William und Joanna ~ 1178

"Das war es. Und es wäre furchtbar für mich gewesen, wäre er gestorben. Ich kenne Robert seit er ein kleiner Junge war. Ich war so lange sein Lehrer, habe ihm so viel beigebracht."
John lächelte leicht. "Wie schön, dass du immerzu das Beste von mir denkst.", bemerkte er lachend. "Aber ich gebe mir Mühe. Gott hätte mir diese Fähigkeit nicht zugeteilt, wenn ich sie nicht nutzen sollte."
Er legte beide Arme um seine Frau und lehnte den Kopf an ihre Schulter.
"Das klingt ausgezeichnet. Einfach ein bisschen Ruhe nach all der Anstrengung." Er erwiderte ihren Blick ernst. "Gut. Es ist natürlich anstrengend, aber ich bin so gefangen darin, dass ich gar keine Gelegenheit hab an Alkohol zu denken. mach dir keine Sorgen. Ich weiß, dass diejenigen, die ich nicht retten konnte, höchstens sterben, weil ich nicht genug weiß. Aber das kann ich momentan nicht ändern. Gott wollte es einfach so."

Constance schüttelte den Kopf. "Ich denke nicht einfach nur das Beste von dir. Das sind nun einmal Tatsachen, dass du dir außerordentlich viel Mühe gibst." erwidert Constance zärtlich und schmiegte sich etwas mehr in Johns Arme.
"Das ist gut. Du würdest es mir sagen, wenn es dich zu sehr beschäftigt, nicht wahr?" Eine ihrer größten Ängste war, dass John sich wieder vor ihr verschloss und sie nicht an ihn heran kam, nicht die Möglichkeit fand ihm zu helfen.
Constance küsste ihn zärtlich und strich ihm über die Wange. "Was hältst du davon, wenn wir etwas Essen und du anschließend ein heißes Bad nimmst? Das wird dir sicher auch gut tun." schlug sie dann vor und erhob sich ein wenig umständlich, um zur Tür zu gehen und einen Diener herbei zu rufen. Früher wäre sie sicher selbst einfach schnell in die Küche gelaufen, aber wenngleich ihr Bauch noch nicht allzu ausladend war, reichte es immerhin aus, um sie bereits etwas einzuschränken und somit schickte sie einfach einen Diener und vertraute darauf, dass Bertha ihnen ein paar Leckerbissen zusammen stellte.

"Es tut gut solche Dinge von dir zu hören, meine Liebste. Oft genug habe ich in letzter Zeit an mir gezweifelt." John erwiderte ihren Kuss und nickte dann. "Ja. Ich lerne aus meinen Fehlern, Constance. Ich werde mit meinen Problemen zu dir kommen, wenn ich damit nicht zurecht komme."
Er wollte nicht noch einmal so abstürzen, wie er es gerade hinter sich hatte. Es fiel ihm manchmal wirklich noch schwer die Finger vom Alkohol zu lassen, aber er hatte seitdem keinen Tropfen Wein mehr angerührt.
"Das klingt ausgezeichnet. Ich werde nur aufpassen müssen, dass ich in einem angenehm heißen Bad nicht einschlafe." Er lachte leise. "Aber vielleicht möchte meine hübsche Frau das ja verhindern und mir Gesellschaft leisten."

Constance lächelte beruhigt. "Das ist gut. Du weißt, dass ich immer für dich da bin." Sie strich ihm durch die dichten braunen Haare und küsste ihn sanft. "Und dabei bist du einer der letzten Menschen, die an sich zweifeln müssen." murmelte Constance leise.
Als sie von der Tür zurück kehrte, grinste sie breit. "Unser Essen sollte bald da sein. Und glaub mir, deine hübsche Frau würde dir nur zu gerne Gesellschaft beim Baden leisten, aber glaubst du, wir passen noch beide in den Zuber?" fragte sie amüsiert und beugte sie zu John hinab, um ihn noch einen Kuss zu geben.
Dann löste sie sich jedoch wieder von ihm, um in Ruhe den Tisch vorzubereiten. Sie hatte dem Diener gesagt, er solle sich ein wenig beeilen, so dass sie rasch essen konnten.

John nickte. "Das weiß ich. Und ich werde es nie wieder vergessen, das verspreche ich dir. Aber jeder Mensch zweifelt an sich dann und wann, es ist normal." Er lächelte sanft.
"Oh glaub mir, wenn wir uns ein bisschen zusammen kuscheln, wird es schon gehen. So rund bist du ja noch nicht. Aber ich bin froh, dass ihr Beide diesen Fieberausbruch im Dorf unbeschadet überstanden habt. Ich habe mir wirklich Sorgen um dich und die Kinder gemacht."
Er erhob sich und trat zum Tisch.
"Lass mich dir helfen..."
Constance sollte sich nun wirklich schonen.

