William und Joanna - 1171

"Das weiß ich. Aber es wird schwierig, die Lästermäuler zum Schweigen zu bringen. Selbst für mich." Doch es war für ihn völlig absurd, dass William seine Familie damit dem Thron näher bringen wollte. Er wusste ja, dass die Hochzeit von Richard ausgegangen war und William anfangs selbst dagegen gewesen war.
"Vielleicht...aber ich kann die Frau, die ich liebe, nicht heiraten. Egal, ob ich will oder nicht. Er hatte einfach nur das Glück sich zu verlieben, bevor er verheiratet war. Meine arme Jane wird warten müssen, bis Eleonore das Zeitliche segnet. Und es tut mir leid, dass es so ist, sie verdient das nicht. Aber was hätte es für einen Sinn auf ihn deswegen eifersüchtig zu sein?"

"Na wir werden sehen, so schlimm wird es schon nicht." gab William sich zuversichtlicher als er eigentlich war. Dann fuhr er sich mit der Zunge über die Lippen. "Genau das ist der springende Punkt, Henry. Du kannst sie nicht heiraten, er schon. Wenn sich jemand in seine Lage versetzen kann, dann sind es doch wohl wir beide. Henry, wenn du dem Jungen ein einziges Mal in seinem Leben einen wirklichen, aufrichtigen Gefallen tun willst, dann lass die Sache auf sich beruhen. Wenn es Eleonore nicht gäbe, würdest du Jane doch auch sofort heiraten, ganz egal, dass sie deinem Stand eigentlich nicht ganz entspricht, nicht wahr? Du weißt doch wie er sich fühlt." redete William weiter auf seinen Cousin ein.

Henry kaute nachdenklich auf seiner Unterlippe herum. "Weiß ich das? Ich glaube nicht. Richard denkt nicht voraus. Er bedenkt bei seiner Hochzeit die Konsequenzen nicht. Und ich...ich denke nur an die Konsequenzen. Ich muss daran denken und bin deshalb unzufrieden. Wenn ich nicht König wäre, könnte ich tun, was ich wollte. Ich kann es nicht. Vielleicht hat er recht und ich kann es ihm einfach nicht gönnen, weil ich es nicht haben kann. Aber er hintergeht mich trotzdem, weil er genau weiß, dass es Vereinbarungen gibt. Louis wird das als Anlass zu neuen Sticheleien sehen. Und wir werden nie Ruhe haben."
Diese ganze Geschichte machte ihm mehr zu schaffen, als er eigentlich wollte. Weil er nicht anders konnte, als darüber nachzudenken, was er nicht haben konnte...Wie gern er manchmal einfach nur ein normaler Mann sein würde.

William zog eine Augenbraue in die Höhe und grinste spöttisch. "Also bitte, Henry! Seit wann interessiert dich ernsthaft, was in Louis vorgeht? Du bist doch jedes Mal froh, wenn du dem Kerl eins auswischen kannst." zog William seinen Cousin auf, wurde dann jedoch wieder ernster und lächelte mild.
"Henry, lass die ganze Sache erst einmal sacken. Schlaf eine Nacht darüber und dann siehst du weiter. Du solltest dich jetzt lieber erst einmal Jane widmen, ihr hab euch immer hin lange nicht gesehen und ich weiß, dass ihr beide euch vermisst habt. Morgen ist auch noch ein Tag an dem du dir deinen Kopf zerbrechen kannst und die Welt wird bis dahin sicher nicht untergegangen sein nur weil Richard verheiratet ist."

Henry grinste matt. "Es interessiert mich persönlich nicht im Geringsten, aber ich möchte auch ungern einen Krieg auslösen, weil er glaubt, Richard hätte seine Tochter verschmäht und sie damit bloßgestellt. Sonst ärgere ich Louis natürlich gern ein wenig, aber im Moment bin ich mit Frieden recht glücklich. Das bedeutet weniger Arbeit."
Henry zog eine Grimasse, nickte dann aber. "Ja, vielleicht hast du Recht. Immerhin hat Jane mir verziehen und wir haben uns vertragen, also sollte ich die Zeit wohl nutzen, die wir ungestört haben. Sie hat Harry zu Sybilla gebracht. Die Welt wird allerdings deshalb nicht unter gehen, weil am Hof glücklicherweise noch niemand etwas davon weiß...Ich muss allerdings sagen, dass ich hoffe, dass ich noch eine ganze Weile nicht Großvater werde. Ich fühle mich dazu bei Weitem nicht alt genug."

