William und Joanna - 1171

Jane schloss die Augen als seine kundigen Hände über ihren Körper glitten. Dieser Mann machte sie auf so vielen verschiedenen Ebenen wahnsinnig!
Ein leises Lachen entwich ihrer Kehle als Henry sich erneut umdrehte und sie somit mit dem Rücken in die Kissen beförderte. Dann trat ein Grinsen auf ihre Lippen und sie strich träge mit den Fingern über Henrys Oberkörper. "Oh, doch mein Lieber. Ich glaube, du wirst noch ein wenig warten müssen ... sie es als Strafe dafür, dass du mich hier so lange hast warten lassen." Demonstrativ drückte sie die Beine zusammen und sah ihn grinsend an, während ihre Finger weiter über seine Haut strichen und ihm nächsten Moment von ihren Lippen abgelöst wurden. "Du hast ziemlich lange gebraucht, um endlich her zu kommen."

"Jane..."protestierte Henry atemlos. "ich bitte dich...du kannst mich an einem anderen Tag bestrafen. Du wolltest doch, dass dein armer Mann Ablenkung erfährt. Und Entspannung."
Er schlang die Arme um sie und küsste Jane leidenschaftlich. Ließ die Hände an ihren Oberschenkeln entlang streichen. "Ich habe nur so lange gebraucht, weil mein Stolz mir am Anfang nicht gestattet hat nachzugeben. Ich war einfach beleidigt..."
Er gab ihr einen Kuss.
"Komm schon, Jane...du willst es doch genauso sehr wie ich, das weiß ich ganz genau."

Als seine Hände ihre Oberschenkel entlang glitten, wölbte Jane sich ihm ein wenig entgegen. Dieser verräterische Körper! Natürlich wollte sie ihn auch, aber sie wollte ihn noch ein wenig zappeln lassen. Allerdings war das gar nicht so leicht, wenn sie selbst unwillkürlich so heftig auf Henrys Liebkosungen reagierte.
"Nein, nein" widersprach sie mit rauer Stimme. "Du wirst dir schon noch mehr Mühe geben müssen, um mich umzustimmen." forderte sie Henry auf, wusste allerdings, dass nicht mehr viel fehlte bis sie ihm hoffnungslos erlegen war.

"Noch mehr Mühe? Wie habe ich das nur verdient, dass du mich so quälst?", jammerte Henry theatralisch, nahm sie dann aber beim Wort und begann damit, die Lippen ihren Hals hinab und immer ein wenig mehr abwärts wandern zu lassen damit sie ihren Widerstand aufgab und wirklich zu Butter in seinen Händen wurde. Dass sie selbst mit ihrer Beherrschung kämpfte, spürte er nur allzu deutlich und er würde sie schon dazu bringen, dass sie die Beherrschung verlor und sich ihm hingab.
So schwer es ihm selbst auch fiel sich zurückzuhalten. "Mühe genug?", raunte er leicht keuchend neben ihrem Ohr. "Ich hoffe es doch sehr, denn langsam ist meine Geduld nicht mehr sehr strapazierfähig....Jane..."

Jane hatte das Gefühl ihr Herz würde für einen Moment aussetzen und sie schnappte leise nach Luft ehe ein zufriedenes Stöhnen über ihre Lippen kam. Natürlich hatte er gewonnen. Das tat er immer.
"Möglich wäre es." flüsterte sie und spürte wie ihr eine leichte Röte ins Gesicht stieg als ihr Herz schneller zu schlagen begann. Sie schlang die Arme um Henrys Nacken und gab sich ganz dem Kuss hin, der so unendlich befreiend wirkte. "Du elender Schuft, was stellst du nur mit mir an?" flüsterte sie leise und biss sich auf die Unterlippe als sie sich Henry entgegen schob.
Sie vergrub die Finger in seinen Haaren und zog ihn zu sich hinunter. "Nimm mich." flüsterte sie keuchend in sein Ohr und konnte nun kaum noch erwarten, dass Henry weiter machte.

