangen." gestand William als er um das Bett herum ging und sich zu Joanna beugte, um ihr einen langen Kuss zu geben. "Du siehst wirklich hinreißend aus, wenn du deine Haare offen hast." murmelte er leise gegen ihre Lippen.

 

Joanna sah auf, als Williams Stimme erklang und ein Lächeln malte sich auf ihre Züge. Sie hätte ahnen können, dass er die Gelegenheit nutzte sie zu beobachten. Er war einfach verrückt nach ihren Haaren. "Ich werde sehen, was sich machen lässt.", versprach sie lachend und legte den Arm um seinen Nacken, um seinen Kuss zu erwidern.
"Das sagst du mir schon seit zwanzig Jahren und ich glaube es dir immer noch. Also machst du wohl irgendetwas richtig, was? Immerhin ist der Anblick auf nur für dich bestimmt." Wie froh sie doch war, dass dieser Mann zu ihr stand, obwohl sie es ihm gerade nicht einfach machte...

 

William genoss den Kuss, den sie teilten und ließ sich dann neben Joanna auf das Bett sinken, legte einen Arm um ihre Taille und küsste sie erneut voller Leidenschaft. "Vor allem habe ich etwas richtig gemacht als ich dich geheiratet habe, meine Schöne." bemerkte er zufrieden und grinste ausgelassen.
Dann nahm er Joanna die Bürste ab und begann damit selbst ihre Haare ein wenig zu kämmen. "Und vor allem beneide ich dich darum, dass du kaum ein graues Haar aufweisen kannst." bemerkte er spöttisch und seufzte dann theatralisch. "Wenn ich hingegen in den Spiegel sehe ..." scherzte er und küsste Joanna noch einmal.
"Und ich möchte auch, dass dieser Anblick bis ans Ende unserer Tage für mich bestimmt bleibt." murmelte er zärtlich. Das war sein ganz persönliches Privileg, das er auch sehr zu schätzen wusste.

 

Joanna erwiderte seinen Kuss und genoss die Zweisamkeit sehr. Sie beide hatten so viele Pflichten, dass ihre Zeit manchmal knapp bemessen war. Aber auf Zeit zu zweit hatten sie Beide immer sehr viel wert gelegt, damit ihre Ehe nicht in die Bedeutungslosigkeit abrutschte, wie es bei so vielen Anderen der Fall war. Das wollten sie beide nicht.
"Das ist richtig. Ich habe etwas richtig gemacht, als ich dich verzaubert habe." Sie schloss die Augen, als er ihr Haar bürstete und lachte leise. "Es werden mehr. Aber du bist auch drei Jahre älter als ich, warte mal, wie ich dann aussehe. Außerdem stehen dir die grauen Schläfen wirklich gut, es macht dich unheimlich attraktiv. Ich bezweifle, dass das bei mir den selben Effekt hätte. Also nennen wir es ausgleichende Gerechtigkeit."
Joanna küsste ihn auf die Wange. "Das wird es auch, keine Sorge."

 

William schürzte leicht die Lippen. "Du wirst in drei Jahren sicher auch nur eine kleine handvoll graue Haare mehr haben als jetzt. Aber darüber will ich mich ja auch gar nicht beschweren." bemerkte er amüsiert und lachte dann leise. "Aber ich danke dir für dieses reizende Kompliment."
William legte die Bürste beiseite, löste sich von Joanna und ließ sich rücklings auf das Bett sinken. Mit Mühe widerstand er der Versuchung Joanna zu sich hinab zu ziehen und sah einfach nur zu ihr hinauf. "Habe ich dir heute schon gesagt, dass ich dich liebe?" fragte er dann lächelnd und legte eine Hand an ihre Hüfte, strich zärtlich darüber und bedachte Joanna mit einem liebevollen Blick von dem er hoffte, dass er nicht zu viel verriet, wie gerne er jetzt mit diesem Gerede einfach aufhören wollte. William hatte aufgehört zu zählen, wie lange sie schon das Bett nicht mehr miteinander teilten und langsam stellte es ihn wirklich auf eine schwere Probe, wenngleich er sich bemühte, seine Wünsche hinten an zustellen, wusste er doch, wie schwer es Joanna selbst fiel.

