William und Joanna ~ 1175

Mathilda

Mathilda schüttelte langsam den Kopf. "Aber wenn du dich damit nicht wohl fühlst, wäre es letztendlich auch eine Enttäuschung. Ich möchte, dass es für dich auch schön wird. Und erst dann kann es auch für mich schön sein. Also werden wir einfach warten, bis du soweit bist. Das ist doch in Ordnung."
Sie schmiegte sich an ihn und seufzte leise.
"Das wusste ich vorher, Owen. Und ich habe kein Problem damit zu warten. Ich meine....so wichtig ist es doch auch nicht. Hauptsache, wir haben uns und ich darf bei dir sein. Solche Dinge fallen dir eben schwer."
Sie strich ihm sanft eine Strähne aus der Stirn.
"Lass uns ins Bett gehen."

 

Owen legte schweigend die Arme um Mathilda als sie sich an ihn schmiegte. Bis er soweit war ... und wenn er nie soweit sein würde? Welch herbe Enttäuschung würde das für Mathilda werden.
"Es ist wichtig." widersprach er ihr leise. Bei ihren Worten lief ihm ein kalter Schauer über den Rücken. Solche Dinge fallen dir eben schwer. Ja, das taten sie. Aber wie lange würde das noch so weiter gehen?
"Mathilda, ich ... es tut mir so Leid." erwiderte Owen dann. "Du hast dir diese Nacht sicher immer ganz anders vorgestellt." Und nicht, dass sie sie mit einem Mann verbrachte, der unfähig war sie anzufassen ...

Mathilda

Mathilda sah ihn an und legte einen Finger auf seine Lippen. "Sch...es ist nicht wichtig. Nicht so wichtig wie dich bei mir zu haben, Owen. Und vielleicht hast du irgendwann den Mut es auszuprobieren. Das alles ist neu für dich, kein Wunder, dass du überfordert bist. Ich wusste, worauf ich mich einlasse, als ich einen Priester geheiratet habe, also mach dich nicht verrückt. Natürlich stellt jedes Mädchen sich diese Nacht etwas anders vor, aber ich liebe dich. Und ich gebe dir gerne die Zeit, die du brauchst. Das muss dir doch nicht leid tun, Liebster. Es ist in Ordnung."
Sie gab ihm einen sanften Kuss und drehte ihm dann den Rücken zu. "Würdest du mir aus dem Kleid helfen, damit ich mein Nachthemd anziehen kann?"

 

Es ist in Ordnung.
Nichts war in Ordnung. Eigentlich hätte wenn überhaupt er es sein müssen, der Mathilda beruhigte, nicht anders herum. Welch jämmerlichen Eindruck er doch gerade hinter ließ ... wenn das irgendjemand erfahren würde!
Als Mathilda ihm den Rücken zudrehte, runzelte er kurz die Stirn, ehe ihre Worte dafür sorgten, dass ihm die Röte in die Wangen schoss. Ihr Kleid öffnen ... er hatte sie bereits im Nachthemd gesehen, aber auch nur das eine mal und nun ... nun würde er sie gleich völlig unbekleidet sehen.
Owen öffnete den Mund, um etwas zu sagen, schloss ihn dann jedoch wieder, da ihm nichts sinnvolles einfallen wollte. Stattdessen machte er sich zögerlich mit zitternden Fingern und rasendem Herzen daran die Schnürung von Mathildas Kleid zu öffnen.
Herr im Himmel, wenn er schon mit der Vorstellung sie nackt zu sehen solche Probleme hatte, wie sollte er da jemals mit ihr das Bett teilen können?

Mathilda

Mathilda spürte seine Unruhe und auch wie seine Finger zitterten, doch irgendwie musste sie ihn damit ja vertraut machen. Wie er sich das wohl vorgestellt hatte? Sie waren verheiratet, natürlich musste er damit umzugehen lernen, dass er sie auch einmal so zu Gesicht bekam. Anders würden sie nie wirklich zusammen gehören.
Sie drehte sich nicht um, sie wollte ihn nicht überfordern und außerdem war es ihr doch ein wenig peinlich, schließlich hatte noch nie ein Mann sie unbekleidet gesehen. Als ihr Kleid zu Boden fiel, blieb sie noch einen Moment stehen, dann bewegte sie sich zögernd zum Bett hinüber um sich ihr Nachthemd überzustreifen. Was das wohl werden würde?