Constance musste schmunzeln. "In der Tat. Und das macht dich noch liebenswerter, John de Warenne. Die Tatsache, dass du ein so herzensguter Mensch bist und dennoch immer wieder selbst mit dir in die Kritik gehst." Nur dadurch war er wirklich so, wie er war und wie sie sich in ihn verliebt hatte.
"Zusammen kuscheln klingt ganz hervorragend." erwiderte sie dann zufrieden und nickte, eine Hand auf ihren Bauch gelegt. "Ich habe versucht, die Kinder möglichst fern vom Dorf zu halten, sicher ist sicher. Dennoch, gerade ein Fieber findet häufig trotz aller Bemühungen einen Weg. Aber wir haben Glück gehabt. Du vor allem." bemerkte sie, musste dann jedoch lachen. "John, ich bin schwanger und nicht krank, ich werde schon noch den Tisch decken können." neckte sie ihn zärtlich, seine Absichten hinter dem Hilfsangebot sofort durchschauend.

John lächelte . "Und wie schön, dass meine liebreizende Frau es mir immer wieder sagt." Er lachte leise und legte die Arme von hinten um seine Frau. "Das war auch gut so. Gerade Kinder sind sehr anfällig für Fieber. Es waren gerade Kinder und Alte, die es nicht geschafft haben. Ich hätte es nicht ertragen können, wenn einer von euch sich angesteckt hätte. Robert war schon schlimm..."
Er seufzte leise und strich über ihren runden Bauch.
"Ich weiß. Aber ich helfe dir trotzdem gerne. Trotzdem sollst du dich schonen, damit dir nichts passiert. Aber das werden wir nachher ja noch gemeinsam tun können...ausruhen."

Constance lehnte sich zurück als John von hinten die Arme um sie legte und schmiegte sich an ihn. "Siehst du und genau deshalb hat deine hübsche Frau so weitsichtig gehandelt und die Kinder davon fern gehalten." bemerkte sie mit einem Lächeln auf den Lippen.
Sie schloss die Augen als Johns Hand über ihren Bauch strich und seufzte zufrieden. "Ich werde mich schon nicht überarbeiten." versprach sie ihm und sah John dann wieder an. "Und auf unser Entspannungsbad freue ich mich schon ganz besonders." versicherte Constance, drehte sich in Johns Armen herum und schmiegte sich an ihn. "Ich liebe dich." erklärte sie leise und genoss das Gefühl ihren Mann einmal wieder nur für sich zu haben ohne dass er gleich wieder los musste um nach einem der Fieberpatienten zu sehen.

Julia

Julia wartete wieder auf dem Heuboden auf Edward, so wie fast jeden Tag. Aliz spielte munter mit ein paar Stöckchen, inzwischen konnte sie immerhin schon sitzen. Das Fieber war wieder zurück gegangen, doch zu ihrem Leidwesen war Tom nach wie vor kerngesund. Es traf immer die Falschen.
Aber sie hatte gehört, dass Robert sich angesteckt hatte und sie wollte Edward danach fragen, wie es ihm ging. Es wäre wirklich schade um Robert, der sich so für die Leute im Dorf eingesetzt hatte.

Edward stand sichtlich neben sich seit das Fieber im Dorf ausgebrochen war. Er hatte sich beständig Sorgen um Julia und Aliz gemacht und als Robert schließlich krank geworden war, hatte er kaum noch eine ruhige Minute gehabt.
Umso wohler fühlte er sich jetzt, da er Julia endlich wieder sehen konnte und Robert auf dem Wege der Besserung war. Wäre sein Bruder gestorben ... es war nicht auszudenken gewesen was das alles für seine Familie bedeutet hätte.
Er ging sicher, dass ihn niemand beobachtete als er den Stall betrat und eilig die Leiter auf den Heuboden hinauf nahm. Dort wartete Julia auch bereits auf ihn und mit einem erleichterten Lächeln ging Edward zu ihr, ließ sich neben ihr nieder und zog sie für einen langen Kuss an sich. "Ich bin so froh dich zu sehen!" murmelte er gegen ihre warmen, weichen Lippen.
"Und dass es euch beiden gut geht."

