William und Joanna ~ 1175

    

Constance beobachtete John zufrieden dabei, wie dieser sich wieder ankleidete, ehe sie sich selbst wieder aufsetzte und in ihr Kleid schlüpfte. "Ah, die Pause hat sich doch wahrlich gelohnt." bemerkte sie und schlang John noch einmal die Arme um die Taille. "Ich werde in unserem Gemach auf dich warten, ich schätze Owen bekommt kein Wort heraus, wenn ich hier bin." bemerkte sie amüsiert und gab John noch einen Kuss, ehe sie nach draußen verschwand.
Owen bog gerade um die Ecke als Constance in die entgegengesetzte Richtung verschwand und atmete erleichtert aus. Ihre Anwesenheit wäre nicht unbedingt förderlich gewesen, wenn er nun zu John ging. Ein wenig nervös klopfte er an und wartete auf eine Antwort. Hoffentlich war John auch fündig geworden ...

"Da hast du wohl recht. Gerade jetzt ist ihm ja alles peinlich." John wartete, bis sie gegangen war packte die Blätter dann zusammen, damit unterwegs keines verloren ging, wenn Owen sie abholte.
Als es klopfte, bat John den Besuch herein.
"Ah, da seid Ihr ja. Ich bin fündig geworden.", sagte er und übergab Owen die Lektüre. Er hoffte so sehr, dass es den Beiden nutzen würde. Dass Owen es las und dann wusste, wie er beginnen sollte. Vielleicht rettete das das Liebesleben der Beiden.
"Hier. Ich hoffe, das wird Euch weiterhelfen. Und wenn ich Euch einen Rat geben darf, lest es bis zum Ende, ja?"

 

Owens Freude hielt sich etwas in Grenzen als John ihm erklärte, dass er fündig geworden war. Dennoch lächelte er leicht und nickte dankbar als er zögerlich die Unterlagen entgegen nahm. "Ich danke Euch." murmelte er und starrte auf die Pergamentseiten in seiner Hand. Das hier würde wohl die schwierigste Lektüre werden, die er je gehabt hatte.
"Das hoffe ich auch." erwiderte er und grinste dann leicht. "Nun, wenn ich schon einmal damit angefangen habe, werde ich es auch zu Ende bringen, seid versichert." Es war nur die Frage wie lange er dafür brauchen würde. "Also gut, am Besten werde ich mir hiermit eine ruhige Ecke suchen. Ich kann mich nur wiederholen, ich danke Euch vielmals für Eure Hilfe, John."
Damit verabschiedete Owen sich und ging zur Tür. Das mulmige Gefühl, das seit Tagen sein Begleiter gewesen war, war sich dabei noch nicht sicher, ob es sich verstärken oder doch angesichts dieser möglichen Lösung zurück ziehen sollte.

Mathilda

An diesem Abend hatte Mathilda sich schon früh recht deprimiert in die Decken gekuschelt - allein. Owen war noch irgendwo unterwegs und sie dachte über die letzten Tage nach. Seit Tagen versuchte sie ihn aus der Reserve zu locken, aber bisher hatte sich nichts geändert.
Owen hatte immer noch keinen Schritt auf sie zu gemacht. Sie hatte gehofft, ihm würde so gefallen, was er sah, dass er sich nicht mehr so zurückhalten konnte wie bisher. Aber offenbar hatte sie sich überschätzt.
So würde es ja nie etwas werden...

 

Owen blieb vor der Tür zu ihrem gemeinsamen Gemach stehen. Sobald er durch diese Tür ging, würde sich zeigen, ob die Lektüre, die er von John erhalten hatte ihm eine Hilfe war oder nicht.
Anfangs hatte er nur zögerlich gelesen, war nur schwer voran gekommen bis er irgendwann sogar inne gehalten hatte. In dieser kurzen Pause hatte er versucht sich vorzustellen, wie er diese Dinge mit Mathilda tun sollte ... und als er schließlich das Pergament wieder hob, war ihm die Lektüre deutlich leichter gefallen, so dass er das nächste Mal als er sie aus der Hand legte am Ende angekommen war. Mit rasendem Herzen und Schweißperlen auf der Stirn.
Und nun stand er hier und atmete tief durch, ehe er die Hand auf die Türklinke legte. Beim Öffnen der Tür fragte er sich, ob Mathilda ihn wohl wieder in diesem provozierenden Aufzug erwartete, doch das Licht war schon etwas gedämmt und seine Liebste lag bereits im Bett.
Owens Herz stockte einen Moment. Hoffentlich schlief sie nicht bereits, denn dann würde der ganze Mut, den er gesammelt hatte sich verabschieden und ob er Morgen noch einmal dazu in der Lage war ihn zu sammeln?
Owen ließ sich auf der Bettkante nieder und legte eine Hand auf Mathildas Schulter, die in die Bettdecke gehüllt war. "Liebste, schläfst du schon?" fragte er leise und beugte sich zu ihr hinunter. Nein, sie war noch wach.
Owen war fast erleichtert und gab ihr zur Begrüßung einen Kuss. "Wie war dein Tag?" fragte er leise.