 

Owens Blick folgte Mathildas Kleid als es zu Boden fiel und er war ihr unwahrscheinlich dankbar, dass sie sich nicht umdrehte. Er hätte keine Ahnung gehabt, wie er hätte reagieren sollen. Als sie jedoch zum Bett hinüber ging, wo ihr Nachthemd bereit lag, atmete er leise aus. So ging das nicht. So konnte es nicht weiter gehen.
Owen folgte Mathilda und blieb hinter ihr stehen und griff nach ihrem Handgelenk als sie das Nachthemd vom Bett nehmen wollte, um sie aufzuhalten. "Nicht." bat er sie mit vor Aufregung heiserer Stimme. "Warte, ich bitte dich." murmelte er und zögerte einen Moment, dann legte er die Hände an ihre Taille und drehte sie langsam zu sich herum.
Owen war bedacht Mathilda zunächst einmal nur ins Gesicht zu sehen, ein vertrauter Anblick, der ihn erst einmal davon ablenken würde, dass sie unbekleidet vor ihm stand. Er hob eine Hand und löste das Haarband, das ihre braunen Locken zusammen hielt, so dass dieser ihr nun offen über die Schultern fielen.
Sachte strich Owen Mathilda über die Wange und gab ihr dann einen Kuss, ein wenig zögerlich noch, aber immerhin. Auch wenn sie heute Abend das Bett nicht teilen würden, er durfte Mathilda keineswegs das Gefühl geben, dass er keinerlei Interesse an ihr hatte. Er liebte sie doch wirklich aufrichtig, nur fiel ihm das alles noch so unglaublich schwer ...

Mathilda

Mathilda war überrascht, dass Owen sie aufhielt. Damit hatte sie nun wirklich nicht gerechnet, aber sie war froh, dass er einen Schritt auf sie zu machte.
Sie ließ sich von ihm umdrehen und errötete leicht, wandte den Blick aber nicht von seinen Augen ab. Mit leicht geöffneten Lippen ließ sie ihn gewähren, staunend über die plötzliche Nähe. Aber es war schön. Und sie wusste, dass er sie liebte.
Sie strich sich eine Strähne aus dem Gesicht und erwiderte dann seinen Kuss, legte die Arme für einen Moment um seinen Hals.
"Ich liebe dich..."

 

Als Mathilda die Arme um seinen Hals legte, hielt Owen für einen Augenblick den Atem an. Dann zog er sie vorsichtig an sich und überbrückte damit die restliche Distanz zwischen ihnen. Sein Herz raste als ihm bewusste wurde, dass es nun nur noch seine Kleidung war, die ihre Haut voneinander trennte.
Vorsichtig strich er Mathilda mit einer Hand über die Schulter und ließ die Hand dann ein wenig hinab wandern, nur immer ein klein wenig weiter bis sie schließlich an ihrer Hüfte zu ruhen kam.
"Ich dich auch." erwiderte Owen leise. "Von ganzem Herzen."
Er gab ihr noch einen Kuss und lehnte dann die Stirn an ihre, musste einen Moment die Augen schließen und sich zur Ruhe gemahnen. "Würdest du ... würdest du mir aus meinem Hemd helfen?" fragte er dann schließlich leise.

Mathilda

Mathilda bekam eine Gänsehaut, als Owen mit der Hand über ihre Haut wanderte. Sie atmete tief ein und schenkte ihm ein normales Lächeln. Seine Bitte änderte noch einmal alles. Sie hatte nicht geglaubt, dass er so weit gehen würde und das von sich aus. Aufregung rann durch ihre Adern, schließlich würde sie gleich seine Haut auf ihrer spüren dürfen, auch wenn sie nicht weiter gehen würden.
Sie nickte und begann langsam, aber mit geschickten Fingern sein Hemd zu öffnen und schließlich sanft über seine Brust zu streichen, ehe sie es ihm von den Schultern strich.
"Und? Das ist nicht so schlimm, oder?", fragte sie leise.