Henry grinste zufrieden. Er hatte gewusst dass Jane die Beherrschung bald verlor, er wusste schließlich inzwischen nur zu genau, wie er sie um den Verstand bringen konnte mit seinen Zärtlichkeiten. Er liebte es, wenn ihre Stimme diesen rauen Unterton bekam.
Nur zu gerne kam er ihrer Aufforderung nach und nahm sie Besitz.
"Was immer du willst, meine Schönste....", flüsterte er und unterdrückte ein leises Stöhnen, als er sich mit ihr vereinigte. Er musste sehr an sich halten, aberer wollte es ein wenig in die Länge ziehen. Sie damit ein wenig quälen, auch wenn er sich damit ebenfalls quälte.

Janes Mund fühlte sich trocken an als Henrys Worte verheißungsvoll über seine Lippen kamen. Sie legte den Kopf in dem Nacken und unterdrückte ein leises Stöhnen. Als sie ihn mit flachem Atem wieder ansahen, funkelten ihre Augen.
"Ich weiß genau was du da treibst." flüsterte sie, die Andeutung eines Lächelns um die Lippen. Henry war wirklich unverbesserlich ... sie gab ihm einen Kuss und schloss genüsslich die Augen. "Oh Henry ..." murmelte sie gegen seine Lippen und gab sich ihm dann voll und ganz hin, froh darüber, dass er endlich wieder bei ihr war.

Henry küsste sie erneut. " So, weißt du das?", neckte er triumphierend, genoss aber dann einfach, dass er wieder mit Jane zusammen sein konnte. Er zog sie schließlich schwer atmend in seine Arme, als er neben ihr auf das Lager sank.
"Ich habe dich wirklich vermisst....in jeder Hinsicht.", murmelte er in ihr Ohr. "Nein, du musst wirklich mit mir zurückkommen. Sonst muss ich dich schon wieder vermissen...Nein, nein. Du kommst mir mir..."
Er lächelte zufrieden und vergrub das Gesicht in ihrem Haar. "Ich liebe dich..."

Jane schmiegte sich eng an Henry und ließ die Hand zärtlich über seinen Oberkörper wandern, genoss das Gefühl, das seine weichen Brusthaare auf ihren Fingerspitzen verursachten.
"Ich dich auch." murmelte sie und sah zu ihm auf. "Und ich bin froh, dass du mich mitnehmen willst." erklärte Jane und gab ihm einen Kuss. Doch erst einmal freute sie sich darauf heute Abend wieder in seinen starken Armen einschlafen zu können. Ohne ihn war es einfach nicht dasselbe.
Jane strich ihm andächtig über die Wange und ein offenherziges Lächeln trat auf ihre Lippen. "Da ist er wieder mein Henry ..." murmelte sie glücklich und legte den Kopf an seine Brust, um dann die Augen zu schließen. Jetzt war sie in der Tat etwas müde geworden.

Henry seufzte leise und schlang beide Arme um sie, während sie sich an ihn schmiegte. "Ich will nicht noch einmal so lange von dir getrennt sein. Und da man am Hof inzwischen ohnehin schon von uns weiß..."
Er lächelte leicht. "Er war die ganze Zeit da...nur gab es zu viele Probleme, die mich belastet haben. Mir fällt es dann schwer, an andere Dinge zu denken. Aber deshalb liebe ich dich doch nicht weniger...du kennst mich doch. Ich bin einfach zu unbeherrscht manchmal."
Er küsste sanft ihre Stirn und strich dann durch ihr Haar, während die andere Hand auf ihrem Bauch liegen blieb. "Ich freue mich auf das Kind. Ich bin gespannt, was es diesmal wird...."

"Ich würde sagen, er war ziemlich gut versteckt." erwiderte Jane und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange, ehe sie lächelte. Sie legte ihre Hand auf seine, die auf ihrem Bauch ruhte und nickte. "Und ich erst! Wobei mir völlig egal ist, was es wird. Es ist von dir, es kann nur ein wundervolles Kind werden." fügte sie hinzu und ließ die Hand langsam über die leichte Rundung ihres Bauches gleiten. Ja, sie freute sich über alle Maßen auf dieses Kind, so viel stand fest.
"Wir können doch noch ein wenig hier bleiben, oder?" fragte sie dann hoffnungsvoll. Hier fern ab vom Hofe hatten sie wenigstens einmal etwas mehr Zeit zusammen.

