William und Joanna - ab 1184 bis 1185

"Ja, ich glaube auch, dass es wundervoll wird in Kent. Ich freue mich schon so sehr darauf, ich kann es kaum in Worte fassen." Dann musste Mary lachen und küsste Charles zärtlich. "Einigen wir uns darauf, dass du und dich Kinder euch gegenseitig erziehen werdet." neckte sie leise.
Genüsslich schloss Mary die Augen als Charles' Hände über ihren Rücken wanderten und sie leicht erschauderte. Dann erwiderte sie das grinsen. "Wohl wahr. Und diesen Spaziergang werde ich wohl auch nie im Leben vergessen, aber ... jetzt haben wir so viel mehr Zeit und können es ruhigen Gewissens genießen." erwiderte Mary und schob die Hände langsam unter Charles' Hemd. Sie strich über die warme Haut und zog ihm dann erst die Tunika und anschließend das Hemd, das er darunter trug über den Kopf.
Andächtig betrachtete sie seinen entblößten Oberkörper und lächelte zufrieden. Er war wirklich ein stattlicher Mann und sein Anblick verursachte ein Kribbeln in ihrem Magen.

Charles

Charles lächelte und erwiderte ihren Kuss. "In Ordnung, damit kann ich leben." Und er war gespannt auf dieses Familienleben, das er nun bekam, mit einer Frau und einigen Kindern mehr. Er würde sich die größte Mühe geben, damit Mary nicht enttäuscht von ihm war.
Bereitwillig ließ er sich von seiner Oberbekleidung befreien und seufzte leise, als ihre Hände über seine warme Haut strichen. Wie sehr er es genoss....
Im Gegenzug machte er sich daran ihr Brautkleid zu öffnen und strich es andächtig von den schmalen Schultern, ließ die Lippen ihren Hals hinab wandern und zog sie dann mit sich Richtung Bett. Er wollte jeden Zentimeter ihres Körpers erkunden, jetzt, da sie endlich Zeit füreinander hatten.

Mary ließ sich bereitwillig aus ihrem Kleid befreien und seufzte auf als Charles einen ersten Kuss auf ihrer Haut platzierte. Sie folgte ihm lächelnd zum Bett hinüber, ließ sich darauf sinken und zog Charles hinab zu sich. "Oh wie sehr ich mich auf diesen Moment gefreut habe." murmelte sie.
Sie würde es in vollen Zügen genießen, so viel war sicher. Und dann war da ja noch eine Kleinigkeit, die sie Charles gestehen musste ... aber das würde auf jeden Fall bis später warten müssen, vielleicht auch bis morgen früh.
Mary legte die Arme um Charles' Nacken und küsste ihn leidenschaftlich.

Charles

Charles strich mit den Fingern über ihre samtweiche Haut. "Und ich mich erst.", raunte er in ihr Ohr. Er erkundete ausgiebig mit Lippen und Händen ihre Rundungen und genoss es, sich Zeit zu lassen, Mary ein wenig zu quälen. Sicherlich sah man ihr an, dass sie schon einige Schwangerschaften hinter sich hatte, aber genau so war sie schon gewesen, als er sich in sie verliebt hatte.
Genauso gefiel sie ihm.
Charles ließ die Hände zu ihren Oberschenkeln wandern, strich darüber bis zu den Innenseiten. "Oh, Mary, ich will dich..."
Stundenlang wollte er sie lieben in dieser Nacht und ihr zeigen, was sie ihm bedeutete.