 

Joanna lachte. "Das hoffe ich, aber wir werden sehen. Vielleicht behältst du ja recht, beschweren würde ich mich darüber auch nicht." Sie sah auf ihn herab und bedachte ihn mit einem zärtlichen Blick. "Ich liebe dich auch. Mehr als alles Andere. Ich frage mich oft genug, womit ich jemanden wie dich verdient habe. Du hast so viel Geduld mit mir, nie drängst du mich zu etwas, was ich nicht will oder kann." Sie strich sanft über seine Brust und beugte sich dann zu ihm hinunter, um ihn zu küssen.
Es stellte sie wirklich auf eine harte Probe so enthaltsam zu leben, irgendetwas musste sich ändern. Joanna erhielt den Kuss und begann währenddessen sein Hemd aufzuknöpfen. Vielleicht würde es funktionieren, wenn sie die Oberhand behielt.

 

"Du hast es verdient, weil du zu gut zu mir bist." erwiderte William lächelnd. Wie oft hatte sie ihm eine neue Chance gegeben, obwohl er sie womöglich nicht verdient hatte. Aber dafür trug er sie auch auf Händen und liebte sie mit jeder Faser seines Körpers.
Als Joanna ihm unvermittelt über die Brust strich, konnte William ein Stöhnen nicht zurück halten, so sehr überraschte sie ihn damit. Gierig erwiderte er ihren Kuss und legte beide Hände an ihre Hüften als Joanna sich über ihn beugte. Allerdings ermahnte er sich dazu die Hände auch dort zu lassen und nichts weiter zu unternehmen, wenn gleich es ihm immer schwerer fiel als Joanna begann sein Hemd zu öffnen.
"Joanna ..." murmelte William leise und spürte, wie ihm leichter Schweiß auf die Stirn trat. Sie sollte sich besser gut überlegen, was sie da tat, wenn lange würde er das nicht mehr durchhalten ... dafür wollte er sie viel zu sehr.

 

Joanna strich ihm das Hemd von den Schultern und küsste sich einen Weg über seine Brust abwärts zum Bauchnabel. Sie musste ihren eigenen Weg finden mit den Erinnerungen fertig zu werden und vielleicht würde es ihr so gelingen.
Sie war dankbar, dass William seine Hände an ihrer Hüfte ließ und nicht versuchte irgendetwas zu verändern, so erregt er auch war.
"Sh...lass mich nur machen...", flüsterte sie und öffnete seine Hose, um sie ihm langsam auszuziehen, ehe auch sie sich von ihrem Nachthemd befreite. Ihr Herz schlug schnell, sie wollte ihn auch so sehr... Nun würde sich zeigen, ob es gelingen konnte oder nicht.

 

William hielt den Atem an als Joanna ihn von seinem Hemd befreite und zog schließlich die Hände zurück als ihre Lippen über seine Brust wanderten. Seine Finger krallten sich in das Bettlaken, während sein Atem immer rascher ging und sein Herz das Blut im Eiltempo durch seinen Körper jagte.
William schluckte schwer und stöhnte erneut leise auf als Joanna seine Hose auszog und schließlich auch ihr Nachthemd ablegte. Allein sich an diesem Anblick zu ergötzen, ließ Williams Mund trocken werden und sein Blick verschleierte sich vor Lust als Joanna so auf ihn hinab sah.
Auch wenn er kaum noch einen klaren Gedanken fassen konnte, schickte er leise ein Stoßgebet zum Himmel und bat Gott darum seiner Frau den nötigen Mut zu geben, um jetzt ja nicht wieder aufzuhören.