Mathilda

Mathilda drehte sich halb auf den Rücken und sah Owen einfach nur an. Sie hatte keine Lust mehr ihm die kalte Schulter zu zeigen. Das hatte doch ohnehin alles keinen Sinn.
"Nein, ich schlafe noch nicht." Sie seufzte leise.
"Ach es ging so. Ich hatte schon bessere Tage. Und wie war deiner?"
Wenn das doch endlich alles gut werden würde...aber wahrscheinlich musste sie sich damit abfinden, dass sie als verheiratete Jungfrau sterben würde. Das war eben der Preis dafür, dass sie einen Priester geheiratet hatte. So war das einfach.

 

Owen sah sie forschend an, verkniff sich dann jedoch eine Frage dazu. Ihr Blick war im Grunde schon Antwort genug und in gewisser Weise auch etwas verletzend. Wenn gleich er es wohl auch verdient hatte.
"Nun, mein Tag war ... merkwürdig. Aber auch aufschlussreich in gewisser Weise." stellte er fest, beugte sich zu Mathilda und legte ihr eine Hand an die Wange, ehe er ihr einen langanhaltenden Kuss gab. Erst als er das Gefühl hatte, seine Lungen würden zu schmerzen beginnen, weil er keine Luft holte, löste er sich wieder von ihr und sah sie einen Moment lang durchdringend an.
Dann wandte Owen sich ab und begann seine Stiefel auszuziehen. Er überlegte einen kurzen Moment, konnte die Worte dann jedoch nicht mehr zurück halten. "Ich hatte die ja eigentlich in einem anderen Aufzug erwartet. Hast du mich etwa so schnell schon aufgegeben?" fragte er forschend, während er die Stiefel von den Füßen zog.
Das hatte zwar ganz und gar nicht in Johns Texten gestanden, aber er wollte ihr klar machen, dass er genau wusste, was sie vorgehabt hatte. Das sie damit erfolgreich gewesen war, würde sie schließlich gleich noch selbst erfahren.

Mathilda

"Wenn wenigstens dein Tag zu etwas gut war." Mathilda war allerdings überrascht, dass er sie so einfach küsste und das auch so auskostete. So kannte sie ihn gar nicht, das verwirrte sie doch ziemlich.
Mathilda setzte sich auf und sah ihn mit gerunzelter Stirn an, während er seine Stiefel auszog. Dann wurde sie allerdings prompt rot. Er hatte es also doch durchschaut...
"Nein...nicht wirklich.", sagte sie verlegen. "Aber...es ist so schwer so abweisend zu dir zu sein. Das konnte ich heute einfach nicht mehr. Und da es ja ohnehin nicht viel gebracht hat, ist es ja auch egal. Constance meinte, das würde vielleicht helfen..."

 

Owen stellte die Stiefel zur Seite und sah zu Mathilda auf, die sich nun hingesetzt hatte. Einen Moment lang gestattete er sich den Anblick einfach in sich aufzunehmen, den sie da bot. Die Decke war bis an ihre Hüfte hinab gerutscht und offenbarte nun, dass sie ihn scheinbar wirklich noch nicht ganz aufgegeben hatte, immerhin hatte sie wieder eines dieser Nachthemden an, die Owen in den letzten Tagen nach und nach den Verstand geraubt hatten. Ihre Haare waren offen und fielen ihr dabei locker über die Schultern hinweg und als Owen ihren braunen Locken mit dem Blick folgte, stahl sich ein knappes Lächeln auf seine Lippen. Ihre Haare hatten eine ausgesprochen günstige Länge, denn als er die Spitzen erreicht hatte, blieb sein Blick direkt auf ihrem Dekolleté hängen.
Owens Blick huschte wieder zu Mathildas Gesicht. "Und du denkst, sie hatte Unrecht?" fragte er langsam und spürte ein leichtes Kribbeln auf seiner Haut als er versuchte sich das Gelesene ins Gedächtnis zu rufen.