"Mir auch...ich habe genug Söhne, also darf es meinetwegen auch ein Mädchen werden." Henry lächelte zufrieden. "Es ist mir völlig gleich. Bist du glücklich, Jane?", fragte er dann. "Immerhin mute ich dir Einiges zu, Liebes. Ich verdamme dich zu einem Leben als Mätresse, die immer vorsichtig sein muss, wie sie sich verhält. Ich wünschte, ich könnte dich heiraten. Du hättest es verdient meine Königin zu sein. Aber ich befürchte, bis dahin müssen wir noch einige Jahre warten."
Bis Eleonore ihn zum Witwer machte.
"Ja. Ein paar Tage können wir bleiben und uns Zeit für uns nehmen, dann müssen wir aber zurück. Es gibt viel zu tun. Aber mach dir darüber keine Gedanken. Lass uns einfach unsere Zeit hier genießen. Ich werde auch am Hof versuchen mir wieder mehr Zeit für dich zu nehmen. Ich wünschte, du hättest mehr Freunde am Hof, damit du nicht so einsam bist."

Jane sah Henry einen Moment lang ernst an, damit ihre nachfolgenden Worte nicht unbedacht klangen, sondern mehr Bedeutung erhielten. "Natürlich bin ich das. Du bist bei mir, Harry ist gesund und munter und ich bin schwanger. Es gibt nichts was mich glücklicher machen könnte." erwiderte sie ruhig.
Sie strich Henry über die Wange und lächelte nachsichtig. "Du Dummkopf. Ich habe dieses Leben selbst gewählt. Würde es mir nicht zusagen, wäre ich sicher nicht hier, Henry." versicherte sie ihm. Natürlich wäre es schön mit ihm verheiratet zu sein, aber das würde einfach nur eine formelle Bestätigung von dem sein, was sie ohnehin schon hatten. Und solange sie Henry überhaupt hatte, war sie glücklich.
"Die Freunde, die ich dort habe sind dafür umso wertvoller. Mach dir keine Sorgen, so einsam wie du glaubst bin ich nicht." neckte sie ihn und gab ihm einen liebevollen Kuss.

Henry musste zugeben, dass es ihn erleichterte, dass sie so dachte. Es hätte ihm wirklich Kopfschmerzen bereitet, wenn sie nicht glücklich wäre. Er wollte, dass sie ein möglichst angenehmes Leben haben konnte, auch wenn sie nie eine ehrbare Frau in den Augen der Öffentlichkeit sein konnte. SIe war immerhin die Frau, die er liebte und die Mutter seiner Kinder.
"Das ist gut...ich will, dass du glücklich bist. Aber wenn du das bist, bin ich es auch. Pass nur ja gut auf dich und das Kind auf. Du solltest dich schonen, ich will nicht, dass dir etwas passiert. Das könnte ich nicht ertragen."
Er küsste sie sanft und schloss dann ebenfalls die Augen.
Dann ist es ja gut...ich will nur, dass du dich wohl fühlst."

William war etwas blass als er durch den Gang eilte, die Schritte immer länger und schneller werdend. Er wusste nicht genau was los war, doch so wie der Diener geklungen hatte, bedeutete das nichts Gutes. Henry schien am kochen zu sein.
Als William den Thronsaal betrat, korrigierte er sich in Gedanken. Es bedeutete nicht nur nichts Gutes, sondern etwas wirklich Schlechtes und Henry war am Toben.
"Dieser elende Bastard! Wie kann er sich nur hier her wagen ohne mich auch nur um Erlaubnis zu fragen?" wetterte er gerade und William trat näher, während er den Blick über die Anwesenden schweifen ließ. Alle starrten Henry regelrecht entsetzt an, etwas, was William nur zu gut verstehen konnte, denn in der Stimmung in der Henry sich gerade befand war er zu so ziemlich allem fähig.
Er seufzte leise und trat dann vor Henry, neigte leicht den Kopf und sah ihn eindringlich an. "Du hast mich rufen lassen? Was ist passiert?" fragte er mit fester Stimme und unterbrach somit Henry in seiner Schimpftriade.