 

Williams Stöhnen jagte ihr einen Schauer über den Rücken und sie selbst genoss seinen Anblick sehr. Dich sie zögerte, wusste nicht, ob sie wirklich bereit war den letzten Schritt zu gehen und sich ihm zu überlassen. Joanna ließ den Blick über seinen Körper wandern und lächelte schließlich leicht. Ihr Mann gab ihr so viel, wie sollte sie ihm seine Wünsche erfüllen, wenn sie es nicht versuchte?
Sie kletterte zurück auf das breite Bett, das sie seit Jahren teilten und setzte sich rittlings über ihn, nahm ihn dabei langsam in sich auf. Einen Moment hielt sie inne und biss sich auf die Unterlippe, wischte die unliebsamen Erinnerungen fort.
Es fühlte sich anders an, stellte sie erleichtert fest, richtig und nicht unangenehm. William gehörte einfach zu ihr, als wären sie füreinander geschaffen worden. Sanft legte sie seine Hände an ihre Hüften und begann sich langsam zu bewegen, den Blick auf Williams Gesicht gerichtet. Das hier war ihr Mann und niemand anders sollte das je wieder haben.

 

William bebte förmlich vor Anspannung als Joanna am Bett stand und den Blick über ihn gleiten ließ. Dann endlich löste sie sich aus ihrer Starre und kam zurück aufs Bett - und im nächsten Moment fühlte William sich als wäre er im siebten Himmel angekommen.
Er legte den Kopf in den Nacken und hielt mit Mühe ein weiteres Stöhnen zurück als Joanna sich langsam auf ihm niederließ. "Oh Gott ..." stöhnte William leise. Als sie seine Hände nahm, folgte er ihrer Aufforderung und legte sie an ihre Hüften, strich zärtlich über ihre Kurven und schluckte schwer als Joanna sich zu bewegen begann.
Das würde er nicht lange aushalten, das wusste er jetzt schon. "Joanna, ich kann nicht ..." begann er heiser, brach jedoch ab und keuchte im nächsten Moment auf. So lange hatte er darauf gewartet und endlich, endlich hatte sie ihre Angst überwunden.

 

Joanna genoss es ebenfalls sehr, ihrem Liebsten wieder so nahe sein zu können. Ihr Herzschlag raste regelrecht und sie atmete schwer.
"Ich weiß...lass einfach los, Liebster." Sie wusste, sie hatte ihn schon viel zu lange auf die Probe gestellt und hingehalten. Sie konnte von Glück reden, dass er sie so sehr liebte und ihr treu geblieben war. Es hatte lange gedauert, aber jetzt war endlich alles wieder gut. Dieser seltsame Graben zwischen ihnen war aufgefüllt worden.
Keuchend ließ sie sich auf seine Brust hinab sinken und schmiegte den Kopf an seine Schulter. "Es wurde wirklich Zeit..."

 

Ihre Worte waren eine regelrechte Erlösung für ihn, bereitete es ihm doch in gewisser Weise Gewissensbisse, dass er Joanna nicht ebenfalls mehr geben konnte. Aber er hielt es einfach nicht länger aus nach all der Zeit.
Als William erleichtert den Kopf zurück auf die Matratze sinken ließ, fühlte er sich auf wohlige Art ein wenig matt, aber vor allem unglaublich entspannt und zufrieden. Er legte die Arme um Joanna als sie sich keuchend an ihn schmiegte und gab ihr einen Kuss. "Oh ja, das wurde es." stimmte er ihr zu und strich Joanna zärtlich über den Rücken.
William hauchte einen Kuss auf ihre Lippen und lächelte dann leicht. "Wenn du mir ein wenig Zeit gibst, sorge ich später noch dafür, dass du auch wieder auf deine Kosten kommst." versprach er leise und grinste verschmitzt. Er musste nur erst wieder zu Atem kommen.