Mathilda

Mathilda spürte, dass irgendetwas anders war als sonst. Owen sah sie anders an. Aber was genau es war, das konnte sie nicht sagen.
Sie blieb einfach sitzen und ließ ihn seine Musterung beenden. Wen sie nur wüsste, was er gerade dachte... Mathilda seufzte und legte den Kopf ein klein wenig zur Seite.
"Ich weiß es nicht...", gestand sie leise. "Am Anfang dachte ich, es würde irgendetwas ändern. Aber dann...deine Reaktion war recht wenig emotional. Ich kann nicht in deinen Kopf hinein schauen... Sag du es mir. Hatte sie Unrecht?"

 

"Seit dem ersten Abend an dem du dieses verfluchte Nachthemd getragen hast, kann ich an nichts anderes mehr denken. Und nachdem du kaum mehr als eines müden Blickes gewürdigt hast, wurde es nur noch schlimmer." erwiderte Owen. "Denkst du immer noch, sie hatte Unrecht?"
Sie Herz schlug ihm bis zum Hals als er aufstand und die Hand nach Mathilda ausstreckte. "Komm her, ja?" bat er sie dann leise.
Seit Tagen wünschte er sich, er hätte den Mut dazu ihr dieses Nachthemd auszuziehen, doch bisher hatte er sich einfach nicht getraut. Zu stark war sein Leben von dem Vorsatz geprägt gewesen nie eine Frau anzufassen oder gar Kinder zu zeugen. Aber er musste den Priester endlich hinter sich lassen. All das war Vergangenheit und damit musste er abschließen.

Mathilda

Mathilda lächelte zaghaft. "Wirklich?" Sie hätte nie gedacht, dass sie eine solche Wirkung auf ihn haben könnte. "Dann...dann hatte sie wohl doch nicht Unrecht."
Mathilda sah ihn einen Moment an und ergriff dann seine Hand, stand auf um zu ihm zu kommen, wie er es forderte.
Sie sah ihn an und wusste, dass sich heute Nacht wohl Einiges ändern würde. Sanft strich sie über seine Wange. "Ich wollte es dir doch nur leichter machen über deinen Schatten zu springen. Bist du mir sehr böse?", fragte sie leise.

 

Owen hielt Mathildas Hand fest und hielt sie für einen Moment auf Abstand, um sie einmal zur Gänze betrachten zu können. Ihre Frage ließ ihn jedoch aufblicken und Owen runzelte die Stirn. "Böse?" fragte er verwundert. "Mathilda, ich könnte dir nie böse sein." erwiderte Owen schließlich und zog sie dann vorsichtig an sich, um ihr einen Kuss zu geben.
"Verzeih, dass es so lange gedauert hat." murmelte er und strich ihr dabei zärtlich über den Rücken. "Aber ich musste erst einmal begreifen, was unsere Hochzeit für mich tatsächlich bedeutet. Dass ich mein altes Leben hinter mir lassen kann."

Mathilda

Mathilda war doch erleichtert, dass Owen ihr nicht übel nahm, dass sie Constance um Rat gefragt um ihn doch ziemlich provoziert hatte. Aber offenbar hatte es sich ja doch als die richtige Maßnahme erwiesen. So offen waren sie noch nie zueinander gewesen. Jetzt gehörten sie wirklich zusammen.
"Dann ist gut..." Sie erwiderte seinen Kuss sehnsüchtig. Das hatte sie in den letzten Tagen so sehr vermisst...
"Das macht nichts. Ich wusste, dass es nicht leicht werden würde. Ich wusste aber nicht, wie ich dir helfen soll. Constance konnte John helfen, aber ich...ich weiß doch selbst nicht, was ich tun sollte. Und...meinst du, du kannst den Priester jetzt langsam hinter dir lassen?"

 

Owen spürte wie sein Puls sich beschleunigte als Mathilda seinen Kuss erwiderte. Ja, danach hatte er sich die letzten Tage gesehnt, ohne Zweifel.
Owen legte einen Arm um ihre Taille und zog Mathilda eng an sich, strich mit der freien Hand eine Haarsträhne hinter ihr Ohr. "Ich will versuchen ihn heute hinter mir zu lassen." raunte er leise in ihr Ohr und hauchte einen sanften Kuss auf ihr Ohrläppchen.
Langsam ließ Owen die Hand von ihrer Taille hinab gleiten bis sie den Saum von Mathildas Nachthemd fand und seine Finger darüber strichen. Dann umschlossen seine Finger den dünnen Stoff und er schob ihn mit rasendem Herzen nach oben. Vorsichtig befreite er Mathilda von dem Nachthemd und lächelte dann leicht. "Heute will ich den Priester zur Vergangenheit werden lassen." erklärte er leise und verschloss Mathildas Lippen noch einmal mit den seinen.