Henry lief aufgebracht auf und ab, die Arme verschränkt und die Gedanken bei dem heutigen Neuankömmling. Wie konnte er es wagen sich hier in ENgland noch blicken zu lassen, nach allem, was er anegrichtet hatte. Das durfte nicht wahr sein.
Williams Ankunft riss ihn nur kurzzeitig aus seiner Schimpftirade, doch er blieb stehen und seine Augen funkelten gefährlich auch-
"Was passiert ist? Becket ist zurück! Becket ist wieder in England und besizt auch noch die Dreistigkeit Ansprüche zu erheben!" Henry schnaubte. "Kannst du das fassen? Dieser..."
Wie wütend er doch war. Er hatte nicht vergessen, dass Becket bei Louis untergekrochen war und welchen Ärger er ihnen schon eingebrockt hatte.

William wich sämtliche Farbe aus dem Gesicht und er starrte Henry fassungslos an. Becket. Mit diesem Kerl hatte es nur noch Ärger gegeben ...
Er brauchte einen Moment um sich wieder zu fangen, dann trat er vor und legte beschwichtigend eine Hand auf Henrys Unterarm. "Ihr solltet Euch setzten, Sire." empfahl William und wechselte bewusst in die förmliche Anrede um Henry bewusst zu machen, dass er nicht alleine war. Er musste seinen Wutanfall wieder in den Griff bekommen. "Ihr solltet Euch beruhigen und dann werden wir beratschlagen, was zu tun ist. Es hilft niemandem, wenn Ihr vorschnell handelt, Sire." redete er mit ruhiger Stimme auf Henry ein und hoffte, dass dieser sich überzeugen lassen würde.

Henry funkelte William einen Moment lang zornig an, gab dann aber nach und setzte sich auf seinen Thron. Das gefiel ihm ganz und gar nicht, aber William hatte ja recht. Es half nichts, wenn er jetzt im Zorn irgendetwas Unkluges tat. Zumal sie nicht allein waren und es zu viele Zeugen dafür gab. "Und was schlagt Ihr vor? Ich sehe da keinen wirklich hilfreichen Weg. Am Liebsten würde ich ihn gut verschnürt zu Louis zurückschicken, aber ich befürchte, dagegen hat der Papst etwas einzuwenden.", brummte er schließlich.
"Er hätte in Frankreich bleiben sollen. Ich wünschte, er wäre dort verreckt. Dann hätten wir jetzt keine Probleme mehr mit ihm."
Henry verschränkte die Arme und legte die Stirn in Falten. Es musste doch eine Möglichkeit geben übr Becket Herr zu werden.

William seufzte innerlich auf als Henry sich auf den Thron sinken ließ. Immerhin schon mal etwas. William trat näher und senkte den Kopf ein wenig, so dass es nach außen hin aus sah als würde er einfach dem König den angemessenen Respekt zollen, tatsächlich tat er es jedoch, um ihm leise etwas zuzuraunen. "Du weißt, dass ich mir ebenfalls nichts lieber wünsche als das, aber wir können nun einmal nicht mehr ändern, dass er her gekommen ist." murmelte er leise, ehe er wieder einen Schritt zurück trat.
"Ich bin mir noch nicht ganz sicher, was die beste Lösung ist, Sire, aber uns wird schon etwas einfallen. Auf jeden Fall sollte man Becket aufsuchen ... ich könnte für Euch mit ihm sprechen, wenn Ihr es wünscht, um heraus zu finden, was er will."