 

Joanna lächelte zufrieden, als William die Arme um sie legte und ihr einen Kuss gab. So fühlte sie sich erst richtig wohl: in seinen Armen.
"Du bist der beste Mann, den ich mir wünschen kann. Und ich bin dir mehr als dankbar dafür, dass du so lange Geduld mit mir hattest. Das ist nicht selbstverständlich."
Joanna begann zu grinsen und schaute ihm in die Augen. "Oh, das klingt ausgesprochen verlockend. Da gebe ich dir doch gerne noch etwas Zeit. Wir tasten uns einfach langsam an alles heran und wir haben ja auch den Rest der Nacht Zeit."
Die Nacht würde eine lange werden, das stand fest.

 

William legte eine Hand an Joannas Wange. "Für mich war es selbstverständlich. Du bist mein Leben, Joanna, wie könnte ich da ungeduldig werden?" Ohne sie würde er ja ohnehin verrückt werden. Also würde William nichts tun, was ihre Beziehung zueinander gefährden würde.
Dann lachte er leise und zog Joanna enger an sich, vorsichtig, aber deutlich selbstbewusster als er es noch vor einer Stunde getan hätte. Endlich hatten sie dieses Hindernis überwunden, dass den Weg versperrt hatte und das dafür gesorgt hatte, dass eine beständige Anspannung zwischen ihnen geherrscht hatte.
William rollte sich auf die Seite und ließ die Hand ganz gemächlich über Joannas Haut gleiten, um sich selbst Zeit zu gönnen und Joanna die Möglichkeit zu geben, sich langsam wieder an seine Berührungen zu gewöhnen.

 

Joanna lächelte William dankbar an. "Ich bin wahrlich froh, dass du so denkst. Ich brauchte einfach diese Zeit um mit mir selbst wieder zurecht zu kommen. Ich habe mich so so geschämt...Aber jetzt geht es bergauf, ich weiß es genau."
Sie genoss es, dass seine Hand über ihren Körper wanderte und endlich konnte sie das auch wieder so einfach. Es wurde wirklich besser, von Stunde zu Stunde. Solange William keinen Druck auf sie ausübte, damit sie beispielsweise die Schenkel öffnete, konnte sie auch locker bleiben.
"Ich habe es mehr vermisst als ich wahr haben wollte, mit dir zu schlafen. Es gehört einfach dazu und war für mich genauso schwer zu ertragen."

 

William lächelte zärtlich. "Und dabei brauchst du dich vor mir doch für nichts zu schämen." erwiderte er sachte und fuhr damit fort seine Hände über Joannas Körper gleiten zu lassen, langsam und gemächlich ohne gierig zu wirken. Zentimeter für Zentimeter erkundeten seine Finger ihre warme, weiche Haut, fast so als würden sie es das erste Mal tun und doch gleichzeitig so unglaublich vertraut.
Dann lachte William mit einem Mal auf. "Mehr als du wahr haben wolltest? Soll das etwa heißen, du hast dir eingeredet, dass du es nicht vermisst mit mir zu schlafen? Ich bin enttäuscht, meine Liebe." feixte William und gab Joanna dann einen langen Kuss.

 

"Ich weiß, aber ich tue es trotzdem und ich habe mich einfach über mich selbst geärgert, weil ich nicht in der Lage war darüber hinweg zu kommen." Joanna schloss halb die Augen. Wie gut sich seine Hände doch anfühlten auf ihrem Körper, das hatte sie viel zu lange nicht spüren können.
"Das nicht, aber ich hätte nicht gedacht, dass es mir so sehr fehlen würde. Sicher, für uns war es immer wichtig, aber es wird einem erst dann klar, wie sehr man es vermisst, wenn man nicht mehr in der Lage dazu ist. Ich habe einfach unterschätzt, welchen Stellenwert es für uns hat und hatte. Das wird mir nicht mehr passieren."
Joanna seufzte leise und erwiderte Williams Kuss voller Leidenschaft. "Ich bin so froh, dass es jetzt endgültig vorbei ist." Vorher hatte Humphrey immer noch ein bisschen Macht über sie gehabt, auch, wenn er längst tot war.