 

Owen beobachtete wie Mathilda sein Hemd öffnete, doch als ihre Finger über seine Haut strichen, schloss er die Augen, hielt den Atem an und verkrampfte unweigerlich. Niemand hatte ihn berührt seit ... Owen biss die Zähne aufeinander und redete sich ein, dass es Mathilda war, die hier vor ihm stand und dass sie ihm nicht weh tun würde.
Langsam atmete er aus und zwang sich dazu sie wieder anzusehen. "Nein, ist es nicht." murmelte er leise und versuchte ruhig zu atmen. Das letzte Mal als man ihm das Hemd ausgezogen und jemand seinen Oberkörper berührt hatte, hatte er unzählbar viele Narben davon getragen und Owen fiel es nicht ganz leicht, das zu verdrängen.
Im nächsten Augenblick schlang er die Arme um Mathildas Taille und zog sie so eng an sich, dass sie nun nichts mehr voneinander trennte und er ihre warme Haut auf der seinen spürte. Und vor allem spürte er dabei aber auch ihre Brüste, die sich weich an ihn schmiegten und Owen vergrub das Gesicht in Mathildas Haaren. "Ich liebe dich, Mathilda." flüsterte er leise.

Mathilda

Mathilda spürte, wie er sich unter ihrer Berührung verspannte und erkannte, dass das Ganze noch viel schwerer werden würde, als sie gedacht hatte. Bei seiner Vergangenheit war das allerdings auch kein Wunder.
Doch er überraschte sie wieder, als er sie an sich zog und sie legte die Arme um seine Mitte, damit sie ganz nah bei ihm sein konnte. Es war ein unbeschreibliches Gefühl, als sie nun nichts mehr voneinander trennte und sie bekam eine Vorstellung davon wie es sein würde, wenn sie irgendwann den nächsten Schritt gingen.
"Alles ist gut...dir wird niemals wieder jemand weh tun.", flüsterte sie leise und hauchte einen Kuss auf eine der vielen Narben, die Zeuge seines Leidens waren.
"Ich weiß. Und ich liebe dich auch."

 

Owens Atmung ging schwer als Mathilda die Arme um ihn legte und sie beide sich einen Moment lang einfach nur festhielten. Im nächsten Augenblick schnappte er überrascht nach Luft als ihre Lippen über die vernarbte Haut strichen und sie einen Kuss darauf hinterließ.
Dieses Gefühl war ... so anders.
Owen atmete geräuschvoll aus und begann dann langsam sich zu entspannen. Hier war alles gut, er stand hier mit der Frau, der er sein Herz geschenkt hatte und deren Berührungen ein leichtes Kribbeln auf seiner Haut hinterließen, so ganz anders als der brennende Schmerz, der ihn für sein restliches Leben geprägt hatte.
Langsam hob Owen eine Hand, strich Mathilda durch die Haare und legte sie dann an ihre Wange, um ihr einen langen Kuss zu geben. Langsam, ganz langsam fühlte es sich ein wenig vertrauter an.

Mathilda

Als sie spürte, wie er sich entspannte, machte ihr Herz einen Hüpfer. Das waren die ersten Erfolgserlebnisse auf dem Weg zu einer ganz normalen Ehe. Und sie freute sich über jeden noch so kleinen Schritt.
"Siehst du...so schlimm ist es nicht."
Sie lächelte und erwiderte seinen Kuss nur zu gern. Als sie sich einige Zentimeter voneinander lösten, strich sie ihm noch einmal über die Wange.
"Komm, wir gehen ins Bett. Wir müssen ja nicht gleich schlafen.", bemerkte sie mit einem vielsagenden Lächeln. Es war gut, wenn er so nach und nach seine Scheu verlor. Und er durfte das Tempo vorgeben, das gut für ihn war.

 

Owen spürte gewaltige Erleichterung in sich aufsteigen als Mathilda lächelte. Die Nacht würde also kein völliges Desaster werden. Sie war so gut zu ihm, er fragte sich immer noch womit er das eigentlich verdient hatte.
Owen nickte und spürte wie ihm bei ihrem Lächeln ein Schauer über den Rücken lief. Dieses Mal jedoch kein kalter, der ihm Magenschmerzen bereitete. Viel mehr lag nun auch ein angenehmes Kribbeln darin, so dass es ihm gelang sich ebenfalls ein kurzes Lächeln abzuringen.
"Ich muss nur noch eine andere Hose anziehen, dann bin ich gleich bei dir." versprach er und ging um das Bett herum zu den Sachen, die dort für ihn bereit lagen.
Aus einem Impuls heraus wollte er sich erst umdrehen, zögerte dann jedoch und warf einen kurzen Blick zu Mathilda hinüber, ehe er sich daran machte die Hose zu wechseln.