Mathilda

Mathildas Augen weiteten sich überrascht. Sie begriff sehr wohl, was Owen ihr damit sagen wollte. Er wollte versuchen endlich ihre Liebe zu besiegeln. Darauf hatte Mathilda lange gewartet. Sie wusste nicht, was letztendlich diesen Sinneswandel bewirkt hatte, aber sie war glücklich, wenngleich ihr das Herz bis zum Halse schlug.
Sie ließ ihn einfach machen, als er ihr das Nachthemd vom Körper zog und sie schließlich nackt vor ihm stand. Das war nicht mehr schlimm, das kannten sie bereits. Aber sie war neugierig darauf, was nun kommen würde.
"Das freut mich sehr...", flüsterte sie gegen seine Lippen und öffnete vorsichtig die Knöpfe an seinem Hemd.

 

Owens Lippen umspielte ein kurzes Lächeln als er sah, wie in Mathildas Augen die Erkenntnis trat, was er da gerade gesagt hatte. Nun hoffte er nur, dass es ihm auch wirklich gelingen würde.
Als sie sich daran machte sein Hemd zu öffnen, wollte sein Instinkt ihn dazu verleiten sie aufzuhalten, doch er riss sich im letzten Moment zusammen. Das hatte sie nun schon ein paar Mal gemacht. Hatte ihm das Hemd ausgezogen und ihre Finger waren über seine Haut geglitten und natürlich war nichts weiter geschehen. Sie würde ihm nie wehtun.
Als sie es geöffnet hatte, streifte Owen sich das Hemd eilig von den Schultern und ließ es achtlos auf den Boden fallen. Dann griff er nach Mathildas Hand und legte sie auf seine Brust. Er schloss die Augen und schluckte leicht. Es wurde immer leichter ihre Berührungen zu ertragen, jetzt da es langsam zur Gewohnheit wurde.
"Ich liebe dich." flüsterte er leise und zog Mathilda wieder an sich, so dass er ihre warme Haut auf der seinen spürte.

Mathilda

Mathildas Blick glitt sanft über Owens nackte Brust und wenig später folgte ihre Hand dieser Spur. All diese Narben, sie störten sie nicht, denn sie gehörten zu ihm, schon seit sie ihn kannte. Aber sie spürte die leichte Anspannung, die durch seine Muskeln huschte.
Sie legte die Arme um seine Mitte und legte für einen Moment den Kopf an seine Brust. "Ich dich auch. Und denk immer daran, dass dir hier nie etwas geschehen wird. Niemals wird dir jemand wehtun, dafür sorge ich schon."
Sie lächelte zart und löste schon einmal den Gürtel um seine Hüften. "Alles wird gut, du wirst sehen. Und wir werden uns nie wieder Gedanken wegen so etwas machen müssen..."

 

Owen legte die Arme um Mathilda, so dass sie sich für einen Moment einfach festhalten konnten und lächelte sanft. "Mein kleiner, starker Schutzengel." murmelte er leise und strich ihr über die vollen Haare.
Als sie seinen Gürtel öffnete, wurde Owen von einer leichten Unruhe ergriffen. Eine Mischung aus Sorge vor dem, was nun bald folgen würde, aber auch aus einer gewissen Vorfreude auf eben das. Mathilda hatte in den letzten Tagen wirklich dafür gesorgt, dass seine Nerven bis an die kleinste Spitze gereizt waren und nach Johns Lektüre heute Nachmittag ...
"Vergiss die Hose nicht, wenn wir es diesmal richtig machen wollen." neckte er ein wenig heiser, wenn gleich er nicht wusste, woher plötzlich der Mut für solche Worte kam.

Mathilda

Mathilda grinste flüchtig. "Keine Sorge, daran hätte ich noch gedacht." Sie öffnete langsam seine Hose und streifte sie vorsichtig über sein Gesäß. Das war anders als sonst. Aber es gefiel ihr.
Sie gab ihm einen sanften Kuss und ihre Hände wanderten zu seinen Schultern, von dort aber abwärts über seine Brust.
"Ich liebe dich..." Und das hier würde die spannendste Nacht ihres Lebens werden. Aber sie freute sich darauf.
Sie wurde mutiger und ließ die Lippen zart dem Weg ihrer Hände folgen. Sie wollte sehen, wie er darauf reagierte....
Ob sie ihn soweit bringen konnte, dass es ihm gut gefiel?