"Na wir werden sehen. Ich bin sicher, dass wir aus dieser Sache auch ohne Krieg wieder heraus kommen." erwiderte William ruhig und stand dann auf, um Richtung Tür zu gehen. "Wenn ich Eure Majestät also nun hinaus bitten darf? Eure Geliebte wartet auf Euch." forderte William Henry mit einer Verbeugung auf und grinste dann spöttisch als er die Tür öffnete und mit dem Kopf hinaus wies.
"Na los, raus mit dir. Ich hab noch einiges zu tun und du wirst sicher sehnsüchtig erwartet."
Auch wenn Jane sich größte Mühe gegeben hatte es sich nicht anmerken zu lassen, war selbst William aufgefallen, dass sie Henry vermisste und das wollte schon etwas heißen.

"Das sagst du so einfach...", brummte Henry verstimmt und bedachte William mit einem finsteren Blick. "Du willst mich loswerden? Das ist ein Eklat, Lordkanzler. Du kannst mich nicht einfach vor die Tür setzen. Sei froh, dass Jane auf mich wartet." Ein kurzes Grinsen huschte über sein Gesicht, dann verließ er den Raum tatsächlich, um zu Jane zurückzukehren. Auch, wenn er ein wenig verärgert war, weil sie ihm etwas von dieser Wichtigkeit nicht selbst gesagt hatte. Sie hätte es ihm mitteilen müssen, gerade weil sie wusste, wie wichtig es für ihn war.
"Ist Harry bei Sybilla?", fragte er, als er eintrat, seufzte dann aber.
"Wie konntest du mir dergleichen verschweigen, Jane?"

William verneigte sich erneut in scheinbarer Ehrfurcht. "Verzeiht mir, Majestät. Ich dachte nur, dass ich allein zu Eurem Besten handle." erwiderte William und richtete sich grinsend wieder auf. Als die Tür hinter Henry ins Schloss fiel, lehnte er sich kurz dagegen und stieß geräuschvoll die Luft aus. Das war besser gelaufen als erwartet, doch vorbei war die Sache deshalb noch lange nicht.

Jane sah mit besorgtem Blick auf als Henry eintrat. Sie hatte schon mehr als ungeduldig auf seine Rückkehr gewartet. "Ist er." bestätigte sie und verdrehte im nächsten Moment die Augen. "Henry, das habe ich dir bereits erklärt. Er sollte es dir selbst sagen. Das hielt ich für das einzig Richtige. Außerdem wärst du nur noch wütender bei ihm angekommen, wenn du es vorher schon gewusst hättest."

Henrys Augen verengten sich leicht. "Natürlich wäre ich das! Wie stehe ich denn jetzt da? Es gibt Vereinbarungen mit Frankreich, dass er Alix heiraten wird. Das kann er nicht einfach so unbeachtet lassen! Wenn Louis sich angegriffen fühlt dadurch, wird er nicht vor neuerlichen Auseinandersetzungen zurückschrecken. Ich war froh, dass wir endlich Ruhe hatten, Jane. Und er löst einen Eklat aus, weil er seinen Kopf durchsetzen muss! Der Junge ist sich seienr Pflichten überhaupt nicht bewusst. Wenigstens du hättest mich vorwarnen können, sobald du es wusstest. Und dann wirft der Bengel mir auch noch vor, ich sei eifersüchtig auf ihn!"
Henry lief rastlos im Zimmer auf und ab. All das machte ihn unfassbar wütend. Er redete sich den Mund fusselig, damit eine Verbindung mit Frankreich zustande kam und Richard heiratete einfach hinter seinem Rücken! Er musste zugeben, das kränkte ihn ziemlich.

Jane presste die Lippen aufeinander und beobachtete Henry mit gerunzelter Stirn. Sie wartete einfach ab bis er seine Schimpftriade beendet hatte, vorher hatte es sowieso keinen Sinn irgendetwas vorzubringen. Seine letzten Worte ließen sie jedoch stutzen und ihre Augen verengten sich ein klein wenig.
"Bist du es denn?" fragte sie gefährlich leise.
Jane hielt den Blick fest auf Henry gerichtet und wartete auf die Antwort. Eine Antwort von der sie selbst nicht ganz sicher war, wie sie ausfallen sollte. Innerlich wünschte sie sich eigentlich, dass Henry eifersüchtig auf seinen Sohn war. Natürlich beteuerte Henry ihr immer wieder seine Liebe, aber auch wenn Jane das gar nicht zulassen wollte, drängten sich Gedanken an Eleonore und diese verfluchte Ehe doch immer wieder auf.