Mathilda

Mathilda nickte und streifte sich ihr loses Nachthemd über, um sich schon einmal unter die Decke zu kuscheln. Trotzdem ließ sie Owen nicht aus den Augen. Sie war einfach neugierig. Zwar errötete sie leicht bei seinem Anblick, aber sie hatte keine Angst und auch nur wenig Scheu vor dem Neuen. Im Gegenteil. Sie wollte gemeinsam mit ihm die Liebe entdecken.
"Kommst du, Liebster?", fragte sie verheißungsvoll.
"Ich warte auf dich."
Und sie freute sich darauf, endlich offiziell in seinen Armen einschlafen zu dürfen.

 

Als Owen sich umgezogen hatte, stand er einen Moment am Bett und sah auf Mathilda hinab. Er konnte es kaum glauben, aber sie lag wirklich dort. In seinem Bett - nein, in ihrem gemeinsamen Bett. Und sie wartete nur auf ihn.
Ein Lächeln umspielte seine Lippen und er schlug die Bettdecke zurück, um sich neben Mathilda zu legen. Wenn auch ein wenig zögerlich, so legte er dennoch direkt seinen Arm um sie und zog sie an sich. "Ich hoffe, ich habe dich nicht zu lange warten lassen." erwiderte Owen leise und gab ihr einen sanften Kuss.

Mathilda

Mathilda erwiderte das Lächeln und schmiegte sich sofort an ihn, als er sich zu ihr legte. Sie legte den Kopf auf seine Brust und schloss für einen Moment entspannt die Augen, während ihre Hand sanft über seine Haut wanderte. So war es gut. So fühlte sie sich wohl. Und sie freute sich über die Vorstellung, dass es nun den Rest ihres Lebens so sein würde.
"Nein, ich konnte es gerade noch ertragen.", neckte sie ihn sanft.
"Es ist so schön. Jetzt immer bei dir einschlafen und aufwachen zu dürfen." Und immerhin schien auch er sich vor ihr nicht mehr ganz so sehr zu schämen. Das war ein wichtiger Schritt.
"Bist du glücklich?"

 

Während Mathildas Hand ganz unbefangen über seine Haut strich, spannte Owen sich an und hielt für einen Moment den Atem an. Es war noch so ungewohnt, dass sie ihn einfach berührte, über seine Haut strich und er musste sich bewusste machen, dass nichts weiter geschehen würde. Alles war gut so wie es war.
Owen atmete langsam aus und begann sich mehr und mehr zu entspannen, ehe er den Kopf schüttelte. "Nein, ich bin nicht glücklich." erwiderte er sanft. "Ich bin überglücklich. So sehr, dass ich das Gefühl habe mein Herz müsste bersten vor Freude." murmelte Owen und küsste Mathilda sanft.
Dann ganz langsam und vorsichtig ließ er seine Hand über Mathildas Rücken wandern. Strich sanft über den dünnen Stoff ihres Nachthemdes und fuhr ihre Konturen nach.

Mathilda

Mathilda fuhr einfach weiter fort mit ihren Liebkosungen. "Du musst einfach nur begreifen, dass dir nichts passiert. Ich würde dir nie wehtun, Owen. Irgendwann wird auch dein Unterbewusstsein das verstehen. Und immerhin scheint meine Anwesenheit deine Albträume ja ganz gut zu vertreiben."
Sie seufzte zufrieden.
"Das ist schön. Ich bin auch überglücklich, dass ich dich nun habe." Sanft gab sie ihm einen Kuss und legte den Kopf zurück auf seine Brust, während sie es genoss, dass seine Hand über ihren Körper wanderte.

 

"Ja, du würdest mir nie weh tun, das ist wahr. Es ist nur so ... ungewohnt." erklärte er dann und erwiderte zärtlich ihren Kuss.
Owens Hand hatte mittlerweile Mathildas Hüfte erreicht, wo sie einen Moment verweilte. "Du bist wirklich wunderschön, weißt du das? Ich weiß gar nicht, wie ich so etwas verdient habe." bemerkte Owen schmunzelnd und hauchte ihr einen Kuss auf die Wange. "Ich hätte nie gedacht jemals jemanden wie dich zu finden. Dass mich eine solche Frau überhaupt bemerken würde."
Owen ließ seine Hand nun langsam wieder an Mathilda hinauf wandern und hielt dann zögernd inne. Einen Herzschlag lang starrte er Mathilda einfach nur an, überlegte, was er tun sollte, dann nahm er seinen Mut zusammen und ließ die Hand weiter wandern. Dieses Mal jedoch nicht über ihren Rücken zu den Schulterblättern hinauf, sondern hin zu ihren Brüsten.