Julia

Julia erwiderte Edwards Kuss und legte die Arme um ihn. "Ich auch. Ich habe dich vermisst und ich hatte Angst, dass du dich bei deinem Bruder ansteckst. Wie geht es Robert? Hat er es geschafftß"
Hoffentlich hatte sie damit nun nichts Falsches gefragt. Sie schaute ihn forschend an und lehnte den Kopf dann an seine Schulter. "Tom ist leider ebenfalls genauso gesund wie wir. Ich hatte gehofft, es würde ihn vielleicht treffen. Aber natürlich nicht."
Sie warf einen Blick zu Aliz hinüber.
"Aber ich bin froh, dass die Kleine gesund ist."

Edward nickte. "Hat er. Aber es war unglaublich knapp, alle haben gedacht, dass es mit ihm zu Ende geht und er hatte schon aufgehört zu atmen, aber wie durch ein Wunder hat er es doch noch einmal geschafft. Alle sagen, er hätte es nur geschafft, weil Josephine ihn angefleht hätte zu bleiben." Er zuckte mit den Schultern. Er hatte sich die Geschichte nun schon mehrfach anhören müssen, besonders seine Schwestern, die selbst nicht einmal dabei gewesen waren, erzählten sie unglaublich gerne, fanden sie das ganze doch sooo furchtbar romantisch. Edward seufzte leise. Er schwieg einen Moment und sah Julia dann nachdenklich an. "Bin ich ein schlechter Mensch, weil ich darüber nachgedacht habe, was passieren würde, wenn Robert stirbt? Wenn er stirbt und ich an seine Stelle trete, Cornwall erbe ..." Edward schwieg wieder und runzelte die Stirn. Er hatte sich aufrichtig Sorgen um Robert gemacht und machte sie sich noch immer, denn auch wenn es seinem Bruder besser ging, gesund war er nun einmal noch nicht. Aber dennoch war da immer der Gedanke gewesen, was wäre wenn ...
Edward schnitt eine Grimasse. "Natürlich nicht. Unkraut vergeht nicht." brummte er, folgte dann aber Julias Blick und lächelte sanft. "Ich auch. Und wie es scheint wächst und gedeiht sie ja prächtig."

Julia

"Das klingt wirklich schön. Und immerhin ist es eine Geschichte, die die Leute sich in zehn Jahren noch hier erzählen werden. Solche Geschichten sind eine Abwechslung für uns im harten Alltag, egal, wie wahr sie sind. Wir sollten einfach froh sein, dass er es geschafft hat."
Julia sah Edward ernst an und schüttelte den Kopf. "Nein, das bist du nicht. Es ist nur natürlich, sich über die Konsequenzen klar zu werden, zumal es wirklich sehr knapp war. Du würdest es dir nie einfach nehmen, weil du weißt, dass es dir nicht zusteht. Aber wen Robert stirbt, wärst du Cornwalls Erbe. Und das ist eine Tatsache. Darüber nachzudenken ist nichts Schlechtes. Du wünscht deinem Bruder ja nicht den Tod, du liest ihn."
Julia gab ihm einen sanften Kuss. "Das tut sie. Und nun mach dir keine so düsteren Gedanken mehr."

Edward schürzte ein wenig die Lippen. "Natürlich ist sie schön, es ist ja auch eine Gesichte in der mein Bruder vorkommt ... der heilige Robert, der immer alles richtig macht. Selbst wenn er krank ist, sind die Menschen von ihm ganz begeistert." Edward seufzte leise. Er wollte nicht schlecht von seinem Bruder sprechen, aber es war anstregend immer in Roberts Schatten zu stehen. Egal was Robert tat, es schien immer das Richtige zu sein und er selbst würde ihn nie in solchen Dingen übertrumpfen können.
Und das schlimmste daran war, dass er es furchtbar fand, dass er so dachte und trotzdem kam er nicht dagegen an.
Edward ließ sich ins Heu sinken und fuhr sich durch die roten Locken. "Genau genommen würde ich Cornwall vermutlich nicht einmal kriegen." bemerkte er dann. "Immerhin hat Robert einen Sohn und damit würde eher ein Kleinkind der Erbe Cornwalls werden als ich." Edward grinste schief. "Ich bin letztlich doch nur immer der ewige Zweite." Genauso wie Robert Josephine einfach hatte heiraten können und es war akzeptiert worden. Er selbst hingegen ...
Edward erwiderte Julias Kuss und zog sie dann an sich. "Ich versuche es." erwiderte er leise und strich Julia über den Rücken. Wie gern er sie und Aliz einfach nehmen und mit ihnen verschwinden würde ...