Henry blieb stehen und sah Jane mit gerunzelter Stirn an. Dieser Tonfall gefiel ihm ganz und gar nicht. Er bedeutete normalerweise, dass er aufpassen musste, was er sagte. Er verschränkte die Arme und legte den Kopf schief.
"Und wenn es so wäre?", gab er leise zurück.
Henry schüttelte den Kopf. "Vielleicht bin ich es. Vielleicht kann ich ihm einfach nicht gönnen, dass er sich nimmt, was er will und ich kann es nicht. Weil ich es nicht so verdammt einfach damit habe wie er. Ich bin nunmal nicht so kopflos, ich kann nicht einfach meine Pflichten als König außer acht lassen. Ich würde auch lieber dich heiraten, als mir ständig Eleonores Gesicht ansehen zu müssen, aber ich kann es nicht. Und Richard sollte ein bisschen besser wissen, was er England in seiner Position schuldet. Dazu gehören nun einmal auch Opfer."

Jane musste sich beherrschen, um kein lautes Seufzen von sich zu geben. Dann stand sie auf, ging zu Henry hinüber und legte ihm die Hände auf den Oberkörper. "Wenn es so wäre, würde ich dich einen fürchterlichen Dummkopf nennen, weil du deinem Sohn sein Glück nicht gönnst und wäre glücklich, dass du meinetwegen eifersüchtig bist." erwiderte sie leise mit sanfter Stimme und gab Henry einen Kuss.
"Ich liebe dich." murmelte sie gegen seine Lippen. "Meinst du, du kannst diese Sache mal für einen Moment vergessen? Auch wenn du hier vor mir stehst, vermisse ich meinen Henry immer noch ..."

Henry ließ sich von ihr nur einen kleinen Moment ablenken, seufzte dann aber. "Du nimmst mich nicht ernst.", protestierte er dann."Das ist ein schwerwiegendes Problem für mich und für England." Er zog sie dennoch an sich und seufzte schwer. "Es ist einfach nicht fair. Ich wollte, ich könnte dich auch heiraten. Aber von mir erwartet man, dass ich Englands Interessen an oberster Stelle wahre. Warum bin ich dann für alle der Böse, wenn ich das von Richard auch verlange? Ich kann das nicht einfach durchgehen lassen, Jane. Er hat sich offen meinen Anweisungen widersetzt und das weißt du. Was also soll ich tun?"
Er küsste sie sanft auf die Stirn.
"Ich dich auch. Aber es fällt mir gerade ziemlich schwer das einfach beseite zu schieben."

"Vielleicht, weil man denkt, dass du gerade deswegen besser verstehst was in Richard vor geht als andere." schlug Jane vor und seufzte leise. Es war doch nicht zum Aushalten ...
"Du weißt, dass du auf die Frage von mir nur eine einzige Antwort bekommst." erwiderte sie und löste sich dann von Henry. "Das merkte ich wohl. Vielleicht solltest du dann doch erst ein wenig Zeit für dich allein nehmen, um dir darüber klar zu werden, was du tun willst. Ich bin ohnehin recht müde, ich sollte mich wohl ohnehin lieber ein wenig ausruhen." bemerkte Jane mit dunklen Augen.
Sie hatte sich das eigentlich ganz anders vorgestellt. Aber sie wusste, dass Henry mit der Sache überfordert war und wollte deshalb nicht mit ihm darüber streiten.

"Es ist nicht so, dass ich nicht nachvollziehen kann, was in seinem Kopf vorgeht und warum er geglaubt hat, das tun zu müssen. Aber du verstehst nicht, was das für Folgen haben kann...warum ich ihn nicht darin bestärken kann. Hast du eine Ahnung, welchem Druck ich jeden Tag ausgesetzt bin? Wenn mein eigener Sohn sich gegen mich stellt, ist das nicht gerade hilfreich.", erklärte Henry.
Er stöhnte leise auf, als Jane sich abwandte und legte die Hand auf ihre Schulter.
"Jane...so war das nicht gemeint. Du weißt doch, dass ich dich vermisst habe. Ich will keine Zeit alleine, ich will bei dir sein. Du tust mir unglaublich gut. Und ich brauche dich...."
Er legte die Hand an ihre Wange. "Wenn du so müde bist, können wir uns auch zusammen ausruhen. Oder du lässt dir was einfallen um mich abzulenken...Das hier ist alles etwas viel auf einmal."