 

Owen spannte sich ein wenig an als Mathilda seine Hose hinunter schob und der Stoff leise raschelnd zu Boden glitt. Er schluckte, wurde von seinen Bedenken jedoch im nächsten Moment bereits abgelenkt als Mathilda ihm einen Kuss gab, den er nur zu gerne erwiderte.
"Ich dich auch." flüsterte Owen und genoss, wie ihre Hände über seine Haut glitten. Das war ein mittlerweile fast vertrautes Spielchen, doch was danach kam, war völlig neu. Als Mathilda ihren Händen ihre Lippen folgen ließ, schnappte Owen überrascht nach Luft und schloss dann kurz die Augen. Sein Herz raste als würde es jeden Moment aus ihm heraus springen und ein Schauer nach dem anderen jagte seinen Rücken hinunter.
Als ihre Lippen seinen Bauchnabel fast erreicht hatten, konnte Owen ein leises Stöhnen nicht mehr zurück halten. Er sah zu Mathilda hinab, öffnete den Mund, um etwas zu sagen, brachte jedoch kein Wort hervor. Sein Atem ging schneller als Owen mit einer Hand über ihre Wange strich und die Finger dann in ihrem vollen Haar vergrub.
Himmel, und das war erst der Anfang von dem, was ihn noch erwarten würde!

Mathilda

Mathilda sah kurz auf, als Owen ein leises Stöhnen von sich gab. Einen Moment fürchtete sie ihm wehgetan zu haben, doch dem war nicht so. Im Gegenteil, es schien ihm sehr zu gefallen. Seine Hand vergrub sich in ihrem Haar und sie lächelte sanft.
Sie wanderte mit den Lippen den selben Weg wieder zurück, da sie noch nicht wagte weiter zu gehen. Zu neu war alles für sie und so legte sie dann die Hand auf seine Brust.
"Komm...", wisperte sie und zog ihn mit in Richtung Bett. Dort würde es bequemer sein, wenn sie weiter den Körper des Anderen erkundeten. Und es gefiel ihr...

 

Owen genoss es sichtlich, was Mathilda da trieb und als sie sich wieder aufrichtete, zog er sie für einen Moment an sich, um ihr einen langen Kuss zu geben. Dann nickte er leicht und folgte ihr zum Bett. Ein nagendes Gefühl der Unsicherheit machte sich zwar in ihm breit, aber er hatte es deutlich besser im Griff als noch in den Tagen zuvor.
Owen wartete bis Mathilda sich auf dem Bett niederließ und beugte sich dann über sie. "Ach, meine Schöne..." murmelte er und ließ eine Hand sanft ihren Körper hinab wandern, strich über ihre wundervollen Kurven. Es gab ihm Mut sich langsam so hervor zu tasten.

Mathilda

Mathilda lächelte, als Owen sich über sie beugte und strich durch sein Haar. Wie sie ihn doch liebte...Und er schien mutiger zu werden, das war gut. Sehr gut sogar.
Sie genoss es, wie seine Hände über ihre Rundungen strichen und seufze zufrieden. Ihre Hand lag auf seine Brust und sie ließ ihn erst einmal gewähren bei seinen Erkundungen. Er sollte genau so vorgehen, wie er es für richtig hielt.
Für sie waren seine Berührungen schön und darum wollte sie ihm Zeit geben. Außerdem war sie selbst noch unerfahren und war froh darum, dass sie es heute langsam angehen ließen.

 

Owens Hand verweilte einen Moment an ihrer Hüfte, während er tief durchatmete. Er rief sich ins Gedächnis, was er noch heute Nachmittag gelesen hatte und nahm allen Mut zusammen. Langsam ließ er die Hand weiter nach unten gleiten, strich über Mathildas Oberschenkel und gab ihr einen Kuss. Die andere Hand behielt er ganz bewusst auf vertrauterem Gebiet, strich über ihre Wange, den Hals hinab und liebkoste dann ihre Brüste.
Er ließ seine Lippen nun den gleichen Weg hinab wandern, während seine andere Hand nun an der Innenseite ihres Oberschenkels wieder hinauf wanderte. Es kostete ihn zwar etwas Mut, aber die Reaktion, die er Mathilda damit zu entlocken hoffte, würde sicher Belohnung genug sein.