Mary legte den Kopf in den Nacken, schloss die Augen und stöhnte leise als Charles sie sowohl mit seinen Lippen als auch mit seinen Händen zu verwöhnen begann. Sie war so schon verrückt nach diesem Mann, aber das, was er hier tat, brachte sie fast um den Verstand. Und es ließ ein so wundervolles, warmes Gefühl in ihr zurück, dass sie kaum hätte beschreiben können. Mary war schier überwältigt von seinen Gefühlen und dem was er hier tat.
Als seine Hände über ihre Oberschenkel strichen, vergrub Mary die Finger in seinen Haaren und zog Charles zu sich, um ihm einen langen Kuss zu geben. "Dann hol dir, wonach es dich verlang. Ich will es dir mit Freuden geben." wisperte sie und küsste ihn noch einmal. Nachdem sie sich vor ihrer Hochzeit gute zwei Monate nicht mehr gesehen hatten, wollte sie selbst jetzt auch nicht länger warten.

Charles

Charles genoss es, dass er Mary dazu brachte es so zu genießen. Ihr lustvolles Stöhnen schossihm direktin die Lenden und ließ seine Hose schmerzhaft eng werden. Er konnte es kaum mehr abwarten sie endlich vollends zu besitzen.
Mit bebenden Fingern schnürte er seine Hose auf, als sie ihm ihr Einverständnis gab und drang dann fordernd, aber nicht grob in sie ein. Er stöhnte auf und versiegelte ihre Lippen mit einem Kuss, vergrub eine Hand in ihren roten Locken, die er so sehr mochte.
"Endlich..."

Mary beobachtete erwartungsvoll wie Charles seine Hose aufschnürte und hielt sich nur mit Mühe davon ab, seine zitternden Finger zur Seite zu schieben und es selbst zu machen. Doch noch ehe sie sich tatsächlich dazu entschließen konnte, ging alles so schnell, dass Mary auch nicht mehr in der Lange war ein genüssliches Stöhnen zurück zu halten. Sie wölbte sich Charles entgegen, schlang ein Bein um seine Hüfte und zog ihn noch dichter an sich. "Oh Charles ..." Ihr Herz raste, ihre Atmung ging schnell und ihre Stimme war kaum mehr als ein atemloses Hauchen, doch sie war unendlich glücklich.
Sie erwiderte seinen Kuss mit aller Leidenschaft, die sie aufbringen konnte und verlor sich dann voll und ganz in diesem berauschenden Gefühl, das über sie herein brach.

Charles

Charles wusste nicht mehr, wie oft oder wie lange sie sich geliebt hatten, als er schließlich erschöpft, aber mehr als glücklich Mary in seine Arme zog und ihr Kopf sich an seine Brust schmiegte. Wie sehr er es doch genoss in stiller Zweisamkeit mit ihr hier zu liegen und zu wissen, dass er sie nun jede Nacht an seiner Seite haben konnte.
"Ich freue mich darauf mit dir wieder ein richtiges Familienleben zu haben." Bisher war er viel unterwegs und viel am Hof gewesen. Manchmal hatte er Daniel mitgenommen, aber zumeist war der Junge Zuhause in Obhut seines Kindermädchens und seiner Lehrer geblieben.
Jetzt würde er wenigstens Mary haben, wenn er verreisen musste.

Mary war von einer wohligen Müdigkeit erfasst, als sie sich an Charles schmiegte und den Kopf auf seine Brust bettete. Es war schöner gewesen als sie es sich in ihren kühnsten Träumen hatte vorstellen können, denn es war wirklich geschehen und mit diesem Tag und dieser Nacht begann nun ein völlig neues Leben für sie.
"Ein richtiges Familienleben ..." wiederholte sie leise und lächelte verträumt. "Oh ja, darauf freue ich mich auch." Sie war es aus ihrer Kindheit gewohnt gewesen, dass ihr Vater zwar viel beschäftigt war, doch die ganze Familie hatte immer irgendwie Zeit füreinander gehabt - etwas, das ihr in der Ehe mit Gerard manchmal sehr gefehlt hatte.
Doch nun würde alles anders werden, nun hatte sie Charles. Zärtlich strich sie mit einer Hand über seine Brust und hauchte einen Kuss auf seine Lippen. "Es wird wundervoll werden." Besonders, wenn ihre Familie bald noch ein wenig größer werden würde ... allein bei der Vorstellung leuchteten Marys Augen noch ein klein wenig mehr.