Jane stieß geräuschvoll die Luft zwischen den Zähnen aus. "Henry ..." begann sie langsam und kaute kurz auf ihrer Unterlippe. "Ich kann das im Moment nicht, verstehst du? Du und deine Anwandlungen, diese Probleme mit Richard, Eleonore ... ich brauche einfach etwas Ruhe. Zeit für Harry und mich. Ich hatte mich darauf gefreut dich wieder zu sehen, aber es hat sich rein gar nichts verändert ..." Sie sah ihn mit einem Anflug leichter Verzweiflung an. "Ich weiß, wie sehr dich das beschäftigt und dass es nicht leicht für dich ist, deshalb will ich darüber auch nicht mit dir streiten ..." murmelte sie.
Manchmal fragte sie sich, wieso sie sich nicht in einen ganz normalen Mann hatte verlieben können. In jemanden, der nicht verheiratet und vor allem nicht König von England war. Das würde vieles so viel einfacher machen. Aber sie liebte diesen völlig verkorksten Mann nun einmal, auch wenn es ihr manchmal schwer fiel.

"Um ehrlich zu sein...nein. Das verstehe ich nicht.", erwiderte Henry ein bisschen verstimmt. Was wollte sie denn noch? "Was soll sich denn ändern? Ich habe mich doch bei dir entschuldigt. Ich hätte nicht die Beherrschung verlieren sollen. Und weil ich es dir versprochen habe, habe ich mich vorhin auch sehr zusammengerissen und habe Richard in Ruhe gelassen."
Henry war genervt. Er hatte sich eigentlich auf ein wenig Zeit mit Jane gefreut und sie eröffnete ihm, dass sie das eigentlich gar nicht wollte. "Was soll ich ändern? Du weißt, wie ich bin und du wusstest das auch schon, als du mit mir gekommen bist. Ich kann mich nicht völlig ändern, nur weil du das willst. Ich habe schon Vieles geändert für dich. Weil ich dich glücklich machen wollte. Ich komme hier her um mich mit dir zu vertragen, du willst nicht mir streiten, aber du willst trotzdem nicht bei mir sein."
Er schüttelte den Kopf. "Dann ruh dich aus, wenn du das lieber tust. Aber ich hatte gehofft, du hättest Verständnis für mich...schließlich kennst du mich besser als jede Andere."
Henry wandte sich ab und ging zur Tür. "Nun denn, angenehme Ruhe..."

Janes Nerven lagen blank. Sie wollte doch gar nicht das er ging. Sie konnte nur diese ewigen Probleme im Moment nicht ertragen ... "Henry, bitte..." flüsterte sie und suchte nach passenden Worten.
Als er sich abwandte, begann ihr Puls zu rasen und ein leichtes Gefühl von Panik stieg in ihr auf. Nein, das wollte sie doch gar nicht! Sie eilte ihm nach und griff nach seiner Hand, um ihn aufzuhalten. "Henry, bitte, geh nicht." bat sie ihn und zog ihn zu sich herum, strich ihm mit den Fingern durch die Haare und legte die Hände an seine Wangen. "Ich will dich nicht ändern ... und ich will nicht, dass du gehst. Aber ... ich wünschte einfach, du könntest endlich einmal aufhören über all diese Dinge nachzugrübeln. Wir haben uns Wochen nicht gesehen, Henry, und das einzige was du zu tun hast, ist mir Vorwürfe zu machen, wieso ich dir nicht eher von Richard erzählt habe und warum ich in dieser Sache nicht deiner Meinung bin." Sie sah ihn besorgt an und kaute unruhig auf der Unterlippe.
"Bitte Henry, lass mich nicht allein."

Henry hielt seufzend inne und gab sich einen Ruck. Er zog Jane an sich und gab ihr einen Kuss. "Ich lasse dich nicht allein, Jane. Ich war einfach nur enttäuscht, weil es niemand für nötig gehalten hat mich einzuweihen, obwohl ich derjenige bin, der die Probleme damit hat. ich fühle mich ein bisschen ausgeschlossen...außer mir wussten es alle. Und obwohl ich es nicht gutheißen kann, vielleicht wütend bin, hätte ich es gerne gewusst. Ich fühle mich dabei hintergangen, aber ich hätte dir keine Vorwürfe machen sollen. Es tut mir leid, Liebes."
Er gab ihr erneut einen Kuss.
"Ich liebe dich doch. Und du solltest dich nicht so aufregen, das weißt du." Henry lächelte matt und hob sie einfach hoch, um sie auf dem Bett abzulegen. "Ausruhen kannst du dich auch mit mir zusammen."