Julia

Julia lächelte sachte. "Du hast gar keinen Grund eifersüchtig auf ihn zu sein. Robert kann dafür ja auch nicht und das weißt du. Abgesehen davon wirst du Oxford bekommen und damit deinem Bruder in nichts nachstehen. Deine Eltern lieben dich genauso sehr wie Robert. Ich weiß, es ist immer schwer der Zweite zu sein, aber dein Bruder würde alles für dich tun. Und immerhin wirst du nicht mit leeren Händen dastehen, Edward."
Julia lächelte leicht. "Und wäre ich nicht verheiratet, hättest du mich sicher heiraten dürfen. Und jetzt Schluss damit, unsere Zeit ist zu knapp, um sie mit Trübsal zu verbringen."

"Nein, dafür dass er krank geworden ist und nun durch ein Wunder wieder gesund wird, kann er nichts. Aber dennoch, wie kann jemand ständig alles richtig machen? Selbst wenn er Fehler macht, ist das alles nicht so schlimm. Wenn ich mir hingegen einen Fehltritt erlaube ... herrje, dann könnte man meinen die Welt geht unter." bemerkte Edward und seufzte.
"Und jetzt wo meine Eltern wieder hier sind, werden sie mich sicher noch genauer im Auge behalten, nur zur Sicherheit." er schnitt eine Grimasse. "Allerdings glaube ich, dass John ihnen nichts sagen wird. Er hat es mir zugesagt und daran wird er sich sicher halten."
Edward küsste Julia innig und grinste dann. "Das stimmt allerdings, dafür ist die Zeit wirklich zu kurz. Wir sollten sie besser genießen." Und Edward genoss wahrlich jede Minute, die er mit Julia verbringen konnte. Mit jedem Tag, der verging wurde ihm nur noch mehr deutlich, wie sehr er sich in dieses bezaubernde Mädchen eigentlich verliebt hatte.

Julia

"Manche Menschen sind eben so. Außerdem erzählt man sich, seine Mutter wäre beinahe wie eine Heilige gewesen. Deine hingegen ist das nicht. Vielleicht liegt es dir einfach im Blut." Julia lachte leise. "Du wirst deinen Weg gehen, Liebster. Auch, wenn Robert dir fehlerlos erscheint. Das ist er nicht. Und du liebst ihn ja dennoch als deinen Bruder."
Julia erwiderte seinen Kuss sanft und strich durch seinen roten Schopf. "Abwarten...bisher hat uns noch nie jemand erwischt. Und John wird dicht halten."
Sie strich mit der Hand über seine Brust. "Oh ja...und ich bin froh für jede Minute. Sobald die Kleine sprechen lernt, ist es auch vorbei mit diesen Treffen. Dann kann ich sie nicht mehr gefahrlos mitbringen."

Edward schürzte ein wenig die Lippen. "Naja, aber nur beinahe eine Heilige. Sonst hätte sie meinen Vater wohl kaum ran gelassen." bemerkte er ein wenig spöttisch und seufzte dann theatralisch. "Ja, da hast du Recht. Ich liebe diesen ach so vorbildlichen Mistkerl über alles. Es wäre nicht auszudenken gewesen, wäre er gestorben. Ich bin wirklich froh, dass er wieder gesund wird."
Als Julia ihm durch die Haare strich, drehte Edward sich herum, so dass sie mit dem Rücken im Heu lag und beugte sich über sie. "Wenn du sie ab und zu mal zu Hause lässt, ist das gar nicht so schlimm." murmelte er gegen Julias Lippen und ließ seine Hand ihren Körper hinab wandern. "Dann können wir die Zeit noch viel besser nutzen als wenn sie hier im Heu sitzt und uns beobachtet."
Allerdings freute er sich durchaus auch darüber, wenn Julia Aliz mitbrachte, er liebte das Kind als wäre es sein eigenes.

Julia

"Das schon. Aber immer vorbildlich wie die Ettikette es bei euch Adeligen vorschreibt. Es ist vielleicht ganz gut, dass wir nicht verheiratet sind. Ich würde dich fortwährend blamieren.", erklärte Julia amüsiert. "Es hat schon alles seinen Sinn. Und du wärst am Boden zerstört gewesen, hätte er es nicht geschafft. Umso besser."
Julia schob die Hände unter sein Hemd. "Sie ist noch so klein, ich will sie noch nicht so einfach bei der Nachbarin lassen. So kommt wenigstens auch niemand auf dumme Ideen. Sie ist mein Alibi. Zumindest im Moment noch."