Charles

"Es hat mir irgendwie gefehlt eine richtige Familie zu haben. Sicher, da ist Daniel...aber es hat immer etwas gefehlt." Doch er war kein Mann, der sich leichtfertig band nur um eine Frau an seiner Seite zuhaben. Bei ihm musste es einfach passen, die Frau musste ihn perfekt ergäzen und das tat Mary. Er würde sie in ihrem noch immer jugendlichen Leichtsinn manchmal etwas bremsen müssen, aber das nahm er gern in Kauf.
"Das wird es. Und wenn ich zu lange fortmuss, werde ich euch einfach mitnehmen an den Hof. Ich fand immer, dass dein Vater dabeiein recht gesundes Mittelmaß gefunden hat."
Charles erwiderte den Kuss und strich ihr eine Strähne hinters Ohr.
"Oh ja, das wird es...und irgendwann werden wir auch gemeinsame Kinder haben, so Gott will."

"Ja, ich weiß, was du meinst." erwiderte sie leise. Ihr war es in den letzten Monaten schließlich genau so gegangen. Seit Gerards Tod hatte sie noch mehr auf ihre Kinder Acht gegeben und die Kleinen hatten dank der Aufmerksamkeit ihrer Mutter auch den nun gänzlich fehlenden Vater recht gut überwunden, aber ihre Familie war einfach nicht vollständig gewesen.
"Das klingt hervorragend. Es ist schön, ab und an etwas zu reisen und wenn es nur an den Hof ist." Und die Kinder waren in der Regel auch recht unkompliziert in diesen Dingen.
Bei Charles' nächsten Worten musste Mary sich fest auf die Zunge beißen, um nicht zu lachen. Stattdessen schmunzelte sie nur wissend und hauchte einen Kuss auf Charles' Wange. "Oh, das will er, sei versichert." murmelte sie leise.

Charles

Charles seufzte leise. "Zehn Jahre ist es her, dass ich eine vollständige Familie hatte. Es wird Zeit.Und ich kann mich jetzt wieder von ganzem Herzen darauf einlassen."
Er lächelte entspannt. "Ich weiß. Man muss auch einmal etwas Anderes sehen. Ich werde selbst rastlos, wenn ich Monate nicht fort bin. Auch, wenn ich Kent über alles liebe."
Er hob eine Augenbraue und drehte den Kopf zu ihr, um sie ein wenig verwirrt anzusehen. "Ach ja? Und woher genau möchtest du das wissen?"
Manchmal war Mary ihm ein bisschen unheimlich.

"Zehn Jahre ..." wiederholte Mary nachdenklich und schüttelte dann leicht den Kopf. "Eine viel zu lange Zeit. Gut nur, dass sie jetzt ein Ende findet." Dann schenkte sie ihm ein zufriedenes Lächeln. "Gut, dass wir uns in diesem Punkt einig sind." Das war immerhin einer ihrer Streitpunkte mit Gerard gewesen. Dieser war am Liebsten in Essex geblieben und wenn er an den Hof musste, hatte er Mary auch nur unwillig und nach langer Überzeugungsarbeit mitgenommen.
Marys Mundwinkeln zuckten belustigt und sie sah Charles in die Augen, um diesen entscheidenden Moment ja nicht zu verpassen. Sie wollte sehen, wie er auf diese Nachricht reagierte. "Weil ich schwanger bin, Charles." erklärte sie sanft und strich zärtlich über seine Wange. "Schon seit zwei Monaten."
Das erste Mal als sie das Bett miteinander geteilt hatten, hatte Mary noch ihren Trank genommen, doch nach Gerards Tod und ihrer Rückkehr nach Truro hatte sie ihn abgesetzt und folglich auch nicht mehr genommen als sie und Charles vor zwei Monaten im Garten ihrem Verlangen nachgegeben hatten. Sie hatte nicht darüber nachgedacht und war daher ein klein wenig verblüfft gewesen, als sie es festgestellt hatte, doch andererseits war sie ja schon immer fruchtbar gewesen und schnell schwanger geworden, so war es letztlich auch keine so große Überraschung, dass es auch dieses Mal so schnell gegangen war.