Mathilda

"Ich weiß. Aber du wirst dich daran gewöhnen." Mathilda lächelte vor sich hin. "Danke. Du hast es verdient, weil du etwas Besonderes bist. Und du warst für mich da, als es mir schlecht ging. Deshalb bin ich auch froh dich zu haben. Ich will auch für dich da sein, wenn es dir nicht gut geht. Du hast es verdient."
Sie ließ ihn gewähren und atmete scharf ein, als seine Hand ihre Brust erreichte. Noch nie hatte jemand sie so berührt und es jagte ihr einen angenehmen Schauer über den Rücken, ließ ihr Herz schneller schlagen.
"Du wirst mutig....das ist gut.", bemerkte sie liebevoll.
Und sie liebte diesen Mann. So sehr. Wie konnte er nur denken, dass er sie vielleicht nicht verdient hatte?

 

Owen lächelte leicht. "Du bist wirklich süß, weißt du das?" murmelte er und gab ihr einen liebevollen Kuss. "Etwas Besonderes also, ja? Nun, das klingt gut, finde ich." Etwas Besonderes ... war er das wirklich? Nun, wenn Mathilda ihn dafür hielt ohne Zweifel. Auch wenn er selbst reichlich wenig von sich überzeugt war, aber ihr glaubte er das nur zu gerne.
Für einen Moment hielt er in seinem Tun inne, fürchtete er sei zu weit gegangen, lächelte dann jedoch bei Mathildas Worten und schüttelte den Kopf. "Nicht mutig. Höchstens ein wenig mutiger. Wäre ich mutig würde ich ... noch ganz andere Sachen machen." erklärte Owen und wurde ein wenig rot im Gesicht.
"Gefällt es dir denn?" fragte er leise und schob seine Hand vorsichtig unter den dünnen Stoff ihres Nachthemdes. Hätte man ihm vor einem halben Jahr erzählt, dass er jemals eine Frau so anfassen würde, er hätte nur laut gelacht.

Mathilda

"Natürlich weiß ich das, sonst hättest du mich ja auch nicht geheiratet, oder?" Mathilda grinste flüchtig. "Ja, etwas Besonderes. Das bist du ohne Zweifel. Und ich bin glücklich, dass du jetzt nur noch mir gehörst."
Sie war amüsiert über seine Worte und musste lächeln. "Die anderen Sachen haben ja noch ein wenig Zeit. Solange kannst du ja langsam dazu lernen. Und ich auch....Wir haben so viel Zeit, wie wir eben brauchen."
Mathilda gab ein zufriedenes Seufzen von sich und fühlte sich langsam, als würde er ihr Blut zum Kochen bringen und das allein durch seine Berührungen. Solche Gefühle hatte noch nie jemand in ihr geweckt.
"Ja...es fühlt sich sehr gut an.", erwiderte sie ein wenig atemlos.

 

Owen grinste. "Ja, und nun wirst du mich auch nie wieder los." neckte er sanft.
Zugegeben, er mochte wohl recht naiv sein, aber er war durchaus ein wenig über Mathildas Reaktion überrascht. Sollte er tatsächlich der Verursacher dessen sein? Ihre leicht atemlose Stimme, die leichte Röte auf ihren Wangen, dieser Glanz in ihren Augen ... Owens Magen begann zu kribbeln. Welch faszinierendes Gefühl das eigentlich war.
Owen lehnte sich ein wenig über Mathilda und gab ihr einen langen Kuss, erforschte was ihn in dieser Hinsicht noch erwartete. "Das ist gut zu wissen." erwiderte er schließlich als sich ihre Lippen wieder voneinander trennten. "Sehr gut zu wissen."

Mathilda

"Das möchte ich auch gar nicht, mein Lieber." Mathilda überließ sich ihren Mann einfach. Sie vertraute ihm so bedingungslos, dass sie einfach wusste, dass er nichts tun würde, was ihr nicht gefiel und womit sie sich nicht wohl fühlte.
Aber offenbar wurde er zusehends neugieriger, was ihre Reaktion auf seine Liebkosungen war. Sie zog den Kuss absichtlich in die Länge und legte einen Arm um seinen Nacken, sah ihm in die Augen.
"Und wozu ist das gut zu wissen, mein Gemahl?"