Henry schaute William einen Moment lang an und nickte dann knapp. "Ja, du hast recht.", erwiderte er leise. Auch wenn ihm das so gar nicht gefiel. Am liebsten hätte er einfach Becket zurück nach Frankreich bringen lassen, aber Ärger mit dem Papst konnte er nicht gebrauchen. Das alles ärgerte ihn maßlos.
Er räusperte sich, als William wieder einen Schritt zurück trat und überlegte einen Moment. "Haltet Ihr das für eine gute Idee, wenn ausgerechnet Ihr mit ihm sprecht, nach dem Ärger, den Ihr mit ihm hattet? Aber wenn ich mich darauf verlassen kann, dass Ihr die Beherrschung nicht verliert, wäre es gut, wenn Ihr mit ihm sprecht. ihr wisst am Ehesten, wie ich handeln würde.", erklärte er schließlich und sprach damit auch eine verdeckte Warnung aus. Er sollte sich bloß nicht von Becket provozieren lassen, wenn er ihm gegenüber stand.

William schloss für einen kurzen Moment die Augen und neigte dann das Haupt. "Ich werde selbstverständlich meine eigenen Gefühle zurück stellen und ganz in Eurem Interesse und dem von England handeln, Sire." erwiderte William und sah dann wieder zu Henry auf. "Vertraut mir, ich weiß was ich tue." versicherte er.
Auch wenn er Becket lieber tot als lebendig sehen würde, wusste William, dass das keine Lösung war. Doch ihm war wesentlich wohler, wenn er es war, der Becket gegenüber trat als irgendjemand sonst. Diese Situation erforderte eine Menge Fingerspitzengefühl.

"Nichts Anderes habe ich von Euch erwartet.", sagte Henry schließlich mit einem milden Lächeln. "Ihr genießt mein vollstes Vertrauen. Ich wäre daher sehr froh, wenn Ihr Euch dieser Angelegenheit annehmt."
Und er war wirklich ausgesprochen froh, dass er sich in dieser Hinsicht auf William verlassen konnte. Wenn dieser ihm einige Dinge abnahm, konnte er sich mehr um Jane kümmern, die ihn im Moment sehr brauchte. Schließlich erwartete sie ein Kind und er hatte versprochen für sie da zu sein. Da passten langfristige Probleme mit Becket gar nicht herein.
"Hoffen wir, dass er uns bald keine Probleme mehr bereitet und England ein für alle Mal verlässt."

William erwiderte das Lächeln knapp und nickte dann. "Ihr könnt Euch wie immer auf mich verlassen." erwiderte William und verbeugte sich noch einmal. "Ich werde mich umgehend darum kümmern."
Dann trat er zurück, um mit Geoffrey zu sprechen, der an der Seite auf ihn wartete. Er sollte die Vorbereitungen treffen und William musste mit Joanna sprechen, möglicherweise konnte er dann noch heute aufbrechen. Je eher desto besser. Becket war wie ein Geschwür, das man herausschneiden musste bevor es zu groß wurde.

Joanna lächelte leicht, während sie mit Elias auf dem Boden saß und mit ihm spielte. Sie waren wieder am Hof, doch diesmal war sie widerstandslos mitgekommen. Sie wollte Jane ein wenig beistehen und außerdem hatte sie einmal wieder mit Eleonore sprechen wollen. Bei dieser Gelegenheit hatte sie auch Miguel kennengelernt und ihn für sehr sympathisch befunden.
Ob William davon wusste? Und ob er wusste, dass Eleonore plante, mit ihrem Liebsten nach Rouen zu gehen um Abstand von Henry zu gewinnen? Sie würde William später danach fragen.
"Nicht wahr, Elias? Mal sehen, was dein Papa zu den Neuigkeiten sagte." Und Cornwall wussten sie ja auch bei Richard und Beatrice ind sicheren Händen. Es gab schließlich genügend Menschen dort, die ihnen halfen.

William wirkte mehr als angespannt als er das Gemach betrat und selbst der Anblick von Joanna mit Elias entlockte ihm nur ein kurzes Lächeln. "Keine guten Neuigkeiten." erklärte er und ging neben den beiden in die Hocke, um Joanna einen Kuss zu geben und Elias geistesabwesend durch die weichen Haare zu streichen.
"Becket ist in England, Henry tobt natürlich wie ein Verrückter." berichtete er. "Ich werde schnellst möglich nach Canterbury reisen müssen, um diese Sache zu klären, sonst geschieht erst recht ein Unglück."