Charles

"Wir sind uns meistens einig, schätze ich." Ihm lag nichts an Auseinandersetzungen mit Mary und selbst wenn, dann würde er sie in ruhige Bahnen lenken können. Schließlich war er kein junger Hitzkopf mehr, der selbst ausgebremst werden musste.
Marys nächste Worte brachten ihn dazu sich ruckartig aufzusetzen und er sah Mary mit großen Augen an. "WAS?!"
Schwanger....von einem einzigen Mal. Nicht auszudenken, was passiert wäre, hätten sie die Hochzeit verschieben müssen. "Ach du meine Güte, Mary..." Er brauchte einen Moment um diese Nachricht zu verdauen.
"Wie leichtsinnig ich doch war..." Er hatte sie in Gefahr gebracht und deswegen hatte er wirklich ein schlechtes Gewissen. Und dennoch...ein Lächeln breitete sich langsam auf seinem Gesicht aus und er küsste Mary liebevoll, legte sanft die Hand auf ihren Bauch.
"Und doch ist es wundervoll....ich freue mich."

Wäre das Bett nicht so groß gewesen, Mary wäre zweifelsohne herausgepurzelt, so wenig hatte sie damit gerechnet, dass Charles sich ruckartig aufsetzen würde. Sie rümpfte etwas die Nase als sie so unsanft von ihrem bequemen Platz an seiner Seite vertrieben wurde und richtete sich dann mit gerunzelter Stirn auf. Unbewusst hielt sie den Atem an und harrte aus, was da kommen würde. Ganz so hatte sie sich das eigentlich nicht vorgestellt ...
"Es gibt Momente im Leben, da ist es gut einmal leichtsinnig zu sein." erwiderte sie trocken, doch dann sah sie wie sich das Lächeln auf seinem Gesicht ausbreitete und Mary entspannte sich. Ihre Stirn glättete sich und glücklich erwiderte sie den Kuss, den Charles ihr schließlich gab.
"Das ist schon eher das, was ich hören wollte." erklärte sie leise, lehnte sich an ihren Mann und legte die Hand auf die seine, die nun auf ihrem Bauch ruhte. "Ich hoffe, du bist bereit dafür noch einmal Vater zu werden." neckte sie ihn zärtlich.

Charles

Charles streichelte Mary entschuldigend über den Rücken, weil er sie so unsanft aus ihrer Position gedrängt hatte mit seiner Überraschung.
"Ja, manchmal ist es das wohl.", murmelte er leise und küsste Mary dann noch einmal auf die Stirn. "Entschuldige, das kam sehr überraschend für mich. Ich hatte überhaupt nicht damit gerechnet und es ist doch schon lange her, dass ich eine solche Nachricht bekam."
Er schüttelte lächelnd über sich selbst den Kopf.
"Das weiß ich nicht genau, aber ich werde es in jedem Fall lernen und wieder in Übung kommen. Ich bin gespannt darauf, was Gott uns schenken wird. Ich hätte auch nichts gegen ein kleines Mädchen einzuwenden."
Er hatte schließlich einen Erben.