 

"Es hat halt ein wenig Zeit gebraucht, aber du siehst ja, mit etwas Geduld hat sich das nun auch erledigt." bemerkte William lächelnd und zog Joanna an sich.
"So ist das also. Na, wenn du aus deinem Fehler gelernt hast, ist es ja gut." neckte William und drehte sich wieder auf den Rücken, so dass Joanna wieder auf ihm zu liegen kam. "Ich liebe dich, Joanna." erklärte er inbrünstig und gab ihr einen weiteren Kuss.
Seine Hände glitten dabei unablässig über ihre wundervollen Kurven und William spürte, wie sich die Lust wieder in ihm zu regen begann. Mit dieser Frau im Bett dauerte es nie lange bis er sie ein weiteres Mal haben wollte und dieses Mal würde er Joanna ebenfalls voll und ganz auf ihre Kosten kommen lassen.

 

"Glücklicherweise. Und ich denke, es wird gehen, solange du nicht zu viel Druck ausübst. Zumindest am Anfang. Ich muss mich langsam wieder daran gewöhnen." Joanna lächelte glücklich. "Ich liebe dich auch. Und es wird nie wieder anders sein."
Mit geschlossenen Augen genoss sie wie seine Hände ihre Haut liebkosten und sie stellte fest, wie sehr ihr das gefehlt hatte. Diese innigen Momente der Zweisamkeit, nur sie Beide. Zärtlichkeiten hatten in ihre Ehe noch immer eine große Rolle gespielt.
"Ah, regen sich die Lebensgeister wieder in dir, mein armer, erschöpfter Mann?", fragte sie grinsend. Sie konnte es spüren und sie konnte es ihm ansehen.

 

"Ich kann durchaus geduldig sein." bemerkte William grinsend. Solange sie überhaupt wieder das Bett miteinander teilten, war es ihm gleich wie lange Joanna brauchte, um wieder all die Dinge zu tun, die sie sonst geteilt hatten. Der Anfang war gemacht und das reichte William zunächst einmal.
Dann blitzten Williams Augen amüsiert auf. "Von erschöpft kann hier wohl kaum die Rede sein." bemerkte er mit anzüglichem Grinsen und schmiegte sich enger an Joanna, rieb sich sachte an ihrer Hüfte, um seine Worte noch einmal zu unterstreichen. "Die Frage ist eher, was ist mit dir?" fragte William mit rauer Stimme. "Hast du schon wieder genug Luft?" neckte er sie herausfordernd.

 

Joanna nickte. "Das ist gut, dabei ist Geduld doch so gar nicht deine Stärke." In allen anderen Belangen war William furchtbar ungeduldig. Nur was sie anging war er ganz anders. Sie grinste über das Funkeln in seinen Augen und strich sanft über seine Brust.
"Das trifft sich ausgezeichnet. Aber damit ich keine Luft habe, musst du mich erst einmal so fordern, dass ich außer Atem komme.", erwiderte sie amüsiert und stemmte sich wieder nach oben, um sich auf ihm niederzulassen. Es war wirklich schmeichelnd, wie schnell sie William immer wieder in Wallung bringen konnte, ohne dass sie sich sonderlich anstrengen musste.
"Oder hast du schon alles verlernt?"

 

William lachte. "In der Tat. Aber ich habe in all den Jahren wenigstens gelernt bei dir geduldig zu sein. Am Ende hat es sich nämlich noch immer bezahlt gemacht." erwiderte er heiter.
Ein zufriedenes Seufzen kam über Williams Lippen als Joanna sich erneut auf ihm niederließ und er ließ eine Hand an ihre Hüften wandern. Die andere vergrub er in ihren roten Locken und zog sie noch einmal zu sich hinunter, um ihr einen Kuss zu geben. "Ich werde dich gleich so außer Atem bringen, dass du nachher gerade noch genug Luft hast, um meinen Namen so wunderschön wie früher zu stöhnen." flüsterte William leise und grinste als er die Hand wieder zurück zog und sie ebenfalls an Joannas Hüfte zu legen.