Als Henry sie an sich zog, schmiegte Jane sich eng an ihn und atmete sehnsüchtig seinen Geruch ein. Mit einem Mal standen ihr die Tränen in den Augen und sie biss sich energisch auf die Lippe, damit sie nicht richtig zu weinen begann.
Sie lächelte zaghaft und erwiderte seinen Kuss. "Es ist nicht gerade leicht sich nicht aufzuregen, wenn du so bist." neckte sie ihn leise und stieß im nächsten Moment einen leisen Schrei aus, der in vergnügtes Lachen umschwang als Henry sie hoch hob. Sie schlang die Arme um seinen Hals und gab ihm lachend einen Kuss, ehe er sie auf dem Bett nieder ließ.
"Vielleicht brauche ich mich ja auch noch gar nicht ausruhen." murmelte sie dann und streckte eine Hand aus, um Henry zu sich zu ziehen.

"Sei nicht albern. Du weißt genau, dass ich nie lange böse auf dich sein kann. Ich liebe dich, das weißt du doch." Er ließ sie auf das Bett sinken und beugte sich über sie, als sie ihn zu sich hinab zog.
Sanft versiegelte er ihr die Lippen, ehe er antwortete. "Bist du sicher? Schließlich musst du auch an das Kind denken. Wenn du zu müde bist, solltest du dir lieber etwas Ruhe gönnen, Jane. Mir macht das nichts aus, wir haben Zeit. Ich denke, ich werde ein paar Tage bleiben und wir haben ein bisschen Ruhe, bevor wir zum Hof zurückkehren."
Henry lächelte leicht.
"Und dann sehen wir weiter..."

Jane verdrehte die Augen und packte Henry dann am Hemdskragen, um ihn zu sich hinunter zu ziehen. "Henry, ich habe Wochen auf dich verzichtet und endlich hörst du auf solchen Unsinn zu reden, glaubst du ernsthaft, dass ich mich jetzt ausruhen will?" fragte sie und verengte kritisch die Augen. Ihre Hand glitt über seine Brust, einmal hinab und wieder hinauf und machte sich dann daran sein Hemd zu öffnen. Währenddessen gab sie ihm einen Kuss und schloss die Augen.
"Ich liebe dich, du vollkommen verrückter Mann." murmelte sie gegen seine Lippen und öffnete die Augen, um ihn anzusehen.

"Nun, wenn du einfach zu erschöpft bist hätte es ja sein können...", neckte Henry sie lächelnd und ließ dann zu, dass sie begann sein Hemd zu öffnen. Er schob die Hände unter ihre Taille und küsste sie ausgiebig, bevor er sie mit sich herum zog, sodass sie auf ihm zu liegen kam und er die Schnürung ihres Kleides erreichen konnte.
Er stöhnte leise aus, als seine Finger über ihre samtweiche Haut glitten. Es tat so gut, ihr wieder so nahe zu sein. Es machte ihm immer mehr zu schaffen, als er eigentlich wollte, wenn er mit Jane Streit hatte. Es war so ganz anders als früher. Früher hätte er sich einfach ein anderes Mädchen zum Vergnügen gesucht. Aber bei Jane hatte er nicht eine einzige Sekunde daran gedacht. Er liebte sie.
"Meine Schöne..."

Henrys Finger auf ihrer Haut jagten Jane einen wohligen Schauer über den Rücken. Als er die Schnürung ihres Kleides geöffnet hatte, setzte sie sich auf und sah auf ihn hinunter, während sie sich ganz langsam und bedächtig das Kleid von den Schulter schob und es auf ihre Hüfte hinab sinken ließ, so dass auch ihr leichter Bauchansatz enthüllt wurde.
"Ich liebe dich." flüsterte Jane und beugte sich dann wieder zu Henry hinunter, küsste ihn erst auf die Lippen und ließ die ihren dann weiter über seinen Körper wandern, ganz langsam und genüsslich, bis sie schließlich die Haut oberhalb seines Hosenbundes liebkosten.

Henry ließ den Blick über ihren Körper wandern und lächelte zufrieden. "Du bist wunderschön, meine Liebste." Seine Händen strichen über ihren Oberkörper zu ihrem leicht gewölbtem Bauch und blieben schließlich auf ihrer Hüfte liegen. Jane indes machte sich daran seine Haut zu liebkosen und Henry genoss es sehr.
Er schloss die Augen und vergrub eine Hand in ihrem Haar. "Lass mich nicht so lange warten, Jane.", wisperte er atemlos und drehte sich dann erneut mit ihr, um ihr endlich das Kleid und sich die Hose ausziehen zu können.
Jetzt da Jane sein Verlangen einmal geweckt hatte, fiel ihm Geduld ausgesprochen schwer.