Mary lächelte sanft. "Schon in Ordnung. Es ist ja auch nicht unbedingt die Art von Nachricht, die man in der Hochzeitsnacht normalerweise erwartet." scherzte sie und schmiegte sich an Charles.
Sie war sich sicher, dass er ein hervorragender Vater sein würde, das hatte er bei ihren Kindern ja bereits gezeigt und bis ihr gemeinsames Kind auf die Welt kommen würde, hatte Charles ja noch genug Zeit, um mit den Mädchen und den Zwillingen zu üben.
Gegen ihren Willen musste sie lachen und strich Charles sachte über die Brust. "Nun, im Mädchen bekommen war ich bisher immer recht gut. Es wäre also wohl gar nicht so unwahrscheinlich ..." Sie sah Charles in die Augen und mit einem Mal schnürte sich ihre Kehle zu und die Tränen traten gegen ihren Willen in ihre Augen. Sie hatte schon nicht mehr erwartet, dass sie einmal solche Worte hören würde ... dass sie einen Mann haben würde, der sich auf ein kleines Mädchen freute.
"Tut mir Leid ... es geht gleich wieder." Mary wandte rasch den Blick ab und fuhr sich über die Augen. Herrje, dass sie aber auch gleich anfangen musste zu heulen!

Charles

Charles grinste flüchtig. "Nicht wirklich, nein. Eigentlich sollte man in der Hochzeitsnacht erst den Grundstein dafür legen. Hoffen wir einfach, dass niemand allzu genau nachrechnet. Andererseits wird es vermutlich auch egal sein."
Er lachte leise. "Das ist doch nicht schlecht, ich habe nichts gegen Mädchen. Im Gegenteil, meistens sind die unkomplizierter als Jungs, habe ich den Eindruck."
Er war ein wenig überfordert, als Mary so unvermittelt in Tränen ausbrach und brauchte einen Moment um dahinter zu kommen, was der Auslöser war.
Zärtlich zog er sie in seine Arme und küsste sie auf die Stirn. "Nicht weinen, Mary. Ich verspreche dir, ich werde dich wegen der Kinder nie so unter Druck setzen. Ich habe einen Erben und ich bin ausgesprochen glücklich damit, dass du mir überhaupt ein Kind schenkst. Ich bin nicht wie Gerard. Du wirst niemals wieder so leiden, ich versprechs."

"Unkomplizierter? Vielleicht, aber verlass dich darauf, dass sie dich ziemlich in Atem halten werden." Besonders wenn die Mädchen merkten, dass ihr Stiefvater ihnen einiges an Aufmerksamkeit schenkte, würde es sicher nur schwer ein Halten geben. Sie hatten Charles schon bei seinem letzten Besuch so vergöttert.
Als er sie in seine Arme zog, atmete Mary tief durch und wischte die letzten Tränen weg. "Ich weiß. Ich weiß, es ... hat mich nur einfach gerade so überwältigt. Ich hatte nicht mehr damit gerechnet, dass jemand mal solche Worte zu mir sagen würde und dann kommst du daher ..."
Mary legte die Arme auf Charles' Brust und lächelte sanft. "Ich liebe dich, Charles. Und ich bin Gott so dankbar dafür, dass er dich zu mir geschickt hat."
Sie legte den Kopf an seine Schulter und schloss einen Moment die Augen, lauschte auf seinen Herzschlag und genoss dieses allumfassende Gefühl der Geborgenheit und auch der Sicherheit, dass sie in Charles' Armen verspürte.

Charles

Charles lachte leise. "Das werden sie und das ist gut so, schließlich sind sie Kinder und sie sollen es auch sein dürfen. Ich verbringe gern Zeit mit ihnen." Und warum auch immer, die Mädchen schienen ihn trotz seiner zurückhaltenden Art sehr zu mögen und keinerlei Scheu vor ihm zu haben.
"Ja, dann komme ich daher und ich werde dich immer lieben, dich und deine Kinder. Ihr seid meine Familie. Wir beide sollten Gott danken, dass unsere Wege sich kreuzten damals im Garten. Sonst wäre jetzt alles anders."
Er ließ sich mit Mary zurücksinken auf die Matratze und genoss die Ruhe, ehe sie beide langsam einschlummerten.