Edward schnaubte leise. "Ich pfeif auf die Etikette. Du an meiner Seite wärst mir tausend Mal wichtiger und blamieren könntest du mich ohnehin nicht, dafür liebe ich dich zu sehr. Deinetwegen würde ich mich nie im Leben schämen." erwiderte Edward entschieden.
Dann stöhnte er auf als Julia ihre Hände unter sein Hemd schob. "Julia ..." keuchte er leise und zog sie für einen weiteren Kuss noch enger an sich. "Dann soll sie ruhig noch ein Weilchen mitkommen und dir ein Alibi geben. Wobei die Kleine uns nie verraten würde, da bin ich sicher. Sie weiß, wer sie gern hat und wer nicht." Ihm gegenüber war Aliz immerhin stets offen und fröhlich. Die Kleine wusste sicher, dass Edward sich um sie sorgte, mehr als ihr Vater es je tun würde.

Julia

Julia lächelte. "Es ist schön so etwas zu hören." Solche Dinge sagten sich immer leicht, aber sie glaubte Edward, dass er es so sah. Zumal seine Mutter auch recht eigenwillig zu sein schien.
"Ich weiß. Aber ich will mein Leben nicht in die Hände meiner Tochter legen, die kaum ein Jahr alt ist. Wenn sie spricht, kann sie schnell unbedacht etwas sagen. Sie ist ein Kind."
Ihre Lippen wanderten über sine Wange zu seinem Ohrläppchen.
"Ich liebe dich...", wisperte sie. "Und irgendwann kommt der Tag, da wir zusammen sein können. Bis ans Ende unserer Tage..."

Edward lächelte. "Das ist allerdings wahr." stimmte er zu. "Und um zu verstehen, was sie sagen darf und was nicht, müsste sie noch etwas älter werden."
Edward schloss die Augen als Julias Lippen über seine Wange strichen und dann an seinem Ohr verharrten. "Ich dich auch." erwiderte er ein wenig heiser und spürte, wie sein Puls immer schneller wurde. "Und ich sehne diesen Tag mehr als alles andere herbei, glaub mir." fügte Edward hinzu und strich Julia zärtlich über die Hüfte. Wie sehr er diese Frau doch liebte! Wenn nur Tom, dieser Widerling nicht wäre ...

Julia

"So ist es. Man kann ihr nicht einmal etwas vorwerfen. Die Süße ist einfach noch zu klein..." Julia stöhnte leise, als seine Hände über ihren Körper strichen.
"So wie ich...Nun komm schon...willst du nur reden heute?" Noch war die Kleine abgelenkt von ihren Ästchen und Holzstücken, aber das würde nicht ewig so bleiben.
"Und ich muss bald wieder zurück. Also beeil dich..."
Sie hatten gelernt, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, knapp genug bemessen war ihre Zeit und sie verzehrten sich nacheinander bis zum nächsten Treffen.

Edward lachte heiser auf. "Nein, keineswegs." erwiderte Edward und küsste Julia erneut, während seine Hände ihre Röcke nach oben schoben. "Reden können wir später noch ..." scherzte er und begann seine Hose zu öffnen.
Wie sehr wünschte er sich, dass sie bei ihm bleiben würde, dass sie nicht wieder zurück zu Tom musste. Aber noch immer wusste er keine Lösung für ihr Problem, also musste es vorerst bei diesen geheimen Treffen bleiben. Er küsste Julia noch einmal. "Du nimmst deinen Trank noch, oder?" fragte er leise und legte die Hände an ihre Knie, drückte ihre Beine sanft auseinander. Im Grunde war es ihm egal, nein, er würde sich sogar freuen, wenn sie ein Kind von ihm bekam, aber wenn es ihm zu ähnlich sah, würde das Fragen aufwerfen und somit gefährlich für Julia werden. Somit war es besser, sie gingen nach wie vor auf Nummer sicher.

Julia

Julia lachte und legte den Arm um seinen Hals, als er ihre Röcke nach oben schob. "Wie recht du doch hast..." Sie nickte langsam. "Das tu ich. Ich will kein Risiko eingehen und wir können ohnehin nie länger die Finger voneinander lassen. Da ich von Tom auch nicht zwingend noch ein Kind möchte, kommt mir das sehr gelegen."
Sie gab seinem Druck nach und öffnete die Schenkel, damit er sie nehmen konnte. Oh sie liebte diesen Mann so sehr. Es war kein Vergleich, wenn sie bei ihm lag zu den Nächten im Bett ihres Mannes.