Mary spürte, wie sie langsam aufwachte, doch sie weigerte sich noch einen Moment lang die Augen zu öffnen, so schön behaglich war es gerade. Dann jedoch fiel ihr ein, wo sie sich befand und sie schlug blinzelnd die Augen auf.
Der Anblick, der sich ihr bot, sorgte dafür, dass ihr das Herz beinahe überlief vor Glückseligkeit. Sie lag eng an Charles geschmiegt da und beobachtete ihren Gemahl, der noch friedlich schlief, ein wenig. Er sah völlig entspannt und zufrieden aus im Schlaf und spiegelte damit ihre eigenen Gefühle wieder.
Sie hätte ihm noch Stunden lang beim Schlafen zusehen können, doch dann überwog schließlich doch der Wunsch ihn zu wecken. Mary beugte sich über ihn, strich durch seine kurzen Haare und hauchte einen Kuss auf seine Lippen. "Guten Morgen, mein Gemahl." wisperte sie leise, mit einem strahlenden Lächeln auf den Lippen.

Charles

Charles hatte einige Stunden ruhig und traumlos geschlafen und schließlich wurde er auf die beste Art und Weise geweckt, die er sich vorstellen konnte. Er spürte eine sanfte Berührung an seinen Lippen und wie jemand durch sein Haar strich.
Seine Lippen verzogen sich zu einem Lächeln, ehe er die Augen aufschlug. Seine geliebte Mary war hier.... "Guten Morgen, meine Schöne. Wie sehr ich mich doch auf diesn Moment gefreut habe. Einfach in deinen Armen aufzuwachen, das macht den Tag gleich so viel besser."
Charles lächelte. "Ich liebe dich...", flüsterte er und küsste sie erneut.

Mary beobachtete fasziniert, wie sich ein Lächeln auf Charles' Lippen ausbreitete und er dann die Augen aufschlug. Mary strahlte glücklich. "Und ich mich erst. Besonders dich beim Schlafen beobachten zu können ..." Sie erwiderte seinen Kuss liebevoll und kuschelte sich dann zufrieden an ihn.
"Ich dich auch. Und wie sehr ... ich kann es gar nicht in Worte fassen." murmelte sie und strich Charles über die Wange, küsste ihn noch einmal und ließ die Hand dann weiter wandern, um über seinen muskulösen Oberkörper zu streichen.

Charles

"So, mich beim schlafen beobachten?" Amüsiert legte Charles den Arm um sie und strich über ihren Bauch. "Ich schätze, bald werden wir nicht mehr so ruhige Nächte haben. Aber das wird es wert sein." Wenn das Kleine sie nachtsweckte, würde es eben so sein.
"Mir geht es genauso. Lass uns einfach noch ein bisschen liegen bleiben und unsere gemeinsame Zeit genießen. Allzu lange wird uns dieser Luxus nicht gegönnt sein, denn unsere Kinder werden sicher schon ungeduldig auf uns warten und Isabella den letzten Nerv rauben."
Charles lächelte und schloss die Augen.
"Aber erst einmal werden wir ganz gemütlich frühstücken."

Mary nickte leicht. "Ja, dich beim Schlafen beobachten. Du wirkst so ... zahm, wenn du schläfst." neckte sie Charles, gab ihm aber gleich darauf einen Kuss, um ihn zu versöhnen.
Als seine Hand über ihren Bauch strich, schloss Mary kurz die Augen und genoss diesen Moment, ehe sie ihn wieder ansah. "Gut möglich. Aber bis dahin ist ja noch ein wenig Zeit." erwiderte Mary und räkelte sich genüsslich neben Charles.
Allerdings erstarrte sie im nächsten Moment und sah ihn ein wenig überrascht an. Sie spürte, wie ihre Kehle schon wieder enger wurde, doch dieses Mal konnte sie wenigstens die Tränen zurück halten. "Unsere Kinder ..." wiederholte sie leise und biss sich auf die Unterlippen. Es klang so wundervoll und er sagte es so voller Selbstverständlichkeit.
Mary schlang die Arme um ihren Liebsten und küsste Charles innig. "Ich liebe dich! Und Frühstück klingt sehr gut." erklärte sie dann schließlich.